Lars Klingbeil, SPD-Bundesvorsitzender / picture alliance

SPD und AfD - Lars Klingbeils „Jahr des Kampfes“

SPD-Chef Lars Klingbeil inflationiert nun auch noch den Begriff des Kampfes. Gegen die AfD soll „mehr erklären“ und „weniger streiten“ helfen. Auf das Naheliegende kommt er nicht.

Ferdinand Knauß

Autoreninfo

Ferdinand Knauß ist Cicero-Redakteur. Sein Buch „Merkel am Ende. Warum die Methode Angela Merkels nicht mehr in unsere Zeit passt“ ist 2018 im FinanzBuch Verlag erschienen.

 

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Elfmal fällt das Wort in dem kurzen Interview des SPD-Chefs. Das Wort „Kampf“ hat der Sozialdemokratie schon immer besonders gut gefallen. Es ist vermutlich ein letzter lexikalischer Rest der revolutionären Frühzeit, als man die Werktätigen zum „Arbeitskampf“ und die „Völker“ zum „letzten Gefecht“ rief. Nun ruft also mal wieder ein SPD-Vorsitzender seine Genossinnen und Genossen zum Kampf. 

Lars Klingbeil sagt im Interview mit der Augsburger Allgemeinen zum Beispiel: „Das wird ein Jahr des Kampfes. Wir werden kämpfen für die arbeitende Mitte. Wir werden kämpfen gegen den Versuch von Rechtsextremen und der AfD, dieses Land kaputtzumachen.“ Und weiter: „2024 müssen alle ran und alles geben.“ Und nochmals: „Und diese Bereitschaft zu kämpfen, ist die klare Erwartung, die ich an jeden formuliere. Egal, ob man Bundestagsabgeordnete oder Bundeskanzler ist.“ Und dann habe man auch noch „zu kämpfen mit dem, was die großen Veränderungen in der Energiepolitik durch den Krieg in der Ukraine hervorgebracht haben“. Und natürlich ist er sicher, dass sich Kanzler Scholz „zurückkämpft“.

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Helmut W. Hoffmann | Fr., 19. Januar 2024 - 15:30

Ich habe den Herrn Klingbeil immer für einen (vielleicht halbwegs) inteligenten Hohlkopf gehalten, daher paßt der Redeinhalt besonders gut zu ihm. Es ist nur betrüblich, daß er für den von ihm verzapften Nonsens auch noch alimentiert wird.

Karl-Heinz Weiß | Fr., 19. Januar 2024 - 15:32

Die "kämpfende" SPD ist zwischenzeitlich auch in Baden-Württemberg bei 9% angekommen. "Die schon lange einstelligen (und bald todgeweihten) Genossinnen und Genossen in den neuen Bundesländern grüßen Dich".
Herr Klingbeil sollte besser in Talkshows auf die Programmatik der AfD Punkt für Punkt eingehen. Seine Co-Vorsitzende ist dazu offenbar trotz früherer Antifa-Begeisterung und entsprechender rhetorischer Schulung nicht in der Lage.

Urban Will | Fr., 19. Januar 2024 - 15:37

haben, nämlich ca. 90 % der Medien im Rücken, die jeden noch so großen, Land und Volk schadenden Blödsinn besingen, müssten sie ein wenig besser liegen als knapp über 10 %.
Gerade dies beweist: die Roten dieser Tage sind die dümmsten, unfähigsten, naivsten und kläglichsten, die es je in deren langer Geschichte gegeben hat.
Der „Kampf“ wird darin bestehen, die nächsten Monate Tonnen von Dreck über die Blauen zu kippen, das meiste herbei gedichtet, falsch interpretiert, übertrieben. Dafür müssen sie sich nicht anstrengen, das erledigt der ÖR, auch von AfD – Wählern zwangs – mitfinanziert.
Das ist totalitärer Widersinn, aber Realität in Deutschland, oder besser: DDR 2.0.
Ich habe das schon einmal geschrieben. Das geht jetzt erst richtig los. Bald werden alle möglichen Drecksgeschichten über die AfD – Funktionäre durch die Äther gejagt, jede Bagatelle hoch geschrien zur Staatsgefährdung.
Aber die eigentlichen Demokratieverächter: sie sitzen woanders. Und sind zu verblendet, es zu merken.

Tomas Poth | Fr., 19. Januar 2024 - 15:44

Sie machen sich Mut in ihrer sozialistischen Blase, weil sie merken, daß ihnen sämtliche Felle davonschwimmen.
Hilfloses Links-Geschwurbel, mit den Grünen ihres Niedergangs wollen sie sich ja nicht auseinandersetzen.
Der Klingbeil mit seiner SPD versucht auch noch gleichzeitig die Axt an das Grundgesetz zu legen.

Wer will uns verraten .....

Bettina Jung | Fr., 19. Januar 2024 - 15:46

Oha, das Wort Kampf hätte mal aus dem Munde eines AfD-lers kommen sollten. Da wäre aber reflexartig mit dem gleichnamigen Buch eines Postkartenmalers in Verbindung gebracht worden. Sozusagen die Neuauflage. Die einzigen Kämpfe, die Herr Klingbeil je in seinem Leben ausgetragen hat, waren bei der Antifa. Der Schlägertruppe der Sozialisten. "Ja, wir leben heute in dem besten orwell'schen Deutschland, das es je gegeben hat" - frei nach dem Obergenossen Steinmeier. Der Sozialismus ist links, nur der National-Sozialismus ist rechts 🤣. Und viele X,Y,Z-Michels fallen drauf rein. Ich habe heute morgen in unserer vormals gepflegten Schloss-Wohnanlage ein pinkfarbenes T-Shirt gesehen, hatte wohl jmd. verloren (!) und hing nun am Tor. Darauf stand "Katzen statt Nazis". Blödheit kommt in vielen Farben daher und gerne auch in grellem Pink.

Günter Johannsen | Fr., 19. Januar 2024 - 18:29

Antwort auf von Bettina Jung

Klingbeil rückt für mich damit in engste Nähe eines fanatischen Linksfaschisten!
SPD, wohin bewegst du dich mir diesem Personal? Suchst du Schutz bei LinXen Schlägertrupps von Antifa?

Gerhard Lenz | Fr., 19. Januar 2024 - 18:50

Antwort auf von Bettina Jung

Der Nationalsozialismus war also links.

Deswegen taktierte Hitler also mit Nationalkonservativen und Monarchisten.
Deswegen landeten bevorzugt Kommunisten und Sozialdemokraten im KZ.
Deswegen verehrt man in rechten Neo-Nazi Kreisen und vermutlich wohl auch in Teilen der AfD die Nazionalsozialisten. oder deren Rassenpolitik.
Der AfDler Helferich, das "freundliche Gesicht" des Nationalsozialismus ist also ein Linker. Hoecke, der darüber meckert, man wolle bei Hitler immer nur das Böse sehen, ist ein Linker.
Aber eines Tages, wenn die Menschen gemerkt haben, was mit der "AfD" los ist, wird man wahrscheinlich erstaunt feststellen, dass auch die AfD "links" war.

Klar doch, der Nationalsozialismus war links. Der Mann im Mond ist wahrscheinlch auch ein Linker.

Ich fasse es nicht...

Rainer Mrochen | Fr., 19. Januar 2024 - 15:50

Oder ist es nur die Arroganz der Macht die zu dieser völligen Verblendung, ob der selbst geschaffenen Realitäten, führt?
MMn. nach hatte diese Regierungskoalition zu
keinem Zeitpunkt einen offenen und ehrlichen Umgang mit den beabsichtigten Plänen gegenüber der Bevölkerung.
Wer einen derartigen Verrat plant, dürfte das kaum öffentlich machen wollen. Wer im Verlauf der Regierungszeit mit Finanztrickserei erst gerichtlich ausgebremst werden muss, der hat jegliche Reputation verloren. Das die Schuldigen immer die Anderen sind, nichts neues. Die Hütchenspieler Koalition in Berlin vergeht sich an der Demokratie in dem sie Opposition zur Regierungspolitik bereits zu einem demokratiefeindlichen Akt erklärt. Louis Rougier: "Die linken träumen von einer Kombination aus politischer Demokratie und ökonomischer Planwirtschaft, ohne zu verstehen, daß Planwirtschaft einen totalitären Staat bedingt. Demokratische Regeln nutzen sie um diese baldmöglichst abzuschaffen." Wir sind gerade live dabei.

Gerhard Lenz | Fr., 19. Januar 2024 - 16:02

"die Ampel ist an allem Schuld!", so wie er leider im Cicero mittlerweile an der Tagesordnung ist. Sorry, Herr Knauss, aber immer nur auf Scholz & co. rumzuhacken mag Feindbilder bedienen, greifft aber bei der Suche nach Gründen, warum die AfD in Umfragen so stark ist, viel zu kurz.
Es liegt wohl in der Natur des Menschen, für die eigene Unzufriedenheit Andere verantwortlich zu machen. Die Ampel ist in der Verantwortung, also wer sonst sollte schuld sein. Und natürlich die ganzen Migranten, die uns doch auf der Tasche liegen und Rechtspopulisten und -extremisten den Angstschweiß auf die Stirn treiben. Nur die AfD verspricht, "aufzuräumen".
Wie, das weiß man mittlerweile.

Es gibt genug wählbare Alternativen zur nicht wählbaren AfD. Wer sich für einen Demokraten hält und in einer demokratischen Wahl (und nicht durch Umsturz) den Wechsel will, kann auf der "bürgerlichen Seite" zwischen FDP, Union, Freien Wählern u.a. entscheiden. Der Wähler alleine ist für seine Stimme verantwortlich.

Nein nicht nur die Ampel, die setzt dies nur forcierter fort was die GroKo unter Merkel/Scholz begonnen hat.
In Fachkreisen nennt man es auch das "rotgrüne Kontinuum" zum Abriß Deutschlands, angefangen mit der Kernkraft, allerdings jetzt mit einem gesteigerten Gradienten in der Kurve.
Nicht exponentiell, aber asymptotisch zur Nulllinie. Demenz geht so ähnlich.

Das Problem bei den von Ihnen vorgeschlagenen Parteien ist die 5 Prozent Hürde.
In Bayern hatten wir eine Möglichkeit.
Die CDU haben sie nicht aufgeführt. Ist es eine Unterstellung, auch sie halten die nicht für eine Partei, an die man Protest delegieren könnte?

"Es liegt wohl in der Natur des Menschen, für die eigene Unzufriedenheit Andere verantwortlich zu machen." Das ist tief Herr Lenz! Hoffentlich lesen das ganz viele AFD – Wähler damit sie wieder glücklich werden können.

Wie sagt ihr Idol Klingenbeil doch so schön: "Weniger streiten, mehr erklären" Allerdings vor dem Hintergrund des Bildungsstandes der aktuellen Protagonisten in der Sozialdemokratie ein ambitioniertes Vorhaben.

Weshalb gibt es gerade in der Politik so viele Akteure die nur überschaubare Qualifikationen haben und dennoch alles erklären zu können glauben? Die Dunning-Kruger-Kurve gibt hier Auskunft und beschreibt die kognitive Verzerrung im Selbstverständnis inkompetenter Menschen. Also das Verhältnis zwischen tatsächlichem Wissen und subjektiver Selbsteinschätzung. Leider gibt es gerade in den Regierungsfraktionen, angeführt von Ricarda Lang und Kevin Kühnert, sehr viele die im wahrsten Sinne des Wortes auf dem „linken“ Berg der Kurve stehen.

Herr Lenz, danke mal wieder.
"Es liegt wohl in der Natur des Menschen...", genau.
Die AfD ist da und sorgt für die notwendige Opposition, also wer sollte sonst Schuld sein. Ist ja genau was Herr Knauss beschreibt. "...die Idee, dass der Erfolg der AfD vor allem eine Folge ihrer eigenen Politik ist, die man der von Klingbeil gepriesenen „arbeitenden Mitte“ nicht besser „erklären“ muss, weil sie mit deren Folgen alltäglich geschlagen ist, will man nicht kommen."

Genau so ist es.
Und (leider) entscheiden sich immer mehr dieser Wähler für die AfD.
Und weder Ihr Geschwurbel noch das Gestammel des Herrn Kühnert werden auch nur einen einzigen AfD-Wähler dazu bringen, die AfD NICHT zu wählen.

Also haben Menschen wie Sie, der Herr Kühnert, und mit ihm die gesamte Ampel-Regierung sowie der größte Teil der Medien immer noch nichts dazu gelernt.
Und genau DAS sagt der obige Artikel aus.

Man kann nur entsetzt den Kopf schütteln.
Die AfD freut es.
Mich nicht.

Der Wähler hat das Vertrauen in die von ihnen genannten Parteien verloren, deshalb bleibt ihm als letzter Versuch die Regierenden auf ihre Fehlleistungen aufmerksam zu machen der Rechtsruck.
Bedenken wir doch, warum diese Ampelregierung überhaupt erst zustande kam.
Gegen Rechts, Rechts verhindern und dafür die eigene freiheitlichen und liberalen Grundsätze (FDP) über Bord werfen. Ohne die FDP beispielsweise könnten Rot und Grün ihre Ideologie erst gar nicht zum Leid der Bürger durchsetzen. Um den Wahnsinn von unausgegorenen Diktaten und Gesetzen zu stoppen, bleibt nur der Weg nach rechts.
Jeglicher Glaube an FDP, SPD, Grüne und CDU ging damit verloren, daß diese Parteien sich selbst untreu geworden sind.
Die Alternative dazu ist bekannt und die werden trotz Wannseeskandal, Remigrationsdebatte oder Höcke's verbalen Äußerungen bald kräftig in Deutschland mitmischen.
Das, Herr Lenz, ist die Realität.

Ich werde immer dafür eintreten, dass auch Sie hier Ihre Meinung ohne Diffamierung vertreten können.
Aber ist es GG-konform, wenn der Kanzler und seine Außenministerin gegen die AfD demonstrieren? Wenn Kanzler und Präsident zu Demos gg. den politischen Gegner aufrufen, ist das noch GG-konform oder schon Machtmissbrauch?
Wie will Klingbeil den Kampf gg. die AfD führen? Indem er den schwarzen Block der Antifa und ggf. Islamisten instrumentalisiert? Was erwartet die Wahlkämpfer im Osten bei den anstehenden Kommunal- und Landtagswahlen, wenn diese seinem Aufruf folgen und den Gegner an den Wahlständen evtl. bis aufs Blut bekämpfen? Welche Alternative bieten Sie an?
Werden Mehrheiten, wie der Kanzler suggeriert, jetzt auf der Straße gebildet oder nutzen wir dafür immer noch freie und geheime Wahlen?
Als „Querdenker“ sind einfache Antworten und Lösungen zu simpel, sie berücksichtigen nie die Komplexität der Welt. Vielleicht schauen auch Sie einmal über Ihren Rand hinaus.

Christoph Kuhlmann | Fr., 19. Januar 2024 - 16:07

Aber wie sagte Björn Höcke doch, Europa muss sterben, damit Deutschland (oder wir) leben kann. Wer die Situation in England sieht, der weiß, dass man es übertreiben kann. 136 Milliarden Wohlstandsverlust jährlich sind kein Pappenstiel. Nur alles außer dem Aussetzen der Co2 Steuer, Kernenergie (soviel wie ökonomisch vernünftig) sowie einer klassischen Angebotspolitik plus umfassender Entlastung der arbeitenden Mitte durch den Staat, wird den Karren nicht aus dem Dreck ziehen. Die SPD macht so ungefähr das Gegenteil. Die Kurse und die Kompassrose lasse ich mir mal weg. Der Kalauer bekommt langsam einen Bart.

Höcke sagte vor einem halben Jahr auf dem AfD-Parteitag: "Diese EU muss sterben, damit das wahre Europa leben kann."

Björn Höcke sagte in einem Interview beim Parteitag: Diese EU muss sterben, damit das wahre Europa leben kann.
Das von Ihnen genannte Zitat habe ich zumindest noch nicht gehört.

Manfred Sonntag | Fr., 19. Januar 2024 - 16:15

Prima, Herr Knauß! Für wen will der denn kämpfen? Ich lehne jegliche Vereinnahmung durch diese totalitären Herrschaften ab. 3 Jahre haben sie uns zur Qual gemacht, so wurden wir von ihnen aufs übelste als Ungeziefer und Krankheiten entmenschlicht, genauso wie es mit "Andersdenkenden" schon 2. Mal in deutschen Diktaturen geschah. Auf den Befehl eines SPD-Senators wurden friedlich demonstrierende Bürger, auch Omas, Kinder und Frauen von der Polizei verprügelt. Und die Entmenschlichung geht weiter, wenn man am 15.12.23 in den Bundestag und der Rede einer SPD-Genossin lauscht. Die Diffamierung der Bauernproteste ist ein weiteres Indiz der Verkommenheit der ehemaligen Arbeiterpartei. Und anstatt mit der AFD in den Dialog oder die inhaltliche Kontroverse zu treten greifen sie auf die Lügenpropaganda zurück: „Wir werden herausarbeiten, wie sich dieses Land verändern würde, wenn die AfD das Ruder übernehmen könnte.“ . Da hilft wirklich nur noch das Schweizer Demokratiekonzept der AFD.

Hans Jürgen Wienroth | Fr., 19. Januar 2024 - 16:17

„Klingbeil kündigt einen großen Kampf an“ und dieser Kampf geht gegen die AfD und deren Wähler. Er wird von seiner Partei und den Grünen gerade auf die Straße getragen und von deren Wählern zu zehntausenden unterstützt. Das lässt sich doch leicht als Mehrheit interpretieren und als Politik dafür?

Dieser Kampf wird bis zum Herbst weiter geführt werden. Wer die Debatte im Bundestag und die Polemik dort verfolgt hat und die von SPD und Grünen aufgeheizte Stimmung im Land sieht, der muss mit Sorge auf den Herbst blicken. Kann eine andere Politik, wie die von der AfD oder der Werte-Union, überhaupt mit einem demokratischen Ergebnis, ohne Gewalt auf der Straße, einher gehen? Können die vorgenannten Parteien ihre Unterstützer von Antifa bis Instinction Rebellion wieder einfangen? Besonders weil die Straße schon einmal zum Machtwechsel nach einer demokratischen Wahl führte, wie die SPD für sich in Anspruch nahm.

Argumente oder Wohl des Volkes spielen keine Rolle mehr, es geht um Machterhalt.

Wenn man mit Bussen massenhaft bezahlte Claqueure (Ver.di; Antifa; Attac, Campact; Letzte Generation; und Friday for Future) aus der Republik herankarrt, bekommt man schon mal eine große Gruppe nicht-denkender Claqueure aufs Parkett. So machte man es auch zu "Großkundgebungen" in der untergegangenen DDR-Diktatur. Und auch die heutigen linXen Inszenierungen und deren "Aktivisten" sind auf dem Weg zum eigenen Untergang!
Auf Dauer das Volk zu ignorieren und zu belügen, zahlt sich nie aus und endet immer in einem 1989. Ich hoffe nur, dass es diesmal auch so friedlich ausgehen wird. Jedoch müssen jetzt die Selbstbereicherer zur Verantwortung gezogen werden. Die verschwendeten und dem Steuerzahler (Souverän!) entzogenen Milliarden müssen von den verantwortlichen Selbstbereicherern zurückgefordert werden ... notfalls mit Enteignung!

Hans Schäfer | Fr., 19. Januar 2024 - 16:27

Klingbeil, kämpfen gerne. Verbal mit Argumenten, ohne Beleidigungen, wenn Sie dazu in der Lage sind. Was für eine hassvolle Kinderstube müsst ihr Politiker genossen haben, dass ihr euch mit Scheißhaufen und Schmeißfliegen wehren müsst! Unterste Schublade. Sie sollten sich schämen. Nicht mal asoziale und verkommene würden so tief sinken. Oder liegt es an euer Nichtkönnen und fehlendem IQ. Ihr Kanzler, der an Demenz leidet, hat auf alle Fälle in der Bürgerstunde, in dem er damit konfrontiert wurde die dümmste Regierung zu leiten nicht widersprochen.

Die SPD steckt in einer Zange:
zwischen der Grün-LinXen und der AfD fest. Gefangen in einer Ampel der Verlierer schlagen die hochbezahlten Apparatschiks um sich und fürchten um ihre hochbezahlten Sessel. Wenn man sich auf die brachiale Gewalt von Antifa-indymedia stützt, muss die Not schon groß sein, denn es ist nur für in Panik geratene Verlierer typisch, dass sie genau in die Gefahr hineinlaufen, vor der sie eigentlich weglaufen wollen! Die beispiellos-ignorante Asylpolitik – Mutter aller Probleme – die unser Land lähmt, wird hauptsächlich von SPD und Grünen durchgepeitscht. Wenn man SO den Souverän auf Dauer ignoriert, verliert man die Glaubwürdigkeit, Wählerzustimmung und den K(r)ampf !

Heidemarie Heim | Fr., 19. Januar 2024 - 16:44

"Oh" "Ah ja, ähm, jetzt vielleicht etwas längeres."
Gott sei Dank werter Herr Knauß haben Sie diesen kleinen Einschub mit Loriot gemacht! Denn diese immer gleiche Leier, nichts gegen ehrbare Leierkastenmänner/-Frauen und die früher oft darauf sitzenden, die Zuhörer animierenden Affen, welche gegen Zucker ihre Kunststückchen zur Musik aufführten;-), diese die NOCH irgendwie politisch interessierten Wähler ermüdende, immer gleiche Leier ist in ihrer Sinnhaftigkeit nicht nur eine Zumutung, sondern unserer Demokratie langsam mehr als abträglich. Und mit dem inflationär gebrauchten Begriff Kampf könnte man Geister/Erinnerungen in seiner Unwissenheit/ Selbstgerechtigkeit wecken, die man ganz bestimmt nicht auf dem Plan hat zu mobilisieren. Denn dazu reicht in manchen Hirnen ein kleines Possessivpronomen mit M davor. Hoppla;)! MfG

Edwin Gaza | Fr., 19. Januar 2024 - 16:44

Wie wird man seinen Schatten los?
Mit Bildbearbeitungssoftware, Gegenlicht.
Aber mit Kampf?
Fake fight?

Gunther Freiherr von Künsberg | Fr., 19. Januar 2024 - 17:11

Unter kämpfen versteht man auch eine handgreifliche heftige Auseinandersetzung zwischen 2 oder mehreren persönlichen Gegnern. Man kämpft nicht nur gegen Feinde sondern auch z.B. im Sport gegen Freunde. Dann gibt es noch den Kampf ums Überleben. Eine Partei, die eine Saskia Esken in den Vorsitz wählt…….!
Artefakthandlung? Sehr erfolgreich ist auch der ständige Aufruf zum Kampf gegen Rechts. Jetzt weiß jeder, der nicht grün oder SPD nahe ist, dass er rechts ist und damit alles was das Parteienspektrum bietet, inklusive der Wagenknecht-Partei, wählen kann. Damit wird die AFD hoffähig von links gesundgebetet. Wenn Spinner sich zur Remigration besprechen ist das natürlich viel viel schlimmer als der Aufruf in einer Versammlung der Linken, Millionäre zu ermorden. Da lobe ich mir die Wahl eines Amnesie-Politikers der guten Gewissens Millionenschäden anrichten und Wahlversprechen vergessen und Letztere ins Gegenteil verkehren kann ohne dabei mit der Moral im Konflikt zu geraten.

Markus Michaelis | Fr., 19. Januar 2024 - 17:26

"Wir werden kämpfen gegen den Versuch von Rechtsextremen und der AfD, dieses Land kaputtzumachen." Das ist ok, wird aber glaube ich fast vorausgesetzt und reicht nicht, um von sich zu überzeugen. In Deutschland liegen durch Europa, die Welt, die Veränderungen in der Gesellschaft, Technologie, Wirtschaft, Umwelt etc. sehr viele Fragen an. Die allerwenigsten davon lassen sich dadurch klären, dass finstere Gegner niederzukämpfen sind. Oft versteht man die Dinge nicht genau, schon gar nicht im Zusammenspiel. Es gibt viele gegensätzliche Interessen, aber von allen möglichen Gruppen, die nunmal da sind und ihre demokratisch berechtigten Anliegen vortragen. Diversität ist ein Teil davon, mit vielen eigenen Widersprüchen und Interessenkonflikten. Will man die jetzt auch niederkämpfen?

Ich persönlich würde die SPD nicht für mehr Kampf wählen, sondern für mehr kluge Gedanken zu einer nicht so einfachen (weil unklaren) Zeit. Im Moment scheint sich der Staat übernommen zu haben in seinen Zielen.

Ingofrank | Fr., 19. Januar 2024 - 17:41

wie sie wollen …..
So lange sich nicht der Erkenntnissprozess in beiden Parteien durchsetzt, an der bisherigen Politik allumfassend etwas zu ändern, ist der
„Kampf“ gegen die AfD ein aussichtsloses Unterfangen. Im Gegenteil…. wird das Weiterführen des Wohlstandsverlust der arbeitenden und vor allem der steuerzahlenden Bevölkerung (auch eine große Anzahl von Rentnern) fortgesetzt, wovon bis Ende der Legislatur auszugehen ist, wird die Ampelregierung nach wie vor als Turbo für die AFD wirken.
Verbale „Kampfansagen & fragwürdige Theaterstücke“ werden letztendlich nichts bewirken auch die gegen die AfD gerichteten Demonstrationen werden an der Stimmung im Land nichts ändern wie z.B die 300 Leute in Gera die es bis in die Tagesschau brachten.
Der beste „Kamp“ gegen die AFD ist der Kampf gegen Deindustrialisierung und gegen Wohlstandsverlust und die abzuschieben, die keine Aussicht auf Asyl haben. Nicht gegen sondern für das Volk regieren darum sollte der
„Kampf“ gehen
M f G a d E R

Bernd Windisch | Fr., 19. Januar 2024 - 17:54

Hallo lieber Wähler!

In der SPD und bei den Grünen gibt es viele schlaue Köpfe, wie ich einer bin. Ich erkläre dir viele interessante Dinge über ungesteuerte Massenzuwanderung und Rezession. Und natürlich weshalb das gut für dich ist.

Dein Erklärbär Lars

Günter Johannsen | Fr., 19. Januar 2024 - 18:33

Willy Brandt: "Wer sich auf die kommunistische Einheitsfront einlässt, geht daran zugrunde!"

Peter Sommerhalder | Fr., 19. Januar 2024 - 19:59

Esken, Kühnert, Scholz, Faeser

Es ist wirklich enorm bedenklich und Klingbeil hat tatsächlich nichts besseres zu tun, als dieses miese, fiese Spielchen mitzuspielen...

Aber natürlich auch nur, weil er die Qualitätsmedien hinter sich weiss...

Ernst-Günther Konrad | Sa., 20. Januar 2024 - 10:04

Ob diese Correctiv Aktion oder eben jetzt wieder solche Aussagen des Herrn Heil. Die SPD säuft ab, befindet sich im Abwärtsstrudel und greift wild um sich in der Hoffnung, man könne noch einen Halt erlangen und sich aus dem Strudel hinaus ziehen. Ob solche Aussagen, solche Begriffe sie retten? Nein, natürlich nicht. Der Bürger hat längst erkannt was mit dieser SPD passiert ist und nach anfänglichem Zögern, nach anfänglichem Zögern und Irritationen ist er aufgewacht. Der einzige Kampf, den die SPD den sie noch führt, ist der gegen den eigenen Abstieg. Und den hat sie für mich bereits verloren. Für mich jedenfalls steht klar fest. Jeder neue Angriff auf die AFD mit solchen inhaltlosen Aussagen, ohne wirklich thematische inhaltliche Auseinandersetzung bringt der AFD weitere Stimmen. Und wo kommen die wohl her? Nicht alles nur ehem. Nichtwähler, sondern auch ehem. SPD-Wähler, die plötzlich und völlig unerwartet "rechts" geworden sind?

Bernd Windisch | Sa., 20. Januar 2024 - 11:16

Wie verzweifelt müssen die Ampelkoalitionäre sein, dass sie auf das Narrativ des inneren Feindes zurückgreifen, müssen?

Mit der Furcht vor dem inneren Feind wird ein archaisches Urgefühl in den Leuten angesprochen und der Verstand weitgehend abgeschaltet.

Die Nationalsozialisten beherrschten die Politik des Kampfes in Perfektion. Zu den inneren Feinden traten damals recht schnell Äußere Feinde hinzu.

Ein wesentlicher Aspekt des inneren Kampfes ist die Deutung des Konfliktes medial unter Kontrolle zu haben. Im ÖR klappt das recht gut. Schaut man sich die Zusammensetzung der aktuellen Demonstrationen gegen "Rechts" an begegnet man sehr schnell der "Open Border" und linksradikalen Szene die aufgeladen mit ihren Zukunftsängsten den Teufel an die Wand malt. Forderungen Grundrechte abzusprechen und nach Parteienverboten stehen im Raum.

Richtig schlimm wird das Ganze erst wenn diese Demonstranten dazu instrumentalisiert werden einen demokratischen Machtwechsel zu be- bzw. zu verhindern.