Hadi Matar, der Salman Rushdie mit einem Messer angriff, bei einer Gerichtsanhörung in New York am Samstag / dpa

Anschlag auf Salman Rushdie - Der Terror ist zurück

In den zwei Jahrzehnten nach den Anschlägen des 11. September fühlten sich die Amerikaner relativ sicher vor islamistischem Terror. Mit dem Mordanschlag auf Salman Rushdie wird klar, wie real die Bedrohung noch immer ist.

Autoreninfo

Eva C. Schweitzer arbeitet als freie Journalistin für verschiedene Zeitungen in New York und Berlin. Ihr neuestes Buch ist „Links blinken, Rechts abbiegen“.

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Salman Rushdie, der Erfolgsautor mit dem weißen Bart und dem freundlichen Lächeln, war in den letzten Jahren ein Fixpunkt der New Yorker Literaturszene. Er trat beim PEN World Festival als Gastredner auf, signierte seine Werke in Buchläden, schüttelte Hände, sprach beim Brooklyn Book Festival und war oft bei der alljährlichen Book Expo America zu Gast. Er plauderte auf Empfängen und Partys und gab gerne Interviews. Erst diese Woche erzählte er dem Stern, sei Leben sei nun praktisch wieder normal. Eine erstaunliche Entwicklung für den meistgehassten Schriftsteller der Welt.

1989 hatte Ayatollah Khomeini, der damalige iranische Obergeistliche, über Rushdie eine Fatwa verhängt, einen Aufruf an alle gläubigen Muslime, den Schriftsteller zu töten, da er mit seinem blasphemischen Buch Satanische Verse alle Muslims beleidigt habe. Ein Kopfgeld wurde ausgesetzt, das der Iran zuletzt, 2016, auf drei Millionen Dollar erhöht hat.

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Georg Kammer | So., 14. August 2022 - 11:35

Der ist weltweit auf dem Vormarsch.
Bild, Zitat: Faeser, wir müssen auf Attacken vorbereitet sein. Zitat Ende.
Damit meint Faeser, Demos gegen Armut und Kostenexplosionen.
Kinder und Familien, planen also Attacken.
Eine Attacke ist ein schneller Angriff, durch schwer bewaffnete Männer.
Sicher kommen dann die neuen schwer gepanzerten Polizeifahrzeuge zum Einsatz.
Der Terror war nie weg, von welcher Seite auch immer !
Faeser und Haldenwang, muss ja der Ar... auf Grundeis gehen.
Attacken, schönen Sonntag noch.

Georg Kammer | So., 14. August 2022 - 11:46

Faeser will afghanische Ortskräfte nach Deutschland holen.
Der ex - Präsident rechnet mit Millionen Flüchtlingen und die wollen alle nach Deutschland.
Das ist Terror pur, gegen den Willen der deutschen Bevölkerung, purer Terror.

Romuald Veselic | So., 14. August 2022 - 12:59

Er blieb inmitten von uns. Er pausiert, er schlummert und wartet, bis sich die dummen "Westler" wieder halbwegs sicher fühlen. Mit der Dummheit der "Westler" ist es so, wie mit der erneuerbaren Energie nach Dogmen der Grün-Linken Priesterschaft. Der Terror mutiert, wie die Pandemie Erreger.

Der Terror der islamischen Prägung besteht und bleib bestehen, solange Fascho-Staaten, wie der Iran in dieser Form existieren werden.
Wann begreift das endlich die westliche Politkaste und dagegen nachhaltig vorgeht?

Wieso gibt's solcher Terror nicht in China/Taiwan, Vietnam o. Südkorea? Weil die dortige Bevölkerung mit ihrer Kultur, duldet sog. kulturelle Bereicherung, wie es im "Westen" praktiziert wird - nicht. Und das aus mehreren guten u. wenigen guten Gründen. Denn sie haben genug eigene Probleme, um noch den weiteren, ihren Kulturraum zu öffnen. Recht haben sie auf jeden Fall.
Erkennt man daran, wenn man in China fragt, wie viele Chinesen sind bislang zum Islam konvertiert?

Juliana Keppelen | So., 14. August 2022 - 13:20

der Terror ist nie weg. Das wissen die US Bürgr wo fast täglich Menschen einfach erschossen werden. Das wissen die Menschen die täglich vom Terror der US Drohnen bedroht sind. Ich denke die "Fatwa-Liste" der USA mit erfolgter Tötung einschließlich Kolateralschäden, ist um einiges länger als alle Fatwa Drohungen im Rest der Welt zusammen. Auch bei uns gibt es inzwischen fast täglich Messerstechereien wo Menschen zu tote kommen. Also Terror ist alltäglich und wer was als Terror empfindet ist eher eine subjektive Einstufung.

In der Tat: die USA haben eine Liste mit Zielpersonen, die man unschädlich machen will. Vor wenigen Wochen wurde z. B. der al-Qaida Chef Sawahiri ausgeschaltet. Möchten Sie erläutern, inwiefern die Eliminierung eines der Chefplaner von 9/11 mit dem Mordanschlag auf einen Schrifsteller vergleichbar ist, dessen einziges "Vergehen" darin besteht, sich kritisch zu den Auswüchsen einer fundamentalistischen Interpretation des Islam geäußert zu haben?
Auch würde mich interessieren, was der Anschlag auf Rushdie mit Bandenkriminalität und Schulmassakern zu tun hat, die in den USA leider regelmäßig vorkommen - auch weil die Waffengesetze sind wie sie sind: unverantwortlich!
Sie merken selbst, wie absurd die Brücke ist, die Sie hier schlagen? Erstaunlich, welche Blüten der Anti-Amerikanismus treibt...

Helmut Bachmann | So., 14. August 2022 - 14:59

bedeutet Frieden, Toleranz und Gerechtigkeit.

Christa Wallau | So., 14. August 2022 - 16:54

Antwort auf von Helmut Bachmann

... nicht einsieht oder gar l e u g n e t, der bekommt zu spüren, was dieser "Islam" für ihn persönlich konkret bedeutet:
Unterdrückung, Verfolgung und Verdammnis bis hin zum Tod!
FREIHEIT existiert im Islam nämlich nicht.
Allah ist kein liebender, sondern in erster Linie ein gebietender und rächender Gott. Wer sich nicht bedingungslos zu ihm bekennt, verliert seinen Status als Mensch und darf wie ein Tier behandelt werden.

Ein feiner Begriff von Frieden, Toleranz und Gerechtigkeit ist das ...

Robert Hans Stein | Mo., 15. August 2022 - 11:12

Antwort auf von Helmut Bachmann

Nehmen Sie doch einfach ein gutes Wörterbuch zur Hand und schlagen sie nach, was "Islam" noch alles bedeuten kann. U.a. auch "Unterwerfung (unter Gottes Willen)". Für religiös geprägte Zeitgenossen mag das akzeptabel sein, insbesondere für islamaffine Menschen sogar ein Gebot. - Einer der Gründe, warum ich, ehemaliger Katholik, Religion generell und dem Islam speziell für gefährlichen Unsinn halte, bestenfalls für einen dummen Irrweg von Leuten, die sich nicht mit ihrer Endlichkeit abfinden können. Und damit meine ich nicht nur die individuelle Endlichkeit jedes einzelnen, sondern die der Menschheit insgesamt. Das ist auch kein Drama. Der Homo sapiens kam und wird gehen. Er ist Naturgesetzen unterworfen und kein "Gott". Es gibt keine Götter, Amen.

Georg Kammer | So., 14. August 2022 - 16:21

Mohammed hat 600 Kriege gegen friedliche Volker und Menschen geführt, die nicht an Allah glauben.
350 Millionen Tote durch den Islam !!!
Es geht munter weiter, warten wir mal ab, was am muslimischen Geburtstag des 11 September passiert.
Bummm, Bäng, rumms, Knall, wetten ?
Muslime gehören nicht zur westlichen Welt und Gott sei Dank, werden sie es auch niemals integriert, von keiner Nation !!!
Salvinie, Le Pen, Duda, Orban u.s.w. werden in geraumer Zeit, den Kurs vorgeben.
Gott sei Dank.

Johann Remick | So., 14. August 2022 - 22:56

Martin Luther schrieb bereits im 1542: "Der Islam ist nicht mit Predigten und Wunderwerk, sondern mit dem Schwert und Morden so weit gekommen". Und im 2022? Der Islam ist nicht mit Predigten und Wunderwerk, sondern mit dem Schwert, Morden und der Dämlichkeit des Westens so weit gekommen" ...

Ernst-Günther Konrad | Mo., 15. August 2022 - 08:34

Wie eine Mitforisten schon schrieben. Der Terror war nie weg, er bereitet sich nur auf seine Chancen vor und generiert willige und fanatische Terroristen in den Reihen der angeblich "integrierten" und "hilfsbedürftigen" Migranten, die gerade auch unser Land vielfach ins Land geholt haben. Ich mache mir da nichts vor. Sie leben unter uns, die künftigen Mörder und Attentäter, gerne schon vorher oder nach der Tat psychisch gestört und nur von der Gesellschaft nicht richtig verstanden. Auch die USA haben sie in ihrem Land und werden es kaum verhindern können, dass sich solche "Schläfer" zum für sie richtigen Zeitpunkt den Wecker gestellt haben, aufwachen und zur Tat schreiten. Es braucht nicht mehr das "große" Netzwerk im Zeichen der Digitalisierung. Da kann sich jeder selbst radikalisieren, mit ein paar Klicks Videos zur Herstellung von Sprengwaffen herunter laden und in aller Ruhe ihre Taten vorbereiten. Und nein, der Islam ist keine friedliche Religion, auch wenn einige friedlich leben