Testanlage von Micropsi Industries in Berlin-Kreuzberg / Maurice Weiss

Roboter - Evolution der Maschinen

In der Robotik ist eine Revolution im Gange, die Arbeitswelten verändern wird. Und die das Potenzial dazu hat, den Industriestandort Deutschland trotz fehlender Fachkräfte und hoher Lohnkosten wettbewerbsfähig zu halten.

Daniel Gräber

Autoreninfo

Daniel Gräber leitet das Ressort Kapital bei Cicero.

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Es gibt sie noch, Deutschlands Hidden Champions. Kaum bekannte Weltmarktführer, versteckt in aufgeräumten Gewerbegebieten gut funktionierender Gemeinwesen. In Landstrichen, von denen man allgemein sagt, hier sei die Welt noch in Ordnung. Dass das so bleibt, liegt daran, dass sich diese vor Ort tief verwurzelten Unternehmen behutsam, aber beständig weiterentwickeln. Dass sie in die Zukunft blicken und Herausforderungen annehmen.

Eine der größten ist der demografische Wandel. Die geburtenstarken Jahrgänge gehen in Rente. Und der ohnehin knappe Nachwuchs interessiert sich zu selten für technische Berufe. Das trifft Unternehmen, die auf hochspezialisierte Fertigung am Heimatstandort setzen, empfindlich. Denn verlässliche, gut ausgebildete Mitarbeiter sind das Fundament ihres Erfolgs.

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Gerhard Lenz | Mo., 16. Oktober 2023 - 11:48

kann man nur durch Zuwanderung ersetzen. Da kann die AfD in Sachsen 99,9% aller Stimmen gewinnen - die deutsche Frau wird nicht im Hau-Ruck-Verfahren Volk, Vaterland und AfD Nachwuchskräfte für die deutsche Wirtschaft jeweils in Dutzendstärke schenken. Der Arbeitskräftemangel ist bereits eklatant, eine zaudernde Unionsregierung hätte zeitig reagieren müssen - hat das aber nicht getan. Anstatt Fakten zu schaffen, haben Union (und mit ihnen leider SPD) aus Furcht vor den Schreihälsen rechtsaussen eine einwanderungsfreundliche Politik für Fachkräfte schlicht verpennt. Jetzt, wo sich die AfD überall breitmacht, kommen Fachkräfte doch nicht nach Deutschland...
Zu den Lohnkosten: Herr Gräber ist eingeladen, sich die jüngste Statistik (Destatis) anzuschauen, er findet DE an sechster Stelle in der EU. Wobei in deutschen Kosten auch noch Sozialabgaben enthalten sind, die anderswo über Steuern entrichtet werden. Aber eine Verlagerung und damit verbunden Steuererhöhungen will wohl keiner, oder?

Django Reinhardt | Mo., 16. Oktober 2023 - 16:18

Antwort auf von Gerhard Lenz

... es geht nicht mehr dummer, dann kommt immer noch ein Lenz um die Ecke.
Deutsche Bildungsmisere bei den Rentnern.

Gerhard Lenz | Mo., 16. Oktober 2023 - 19:06

Antwort auf von Django Reinhardt

Herr Django. Inhaltsfrei, nur ein wenig rumpöbeln.

Warum ein solcher Blödsinn hier erscheint, der sich nicht mal bemüht, auch nur Spuren von halbwegs intelligenter Argumentation vorzutäuschen, ist mir allerdings schleierhaft.

Andererseits: Manche können einfach nicht mehr. Soll es die Menschheit doch mitbekommen!

Tomas Poth | Mo., 16. Oktober 2023 - 12:23

Die Erlösung naht!? ;-))
Roboter übernehmen die Arbeitsplätze an der Werkbank!?
Irgendwann reproduzieren sich die Roboter entlang der ganzen Herstellungskette von selbst ohne menschliches zu tun!?
Wo sind die Arbeitsplätze der Zukunft, wenn der Mensch letztendlich überall durch Roboter ersetzt wird/wurde!?
Der Materialverbrauch und Energieaufwand potenziert sich!ß Wo soll das alles herkommen!?
Der Mensch schafft sich ab oder besser läßt sich abschaffen!?
Aber einige werden versuchen über alles noch Herr zu bleiben. Sie lenken dann ihre Roboterarmeen, zwecks Erhalt ihrer Vormacht, in den Kampf gegen andere aus der gleichen Liga.
Viele Fragen für die Zukunft die dort erst beantwortet werden.

Edwin Gaza | Mo., 16. Oktober 2023 - 12:49

Vor 60 Jahren haben wir schon diskutiert, wie versorgen wir die, die den wachsenden Anforderungen am Arbeitsmarkt nicht gerecht werden oder deren Arbeitsplätze wegen der Automatisierung wegfallen.
Mit der KI und heutigen Robotik ist eine neue Stufe für die alte Frage erreicht.
Aber ist das Bürgergeld, die Vorstufe zum bedingungslosen Grundeinkommen, eine Lösung oder gibt es noch genügend Arbeit, die sich nicht automatisieren lässt, aber wie es damals hieß: menschenunwürdig ist.
Für diese Arbeiten holten wir dann Leute von überall her. Die kamen in unserem Sozialsystem aber bald auch besser ohne Arbeit aus.
Und heute reden wir wieder über Einwanderung in den Arbeitsmarkt wegen der demografischen Entwicklung und lassen überwiegend Unqualifizierte ins Land.
Die Roboter müssen aber von Hochqualifizierten entwickelt und gewartet werden.
Wird durch Robotik die Industrie wirklich im Land gehalten?
Nein, wir sind zu unflexibel, von Gesinnungsethik beseelt. Die Robotik wird uns auch nicht

Ernst-Günther Konrad | Mo., 16. Oktober 2023 - 15:54

Ja, man wird sich dem nicht verschließen können, dass bestimmte, vielleicht auch gefährliche oder einfache, immer wiederkehrende (stupide) Arbeitsschritte von Robotern gemacht werden und das dies auch nicht länger nur den großen Unternehmen, sondern auch die mittelständischen (kleinen) Betrieben ermöglicht wird. Das mag in der Produktion durchaus gehen, aber im Handwerk dürften Roboter auch zukünftig allenfalls zur reinen Arbeitserleichterung, aber niemals als Ersatz für einen Arbeiter dienen. Bereits jetzt schon sind große Arbeitsbereiche in der Industrie automatisiert und werden zum Teil ohne Menschen genutzt. Dass die Politik intelligente Robotik wünscht ist nachvollziehbar, fehlt es nicht wenige Politikern an natürlicher Intelligenz. Vielleicht werden wir demnächst von Robotern regiert? Schlechter als die empathielosen, bildungs- lebensfernen Vertreter der Parteien dürften die dann auch nicht sein. Schau ich mir die Merkelianer so an, ist da längst eine Generation Roboter am Werk.

Ingofrank | Di., 17. Oktober 2023 - 08:13

wer soll denn die „Robortisierung“ händeln, woher sollen die Techniker & Ingenieure denn kommen ? Alles Made in China ?
Bei dem „Bildungssystem“ oder besser gesagt, bei der „Spielwiese rot grüner Kultus- Dauerstümper“ , ist außer einigen Geisteswissenschaftlern nichts zu erwarten.
Ach, ich vergaß unsere „Goldstücke“ sind ja aller Politiker Hoffnung …….
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik