Islamistenaufmarsch unter dem Deckmantel einer angeblichen pro-palästinensischen Demonstration in Essen / dpa

Kampf der Kulturen - Spätrömische Verhältnisse

Der von Samuel Huntington in seinem berühmten Buch „Clash of Civilizations“ vorhergesagte Kampf der Kulturen ist bei uns angekommen. Diese Erkenntnis ist schmerzhaft. Es ist höchste Zeit, beherzt umzusteuern.

Thomas Mayer

Autoreninfo

Thomas Mayer ist Gründungsdirektor des Flossbach von Storch Research Institute mit Sitz in Köln. Zuvor war er Chefvolkswirt der Deutsche Bank Gruppe und Leiter von Deutsche Bank Research. Davor bekleidete er verschiedene Funktionen bei Goldman Sachs, Salomon Brothers und – bevor er in die Privatwirtschaft wechselte – beim Internationalen Währungsfonds in Washington und Institut für Weltwirtschaft in Kiel. Thomas Mayer promovierte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und hält (seit 2003) die CFA Charter des CFA Institute. Seit 2015 ist er Honorarprofessor an der Universität Witten-Herdecke. Seine jüngsten Buchveröffentlichungen sind „Die Vermessung des Unbekannten“ (2021) und „Das Inflationsgespenst“ (2022).

So erreichen Sie Thomas Mayer:

Die Reaktion (zu) vieler muslimischer Einwanderer – mit und ohne deutschen Pass – auf den von der palästinensischen Terrororganisation Hamas am 7. Oktober verübten Pogrom gegen Juden war ein Schock für alle, die ihre Identität in den Grundwerten der Bundesrepublik Deutschland verankert wissen. Wie kann man in Leuten Mitbürger sehen, die mörderischen Antisemitismus bejubeln, die freiheitlich-demokratische Grundwerte ablehnen und einen Rechtstaat verachten, weil dieser sich nicht gegen ihre Rechtsbrüche und Staatsfeindlichkeit robust zur Wehr setzt? Man kann es nicht. 

Das schockiert, öffnet aber auch die Augen: Der von Samuel Huntington in seinem berühmten Buch „Clash of Civilizations“ Mitte der 1990er Jahre vorhergesagte Kampf der Kulturen ist bei uns angekommen. Diese Erkenntnis ist zwar schmerzhaft, weil mit ihr jahrzehntelang gepflegte Illusionen platzen, aber sie eröffnet auch die Möglichkeit, mit einer beherzten Umsteuerung der Politik den sich abzeichnenden gesellschaftlichen und ökonomischen Niedergang abzuwenden.

Kampf der Kulturen

Im Jahr 1996 legte Samuel P. Huntington auf der Grundlage eines drei Jahre zuvor in Foreign Affairs veröffentlichten Aufsatzes ein Buch mit dem Titel „The Clash of Civilizations“ vor, das als „Kampf der Kulturen“ ins Deutsche übersetzt wurde.  Im Aufsatz und Buch vertrat er die These, dass dem vom Kampf der Ideologien bestimmten zwanzigsten Jahrhundert ein vom Kampf der Kulturen bestimmtes einundzwanzigstes Jahrhundert folgen würde. 

Das Ende des kalten Krieges und die zunehmende Globalisierung würde die Menschen zur Suche nach Identität veranlassen, die sie in ihrer Kultur finden würden. Die Kultur wiederum, so Huntington, würde wesentlich von der Religion bestimmt. Denn Religion, die geteilte Vorstellung vom Jenseits und Sinn des Lebens, sei die mächtigste Bindungskraft menschlicher Gemeinschaften, vom Stamm über die Nation bis zur Kulturgemeinschaft.

Westliche und nicht-westliche Kulturen

In einer Weltkarte der Kulturen identifizierte Huntington neun Kulturkreise: den (1) westlichen, (2) lateinamerikanischen, (3) afrikanischen, (4) islamischen, (5) sinischen (chinesischen), (6) hinduistischen, (7) orthodoxen, (8) buddhistischen und (9) japanischen. Kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede würden die Interessen, Antagonismen und Verbindungen von Staaten bestimmen. Die wichtigsten Länder der Welt kämen überwiegend aus unterschiedlichen Kulturen. Lokale Konflikte zwischen diesen würden wahrscheinlich zu Kriegen führen. Dabei würde sich die Macht von der lange dominanten westlichen zu nicht-westlichen Kulturen verschieben. 

Doch während es vor allem in den islamischen, sinischen und orthodoxen Kulturkreisen zu einer Rückbesinnung auf gemeinsame traditionelle und religiöse Werte kam, führte die Suche nach Identität zur Zerfaserung der Gesellschaften in Europa und den USA. Statt zur Renaissance der auf antiken und christlichen Vorstellungen fußenden gemeinsamen westlichen Werte, kam es zu einer Identitätspolitik, in der einflussreiche Minderheiten der Mehrheitsgesellschaft nach ethnischer Herkunft, Geschlecht oder sexueller Orientierung bestimmte Gruppenidentitäten aufzwangen. 

Früher benachteiligte gesellschaftliche Minderheiten sollten bevorzugt werden, die gesellschaftliche Mehrheit wegen ihrer früheren Verfehlungen in Sack und Asche gehen. Ob absichtlich oder zufällig, der von den Minderheiten vorangetriebene Kulturrelativismus; die von ihnen angestrebte kulturelle Diversität beförderten die Unterlegenheit des westlichen gegenüber den homogenen, nicht-westlichen Kulturkreisen. Erinnerungen an spätrömische Verhältnisse werden wach. 

Ende des westlichen Universalismus

Obwohl er sie mit vielen Fakten und Analysen begründete, stieß Huntingtons These überwiegend auf Ablehnung. Mitte der 1990er Jahre war der Glaube an den globalen Siegeszug der westlichen Kultur, die gerade ihre Überlegenheit gegenüber dem Sowjetkommunismus bewiesen hatte, sehr groß. Andere Kulturkreise würden zu dem westlichen aufschließen, Einwanderer in den Westen die dort vorherrschenden Wertvorstellungen übernehmen. 

 

Mehr zum Thema:

 

Verschiedene US-Präsidenten, vor allem der ab 2001 regierende George W. Bush und seine neo-konservative Umgebung, meinten, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in muslimischen Gesellschaften mit Waffengewalt durchsetzen zu können. China sollte sich durch Handel dem Westen annähern, dadurch wandeln und in die von den USA nach dem zweiten Weltkrieg geformte Weltordnung eingebunden werden.

Liest man Huntingtons Buch heute, empfindet man viele seiner Einschätzungen als prophetisch. Insbesondere hat er den Antagonismus der islamischen und sinischen Kulturen gegenüber dem Westen früh erkannt. Seiner Vorhersage, dass die USA mit China in einen Kampf um die globale Hegemonie eintreten und die islamische Welt eine Front gegen den Westen bilden würde, kann heute niemand mehr widersprechen. Auch seine Aussage „Islam’s borders are bloody, and so are its innards” kann man nicht mehr empört zurückweisen.

Der „Clash“ ist da

Von den neun von Huntington identifizierten Kulturen ist in Übereinstimmung mit seiner Vorhersage der „Clash“ zwischen der westlichen Kultur auf der einen Seite und den islamischen, sinischen und orthodoxen Kulturen auf der anderen in vollem Gang. Dabei kommt es zu zeitweiligen Zweckbündnissen zwischen den anti-westlichen Kulturen, wie es in der partiellen Zusammenarbeit von China, Russland und Iran zu sehen ist. Und vor dem Hintergrund der Bedrohung durch China kommt es auch zu engerer Kooperation Japans und opportunistischen Kooperation der hinduistischen und buddhistischen Kulturen mit dem Westen. Aufgrund ihrer wirtschaftlichen Schwäche spielen die lateinamerikanischen und afrikanischen Kulturen nur im Bereich der Migration eine für den Westen relevante Rolle.

Auch wenn US-Präsident Joe Biden den Europäern im Widerstand gegen die Aggression Russlands noch einmal zu Hilfe kam, dürfte seine weitere Amtszeit und die seiner Nachfolger von Anstrengungen zur Eindämmung Chinas geprägt sein, wie die der US-Präsidenten der Nachkriegszeit von der Eindämmung der Sowjetunion. Dafür brauchen die USA ihre ganze Kraft. Daher die Fortsetzung wesentlicher Elemente der Außenpolitik von Trump durch Biden, daher auch der Vollzug des von Trump eingeleiteten weitgehenden Rückzugs aus der islamischen Welt (obwohl die Machtlücke nun von China und Russland gefüllt wird). 

Die Eindämmung Chinas

Aber politische Macht beruht immer auch auf wirtschaftlicher Kraft. Sowohl der „heiße“ zweite Weltkrieg als auch der „kalte Krieg“ danach wurden durch die wirtschaftliche Überlegenheit der USA entschieden. Heute dürfte es den USA schwerer fallen, ihre wirtschaftliche Überlegenheit gegenüber China zu behaupten. Folglich werden die USA alle Kräfte bündeln müssen, um wenigstens die Eindämmung Chinas zu erreichen. 

Wirtschaftliche Kraft spiegelt sich in einer starken Währung wider. Um den künftigen Abstieg des US-Dollars gegenüber dem Yuan als internationale Reservewährung zu verhindern, müssten die USA daher die während der Pandemie entstandenen öffentlichen Haushaltsdefizite und die globale Dollarschwemme eindämmen. Dem weichen „Carter-Dollar“ folgte der harte „Reagan-Dollar“. 

Eine Politik der Eindämmung beschert im günstigsten Fall einen „kalten Frieden“, der von selektiver Abschottung auf vielen und selektiver Zusammenarbeit auf wenigen Gebieten geprägt ist. Im weniger günstigen Fall kommt es zum kalten Krieg, also dem Versuch gegenseitiger Beschädigung ohne militärische Kampfhandlungen. Im ungünstigsten Fall bricht ein heißer Krieg aus, wie zwischen dem orthodoxen Russland und der westlichen Ukraine.

Ökonomie und Terror

Europa hat seit der Entstehung des Islams über die Jahrtausende viele Kriege mit der islamischen Welt geführt. Die Konflikte werden sich nun fortsetzen, allerdings mit dem Unterschied, dass Europa nur noch sehr begrenzt mit der Unterstützung der USA rechnen kann. Diese setzen nun einen anderen Schwerpunkt. 

Ökonomisch ist die islamische Welt Europa deutlich unterlegen. Militärisch lässt sich die ökonomische Unterlegenheit aber ausgleichen, wenn der ökonomisch Schwächere (wie der Iran) auf Atomwaffen und Terror setzt. Die Atomwaffen dienen zum Schutz vor Angriffen von außen, während mit Terror feindliche Mächte auf ihrem eigenen Territorium angegriffen werden können, insbesondere wenn Terroristen als Migranten getarnt dort Einlass bekommen. Aufgrund ihres Bevölkerungsüberschusses hat die islamische Welt viele Aspiranten für Emigration und Attentate.

Überwindung der gesellschaftlichen Spaltung

Wenn Zivilisationen zum ersten Mal in der Geschichte auftauchen, sind ihre Völker in der Regel energisch, dynamisch, brutal, mobil, expansiv und unzivilisiert, so Huntington. Mit weiterer Entwicklung werden die Völker sesshafter und entwickeln die Techniken und Fähigkeiten, die sie zivilisierter machen. 

Wenn der Wettbewerb zwischen den einzelnen Völkern nachlässt und ein universeller Staat entsteht, erreicht die Zivilisation ihre höchste Stufe, ihr „goldenes Zeitalter“. Moral, Kunst, Literatur, Philosophie, Technologie florieren und kriegerische, wirtschaftliche und politische Kompetenz erreicht ihren Höhepunkt. In dem Maße, wie der Kulturkreis als Zivilisation verfällt, sinkt auch das Niveau seiner Zivilisiertheit, bis er unter dem Ansturm eines anderen aufstrebenden Kulturkreises mit einer niedrigeren Zivilisationsstufe verschwindet.

Clan und Glaubensgemeinschaft

Einwanderung aus weniger zivilisierten Kulturkreisen kann eine Gesellschaft auch ohne damit verbundenen Import von Terror zersetzen, wenn die Einwanderer die Integration verweigern. Das ist insbesondere bei muslimischen Einwanderern der Fall, da in der islamischen Kultur die Loyalität mehr dem Clan und der Glaubensgemeinschaft als einer Nation oder einem Staat gilt. Bei starker Einwanderung aus dem islamischen Kulturkreis droht der „gespaltene Staat“ („cleft state“ nach Huntington). 

Europa muss jetzt die Entstehung von „cleft states“ verhindern und gleichzeitig die militärische Bedrohung durch das orthodoxe Russland abwenden. Dazu braucht es eine Verjüngungskur oder, anders gesagt, die Rückkehr vom Stadium des Verfalls ins „goldene Zeitalter“. Militärische Stärke ist wieder gefragt. Sie kann mit der Ukraine gewonnen werden, wenn Europa diese mit Waffen und Wirtschaftshilfe unterstützt und die Ukraine Europa im Gegenzug „kriegerische Kompetenz“ vermittelt. 

Weiter muss sich die Kultur wieder stärker an ihre westlichen Grundlagen erinnern, statt mit Relativismus vor der Herausforderung anderer Kulturkreise zu kapitulieren. Wirtschaft und Politik müssen zur liberalen Ordnung ohne Abstriche zurückkehren, so dass technischer Fortschritt und Wirtschaftswachstum wieder Fahrt aufnehmen. Die Bürgergesellschaft muss sich zur westlichen Leitkultur bekennen, Einwanderung in den Sozialstaat beenden und von Einwanderern in den Arbeitsmarkt die Zustimmung zur liberalen Ordnung und zu westlichen Werten abverlangen. Und Europa braucht den Schulterschluss mit den USA.

Opportunismus der Merkel-Ära 

Schaffen wir das? Nur, wenn wir die anstrengungslose, moralingesäuerte Überheblichkeit, die Bequemlichkeit und den bedingungslosen Opportunismus der Merkel-Ära abwerfen. Die schwarz-grüne Politik mit Linksdrall ist krachend gescheitert: in der Sicherheitspolitik, in der Migrationspolitik, in der Integration der Zuwanderer aus dem islamischen Kulturkreis, in der Energiepolitik, in der allgemeinen Wirtschaftspolitik. Der Anspruch eines deutschen „Vorreitertums“ in der Klimapolitik ist nur noch eine Lachnummer. 

Bundeskanzler Scholz muss einen Neuanfang wagen, mit einer Regierung ohne hemmendes Grün, ohne die in den Parteigremien an die Schalthebel der Macht gespülten politischen Leichtmatrosen, für die stellvertretend die ehemalige Verteidigungsministerin Christine Lambrecht steht. Er muss das Volk mit einer Agenda 2030 überraschen. Man könnte es ihm zutrauen. Doch dann müssen sich auch die jüngeren Generationen anstrengen, wie die Kriegs- und Nachkriegsgenerationen vor ihnen. Ansonsten werden sie zu den Verlierern in der deutschen Geschichte gehören.

 

Serdar Somuncu im Gespräch mit Ben Krischke
Cicero Podcast Gesellschaft: „Das ist die schlechteste Bundesregierung, die wir je hatten“

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Tomas Poth | Di., 14. November 2023 - 18:28

Nach 1529 wurden die Osmanen 1683 ein zweites mal vor Wien geschlagen und zurück geworfen.
Nach dem 1. Weltkrieg war das Osmanische Reich dann endgültig besiegt und in Einzelstaaten aufgelöst.
Nun sind sie dank starker Migration in großer Zahl überall in Europa eingetroffen. Die Pro-Palästina Aufmärsche in den letzten Wochen machen sie auf besondere Weise, nämlich als solidarische Einheit sichtbar.
Manch einer bezeichnet sie als 5. Kolonne eines erneuten Versuchs Herrschaft über Europa zu erlangen.
Die Massenmigration ist ein Teil der Zersetzung unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts.
Der andere Teil besteht in der inneren Zersetzung mittels westlich linken, woken Ideologien, die in Dekadenz und Selbstschwächung, Selbstaufgabe münden.
Wir kämpfen also an zwei Fronten, gegen Linke Zersetzung und gleichzeitig Einhegung der muslimischen Unterwanderung.
Linke Zersetzung und muslimische Unterwanderung ergänzen sich in einzelnen Aspekten gegen unsere Gesellschaft!

@Herr Poth, die Initiative ging doch vorwiegend von Deutschland aus: Willkommenskultur, Grenzen sind nicht kontrollbar etc. Die Begleiterscheinungen von Multikulti (z.B. Antisemitismus) wurden von einer Unions-Kanzlerin ausgeblendet. Und die starken Zuzüge aus muslimisch geprägten Ländern sind auch die Folge gravierender Fehleinschätzungen der USA (Syrien, Irak, Libyen, Afghanistan).

Bernd Windisch | Di., 14. November 2023 - 18:33

und umsteuern möchte niemand in der Ampel.

Günter Johannsen | Di., 14. November 2023 - 18:45

Max Frischs "Biedermann und die Brandstifter"
Der Haarölfabrikant Gottlieb Biedermann nimmt in seinem Haus zwei Männer auf (Schmitz und Eisenring), die er auf seinem Dachboden hausen lässt. Biedermann muss feststellen, dass Schmitz und Eisenring auf dem Dachboden Benzinfässer einlagern und mit Zündschnur und Zündkapseln hantieren. Er lädt die beiden Männer zum Abendessen ein und fragt sie bei dieser Gelegenheit, wer sie seien und was sie wollten. Offen gestehen sie ihm, dass sie Brandstifter sind. Biedermann hält diese Auskunft aber für einen Scherz – weil er ja ein Gutmensch ist -, verbrüdert sich mit ihnen und gibt ihnen die verlangten Streichhölzer, obwohl es in letzter Zeit schon mehrfach zu Brandstiftungen gekommen ist … Als bereits sein Haus brennt, will Gutmensch Biedermann immer noch nicht wahrhaben, dass es sich bei Schmitz und Eisenring tatsächlich um Brandstifter handelt.

Günter Johannsen | Di., 14. November 2023 - 18:51

Koran:
[Sure 2,191] Und tötet sie (die heidnischen Gegner), wo (immer) ihr sie zu fassen bekommt.
[Sure 47,4-5] Und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt.
[Sure 8,55] Als die schlimmsten Tiere gelten bei Allah diejenigen, die ungläubig sind und (auch) nicht glauben werden. [Sure 98,6] Die Ungläubigen unter den Leuten des Buches (Juden und Christen): Sie sind von allen Wesen am abscheulichsten!
Linken-Ikone Karl Marx:
Passagen von Marx über Juden lesen sich wie Texte von hitlergetreuen Nazis: "Welches ist der weltliche Grund des Judenthums? Das praktische Bedürfnis, der Eigennutz … selbst das Weib wird verschachert ... "
Kommunisten und islamistische PLO-Terroristen kämpften und schlachteten seinerzeit (1970er Jahre)in Deutschland „Seit an Seit“!

Danke Hr. Johannsen, solche Quellenzitate sind notwendig. Leider finden die sich nicht im Mainstream. Dort wird leider noch naiv dilettiert und geträumt!

Fritz Elvers | Di., 14. November 2023 - 19:05

Der Staat hat sich durch eigene Gesetzgebung dem Islamismus ausgeliefert. Er kann sich nur noch dadurch retten, indem er seine eigenen Gesetze übertritt.

Norbert Heyer | Di., 14. November 2023 - 19:19

Es ist für mich keine Genugtuung, von Anfang an gegen gesetzwidrige Massen-Einwanderung gewesen zu sein. Es kann nicht sein, das jeder -wirklich jeder- dem es in seinem Land nicht gefällt, hier einlaufen kann, allumfassend versorgt wird und auch alle Möglichkeiten erhält, sich hier zu akklimatisieren. Selbst wenn er die Hängematte wählt mehrmals straffällig wird, es gab keine Rückführung. Und jetzt? 300000 Menschen und mehr wieder ausweisen? Wohin? Wer nimmt denn seine Bürger zurück,
die man gerne loswerden wollte? Langsam merken auch die bedingungslosen Befürworter, was wir da für eine explosive Gefahr im eigenen Land haben. Unschöne Bilder bei Straßenschlachten, eine hilflos unterlegene Polizei mit hohem Migrantenanteil - einfach irre, wie schwach und ohnmächtig wir akzeptieren müssen, wie unsere „Neubürger“ ihre Machtdemonstrationen mehr und mehr ausweiten. Die Grüne, die das alles anfangs so „toll“ fand, ob sie immer noch so glücklich über diese kommende Katastrophe urteilen wird?

Kurt Walther | Di., 14. November 2023 - 19:28

Ja,  der "Kampf der Kulturen ist bei uns angekommen". Prof. Thomas Mayer hat es klar aufgezeigt.  Wesentlich ist jetzt, dass die Wähler die damit verknüpften Gefahren endlich  erkennen und  zu einem entsprechenden Wahlverhalten führt. Spätestens nach den Hamas-freundlichen, antisemitischen  Bekundungen auf unseren Straßen und Plätzen sollte es so sein.  Das betrifft gleichermaßen   den notwendigen Widerstand gegen die fortschreitende Islamisierung  und gegen die Abzocke  durch Einwanderung der Dritte-Welt-Armut in unsere Sozialsysteme. Die Altparteien haben jahrzehntelang auf diesem Gebiet vollends versagt. Rotgrün  möchte in  Gestalt der "Ampel"  am liebsten so weitermachen, bis unser Land völlig ruiniert ist.  Aktuelle  Vorhaben der Ampel zur Begrenzung der irregulären Migration sind nur Scheinlösungen.  Sie bewirken wenig bis nichts. Erst durch den Aufstieg der AfD, jetzt in Umfragen oberhalb   20 %, wurde und wird  der notwendige Druck erzeugt. Ich vermute aber, das reicht nicht.

Elisabeth Werner | Di., 14. November 2023 - 20:05

Es ist schon beeindruckend, wie treffend und geradezu prophetisch Samuel Huntington unsere heutige Situation beschrieben hat.
Einigen Schlüssen, die der Verfasser des Artikels zieht, kann ich allerdings nicht zustimmen.
Meines Erachtens sind nicht die USA den Europäern gegen die Aggression Russlands zu Hilfe gekommen, sondern sie haben Europa in ihre Aggression gegen Russland mit hineingezogen.
Hätten die USA nicht schon seit Jahren durch ständige Ausweitung der NATO, wie es nun sogar in der Ukraine geplant ist, provoziert, wäre es gar nicht zu diesem Krieg in der Ukr. gekommen.
Die militär. Stärke Europas wird auch nicht durch diesen Krieg gestärkt, sondern eher geschwächt, weil viele Länder ihr eigenes militär. Material in die Ukr. geschickt haben, und einige Zeit brauchen werden, bis dieses ersetzt ist
Auch sehe ich bei der Ukr. nicht viel "kriegerische Kompetenz", wenn deren Soldaten in westl. Ländern ertüchtigt werden müssen, und trotzd. kaum die Russen zurückschlagen können.

Henri Lassalle | Di., 14. November 2023 - 20:17

bestimmen zur Zeit die Konflikte: Einerseit eine ausschliesslich von der Religion gelenkten Politik des Islam mit einem uneingeschränkten Hoheitsanspruch (die Religion als Waffe und Identitätstifterin), die von den korangläubigen Staaten und Gruppen ausgeht, andererseits ebenso identitätsstarke Länder wie China und Russland; sie vertreten einen rigiden Nationalismus. Was hat Europa dem entgegenzusetzen?
Das Kardinalproblem, die zweite Grundtendenz: Europa hat zu extrem den Akzent auf Wirtschaft, auf wirtschaftlichen Austausch gesetzt, auf ein "anything goes" bis zur Auflösung, ganz besonders Deutschland. Das langt nicht. Wichtig ist das Kultivieren einer eigenen nationalen Identität und ihrer Verteidigung. Ob es sich um einen Stamm in Neu-Guinea, einer sozialen Gruppe oder einem Volk in Europa handelt, man braucht eine eigene Identität. Das betrifft auch Europa: Die Stärke Europas bestünde in der Stärke und Identität seiner Länder.

Markus Michaelis | Di., 14. November 2023 - 20:37

heftig. Es gibt sicher auch andere Aspekte, aber die Aspekte, die der Artikel benennt, sind auch vorhanden und wurden lange als vollkommen undenkbar abgelehnt. Wahrscheinlich muss man umdenken, aber ob der Westen den Gedanken der eigenen Univeralität aufgeben kann, ist unklar. Die jetzige Politikergeneration möglicherweise nicht.

Elisabeth Werner | Di., 14. November 2023 - 20:37

Der Autor Thomas Mayer schreibt, die Zivilisation würde die höchste Stufe der Zivilisation erreichen, wenn der Wettbewerb nachlässt und ein universeller Staat entsteht.
Meines Erachtens lähmt fehlender Wettbewerb eher, während ein gesunder Wettbewerb zu ständiger Weiterentwicklung anspornt.
"Ein universeller Staat" hört sich für mich auch eher nach Zentralismus an.
Aus der Entwicklung der EU kann man aber gut erkennen, wohin so ein Zentralismus führt, nämlich zu Bevormundung und Einschränkung der Freiheit.

Ich traue unserem Land mit Kanzler Scholz auch keinen Neuanfang zu. Zum einen ist er für mich nicht nur wegen seiner Vergesslichkeit in Sachen 'Cum Ex', aber auch wegen seines Duckmäusertums bezügl. der Sprengung von Nordstream, nicht wirklich vertrauenswürdig, zum zweiten ist mir von seiner Seite außer großen Sprüchen noch nicht viel sinnvolle Initiative aufgefallen.

Gerhard Lenz | Di., 14. November 2023 - 20:39

zu Erwartendes: Der Deutsche solle doch einfach wieder mehr leisen, Minderheiten nicht länger auf gleiche Rechte pochen, und in der Migrationspolitik müsse man endlich einen scharfen Kurs fahren.
Das hat Herr Meyer hier schon mehrfach betont, dazu muss er nicht Samuel Huntington bemühen. Denn DEN wesenltichen Punkt übersieht Herr Meyer: Die ungleiche Verteilung des Wohlstands. Menschen werden immer dorthin wandern, wo sie ein Ende ihres Elends und bessere Lebensmöglichkeiten vermuten. Das haben schon die alten Germanen während der Völkerwanderung getan.
Insofern wiederholt Herr Meyer doch nur die Mängel, die man auch Huntingon vorwirft: Alles Elend dieser Welt auf die jeweilige Identität bestimmter Bevölkerungsgruppen zurückzuführen - also auf Kultur und Religion - ist grundfalsch: Sie lässt die Faktoren, warum es zu Migration kommt, völlig außer Acht. Wenn das Klima die Lebensbedingungen anderswo weiter einschränkt, werden noch mehr Menschen nach Europa kommen.

Romuald Veselic | Di., 14. November 2023 - 21:02

besonders D ist das schwächste Glied in ganz Europa und die "Front-Staaten" FIN/Balten/PL bis BG am Schwarzmeer, werden die Stärke der "West-Zivilisation" hoch halten.
Das geschieht darum, weil in dortigen Regierungen gibt's keine Selbsthasser wie die Grünen - Habeck ist das krasse Beispiel dafür, sowie es gibt dort keine "starke", medial befeuerte Mini-Minderheiten, sowie die wenigen Genderer wintern weiter in ihren Bauten über. Es gibt dort keine Akzeptanz/Duldung dafür.
1 ist auch Putin klar, trotz seiner bizarren Paranoia, er braucht weiter d Westen, weil der islamische Orient hat nichts zu bieten, außer Bigotterie, Fanatismus u Wissensfeindlichkeit. Falls der Islam über den "W" doch "gewinnen" sollte, dass weiß Putin, käme er u sein Rußland an die Reihe. Siehe Dubrowka-Theater 02 o Beslan 04 - sind klare Tatsachen, die nicht aus der Welt zu schaffen sind. Es wird nur schlimmer.
Letzter Trumpf dagegen ist VR China. Da haben IS & Co keine Chance. Westasien wird eben platt gemacht.

Urban Will | Di., 14. November 2023 - 21:06

all des Wahnsinns deutscher Regierungen der letzten Jahre. Gerade am Ende des Artikels sind seine Formulierungen genial.
Vorweg: Es ist ein vergeblicher Appell, den er hier bringt, die deutsche Politik hat nicht mal in Ansätzen das Personal u d Willen, zumindest nicht in den Altparteien, das umzusetzen.
Scholz ist so ziemlich der letzte, dem ich als Kanzler eine Wende in Richtung Vernunft zutraue. Deutschland ist noch lange nicht am Ende angekommen. Links – Grün wird sein Zerstörungswerk noch einige Jahre fortsetzen können.
In einem gebe ich Mayer nicht recht. Es braucht keine Ukraine, die Russland nieder ringt, um Europa irgendwelche kriegerischen Kompetenzen zu zeigen.
Man muss Europa nicht vor einem orthodoxen Russland schützen. Russland bot Europa einst die Hand und Europa ließ es zu dass die USA diese Hand wegschlugen.
Putin mag nicht mehr auf Europa zugehen wollen, aber seine Nachfolger werden es. Russland gehört zu Europa.
Es ist der Islam, dem wir entgegentreten müssen

Frank Klaus | Di., 14. November 2023 - 22:31

Welche Agression Russlands? Wo griff Russland den Westen an? Russland wollte nur verhindern, dass ein Teil seiner orthodoxen Kultursphäre an den Westen fällt. Mit der EU- und Nato-Beitrittsperspektive für die Ukraine griff der Westen eindeutig die orthodox-russische Kultursphäre an, und Russland führt einen Verteidigungskrieg, laut Huntington. Die Ideologen beim Verfassungsschutz, die die Leugnung eines russischen Angriffkriegs unter Strafe stellen wollen, haben schlicht Huntington nicht gelesen.

"... griff der Westen eindeutig die orthodox-russische Kultursphäre an, und Russland führt einen Verteidigungskrieg, "

Sie irren. Wenn Sie sich schon auf Huntington beziehen - der hat richtig erkannt, daß die Ukraine ein Bruchlinienterritorium ist, in dem sich zwei unterschiedliche Kulturen auf ein und demselben Staatsgebiet befinden. Analog zum einstigen Jugoslawien, das mit sogar drei unterschiedlichen Kulturen zu einem gegebenen Zeitpunkt explodierte. Explodieren mußte. Kulturkampf hat zweifellos etwas Darwinistisches. Er oder ich.

Multikulti übertüncht diesen Dualismus nur eine gewisse Zeit. Mit meist verheerenden Folgen für die Multikultigesellschaft. Die jüngsten Entwicklungen auf unseren Straßen lassen aber schon erahnen wie es - ganz im Huntington´schen Sinne - auch bei uns kommen könnte.

Genau, Russland ist mitnichten aggressiv. Es wollte in den 90igern in die EU. Man sollte Russland in die EU aufnehmen, wenn das Land das will.

Ronald Lehmann | Mi., 15. November 2023 - 00:15

Wenn ich alleine die Entwicklung in allen Städten & Länder in Deutschland bei unserer Gastronomie sehe, dann ist Deutschland schon lange untergegangen

Gerade in der Straßenbahn gelesen, dass in Stralsund eine asiatische Susi-Bar eröffnet wird & das dies auf keine Begeisterung stößt

Wahrscheinlich haben die an der Ostsee-Küste keine Jugend mehr, denn überall sehe ich Dönerläden, wo Schlange gestanden wird

Dagegen einen deutschen Eintopf bekommt man nur noch auf den Markt

Naja, so wie das Eisenacher Autowerk Insolvenz angemeldet hat, so wird es mit unseren deutschen Gaststätten in der Masse auch bald ergehen

Ach JA, laut Herrn Habeck bedeutet ja Insolvenz nicht automatisch, dass man keine Arbeit hat, sondern nur eine Pause eingelegt wird

Wie lange? Bis zur REVOLUTION 😎?

Christoph Kuhlmann | Mi., 15. November 2023 - 01:13

Die Migrationsdebatte in Deutschland ist extrem nationalistisch fokussiert. Sie reflektiert die Verhältnisse in Frankreich oder Schweden nicht mit, wo wir es regelmäßig mit gewalttätigen Aufständen zu tun haben. Auch die Tatsache, dass andere Demokratien wie Spanien, die Skandinavier und die neue polnische Regierung die Sache weitgehend im Griff haben, wird ignoriert. Das heißt, auch die Befürworter der massenhaften Einwanderung über das Asylrecht haben längst keine Argumente mehr. Sie übernehmen in der Öffentlichkeit keinerlei Verantwortung für ihre Politik der unkontrollierten Zuwanderung, treiben sie aber immer weiter voran. Interessant war jetzt die Rhetorik von Scholz, der schnelle Abschiebungen fordert, während Faeser die Prüfung von Asylbewerbern bezüglich der Herkunft reduziert. Zusammen mit dem neuen Einbürgerungsrecht ergibt sich daraus: Komm nach Deutschland, wirf deine Papiere fort, sag Asyl, lege gegen Abschiebebescheide dreimal Widerspruch ein und du bist Staatsbürger.

Ernst-Günther Konrad | Mi., 15. November 2023 - 07:56

Ich kenne Huntingtons Buch nicht und habe auch keine Zeit, immer neue Bücher zu Themen zu lesen, die seit Jahren bereits in ihren Auswirkungen absehbar waren. Mag der Mann erleuchtet sein. Nur wurde das, was Sie hier beschrieben schon lange, lange Jahre vorher erkannt und davor gewarnt. Helmut Schmidt sagte bereit 2004 zum Spiegel: "Ihr gehört nicht zu uns, wir wollen euch nicht" Heute würde er gebrandmarkt werden und als Nazi beschimpft. Viele andere warnten bis zum heutigen Tage vor Überfremdung, vor eben dem Kulturkrieg, der uns noch bevorsteht. Der Anfang ist längst gemacht mit denen, die man seit 2015 unkontrolliert ins Land ließ. Jetzt brennt die Hütte. Nein, nicht weil einige messermordend und vergewaltigend, unsere Rechtsordnung und unsere Werte nicht akzeptierend, den Staat beginnen auszuhöhlen, sondern weil man jetzt "plötzlich" erkennt, das viele antisemitisch sind. Wir werden noch mehr Gewalt auf die Straße bekommen, nicht nur gegen Juden, sondern gegen uns alle.

Chris Groll | Mi., 15. November 2023 - 10:07

"......während mit Terror feindliche Mächte auf ihrem eigenen Territorium angegriffen werden können, insbesondere wenn Terroristen als Migranten getarnt dort Einlass bekommen. Aufgrund ihres Bevölkerungsüberschusses hat die islamische Welt viele Aspiranten für Emigration und Attentate.""
Das alles ist doch schon eingetroffen.
Die Eroberer haben sich den Westen doch schon zur Beute gemacht. Mit Unterstützung der verstrahlten Bürger. Wenn ich an die Antifa und alle anderen linksgrünen Mitläufer in Zusammenarbeit mit den Invasoren schaue, weiß ich, daß nichts mehr zu ändern ist. Zumindest nicht für Europa. Hätten wir starke Präsidenten die einst Reagan oder Trump, sähe die Sache vielleicht anders aus. Aber mit unserer EU und der heutigen USA habe ich Zweifel, daß wir dem irgendetwas entgegenzusetzen hätten. Und große Teile unserer Jugend lassen einen auch verzweifelt und ratlos zurück.
Der „Clash of Civilizations“ findet vor unser aller Augen statt.

Achim Koester | Mi., 15. November 2023 - 10:32

er bekämpft sie auch mit allen Mitteln. Bei meinen häufigen Konzert- und Opernbesuchen, aber auch in Kunststätten, Museen usw. finden Sie Chinesen, Japaner, Koreaner, aber so gut wie nie Menschen arabischer Herkunft. Darüber hinaus versuchen islamische Gruppierungen ihren politischen Einfluss dahingehend auszunutzen, indem sie die Umbenennung christlicher Feste fordern, z.B "Lichterfest" statt Martinszug, unverständlicherweise unterstützt von "progressiven" Deutschen.

S. Kaiser | Mi., 15. November 2023 - 11:34

Dem Gesagten kann man nur noch mit Sarkasmus begegnen. „Bundeskanzler Scholz muss einen Neuanfang wagen, mit einer Regierung ohne hemmendes Grün, ohne die in den Parteigremien an die Schalthebel der Macht gespülten politischen Leichtmatrosen“ – echt jetzt? Eine Agenda 2030? Mach‘ Sachen ... Ich glaube nicht, dass hier irgendjemand ihm das zutraut. Heißt damit nicht automatisch, dass Scholz dumm wäre. Schröder war da von einem ganz anderen Kaliber. Dem war klar, dass ihn seine Agenda was kosten wird. Aber Scholz ist sicher nicht aus diesem Holz geschnitzt. Der gehört zur grauen Funktionärskaste, den es zufällig hochgespült hat - der "Scholzomat". Weil gerade kein anderer da war. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Sein Glück. Und er wird nur versuchen sich so lange wie es geht auf dem Rodeosattel zu halten. Es gilt “Hard times create strong men, strong men create good times, good times create weak men, and weak men create hard times.”

Naumanna | Mi., 15. November 2023 - 12:30

Ganz guter Artikel - allerdings kann man nicht gegen die ganze Welt antreten. Russland, China, Islamische Länder .... bisschen viel. Natürlich müssen wir uns wieder auf unsere Werte besinnen - die liegen aber mE nicht in der Religion, sondern in Antike und Aufklärung .... in Kultur und Kunst, in Wissenschaft und Technik. Religionen sollten endlich "entsorgt" werden oder nur noch im Privaten eine Rolle spielen dürfen.
Ich halte es für mehr als fraglich, die Ukraine für militärische Stärke gewinnen zu wollen. Wo bitte schön ist die militärische Stärke der Ukraine? Uns sollte eine Wiederannäherung an Russland gelingen - im Moment schwer vorstellbar aber realisierbar in der Zukunft - Auch mit China lässt sich kooperieren, natürlich auch mit den USA. China ist begeistert von europäischer Kultur, Russland ist ihr verwandt. Als einziger unversöhnlicher Gegenpol stehen radikale islamische Länder da - gegen diese universellen Bestrebungen aus dieser Richtung gilt es zusammenzuhalten -

Jürgen Rachow | Mi., 15. November 2023 - 15:17

Antwort auf von Naumanna

...beim Kampf der Kulturen. Sondern um Selbstbehauptung. Das können Sie ganz im darwinistischen Sinne sehen.
Was die Ukraine betrifft, hat Huntington diesen Kulturkampf an der "Bruchlinie" des Westens mit der Orthodoxie bereits in den Neunzigern als unausweichlich vorausgesehen.

Jürgen Rachow | Mi., 15. November 2023 - 12:53

...ein absolut lesenswerter Artikel im Cicero.

Lesenswert deswegen, weil er all die Denkschablonen, die uns in und bereits vor der Merkelära übergestülpt wurden - beispielsweise die Glorifizierung der irrsinnigen Multikulti-Ideologie - hinter sich läßt und dem gesunden Eigeninteresse, ja dem Selbstbehauptungswillen einer Nation, einer Kultur als das Selbstverständlichste der Welt seinen Platz einräumt.

In die Richtung muß es gehen sonst steuern wir auf den Untergang unserer Kultur zu. Oder wie Huntington sinngemäß feststellte: Europa wird sich in dem Maße destabilisieren, in dem es sich als unfähig erweist, die islamische Zuwanderung restriktiv zu handhaben.