AfD-Spitzenpolitiker Maximilian Krah / dpa

Die AfD, das Volk und die Verfassung - Die ethnische Dampfmaschine

Das völkische Gefasel der AfD ist ein als Verteidigung getarnter Angriff auf das Fundament unserer deutschen (!) Gesellschaft. Nachzulesen im Buch des AfD-Spitzenkandidaten Maximilian Krah.

Autoreninfo

Volker Resing leitet das Ressort Berliner Republik bei Cicero. Er ist Spezialist für Kirchenfragen und für die Unionsparteien. Von ihm erschien im Herder-Verlag „Die Kanzlermaschine – Wie die CDU funktioniert“.

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Die Bild-Zeitung hatte schon lange den etwas verpönten „Volks“-Begriff mit etwas ironischem Schaudern für sich wiederentdeckt und vereinnahmt. Nach dem „Volks“-Handy und dem „Volks“-Bier und hunderten anderer Produkte offeriert der „Volks“-Verlag Springer jetzt sogar die „Volks“-Wärmepumpe – und führt damit seine PR- und Merchandising-Kampagne sogar aus der vermeintlich rechten Ecke in die klimaneutrale Zukunft, anschlussfähig an alle Milieus und Zielgruppen. Durch Marketing wird „das Volk“ rehabilitiert. So ist „das Volk“ zum Kunden geworden und der Begriff selbst fast nur noch satirisch vorhanden. 

Von „Ein Volk, ein Reich, ein Führer“ ist glücklicherweise nichts mehr übrig – und man möchte doch meinen, dass dies eine wunderbare Er-volks-geschichte sei. Aber, wen wundert es, der Volkssturm lugt schon um die Ecke: Die „Alternative für Deutschland“ (AfD) wünscht sich das wahre Volk zurück, vornehmlich ohne Eingewanderte, Vermischte und Eingebürgerte, „nicht nur sauber, sondern rein“ sozusagen. Was für ein schräges Volkstheater. 

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Stefan Jarzombek | Di., 19. März 2024 - 18:53

"Nur weil die Zuwanderung Machbarkeitsgrenzen überschritten hat, können solche AfD-Flausen ins Kraut schießen."
NUR WEIL DIE ZUWANDERUNG MACHBARKEITSGRENZEN ÜBERSCHRITTEN HAT, gibt's die AfD und Leute wie Krah.
Vom Schlage eines Krah, denken wir beispielsweise an Thilo Sarrazin, ehemaliges SPD Mitglied, gibt es vielleicht sogar gut getarnt und nicht so laut, auch in den anderen Parteien.
Schauen wir mal genauer hin, wo die CDU öfters im politischen Raum der AfD abkupfert.
Schauen wir mal genauer hin, wieviele AfD Mitglieder in einer Partnerschaft mit Migrationshintergrund leben, oder wieviele aktive Mitglieder der AfD selbst einen Migrationshintergrund haben.
Enxhi Seli-Zacharias zum Beispiel,
geboren am 29. September 1993 in Tirana (Albanien); verheiratet.
Abitur. Politologin.
Stellvertretende Sprecherin des AfD-Kreisverbandes Gelsenkirchen. Mitglied des AfD-Konvents.
Wolfgang Fuhl:
Er ist ein deutscher Politiker der AfD und ehemaliges Mitglied im Zentralrat der Juden.
Trojaner ? 🤔

Es sind die Leute aus anderen Ländern kommend, die hier gearbeitet und sich ein Leben aufgebaut haben. Die nun sehen, dass die Sozialkassen geplündert werden, in die sie jahrelang eingezahlt haben.
Die jetzt sehen, dass andere herkommen und nur Forderungen stellen und rundum versorgt werden. Ist das die Grundlage für eine soziale Gerechtigkeit?
Und so wie man immer um den Erhalt der ethnokulturelle Identität der Hinzuggekommenen bemüht ist, sollte man den Deutschen doch auch ihre ethnokulturelle Identität gewähren. Oder was spricht dagegen?
Das augenblickliche Geschehen in DE wird immer in den Hintergrund gedrängt, weil einige Leute immer wieder unverarbeitete Dinge aus der Vergangenheit mit ihren Vorfahren anderen Leuten anlasten wollen.

Heidrun Schuppan | Di., 19. März 2024 - 18:59

analysiert, Herr Resing, wie ich finde. Und wohltuend zu lesen. Nachdenklich wird man beim Lesen natürlich auch – auch wenn es manchmal etwas schwer fällt, bei den Begriffen, die einer gebraucht oder auch missbraucht, durchzusteigen. Wohl auch deshalb wird nun vor Gericht gestritten, unter Juristen! Aber Obacht: So etwas wie der türkische Nationalismus (als Beispiel) fährt die gleiche Schiene wie Herr Krah. Diesem entgegenzutreten wäre nicht verkehrt, er ist aber kaum greifbar, weil er sich schnell hinter einem "Rassismus" verstecken kann und diesen dann gleich einem Schutzschild vor sich aufspannen kann. Und weil dieser Nationalismus von oben gedeckt wird (oder hat Herr Haldenwang schon einmal das Problem Graue Wölfe erwähnt?), um es mal salopp auszudrücken, können manche rechte Gruppierungen ihn immer wieder als Beispiel nennen, gegen den es vorzugehen notwendig wäre. Ganz anbwegig ist dies nicht.

Sie finden es "wohltuend", Agitation zu lesen? Ich persönlich finde es ganz furchtbar, miterleben zu müssen, was hier in Dummland gerade geschieht. Einzelheiten muss ich nicht aufzählen. Das Besondere daran: die AfD ist daran in keiner Art und Weise beteiligt, blendet man Lügenmedien wie correktiv aus, die diese Zustände noch verstärken. Habe gerade gelesen, ein Arzt verweigert die Behandlung eines AfD Politikers. Einzelfall? Dafür werden islamisitsche Schariarichter in dt. Krankenhäusern behandelt. Einzelfall? Nein, nichts von dem, was Resing schreibt, ist wohltuend, sondern nur offensichtliche, bösartige Agitation. Was mich daran besonders erschüttert: sie vefängt sogar in vermeintlich kritischen Geistern. Der Tunnel wird immer länger und schmaler.

ist mit großer Wahrscheinlichkeit der Gegenzug.

Langsam schwindet auch die letzte Hoffnung auf gravierende Sachen,
wir freuen uns jetzt schon über ein Genderverbot in Bayern.

So bekommt man auch Druck aus dem Kessel.

MfG

M.Walter | Di., 19. März 2024 - 19:01

Es geht ja wohl weniger um ethnische Abstammung als um verbindenden Wertekanon. Und das unterscheidet einen Haufen Menschen von einer Gesellschaft, basiert auf gemeinsamen Werten und braucht sie. Und die sind nun mal traditionell kulturell verankert und nicht per Pass übertragbar.

synonym zu "Gefolge" gemeint ist, diejenigen die sich zu Etwas bzw. zu Jemandem versammeln.
Das etymologische Kapitel bei Wiki zu "Volk" ist eine gute Zusammenfassung.
Das Wort Gesellschaft meint übrigens auch nicht kunterbuntes Gegeneinander im je Ausschliessenden.
Ich nehme an, dass Merz Idee der Leitkultur dieses Gesellige, ein auch Zusammen abdecken will.
Eine plurale Sicht auf Gesellschaften betont deren Unabgeschlossenheit und Offenheit, aber m.E. nicht Beliebigkeit.
Ich finde die Idee einer lebendigen Gesellschaft sehr schön, weshalb ich Bürgerkriege, Putsche oder Revolutionen gerne vermeiden möchte.
Wenn Menschen einen anderen Pass annehmen, sind sie dem entsprechenden Land verpflichtet und umgekehrt.
Für bestimmte Bereiche wie Wehrdienst, Haftung ff "sollte" also eine Abfolge festgelegt werden, die gerne wechseln kann, je nach Lebenslage, aber dann auch mit Konsequenzen?
Loyalität muss man nicht auf etwas beschränken, sie sollte aber belastbar, zurechenbar sein?
Nur angedacht

Manfred Sonntag | Di., 19. März 2024 - 19:02

Die AFD hatin noch keinem Bundesland regiert und wird überall hinter eine Brandmauer verbannt. Also ist dieser Artikel eher eine Glaskugel, es kann sein, es kann aber auch nicht sein. Aber wie haben denn die 5 grünen Blockparteien in den 3 Jahren Pandemie gehandelt? Alle Fünf haben sich mit Terror gegen die eigenen Bürger hervorgetan. Selbst in der Formulierung von Gesetzen wurde eine grauenhafte Tradition mit dem "Ermächtigungsgesetz" fortgesetzt. Alles was sie behaupteten wurde widerlegt. Alle nur Lügen. Es war und ist der neue Faschismus der keiner sein will. Der Artikel ist ein Ablenkungsmanöver um von den Übeltätern abzulenken. Zum Vergleich: Im Programm der AFD wird eine direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild angestrebt. Eine Frage an den Autoren: Welcher Diktator hat jemals die Schweizer Demokratie als Ziel angegeben? Na gut, die SPD hat es auch im Programm von 2013 oder 2014 stehen. Preisfrage: Und wer beerdigt die Freiheit der Bürger tagtäglich mehr und mehr?

Sabine Lehmann | Di., 19. März 2024 - 19:02

Ich gebe zu mich beim lesen des Artikels mitunter gefragt zu haben, ob Nancys Gesinnungspolizei in der Cicero-Redaktion eine Gefährderansprache gehalten hat, oder was sonst der Grund für dieses journalistische Mahnmal im Kampf gegen „räächts“ sein könnte?!
Was genau ist denn das Problem mit der Verbalie „Volk“? Verglichen mit dem Genderwahn, der Pronomen wie "hen" oder "hense" hervorgebracht hat, mutet das Volksbier und die Volks-Wärmepumpe an wie eine geradezu erfrischend positive rhetorische Assoziation mit der eigenen Identität und Kultur. Aber vermutlich ist genau DAS das Problem: sich gut zu fühlen mit seiner deutschen Herkunft, das geht einfach nicht, schämen soll sich das „Volk“, am besten von Geburt an. Und ganz ehrlich: Für DAS was hier im Land abgeht, kann man sich als Bewohner dieser Freiluftirrenanstalt nur schämen.
Aber vielleicht sieht der Autor dieses Artikels seine Felle samt blauer Schlümpfe schwimmen, und opportun im Mainstream ist doch irgendwie schön und so bequem!

Hallo Frau Lehmann, stimme jedem Ihrer Sätze zu. Ich wollte mich eigentlich zu diesem Artikel nicht äußern, weil mir bei Artikeln von Herrn Resing immer wieder das Zitat in den Sinn kommt: "»Zivilisationen gehen nicht unter, sie begehen Selbstmord«, Arnold Toynbee.

Danke für den Kommentar, alles treffend zusammen gefasst. Die Freiluftirrenanstalt mag hier am größten sein, aber sie hat sich auch in anderen EU-Ländern bei anderen Themen ausgebreitet. Schuld auch hier die hofierten des Herrn Rensing mit dem schwarzen Parteibuch - U.v. L. und kein Ende in Sicht. Die Realität wird noch grausam, behalten Sie Ihren Humor, lachen Sie, die von der Realität umzingelten, weiter kräftig aus.

Karl-Heinz Weiß | Di., 19. März 2024 - 19:15

Das heutige Gebiet Deutschlands bestand um das Jahr 1800 aus über 300 Klein-und Mittelstaaten. Das sollte bei der historischen Einordnung des Begriffs "deutsches Volk" mitbedacht werden. "Deutschland, Deutschland über alles" war deshalb keinesfalls reaktionär, ganz im Gegenteil. Wie der Autor richtig anmerkt, war das Thema "Volksdeutsche" vor allem bei der Aufnahme und Integration der Vertriebenen relevant.
Die AfD sollte nicht durch den politischen Leichtmatrosen Krah, sondern durch den beurlaubten hessischen Gymnasiallehrer Höcke inhaltlich gestellt werden.

Albert Schultheis | Di., 19. März 2024 - 21:56

Antwort auf von Karl-Heinz Weiß

"... sondern durch den beurlaubten hessischen Gymnasiallehrer Höcke inhaltlich gestellt werden." - und durch was soll der Höcke gestellt werden?
Ich hätte gerne mal ein einziges hieb- und stichfestes (oh, kann man das noch sagen, angesichts der täglichen Messer...?) Argument!

nie praktizierte "inhaltliche Stellen" mit Argumenten. Das haben alle die (zum Glück wenigen) Undemokraten hier im Forum gemeinsam. Bei Bundestagsdebatten kann man das ganz im Besonderen erleben, die "Argumente" beschränken sich meist auf persönliche, asoziale Angriffe in Form von Beleidigungen. Warum nur? Weil die alle seit 11 Jahren keine haben und seit 2017 die Realität neben sich sitzen haben, die man halt nicht wegargumentieren kann.

Auf YouTube gibt es zahlreiche Gelegenheiten, sich mit den "Gedanken" des Herrn Höcke vertraut zu machen. Ich tue mir dies zwischenzeitlich nicht mehr an.

Hans Schäfer | Mi., 20. März 2024 - 11:54

Antwort auf von Karl-Heinz Weiß

>>sondern durch den beurlaubten hessischen Gymnasiallehrer Höcke inhaltlich gestellt werden.<<
Man redet seit Jahren die AfD inhaltlich stellen zu wollen. Bisher ist es keinem gelungen.
Ran ans Werk vielleicht gelingt es Ihnen.

A.W..Mann | Di., 19. März 2024 - 19:36

Ein substanzloser Artikel. Am Ende sollen noch deutsche Bischöfe dafür herhalten den politischen Gegner zu bekämpfen. Deutschland das Land der heimatlosen Europäer. Ich maße mir nicht an, andere Religionen oder Kulturen zu bewerten. Zusammenleben in geordneten Strukturen funktioniert aber am Ende nur, auf einer festen und allseits anerkannten Basis. Dies sind für einen Staat nun mal nicht die Niederlassungsfreiheit für jedermann von den Steuern der anderen bezahlt. Ich denke soweit reicht auch das Wissen über andere westliche Demokratien des Schreibers. Zu was alles Andere letztendlich führt, war in ExJugoslawien deutlich sichtbar. Eine überlebensfähige Gemeinschaft braucht in Krisensituationen eine gemeinsame historische Erzählung und gemeinsame Sprache. Sonst hat dies keine Zukunft. Der Gegenentwurf der reinen Einwanderungsnation, siehe USA, braucht einen von Allen gepflegten Patriotismus. Nicht das ich dies sonderlich schätze, aber bei der jetzigen Politik - alternativlos.

Diese staatlich am Leben gehaltentenden Kinderschänder-Organisationen und Pharisäer sollten Demut üben .
Der Ortspfarrer hatte sich angemeldet, um mir zum 80 zu gratulieren. Ich habe ihm ausgeladen. Ich habe ihm zu verstehen gegeben, dass die Kirche die AfD diskreditiert und diffamiert, in dem sie aufruft diese Partei nicht zu wählen und die Kirchen erst den Dreck vor der eigenen Tür beseitigen sollen, bevor sie andere mit Dreck bewerfen. Wenn der beseitigt ist, kann er gerne vorbeikommen.

Tomas Poth | Di., 19. März 2024 - 19:40

"Die „Alternative für Deutschland“ (AfD) wünscht sich das wahre Volk zurück, vornehmlich ohne Eingewanderte, Vermischte und Eingebürgerte ..."
Komplette Fehldarstellung!
"trojanische Pferde"
Die werden von der Ampel-Regierung eingeführt. Mit dem Slogan "Kampf gegen Rechts" und der geplanten Gesetzgebung sollen Meinungsfreiheit, Meinungsvielfalt eingeschränkt werden, mit dem Ziel sozialistisch rotgrüne Einfältigkeit zu fördern und den Abbau der Demokratie hin zu Klima-Öko-Sozialismus zu betreiben.
Die Halden(z)wang-Mielke-Behörde rüstet trojanische Pferde mit ihren Wortschöpfungen, zur Delegitimierung des Souveräns, des Wahlbürgers, um den rotgrünen Sozen die Macht sichern zu wollen!
Die zeitgeistigen Bischöfe heulen mit dem rotgrünen sozialistischen Ideen, sie haben längst den einzelnen Menschen in seinem religiösen Bedürfnis und seinen gefühlten Belastungen aufgegeben. Sie sind die Kaufleute der rotgrünen Ideologien, die Jesus heute aus den Tempeln jagen würde!

Henri Lassalle | Di., 19. März 2024 - 20:02

Erfolg den Dysfunktionen der bisherigen Bundespolitik, sie ist das Symptom eines generalisierten Unbehagens im "Volk". Das Problem in Deutschland ist die Radikalität, mit der man oft zu Werke geht. Gegenbeispiel Frankreich: Madame Le Pen steht in den Umfragen weit oben, Macron ist signifikant unbeliebt. Sie hat scharfe Kanten abgeschliffen, ist ein ernst zu nehmender politischer Faktor geworden. Man sucht bei ihr vergeblich teutonische Radikalität, findet keinen Rassismus, auch nicht Antisemitismus. Franzose ist, wer die Staatsangehörigkeit besitzt und sich klar und eindeutig zum Land bekennt.
Wenn aber z.B. Fussballspieler mit Migrationshintergrund und mit franz. Pass sich weigern, die Nationalhymne mitzusingen, oder in unverschämter Weise öffentlich über das Land herziehen, dann muss man sich entsprechende Fragen stellen. Manchmal hört man den Satz: "Liebt Frankreich oder verlasst es".
Entscheidend ist die Tiefeneinstellung zum Land. Begriffe wie "völkisch" sind antiquiert.

Sie sagen: " Man sucht bei ihr vergeblich teutonische Radikalität, findet keinen Rassismus, auch nicht Antisemitismus."
Gestern auf Achgut ein Artikel von Malca Goldstein-Wolf deutsch-jüdische Aktivistin und Publizistin:
"Körner wollte im ersten Antrag erreichen, dass EU-Gelder nur dann an Organisationen im Nahen Osten fließen, wenn diese sich zum Existenzrecht Israels bekennen und Antisemitismus verurteilen. Weiterhin forderte er in einem zweiten, dass die EU keine Einrichtungen finanzieren soll, die Personen und ihre Angehörigen aus dem Grund finanziell unterstützen, dass sie Terroranschläge begangen haben. - Beide Anträge wurden abgelehnt.
Ein Blick auf die Stimmvergabe deutscher EU-Abgeordneter lässt tief blicken.
Während die AfD beiden Anträgen geschlossen, von den deutschen CDU/CSU und FDP-Abgeordneten nahezu alle zustimmten, stimmten Linke, Sozialdemokraten und Grüne nahezu geschlossen dagegen"
Das zum Thema Antisemitismus in der AfD.

Gerade Ihre beiden letzten Sätze sehe ich ähnlich, „Tiefeneinstellung“ trifft es ganz gut, ebenso das Empfinden der Antiquiertheit. Jeder, der eine gewisse Zeit im Ausland und v.a. in anderen nicht-westl. Kulturen verbracht hat, spürt den eignen kulturellen Rucksack. Diesen zu verleugnen ist albern – und genau ebendiesen muss man dem Anderen ebenfalls zugestehen. Nicht umsonst gibt es Tonnen an interkulturellen Ratgebern. Allein schon, wenn man in einem international-europäischen Kontext gearbeitet hat, werden einem Unterschiede auffallen, zw. Skandinaviern und Südeuropäern, zw. Leuten aus der Anglosphere oder mit romanischem Hintergrund. Und in globaler Hinsicht natürl. noch stärker. Nur, allein durch die Anerkennung einer kulturellen Unterschiedlichkeit errichtet man keine Hierarchie – erst wer das tut, muss sich "supremacy"-Denke vorwerfen lassen. Mir kommt dieser Artikel vor wie ein emotionaler, unfokussierter Rundumschlag ohne Struktur. Hat mich leider nicht schlauer gemacht.

Theodor Lanck | Di., 19. März 2024 - 20:10

Herr Resing schreibt selbst: "Natürlich gibt es kulturell so etwas wie ein „deutsches Volk“ jenseits des „Staatsvolkes“, also den Menschen, die die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen."

Nichts anderes behauptet die AfD. Man lese nur dazu das Interview der WELT mit Herrn Krah. Wo da jetzt das Trojanische Pferd sein soll, erschließt sich mir nicht. Ähnlich wie bei der Correctiv-Sache (Gruß an Hr. Lenz) wird hier eher etwas in AfD-Aussagen hineingeheimst, als dass ein echtes Skandalon bestünde (Gruß an Hr. Brodkorb).

Ronald Lehmann | Di., 19. März 2024 - 20:12

Herr Marguier, hat Frau Faeser ihren Job hier im Cicero übernommen

Frage an Sender Jerewan
Wenn wirklich Herr Maximilian Krah sich wirklich so geäußert hat, ist er vielleicht auch so ein Zeitzünder-Bombe alla Petry

oder wurde wieder aus A ein Z geformt wie bei Correctiv

oder vielleicht sogar ein bezahlter V-Mann vom BfV

Denn eins steht doch fest
hier in der BRD haben nicht nur ein Großteil der Politiker die alte Rechtsstaatlichkeit der BRD verlassen/unterwandert & das nicht nur an den Beispielen Bosnien, Afghanistan, UA-Krieg
NIE WIEDER

sondern auch fast der komplette Hofstaat mit seiner Gewaltenteilung als Hüter des Grals

& wenn nicht, erfolgt Einschüchterungs-Justiz, die man früher Lynch-Justiz nannte

die sich auf die Seite der MACHT & dadurch
SELBER ZUM TROJANISCHEN PFERD mutierte

wie bereits 2x in unserer Geschichte

Die BRANDSTIFTER mischen sich unter die Feuerwehr & wissen eigentümlich ganz genau, wer denn Brand gelegt hat🙄
Seit 5:45 Uhr wird zurück geschossen

Gott schütze uns🙏

Urban Will | Di., 19. März 2024 - 20:14

Sie sprechen von „Angriff“ und bemühen allerlei Bilder. Und was mich am meisten erstaunt: Sie unterstellen dem VerfSchutz, die Absichten der AfD nicht „zu durchschauen“. Als würden dort nicht schon stapelweise Akten über unbescholtene Leute angelegt.
Es handelt es sich um ein Buch von Krah, über das Sie hier schreiben. Ein Buch eines einzelnen, nicht um die Programmatik der AfD.
Was Krah sagt, kann man teilen oder verurteilen, das ist jedermanns Sache. Gefährlich würde er dann, wenn er – ausgehend von seinem Volksbegriff – Forderungen stellen oder Gesetze machen würde, die unserem GG widersprechen. Macht er das?
Vieles von dem, was Sie an Ihm kritisieren, relativieren Sie sofort wieder. Das nimmt Ihrer Kritik ein wenig die Luft.
Krah mag einen seltsamen Volksbegriff haben, aber seine Meinung ist sein Grundrecht. Gefährlich, bzw. ein "Angriff" ist dieser Begriff nicht, solange unsere Demokratie funktioniert und Basis hierfür ist die allgemeine Gültigkeit des Art 5 GG.

Hans-Hasso Stamer | Di., 19. März 2024 - 20:21

... dass nämlich aus dem Volksbegriff, also dem auch in der Verfassung so genannten Natürlichsten, was eine Nation ausmacht, plötzlich wieder der Nationalismus herauskriechen könnte, wie bei den Nazis geschehen. Deshalb auch das Bild vom trojanischen Pferd.

Es besteht aber die Gefahr ihn mit viel größerer Wucht zu bekommen, wenn weiterhin das deutsche Volk als Ethnie tabuisiert wird. Wenn wir den natürlichen Patriotismus unterdrücken, werden wir eines Tages stattdessen wieder Nationalismus bekommen. Und den wird dann niemand mehr beherrschen können.

Nein, Krah sattelt keine trojanischen Pferde. Es geht um nicht weniger, als den Ausverkauf deutscher Kultur, Geschichte und Traditionen zu verhindern, vom Martinsfest über Weihnachten bis Ostern, von Bismark bis zur deutschen Sorache, um nicht zu einem mitteleuropäischen Siedlungsgebiet mit islamischer Prägung und steten ethnischen Gruppenkonflikten zu werden.

Das ist die ständige Gefahr, das muß unbedingt verrhindert werden.

Bernd Windisch | Di., 19. März 2024 - 20:22

Die albernen Verrenkungen um den Volksbegriff kann man dem Autor ja noch durchgehen lassen. Herr Rensing schreibt sich halt in die Herzen seiner CDU und hofft so auf weiteren Zutritt zu den Kungelrunden der „Kanzlermaschine“. Eine Hand wäscht die andere.

"Die „Alternative für Deutschland“ (AfD) wünscht sich das wahre Volk zurück, vornehmlich ohne Eingewanderte, Vermischte und Eingebürgerte."

Hier wird es verleumderisch, bösartig und Correktiv. Rensing verwechselt absichtsvoll die Beobachtungsdebatte um die AFD mit dem ideologische Kern der Völkischen Bewegung die von einem aggressiven Nationalismus und Antisemitismus sowie von einem extremen Sozialdarwinismus gekennzeichnet war. Er liegt damit voll auf dem Kurs des Innlandgeheimdienstes und übertrifft ihn sogar noch in Bezug auf Bösartigkeiten. Die Relativierung des Nationalsozialismus ist augenscheinlich inbegriffen.

Der Zweck heiligt die Mittel. Bernardo dei Machiavelli lässt grüßen!

Hans Jürgen Wienroth | Di., 19. März 2024 - 20:33

„Das Pferd der Griechen … war … ein Geschenk des Feindes. Ein Friedenszeichen? … Sollten die Trojaner die … Geste ignorieren? Sie waren zu naiv …, was ihre endgültige Niederlage besiegelte.“

Auch wir haben Menschen „geschenkt bekommen“, wie eine BT-Vizepräsidentin sagte. Sind auch alle diese Menschen, deren Nachkommen in vielen Gebieten (und Schulen) inzwischen die Mehrheit sind, wahre Geschenke, Bereicherung, wie der Autor schreibt?

Sicher gilt das für die erste Generation, die zum Arbeiten kam und sich hier eingewöhnt hat. Aber gilt das noch für die vielen, die heute kommen? Ist das grenzenlos vom GG gedeckt? Nun, der Autor scheint die Antwort zu haben. „Pluralität und Buntheit sind oft zur Ideologie geworden, statt dass die Stärken … und der Zusammenhalt… nüchterne Lebensrealität und Alltagspraxis wären“. Ist das Wunsch oder Realität? „Ohne Volk wird ‚deutsch‘ zu einem Konstrukt, was jedem … Mensch(en) .. zugebilligt werden kann.“ Sind wir auch naiv? Wo bleibt der Kompromiss?

von Christa Wolf orientieren?
Ich hatte mit dem Buch einige "Schwierigkeiten", die m.E. aus einer "verdeckten" Parallelisierung der Autorin resultieren.
Das macht das Buch aber gerade zu einem Hilfeschrei unterworfener "Völker".
Nur für den Fall erkläre ich es kurz, da Kassandra sich zum Heiligtum der Athene flüchtet, die Christa Wolf vermutlich als einen Prototyp eines* anderen Gottes* ausmacht.
Ich vermute, dass Christa Wolf bewußt war, dass Athene die Schutzgöttin Athens und sehr persönlich, Odysseus´ ist.
Herr Resing löst den Konflikt vlt. durch das Christentum, die religiöse "Familie" Gottes?
Analog wäre Athene, durch die Eule als Tochter der Nacht ausgewiesen?, die/eine Tochter der "himmlischen Familie"?
Können wir zu einem himmlischen Entwurf sagen, sie IST es?
Vielleicht im Sinne einer "essentiellen Existenz"?
Ich wäre jedenfalls vorsichtig, hier von oben zu verordnen.
Christus ist allerdings weltweit anerkannt und das reicht auch für das Zusammenleben Aller.
RESPEKT in LIEBE

hinzukommend gesehen, siehe "Medea"?
Nun, Athene oder etwa die Tochter der Nacht (Pamina) kommen für Europa gesehen nicht von aussen hinzu.
Wenn man es nun für alle Religionen nachweisen kann als essenziell, dann wird es zum allgemeinen Prinzip, das sehr wohl in Form des GG Ansprüche stellen darf an die in seinem Namen Versammelten.
Darf ich festhalten, dass in Bezug auf die Frau so manche Religionen, ob früher oder heute diesen Ansprüchen des GG evtl. nicht gerecht werden?
Da darf sich der Katholizismus von mir angesprochen fühlen.
Zum heutigen Islam muss ich leider nichts sagen, aber wie steht es mit Judentum, Buddhismus, Hinduismus etc.
Gerade säkular ausgerichtete Bewohner der Bundesrepublik Deutschland haben nicht selten weniger Probleme mit diesem Anspruch des GG.
Bebel schrieb "Die Frau und der Sozialismus" und auf dem Papier war die Frau in der DDR gleichberechtigt.
Eine gewisse Eigenständigkeit kann man bei Frau Merkel evtl. von daher leiten, wäre da nicht die Kommunikation...

Gerhard Lenz | Di., 19. März 2024 - 20:48

Über die völkisch-extremistische Ausrichtung u. die damit einhergehende Bedrohung unserer Demokratie wurde schon genug gesagt. Gerichte werden demnächst vermutlich die AfD auf Bundesebene als gesichert rechtsextrem einstufen. Auch wenn die AfD mit albernen Kinkerlitzchen versucht, das Verfahren zu verschleppen.
Wer einen Typen wie Maximilian Krah auf den Spitzenplatz der Europaliste wählt, zeigt damit nur, wie sehr er die Demokratie im Allgemeinen und die EU im Besonderen verhöhnen will. Wobei nicht nur Krah eine Zumutung ist, die ganze Liste ist mit höchst zweifelhaften, windigen Kandidaten bestückt. Fast schon drolling wirkt der Chaot dagegen in seinem Buch, in dem er Jungen naheliegt, nicht zu viele Pornos zu schauen, und Frauen, ordentlich deutsche Babys zu produzieren. Dazu passt die jüngste Losung der brandenburgischen AfD : Lasst den Deutchen in Euch raus!
Oder die Aussage v. Roman Reusch: Sind halt überwiegend "einfache" Leute in der AfD. Sehr einfache. Aber gefährlich.

Den Sachverhalt kann ich ihnen erklären Herr Lenz. Sie haben leider nicht erkannt, daß es nicht die AfD sein wird die diesem Land den Todesstoß versetzt, sondern diejenigen die meinen wegen der Geschehnisse im 3.Reich eine ganze Nation geisseln zu müssen.Wissen sie Herr Lenz, Hass bleibt immer Hass, auch wenn er sich gegen einen selbst richtet. Fragen sie mal einen Türken mit doppelter Staatsangehörigkeit zu welchem Land er steht?
Glauben sie, wenn die Fußballnationalmanschaft aus Japan nur noch aus rotblonden Recken bestehen würde, daß sich noch ein Japaner damit identifizieren könnte?
Man macht es sich in unserem Land sehr einfach mit solchen Dingen, deshalb funktioniert auch nichts.
Glauben sie selbst eigentlich noch an die Zeitenwende?
Es gab auch mal welche die haben noch an den Endsieg geglaubt, als die Amerikaner schon den Rhein überquert haben, so Herr Lenz verhält es sich auch mit "Zeitenwenden" oder "Feministischen Wärmepumpen".
Sachlichkeit geht anders. 😉

Es gab schon mal Nationale, die DE vor den Linken (den Bolschwicken, damals ein Sammelbegriff für alle Demokraten) retten wollten.
Am Ende waren nicht nur sechs Millionen ermordete Juden, sondern auch noch viele Millionen Kriegsopfer zu betrauern. Die Rettung durch die Nationalen brachte die vollständige Zerstörung des "geliebten Vaterlandes" mit sich.

Sie, mit allem Respekt, argumentieren schon wie die Häscher damals. Was hat die Haarfarbe damit zu tun, ob man "richtiger" Deutscher ist?
Wieso kann ein Türke mit doppelter Staatsangehörigkeit nicht richtig "deutsch" sein? So wie damals ein Jude niemals ein richtiger Deutscher sein konnte?
Wollen Sie den Arierpaß wiedereinführen?

Die AfD, die Sie so hilflos in jedem Ihrer Kommentare verteidigen, dürfte mit ihren Remigrationsideen ganz nach Ihrem Geschmack reden. Dass es auch ruhig ein paar Deutsche - die irgendwie nicht "richtig" sind - treffen darf, hat Wannsee 2.0 bewiesen.

Ihr müsst (den Deutschen) nur rauslassen! (AfD-Spruch)!

Darf ich das ?
Ich denke nicht in solchen Kategorien, Arischer Pass usw.
Sie haben meinen Text falsch ausgelegt und wahrscheinlich mit Absicht missverstanden.
Mesut Özil, fragen sie ihn ob er sich als Deutscher fühlt, das war meine Rede. Leute wie er und viele andere Türken die ich kenne bezeichnen sich SELBST eher als Türken anstatt als Deutsche.
Glauben sie ein Japaner schaut sich ein Fußballspiel an wo es heißt Japan gegen Hong Kong und es laufen blos Leute übern Rasen, die aussehen wie blonde Schweden. Herr Lenz, also ich habe sie wirklich überschätzt, oder sind sie in Wirklichkeit RL oder KK? 🤔

... die AfD wählt sich nicht selbst und ich finde der ganze Hype, jeder Furz der AfD, wird so haarklein durchdiskutiert, das die eigentliche Politik der Ampel völlig in der Bedeutungslosigkeit verschwindet.
Es nimmt mittlerweile einen solchen Raum ein, daß der Mumpiz den die Ampelregierung veranstaltet zur Nebensache geworden ist.
Eine AfD im Untergrund darauf wird es letztlich hinauslaufen, schaun sie mal nach Haiti was bei sowas herauskommt.

Sebastian Niemeyer | Di., 19. März 2024 - 21:36

Vorweg:
Ich lehne Krahs Fixierung auf Ethnie und Volk komplett ab.

Und doch es muss klar gesagt werden, die AFD hat hier nun einmal recht.
Die Linken sind es, die durchdrehen und das Grundgesetz geradezu leugnen.
Absolut geschichtsvergessen bekämpfen sie ihr eigenes Volk geradezu.

Darauf hinzuweisen ist ein Verdienst der AFD.

Der Ton eines Krah und seine Fixierung mögen übertrieben sein. In der Gesamtheit ist Krah aber aucu in der AFD ein Extremer mit dieser Fixierung.

In Summe leistet die AFD Deutschland an dieser Stelle einen Dienst.

Ein Dienst, der durch eine völlig entgrenzte und außer Kontrolle geratene linke Politik überlebensnotwendig geworden ist.

Beste Grüße aus dem Norden

Frank Klaus | Di., 19. März 2024 - 21:38

Die CDU hat Deutschland und das deutsche Volk (nahezu) zerstört und will jetzt noch Krieg mit Russland.
Herr Resing, die Ablösung der CDU durch die AfD ist unerlässlich, wenn man in Deutschland noch irgendetwas retten will. Das wissen Sie und das wissen alle. Viele allerdings wollen genau diese Zerstörung Deutschland und des deutschen Volkes.
Für alle, die das nicht wollen, kann es nur noch die AfD geben.
Genau das führt Krah in seinem Buch aus. Ich habe es gelesen und fand darin kein Gefasel, sondern lauter gute und kluge Argumente.
Wer Deutschland und das deutsche Volk zerstören will, kommt zu einer Einschätzung von Krahs Buch, wie Sie sie hier abliefern. Alle anderen müssen Krah recht geben.
Wir sind ein freies Land (oder waren es): Jeder darf wünschen, dass Deutschland und das deutsche Volk zerstört werden. Aber auch jeder darf wünschen, dass dieses Land und sein Volk erhalten bleibe.

Markus Michaelis | Di., 19. März 2024 - 21:47

Ich lese keine AfD-Texte - darauf beziehe ich mich nicht. Was den Volksbegriff angeht kann ich Herrn Resing nicht folgen. Man kann ihn verwenden oder nicht und so oder so definieren (konstruiert sind ALLE Begriffe, auch Menschenrechte, Demokratie, das sagt nichts), aber er ist weder trivial noch unwichtig.

Es gibt Völker, wie Juden, Kurden, Palästinenser, die unabhängig von einem Staat definiert sind. Nicht alle Menschen in D wollen unbedingt zum deutschen Volk gehören - wenn Herr Resing für 10 Jahre als Korrespondent in Moskau lebt, will er auch nicht von den Russen als Teil des russischen Volkes vereinnahmt werden. Offenheit kann auch Übergriffigkeit sein - muss aber nicht.

Wahr scheint mir auch, dass das "weltoffene Deutschland" sich einen Menschen- und Gesellschaftsbegriff zusammenkonstruiert hat, der gut gemeint ist, den es aber so nicht gibt, der auch übergriffig ist gegen andere und der so wahrscheinlich erstmal nicht funktioniert.

Es geht ohne Volk - einseitig für alle nicht.

Dr.Andreas Oltmann | Di., 19. März 2024 - 22:04

Herr Resing entpuppt sich als der wahre Kenner des Deutschtums - endlich hat er es auch geschafft, sich auf der rechten Seite zu positionieren und in die Schar der mutigen Kämpfer gegen Rechts einzureihen. Und der guten Sache aller Christenmenschen einen unerschrockenen Vorteil zu verschaffen. Jubilate et cantate!

Hans Schäfer | Mi., 20. März 2024 - 17:31

Antwort auf von Dr.Andreas Oltmann

Der Kirchenspezialist -ich hoffe dies erstreckt sich nur auf dem christlichen Aspekt- stand schon immer auf der von Ihnen angesprochenen seiner Meinung nach richtigen Seite. Von dieser profitiert er. Er lässt aber, wie von der Seite, die er angehört üblich, wichtige Details einfach weg, nämlich, dass es in der AfD viele mit Migrationshintergrund gibt. Mit deutscher und ohne deutscher Staatsangehörikeit gibt.

Diogenes | Di., 19. März 2024 - 22:53

Sind eigentlich die anderen europäischen Nationen "völkisch"?

Marija Ern | Mi., 20. März 2024 - 09:15

Antwort auf von Diogenes

Ich lebe 2drittel meines Leben in Deutschland, und behaupte "integriert" nach Deutschland gekommen zu sein! Guten Beruf, wunderbare allgemein Bildung, jung und neugierig...
Nur die Sprache musste ich lernen und das ging ganz gut.
Meine Familie ist schon lange grösser geworden durch meine deutsche Familie und ich bin immer noch Kroatin! Wie auf dem Papier so auch in meinem Herzen.
Ich fühle mich meinem Volk zugehörig, wir haben eine gemeinsame Geschichte,
eine gemeinsame Sprache, Kultur, auch die Religion...
Deutschland ist auch meine Heimat, ich lebe mein Leben hier aber trotzdem gehöre ich meinem Volk an!
Haben Sie schon einen Italiener gesehen der nicht mit Stolz ein Italiener ist? Oder einen Franzosen?
Ich kenne es nicht als ausschließlich rechten Begriff, in kommunistische Länder würde es oft benutzt, schon mit Volksrepublik angefangen würde vieles (Augenwischerei) mit dem Volk (namentlich) in Verbindung gebracht.
Hr. Resing hat mit dem Beitrag nicht geglänzt: alles diffus u

Mittlerweile glaube ich sogar, dass ich an die USA anschlussfähig wäre, es lag wohl an der Zeit der Lateinamerikanischen Befreiungskämpfe, dass ich mich auch schon südlicher gerne zuordnete.
Integrieren ist nicht assimilieren oder aufgehen in...
Wer Letzteres für sich wünscht, bitte sehr, aber schon "Freundschaften" (s.a. Omri Boehm, Leipziger Buchpreis zur europäischen Verständigung) zu einem Land sind eine wunderbare Sache. Der Präsident der Bundesrepublik Deutschland heisst aber nicht z.B. Erdogan ff. sondern Steinmeier.
Mein Land, wo auch immer, ist eher eine Utopie und da würde ich auch Christa Wolf verorten.
Trotzdem bin ich Jemand und nicht Niemand.

Markus Michaelis | Mi., 20. März 2024 - 03:07

Ich musste den Artikel nochmal lesen - das Thema halte ich für durchaus wichtig. Falls Krah meint, wie der Artikel sagt, dass das "das Volk die einzig geeignete Größe sei, den in der Moderne überforderten Menschen einzubinden und zu schützen", ist das Unsinn wie viele andere zitierte Aussagen wahrscheinlich auch. Viele Menschen sind nicht überfordert, andere haben Halt durch Glaube, Familie, Vermögen, Hobbies, kosmopolitisch, viele andere Dinge. Viele wollen von Volk nichts wissen, zumindest keines, zu dem sie gehören.

Und doch gibt es weltweit auch viele Menschen, denen "Volk" viel bedeutet und die Frage, was eine Gesellschaft zusammenhält ist mehr als berechtigt und nicht trivial. Der Artikel suggeriert, als gäbe es jenseits der kritisierten Krah-"Plattitüden" offensichtlich vernünftige Standpunkte dazu. Das ist mir für ein so schwieriges Thema zu dünn. Was eint denn nun die Menschen? Und wenn man etwas anführt: kann man die Millionen vorweisen, die dahinterstehen?

"Viele Menschen sind nicht überfordert, andere haben Halt durch Glaube, Familie, Vermögen, Hobbies, kosmopolitisch, viele andere Dinge. Viele wollen von Volk nichts wissen, zumindest keines, zu dem sie gehören."

GG Artikel 1 Absatz 2 "Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt." Wenn welche nicht dazu gehören wollen, bitte, dann wollen sie wohl auch nichts von Menschenrechten wissen.
Und dann noch Artikel 20 Abs. 2 "Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt." Anders formuliert: Das Volk ist der Souverän, hat demzufolge auch die Verantwortung; das ist der zentrale Gedanke einer Demokratie. Schließlich heißt Demokratie Volksherrschaft - oder was sonst?

Christoph Kuhlmann | Mi., 20. März 2024 - 05:14

Ein großer Teil der Migranten haben nämlich eine ebenso schlichten, undifferenzierte Auffassung von Volk und Kultur wie Krah. Insofern, worüber regen sich die Kritiker der AfD so auf? Stört es sie bei den Migranten ebenso. Falls nicht, wäre das nämlich verdammt rassistisch.

dort stört es sie nicht. Man denke nur u.a. an den Richter , der die Anstiftung zum Ehrenmord an der eigenen Tochter durch die Söhne milde beurteilte, denn das gehöre nun einmal zur Kultur in der Heimat des Vaters. Alle diese Dinge bilden ein Mosaik, das zu denken geben sollte.

Urban Will | Mi., 20. März 2024 - 07:48

ten Begriff von „Volk“. Also Menschen, die durch – wie hier ja auch geschrieben und bestätigt – gemeinsame Herkunft, Sprache, Kultur, etc. verbunden sind.
Und es ist nicht „rechtsradikal“, gerade angesichts der deutschen Realität, wenn man es begrüßt oder gar fordert, dass eine solche Gemeinschaft erhaltenswert sei. Niemand fordert Rassengesetze.
Die eigentliche Motivation für Krah oder die AfD, der Anlass quasi, dass sie Dinge sagen und tun, die dem links–grünen Mainstream oder auch Herrn Resing nicht gefallen, ist doch die Tatsache, dass die Zuwanderung in D irrsinnige Ausmaße angenommen hat mit enspr. Folgen.
Innenminister Reul–jetzt wohl auch auf der Liste der „gesichert Rechtsextremen“ - hat heute für NRW Zahlen geliefert. Anstieg d Ausländerkriminalität um 10%, 30% der Beschuldigten haben keinen deutschen Pass (noch nicht?), beim Bev.anteil von 15,6%.
Die Sache läuft aus dem Ruder und nur eine Partei würde dieses Problem ernsthaft angehen. Dafür wird sie gehasst. Narrenschiff.

Bernhard Jasper | Mi., 20. März 2024 - 08:05

Sie haben sich als Autor mit dem Phänomen und den unterschiedlichen sachgerechten Begriffen und Bedeutungen befasst, die über die wahrnehmbaren Eigenschaften hinausgehen und so eine Interpretation gewährleisten.

Das verleiht Ihrer Analyse einen hohen Rang.

Vielen Dank und mit besten Grüßen.

Brigitte Miller | Mi., 20. März 2024 - 08:36

bestimmte, dass Einheimische nur noch "schon länger hier Lebende" seien, muss V o l k natürlich unerwünscht und anrüchig sein.
Man sagt ja auch nicht mehr "Bürger", sondern nur noch "die Menschen". Abartig.

Achim de Jong | Mi., 20. März 2024 - 08:59

Staaten formen Völker, aber auch Völker formen Staaten. Warum zerbrachen die Donaumonarchie, Jugoslawien, die Sowjetunion, die Tschechoslowakei, ...? Warum trennten sich die Jurakantone vom Kanton Bern ab? Warum wollten sich die Basken und wollen sich die Katalanen von Spanien trennen? Worauf beruhen die Differennzen von Ober- und Unterwallis? Warum bestehen die Bewohner des Aostatales und Südtirols auf Autonomie? Alles völkisch denkende Nazis? Ist ein Russe in der Lage, einen Kaukasier als fremd zu erkennen und vice versa? Warumgibt es europäische Völker aber kein europäisches Volk? Die AfD ist die Partei, die unangenehme Wahrheiten ausspricht. Besser man denkt vor, als nach dem Bürgerkrieg nach, siehe Libanon, der einst als Schweiz der Levante galt. Die Artikel hätte gut sein können, ohne das AfD-Bashing.

JOACHIM MANN | Mi., 20. März 2024 - 09:33

Kein Wunder warum der AFD immer wieder in die Parade gefahren wird.Typen wie Krah schaden dieser Partei, seine Ansichten gehören eher in die braune Ecke.

Hans-Hasso Stamer | Mi., 20. März 2024 - 21:17

Antwort auf von JOACHIM MANN

Deutsche deutsche wollen, dass Deutschland deutsch bleibt? Und zwar deutsch nicht im Sinne "ethnischer Reinheit" (die gab es nie),, sondern im Sinne von Kultur, Tradition, Geschichte. Das alles würd3 ausgelöscht, wenn wir im Schulterschluß mit dm linken Lager ein islamisches Land werden.

Deshalb bin ich nicht rechts, sondern antilinks.

So knallhart steht die Frage und deshalb haben Leute wie Krah vielleicht nicht in jedem einzelnen Punkt recht, es geht aber in die richtige Richtung.

Philippe L. | Mi., 20. März 2024 - 09:37

Klar, direkt, ausgewogen - ein gelungener Artikel.

Und ein wichtiger(!), weil wir Deutschen, generationenlang hierzulande verwurzelt oder mit Migrationshintergrund, uns gemeinsam auf den Weg machen müssen, wieder gut und gerne in diesem Land zu leben und zu diesem Volk zu gehören. Mögen wir aus solchem Realismus und Optimismus Kraft und klare Sicht gewinnen, um die Probleme anzugehen, die wir in diesem Land haben - inklusive der irregulären Migration.

Hans Süßenguth-Großmann | Mi., 20. März 2024 - 10:49

Jeder deutsche Staatsbürger und jeder der ethnisch deutsch ist, egal wo er lebt ist, wird bestätigen, dass so was wie "Deutschsein" gibt. Ein Ausländer erkennt mit ziemlicher Sicherheit einen Deutschen.
In allen anderen europäischen Ländern gibt es Einwanderung und einen Nationalismus der eingeborenen Bevölkerung, ohne das dieser Fakt als ein verfassungsrechtliches Problem gesehen wird.
Man muss an die Probleme mit Augenmaß rangehen und sich von Asyl--Verfahren verabschieden. Also eine vernünftige Einwanderungspolitik, Deutschkenntnisse, Ausbildung und Volljährigkeit als Voraussetzung der Einwanderung. Familiennachzug, dann wenn man es sich wirtschaftlich leisten kann. Eine Bekannte die einen Togolesen geheiratet hat, musste alles dies nachweisen und konnte die Einreise trotzdem nur mittels Eingaben erwirken. Wenn der Herr Krah die geschilderte Meinung hat, dann ist er kein Feind der unseres Staates.

Frank Klaus | Mi., 20. März 2024 - 11:39

Herr Resing, Glückwunsch, Ihre linksextreme, antidemokratische Hetze gegen Maximilian Krah war erfolgreich: TikTok hat Maximilian Krah geblockt, also seine Reichweite massiv eingeschränkt, so dass seine überaus erfolgreichen Videos nicht mehr viral gehen können.
Sie sollten sich schämen, Herr Resing, und ihr mit Hochgeschwindigkeit nach links - und das heißt immer linksextrem und demokratiefeindlich, weil die Linken die Demokratie grundsätzlich verachten - driftendes Blatt ebenfalls.
Aber beim Cicero passt eben alles zusammen: Für die Ukraine, für den Krieg, also gegen die Demokratie, denn auch den Krieg in der Ukraine wollen die Deutschen nicht untersützen. Aber die Deutschen haben eben in Deutschland nichts zu sagen.
Der "Westen", die EU kämpfen in der Ukraine gegen die Demokratie und für die Zensur, also für den "Digital Services Act". Ganz in ihrem Sinne, Herr Resing: Nur kein Volk, keine Souveränität, keine Werte, alles bekämpfen, wofür Maximilian Krah in seinem Buch eintritt.

Bernhard Jasper | Mi., 20. März 2024 - 11:42

Herr Resing, verfolgt man dann die Kommentare auf Ihren sehr guten Cicero-Beitrag, dann fällt in erster Linie die Unsicherheit in der Bewertung auf. Es ist offensichtlich: schon mit Blick auf die Wahrnehmungs- und Denkkategorien der Rezipienten.

Jedes Individuum besitzt eine bestimmte Fähigkeit und beschränkte Fähigkeit, die von einem Text angebotenen Informationen aufzufassen, die von den Kenntnissen abhängt, also von Bildung (ganz zu schweigen von politischer Bildung). Übersteigt ein Text in der Komplexität den Rezipienten (in), weiß er sich nicht mehr anders zu helfen als mit Verunglimpfungen, Unterstellungen und Beleidigungen zu reagieren.

Das ist dann auch der Nährboden der Raserei, der nostalgischen Träumerei, der apokalyptischen Phantasmen, die sich in diesen Affekten ausdrückt.

Mein Problem mit Herrn Resings Kommentar war, dass ich das Buch von Maximilian Krah gelesen habe.
Nachdem ich dann die Überschrift und die Einleitung von Herrn Resings Artikel gelesen hatte, war mir klar, dass es sich dabei nur um Polemik, Hass und Hetze handeln konnte, weshalb ich auf die Lektüre des Artikels verzichtete.
Wer ein gut argumentierendes Buch wie dasjenige von Maximilian Krah gleich in der Überschrift als Gefasel abtut, hat meines Erachtens die Debatte bereits vergiftet und jedes Recht auf einen fairen Umgang vespielt.
Diese Gebrüll und Gegeifere von Herrn Resing scheint Sie nicht zu stören, vielmehr zeihen Sie diejnigen, die so in den Wald zurückrufen, wie es herausschallt, der mangelnden Bildung.
Sie scheinen sich auf dem Niveau Herrn Resings zu bewegen.
Ich kann Herrn Resing und den Cicero nur dazu aufrufen, zu einer sachlichen Debatte zurückzukehren.
Und wenn Sie wollen, dass man Ihre Artikel liest und sachlich bewertet, dann pöblen Sie nicht schon in der Überschrift

Für mich war das leider für den Cicero ein sehr schwacher Artikel. Es war nichts anderes als billige CDU Propaganda und AFD Bashing. Aber vielleicht bin ich ja auch nur, ein unverständiger Leser und mir fehlt es an der politischen Bildung ? Es irritiert mich nicht, dass auch andere Kommentare ähnliches erkannten. Sind wir Dummen also auch hier so stark vertreten. Zur Raserei neige ich eher nicht und Parteimitglied war ich bisher nie. Die Realität zu verweigern, ist allerdings nicht mein Ding. Eines habe ich in dieser bunten Republik gelernt, da wo politischen Gegner die richtigen Fragen stellen, dort sind sie die gefürchtetsten Gegner und scheinen für „Ihre Demokratie“ die größte Bedrohung zu sein.

Natürlich steht es Ihnen frei, diesen Text von Herrn Resing gut zu finden. Ebenso wie es anderen Lesern zusteht, ihn - aus welchen Gründen auch immer - schwach zu finden. Aber es zeugt von Chuzpe, diese Kommentatoren allesamt für 'zu dumm' und zu ungebildet zu halten, weil sie diesen Text anders "rezipieren" als Sie. Genau diese Attitüde thematisierte Nassim Taleb, ein promovierter BWLer, Mathematiker und Essayist, im Kapitel "The Intellectual Yet Idiot" in seinem Buch "Skin in the game": "The IYI pathologizes others for doing things he doesn’t understand without ever realizing it is his understanding that may be limited. [….] When plebeians do something that makes sense to them, but not to him, the IYI uses the term “uneducated”. What we generally call participation in the political process, he calls by two distinct designations: “democracy” when it fits the IYI, and “populism” when the plebeians dare voting in a way that contradicts his preferences.” Dem ist hier nichts hinzufügen …

Claudia Bender-Jakobi | Mi., 20. März 2024 - 12:42

Herr Resing bringt leider selbst einiges durcheinander. Selbstverständlich gibt es neben dem Deutschen qua Staatsangehörigkeit auch Deutsche qua Volkszugehörigkeit. Dies folgt explizit aus Art. 116 GG. Ich zitiere aus einem Kommentar zu Art. 116 GG (Sachs, 7.Auflage.2014): "Deutscher Volkszugehöriger ist, „wer sich in seiner Heimat zum deutschen Volkstum bekannt hat, sofern dieses Bekenntnis durch bestimmte Merkmale wie Abstammung, Sprache, Erziehung, Kultur bestätigt wird." Entscheidend ist das Bekenntnis zum deutschen Volkstum durch die erwähnten Merkmale, zu denen auch die Abstammung gehört. Problematisch wird es erst, wenn die AfD die Volkszugehörigkeit auf die Abstammung reduzieren möchte. Dies wäre völkische Denken im rechtsextremen Sinne. Ist dies der Fall?

Helmut Bachmann | Mi., 20. März 2024 - 13:54

Sie, lieber Herr Resing fallen auf das größte Trojanische Pferd herein. Und dies wurde von den Neusozialisten aufgestellt. Nämlich die falsche Dichotomie von "Es gibt nur die totale Freizügigkeit, No-Nation-No-border, Kultur ist egal oder eben Faschismus". Der alte völkische Begriff kann nur deshalb wieder auferstehen, weil diese Dichotomie die Debatte abwürgt. Sie machen da mit. Das mit der Gefärderansprache in der Redaktion finde ich ne lustige Idee, stimmt das?
"Natürlich sind deutsche Sprachkenntnisse und andere Voraussetzungen für den Erwerb der Staatsbürgerschaft erforderlich." Ist das noch so? Soll dies nicht abgeschafft werden, wie auch die Akzepztanz des GG? Glauben sie daran, dass die meisten Migranten, die in einer Kultur aufgewachsen sind, die Frauen, Schwule, Andersgläubige missachtet, hier dann zu mustergültigen Deutschen "integriert" werden? Oder steht unsere Kultur nicht etwa unter Dauerbeschuss? Gibt es die zwanghafte Unterwerfung nicht? Es geht um Kultur.

Helmut Bachmann | Mi., 20. März 2024 - 13:55

bin ich der Meinung, dass eine gewisse Netiquette wieder eingeführt werden sollte. Ständige Beleidigungen anderer Foristen als Nazis, fördern nicht das Debattenklima.

Armin Latell | Mi., 20. März 2024 - 17:28

das hinter die Mauern (welche Mauern, Herr Resing? Brandmauern?) per Wahlen gezogen wurde, beherbergt „Kämpfer“ wie Merkel, Faeser, Paus, Scholz, Haldewang etc. Ein trojanische Pferd, dessen Luken schon geöffnet sind, diejenigen, die darin versteckt waren, öffnen gerade die Tore der Demokratie, des Rechtsstaates und der Meinungsfreiheit, um sie zu zerstören. So sieht es in Dummland faktisch aus. Das „haltet den Dieb“ des Diebes ist dabei nur Ablenkung. Herr Resing hat seine Maske, die allerdings schon längst durchschaut ist, fallen lassen. Dieser Artikel könnte exakt so in sz, taz, zeit oder spiegel stehen, vllt. möchte Resing ja wechseln oder hat Ambitionen auf Regierungssprecher oder Ähnliches. Dummland wird gerade, für die ganze Welt offensichtlich, abgewrackt, mit Islam geflutet, wird auf eine Kriegsteilnahme gegen Russland vorbereitet, Resing agitiert gegen die, die daran nicht beteiligt sind, die das noch verhindern wollen oder (vielleicht) können. Nur noch verachtenswert.

Thorwald Franke | Mi., 20. März 2024 - 19:48

Irgendwie schafft der Autor es nicht, eine klare Linie in seine Argumenation zu bringen, und betreibt somit das Geschäft der AfD. Das Geschäft der AfD besteht darin, Kultur und Biologie zu vermauscheln. "Ethnie", das kann kulturell gemeint sein, es kann auch biologistisch gemeint sein. Das ist anzuprangern, und Deutschland ist als Kulturnation neu zu entdecken.

Aber bei der gemeinsamen Kultur darf es dann kein Zögern und keine Abstriche geben: Diese ist Staatsziel. Völlig unerwähnt lässt dieser Artikel, dass die aktuelle Migrations- und Integrationspolitik diesen kulturellen Zusammenhalt massiv angreift. Hier fehlt es an Deutlichkeit.

Der hellste Moment des Artikels ist der Satz "... dass Assimilation und kulturelle Eigenständigkeit nebeneinander her laufen können. Deutschland ist eigentlich eine Meisterin des Identitäts-Jonglierens." - Dieser Satz erinnert stark an das Konzept der Transkulturalität, wie sie von Seyran Ates vorgedacht wurde (Buch: Der Multikulti-Irrtum).

Brigitte Simon | Do., 21. März 2024 - 07:57

Sehr geehrter Herr Resing,

ein völkischer Bundskanzler schwur:

"Ich schwöre, daß ich dem Deutschen Vaterland treu und redlich dienen werde".

Was wurde daraus?

Brigitte Simon | Do., 21. März 2024 - 08:51

Sehr geehrter Herr Resing,

ein völkerischer Bundeskanzler schwur bei seinem Amtsantritt:

"Ich schwöre, daß ich dem deutschen Vaterland treu und redlich dienen werde". Was wurde aus diesem Schwur, ein Meineid.

In der Bibel lese ich:
Sacharja 8:16-17
Das ist´s aber, was ihr tun sollt: Rede einer mit dem anderen Wahrheit und richtet Recht und schaffet Frieden in eueren Toren und denke keiner kein Arges in seinem Herzen wider seinen Nächsten und dem Volke und liebet nicht falsche Eide; denn solches alles hasse ich, spricht der HERR.
Auch zu Volker Resing

Ralf Scheffler | Do., 21. März 2024 - 09:15

Ich glaube Sie überschätzen die strategischen Intentionen der afd maßlos. Der Erfolg dieser Partei resultiert aus der weltfremden versponnenheit der sog altparteien