Das Ende einer Partei - Die Linke – Nichts geht mehr

Mit der Wagenknecht-Partei wird das Ende der Die Linke wohl endgültig besiegelt. Kein Wunder, dass die gelackmeierten Genossen im Bundestag und anderswo nun sauer sind auf Sahra. Nächster Halt: DDR-Museum.

Autoreninfo

Ben Krischke ist Leiter Digitales bei Cicero, Mit-Herausgeber des Buches „Die Wokeness-Illusion“ und Mit-Autor des Buches „Der Selbstbetrug“ (Verlag Herder). Er lebt in München. 

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„Wir verlangen, dass die ausgetretenen Abgeordneten ihre Mandate niederlegen“, verlangt, wie zitiert, Linken-Chef Martin Schirdewan. Schirdewan und seine Partei sind not amused, wie man das neudeutsch eben so sagt, weil die prominenteste, populärste, beliebteste Linken-Politikern Sahra Wagenknecht keine Lust mehr hat auf ihre Partei. Und mit ihr gut ein Viertel der aktuellen Abgeordneten der Die Linke im Deutschen Bundestag ebenfalls keine Lust mehr haben, den Niedergang der SED-Nachfolgerin als Betroffene zu begleiten. 

Es tut sich was im deutschen Parteiensystem. Und noch ist nicht ganz absehbar, wohin dieses „was“ wohl führen wird. Wäre Wagenknecht nicht Wagenknecht, dann möglicherweise in die politische Bedeutungslosigkeit ihrer BSW, die am Montag in Berlin vorgestellt wurde. Aber weil Wagenknecht eben sehr wohl Wagenknecht ist, liegt das Wählerpotenzial – nicht zu verwechseln mit der späteren tatsächlichen Zustimmung an welcher Wahlurne auch immer – bei um die 20 Prozent, sagen die Demoskopen. 

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Gerhard Lenz | Di., 24. Oktober 2023 - 13:12

dass die Linke am Ende ist. Auch wenn mancher meint, ein Neubeginn der Linken böte eine große Chance: Die erneuerte, weniger zerstrittene Linke könne alle jene einsammeln, die von der Ampelpräsenz der Grünen und der SPD maßlos enttäuscht seien.
Mindestens so interessant ist die Frage, was mit Wagenknecht passiert, wenn der politische Durchbruch nicht gelingt; wenn die rechtsextremen AfDler, die sie bejubeln, doch lieber AfD wählen, und abtrünnige linke Anhänger zahlenmäßig einfach zu wenige sind, um die neue Partei z.B. in den Bundestag zu wählen?
Nimmt dann Wagenknecht im gleichen Museum neben der dort bereits angestaubten Linken Platz? Reicht es ihr, noch für ein paar Jahr die publizistische Projektionsfläche eines Oskar Lafontaines zu sein? Was, wenn sie dann keiner mehr zu Talk-Shows einlädt?

Heisst es dann:
Da gab es doch mal eine so streng wirkende Politikerin, die war mit diesem alten Saarländer verheiratet, der immer mit dem Schröder stritt....Wie hieß die nochmal?

. . . kann es sein, daß ich in Ihren Worten etwas Wehmut betr. des Abgesangs auf Die Linke vernehme?
Ja, und auch ganz deutlich, daß Sie nichts Anderes wünschen, als daß Sahra W. im DDR-Museum in der K.-Liebknecht-Str. Platz nimmt?
Sicherlich tut Ihnen das Begräbnis der Die Linke leid - aber so ist die Zeit nun einmal, und, ja, schuld ist diese Partei alleine - sie hat ihre polit. Mission vergessen und sich dem neumodischen Larifari, wie z. B. dem Gendern u. der polit. correctness gewidmet. Das war aber nicht die Hauptaufgabe dieser Partei - das war nur unnötiger u. unsinniger Klimbim. - Bin mal gespannt, was Herr Gisy zu dem allem sagen wird . . . ?

falsch Herr Lenz! Nicht die Linke, die SPD muss sich auf ihre ehemalige Kernwählerschaft besinnen und den Linken Wählern ein Angebot machen. Allerdings sitzen die SPD-Bosse alle satt und träge in den Stuben der Gewerkschaften, die aus ehem. agilen Konzernen genauso träge Kombinate gemacht haben. Die SPD ist auf die rot lackierten Faschisten (K.Schumacher) der Linken und Grünen hereingefallen und steht am gleichen Abgrund wie die CDU. Beide Parteien (CDU/SPD) haben ihre Wähler und ihre Werte verraten und lassen sich von den Rändern durch die Manage treiben. Daher gibt es keine lösungsorientierte Politik, sondern Verbots- und Verhinderungspolitik, weil man Angst hat, harte schmerzhafte und unpopuläre Entscheidungen zu treffen... und wie es aussieht, werden es wohl die Ränder tun. Ups.

Wird man sich an unsere Namen erinnern?

Seien Sie mir nicht böse: Aber ich glaube, es wird sich niemand an uns beide in Talk-Shows erinnern.

An Oskar Lafontaine wird man sich dagegen erinnern. Der hat politisch wirklich agiert (und agiert vielleicht immer noch, wie Adenauer?). Das gilt auch - im Gegensatz zu uns beiden müden alten weißen Männern, Herr Lenz - auch für die Frau Wagenknecht.

Uns wird man einfach vergessen, Herr Lenz. Auch Ihre skurrile AfD-Phobie, die Sie hier im Forum - aus welchen Motiven auch immer - so eifrig vortanzen, wird Ihnen die historische Wirkungslosigkeit und das Vergessenwerden nicht ersparen.

Aber dass es die AfD gegeben hat - das wird bestimmt nicht so schnell vergessen werden. Dazu haben Sie tatsächlich - gegen Ihren Willen - ein wenig beigetragen.

Tomas Poth | Di., 24. Oktober 2023 - 13:25

Schöner Abgesang, irgendwann dann noch die Grabrede bitte.
Sarah? Nun Prognosen sind schwierig, meine Frage wäre, warum die Wählen? Sie ist und bleibt tiefrote Sozialistin, auch wenn sie viele, gute Ansätze in ihren Schriften aufzeigt. Sie Verbindet Patriotismus mit Sozialismus, das schmeckt dann schon ein bißchen nach Münchner Bürgerbräukeller. Möglicherweise wird sie solche Geister aus anderen Parteien anziehen?
Schau'n mer mal, es bewegt sich viel. Weitere neue Parteien stehen in der Startphase, die Parteien Landschaft ist im Umbruch. Es wird nicht langweilig in der kommenden Zeit.

Hans-Juergen Schulze | Di., 24. Oktober 2023 - 14:01

Wird nur ein neuer Name gesucht?
Ich habe eine Lösung!
Neben der AFD wird sich eine weitere populistische Partei etablieren. Soweit nichts einzuwenden, nur der Name?
Mein Vorschlag wäre, warum eigentlich nicht „realistische PARTEI Deutschland“, kurz „rpD“ genannt?
Da die Inhalte der beiden populistischen Parteien in etwa gleich gestrickt sind, könnte die AFD auch so umbenannt werden! Hier wäre sogar die
Wagenkecht - Partei im geringen Vorteil! Die Geringfügigkeit besteht aus nur einer unpassenden Äußerung von der sonst gescheiten Frau Wa…..
Auch sie möchte keine Demokratie, was sie mit dem Ausschluss der AFD
bewiesen hat.
Wer eine Demokratie ausschließt wird auch nie eine politische Wende einführen können!
Also weiter so? Nein, Frau Wagenknecht, Ihre Idee ist keine „Neue“, unser Volk wird das ganz schnell erkennen.
Weil, der kleine Passus „realistisch“ darin fehlt!
Also vergessen Sie die neue Partei, erweitern Sie mit Ihren Genossen dann doch lieber eine starke AFD, das passt auch

Henri Lassalle | Di., 24. Oktober 2023 - 14:25

aber wozu? Parlamentrisch ht sie keine Macht, sie wirkt wie eine alte sklerotische Dame, die sich eigensinnig an ihrem Sessel festhält. Aber die Zeit, die Meisterin von allem, hat ihr Ende schon besiegelt, da hilft nichts mehr. Die Linkspartei, das sage ich gönnerhaft, könnte sich ja als eingetragener Verein fortsetzen.
Ich habe mich immer wieder gefragt, weshalb Wagenknecht es so lange dort aushielt. Sie verliere dort nur ihre Zeit, sagte ich ihr. Sie war in der Linkspartei ein atypische Erscheinung, die mit ihrer Intelligenz und pragmatischen Klarsicht so gar nicht in die merkwürdige, antiquiert gewordene Linkspartei passte.

Enka Hein | Di., 24. Oktober 2023 - 14:31

...in der Linke, aber nur weil sie demnächst nicht mehr auf Steuerzahlerkosten irgendeinen Bullshit labern können und ihr Gender Bullerbü und buntes Chaos nicht mehr unters Volk bringen können.
Ein Großteil muss sich dann mit einem Job über Wasser halten.
Aber vermutlich werden die ganzen Flitzpiepen sich mit Bürgergeld begnügen, auch nur deshalb weil die noch nicht Mal auf 3. Arbeitsmarkt eine Chance haben.
Das gleiche müsste noch bei den Grünen eintreten.
Habe gerade ob der Situation der Linken einen inneren Reichsparteitag. Upps. Schande über mich.
Aber das ganze Rechtsruck Gequatsche zieht halt auch nicht mehr.
Sarah bleibt eine Kommunistin.
Und ob sie Stimmen bei AFD einsammelt, man wird sehen.
Gerade jetzt hat Sie der Linken den Todesstoß versetzt.
Vielleicht rettet sich die Restkohorte unter den Schutz von SPD und Grüne.
Wundern würde es mich nicht.
Danke für den wunderschön geschriebenen Artikel.

Klaus Funke | Di., 24. Oktober 2023 - 14:34

Die kleine schmucke Katja Kipping mit ihren Kettchen und Ringen, immer schön geschminkt - mit der hat das Elend der Linken angefangen. Die hat die Linke, wie Merkel die CDU, entkernt. Auch der Zickenstreit mit Sahra hat bei Kipping angefangen. Die Linke ist, seit Bisky weg war, nur noch eine Funktionärspartei, die Basis hat keine Rolle mehr gespielt, bis jetzt zu Schirdewan und Wissler, die in meinen Augen Totalversager sind. Schon seit Corona und jetzt beim Ukrainekrieg hat die Linke absolut ihr Profil verloren, ist eine Art USPD geworden. Sie kann tatsächlich weg. Was nun Sahra angeht, so wird es sauschwer, mit Gegenwind aus Medien und Altparteien und die AFD freut´s. Es werden die sog. Mühen der Ebenen, mit Organisationskram, Ortsvereinen, Gremien in allen Ebenen, Regionalwahlen usw. Ob sie das schaffen kann, weiß ich nicht. Ich hab sie nie für ein Org.Talent gehalten. Aber davon lebt eine Partei. Grundsatzfragen - ja, ja, aber der Kampf wird vor Ort entschieden. 20% - nein, 10% ja.

Hat Sarah wirklich Gegenwind von den Medien?
Sie wird doch eher als eine Ikone hochgepäppelt, um der AfD Stimmen abzujagen, deren Wählerpotential zu spalten, und die RotGrüne Brandmauer zu stopfen. Dafür wird sie momentan durch die Bank weg benutzt. Tee trinken und abwarten.

Ich bin auch gespannt, ob Frau Wagenknechts Projekt ein Erfolg wird. Die 12 Prozent, die ihrer neuen Partei vorhergesagt werden, sind eine Momentaufnahme: Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. Erst in den Mühen der Ebene wird sich zeigen, ob sie genügend Organisationstalent besitzt und in der Lage ist, Durststrecken zu überwinden. Ich bin da skeptisch. Erinnert sich noch wer an einen Martin Schulz aus Schnürsenkel oder so? Mit 105 Prozent von seiner Partei zum Kanzlerkandidaten gewählt, stieg sein Umfragestern in ungeahnte Höhen. Und zerstob zu nichts. Weg. Futsch. Alle.
Ich sehe allerdings das regierende milieu juste heimlich auf Frau Wagenknechts Seite. Hofft man doch dort, sie, wenn man sie ein wenig Opposition machen läßt, damit sie der AfD Stimmen wegnimmt, für das System einfangen zu können, um sich so an der Macht zu halten. Ich unterstelle Frau Wagenknecht persönlich keine unehrlichen Absichten, andern wohlwollenden Zeitgenossen schon.

Helmut Bachmann | Di., 24. Oktober 2023 - 14:37

endlich. War auch Zeit nach über 30 Jahren Verlängerung. Die Westdeutschen Stalinisten nerven genug.

Christa Wallau | Di., 24. Oktober 2023 - 14:37

kurzen Vorstellungs-Video für das BSW sagt, ist zutreffend und vernünftig. Es hebt sich wohltuend ab von dem gefährlichen Schwachsinn, den die Linken (als nur im Namen gewandelte und der Moderne angepaßte SED) bisher so alles verzapft haben.
Es ist sehr begrüßenswert, daß es Frau Wagenknecht aller Wahrscheinlichkeit nach gelingen dürfte, mir ihrer Aktion "diese" Linke endgültig abzuservieren.

Frau Wagenknecht ist und bleibt selbst aber eine Linke, wenn auch eine sympathische und angenehme, weil hübsche und kluge Frau.
Für mich ist sie daher unwählbar.

Als größtes Problem für die geplante neue Partei sehe ich es an, daß sie zu sehr auf der 'Attraktivität e i n e r Person beruht und daß sie
es schwer haben dürfte, die nötigen Idealisten zu finden, welche die Kärrner-Arbeit des Aufbaus der Strukturen leisten.
Ich weiß, wovon ich rede.
Die Karrieristen hocken dagegen schon in den Startlöchern!

Karl-Heinz Weiß | Di., 24. Oktober 2023 - 15:07

"Bündnis für Vernunft und Gerechtigkeit": BVG. Ist das nicht die (gleichnamige) Berliner Verkehrsgesellschaft, die das Berliner ÖPNV-Chaos seit Jahren mit zugegebenermaßen flotten Sprüchen schönredet ? Und dann noch die Rosa-Luxemburg-Ikone-Kopie Sahra Wagenknecht mit dem SPD-Spalter Oskar Lafontaine im Hintergrund. "Auferstanden aus Ruinen und der Zukunft zugewandt". Hoffentlich geht d i e s e r Becher an Deutschland vorbei.

Jens Böhme | Di., 24. Oktober 2023 - 16:25

Alles fliesst. Alles kommt. Alles vergeht. Wandel. Veränderung. Anfang. Ende.

Heidemarie Heim | Di., 24. Oktober 2023 - 18:10

Im Falle Linken wohl "Es fährt ein Zug nach nirgendwo...." Nostalgie pur, denn dieses für mich damals schon zu schmalzige Stück und dessen Interpret Christian Anders waren die Favoriten meiner Ex-Jugendliebe;) Wo war ich? Ach ja! "Nach langem und zähen Kampf innerhalb der eigenen Reihen, gefallen unter der Wucht der unablässigen friendly fire attacks geben wir bekannt.....Vornehmliche Aufgabe aller "Demokraten außer der AfD" ist es nun, diese neu zu gründende Partei, die auf uns alle zielt einzuordnen und entsprechend unserer eigenen Interessen zu etikettieren!" Am besten ganz rechts, und damit außerhalb jeglicher Koalitions-Reichweite. Nur lieber Herr Krischke nützt mir dieses ganze Gedöns sowie das künftige Angebot in Form dieser Partei persönlich leider nichts. Denn so sehr ich einen nicht unwesentlichen Teil der Ideen/Vorhaben teile, wesentliche Dinge halten mich davon ab. Und da ich heute keinen Bock mehr auf shit storm habe, überlasse ich es Ihrer Fantasie welche das sind;). MfG

Walter Bühler | Di., 24. Oktober 2023 - 20:22

1990 haben in Berlin unzählige SED-Genossen versucht, in die SDP und in die SPD einzutreten. Buchstäblich über Hecken und Zäune versuchten sie Zutritt zu sozialdemokratischen Parteiveranstaltungen zu erhalten. So habe ich Gregor Gysi zum ersten Mal bei der SPD in Tiergarten erlebt.

In West-Berlin gab es aber viele SPD-Mitglieder, die in der DDR massiv verfolgt worden waren. Daher war hier die Angst groß, dass die SPD von den alten SED-lern übernommen werden könnte, und ihre Aufnahme wurde deutlich erschwert. Das führte dazu, dass sich aus der SED die PdS gebildet hat, als Sammelbecken der (relativ vernünftigen) SED-Aktivisten.

Wäre damals in der SPD die Angst vor einer solchen feindlichen Übernahme kleiner gewesen, wäre die Linke vielleicht nicht so stark geworden (oder gar nicht erst entstanden).

Jetzt ist die Linke (wie ja auch die SPD unter Wowereit !!) vom Berliner "woken Love Train" (Krischke) gekapert worden, und hat sich damit in der Tat endgültig überflüssig gemacht.

Albert Schultheis | Di., 24. Oktober 2023 - 22:45

Wenn es das einzige ist, was die Sahra-Partei bewirkt, die Linke Mauerschützenpartei dort hinzuschicken, wo sie hingehört, nämlich auf die Müllhalde der Geschichte, dann war das bereits ein großer Erfolg!
Ich frage mich nur, was wird eigentlich jetzt mit dem gigantischen unterschlagenen Vermögen der Arbeiter und Bauern?

...auf das Vermögen wird schon Gysi die Hand drauf halten und es dann an die Altvorderen verteilen, daß die nicht ins Bürgergeld fallen. Der ist der Einzige, der weiß, wo die Kohle ist und wie man da rankommt.

Ingofrank | Mi., 25. Oktober 2023 - 07:54

Habe so eben eine Stellungnahme vom FORSA- Chef gelesen der es als „ abenteuerlich“ benannte die SW- Partei auf über 10% zu verorten. Nach Umfrage Forsa liegt soll sie weit unter 5% liegen. Letztlich egal, der Hype um die Stimmwegnahme aus dem bürgerlichen Lager wird sich nicht erfüllen da Frau Wagenknecht eine Kommunistin ist und bleibt. Und man wird sehen was im zukünftigen Parteiprogramm letztendlich zur Wirtschaft steht. Die linke Position der Planwirtschaft wie sie mal äußerte, dass sie Großbetrieben vorschreiben will, welche Produkte die zu welchem Preis produzieren? Das sind prinzipiell die gleichen verstaatlichungsfantasien eines Kühnert oder anderer aus dem linken Flügel der SPD und nicht zuletzt auch vom linken Flügel der Grünen Sekte.
Und genau aus dieser Ecke wird sich die neue SW- Partei nähren mit allesamt ihren Träumen vom Sozialismus. Und im Osten? ….. ist man von deren Ideen mehr als geheilt. Da hat der Westen noch erheblichen Nachholbedarf.
M f G a d Erfurter Republik

Ernst-Günther Konrad | Mi., 25. Oktober 2023 - 08:13

Auch wenn es absehbar ist, das die LINKEN aus dem Bundestag fliegen, sind sie noch in einigen Landtagen drin. Erst wenn sie da auch raus sind, kann man sie wirklich als erledigt betrachten. Ich bin und bleibe skeptisch, ob es Sarah gelingen wird, "ihre" neue Partei in dem Maße zu etablieren und tatsächlich ausreichend Wähler zu generieren bleibt abzuwarten. Ja, jetzt wo alles "neu" scheint, jetzt am Anfang einer "neuen" Partei, hört sich alles gut an, macht sie eine gute Figur, meidet sie noch, die wirklich kniffligen Antworten zu geben. Noch sagt sie allgemein zustimmungsfähige Sachen, behält in auch ihre kritischen Standpunkte bei, die sie in den Augen der woken eben umstritten macht und bedient die zwei drei Themen, die sie auch für konservative Wähler durchaus wählbar machen könnten. Selbst wenn es ihr gelingt, eine gescheite Parteistruktur zu schaffen. Es braucht vor allem Personal und es reicht dann nicht mehr aus, das sie nur allein das Gesicht der Partei bleibt.