Kurioses Pilotprojekt in Baden-Württemberg: Auf dem „eWayBW“ fahren Lastwagen an einer Oberleitung / dpa

Kein Verbrennerverbot für Lkw - Bei Elektro-Lastwagen drückt die EU auf die Bremse

Die EU-Kommission will, dass Dieselmotoren in Lastwagen und Bussen auch zukünftig erlaubt bleiben. Zwar sollen deren CO2-Emissionen drastisch sinken, aber ein Verbrennerverbot wie für normale Autos wird es nicht geben. Und das ist vernünftig.

Daniel Gräber

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Daniel Gräber leitet das Ressort Kapital bei Cicero.

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Auf der Bundesstraße 462 im badischen Murgtal ist eine Kuriosität zu bestaunen: Lastwagen fahren dort unter einer Oberleitung entlang, aus der sie den Strom für ihren Elektromotor beziehen. Sie sehen aus wie eine Kreuzung aus Lkw und Zug. Das Prestigeprojekt der grün-schwarzen Landesregierung wird vom Bundesumweltministerium mit 26,4 Millionen Euro gefördert und in der Logistikbranche als Schildbürgerstreich verspottet. Einige Unternehmen beteiligen sich trotzdem daran. Solange das Fördergeld fließt, ist das ja kein Fehler.

Die große Verkehrswende, die den Abschied von fossilen Brennstoffen im Straßenverkehr zum Ziel hat, kommt schon bei normalen Autos nur schleppend voran. Das Elektromobil ist zwar auf dem Vormarsch, aber den allermeisten Autofahrern ist es immer noch lieber, wenn ihr Fahrzeug einen Tankdeckel hat. Im Schwerlastverkehr wird es noch schwieriger, den Dieselmotor durch einen Elektroantrieb zu ersetzen. Denn wenn es darum geht, etliche Tonnen Fracht über lange Strecken zu transportieren, wären gigantische Batterien notwendig, die dann wiederum zusätzliches Gewicht haben.

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Peter Saulus | Mi., 15. Februar 2023 - 08:33

Unglaublich welche großkotzigen Töne die Kommission und meisten Parlamentarier anschlagen. Sitzen in von uns bezahlten Autos mit von uns bezahlten Chauffeuren, schreiben uns die Welt vor und wir sollen deren perfide und in Hinterzimmern ausgeklüngelte Entscheidungen ausbaden. Was mir ein Rätsel ist, warum die Gegenwehr so schwach ist, wenigstens um akzeptable Alternativen anzubieten und durchzusetzen.

Norbert Heyer | Mi., 15. Februar 2023 - 08:38

Eigentlich macht es keinen Spaß, immer und immer wieder gegen den grassierenden Wahnsinn anzuschreiben. Jetzt wurde von der EU beschlossen, neue Verbrenner-Autos ab 2035 komplett zu verbieten. Mit großem Jubel wurde diese Entscheidung zur Abschaffung einer Jahrhundert-Erfindung begrüßt und keine Alternativen zum
Elektroauto zugelassen. Deutschland verliert seinen wichtigsten Export-Artikel und Millionen von Arbeitsplätzen. Es scheint einen Plan zu geben, Deutschland wirtschaftlich zu „verzwergen“, Anschlag auf NS2, Polen Reparationen von 1,5 Billionen!!! und immer weitere Verstrickung in den Krieg. Aber alle EU-Staaten sollten bedenken: Wenn Deutschland -auf eigenen Wunsch- den Bach runtergeht, verstirbt auch der Dumme Zahl-August, der zum Schluss die Rechnung übernahm. Anders ausgedrückt: Der offensichtlich gewünschte Niedergang Deutschlands geschieht parallel zum Ende der EU in ihrer jetzigen Form. Man sollte den willigen Goldesel zwar melken ohne Ende - aber niemals abschlachten.

Tomas Poth | Mi., 15. Februar 2023 - 17:12

Antwort auf von Norbert Heyer

Wie soll man das alles verstehen?
Der rote Faden ist für mich die mangelnde Souveränität Deutschlands (Zwangs-Vasall der US-Nato), gleichzeitig politisch gewollt, gepaart mit der bewußten Aufgabe der noch verbliebenen Souveränität für ein irgendwie EU-Gebilde, daß nur unsere Politiker so anstreben, im Gegensatz zu allen anderen EU-Ländern.
Gleichzeitig der ständige, zelebrierte und freiwillige Opfergang gegenüber allem, als sogenanntes "Tätervolk" aus der jüngeren Geschichte.
Wenn unsere Politiker, statt eigene Interessen zu formulieren, in ihre Koalitionsverträge hineinschreiben: Wir wollen Europa dienen, was können wir da noch erwarten, außer für diese Politik gemolken zu werden?
Sollte es so kommen, daß es nichts mehr zu melken gibt, wird man Deutschland vielleicht irgendwann in verschiedene Lehensgebiete der Nachbarstaaten aufteilen?
Die Verschlechterung unserer Leistungsfähigkeit durch unqualifizierte Massen-Einwanderung deutet darauf hin.
Ein Fluchtversuch aus unserer Geschichte?

Hans Jürgen Wienroth | Mi., 15. Februar 2023 - 08:41

Wie schrieb ein Kommentator der Braunschweiger Zeitung: Das größte Problem bei der Umstellung auf E-Mobilität wird sein, den Strom zu erzeugen und die Leitungen zu legen.

Derweil freut sich die chinesische Automobilindustrie, die ihre Hand auf den notwendigen Rohstoffen hat. Wie bei Solaranlagen und Windkraftwerken wird ein Dumping-Wettbewerb starten und die deutsche Industrie verlieren.

Ingo Frank | Mi., 15. Februar 2023 - 08:52

mit dem „Aus“ für PKW mit Verbrennungsmotor
Im Jahr 2035.
Da kann ich nur hoffen, dass diese riesige Geldvernichtungsanlage EU nun v o r 2035 ihren „Unsäglichen Geist“ aufgibt und auf dem Schrotthaufen der Geschichte landet.
Oder endlich die Erkenntnis die grünen Hirne erreicht, dass die Erzeugung von Wind und Solarstrom N I C H T ausreicht diesen riesigen Strombedarf zu decken selbst wenn in Europa kein Grashalm mer zu sehen ist, weil alles mit Photovoltaik zugepflastert ist.

Ernst-Günther Konrad | Mi., 15. Februar 2023 - 08:55

Den Vormarsch des E-Autos sehe ich nicht Herr Gräber. Ich las die Tage einen Artikel, wo weiß ich nicht mehr genau, ich glaube beim FOCUS, wonach die Zulassungszahlen für E-Autos rapide zurückgehen. Die Niedergang der deutschen Autoindustrie ist besiegelt und die machen selber mit, wenn sie nicht endlich umsteuern und klare Kante zeigen, der Politik sagen, ihr könnt beschließen was ihr wollt, es wird technischen aus vielen Gründen nicht so umsetzbar sein, wie ihr behauptet und damit das Volk belügt. Wer weiß. ob es 2035 noch die EU gibt? Weder weiß, ob dann D oder andere Staaten noch in der EU sind? Wer weiß, ob die E-Autolüge, genauso wie Corona auffliegt und alles rückgängig macht, dann aber möglicherweise mit einem unwiederbringlichen Verlust an techn. Fortschritt in der Weiterentwicklung brauchbarer Treibstoffe. 2035, ob ich das noch erlebe? Und wenn, werde ich knapp 80 Jahre alt wahrscheinlich selber nicht mehr fahren und alles vergessen haben und E-Zigaretten rauchen. Niemals.

Hans Süßenguth-Großmann | Mi., 15. Februar 2023 - 09:52

Bei Precht kam mal ein guter Vergleich der den "Westen" mit der Aristokratie verglich und feststellte, dass die Zeit für die einen und den Anderen abgelaufen war bzw. bald sein wird. Im EU Parlament entscheiden Leute, die von der Sache keine Ahnung haben und die "Ahnung" über die sie verfügen, sind Papiere von Aktivisten die ihre Planungen für Realität annehmen.
Eine solche Entscheidung lässt die 3. Welt völlig außen vor. Oder glauben sie ernsthaft, dass dort E Mobiltät bis 2040 bestimmend ist. Auch die Fragen ob überhaupt ausreichend Strom bereit gestellt werden kann, ob die Rohstoffe verfügbar sind und wenn, warum sie exklusiv uns zur Verfügung stehen sollen? Das sind alles Fragen, die sich die Abgeordneten nicht stellen. Realität wird sie überraschen.

Stefan Forbrig | Mi., 15. Februar 2023 - 10:06

Und da freut sich der Herr Giesecke schon über einen kleinen Erfolg über die EU-Betonköpfe. Solange da dieser brandgefährliche linke Lump Timmermans noch eine große Geige spielt, wird das nichts mit einer EU-Reform. Der kommt mit seiner Demagogie gleich hinter UvL und noch vor Elmar Brok. Timmermans ist einer der größten Verfechter der ungezügelten Migration und der Verteilungspolitik in der EU, weil sein Holland ja nur ein paar Hundert aufnehmen brauchte und er mit vollen Hosen gut stinken konnte. Dieser Mann ist einer der Sargnägel der EU. Widerlich.

Hans Jürgen Wienroth | Mi., 15. Februar 2023 - 10:14

Wie schrieb ein Kommentator der Braunschweiger Zeitung: Das größte Problem bei der Umstellung auf E-Mobilität wird sein, den Strom zu erzeugen und die Leitungen zu legen.

Derweil freut sich die chinesische Automobilindustrie, die ihre Hand auf den notwendigen Rohstoffen hat. Wie bei Solaranlagen und Windkraftwerken wird ein Dumping-Wettbewerb starten und die deutsche Industrie verlieren.

Albert Schultheis | Mi., 15. Februar 2023 - 10:39

"... aber ein Verbrennerverbot wie für normale Autos wird es nicht geben." - Das war für jeden, der jemals einen verantwortungsvollen Posten in der Industrie innehatte, von Anfang an völlig klar! Nur, keiner von denen sitzt im Bundestag. Klar gibt es die windigen "Industriekapitäne" von Siemens, VW und Audi die es sich permanent im Enddarm von Grünen und Roten bequem machen. "Der Schlaf der Vernunft gebiert Monster!" - Ich fürchte nur, die Ruinen, die uns die Abrissbirne Merkel und der Kahlschlag nach einem Jahr H-Ampel beigebracht haben, sind vernichtend und irreversibel. "Das Rettende" käme zu spät - zumal - wie erkennbar in Berlin - der Souverän entweder schläft, sich verabschiedet hat oder eben immer wieder bigott und verblödet das gleiche Übel wählt! Sorri, Deutschland, du hast's verzockt.

Heidemarie Heim | Mi., 15. Februar 2023 - 10:40

Gestern in einem TV-Beitrag. Zahlreiche deutsche Städte, die ihre Busflotte erneuern müssen, schon einige Elektrobusse im Einsatz haben, was scheinbar gut und zur Zufriedenheit funktioniert, sehen sich nun gezwungen wieder Diesel-Busse anzuschaffen, die dann mindestens 12-15! Jahre im Einsatz sind und alle zeitlichen Vorgaben und Fantasien bezüglich emissionsfreien ÖPNV-Verkehrs konterkarieren. Und weshalb? Weil die Anträge auf bisher mögliche Zuschüsse sämtlich negativ beschieden wurden! Anfragen an dafür verantwortliche Stellen wie (Verkehrsministerium) wurden lapidar (nicht) beantwortet im Sinne von "Die Verkehrsbetriebe hätten die Möglichkeit Förderungen zu beantragen." Was diese ja, vermutlich in wochenlanger Arbeit und entsprechenden Bürokratie!, vergeblich taten!
Die bessere und ehrlichere Antwort wäre gewesen: "No comment!" Was die Wirtschaft betrifft, so wäre zu überlegen ob man nicht wieder wie früher zu mehr bzw. größerer Lagerhaltung übergeht anstatt just in time per LKW?

Just in time, es wird genauso werden. Wir haben eh nichts mehr zu fahren, weil auch nichts mehr produziert wird. Von daher, brauchen wir auch keine größere Lagerhaltung. Ist doch alles gut gelöst für die Klimajünglinge. Der Rest wird von China und der Welt eingeführt, weil das scheint ja der Stand der Dinge zu sein für die Klimajünglinge. Hauptsache hier in Deutschland kein CO2 produzieren....
Dasselbe wird ja jetzt auch bei den Hausbesitzern ein Thema, Einstufung des Hauses in Stufen, je schlechter die Stufe umso mehr muss investiert werden.
Wir gehen wirklich goldenen Zeiten entgegen!

Verstehe ich nicht. Würde mit mehr Lagerhaltung die Anlieferungsfahrt zum Kunden entfallen oder worin bestünde nach Ihrer Meinung der ökologische Nutzen?

Heidemarie Heim | Mi., 15. Februar 2023 - 13:30

Antwort auf von Jürgen Rachow

Zunächst Danke Frau Jung und Herr Rachow für Ihre Antworten! Ich meine einmal eine Dokumentation gesehen zu haben, die sich mit dem immens zugenommenen Lieferverkehr sowie der Verlagerung vom Schienen-Güterverkehr auf die immer größer werdende LKW-Flotte beschäftigte. Insbesondere was die Zulieferungen an große Industrieproduktion angeht. Deren Lagerhaltung diente auch als Puffer wenn es zu Lieferengpässen kam und die Produktion fast zum Erliegen kam weil mit der nur auf Zeit und Termin abgestimmten Order von Material was schief lief. Früher wurden auch viel mehr Produktionsstätten mit eigenen Gleisen direkt per Bahn beliefert? Was Frau Jungs Befürchtungen betrifft, das mangels eigener Produktion keine Transporter mehr gebraucht würden bin ich nicht so pessimistisch. Denn die mittels Terminalbeteiligung" aus China importierten Riesencontainer und deren Inhalt müssen ja irgendwie auch auf die Republik verteilt werden. Seidenstraße lässt grüßen. Hoffentlich keine Einbahnstraße;)!
FG

U.Sprenger | Mi., 15. Februar 2023 - 12:13

Der Erfinder des 4 Takt Motors, des sog. Ottomotors, Nikolaus August Otto war auch Deutscher.

Gerhard Lenz | Mi., 15. Februar 2023 - 12:18

kommt so oder so. Da kann der Wutbürger wie Rumpelstilzchen im Kreis springen, das ändert nichts. Was soll er denn dann mit seinem protzigem SUV machen? Ach halt, das Verbot gilt ja nur für Neufahrzeuge, ab 2035. Aber wahrscheinlich wird der Sprit sauteuer.

Man muss allerdings fragen: Neu ist das doch alles nicht. Hat die vielgerühmte deutsche Automobilindustrie etwa zu lange gepennt? Weil man dachte, deutsche Wirtschaftinteressen, besonders jene der Autoindustrie, stünden über allen Dingen, ausserhalb von Wirtschafts- und Naturgesetzen, jenseits jeder politischen Antastbarkeit?
Schliesslich traut man sich ja noch nicht mal, ein Geschwindigkeitslimit auf Autobahnen einzuführen.

Der Chef der Freie-Fahrt-für-freie-Bürger-Partei, der Porsche-Fahrer und -freund Lindner, hat ja schon angekündigt, es könne keine Politik gegen das Auto (also den Verbrenner?) geben.

Wie so oft überschätzt er wohl den Einfluss seiner 5%-Partei. Und nein, der Markt richtet es dieses Mal nicht.

Jawohl, Herr Lenz, unsere Automobilindustrie geht guten Zeiten entgegen. Jeder will schließlich seinen „Stromspeicher“ wg. der Umstellung auf angebotsorientierte Versorgung vor der Tür haben. Nur fürs Fahren reichts nicht mehr, da hat sich auch das Tempolimit erledigt. Wind und Sonne sollen ja nicht nur Strom, sondern die gesamte Energie des Landes liefern, aber dafür haben wir nicht genug Platz. Daneben wird auch noch Wasserstoff benötigt, für den der Strom aber auch nicht reicht und dessen Prozess man nicht minütlich an- und abstellen kann, weil gerade der Wind weht oder nicht, wie die Träumer glauben.
Da kann die Ideologie noch so viele Wunschträume verbreiten, an der Realität (z. B. Physik) wird sie letztendlich scheitern. Spätestens wenn die Masse der Windräder sich gegenseitig behindert und kein Lüftchen zur Kühlung (in Sommer) und keinen Regentropfen mehr an Land lässt. Dann haben wir den perfekten „Klimawandel“.
Und sollten Sie dem antworten, dann bitte mit Fakten. Danke

...haben Sie mal wieder Ihnen ganzen Hass auf individuelle Freiheiten rausgewürgt und in haltlose Behauptungen gezwängt? Ich gieße mal etwas Wasser in Ihren woken Wein.

"… Das Ende des Verbrenners
kommt so oder so..."

Unbedingt, so wie das Ende der Kernkraft schon 15x kommen sollte und weiterhin nicht kommt. Grund: Realität.

"Der Wutbürger im protzigen SUV"

Die meisten "Wutbürger" fahren gar keinen SUV, sondern evtl. einen Golf/Passat/Ford/Honda, und befürchten zu Recht die hohen Spritpreise um zur Arbeit zu pendeln. DER Wutbürger schlechthin sind höchstens Sie selbst.
Und die Autoindustrie hat nicht gepennt, sondern befindet sich bis zum Hals im Anus der linken Politik, die schöne Subventionen rausdonnert. Und Ihr geliebtes Tempolimit, das, nebenbei bemerkt, 0 Einfluss auf das globale Klima hat, hat nicht viel mit der FDP zutun, sondern wurde Jahre zuvor jedes Mal von der CDU deswegen zu Recht abgelehnt.

Da fiele mir mit Blick auf die Politik aber auch so einiges ein werter Herr Lenz! Denn wenn wir unsere Infrastruktur, nahezu jede Brücke weiter verrotten lassen o. mit Monate-Jahre dauernden Flickschuster-Baustellen die immer unfreiere Fahrt der freien Bürger blockieren, erledigt sich das Problem früher oder später von allein. Und da wird dann auch keiner mehr danach fragen warum zum Teufel wie momentan in Südafrika schon wieder nicht genügend Stromkapazität verfügbar ist, mit dem ich eigentlich meinen "Geschieht Euch recht!" nichtdeutschen PKW aufladen wollte. Oder bis dahin meinen E-Rollator;). Dazu kommt, dass die energieintensiven anderweitigen, zum Teil auf Bäh! fossile Grundsubstanzen angewiesene Industrien (Chemie)schon die Biege gemacht haben. Unsere Autobahnen und Bundesstraßen werden demnächst sowieso immer wieder meist nachts den Schwerlasttransportern vorbehalten sein, die die riesenhaften Rotoren-Blätter hunderter Windanlagen rumbugsieren. Also alles im Lot auf` m Boot! FG

... wird sterben, vielleicht (wie sie ja befürchtet) an der Klimakatastrophe, vielleicht aber auch nur eben einfach so. Und es stimmt: Ihnen und mir wird es genau so ergehen. Diese Prophezeiung gilt für uns alle, und mit ihr müssen wir alle leben.

Aber Ihr prophetischer Satz: "Das Ende des ..... kommt so oder so" hat beileibe nicht denselben Wahrheitsgehalt.

Ich kann Ihnen nämlich, Herr Lenz, wirklich keine prophetischen Fähigkeiten zutrauen. Sie sind für mich kein gottgleicher Übermensch und kein Prophet unumstößlicher Wahrheiten. Eher im Gegenteil: Als exemplarische Inkarnation eines Wutbürgers und Verschwörungstheoretikers wirken Sie auf mich wie ein heiserer Verkäufer von abgestanden Plattitüden, die Sie im Interesse Ihrer 18%-Partei loswerden wollen.

Aber was solls: Es ist Ihnen ja sowieso alles wurscht, und andere Meinungen wollen Sie ja auch gar nicht verstehen. Nur sollten Sie nicht glauben, dass andere das glauben könnten, was sie sagen.

Und wenn ab 2033 wegen einer EU-Richtlinie dann noch drei Millionen Häuser in Deutschland nicht mehr bewohnt werden dürfen, ist Ihre Freude noch größer, gell, Herr Lenz? Muss ja für Leute wie Sie sich anfühlen, als ob Ostern und Weihnachten auf einen Tag fallen. So viele böse weiße Menschen finden sich dann plötzlich auf der Straße wieder, ohne Dach und Auto ...

Und was sie propagieren ist nicht das Maßvolle, die Ausgewogenheit von zwei Seiten einer Medaille., sondern eine DDR-Ideologie 2.0
Aber wir kommen wieder dort hin, wo Autos Luxus werden für die Hautevolee' & wo man nicht schneller als 30km fahren kann.

So wie sie schreiben Herr Lenz, waren sie außer dem Urlaub nie viel auf unseren Autobahnen unterwegs. Wenn man alleine die Masse der Pendler in den ersten 20 Jahren nach Mauerfall auf den Autobahnen gesehen hat, ihr hättet die Läden im Westen wegen Arbeitskräfte-Mangel schließen müssen. Deswegen auch der Rückgang der Bevölkerungszahlen vor allem in ländlichen Raum & Kreisstädten. Hinzu, dass die Verdienstmöglichkeiten im Westen in der privaten Wirtschaft ganz anders sind wie die im Osten. Und dies bestimmt auch noch heutzutage, 33 Jahre nach dem Mauerfall.

Zumal ihre Argumentation eine Lücke hat, Herr Lenz. Die Rahmenbedingungen für Fortschritt & Innovation & die zukünftigen Wege werden doch durch die Politik gelegt? Oder doch nicht?

Walter Bühler | Mi., 15. Februar 2023 - 17:30

Unter der Bezeichnung "Trolley-Busse" kann man sie in Zürich noch benutzen, die "Obusse" aus meiner Jugendzeit. Die hatten zwei Stangen, die mit den Drähten über Straße verbunden waren, und haben "untenrum" genau so ausgesehen wie Busse sonst.

Ich weiß gar nicht, warum man die O-Busse in Deutschland heute so selten antrifft. Ist denn „eWayBW“ nicht einfach das gleiche wie "O-LKW"?

Jedenfalls braucht man dabei nicht so große Batterien bzw. Akkus.

diese O-Busse sind auch noch im Osten bekannt.
Aber mal ehrlich, wer will die noch haben, die gefesselt an einer (Elektro)Stange fahren müssen? In der Stadt o.k. und dann???
Heutzutage wird das wieder salonfähig unter dem Deckmantel "Zeitenwende" der Grünenjünger. Nur so können wir die Klimakrise gewinnen, selbstverständlich nur so. Und auch nur in Deutschland. (O-Ton aus)

In Weimar auch genutzt.
Und wenn ich so nachdenke ist von Haus zu Haus quer über die Straße ein Sahlseil in gefühlten 20m gespannt wurden, die die parallelen Stromleitungen hielten. Nun waren viel Häuser damals in kommunaler Hand und außerdem hatten Immobilien kaum Wert da die Mieten gedeckelt waren. Aber heute, würde ich als Eigentümer einer frisch renovierten Fassade, niemanden erlauben daran irgend etwas zu befestigen. Außerdem finde ich es im architektonischen Ensemble nicht gerade schön anzusehen. Vielleicht alles Grüne, dass diese O Busse verschwunden sind.
L G aus der Erfurter Republik

Ronald Lehmann | Mi., 15. Februar 2023 - 18:08

Wenn man den zweiten Schritt vor dem ersten Schritt macht ist das gleiche, als wenn man den Ast absägt, auf den man sitzt.

Aber Brüssel oder Berlin brauchen sich darüber keine Gedanken machen, denn ihr Ticket auf einen Rettungsboot ist gesichert. Nur das Fußvolk hat das nachsehen. Aber die nachfolgenden Generationen sehen ja in Kamel & Esel eine gute Alternative. So wie es für Frau(?) Spaß macht, voll zu arbeiten & sich frei zu entfalten. Familie, altes Relikt.

Ich bin - ich habe - ich werde

Warum sich Gedanken machen, wenn deutscher Wohlstand flöten geht.

Wir haben Antwerpen als Hafen & ein dutzend südländische Nationen können kostengünstig & Klima-Neutral die Waren von A nach B kutschen.

Da brauchen wir doch nicht die Deutschen dazu. Nur Autobahnen, die frei vom lästigen Autoverkehr sind