Berliner Klimaentscheid - Im Tränenmeer

Nach dem gescheiterten Versuch, Berlin schnell in die CO2-Neutralität zu zwingen, ist die Enttäuschung der Klima-Bubble groß. Doch statt auf „fossile Zyniker“ zu schimpfen, wäre es nun an der Zeit, sich selbstkritisch mit dem eigenen Irrsinn zu beschäftigen.

Autoreninfo

Ben Krischke ist Leiter Digitales bei Cicero, Mit-Herausgeber des Buches „Die Wokeness-Illusion“ und Mit-Autor des Buches „Der Selbstbetrug“ (Verlag Herder). Er lebt in München. 

So erreichen Sie Ben Krischke:

„Wow, welch Ansammlung von Klimawandelleugnern hier drunter. Aber das ist wahrscheinlich das Cicero Klientel. Apropos Klientel, seit wann schert sich ein Herr Krischke, oder der Cicero um Soziales? Das kommt doch immer nur aus der Mottenkiste wenn man es gegen Grüne verwendet“, schleuderte mir jüngst ein anonymer User auf Twitter entgegen, der seinen Klarnamen nicht nennt, aber immerhin die Informationen „Physiker, Gesunder Menschenverstand, Reisender, fliegendes Beuteltier, Lastenradfahrer“ mit dem Internet teilt. Interpunktionsfehler im Original. 

Dabei hatte ich mit meinem Ursprungs-Tweet nicht weniger im Sinn, als das, was nach dem gescheiterten Versuch der Klimaaktivisten, Berlin bis zum Jahr 2030 in die CO2-Neutralität zu zwingen, auch andere im Sinn haben: eine Erklärung anbieten, warum der „Klimaentscheid“ in der Hauptstadt gescheitert ist. Welche das ist, erzähle ich Ihnen gleich. Zuvor werfen wir erstmal einen Blick auf die Rahmenbedingungen des Volksentscheids vom Sonntag und die Reaktionen auf sein Scheitern. 

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Thomas Hechinger | Di., 28. März 2023 - 14:16

Ich stimme Ihnen, Herr Krischke, in allen wesentlichen Punkten zu. Aber was ist nur in Sie gefahren, als Sie diesen Satz schrieben: „Wissen Sie, irgendwie mag ich Luisa Neubauer sogar und auch ihre Cousine Carla...“
Ich finde, Sie sollten Engagement und Fanatismus nicht verwechseln. Frau Neubauer steht nicht nur für ihre Überzeugungen ein, ihr Fanatismus ist so groß, daß sie vor nichts zurückschrecken würde, wenn man sie nur ließe.

Sehr gut erkannt Herr Hechinger, Frau Neubauer, die eh nichts zu verlieren hat, wuerde vor nichts zurueckschrecken, gar nichts, der Fanatismus beruht darauf dass Luisa endlich etwas gefunden hat worin sie Bestaetigung findet, und dabei von ihrer Familie unterstuetzt wird die froh ist dass Luisa ein Betaetigungsfeld hat.

aber den Herrn Klamroth finde ich ansehenswert, wenn das gestattet ist, denn dafür steht er ja nicht im Rampenlicht.
Las bei einem TE-Kommentar, dass er "verwandt"? sei mit Herrn Wallasch, ein kluger Mann, was ich jetzt sogleich auf Herrn Klamroth erweitere, denn dafür steht er im Rampenlicht.
Meine Frage jedoch, wie ist das möglich, dass der Volksentscheid mehr Stimmen bekam als die CDU und erheblich mehr als die Grünen bei der Berlinwahl?
Nun, die Stimmen von Linken und vielen Sozialdemokraten dürften hier zu Buche geschlagen haben, während "gemäßigte" Sozialdemokraten evtl. eher zu Hause blieben, man stimmt nicht gerne "für" die "CDU" und viele die Abstimmung nicht ernst nahmen?
Das ging gerade noch einmal ""gut"".
Warum gab es soviele Ja-Stimmen?
Ich vermute einen umgekehrten Eisberg, einen, der kieloben schwimmt.
Als ich Frau Thunbergs "How dare you"-Gesicht sah, hat es mir gereicht.
Die Grünen/Linken haben mich trotzdem nicht verloren, solange sie nachvollziehbare Politik machen.

Markus Michaelis | Di., 28. März 2023 - 14:35

Das Problem mit dem richtigen Klimakurs geht für mich tiefer als "nur" die soziale Frage und ansonsten alles fürs Klima.

Erstmal scheint es doch eher so, dass die Verfügbarkeit von Energie die Menschheit (nach bestimmten Maßstäben) nach vorne katapultiert hat: es leben mehr Menschen, die besser ernährt sind, weniger sterben, auch trotz der höheren Zahl und kritischeren Siedlungsgebieten viel weniger in Naturkatastrophen sterben als früher, die sich immer mehr kulturellen Dingen, der Selbstverwirklichung oder der Gemeinschaft widmen können. Das scheint alles erstmal ein Segen. Die dritte Welt wird davon erstmal noch mehr brauchen. Klar sehen wir jetzt auch die Nachteile und müssen definitv gegensteuern (tun wir auch). Aber: Zusammen damit, dass es in der Welt viele andere Gefahren gibt, Unbekannte beim Klimawandel (gibt es Kipppunkte?), außerdem noch der Hype, auf den alle (Wirtschaft, Politik) aufspringen, ohne dem Klima zu nutzen: Das müsste doch ruhiger diskutiert werden.

Hans Jürgen Wienroth | Di., 28. März 2023 - 14:41

Danke für die ausführlichen Beschreibungen der gescheiterten. Vielleicht war es auch nur die Erkenntnis, dass ein Sieg dem Individualverkehr sofort Einhalt geboten und jede Aktion der Last gen. legitimiert hierzu hätte. Dass in Brandenburg nicht genug Windräder zur Versorgung Berlins aufgestellt würden, muss jedem klar gewesen sein. Da reichen nicht einmal Robbys Windrad-Promotions-Gesetze, die nächste Wahl kommt früher, als die Umsetzung möglich ist.
Es ist ohnehin die Frage, warum mit der Verbrenner-Entscheidung der EU nicht auch ein Verbot für mit Gas- oder Kohlestrom betriebene E-Autos kam. Das wäre doch sinnvoll und hätte das Endziel, ein schnelles Aus des Individualverkehrs, schneller erreicht.
Ich bin sicher, der Mehrheit auch der Berliner ist klar, dass CO2-freier Strom in ausreichender Menge bis 2045 nicht zu erreichen sein wird. Dafür würden Windräder rund um Berlin im Sommer jeden kühlenden Wind abhalten. Das ist jedoch Physik und davon haben die Aktivisti keine Ahnung.

Enka Hein | Di., 28. März 2023 - 14:55

..der im Geiste von Nürnberg polarisiert und es fehlt nur noch die Frage nach dem totalen Klimakrieg.
Wenn immer mehr nicht verblendete Journalisten glauben das es demnächst eine Klima RAF gibt, so ist es Leuten wie Restle zu verdanken daß sowas möglich war. Die Frage kann mam sich demnächst stellen.
Was Lisa und Carla machen das nicht aus vorgeschobenen Überzeugung. Primär ist ein lukratives Geschäftsmodell für eine wohlstands verwahrloste Jugend, die privat bestens abgesichert ist und echten Note und Ängste der Normalbevölkerung nicht kennt oder am Arsch vorbei geht.
Wenn es hier in D eng werden sollte, sind das die ersten, neben vielen Politikern und linksgrünen Promis aus Show und Sonstigem, die im nächsten Flieger ihrer Zweitdestination entgegen jeten und sich einen Dreck um das hinterlassene Chaos scheren.
Dann werden wohlfeilen Worte aus dem Ausland auf die hiergebliebenen Deppen niedergehen.
Einer soll gesagt haben das D es nicht anders verdient hat.
Geschichte wiederholt sich

Enka Hein | Di., 28. März 2023 - 15:11

....Teil 2.
Die Klimaterroristen, man sollte das Kind beim Namen nennen, agieren wie jede x beliebige Sekte. Deren Ziel ist es gleichfalls mittels Untergangs Szenario die Mitglieder und Menschen einzuschüchtern.
Der Club of Rome gehört wohl zu Gründern einer Klimasekte.
Die ganzen apokalyptischen Szenarien sind nie eingetreten.
Und Klein Greta twitterte vor 5 Jahren den Untergang in 2023.
Nix passiert. Doch. Der Tweet ist verschwunden und Greta mittels guter PR stinkreich geworden.
Ich fragte mich früher wie 33 passieren konnte. Genau so wie heute mit der Klimasekte, den Grünen und den ganzen Restles im ÖRR und MSM.
Man sollte doch publizieren das selbst wenn Mann D komplett morgen eleminieren würde, der CO² Ausstoß weltweit zunehmen wird. China wöchentlich 2 Kohlekraftwerke ans Netz.
Afrika jedes Jahr 80 Mio. Geburten. Die wollen Energie.
Fazit. Wir haben in Berlin nur noch Vollid...en am Werk.
Die zerstören Wohlstand und Zukunft von D.
Grüne Putins die dem Bürger den Krieg erklären.

in dem eine junge, von uns Alten eine dumme und immer satte Generation erzogen wurde, die die 4 Tage Woche bei vollem Lohnausgleich sich wünscht, unfähig ihr eigenes Leben in die Hand zu nehmen und letztlich der Solidargemeinschft auf der Tasche liegt.
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Sie haben vollumfänglich recht! Die Klima-Terroristen agieren wie eine Sekte, die Menschen mit Gehirnwäsche dazu bringen, ihrer "Glaubensgemeinschaft" beizutreten. Es ist die Bekehrungssucht der Akteure, die mit unfairen und gesetzwidrigen Mitteln unsere Gesellschaft den Systemwechsel, von dem auch die LINKE spricht, aufzwingen ... wen nötig, mit Gewalt! Mit einem Verfassungsschutz, die ein linXer Führer leitet, können wir auf keine Hilfe warten. Das Verfassungsgericht untersteht ihm offensichtlich auch, weil nun das Verbot für Kinderehen auch gelockert werden soll. Das erinnert mich an die Grünisten der 70er, welche die "Sexuelle Freiheit der Kinder" forderten und damit die Pädophilie salonfähig machten! Da muss man folgerichtig fragen: welcher Menschenschlag sitzt da in diesem Verein VfS? Offensichtlich ist das ja ein Angebot für syrische Flüchtlinge, Kinderehen weiterhin bei uns zu praktizieren? Das Kindeswohl bleibt dabei auf der Strecke - ekelhaft scheinheilig!

Urban Will | Di., 28. März 2023 - 15:15

Aspekte, Herr Krischke, ob es der ganzen „Klimabewegung“, seien es die Grünen als politischer Zweig (zs. mit vielen Vertretern aus anderen Parteien) oder all die außerparlamentarischen Organisationen, ob es überhaupt noch um das „Klima“, also das Weltklima - denn lokal ist es nicht gesondert zu haben im Sinne von „verändern“ - geht.
Ob sich nicht die ganze Bewegung mittlerweile in eine arrogante, hochgradig sektiererische, sich selbst so sehende „Elite“ verwandelt hat, die sich – ähnlich wie einst andere in dieser unserer Geschichte – als etwas „besseres“ sieht, berufen, anderer Leben in ihrem Sinne zu formen.
So viel Ignoranz und Dummheit angesichts der physikalischen Gegebenheiten und der Größe unseres Landes auf diesem Globus, kann eigentlich nicht auf einem Haufen zusammenkommen. Da muss mehr sein.
Ich sehe zusehends beleidigte, arrogante, wohlstandsverwöhnte Egomanen, denn überzeugte Kämpfer für eine nachvollziehbare Sache.
Was nicht bedeutet, dass ich Umweltschutz ablehne.

Armin Latell | Di., 28. März 2023 - 16:29

ist und bleibt, solange es Menschen gibt, einfach nur eines: Dummheit. Ohne CO2 kein Leben auf diesem Planeten, mehr CO2 -> mehr grün. Eine Säule des menschlichen Wohlstands ist und bleibt der elektr. Strom, CO2 lastige Produktion. Vielleicht in 50 Jahren die Kernfusion-allerdings nicht in Buntland, da wohnt Pippi Langstrumpf in Bullerbü.

Karl-Heinz Weiß | Di., 28. März 2023 - 16:37

Der missionarische Eifer der selbsternannten Klimaschützer wird durch unqualifizierte Äußerungen wie die der Bonner OB noch befeuert. Wenn man sich den Wikipedia-Eintrag zu den Reemtsma Cigarettenfabriken zu Gemüte führt, kann man bei den profitierenden Erben fast an eine Übertragungshandlung denken: bei der Aufarbeitung der NS-Zeit und dem Beitrag dieser Firma zur Schadstoffbelastung ist tatsächlich noch einiges zu tun.

Günter Johannsen | Di., 28. März 2023 - 16:51

Mit Arroganz, Rechthaberei, Arroganz und Dummheit gewinnt man weder vertrauen, noch gewinnt man Nachläufer für seine unwirkliche Ideologie. Außerdem gewinnt jeder denkende Mensch zu recht den Eindruck, dass es hier nicht ums Klima geht, sondern um den Systemwechsel - und dem/der Einzelnen geht es um Selbstdarstellung: "Hurra, schaut mal, ich war im Fernsehen, durfte aber niemanden grüßen, schluchz ... !!!!"

Doch wohl Luisa Neubauer. Nennen sie aber lieber nicht bei ihrem Namen, sie könnte sich ja zur Wehr setzen.

Ok, Sie halten Frau Neubauer offenbar für ziemlich bekloppt: "Hurra, schaut mal, ich war im Fernsehen, durfte aber niemanden grüßen, schluchz ... !!!!" Geschenkt, aber immerhin sind Sie sehr weit davon entfernt, irgend ein sachliches Argument abzuliefern. Nur beifallerheischendes Gequatsche, jedenfalls in diesem Forum.
Seit Studienbeginn 1974 (Energie- und Kraftwerkstechnik, Nukleartechnik) wurde ich mit dem Treibhauseffekt konfrontiert (Club of Rome, Global 2000).
Inzwischen legt in meiner Heimatstadt ThyssenKrupp ein Mrd.-Projekt zur Direktreduktion mit H2 auf.

Ingo Frank | Di., 28. März 2023 - 16:52

in diesem Forum des CICERO nicht bereit ist unsere Umwelt, unser Klima, die Lebewesen und alles andere dieser Erde zu schützen und zu bewahren. Es geht um den „Ansatz“ wie die Menschen mitgenommen werden oder eben von denen etwas aufgezwungen bekommen wie eben L.N. o. C.R. oder die amerikanische Milliardärin die ihr Geld mit Öl verdiente u.d. Letzte Generation mit finanziert. Das finde ich mehr als verlogen. Soll sich doch die letzte Generation statt sich auf die Straße zu kleben, weiter arbeiten & studieren und sich vom Geld der finanzstarken Milliardärin in der Freizeit Baume kaufen und diese unter Anleitung eines Försters in den deutschen Wald pflanzen.
Aber da kommt man eben nicht „ ins Fernsehen“ tut allerdings etwas wahres fürs Klima. Auch nachhaltiges Leben gehört dazu. Mit Fleisch und Wurst! Müssen es aber 50 Sorten Aufschnitt und je 10 Sorten Schinken & Salami sein? Beim Käse & Joghurt das Gleiche ….
Das ist mein Ansatz!
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Günter Johannsen | Di., 28. März 2023 - 16:56

Zumeist sehr reicht: Geld spielt keine Rolle ... man wählt selbstverständlich grün: selbst die Kinder der selbsternannten Eliten haben keine Vorstellungen kein Verständnis; kein Einfühlungsvermögen und deshalb auch keine Empathie für normale ärmere Menschen, die für ihren Lebensunterhalt schwer arbeiten müssen. Ich habe solche Leute hier direkt in meiner Nachbarschaft: weltfremd, arrogant, egozentrisch, abgehoben und grün-rot.
Klimachaoten und Freitags-Schulschwänzer-Chaoten stammen zumeist aus solchen Elternhäusern: Luisa Neubauer u.v.a.!
Diese "schlauen" Kids haben weder ein Gespür für Normalität, noch Anstand. Wie sollen sie auch wissen, dass man andere Menschen nicht erpresst oder nötigt, wenn es die Eltern ihnen nicht vorleben? Sie sind verführbar, weil sie sich selbst für unantastbar halten. Das heißt aber nicht, dass man sie lässt! Zum Erkennen der Realität und der gesetzlichen Grenzen müssen diesen Kids - besonders der Background-Clique - harte Strafen ausgesprochen werden!

michael büchner | Di., 28. März 2023 - 17:12

wohltat in diesen zeiten! ihr argumentations-stakkato wie auch die brillanten analysen sind eine solche wohltat für sicherlich so manche seele, welche m.e. auf twitter weniger persönlich als vielmehr intellektuell ständig beleidigt wird...
ich glaube zwar nicht, dass ihr vertrag beim cicero schmerzensgeld für die zeit ihres beruflich bedingten abstiegs auf`s twitter-niveau vorsieht, würde es ihnen aber in jedem falle zugestehen! :)

ich selbst bin gesundheitsbedingt nun schon seit geraumer zeit nicht mehr erwerbsfähig & da macht sich halt eben auch eine gewisse langeweile breit, die ich auch mal bei twitter versuchte tot zu schlagen...

& naja... also was da m.e. täglich so totgeschlagen wird, ist vor allem unsere demokratie...

ich hatte das unendliche glück, von ganz besonderen persönlichkeiten lernen zu dürfen & eine schrieb mir mal ins stammbuch: "geschwindigkeit macht erst sinn, wenn die richtung stimmt!" & dies könnte auch für dieses land ein ganz wichtiger lösungsansatz sein...

Diesem Lob will ich mich gern anschließen. Es sind hier von Ihnen immer wieder deutliche, ausgewogene und ehrliche Artikel ohne linXes Geschwurbel und Schleimerei zu lesen. So wünsche ich mir deutschen Journalismus. Im Moment ist dieser leider bis auf wenige Ausnahmen beschämend und gleicht staatstragenden Hofnachrichten! Danke!

Heidemarie Heim | Di., 28. März 2023 - 17:36

Mit solchen infantil wirkenden Trotzreaktionen wie "Ich find` das, Dich und alle anderen Idioten echt sch....!" oder die schon lange zum Repertoire gehörenden peinlichen Versuche aus einer für jedermann sichtbaren Niederlage noch irgendwie Stil zu verleihen indem man "Fehler/Mängel in der Kommunikation" eingesteht, erreicht man bei seinem Gegenüber nicht nur nichts, sondern der so "Belehrte" wird höchstens seinerseits dazu "motiviert" zurückzuschlagen wenn er die Faxen dicke hat. Und wie bescheuert muss man denn sein ob als Politiker/in, Medienschaffender, selbsternannte Klima-Retter/in oder Vertreter/in einer Minderheit im unteren Prozentbereich, um zu glauben, dass man nach und nach eine am Gängelband geführte Mehrheitsgesellschaft seinen Ideologien u. Fantasien unterwerfen kann? Oder ein anderes Land uns beispielhaft in selbstverschuldete Krisen (Energie/Sicherheit/Migration/Infrastruktur usw.) folgt weil wir Deutschen ja schon immer was Besonderes waren! "Die spinnen die.....!"

Gerhard Fiedler | Di., 28. März 2023 - 17:54

lebt von und mit ihr. Auf ganz unterschiedliche Weise werden dabei ihre Ressourcen verbraucht. Ohne dieses geht es leider nicht. Dennoch wäre es klug für uns Menschen, dies in verantwortlicher, rücksichtsvoller und äußerst sparsamer Weise zu tun, so dass die Existenz der Menschheit noch lange auf dieser Erde möglich bleibt. Doch irgendwann wird damit Schluss sein, aus welchen Gründen auch immer. Der Klimawandel könnte ein möglicher Grund dafür sein. Mit seinen Warm- und Kaltfronten gehört er zum Wesen der Erde. Ob er von der gewaltigen Kraft der Sonne oder vom Menschen mit verursacht wird, wissen wir nicht. Beweise dafür gibt es nicht, nur Theorien. Die Wissenschaft lebt von diesen, dabei nicht frei von Widerspruch, Unvollständigkeit, Zweifel und Irrtum. Klimaentwicklungen zweifelsfrei und rückverfolgbar vorherzusagen, ist nicht möglich. So bleibt uns Menschen nur, rechtzeitig auf sie zu reagieren. Das Klima selbst zu machen, ist uns nicht möglich. Wir sind nicht Gott.

... wie immer es die Jungfunktionäre ("Aktivisten") der grünen Karriere-Netzwerke in Wissenschaft, Politik und Medienwelt es formulieren: in jedem Falle zeigen sie eine absurde Selbstüberschätzung und vollkommene Naturfremdheit.

"Das Klima selbst zu machen, ist uns nicht möglich. Wir sind nicht Gott." Wie simpel und wie wahr, Herr Fiedler.

Der wunderbare Artikel von Herrn Krischke enthält auch den Satz, der auch auf mich zutrifft, den aber die macht- und karrieregeilen Jungfunktionäre nicht hören wollen: "Die wenigsten Menschen haben etwas gegen Klimaschutz, aber ... sie haben halt etwas gegen Klimapolitik ohne Realitätsbezug sowie gegen Politiker und Aktivisten."

So ist es jedenfalls bei mir.

Wir sollten uns im Übrigen abgewöhnen, Menschen, die noch nicht mal die Prozentrechnung beherrschen, als "Wissenschaftler" zu bezeichnen. Die Qualitätsmaßstäbe versanden sonst im grundlosen Treibsand der Dummheit.

Was wirst du tun, Gott, wenn ich sterbe?
Ich bin dein Krug (wenn ich zerscherbe?)
Ich bin dein Trank (wenn ich verderbe?)
Bin dein Gewand und dein Gewerbe,
mit mir verlierst du deinen Sinn....
Rilke
Also, wir leben in Warm- und Kaltzeiten, die bis vor wenigen Jahrhunderten noch nicht von uns "dominiert" wurden?
Nun haben ja auch Dinosaurier Rückkopplungen für die Erde bedeutet, aber wie deutlich unterscheidet sich das vom menschlichen Input?
Laut Wiki machen sich Wissenschaftler Sorgen, dass die nächste Kaltzeit ausfällt?
Diese jetzt würde also schneller in eine Warmzeit umschlagen, als es sonstige kosmische Regelläufe sonst bewirken?
Ich sage ja gar nicht, dass es nicht sinnvoll wäre, sich mit diesen Fragen zu befassen, gebe aber zu, dass ich mich je mehr davon abwandte, je kindlicher und wütender die Protagonisten wurden.
Ich mache das nicht mit und erwarte stattdessen gesellschaftsverträgliche Umgangsformen und Respekt.
ich war ohnehin nie dafür, unsere Lebensgrundlagen zu vereiteln

Wir Christen haben hier eine Aufgabe. Die
Gesellschaft insgesamt braucht Rückbesinnung auf christliche
Werte wie Sanftmut, Nächstenliebe, auch Feindesliebe (Andersdenkende annehmen, statt sie zu hassen), Barmherzigkeit leben,
demütig sein vor Gottes Willen und seiner Schöpfung und allen
Geschöpfen! Wir müssen mit Sanftmut gegensteuern!
„Die Menschen haben Gott vergessen, und das ist der Grund
für die Probleme des 20. Jahrhunderts. Wir werden keine Lösungen finden ohne die Umkehr des Menschen zum Schöpfer
aller Dinge.“
(Alexander Solschenizyn)

Ernst-Günther Konrad | Di., 28. März 2023 - 21:33

Sie haben mit allem recht Herr Krischke. Ich fürchte nur, die Fanatiker werden radikaler werden. Ohnehin haben gerade die Kleberkriminellen mit ihren strafbaren und dem Normalbürger auf den Zeiger gehenden Aktionen sich selbst unter Zugzwang gesetzt. Das gerade die GRÜNEN jetzt dieses Abstimmungsergebnis versuchen umzudeuten ist nicht überraschend. Und Luisa und ihre Schwester sind Kunstfiguren von den asozialen Medien und den Msm geschaffen, wie die unzähligen Influencer, die sich auch selbst vermarkten. Ich gehe davon aus, das diese Ikonen demnächst ein Problem bekommen, sich von sich weiter radikalisierenden Fanatiker abzugrenzen. Ja Herr Krischke, die sollten mal nachdenken. Nur, das erfordert zwischen den Ohren eine Masse, die man Hirn nennt und die Fähigkeit, dasselbe auch einzusetzen. Und daran wird es scheitern, dass diese Chaoten friedliche Aktionen erdenken, um mehr Menschen von ihrem Wahn zu überzeugen. Ich rechne mit härten Aktionen als Einstieg in eine KLIMA-RAF.

Ronald Lehmann | Mi., 29. März 2023 - 13:21

SELBST & KRITISCH sich zu trachten, setzt voraus

1) unvoreingenommenheit
2) Auseinandersetzung Haben-Soll & andere Thesen
3) Aneignung von fundamentalen Grundwissen, um auf Argumente reagieren zu müssen.
4) das heißt auch zuhören zu können, was der Gegenüber zu sagen hat bzw. was seine Argumente sind/waren, die ihm zu seinen Blickwinkel positioniert haben.
5) sich geistig/wissenschaftlich mit Fakten, Zahlen & Analysen beschäftigen

Aber es geht doch schon bei den linkstypischen Losungen los,
Klima retten oder schützen!?

Das Klima macht was es will & nicht was wir Menschen wünschen!

Jeder würde doch mitgehen, wenn es heißen würde, wir müssen bewusster durch das Leben gehen
& NICHT SCHNELLER, HÖHER, WEITER >>> MEHR & NOCHMALS MEHR

Aber da müssen wir uns auch Fragen,
WER BEKAM DEN HALS NICHT VOLL GENUG??????

Nicht Souverän,
der STAAT mit seinen kompletten Hofstaat bis hin zu Medien & Justiz
(alle die, die dieses System am laufen erhalten!) &
die BIG-BIG, egal ob Finanz/Wirtschaft ?