Hochhaus des Süddeutschen Verlags in Berg am Laim / dpa

Plagiatsaffäre bei der „SZ“ - Toxische Abgehobenheit

Die „Süddeutsche Zeitung“ ist beeindruckend gut darin, wahnsinnig unsouverän mit externer Kritik umzugehen. Im „SZ“-Hochhaus ist man damit auf dem besten Weg, zum Inbegriff des journalistischen Elfenbeinturms zu werden. Falls man es nicht längst schon ist.

Autoreninfo

Ben Krischke ist Leiter Digitales bei Cicero, Mit-Herausgeber des Buches „Die Wokeness-Illusion“ und Mit-Autor des Buches „Der Selbstbetrug“ (Verlag Herder). Er lebt in München. 

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Maulwürfe sind fast blind. Sie sehen nur hell-dunkel. Schwerhörig sind sie auch. Und machen dennoch jede Menge Ärger, wenn sie entweder Tunnel buddeln, wo sie das nicht sollen – wie kürzlich bei uns unterm Fußballplatz –, oder bei der Süddeutschen Zeitung arbeiten und Interna an einen Branchendienst stecken. Unter Branchendienst, das zur Klärung, versteht man im Medienjargon ein Medium, das über die Medienbranche berichtet.

Im SZ-Hochhaus in Berg am Laim, einem Stadtteil von München, der, wenn Sie mich fragen, eigentlich schon „aufm Land“ ist, ist die Aufregung derzeit groß. Die jüngsten Plagiatsvorwürfe gegen die stellvertretende Chefredakteurin Alexandra Föderl-Schmid kratzen am Image einer Zeitung, deren Image bereits angekratzt ist; nach der regierungsfreundlichen Corona-Berichterstattung der SZ etwa – Autor Heribert Prantl sei an dieser Stelle als kluger Kopf unbedingt ausgenommen – und der missglückten Flugblatt-Kampagne der Zeitung gegen Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger vergangenes Jahr. 

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Günter Johannsen | Mi., 7. Februar 2024 - 17:51

Eine Demokratie funktioniert nur, wenn es im Parlament die Abgeordneten zur Rechten gibt (die Bewahrenden) und die Abgeordneten zur Linken (die Modernisierenden). Alle stehen sich gleichberechtigt auf Augenhöhe gegenüber. Nur so funktioniert Demokratie! Grüne nach-links-Modernisierung durch die FDJ-Sekretärin war nach meiner Überzeugung MfS-gesteuert. Nur so kann man eine stabile "Soziale Marktwirtschaft" als instabil vorführen und demontieren!
Ich glaube, die frühere FDJ-Sekretärin, die sich in einem marxistischen Elternhaus sozialisierte, hat ihre links-kommunistische Überzeugung als Kanzlerin weiterverfolgt. Die Bundesrepublik Deutschland umzubauen bzw. Partei und Staat nach links zu "modernisieren", hat sie erfolgreich geschafft: "wir schaffen das"! Die Grünen setzen das fort und wollen DDR 2.0. Die Unterstützung der SZ (Bayern-PRADA) haben die Melonisten (Melonenpartei: außen grün - innen rot)!

Staatsanzeiger,welche sich jeden Tag auf nachrangige Themen stürzen,um von der deutschen Katastrophe abzulenken.Aber ihren Konfettikanonen gegen AFD und was noch,geht die Munition aus.Sie können aber auch sonst nichts.

oder nicht, lieber Herr Johannsen, kann ich nicht beurteilen. Da haben Sie mehr Erfahrung als ich, weil sie in der ehem. DDR gelebt und die dortigen Methoden des MfS am eigenen Leib kennengelernt haben.
Für möglich halte ich einen solch hinterhältigen Plan durchaus. Die alten Netzwerke bestanden ja nach der Wende weiterhin; und nicht die tapferen Oppositionellen regierten mit, genossen Achtung u. die höchsten Renten, sondern die Mitläufer und Täter im sozialistischen System (Beispiel: A. Kahane).

Auf jeden Fall aber haben sich f a k t i s c h durch die lange Regierungszeit von Angela Merkel (die n i e m a l s in politische Verantwortung hätte kommen dürfen!) politische Landschaft u. Gesellschaft derart zum Negativen hin verändert, daß ich mich als betagte westdeutsche Bürgerin darin nicht mehr wiederfinde.
Was heute unter freiheitl. Demokratie verstanden wird, hat nichts mehr zu tun mit dem Selbstverständnis der West-Deutschen in der Zeit v. 1949 b. 1990 - ein erschütternder Befund!

Romuald Veselic | Mi., 7. Februar 2024 - 18:08

Also ich würde es als Whistleblower-Ismus nennen.

Oder dürfen Whistleblower nur Linke sein, die die Rechten durchleuchten/entlarven/ausspionieren?

Wenn die Rechten/Nichtrechten die Linken durchleuchten u sie dabei mit untergelassenen Hosen erwischen, dann sind es Maulwürfe?

Kann mir jemand den Unterschied/Divergenz zw Whistleblower & Maulwurf näher erläutern?

Heidemarie Heim | Mi., 7. Februar 2024 - 18:43

Wo wir bei ollen Kamellen sind lieber Herr Krischke, hat man wie beim inzwischen vom Markt verschwundenen Schlecker nach Feierabend auch die Taschen der Angestellten auf Verdächtiges kontrolliert;)? Und was ist neu möchte man fragen, dass die, die andere übereifrig mit ihren Schwächen und Vergehen konfrontieren und bloßstellen im umgekehrten Fall hochsensibel zu den am meisten beleidigten Leberwürsten mutieren und ihren Reputationsverlust nicht dem eigenen Mist anlasten sondern sich als Opfer einer großen Verschwörung sehen? Rückzug aus dem Tagesgeschäft heißt denn wohl bis nicht alle Leichen im Keller vom Gegner ausgegraben wurden gibt es statt Schampus nur noch billigen Wein nach der Predigt. Aber ganz vielleicht trifft sich ja zur Rettung und Ablenkung ja wieder ein Antidemokrat zu einer Konferenz mit anderen dubiosen Gestalten, o. es stellt sich heraus, dass nicht nur Hubsi was gefährliches in seinem Ranzen hatte. Wer weiß Hr. Krischke🙄. Gruß von einem Agenten zum anderen!😎

Walter Bühler | Mi., 7. Februar 2024 - 19:05

..., wenn man mit seinen Vorurteilen recht behält. Es ist so traurig wie bei der Kirche: Wer nach außen hin vor Moral und Demokratie-Liebe überfließt, ist leider in Wahrheit oft genau derjenige, dem die Moral völlig am Arsch vorbei geht.

Sachlich gesehen ist die Ursache für mich klar: Es ist die erbärmliche akademische Ausbildung, die keinerlei Anforderungen an Qualität stellt. Dumme und faule Hochschullehrer haben keine Lust, Klausuren und Arbeiten ehrlich, ernsthaft und sorgfältig zu korrigieren. Für solche "Professoren" ist es doch wesentlich bequemer, wenigstens an die jeweiligen Lieblinge gute Noten zu verschenken. Und solche Professoren schaffen es leider immer, sich jedes gewünschte Zertifikat zu beschaffen, indem sie sich jeweils in das richtige Netzwerk einfädeln. Intrigieren und Netzwerke spinnen - darin sind solche Leute gut.

Mitleid habe ich mit Frau Föderl-Schmid allerdings nicht. Dazu hat sie schon zu viel Geld kassiert.

Wir brauchen dringend mehr ehrliche Journalisten!

Thomas Hechinger | Mi., 7. Februar 2024 - 20:22

Ich kenne die „Süddeutsche“ nicht als Leser. In den Zeiten, als ich noch öffentlich-rechtliches Fernsehen geschaut habe, schreckte mich der hier so gelobte Herr Prantl mit seinem „Ich weiß, wie Demokratie geht, und ihr anderen habt keine Ahnung“ so sehr ab, daß ich auch niemals das Bedürfnis nach dieser Zeitung verspürt hätte. In den letzten Jahren habe ich die „Süddeutsche“ eher als Kampagnen-Blatt wahrgenommen, bei dem es nicht um Wahrheit ging, sondern um konstruierte Geschichten, mit denen man politischen Gegnern schaden und die Stimmung der Öffentlichkeit lenken wollte. Zuletzt der Fall Aiwanger.
Dennoch will ich die Zeitung ein wenig in Schutz nehmen. Klar, das Ausspionieren von Mitarbeitern geht gar nicht. Aber wie soll man vorgehen, wenn aus internen Besprechungen an die Öffentlichkeit durchgestochen wird? Wie würde der „Cicero“ handeln, wenn Delikates über einen Mitarbeiter vertraulich besprochen würde und das am nächsten Tag im „Spiegel“ zu lesen wäre?
Hm...

Django Reinhardt | Mi., 7. Februar 2024 - 20:57

Die linXen mögen sich ja als solches sehen, aber ich frage mich was der Sozialismus mit Modernisierung zu tun hat?
Ich sehe darin nur eine Ausbeutung der Fleißigen zum Nutzen der Politkommissare, die keine Gegenleistung dafür bieten, außer Stasi.
Der freie Unternehmer hat mehr Interesse daran es auch seinen "Ausgebeuteten" nicht schlecht gehen zu lassen, weil, er lebt genauso von dem Gelingen der Unternehmung wie der "Ausgebeutete".
Was gendern mit Modernisierung zu tun hat?
Was 63 Geschlechter mit Modernisierung zu tun hat?
Was Massenmigration mit Modernisierung zu tun hat?
Die linXen "Modernisierer" sind immer wieder die Totengräber der Freiheit und des allgemeinen Wohlstandes.
Aber das wissen Sie besser als ich.

Gerhard Lenz | Mi., 7. Februar 2024 - 21:09

Reichelt-Redaktion finanzierte Plagiatsgutachten über »SZ«-Vizechefin. Quelle: Spiegel

Warum da wohl?

Immerhin hat sich die SE-Vizechefin bis zur Klärung der Vorwürfe von ihrem Posten zurückgezogen.

Django Reinhardt | Mi., 7. Februar 2024 - 23:06

Es passiert viel in dieser Zeit.
Es ist ja nicht nur die Süddeutsche die mit viel einseitigem Gestammel auf ihren Seiten versucht ein Wahrheitsgebäude aufrecht zu erhalten, das leider auf dem Fundament von ausgesuchten Halbwahrheiten und leider auch auf Lügenpropaganda steht.

Gerade gelesen:
Der US-Senat hat das Hilfspaket für die Ukraine abgelehnt! Sieg für Trump.

Oder:
Der belgische Premie fordert ein Einreiseverbot für Tucker Carlson, weil er Putin interviewt hat.

Hier wird versucht das einstürzende Gebäude alter Gewissheiten, alter Lebenslügen mit immer schrillerem Verhalten vor dem Zusammenbruch zu schützen.

Macht euch ehrlich! Dann hat der Westen noch lange nicht fertig.
Verteidigt die westlichen Demokratien zu Hause, haltet sie dort lebendig und zerbombt sie nicht dadurch, daß ihr sie anderen Ländern aufzwingen wollt!
Bringt den anderen Respekt entgegen und akzeptiert die Vielfalt der Entwürfe des gesellschaftlichen Zusammenlebens.
Nur so können wir Frieden schaffen!

Christoph Kuhlmann | Do., 8. Februar 2024 - 01:00

Plagiatoren sind Menschen mit einem Charakterfehler. Sie stehlen geistiges Eigentum anstatt den eigenen Text zu genießen. Da scheint auch noch ein Mangel an Kreativität vorhanden zu sein. Wenn dann noch Mitarbeiter bespitzelt werden, die den Skandal aufdecken, dann kann von Berufsethos keine Rede mehr sein. Es bestätigt den Leitern einer Redaktion das Gegenteil. Es ist nicht nur der Elfenbeinturm der SZ, rot-grün insgesamt scheint in einer Parallelwelt zu leben und sieht sich dann von der Realität umstellt, wenn ihre ideologischen Blütenträume zerplatzen sobald sie mal an der Regierung sind.

Brigitte Simon | Do., 8. Februar 2024 - 01:05

Und rot-grün schreibt die SZ in München. Wie fanatisch verlogen und hetzerisch die SZ in Sache AfD und Massendemonstrationen denkt und schreibt, den Leser für dumm hält ein Beispiel:

Ich hoffe für die SZ, daß das ein Versehen war.
In den Todesanzeigen las ich einen Artikel über die AfD. Sie war wieder einmal zu schnell oder war es Wunschdenken. Nein, soweit ist die AfD nicht. Totgeschrieben -

Während des Schreibens wurde mein Kommentar gestört. Plötzlich erschien der Text in obiger Form und war verschwunden. Mein erneuter Text erschien in Hyroglyphen. Dies hat sich bisher nicht geändert. Gott sei Dank funktioniert der von meinem Mann. Es ist mir für mich mehr als schlimm. Entschuldigung!!!
MfG Brigitte Simon

Dorothee Sehrt-Irrek | Do., 8. Februar 2024 - 07:27

auch ganz sicher um Plagiate oder eine evtl. "gängige" Praxis, in Artikeln auf andere Artikel zu "antworten"?

Kai Hügle | Do., 8. Februar 2024 - 08:16

Ich kann nicht so recht nachvollziehen, warum die Handhabung dieser Vorwürfe unsouverän sein soll. Die stellvertretende Chefredakteurin hat sich bis auf Weiteres aus dem operativen Geschäft zurückgezogen, die Vorwürfe werden von externen Experten geprüft.
Abgesehen davon weiß ich nicht, ob ausgerechnet der Cicero eine glaubwürdige Instanz ist, wenn es um die Beurteilung journalistischen Krisenmanagements geht. Seit zwei Jahren ist ein Artikel offline und man behauptet noch immer, etwas zu prüfen, was längst in zweiter (oder dritter?) Instanz entschieden worden ist. Insofern ist auch eine Formulierung wie "Die Redaktion hat entschieden, den Beitrag dafür vorübergehend offline zu nehmen" Augenwischerei, denn die Redaktion DARF den Artikel mit seinen verleumderischen Aussagen so nicht mehr freischalten.

https://www.cicero.de/kultur/coronavirus-labor-christian-drosten-roland…

Dietmar Becker | Do., 8. Februar 2024 - 11:46

Antwort auf von Kai Hügle

Meine Bitte an Cicero: Nehmen Sie Stellung zu dem weggeschalteten Bericht und klären Sie die Leser BALD auf. Den von Herrn Hügle ins Spiel gebrachten Begriff der Glaubwürdigkeit sollten Sie sehr ernst nehmen!

Im Übrigen bin ich es gewohnt, selber zu entscheiden, ob Aussagen verleumderisch sind oder nicht. Dazu benötige ich nicht die Meinung eines anderen, sondern zu allererst den Originaltext. Insofern, sehr geehrter Herr Hügle, genügt mir Ihre Einschätzung nicht - im Gegenteil, sie veranlaßt mich zu weiteren Recherchen.

Sehr geehrter Herr Krischke, bitte veröffentlichen Sie den gesamten Wiesendanger-Artikel - ohne die vom Gericht untersagten Passagen!

Noch eine persönliche Anmerkung: Herr Hügle, viele Ihrer Ansichten teile ich nicht: Ich (70+) bin konservativ - und habe deshalb den Cicero abonniert. Aber Sie gehören zu denen, die in ihren Kommentaren (meistens) einen höflichen Ton anschlagen und damit zumindest den Gesprächspartner respektieren. Danke dafür.

Urban Will | Do., 8. Februar 2024 - 19:57

Antwort auf von Kai Hügle

so meine Auffassung nicht primär den Rückzug von Föderl – Schmid, sondern die Art und Weise, wie man dort auf das Auffliegen ihrer Verfehlungen reagierte.
So etwa das Ausspähen der eigenen Mitarbeiter und Herum – Posaunen von Begriffen wie „Verleumdung“, „Maulwurf“, etc.
Föderl – Schmids Rückzug war dann doch wohl eher die Folge der Erkenntnis, dass da etwas dran war und in den heiligen Hallen der SZ nicht alles Gold ist, was glänzt.
Ihr Anspielen auf den CICERO – Artikel ist zwar legitim, aber doch etwas kindisch.
Die Sache ist ein Jahr alt und bloß weil man vielleicht einen Fehler gemacht hat, ist das kein Grund als politisches Magazin das Recherchieren einzustellen. Oder was erwarten Sie? Nur noch Kochrezepte?
Was wissen Sie überhaupt genaues vom „Krisenmanagement“ des CICERO in dieser Sache?
Ich weiß, Umgang mit Fehlern anderer ist nicht so Ihr Ding, weit besser sind Sie im Nachtreten in Form alter Beiträge, die Sie anderen vor die Füße schmeißen.

Ernst-Günther Konrad | Do., 8. Februar 2024 - 09:05

Also ich hätte nichts dagegen, wenn sich die Alpen Prawda selbst zerbröselt. Aber so weit ist es noch nicht. Ich sehe eher, das immer größere Brocken aus dem einstmals durchaus angesehenen Blatt herausbrechen. Arroganz und mangelnde Selbstkritik tun ihr Übriges. Anstatt eher das Thema über die Plagiatsvorwürfe sachlich, ruhig und leise abzuwickeln, haben sie selbst erst den Lautstärkeregler hochgedreht. Nun haben sie den Salat. Nicht nur das Ihnen schon länger wegen ihres Haltungsjournalismus die Abonnenten weglaufen, jetzt offenbaren sie auch noch, das sie mit Stasi- bzw. Verfassungsschutzmethoden ihre Mitarbeiter ausspionieren. Bravo. Ihr seid genauso unfähig mit einem solchen Problem umzugehen, wie seinerzeit der Spiegel im Fall Relotius. Aber egal. Ich habe nichts dagegen, wenn ihr euch medial zerlegt. Was Prantl anbetrifft bin ich geteilter Meinung. Ich mag ihn durchaus, bin aber nicht immer seiner Meinung und er auch nicht immer der Meinung der SZ. Wie lange noch?

Edwin Gaza | Do., 8. Februar 2024 - 09:39

Herr Krischke, bei Ihrem Satz zu Prantl habe ich gestutzt.
Den späteren Prantl kenne ich nicht mehr, für mich war er nur der Staatsanwalt der einseitig ermittelte, gewissermaßen einer der Väter des Haltungsjournalismus.
Bei der SZ wurde viel umgekrempelt, neue Eigentümer Krach in der Redaktion. Investigativer, einseitiger Journalismus. Wen wundert die neue Geschichte.
Interviewen sie doch Herrn Schwennike, der war bei der SZ in der Umbruchzeit.

Werner Peters | Do., 8. Februar 2024 - 10:55

Das Beste an dem Fall ist, dass die SZ jetzt befreundete Journalisten (u.a. vom SPIEGEL) damit beauftragt, die Verfehlungen der Frau Föderl zu prüfen. Das ist so, wie wenn in der Katholischen Kirche ein Bischoff mögliche Verfehlungen eines anderen Bischoffs prüft. Das linke Kampfblatt macht sich immer mehr zur Lachnummer.

Brigitte Simon | Do., 8. Februar 2024 - 23:08

Selbstkritik? Warum und weswegen?
Die stellvertretende Cehredakteurin Alexander Föderl-Schmid tat gerade das, was die SZ Alice Weidel vorwarf. Sie plagiatiert. Von fast einem Dutzend solcher geistigen Diebstähle wurden ihr unterstellt. Das ist Rufmord schlimmster Art.
Was nicht stimmt, wie Weidels Universität inzwischen bestätigte.

Auch mit dieser Verleumdung steht die SZ da wie der Kaiser ohne Kleider.
Das beste der SZ sind für mich die fehlenden
Artikel des Prof.Dr. Heribert Prantl. Seine "Worte zum Sonntag" kann man leicht übelesen.