Hans-Georg Maaßen, Bundesvorsitzender der Werteunion / dpa

Werteunion vor Parteigründung? - „Ich bin einer, der keine Brandmauer kennt“

Die Werteunion wird zeitnah entscheiden, ob sie sich von der CDU abspaltet und eine eigene Partei gründet. Im Interview erklärt der Bundesvorsitzende Hans-Georg Maaßen, warum er eine solche Abspaltung für notwendig hält - und mit wem er koalieren würde.

Autoreninfo

Ben Krischke ist Leiter Digitales bei Cicero, Mit-Herausgeber des Buches „Die Wokeness-Illusion“ und Mit-Autor des Buches „Der Selbstbetrug“ (Verlag Herder). Er lebt in München. 

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Hans-Georg Maaßen war von 2012 bis 2018 Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz. Er ist Mitglied der CDU und Bundesvorsitzender der Werteunion.

Herr Maaßen, Sie haben angekündigt, eine eigene Partei gründen zu wollen. Was versprechen Sie sich von einer solchen Parteigründung? 

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Tomas Poth | Fr., 5. Januar 2024 - 11:59

... nur noch einen guten Erfolg wünschen!
Deutschland bewegt sich ... in die nötige Richtung.

Christa Wallau | Fr., 5. Januar 2024 - 12:41

Antwort auf von Tomas Poth

schließe ich mich an.
Es hat unfaßbar lange gedauert, aber endlich bewegt sich in Deutschland wieder eine Mehrheit in Richtung Realität und Normalität.

2013 waren die meisten Bürger noch viel zu sehr "auf Linie" (= eingeschläfert von Merkel und links-grünen Medien). Deshalb erkannten sie die große Chance nicht, die sich ihnen mit der neuen Partei (AfD) damals bot.
Offenbar mußten sie erst die Folgen der Ereignisse des Jahres 2015 und die totale "Verrücktheit" einer von den Grünen bestimmten Politik m eigenen Leib erleben, um wirklich wach zu werden!

Diesbezgl. (wer entscheidend die Ampelpolitik prägt) gibt es andere Ansichten. Und lt. "Dlf-Presseschau" kurz nach dem letzten Grünen-Parteitag wurde dieser in einem dtsch. Blatt so kommentiert: "Er belegte, dass sich die Grünen weiter in Richtung bürgerliche Mitte bewegen". MMn sind sie schon seit langem dort beheimatet, ausgehend von der Herkunft und der sozialökon. Lage vieler ihrer Mitglieder und Wähler, ungeachtet der Vergangenheit einiger "Ur-Gesteine" und einiger "junger" Ausnahmen.

Diesbezgl. (wer entscheidend die Ampelpolitik prägt) gibt es andere Ansichten. Und lt. "Dlf-Presseschau" kurz nach dem letzten Grünen-Parteitag wurde dieser in einem dtsch. Blatt so kommentiert: "Er belegte, dass sich die Grünen weiter in Richtung bürgerliche Mitte bewegen". MMn sind sie schon seit langem dort beheimatet, ausgehend von der Herkunft und der sozialökon. Lage vieler ihrer Mitglieder und Wähler, ungeachtet der Vergangenheit einiger "Ur-Gesteine" und einiger "junger" Ausnahmen.

Hr. Beck, der DLF steht wohl eher für Rotfunk, der eigene Standpunk beeinflußt hier die Sichtweise.
Vielleicht stimmt es sogar für einen Teil der Grünen, jene die an der Transformation mit Solar- und Windkraft ihr Geld verdienen, also zu den Neuvermögenden zählen.
Aber das vernebelt nur den Blick, schauen Sie auf die Migrations-, Kultur-, Verbots- und Gesellschaftspolitik dieser Partei. Grüne fallen da eher unter die Bolschewiken, manche4s hat auch eine faschistischen Anstrich.

Georg Chiste | Fr., 5. Januar 2024 - 13:44

Antwort auf von Tomas Poth

Ich hoffe die Werteunion verzwergt die Rest-CDU mit der Zeit, wenn sie denn gegründet wird. Die Angsthasen- und Mitläufer-CDUler können dann in der Rest-CDU bleiben. Liberal und konservativ denkende Menschen sind in der CDU immer weniger willkommen. Viele Menschen fühlten sich eigentlich politisch in der Mitte stehend. Mit Merkel ist die CDU Richtung links gewandert und läßt die ehemals "Mitte"-Wähler nun rechts im Regen stehen.
Die CDU scheint unter Merz nicht sehen zu wollen, dass sich die "Brandmauer" auch gegen die Inhalte der CDU richten. Wohlstand, Frieden und Freiheit sind nichts Schlechtes. Anstatt Wohlstand für alle, geht es hier wohl mehr um gleich wenig für alle. Merz hat darauf bisher keine Antwort gefunden. Maaßen und sein Mitstreiter werden es anfangs wahrscheinlich schwer haben Aufmerksamkeit zu bekommen, da Maaßen durch seine Ehrlichkeit bei den ÖR in Misskredit geraten ist.

Dorothee Sehrt-Irrek | Fr., 5. Januar 2024 - 12:14

"schrumpfen" möchte, dürfte es auch weiter weg von der CSU gehen?
Meiner Meinung nach konnte man das schon sehr früh sehen.
Die Schnittmengen wachsen dann im Mainstream-Lager.
Was also verspricht sich Herr Maassen dann von so einer Abspaltung?
Kohl darf er sicherlich eher zu seinem Lager zählen oder wie würde das seine Nachlassverwalterin und Witwe, Frau Dr. Maike Kohl sehen?
Wenn aber "Wertekonservative" die CDU eher nicht mehr wählen, sondern stattdessen die AfD, so könnte eine selbständige Werteunion wieder Wähler von der AfD abziehen, die mir völlig überdimensioniert scheint.
Es würde aber zu einer Art "politischem Kulturkampf" kommen, so befürchte ich.
Das wird sich nicht alleine in der Bundesrepublik entscheiden.
Hoffentlich irre ich mich.

Herr Maaßen ist kein Brausekopf, der mal schnell eine Partei gründen will. Er ist ein kühler Stratege. Viele fühlen sich in der vermerkelten CDU nicht mehr wohl, wagten es aber nicht zu sagen. Es braucht ein bürgerliches Gegengewicht zur AfD, vor der ebenso Viele Angst haben. Die Altparteien haben abgewirtschaftet,. nicht zuletzt durch die herrschende Ampel. Im Herbst wird ein neues Parteiengemisch auf die politische Bühne treten. Wagenknecht - Weidel - Maaßen, die Grünen und die Links-CDU bleiben übrig. Alles andere wird unter den Teppich fallen. Man kann sich ausrechnen, wer dann mit wem regieren könnte und wer welche Mehrheiten erreicht. Maaßen + Weidel contra Grüne und Links-CDU. Das christlich-grüne Lager wird nach dem Desaster der Ampel auf lange Zeit keine Mehrheiten mehr bekommen. Ich könnte mein "Schmidt-Honecker-Bild" verwetten, so wird es kommen... Blende aus.

Dorothee Sehrt-Irrek | Fr., 5. Januar 2024 - 13:54

Antwort auf von Klaus Funke

aber nur um die Richtigkeit der Aussagen, kein Schmidt-Honecker-Bild oder etwas von meiner Seite.
...und zwar könnte gerade die CDU dann wieder um viele Stimmen von den Grünen wachsen, wie dies doch auch schon bei Frau Merkel der Fall war? - Herr Schäuble (RIP) legte die Weichen, die Frau Merkel zu "präsentieren" suchte? -
Die Grünen könnten also "schrumpfen", aber vergessen Sie nicht die SPD.
Mit Wertekonservativen kann man dort nichts anfangen und ich zähle zu den Abgeneigten auch die FDP.
Es wird also immer für eine (stabile) Mehrheit reichen, ausserhalb von anderen Gruppen bzw. der AfD.
Es geht aber nicht nur ums Rechnen, ich denke, Herrn Maassen geht es auch einfach um die Artikulation von politischen Vorstellungen.
In der CDU geht das wohl nicht mehr, dann ist also sein Schritt folgerichtig.

Die Praxis ist das Kriterium der Wahrheit. Geschichte ist immer auch die Geschichte von Umwälzungen. Wenn die CDU nicht bedeutungslos werden will, muss sie sich auf ihre alten Werte besinnen. Und die liegen nun mal nicht bei der christ-kommunistischen Angela Merkel. Die hat, ein Kind ihres Vaters, den Kommunismus als neues Christentum verstanden und die ihr in den Schoß gefallene CDU "entkernt". Das alles hat Herr Maaßen, ein kühler Denker, erkannt. Er weiß, dass viele in der CDU "der alten" CSU nachtrauern, es sich aber in der Merkelzeit nicht offen getraut haben, umzuschwenken. Die AfD ist vielen zu radikal, auch durch die hörigen Medien allzu übel verleumdet, da wählt man doch lieber das alte bürgerliche Original. Vertrautes ist einem lieb. Ja, viele von der CDU und einige von der AfD, denen die Verleumdung auf die Nerven geht, werden zu Herrn Maaßen überlaufen. Mit der SPD ist nicht mehr zu rechnen. Von denen nimmt keiner mehr ein Stück Brot. In Sachen sind sie bei 3% angekommen.

Bestandteil der deutschen Politik, dort müssen sich nicht noch mehr Schnittmengen bilden. Die sitzen alle im schon im selben Boot.
Von Merz kam, außer markigen Sprüchen, absolut nichts, was darauf schließen lässt, dass er wirklich an einer politischen Wende interessiert ist. Die Merz – CDU unterscheidet sich nicht wahrnehmbar von der Merkel – CDU.
Maaßen kennt das Innenleben der CDU gewiss besser als Sie oder ich und er wird diesen Schritt nicht ohne Grund gehen. Ich denke, zur Merkel – Zeit werden viele dort mit geballter Faust in der Tasche die Vergrünung erduldet haben und nun mit weiterhin geballter Faust die Fortsetzung unter Merz.
Bald bietet sich ihnen eine Alternative, die für viele wohl nicht mehr so abschreckend ist wie die Alternative namens AfD.
Auch die AfD wird Stimmen an diese Partei verlieren, aber ich hoffe sehr, dass sehr viel mehr aus der Merkel/Merz- CDU sich in der „CDU1.0“ wiederfinden werden.
Der politische Kulturkampf ist überfällig und unausweichlich.

Ernst-Günther Konrad | Fr., 5. Januar 2024 - 12:17

So sehr ich die WerteUnion und besonders Herr Dr. Maaßen schätze, halte ich eine weitere Parteigründung neben Krall und Sahra für wenig zielführend. Besser wäre es, in die AFD zu gehen und dort zu versuchen, die innerparteiliche Machtkämpfchen zu beenden und etwaige radikale Gedanken aufzufangen und zu entschärfen. Es dürfte bis zu den LT-Wahlen sehr schwer werden für alle Neuparteien, entsprechende Strukturen, Landesverbände usw. aufzubauen. Außer ein paar Werte Unionisten kennt niemand diesen Teil der CDU so richtig. Ja, es wird mit Sicherheit die CDU dezimieren und ja, einige AFD-Wähler, die sich nicht unbedingt überzeugt dieser Partei angeschlossen haben, könnten wechseln. Auch einige von Sarahs Wählern könnten sich umorientieren. Dennoch. Etwas zwischen CDU und AFD wird aufgerieben werden. Das Maaßen das weiß und vielleicht wenigstens hofft, die Sperrklausel zu überwinden merkt man daran, dass er mit allen und jeden sprechen wird, wenngleich er Grüne verabscheut.

Ich kann Ihnen nur zustimmen, Herr Konrad. Eine Zergliederung der konservativen Wählerschaft hilft nur der SPD und den Grünen. Neben Maaßens Werte-Union gibt es die Basis (Partei der Corona-Maßnahmen-Gegner & „Querdenker“) und die Freien Wähler, die sich in diesem Feld tummeln.

Die Basis (in der Bremer Bürgerschaft) wird wie die AfD in die rechtsradikale Ecke gestellt, Ballweg und der Nds. Chef kommen wg. „Untreue“ lange in U-Haft. Die Freien Wähler (für mich verkappte Grüne) hat man in Bayern versucht, in die „Nazi-Ecke“ zustellen und dort wird auch Maaßen mit seiner Partei medial landen.

Es bleibt die Frage: Wen hat die Werte-Union als großen Macher, wen als parlaments-erfahrene Mitglieder? Maaßen ist ein guter Fachmann, wäre sicher ein toller Innenminister, aber als Ministerpräsident? Fehlt da nicht das Charisma, das z. B. eine Frau Weidel hat?

Hoffen wir, dass kein (an den Haaren herbeigezogenes) Verbotsverfahren gegen die AfD kommt. Das wäre evtl. das Ende der dt. Demokratie.

Die "Maassen-Partei wird eine Brücke zur AfD bilden und somit ein neues konservatives Gebilde auch mit CDSU möglich sein.
Die CDSU hat sich durch die Errichtung einer Brandmauer selbst zu fall gebracht.
Nun bietet sich die Möglichkeit für einen Neuanfang mit den "Wertekonservativen" und der Brücke zurück zur Demokratie und ggf. auch zur AfD.

Wenn es gut läuft, könnte die Maaßen-Partei endlich die dringend notwendige
Brücke zur AfD bauen. Das wäre der Befreiungsschlag für alle konservativ-liberalen Kräfte in Deutschland.
Andererseits kann ich - wie andere Kommentatoren auch - meine Befürchtung nicht leugnen, daß es auch zu einer Schwächung dieser Kräfte kommen könnte, weil die neue Partei die 5%-Hürde nicht nimmt u. dann diese Stimmen verloren sind. Da heißt es nur: Abwarten!
Evtl.. schließen sich Herr Lucke u. andere gute Leute (Adam, Meuthen,
Schachtschneider usw.), die - enttäuscht vom politischen Gezänk u. abgestoßen von einigen Radikalen - die AfD verlassen haben, nun Herrn Maaßen an. Das würde ich mir wünschen.
Zwar bedeutete dies eine Schwächung der AfD, aber z u s a m m e n könnten die beiden Parteien viele unentschiedene Bürger zu sich herüberziehen - weg von der CDU mit der dämlichen Brandmauer u. Merkel-Verehrern. Je unsicherer die Verhältnisse in D werden, umso sicherer wollen die Bürger einen Wechsel!

Klaus Funke | Fr., 5. Januar 2024 - 12:23

Hans-Georg Maaßens Parteineugründung war der Tagesschau gestern Abend keine Zeile wert. Die Sprecherin in symbolischem Grün ließ nichts verlauten, auch die Bauernproteste in SH kamen nicht vor. Lange werden sie es nicht mehr unterdrücken können, wie es im Volke gärt. Man kann über den kleinen Bauernkrieg gegen Robert Habeck geteilter Meinung sein, ob es klug war, dass jetzt eskaliert wird, ohne Ergebnisse in der Hand zu haben. Aber egal, die Stimmung ist nun mal so. Das lässt nichts Gutes ahnen. Überall brodelt es, selbst in kleinem und kleinstem Rahmen. Diese Regierung hat normalerweise fertig, da ist nichts mehr zu kitten. Man will die Gesichter nicht mehr sehen. Lange dauert es, ehe der Deutsche wütend wird, aber wenn der furor teutonicus einmal geweckt ist, dann geht er sogar über Leichen. Es wird im Herbst vernichtende Wahlen f.d. Altparteien geben. Die SPD ist in Sachsen jetzt schon weit unter 5%. Verbotsfantasien gegen die AfD sind das Falscheste vom falschen.

Urban Will | Fr., 5. Januar 2024 - 12:26

sollte sie sich wirklich gründen, nur viel Erfolg wünschen. Sie könnte das langersehnte Bindeglied zur konservativen AfD sein, die vom links – grünen Mainstream bisher mit Erfolg als „rechtsradikal“ stigmatisiert werden konnte.
Auch wenn es bei den Blauen Extremisten gibt (wo sollen die denn sonst hin?), im Grunde ist die AfD das, was die Werteunions – Partei zu werden anstrebt.
Nur dass letztere wohl viele Wähler und eben auch Funktionäre aus dem Fundus der verkommenen Merkel – CDU ziehen kann. All diejenigen, die bisher mit der Faust in der Tasche erduldeten, was Merkel und ihr lächerlicher Nachfolger Merz an Politik machten.
Bisher fehlte der Mut bei den Schwarzen zur Revolution, aber Maaßen scheint diesen zu haben und endlich auch zur Tat zu schreiten.
Ich sehe diese Partei bei weit über 5%, auch wenn der links – grüne Medienstadl die üblichen Phrasen dreschen wird.
Es riecht gewaltig in Merzens Büro. Er wird auf dunkle Unterwäsche umsteigen, falls er diese nicht schon trägt.

Ferdinand Jensen | Fr., 5. Januar 2024 - 12:41

Der große Pool für mögliche Wähler der WU liegt bei den Nichtwählern, die in den Umfragen immer außen vor bleiben. Wähler, die nicht mehr CDU wählen wollen, solange sie sich dem links-grünen Zeitgeist anbiedert, und Wähler, für die die AFD zum Teil zu extrem ist. Weiterhin wird ein Auffangbecken für die wirtschaftsliberalen Wähler der FDP benötigt.
Schön wäre es, wenn die CDU soweit geschwächt wird, dass sie keine Mehrheit mehr mit Grüne, SPD, Linke und FDP erreicht. Als Kanzlerwahlverein ohne Rückgrat und innerliche Leere würde sie mit jeden ins Bett springen, der Ihr eine Mehrheit bringt.

Edwin Gaza | Fr., 5. Januar 2024 - 12:46

Wenn ich das so lese, hat mich der Verfassungsschutz die letzten 20 Jahre beobachtet und Maassen liest aus einem Protokoll.
Ich mochte Mutti nie, ich wurde anders sozialisiert und hatte den Spruch im Kopf: Pfarrerstöchter,.......
Und Pfarrerstöchter gibt es offiziell nur bei den Evangelen.
Braucht man mehr Vorurteile?
Und was sie für politisch weichgespülten Nachwuchs hinterlassen hat.
Aber was schert mich das?
Wir haben in Bayern schon den Hubert für Protest.
Das wäre ein Gespann, Hubert für Bayern und Hans- Georg für die BRD und auf dem Kutschbock nicht Achenbach sondern Schönbach.

Jürgen Rachow | Fr., 5. Januar 2024 - 13:14

...das Ziel hat, Gegner des linksgrünwoken Parteienkartells von den Machthebeln fernzuhalten, dann könnte eine Maassenpartei der Weg sein, diese Strategie zu Fall zu bringen.

Es wird höchste Zeit, daß wieder Politik für das Volk, nicht gegen das Volk gemacht wird. Die
Zustimmungswerte für die Ampel von nur noch 20% unterstreichen die Notwendigkeit einer möglichst schnellen Abwahl der Ampelregierung durch Neuwahlen.

Ronald Lehmann | Fr., 5. Januar 2024 - 13:24

Als erstes für Klarstellung - Herr Maaßen, jeden Satz unterstreiche ich & leider sehe ich in der AFD zu viel linke wie rechte Ansichten

die aber wiederum momentan benötigt werden, um diese Linksgrün-TOTALITÄR-Brandmauer zu zerstören

aber

1. Wer garantiert mir aber als Wähler, dass es der Werte-Union nicht anders geht wie der CDU/CSU?

2. Wieviel Einfluss haben die Amerikaner auf die deutsche Politik??????

Zu diesen unerfreulichen Thema hat sich leider Herr Maaßen vor allem aus seiner früheren Tätigkeit heraus NIE geäußert

=> siehe Äußerungen "German History II" von Schäuble, Gabriel, Seehofer

& wie viele SABOTEURE (VORSÄTZLICH!) sind in der AFD wie Werteunion, die absolut mit
DEMOKRATIE/ RECHTSSTAATLICHKEIT/ WOHLERGEHEN / WERTE/ VERANTWORTUNGSÜBERNAHME

absolut nicht am Hut haben wie damals bei der NPD, wo 11 Leitungspositionen vom Verfassungsschutz besetzt waren bis hin zu Redakteur & Stellvertreter

Um wirklich was zu ändern
muss DIREKTE DEMOKRATIE Einzug halten

ÄNDERUNG RAHMENBEDING.!

Das in naher Zukunft es ein Deutschland geben wird

wo Demokratie, Rechtsstaatlichkeit & Wahlen keine Fassade für Politiker mehr sind & diese auch dann wieder Dienst an der Gesellschaft/Volk leisten

mit VERANTWORTUNGSÜBERNAHME juristisch geregelt/Eid
& nicht als Möchtegerne/Selbstdarsteller

WIE => LÖSUNG
1. Entmachtung der Medien & Aufteilung der ÖR Senderfrequenzen auf die vorhandenen Parteien im Bundestag

2. Direktwahlen von Polit-& Wirtschafts-Ämter von Bund & Land unter folgender Voraussetzungen
- mindestens 7 Jahre erfolgreiche Tätigkeit in der jeweiligen Sparte
- Fremdgebiete sind nicht gestattet
- abgeschlossenes! Studium

3. Maximal 2 Legislatur-Perioden, dann wieder in die Wirtschaft
- keine Berufs-Politiker mehr!!!

4. juristische Stellen & Verfahren nur über LOS-Ermittlung & unter solchen technischen Voraussetzungen, dass keiner weiß, wer das Verfahren leitet & das Urteil ausspricht, damit KEINE Einflussnahme möglich ist, egal von WEM

5. Nationale Urteile sind höher zu bewerten

"...Wer garantiert mir aber als Wähler, dass..."

Niemand Herr Lehmann. Sie können nicht überall Garantien fordern, nehmen Sie einfach mal Ihr Bauchgefühl. Wenn Sie Garantien wollen, gibt's die nur beim Mediamarkt oder Saturn, 2 Jahre auf Kühlschränke und Waschmaschinen.
Im Leben gibt's aber keine Garantien.

Ronald Lehmann | Sa., 6. Januar 2024 - 13:30

Antwort auf von Stefan Forbrig

Es gab zum Beispiel in den letzten 1000 Jahren eine Garantie, einen Eid, an dem sich die Allermeisten verpflichtet sahen

egal welche Religion oder Flagge

WEIL
die Nichteinhaltung eines Versprechens/ eines Eides auch Konsequenzen hatte

was aber durch Merkel & der Lakaien-Gewaltenteilung wie bei Minister Brühl unterwandert, ausgehebelt, zum zahnlosen Tiger degradiert/mutiert wurde

WEIL
KEINE VERANTWORTUNGSÜBERNAHME

KONSEQUENZEN für Fehlverhalten statt findet

wie z.B.
2015 Aushölung des GG & Verantwortungsübergabe an Brüssel OHNE Legitimation des Volkes

Einführung des Euro ohne Legitimation der Bürger
=> Sind wir SKLAVEN??????

oder wo Kohl aufs Abstellgleis degradiert wurde

fmp. weil er die Einheit ohne Absprache fast erzwungen hat & bei den meisten ein Sodabrennen auslöste

zumal viele auch nur die D-Mark sahen 🤑)

aber bei einen Herr Scholz als B-Kanzler bei Milliarden € wie in Schutznahme von Verbrechern durch Erinnerungslücken nicht nur akzeptiert, sondern polit.

gefördert/hofiert wird

Albert Schultheis | Fr., 5. Januar 2024 - 13:30

„Ich bin einer, der keine Brandmauer kennt“ - endlich ist sie da, die klare Ansage von Dr. Maaßen.
Ich bin Mitglied im Verein WerteUnion und plädiere seit Monaten für diese klare Ansage. Ich werden weiterhin die Schwefelpartei wählen (zu oft bin ich als Nazi abgestempelt worden, auch hier im Forum) und werde Mitglied des Fördervereins der WU bleiben. Ich kann nur hoffen, dass sich jetzt viele Liberal-Konservative dazu entschließen, dem Herrn Maaßen zu folgen, bzw sich für eine der beiden Parteien zu entscheiden.
Endlich öffnen sich die Tore und ein neues altes vernunft- und wertebasiertes Deutschland rückt in den Bereich des Möglichen. Die Brandmauer darf von mir aus noch ein Weilchen intakt bleiben: Nur befinden sich jetzt nur noch SchwarzRotGrüne Khmer dahinter - eine Minderheitensekte verblödeter, stalinistischer Phantasten und Spinner.
Für den 8. Januar wünsche ich meinen bäuerlichen Kollegen, Fernfahrern, Handwerkern, Aldi-Kassierern und Polizisten viel Erfolg. Unsere wahre Elite!

Heidemarie Heim | Fr., 5. Januar 2024 - 14:04

Denn back to the roots klingt zu sehr nach alter Zeit, alten Sitten, Gründervätern usw. Wir leben im hier und jetzt und eine Politik mit altem bzw. gekippten Wein in neuen Schläuchen oder wie bei der Union nur der Tausch hin zu eloquenteren Rednern wie Merz, von dem man eigentlich hätte erwarten können, dass gerade er als "Merkel-Geschädigter" einen neuen Kurs einschlägt, lässt die CDU seit 2 Jahren nur auf der Stelle treten. Zumal sie sich selbst oder von den "linkeren Parteien" geschickt in die Sackgasse hat treiben lassen, und potentielle Wähler/innen gleich mit. Denn wenn man wie ich als konservativ Liberale kein wie immer geartetes linkes, grün-schwarzes Bündnis, GroKo o. ähnlich zusammen gebosseltes sucht, was den Umgang mit einem Putin-Russland betrifft weder den Kurs der Wagenknecht-Partei noch der AfD teilt, was bleibt einem z. Zt. für eine Wahl? Ich werde mir wie man früher sagte wohl selbst eine Partei backen müssen o. die Werte-Union, evtl. FW erweisen sich als wählbar. MfG

Kala Vetter | Fr., 5. Januar 2024 - 19:36

Antwort auf von Heidemarie Heim

willkommen im Club. Sie haben meine Gedanken formuliert. Wer weder Israelfeinde noch Putin- Freunde möchte, die Verbotspolitik aber sowas von über hat, ist praktisch politisch heimatlos. Ich befürchte allerdings, dass die Maaßen-Partei den Weg der AfD gehen könnte. Von honorigen Persönlichkeiten gegründet, wurde sie von Anfang an bekämpft und verleumdet. Solange bis sie dem üblen, damals an die Wand gemalten Bild, immer ähnlicher wurde. Gegen die Werteunion begann die Hetze ja schon bei ihrer Gründung. Das reüssieren echt konservativer Parteien wird sofort und mit allen Mitteln unterminiert( siehe Causa Aiwanger vor bayr.Landtagswahl).

Kurt Janecek | Fr., 5. Januar 2024 - 14:45

Es ist zu hoffen dass der MAASSEN es schafft eine weitere ordentliche demokratische Partei in DE zu installieren.
Die etablierten Parteien haben es geschafft aus DE eine "scheindemokratische Ordnung" zu etablieren.
Es wird höchste Zeit für eine Rückführung DEs zu einer rechtsstaatlichen Demokratie in dem der Souverän wieder Gehör findet und nicht weiter ausgeblutet wird.

Helmut Bachmann | Fr., 5. Januar 2024 - 15:11

wieder eine konservative Partei in Deutschland zu haben und hoffentlich bleiben die Medien erstmal bei der Schweigetaktik. Denn die Nazikeule wirkt bei vielen Normalos weiterhin. Auch wenn es anstrengend ist, diese Partei sollte langsam wachsen. Sollen sich die Wokisten an der AfD abrackern. Oder wie jetzt an den Bauern. Eine Partei ohne Gestalten wie Höcke, Chrupalla und Krah kann 50% + erreichen.

Ingo frank | Fr., 5. Januar 2024 - 15:47

spät.
Maaßen hätte nach seiner Entlassung nach dem Vorsitz der Werteunion greifen sollen und zeitgleich die Partei gründen sollen. Jetzt erscheint dieser Schritt nicht mehr als ein hinterherhecheln der Freien Wähler und oder der AfD. Maaßen wird wenige aus diesem Spektrum regenerieren können solle er diese Partei gründen. Ebenso sehe ich Abwanderungen der Mitte bzw. rechts der Mitte zur Wagenknechtpartei ebenso wenig weil die Links Grünen Zeiten anscheinend sich zum endgültigen „Aus“ hinbewegen.
Kurzfristig wird sich an der Parteienlandschaft zumindest bis zur nächsten BT Wahl nichts ändern ausser weittere Verluste der Anpel und weitere Gewinne des bürgerlichen Lagers, ausgenommen der FDP
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Klaus Funke | Fr., 5. Januar 2024 - 16:06

All denen, die die Wagenknecht zu rot, die Weidel zu rechts und die SPD zu verbraucht ist, die die CDU für zu "grün" halten oder die FDP für unfähig. Für diese Wählerklientel erscheint Maaßen im rechten Augenblick. Er ist das, was man in Deutschland seit 17 Jahren vermisst hat - die bürgerlich konservative Alternative. Die AfD, hier ist Merkels mediale Saat aufgegangen, hält scharfe Reden, manche davon sogar überzeugend - aber können sie es auch? Da darf man getrost zweifeln. Maaßen aber - der kann es. Der wäre für viele konservativ bürgerliche Wähler sogar eine Kanzleralternative. 17,5 Jahre linksgrüne Verirrungen sind genug und haben Deutschland beinahe die Existenz gekostet. All diese Spinner, Phantasten, Egomanen und Überforderte, von Habeck bis Faeser und von Lindner bis Scholz müssen weg. Wir brauchen Leute, die es können - und Maaßen kann es, denn er hat es bewiesen. Freilich die Altkanzlerin wird schäumen. Erst Merz, gut, der war ´ner Luftnummer, jetzt Maaßen - da klappt es!

Stefan Jarzombek | Fr., 5. Januar 2024 - 16:57

Vielleicht bedarf es Leuten wie Maaßen, die sich mit Werten in der Tasche, aufmachen in die Zukunft.
Ein Volk ohne Werte ist gleichbedeutend mit einem wertlosen Volk.
Ich habe mit Einwanderern gesprochen die sich gerade wegen deutschen Tugenden und Werten hier niedergelassen haben.
Es wird Zeit für eine Rückbesinnung.
Die Zeit vergeht und das beste aus der Vergangenheit in die Gegenwart und Zukunft mitzunehmen ist oberstes Gebot.
Maaßen hat erkannt, dass die Ampelparteien und die CDU das Rad neu erfinden wollen.
So wie derzeit geht's nicht voran und neue Ideen umzusetzen erfordert mehr als Diktate, wenn der Bürger mitgenommen werden soll.
Was nützen auch die Ampel + CDU, phantastische Ideen, Zeitenwende, jedoch das Volk wendet sich ab?
Wo die Dummheit im Hause einzug hält, senkt sich in kurzer Zeit auch das Gebälk.

Gerhard Lenz | Fr., 5. Januar 2024 - 19:50

Maaßen als Musterdemokrat gewinnt jetzt alle Unions-Stimmen sowie die Unterstützung des nationalen FDP-Flügels, Wagenknecht räumt unter Wählern von SPD und Grünen ab! Schon erzielt die neue Querfront unter Einschluss der Mehrheitspartei AfD Ergebnisse wie einst die SED und schreitet umgehend voran, um das Vierte Reich zu errichten und erneutes Leid und Elend über die Deutschen zu bringen. Konnte ja (mal wieder) vorher keiner wissen!

Angesichts des herrschenden Übermuts in diesem Forum könnte ich mich kringeln. Man darf allerdings ein paar Denkfehler vermuten: Maaßen geht schon lange nicht mehr als Demokrat durch und wird höchstens bei den Radikalen Stimmen kassieren - in Thüringen fiel er schon mal als Direktkandidat durch. Jeder rechtsverwirrte Wutbürger hat nur eine Stimme und muss sich nicht nur zwischen Hoecke, Maaßen und Wagenknecht entscheiden: für angeblich eher Gemässigte gibt es Aiwanger und seine Bierzelt-Partei, und für die Extrem- Radikalos Freie Sachsen, Heimat usw.

Der Hobbyregierungssprecher ist der einzige Demokrat im Leserforum und überrascht immer wieder durch seine scharfsinnigen Ideologieinterpretationen.
Das schafft man nur, wenn man nach dem 1.Semester abbricht und sich einen Posten in der Regierungs sucht.

S. Kaiser | Fr., 5. Januar 2024 - 20:22

Ein sehr gutes, professionelles Interview. Sachlich, höflich und doch kritisch. Wie zB die Nachfrage nach dem Wahlergebnis in Maaßens eigenen Wahlkreis, den er nicht als Direktkandidat holen konnte. Die Ergebnisse dort veranschaulichen, wie gespalten das CDU-Lager ist, aber auch wie sich die Parteien rechts der Mitte ggs kannibalisieren. Die CDU lag mit der AfD gleich auf, wohingegen die SPD einen satten Sprung nach oben gemacht hat. Man erinnere sich an Karin Priens Aufruf, einer Merkelianerin, lieber den SPD Kandidaten zu wählen als Maaßen. Es tut der Demokratie gut, wenn jetzt links und rechts kräftig Bewegung in die Parteienlandschaft kommt, da bei den etablierten Parteien nicht mehr das drin ist, was draufsteht. Und Wähler, die traditionell immer dieselbe Partei gewählt haben, sterben demographisch buchstäblich aus. Man muss sich nur die Wählerprofile ansehen. Merkel konnte machen, was sie wollte. Lt. Wahlanalysen haben vor allem die RentnerINNEN ihr die Treue gehalten.

Fritz Elvers | Fr., 5. Januar 2024 - 22:31

er wird mit Wagenknecht den Höhenflug der Höcke-Krah-Partei beenden. Am Ende wird es eine Mitte-Rechts Koalition ohne die "gesichert verfassungsfeindliche" AfD geben.

Peter Riedel | Sa., 6. Januar 2024 - 07:04

Für ich einer der Wenigen in die ich noch Vertrauen habe.
Endlich geht es wieder vorwärts in die richtige Richtung.

Brigitte Simon | Sa., 6. Januar 2024 - 11:03

Die Werte Union könnte durchaus als als konser-vative Partei gelten, sinnvoll sein, aber alles was die WU mit ihr erreicht, ist die Schwächung der Afd.
So sehr ich Herrn Dr.Maaßen schätze, frage ich mich, schadet die Gründung seiner liberal-konser-
vativen Partei oder nutzt sie ihm?

Dr.Maaßen hat ein breitgefächertes Programm,
nach dem Motto, wünch dir was, ich gebe es dir.
Es ist richtig wie F.J.Strauß sagte: "den Leuten aufs Maul schauen, aber nicht nach dem Mund
reden". Wenn dem so ist, liegt Dr.Maaßen rich-
tig. Aber welche Personen werden beitreten und
wie können sie miteinander? Oder wird seine Vorstellung nur ein Brückenhaus? So pompös wie er sich präsentiert, legt er zu große Hürden
für sich, durchzogen von Arroganz.

Warten wir es ab. Dr.Maaßen und Wagenknecht
müssen sich den Kuchen teilen.

Richard H. Holzhütter | Sa., 6. Januar 2024 - 14:33

Wenn die Werteunion tatsächlich als eine Eigenständige Partei antreten würde--woher kommen ihre Mitglieder? Hoffentlich nicht von der Resteunion deren Mitglieder als medizinisches Wunder gelten--so ganz ohne Rückgrat konnten sie Aufrecht gehen. Der deutsche Wähler ist dem betreuten Denken zum Opfer gefallen-man hofft immer noch auf Besserung-aber ich bin da sehr skeptisch.

Hans-Hasso Stamer | Sa., 6. Januar 2024 - 16:08

Die besten Kräfte der CDU machen jetzt Nägel mit Köpfen und verweisen die unselige Merkel – Periode ins Reich der Geschichte. Wenn es Merz nicht tut, tut es eben Maaßen. Einer unseligen Geschichte, die Deutschland weit zurückgeworfen hat, weil sie erst die Grundlage für die jetzige Ampel-Katastrophe geschaffen hat.

Ich wünsche Herrn Dr. jur. Maaßen jeden Erfolg. Ich empfehle dazu auch seine Rede auf dem Kongress der Werteunion in Koblenz, unter "Grundrechte sind Abwehrrechte des Bürgers gegenüber dem Staat" auf YouTube zu finden, ab 12:30.