Stefan Kerth
Der Landrat und frühere Sozialdemokrat Stefan Kerth / dpa

Landrat Stefan Kerth tritt aus der SPD aus - „Viele Bürger fühlen sich an DDR-Zeiten erinnert“

Stefan Kerth, Landrat in Vorpommern-Rügen, hat am Montag seinen Austritt aus der SPD verkündet. Als Grund führte er die verfehlte Migrationspolitik an. Im Cicero-Interview nennt Kerth weitere Politikfelder, die ihn von seiner Partei entfremdet haben. Dazu gehören das Bürgergeld und der Umgang mit der Polizei.

Alexander Marguier

Autoreninfo

Alexander Marguier ist Chefredakteur von Cicero.

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Stefan Kerth ist seit 2018 Landrat von Vorpommern-Rügen. Der 47-Jährige war mehr als 20 Jahre lang Mitglied der SPD, bevor er am Montag seinen Parteiaustritt bekanntgab.

Herr Kerth, Sie sind Landrat im Landkreis Vorpommern-Rügen und waren mehr als 20 Jahre lang Mitglied der SPD. Jetzt treten Sie aus der Partei aus. Was ist da passiert? 

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Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 7. November 2023 - 08:26

auch genannt "Vineta" des Nordens?
Bedauerlich, dieser Schritt von Herrn Kerth, der es sich nicht leicht gemacht hat.
Früher gab es in der Bundesrepublik bei, gefühlt, "überbordender" linker Politik, die Möglichkeit liberal oder konservativ zu wählen.
Soweit ich mich erinnere, "leiden" wir aber unter Migrationsproblemen, die m.E. durch Frau Merkel "erst" an Fahrt aufnahmen.
Als ernstzunehmende Alternative zur SPD würde ich die CDU immer noch nicht sehen.
Andererseits regierte die CDU nicht alleine.
Meine Hoffnung ist also, dass die SPD jetzt unter Scholz ihre ernstzunehmenden Beiträge zu einer solidarischen und zukunftsorientierten Politik für Deutschland nach vorne bringt.
Konzeptionslose Zuwanderung scheint mir für keine Partei sinnvoll.
Die SPD darf sich also m.E. auf keinen Fall hinter Frau Merkels, in etwa, "Jetzt ist das mal so", verstecken.
Andererseits hat Olaf Scholz evtl. nicht das Format eines Gerhard Schröder oder gar Helmut Schmidt.
Dann geht es nur zusammen mit der CDU?

Walter Bühler | Di., 7. November 2023 - 08:30

Natürlich kann ich Herrn Kerth sehr gut verstehen. Aus ähnlichen Gründen (Bildungspolitik) habe ich selbst vor mehr als zehn Jahren die SPD verlassen.

Aber dennoch kann ich darüber nicht fröhlich sein: Wenn vernünftige Menschen die Parteien verlassen: wer bleibt dann in der Politik übrig?

Herr Kerth gibt als Ursache in höflicher Weise die "Gesinnungspolitik" an, die in der SPD herrsche. Ich sehe etwas nüchterner die "Netzwerke" und Seilschaften an der Arbeit, mit denen die Funktionäre ihre berufliche (innerparteiliche und politische) Karriere organisieren.

Die heutigen Netzwerke inszenieren über ihre medialen Zweige zwar jene absurden Ideologien, die im dumpfen pseudo-akademischen, links-grünen Mief an den Universitäten wuchern. Aber trotz aller Lautstärke geht diese Ideologie nicht tief, "Gesinnung" ist zu hoch gegriffen.

Mit solchen Funktionären, mit solchen Medienleuten und mit solchen Ideologien ist jedenfalls kein Staat zu machen.

Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht

dann übrig ?
Der „Bodensatz“ der nichts kann, außer viel zu reden, um nichts zu sagen.
Die Benennung dieser Spezies mit Name & Partei erspare ich mir, zumal sie in den Medien des ÖRR mehr als nur präsent, und hinlänglich bekannt sind.
Aber, sehr geehrter Herr Bühler, die Frage ist schon berechtigt.
Was mich persönlich aber noch mehr erschüttert, das das „Personal“ aller etablierten Parteien gleich „gut“ oder besser gesagt gleich „schlecht „ ist und programmatisch kaum unterscheidbar ist. Zwiebel geht, Knoblauch kommt….
Herr Balcerowiak wird’s mir hoffentlich nachsehen,
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Ernst-Günther Konrad | Di., 7. November 2023 - 08:31

Ja, hört sich erstmal spektakulär an, ist für ein oder zwei Tage eine Schlagzeile und versandet dann auch in den Weiten der Msm. Ist das jetzt mutig oder konsequent, aussagekräftig oder nur Effekthascherei? Egal wie man das bewertet. Es ist letztlich nutzlos, weil es die Partei nicht weiter interessiert. Ob nun seit Jahren immer mehr SPDler ihr Parteibuch zurückgeben oder nicht, es hat keinerlei Auswirkung auf die tagesaktuelle Politik. Die SPD ist in ihrem Kokon gefangen und spinnt sich ihre eigene Welt auch weiterhin zurecht. Den Bezug zur Basis haben sie schon lange verloren, es geht nur noch um Ideologie und Postenerhalt, wenigstens die Ampel über die Zeit zu retten. Da ist sich jeder selbst der nächste und ihr großer Kampfbegriffe, wie Solidarität und Respekt dienen nur noch der Selbstversorgung. Der Landrat hat ja mit allem Recht. Nur hat er 20 Jahre gebraucht zur Erkenntnis, aus dieser Partei auszutreten. Immerhin hat es seit 2015 die ersten Probleme mit seiner Partei erkannt.

bei der Linken hat es circa 15 Jahre gedauert und nächstes Frühjahr ist wohl Schluss mit dieser Partei. Die innere Zersetzung und der Mitgliederschwund tragen schon Früchte. Auch wenn ich es prinzipiell Schade finde aber ob die SPD den 170 Geburtstag erlebt darf im Moment wohl bezweifelt werden.

Norbert Heyer | Di., 7. November 2023 - 08:32

Dieser Landrat hat resigniert - er vertritt sozialdemokratische Grundsätze, die für die Parteimehrheit nicht mehr gelten. Er sieht die AfD nicht als Korrektiv, sondern als Feind - ein „Brandmauer-Fall“ wie es alle Altparteien sehen. Allein die in der Nachtsitzung beschlossenen Neuregelungen sind so dezent wie möglich abgefasst und werden trotzdem boykottiert, verwässert oder schlichtweg übergangen. Dieser Gipfel gibt allen denen recht, die an einer genauso gewollten Invasion von Anfang an geglaubt haben. Es wird ohne Krieg gelingen, in Deutschland und damit auch in der EU ein derartiges Chaos anzurichten, dass hier mittelfristig alle Dämme brechen werden. Ob Politiker nun dumm, berechnend oder kriminell ihr eigenes Volk in den Untergang führen ist völlig egal, der Kipp-Punkt ist überschritten, eine Rückkehr zur Normalität ist nicht mehr möglich. Ein fleißiges Volk vernichtet sich selbst - ein einmaliger Vorgang in der Weltgeschichte - und wieder einmal sind es die unfähigen Deutschen.

Christa Wallau | Di., 7. November 2023 - 10:19

Antwort auf von Norbert Heyer

Das sture Ertragen bzw. Ausharren in einem mehr als deutlich erkennbaren Untergangsszenario gibt es bei keinem anderen Volk auf der Welt.
Jedenfalls ist mir keines bekannt.
Allerdings paßt diese fehlende Abwehrhaltung prima zu der Einstellung, in der die Deutschen seit Jahrzehnten verharren:
Es ist nun nicht mehr der National- S o z i a l i s m u s, dem sie huldigen, sondern eine einmalige Form von National- M a s o c h i s m u s.
Mit Menschen, denen das Gequält- und Abgezockt-Werden offensichtlich Genugtuung o. sogar Freude bereitet, kann natürlich jede Regierung machen, was sie will.
Der Punkt, an dem eine Revolte gegen den Ausverkauf der eigenen Interessen ausbricht (spätest. 2015 wäre sie fällig gewesen), ist in bei uns noch lange nicht erreicht. In der Corona-Zeit konnte man die Untertanenmentalität (Unterwürfigkeit) vieler Deutscher erneut gut beobachten: Statt die Regierung zu kritisieren, hackten sie bösartig auf ihre eigenen Nachbarn ein, die es wagten, sich zu widersetzen!

Albert Schultheis | Di., 7. November 2023 - 10:31

Antwort auf von Norbert Heyer

Ich habe auch gute Bekannte, Freunde, Verwandte, die noch immer in der SPD sind, ich finde das mittlerweile obszön in oder für diese Partei zu sein. Es gibt noch immer in der 2. oder 3. Reihe vor Ort vereinzelt Oberbürgermeister, Funktionäre, in Ämtern dienende Menschen, die ich seit vielen Jahren persönlich kenne und für hochgradig solide und integre Menschen halte. Trotzdem arbeiten sie für diese unsägliche Partei und ich merke auch, dass sie von Nestern der Korruption und des Filzes umgeben sind - aber unfähig, dagegen etwas zu unternehmen. Wahrscheinlich sind Filz und Korruption längst zum Normalzustand geworden, ja man spielt sich sogar die Bälle und Posten zwischen den Parteien gegenseitig zu und nennt das "hohe Politik, von der ihr da draußen nichts versteht". Denen fallen schon Dinge auf, sogar dass das Land beschädigt wird - aber sie lassen es geschehen und immerhin hat frau es in diese Position geschafft, mit diesem beachtlichen Gehalt. Da lob ich mir einen Stefan Kehrt!

R. Schacht | Di., 7. November 2023 - 08:37

Ein sehr kluger Politiker, seine Aussagen komplett realitätsnah. Man sollte meinen, die bedrohliche Lage in unserem Land müssten tiefgreifende Konsequenzen und ein Umdenken vor allem bei Politikern der Regierungsparteien bewirken. Jedoch sieht man weit und breit keine Taten, nur Gerede und Streit. Gesetze, die entsprechende Maßnahmen verhindern und gern als Ausrede genutzt werden, kann man ändern. Wir brauchen dringend eine Realpolitik, wie von Herrn Kerth gefordert. Wir brauchen eine starke Polizei mit mehr Befugnissen, die nicht hilflos daneben steht, wenn islamistische Hassprediger zu Terror mitten in Deutschland aufrufen. Das ist ja nur noch blamabel. Meine ehemalige Partei (SPD) wähle ich aus den von Herrn Kerth genannten Gründen schon lange nicht mehr.

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 7. November 2023 - 08:49

kennengelernt habe und auch Theodor Storm (Nordsee) liebe, möchte ich Herrn Kerth daran erinnern, dass Leben in Küsten- und Hafenstädten sicher nicht so abgeschottet war wie evtl. in der DDR.
Deshalb verstehe ich durchaus den Satz von Frau KGE, in etwa, "Deutschland wird sich verändern und ich freue mich darauf".
Herr Thierse brachte es gut auf den Punkt, dass es den ehemaligen Bürgern* der DDR einfach zuviel wird.
Das Hereinbrechen des Westens, könnte schon ein Kulturschock für sie gewesen sein, der sich jetzt noch weitet?
In dieser Zeit bräuchte die SPD dringend Leute, die eine Brücke zu STAATSTRAGENDER POLITIK der CDU bilden können.
Es ist aber auch nicht untypisch, dass viele Leute vor dem Gipfel einfach nicht mehr können?
Ich bin schon so lange in der SPD, dass ich gerade jetzt, mit Scholz wieder die Möglichkeit zu Realpolitik sehe.
Die "gefühligere Variante" war für mich Martin Schulz.
Ich bin mit Scholz also zufriedener.
Schade um Sie, Herr Kerth. Bleiben Sie der SPD gewogen

die SPD und auch eine Mitgliedschaft in diesem "Haufen" sind kein Wert an sich. Die heutige SPD ist eine reine Funktionärspartei deren Funktionäre im Sinne einer staatstragenden Partei längst nicht mehr funktionieren. Beutegemeinschaften ohne Berufsausbildung fixiert auf Staatsknete, das trifft es. "Die Linke" geht der "SPD" hoffentlich nur ein kleines Stück voraus!

Uli | Di., 7. November 2023 - 08:51

Für Honecker wurden noch Kulissen aufgebaut, die ihm die angeblich erfolgreiche DDR vorspielten. Das ist heute gar nicht mehr nötig. Die Ampel Amateure leben in einer Traumwelt aus Ignoranz und nehmen den Untergang Deutschlands gar nicht wahr. Und das ist noch eine milde Erklärung. Einige dieser Kretins erfreuen sich wohl sogar am Untergang des Landes.

Ingofrank | Di., 7. November 2023 - 09:03

Ein neuer Name für einen alten Hut !
Es ist doch nichts anderes damit gemeint, als der Widerspruch zwischen der offiziell politischen & medialen Meinung die vermittelt wird, zu der realen Wirklichkeit.
Um es an Hand des „real existierenden Sozialismus in der DDR“ zu verdeutlichen :
Dem „DDR Bürger“ werden die Vorteile des pol. Systems, in Form von ideologischer Dauerbeschallung von Presse, Funk & Fernsehen, nahe gebracht in Form von propagandistischen Erfolgsmeldungen z.B.
- Planerfüllung im Bereich x, y, mit 130%
- die 10000 Tausendste Neubauwohnung übergeben u.ä.
Aber in der realen Wirklichkeit sah das ganz anders aus, da viele Waren nicht, nicht durchgängig, oder nur mit Beziehungen & Schmiergeld & oder überteuert (Farbfernseher
6.000 Ostmark) zur Verfügung standen.
Und wem nützte die „10.000 senste übergebene Wohnung, wenn die Warteliste beim Wohnungsamt mehrere Jahre dauerte? die Realität war !
Genau so, ist es in vielen Bereichen dieses Landes, nicht nur beim Asyl
M f G a d E R

Gerhard Lenz | Di., 7. November 2023 - 09:12

Oder doch wieder nur ein im Osten sozialisierter Mensch, der schließlich die passende Beispiele hat, um die dort leider besonders beliebten Ressentiments bestätigt zu sehen? Denn dort will man DIE (Ausländer) oft grundsätzlich nicht.

Es ist schon sehr auffällig, dass Herr Kerth in seiner Begründung gleich zweimal an die Ereignisse in jener Silvesternacht in Köln erinnert, gerade so, als ob das dortige Geschehen Alltag in DE wäre.
"Missstände, über die man unbedingt reden müsste" nennt, ihm aber eben nur Köln einfällt. Stattdessen auf vermeintliche "Trigger" verweist, Flüchtlingen jede Geldleistungen streichen möchte? Weil dadurch ein "Krimineller", siehe Köln, plötzlich zum Vorzeigebürger wird? In den gleichen Topf wirft er das neue Staatsangehörigkeitsrecht (was auch den Arzt mit Migrationswurzeln treffen würde), lehnt Bürgergeld ab (begünstigt Faulenzerei !!) und fordert mehr Law-and-Order. Kurz: Der Mann passt schon lange nicht mehr zur SPD. Mal abwarten wo er politisch landet...

Es IST Alltag, Herr Lenz. Es gibt pro Jahr in D mehr als 700 Gruppenvergewaltigungen. Das ist eine Deliktart, die aus kulturellen Gründen von "Menschen ohne Migrationshintergrund" nicht begangen wird.

Und das ist nur EINE Kategorie. Fragen Sie mal Frauen, ob sie sich noch am späten Abend in Nahverkehrsmittel in Großstädten trauen und wie es überhaupt um ihre Bewegungsfreiheit im öffentlichen Raum bestellt ist. Hat natürlich alles mit nichts zu tun.

Was Sie "Ressentiment" nennen, ist die Wirklichkeit. Die Leute Ihres Schlages komplett ableugnen. Aber das geht immer nur eine gewisse Zeit, dann gibt es einen Durchbruch. So wie jetzt bei dem massiven muslimischen Judenhass, der sich ab einem gewissen Punkt nicht mehr unter den Teppich kehren ließ. Und plötzlich haben wir ein Problem – ja, wo kam DAS denn her?

So war es auch mit der Fluchtwelle der DDR-Bürger. "Wir weinen ihnen keine Träne nach" – bis die Wirklichkeit die Lügen flutete. "Wir fluten!" Irgendwann ist jeder Kaiser nackt..

@Herr Lenz, mit Verlaub, Ihre Lesart des Interviews ist schon etwas abenteuerlich. Die SPD schafft (hoffentlich ) die Kurve zu ihren Wurzeln. Die Politik der offenen Grenzen ist doch auf ganzer Linie gescheitert, und das merkt die (frühere) Stammklientel der SPD schon seit geraumer Zeit, und aktuell nun auch deren Spitzenpersonal.

Gerhard Lenz | Di., 7. November 2023 - 16:29

Antwort auf von Karl-Heinz Weiß

die Wurzeln der SPD haben sicher nichts mit Abschottung zu tun. Gerade die SPD hat wie keine andere demokratische Partei Zeiten der Verfolgung gekannt. Da dürften ihr Bestrebungen mit der Tendenz, "deutscher Boden" solle fast ausschliesslich von "deutschem Blut" besiedelt werden, zutiefst zuwider sein.

Sieht man mal von seinen sozialpolitischen Zweifeln (Bürgergeld) und seinen "Law-and-Order-Zügen ab, ähnelt Herr Kerth in seinen Aussagen verblüffend einer Sahra Wagenknecht. Es würde mich nicht wundern, ihn eines Tages in ihrer Partei zu sehen. Auch er meint mit der "anderen Seite" wahrscheinlich das Clichee eines Arbeiters, den es kaum noch gibt. Der übrigens nicht alleine wegen einer simplen Gehaltserhöhung einen Gesinnungswandel durchläuft und vom Wähler der rechtsextremen AfD zur demokratisch-gereiften Persönlichkeit mutiert, die fortan eben nicht mehr sein Kreuzchen an der falschen Stelle macht.

Das Asylrecht war für die SPD in ihrer über 150-jährigen Geschichte stets ein hohes Gut. Genau deshalb muss es geschützt werden. In rund 90% der Fälle sind es keine Asyl-, sondern wirtschaftliche Gründe.

.... liefern Sie gerade hier, Herr Lenz - und mit Ihnen die ganze woke Klasse.

Sie stellen rhetorisch eine Verbindung zwischen der Blut-und-Boden-Ideologie der Nazis und der heutigen Zeit her. Das ist aber unzulässig, denn heute geht es längst um das Gegenteil: um ethnische Marginalisierung und Überfremdung.

Deutschland soll nicht mehr das Land der Deutschen sein, darum geht es Ihrer Glaubensrichtung. Lesen Sie Ahmed Mansour im parallelen Artikel: "Was bleibt von uns, wenn die Islamisten gewinnen?". Was bleibt von uns, wenn Sie gewinnen, Herr Lenz? Die Linken wollen die Rechten abschaffen, nicht andersherum, nehmen Sie das zur Kenntnis.

"Blut und Boden", also eine Übernahme durch eine ideolgische Gruppe (die Umma) kommt heute von muslimischer Seite, nicht von "doitscher" Seite. Sie machen also den Bock zum Gärtner. Früher waren es Nationalisten, heute sind es Islamisten. Das Problem ist nicht, dass es sie gibt, sondern dass sie innerhalb der muslimischen Bevölkerung dominieren.

Zustimmung, da passt er mit Sicherheit nicht mehr hinein. Diese setzt sich mittlerweile aus ideologisch verblendeten Blinden zusammen die vielen Neuerungen im Weg steht. Ist aber bei der CDU nicht anders gewesen und eine wirkliche Trendwende sehe ich bei dieser Altpartei eben auch nicht. Da kann ein JU Vorsitzender sonst was erzählen, an Taten werden sie sich messen lassen müssen.

1/3 der Staatsfinanzen fließt mittlerweile zusätzlich zur Rentenversicherung in diesen Abgrund. Seit vielen Jahren wird die Zukunft des Landes durch diese Umverteilung von Jung zu Alt gefährdet. Ihr Boomer habt es echt hinbekommen Deutschland zu verstümmeln, wenn nicht gar zu zerstören.

Sie haben Recht Herr Lenz, Vernunft und die SPD passen schon lange nicht mehr zusammen.

Sie haben offensichtlich vom Osten so viel Ahnung wie eine Kuh vom fliegen. Als Westfale kann ich die ehemaligen neuen Bundesländer nur anstaunen. Wohl dem der solche Landräte hat.

Stefan Kerths Beobachtungen und politische Eindrücke aus den vergangenen 8 Jahren decken sich zu 100 % mit denen aus meinem Umfeld im Sauerland. Ihre dumpfen Vorurteile gegen den Osten sind einfach nur töricht.

wäre ……
Neeeee Herr Lenz, das ist kein Alltag im Buntland Germany …..
Meine Enkeltochter hat nach ihrem Abitur bis zum Studienbeginn in unserer Keisstadt als Rettungsschwimmerin gejobbt. Und die, die Kreisstadt liegt in der tiefsten östlichsten Provinz wo der Ausländeranteil durchaus wahrnehmbar ist, aber bis zur gefühlten 2/3 Grenze z.B. in Essen noch einiges fehlt.
Und was hat sie erzählt ? Das 2 bis 3 mal die Woche „einheimische“ Badegäste vornehmlich junge Mädchen & Frauen sich bei ihr oder den anderen männlichen Aufsichtspersonen gemeldet haben und über „Belästigungen“ von „unseren lieben Gästen“ Beschwerde führten.
Herr Lenz Köln ist t ä g l i c h überall in diesem Land, auch wenn davon nichts zu lesen oder zu hören ist. wachen Sie auf.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Es ist auffällig, Herr Lenz, dass sich all Ihre Kommentare grundsätzlich konträr lesen, egal welches Thema gerade zur Sprache gebracht und diskutiert wird. Bei Ihnen hat man immer das Gefühl "Hauptsache dagegen". Nun, das soll Ihnen unbenommen bleiben.
Mich würde interessieren, wollen, oder müssen Sie an der Realität vorbei schreiben?

Gerhard Lenz | Di., 7. November 2023 - 16:14

Antwort auf von R. Schacht

Anders kann ich Ihren Kommentar nicht werten, Herr oder Frau Schacht. Auch wenn in diesem Forum eine überwältigende AfD-Dominanz herrscht, sollten sie daraus nicht schliessen, dass jeder Cicero-Leser automatisch gehorsamst der AfD-Linie folgt. Das wäre für das Magazin ein ausgesprochenes Armutszeugnis.

Herr Frank: Bei Ihrem Kommentar fiel mir prompt die gerichtsfeste Bezeichnung für den Muster-Ossi Uwe Stemmle ein: Völkisch-antisemtischer Jammerossi!
Es ist typisch, dass ausgerechnet dort, wo die Ausländerquote am geringsten ist, man eher ein Kamel oder Eisbären als einen Migranten sieht, das Gejammer über die ständige Bedrohung am größten ist.
Ich kann Ihnen versichern, dass im Westen Migranten, einschl. Flüchtlingen, Busse benutzen, ins Freibad gehen, auf den Straßen zu finden sind - und das hier keine - Unterschied zum Osten - kollektiven Panikattacken unter "Indogenen"die Folge sind. Oder daß man reflexartige "Hilfe-Rufe" hört, nur weil man Menschen mit dunklerer Hautfarbe sieht.

Walter Bühler | Di., 7. November 2023 - 18:14

Antwort auf von Gerhard Lenz

... dann basteln Sie halt weiter daran, die SPD tiefer in die Bedeutungslosigkeit zu treiben, den Linken hinterher.

Vielleicht hat ja die SPD in Ihrem "heilen" helldeutschen West-Wahlkreis noch die absolute Mehrheit? Dann Glückwunsch! Aber ob es bei der nächsten Wahl wieder so sein wird??

Was unterscheidet eigentlich den Anti-Semitismus in Ihren Augen vom helldeutschen Anti-Ossismus, der auf das östliche Dunkeldeutschland so missgünstig und aggressiv hinabsieht? Sie werden doch nicht glauben , dass es rassische Unterschiede zwischen Ossis und Wessis gibt, etwa Blonde gegen Schwarzhaarige oder so.

Nein, das kann nicht sein. Es muss irgendetwas anderes sein, was in Ihren Augen die höhere evolutionäre Stellung der Wessis erklärt. Erzählen Sie es uns, Herr Lenz!

Detlef Beck | Di., 7. November 2023 - 18:59

Antwort auf von Gerhard Lenz

Und ich, Hr. Lenz, kann Ihnen versichern, dass all das auch für "Nicht-Indogene" in "meinem Osten" möglich ist, ohne jegliche kollektive Panikattacken unter den "Indogenen" und selbst wenn Menschen mit afrikanischen Wurzeln aus dem benachbarten Hochhaus auf die Straße treten oder eine nahegelegene Einkaufsstätte betreten, ertönen nicht reflexartig "Hilferufe". Allerdings sind Letztgenannte rare "Exemplare", vietnamesische, russische, ukrainische, türkische, arabische, spanisch-sprechende Menschen sind viel häufiger anzutreffen. "Mein Osten" ist "erlebter Osten". Wie kann der "Ihrige" beschrieben werden.

R. Schacht | Di., 7. November 2023 - 19:43

Antwort auf von Gerhard Lenz

Ich freue mich, dass ich mit meinem Kommentar Ihre humoristische Seite geweckt habe und gebe das Kompliment, dass Sie meinen Kommentar "belustigend" finden, gerne an Sie zurück.
Ganz sicher gehe ich nicht davon aus, dass jeder in diesem Forum "gehorsamst" der AfD-Linie folgt, so wie andere der grün-roten Linie verfallen sind. Ich bin offen für jede Meinung und akzeptiere diese auch. Allerdings bin ich davon ausgegangen, dass Tatsachen und Fakten, die man täglich hört und liest, und die sich auf unseren Straßen abspielen, nicht so einfach bestritten werden können, nur weil man der AfD-Linie nicht folgen will.
Eine andere Meinung als Ihre muss übrigens nicht unbedingt aus AfD-Kreisen kommen. Das trifft auf mich zu. Ich bin einfach Realist, das wäre mal eine ganz neue politische Richtung.
Ach, und ob Herr oder Frau sollte doch keine Rolle spielen - heute so, morgen so. Diese Richtung kommt, so glaube ich, aus grün-roten Kreisen. Verzeihen Sie mir, wenn ich falsch liegen sollte.

Ich hoffe, Sie bleiben uns hier in unserem munteren Forum erhalten.
Ich habe gerade meine Zuzahlung an Wikipedia erhöht, weil ich Wikipedia häufig nutze.
So schaute ich auch beim Familiennamen Schacht nach. Nachnamen haben zumeist eine Bedeutung, so wie Schulz oder Scholz oder Schröder, manchmal zeigen sie die Verbreitung an und Berufe. Ich hoffe sehr, dass man den Menschen damit nicht zu nahe tritt. Ich kenne diese Vorgehensweise nur vom wissenschaftlichen Arbeiten.
Spannend. Da gab es schon im 15. Jahrhundert einen Leipziger Bürgermeister, ohne dass die Leute nun alle miteinander verwandt sein müssen.
Sie schreiben einen guten Stil.

Fr. Sehrt-Irrek, für das nette Kompliment und Ihr Interesse. Ich lese den (lesbaren Teil) Cicero schon sehr lange. Vor allem aber die Kommentare, denen ich in den meisten Fällen erfreut zustimmen konnte, weil sie ganz einfach der Realität entsprechen. So kenne ich dem Namen nach hier (fast) alle. Und natürlich befragt man bei Interesse neugierig Dr. Google, wer tut das nicht? Da hier seit einiger Zeit Kommentare ohne Registrierung abgegeben werden dürfen, habe ich mich mal drunter gemischt. Übrigens bin ich eine Frau und habe nicht vor, das zu ändern. Ich grüße Sie.

Hans Schäfer | Mi., 8. November 2023 - 08:52

Antwort auf von R. Schacht

Meine Vermutung, die ich schon vor Jahren geäußert habe, er ist beim CICERO angestellt, um Ekel Alfred zu verkörpern. Oder aber er ist so frustriert das er nicht anders kann. Oder es reicht bei ihm an anderer Stelle nicht aus. Minderbemittelt bezieht sich nicht nur auf`s Einkommen.

Wolfgang Borchardt | Di., 7. November 2023 - 09:29

nur wenige der heute in der BRD lebenden Menschen, die in der DDR aufgewachsen sind. Nur diese scheinen die innenpolitischen Parallelen zu bemerken. Die unkontrollierte Einsickerung des Islam wird tatsächlich das Gesicht Deutschlands tiefgreifend und irreservibel verändern.. Nur anders, als sich das Frau KGE in ihrer gutgemeinten Naivität vorstellt. Und es geht nicht nur um Antisemitismus, es geht um die Ablehnung von allem, was diesen Staat ausmachen s o l l t e. Eine ideologiegetriebene, realitätsferne Willkommens"kultur" hat den Nährboden für eine innenpolitische Situation bereitet, die nach starken Entscheidungen verlangt, die die viel bedchworene Demomratie offensichtlicht nicht leisten kann.

Sabine Jung | Di., 7. November 2023 - 09:46

seines Zeichens Landrat, ein Beispiel, wie es viele machen sollten, sich einfach weigern, diesen Blödsinn der Regierung weiter mit zu machen. Da werden Zahlen vorgegeben, wieviele Flüchtlinge aufgenommen werden müssen in der Gemeinde ohne Rücksicht ob es überhaupt noch geht. Bestes Beispiel ist in Thüringen das Suhler Aufnahmeheim, zum wiederholten Male ist dieses Heim mit Flüchtlingen überfüllt, die Anwohner und Busfahrer werden von den "jungen Männern" drangsaliert, so dass es sogar eine Art Security für Busfahrer geben musste. Aber das ist ja alles nicht so schlimm laut unserem Herrn Lenz, wir Ossis mögen nur keine Ausländer.
Um zum Herrn Kerth wieder zu kommen, dieser Mann müsste nicht nur den SPD-Mantel an den Haken hängen, sondern auch den Landrats-Posten, aber davon schreibt er nichts.
Und noch ein Satz, wir das Volk möchten kein buntes Deutschland und keine Migration, die so etwas von schief geht!

der Westen Deutschlands ist dermaßen links Indoktriniert wurden durch die 68er das deren Rechte als erstes nach der Wende nach Ostdeutschland geflüchtet sind. Und die wohlhabenden Linken haben ihren Geburtsort verlassen und sind in die ausländerfreien Vorstädte gezogen um von dort aus Buntland zu huldigen sofern nur genug Abstand zu diesem herrscht.

Herr Lenz kann gar nicht anders ansonsten müsste er sich eingestehen sein ganzes Leben lang Propaganda vertrieben zu haben. Dann lieber auf Ossie's einhacken, geht doch viel leichter.

Sie schätzen die Situation vollkommen richtig ein was das Thema Asyl & Migration angeht. Aber das Gesamtbild Deutschlands, auf alle wichtigen Bereiche gesehen, von der Wirtschaft über Energiewende bis hin zum Sozialen, gibt ein ebenso desaströses Bild ab.
Ich beschäftige mich gerade gedanklich & technisch mit der Sanierung meines Elternhauses BJ 1948 und dabei sei angemerkt, mein Vater war Handwerker und hat Zeit seines Lebens an dem Haus gebaut mit den Möglichkeiten die uns eben zur Verfügung standen.
Wenn ich aber von den Forderungen des GEG ausgehe und diese verwirklichen will kommen Sanieungskosten die sich bei WP & Photovoltaik bei rund 80.000 € belaufen. Und das o h n e bauliche Sanierung die ich noch nicht ermittelt habe. Und wenn ich das betrachte, kommt es wirklich einer Enteignung gleich.
Bloß was passiert wenn die Bewohner diese Leistungen nicht stemmen können und dann auch noch auf den Wohnungsmarkt drängen. ? Chaotische Zustände vorprogrammiert.
M f G aus d Erfurter Republ

nur ruhig Blut und nicht alles so ernst nehmen mit dem Gebäudesanierungsgesetz. Es gibt Wahlen spätestens in 2 Jahren, schauen wir mal......
Übrigens sind wir in der gleichen Zwickmühle wie Sie mit Ihrem Haus, Baujahr irgendwas um die 1950'iger Jahre, ausser Fenstern in den 1990'ern Jahren und Dachdämmung ist da nix. Eine tolle über 30'jährige Gasheizung, die laut Schornsteinfeger jetzt noch super Werte bringt. Wenn wir das Jahr 2045 haben, sind wir beide über 80 Jahre, falls wir das überhaupt erleben, also ich sehe das gelassen. Nach uns die Sintflut!

Ines Schulte | Di., 7. November 2023 - 10:33

So wie ich es verstanden habe, trat Herr Kerth vor Allem deshalb aus, weil seine Partei zu sehr "gesinnungspolitisch unterwegs" sei. Die Silvesternacht nannte er wohl vor diesem Hintergrund, denn war es nicht so, daß die lokale Politik und die Medien mehrere Tage brauchten, um sich das Geschehen einzugestehen und öffentlich zu machen? Jeder kann dazu noch den Kölner Stadtanzeiger aufrufen, der die aufschlußreiche Chronologie der Ereignisse wiedergibt. So beklagte hier Kerth m.E. nicht die nur Übergriffe an sich, sondern in erster Linie den Umgang damit (Schweigen, Relativieren). Ist das nicht eine nachprüfbare Tatsache und wäre somit (auch aus Ihrer Sicht?) berechtigt? So hat es wohl weitere 8 Jahre gedauert, in denen sich in der von ihm beklagten Gesinnungspolitik gefühlt nichts verbessert hatte, bis der Landrat für sich die Reißleine zog.

Albert Schultheis | Di., 7. November 2023 - 10:44

In meinem Umfeld beobachte ich sogar, dass Genossen, in einschlägig verantwortlichen Ämtern selbst ins Geschäft der Migration eingestiegen sind. Sie haben sich irgendwelche Buden angeschafft, die sie für teures Geld an Stadt und Gemeinden vermieten, damit die dort ihre Migranten einquartieren. Sichere Kohle!
In der Wirtschaft ist es eine Straftat, wenn jemand sein Insider-Wissen benutzt um mit Aktientransaktionen ein Schnäppchen zu schlagen, lange bevor die Herde der Dummköpfe da draußen davon erfährt.
In der Politik nutzt frau Insider-Wissen schamlos aus, die Genossen nebenan kriegen das alles mit, ein offenes Geheimnis in den Amtsfluren, aber solange man selber auch profitiert ...! Genossen genießen! Das Leben geht weiter ... und Deutschland verreckt!

Heidemarie Heim | Di., 7. November 2023 - 11:11

Wenn ich Landrat Kerth einfach so zuhöre, ohne Berücksichtigung seiner und meiner politischen Ausrichtung, zu welchem Fazit komme ich? Auf diese Ebene muss oder sollte man wieder bei jedem Thema und in jedem Diskurs oder Findungsprozess kommen. Oft werden auch durch gezielte Hypes mittlerweile nur noch Reflexe bedient, die mich an Pawlow erinnern. "Was sagt er/sie da?" "Vergiss es! Kommt von `nem Grünen, Roten, Rechten, völlig daneben!" Oder wie bei Landrat Kerth, dessen Motive man je nach Gusto versucht auseinander zu pflücken anstatt ihm einfach mal zuzuhören. Denn als Praktiker und Politiker bedient er eigentlich einen alten politischen Grundsatz:
"Erst das Land, dann die Partei!" Eine Partei, deren sozialistische Gedanken/Ideen er ja nach wie vor, so denke ich, teilt u. über 20 Jahre versuchte diese in Praxis umzusetzen. Doch irgendwann platzt Jedem der Kragen. Vielleicht waren es für ihn persönlich Aussagen wie nach der nächtlichen MPK wie: "Historischer Erfolg usw.!"? MfG

Hans Schäfer | Di., 7. November 2023 - 11:57

Herr A-M, ich bedanke mich für die lfd Nichtfreischaltung meiner Komm.

Henri Lassalle | Di., 7. November 2023 - 14:08

ihre ursprüngliche Identität verloren. Ich habe schon vor vielen Jahren führenden SPDlern empfohlen, das Firmenschild der "SPD" zu ändern. Und weshalb fusioniert sie nicht mit der CDU? Aus meiner Sicht ist diese Partei nicht wählbar, eben weges des gravierenden, unheilbaren Identitätsverlustes. Aber die Bonzen dieser Partei werden ihre Interessen mit Hauen und Stechen verteidigen - es wird sich nichts ändern.

Naumanna | Di., 7. November 2023 - 16:09

danke für das Interview mit Herrn Kerth. Der Mann hat einfach Recht. Unter Kanzler Schröder, der Realpolitik und nicht Gesinnungspolitik gemacht hat, wäre der momentane Irrsinn nicht passiert. Ich will nur noch anmerken, dass wir eben keine bunte Gesellschaft sind, sondern eine einfarbig islamistische. Wären wir wirklich bunt, dann gäbe es Menschen aus allen Erdteilen gleichermaßen- aber wir werden fast ausschließlich mit Moslems überschwemmt, weil diese Invasion vom radikalen Islam gewollt ist, der die Gesetze ausnutzt. Es müsste hier eine Quote geben - Menschen aller Glaubensrichtungen und Kulturen in gleichmäßiger Anzahl aufnehmen. Die Moslemquote ist voll. In den USA ist man am Anfang so verfahren, dass es eine Quote gab, damit nicht Menschen aus einem Land plötzlich in der Überzahl waren.

Bernhard Marquardt | Di., 7. November 2023 - 18:20

In Sachsen-Anhalt hat der Verfassungsschutz den Landesverband der Alternative für Deutschland (AfD) als gesichert rechtsextremistische Bestrebung eingestuft.
„Führende Vertreter bedienten sich einer dämonisierenden Wortwahl, indem sie Migranten beispielsweise als „Invasoren“, „Eindringlinge“ oder „kulturfremde Versorgungsmigranten“ diffamierten....“
Also diese Formulierungen scheinen mir hinsichtlich der großen Zahl illegaler Migranten vom Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt zu sein.
„Deren Vertreter seien bestrebt, das demokratische Prinzip der Bundesrepublik Deutschland sowie seine Institutionen und deren Vertreter verächtlich zu machen, um das Vertrauen der Bevölkerung in diese fundamental zu erodieren.“
Die Vertreter der Ampel-Regierung und der ihr nahestehenden Parteien sind m.E. eifrig bestrebt, sich tagtäglich selbst lächerlich zu machen und bei manchen vielleicht auch verächtlich.
Und ohne Sympathie für diese Partei, dazu bedarf es beileibe keiner AfD.

Armin Latell | Di., 7. November 2023 - 18:41

diese Partei, mitverantwortlich für die Katastrophe, in die wir jetzt unaufhaltsam schlittern, kann und will das Problem nicht lösen, genauso wie der Rest der Altparteien. Es bleibt tatsächlich nur noch die einzige Oppositionspartei AfD, die VIELLEICHT noch etwas ändern könnte. Von mir aus auch mit einem neuen "starken" Mann. Fakt ist, Dummland geht verdient unter, jeder kann es erkennen, wenn er will, ob da ein Mitglied des Verräterclans austritt, spielt überhaupt keine Rolle.

Ferdinand Schulze | Di., 7. November 2023 - 19:53

...Politikfelder würden mir einfallen als die genannten drei, die vermutlich auch SPD-Mitglieder kritisch sehen könnten. Konkret kämen mir dabei die Cannabis-Legalisierung, das Hinweisgeberschutzgesetz, das Selbstbestimmungsgesetz oder die komplette Energiepolitik in den Sinn.