Krieg in Gaza : Die Hoffnungen der Hamas sind zerstoben Bislang hat keine der beiden Kriegsparteien ihre Ziele erreicht: Die Hamas führt keine arabische Truppe zum Sieg, und Israels Strategie, Überraschungsangriffe abzufangen, ist gescheitert. Auf beiden Seiten wird es zu einem massiven Umdenken kommen. VON GEORGE FRIEDMAN
Nahostkonflikt im Westen : „Feindbild Israel als identitätsstiftendes Merkmal“ Die Eskalation im Nahen Osten führt zu einer zunehmenden Polarisierung muslimischer Einwanderergruppen. Im Interview erklärt der Politik- und Religionswissenschaftler Hüseyin Cicek, warum man dies aber nicht per se als Zeichen gescheiterter Integration werten sollte. INTERVIEW MIT HÜSEYIN CICEK
Iran am Scheideweg : Wer dominiert den Nahen Osten? Obwohl kein einziges Land der Region dem Iran etwas entgegensetzen kann, stößt Teheran bei seiner Expansion an natürliche Grenzen. Die wichtigsten davon sind innenpolitische Forderungen, da das Land am Rande eines evolutionären Regimewechsels steht. VON KAMRAN BOKHARI
Huthi-Attacken im Roten Meer : Eine Gefahr für die Weltwirtschaft Das Rote Meer ist wiederholt zum Schauplatz von Angriffen der jemenitischen Huthi-Rebellen geworden. Die Gruppe, eng mit dem Iran verbunden und solidarisch mit der Hamas, nimmt damit sogar direkten Einfluss auf die Weltwirtschaft. VON ANTONIA COLIBASANU
Jahresrückblick 2023 : Ist schon schiefgegangen Reflexion ist erste Bürgerpflicht, Widerworte dann die zweite: Lassen Sie uns also gemeinsam zurückblicken auf dieses Jahr 2023, das unter anderem geprägt war von Debatten über Migration, ein verkorkstes Heizungsgesetz und den Terror-Angriff der Hamas. VON BEN KRISCHKE
Israel : Befreite Hamas-Geiseln sind schwer traumatisiert Noch immer hält die islamistische Hamas im Gazastreifen Geiseln gefangen. Diejenigen, die freigelassen wurden, leiden auch Wochen danach unter dem Trauma. Viele wurden sexuell missbraucht. Israel kämpft derweil auch gegen die libanesische Terrormiliz Hisbollah. VON CICERO-REDAKTION
John Mearsheimer über den Ukraine-Krieg : „Die Deutschen tun einfach nur, was die Amerikaner ihnen sagen“ Der amerikanische Politologe John Mearsheimer spricht im Interview über die Rationalität von Staatschefs, den Fortgang des Ukrainekriegs, Israels Kampf gegen die Hamas – und über Deutschlands Weg in Sachen Energie und Migration. INTERVIEW MIT JOHN MEARSHEIMER
Nahostkonflikt : Hisbollahs letztes Gefecht Es scheint, dass der Angriff der Hamas am 7. Oktober nicht nur deren eigenes Schicksal besiegelte, sondern auch das der Hisbollah. Die Terrorgruppe hat Israels Reaktion ebenfalls unterschätzt – und kann sich nicht mehr wie früher voll und ganz auf den Iran verlassen. VON HILAL KHASHAN
Nahostkonflikt : Riad ist geschwächt Der Angriff der Hamas am 7. Oktober und der darauf folgende Krieg haben die strategischen Pläne Saudi-Arabiens durcheinander gebracht und das Land weiter in die Defensive gedrängt. Währenddessen nimmt der Einfluss des Iran in der Region zu. VON KAMRAN BOKHARI
Israel, Gaza und das Völkerrecht : „Die Hamas ist im völkerrechtlichen Sinne der Aggressor“ Die militärische Reaktion Israels auf die Pogrome vom 7. Oktober steht zunehmend in der Kritik. Manche werfen Israel gezielte Tötungen von Zivilisten und Genozid vor. Was sagt das Völkerrecht zu den Pogromen der Hamas, der israelischen Gegenoffensive und den jüdischen Siedlern im Westjordanland? INTERVIEW MIT CHRISTIAN JOHANN
Vereinte Nationen gegen Israel : Das Mitleid der Welt Wenn die Vereinten Nationen einen Waffenstillstand im Gaza-Krieg fordern, fallen sie damit Israel im Kampf gegen die Hamas in den Rücken. Die Gräueltaten vom 7. Oktober scheinen vergessen – gefangene Dschihadisten erregen mehr Mitgefühl als vergewaltigte und ermordete Israelis. VON INGO WAY
Nahostkonflikt : Israels Gegenoffensive in Gaza: „Ergebt euch!“ Das israelische Militär hat seit Beginn des Krieges vor gut zwei Monaten schon mehr als 22.000 Ziele angegriffen, heißt es. Der Generaldirektor der WHO spricht derweil von einer verheerenden Lage im Gazastreifen. Israel will seine Offensive aber fortsetzen. VON CICERO-REDAKTION
Gesellschaft und Anthropologie : Sind wir gut, böse oder moralisch indifferent? Von welchen Grundannahmen über die Natur des Menschen gehen politische Entscheidungen und staatliches Handeln aus? Das menschliche Böse ist Realität, es lässt sich nicht mit Wohlfühlgesten, Verhandlungsangeboten oder Integrationsprogrammen aus der Welt schaffen. VON DOMINIK PIETZCKER
Israelhass an Universitäten : „Für eine feministische Bewegung an der Seite Palästinas!“ Im akademischen Milieu feiert Antisemitismus wieder Konjunktur. Auch in München, wo eine kleine Splittergruppe marxistischer Studenten der LMU versucht, Israelhass als Feminismus zu verkaufen. Das darf man als Student auch mal persönlich nehmen. VON BEN KRISCHKE
Philosoph Omri Boehm : Patriot mit Utopie Ausgebildet wurde er vom israelischen Geheimdienst. Heute lehrt er Philosophie in New York und lebt in Berlin. Omri Boehm denkt über Israel nach, über den Tag hinaus. VON RENÉ SCHLOTT