Isa Genzken / dpa

Monopol Magazin - Isa Genzken ist einflussreichste Künstlerin 2023

Kurz vor ihrem 75. Geburtstag am 27. November hat das Kunstmagazin „Monopol“ die in Berlin lebende Isa Genzken zur einflussreichsten Künstlerin des Jahres gekürt.

Cicero Cover 11-24

Autoreninfo

Hier finden Sie Nachrichten und Berichte der Print- und Onlineredaktion zu außergewöhnlichen Ereignissen.

So erreichen Sie Cicero-Redaktion:

Genzken sei „ein Vorbild für jüngere Künstlerinnen und Künstler auf der ganzen Welt“, urteilte das Magazin in seiner am Dienstag veröffentlichten Rangliste der 100 einflussreichsten Persönlichkeiten der Kunstwelt 2023.

„Je mehr sich ihre wie zufällig arrangierte Assemblage- und Installationskunst aus glänzenden Alltagsmaterialien, Designermode, aus Spiegelfolie und Klebeband als Erweiterung der Bildhauerei allgemein durchsetzt, desto unverwechselbarer wird das Original“, schreibt das Magazin in seiner am Freitag (24.11.) erscheinenden Dezemberausgabe.

Auf Platz zwei sieht „Monopol“ keine Person, sondern Künstliche Intelligenz. „KI durchdringt jeden Alltag und rührt an das Herzstück menschlicher Existenz und Identität: Wie soll man von nun an das Echte vom Falschen unterscheiden?“, so das Magazin.

Mit Rosemarie Trockel („Monopol“: „Geht Feminismus gewitzter?“) auf Platz 8, Hito Steyerl („Die Themen der Gegenwart auf dem Schirm“) auf Rang 10 und der Choreographin und Theatermacherin Florentina Holzinger („Projekte sind Garanten großartiger Abende“) auf Platz 14 hat „Monopol“ weitere berühmte Frauennamen weit oben im Ranking.

Als Museumsmacher sind etwa Bonaventure Soh Bejeng Ndikung vom Berliner Haus der Kulturen der Welt (5.), Max Hollein (7.), Leiter des Metropolitan Museums in New York, und Klaus Biesenbach (12.), Direktor der Neuen Nationalgalerie in Berlin, dabei. 

dpa

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Henri Lassalle | Di., 21. November 2023 - 19:39

Eine einflussreicher US-amerikanischer Kunsthändler sagte vor einigen Jahren, dass es keine gute und keine schlechte Kunst gäbe, sondern nur gutes oder schlechtes Marketing. Mit diesem Statement dürfte er richtig liegen.
Ich bin selbst Kunstsammler, aber den Zirkus des Kunstmarktes mache ich nicht mit, weil er nur mit bekannten Namen, solche, die vom Handel aufgebaut werden und Geld bringen.