Cicero im November / Illustration: Sören Kunz

Cicero im November - Steiniger Weg

Koste es, was es wolle, um die Klimaziele zu erfüllen? Notfalls auch die Zukunft der deutschen Industrie? Lesen Sie in der November-Ausgabe von Cicero, warum die Bundesregierung mit ihrer ehrgeizigen Klimaschutzpolitik die falschen Prioritäten setzt.

Alexander Marguier

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Alexander Marguier ist Chefredakteur von Cicero.

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„Eine absterbende Wirtschaft als Kollateralschaden billigend in Kauf zu nehmen, um Klimaschutzziele zu erreichen, hielte ich jedenfalls für grundfalsch“: Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger hat unlängst in der FAZ wiederholt, was er zuvor schon in einem Cicero-Interview zu Protokoll gegeben hatte: dass wir in der Bundesrepublik mit unserer Klimaschutzpolitik die falschen Prioritäten setzen, weil nur ein ökonomisch erfolgreiches Land ernst genommen wird, wenn es um ökologisches Agenda-Setting geht. 

Was derzeit allerdings geschieht, ist das exakte Gegenteil davon. Man schaue nur auf die Chemieindustrie: Kaum ein Unternehmen sieht hier noch eine Zukunft für sich, stattdessen fließen immer mehr Investitionen ins Ausland. Meine Kollegen Daniel Gräber und Stefan Laurin beschreiben in ihrer Reportage mit dem Titel „Dampf im Kessel“ die schleichende Abwanderung einer Industriesparte, die zwar für einen beachtlichen Teil des hiesigen Wohlstands sorgt, aber schon immer das Image eines ökologischen Schmuddelkinds hatte (was übrigens längst nicht mehr stimmt). 

„Mehr Realismus wagen“ in der Klimaschutzpolitik

Die Politik stellt sich deshalb taub, denn schließlich gilt es, ehrgeizige Klimaziele zu erfüllen – koste es, was es wolle. Und eine energieintensive Branche wie die Chemie passt ohnehin nicht ins große Transformationstableau eines von Aktivisten gekaperten Bundeswirtschaftsministeriums. Die Frage ist nur, ob sich das im Pariser Abkommen angepeilte 1,5-Grad-Ziel realistischerweise überhaupt erreichen lässt, und zwar völlig unabhängig von unserem diesbezüglichen Ehrgeiz.

Von Ende November bis Mitte Dezember tagt nun die Weltklimakonferenz in Dubai, und erstmals werden bei dieser Gelegenheit die Vertragsstaaten des Pariser Abkommens eine Evaluation vorlegen. Insgesamt 1100 Dokumente, Analysen und Berichte wurden hierfür zusammengetragen, und so viel sei vorab verraten: Das Ergebnis ist niederschmetternd. 

Cicero-Autor Mathias Brodkorb hat sich intensiv mit der als beinahe alternativlos geltenden Klimapolitik auseinandergesetzt – auch er kommt nicht umhin, einen Irrweg darin zu erkennen. Sein Fazit: „Das Pariser Abkommen wird am Ende an drei Dingen gleichzeitig scheitern.“ Welche das sind, lesen Sie in unserer aktuellen Titelgeschichte „Das Sisyphos-Projekt“. Aber anstatt immer wieder denselben Stein denselben Berg hochzurollen, müsste jetzt die Devise lauten: „Mehr Realismus wagen“. Denn nur so lassen sich Kollateralschäden vermeiden.

 

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Alexander Brand | Fr., 27. Oktober 2023 - 09:21

wäre dringend nötig, wird aber nicht geschehen, es geht nicht um Realität/Fakten, es geht um Ideologie, Visionen und Macht!

Die Grünen nutzen ihre Weltuntergangsdrohungen, um sich als (einzigen) Heilsbringer zu vermarkten, sie nutzen die von ihnen geweckte Angst der Menschen vor dem nebulösen Klimawandel den insbesondere die Grünen weder verstehen noch beeinflussen können, um ihre Ideologie umzusetzen und so die Gesellschaft nach ihren linksautoritär-antidemokratischen Vorstellungen umzubauen.

Ihnen geht es nicht um die Menschheit, im Gegenteil und auch nicht ums Klima und schon gar nicht um die Wahrheit, ihnen geht es um Macht, Kollateralschäden sind ihnen egal!

Wer ihre auf Lügen und Halbwahrheiten gegründete Macht gefährdet wird bekämpft, und zwar nicht mit Daten und Fakten, die haben sie nicht, sondern mit Diffamierung, Diskreditierung, Stigmatisierung, Ausgrenzung.

So funktionieren die Grünen, die Realität ist für sie was Böses, denn sie widerspricht ihnen!

....und sich angeschaut wie die Kirchen ihre Macht aufgebaut, ausgebaut und erhalten haben.
So wie bei den Kirchen der Verfall längst eingetreten ist, so wird auch bei den Grünen der Verfall eintreten.
Soll heißen, wie Weiland mit den Kirchen, die Leute glauben den ganzen Quatsch mit Klima und bösen Rechten nicht mehr.
Und je mehr Leuten dies bewußt wird, umso heftiger der Angriff der Grünen.
Mit 15% eher eine von vielen, aber leider sitzen die grünen Sektenjünger wie ein tödliches Karzinom im Fleische des Staates und ihrer Organe und wüten dort weiter.
Es hilft nur großzügiges Rausschneiden und therapeutische entGRÜNEfizierung.

Die Grünen zielen auf die Zweifel und Ängste ab, bzw. überlisten die unvorsichtigen, ängstlichen oder unwissenden Menschen durch ständige Propaganda mittels ihrer Hilfstruppen (Medien). In diesem Milieu tummeln sich Studienabbrecher und Blender, die über einen hoch bezahlten Politikerposten eine Abkürzung auf dem Weg zum persönlichen Wohlstand suchen. Moralbesoffen bringen sie das Allgemeinwohl, den Lebensstandard in Gefahr und trotzen dem Willen eines Großteils der Bevölkerung. Eine Moral, die auf Wahnvorstellungen und Betrug aufgebaut ist, ist aber keine Moral.
Wirklich Angst macht mir aber das Verhaltensmuster, diese leichte Verführbarkeit der Deutschen. Dieses Bestreben stillschweigend gegen den gesunden Menschenverstand, gegen die Realität einer Wahnvorstellung zu folgen. Ohne das Einnehmen verschiedener Blickwinkel und ohne das Hinterfragen der Informationsquellen.

Ingofrank | Fr., 27. Oktober 2023 - 09:50

Für das Klima zu tun, sondern lediglich um die Art & Weise dies zu tun.
Und so lange diese Diskussion Ideologiegetrieben ist, und sich auf das „kleine“ unbedeutende Deutschland konzentriert mit eine autokratischen EU, mit ihren aufs Altenteil abgeschobenen & aussortierten Politikern noch „einsdraufgesetzt“ wird, so lange wird nichts aber auch gar nichts dabei herauskommen. Klima gibt es nicht „nur“ in einem Land auf einem Kontinent nein, das betrifft die ganze Welt. Und man sollte den techn. Fortschritt nicht verteufeln da die weniger industrialisierten Länder weder technisch noch technologisch in der Lage sind, langfristige Strategien und Technologien zu entwickeln. Auch der Wunsch dieser Staaten und deren Bevölkerung eben auf ein höheres Level im Lebensstandard zu kommen, sollte nicht unterschätzt werden Einfach gesagt, Ingenieure braucht das Land & keinen Philosophen.
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Ernst-Günther Konrad | Fr., 27. Oktober 2023 - 09:51

Klima ist Religion, ist Ideologie, ist Apokalypse, ist Weltuntergang, ist letzte Generation, grüne Energien, Nachhaltigkeit, CO² Fußabdruck, Transformation usw. Realität ist gefährlich und unwissenschaftlich, darf und soll inhaltlich nicht vorkommen. Wer Realität anmahnt ist klimafeindlich, betreibt das Geschäft der Rechten bis hin der rechtsextremen. Es ist nicht erwünscht, sich detailliert mit dem Klima zu beschäftigen, die Wettermodelle zu hinterfragen und vor allem eine kritische öffentliche Diskussion zu führen. Sinn und Zweck, der Nutzen irgendwelcher Klimaeinschränkungen und Klimamaßnahmen haben unwidersprochen zu gelten. Wir wissen doch alle, das die Klimaziele Humbug sind, das CO² Reduktion der Welt nichts bringt, das 1 oder 2 % Temperaturschwankungen eigentlich normal sind und vor allem, das sich das Klima schon immer im Wandel befand. Aber wir wollen ja nichts hören un sehen, sondern nur glauben. Solange die Sektenpartei in der Regierung ist wird sich nichts ändern.

Sabine Jung | Fr., 27. Oktober 2023 - 10:05

für jeden Normalbürger auch nachzuvollziehen, aber was machen wir daraus, bzw.unsere Regierung? Nichts, und das ist das Erschütternde. Mich wundert, dass noch nicht die Massenarbeitslosigkeit los geht.
Ich habe heute morgen einen guten Beitrag im online Magazin mission money gehört, hier wurde beschrieben, wie es abläuft z.B.am Beispiel einer Glasschmelzfabrik. Diese Firma gibt es schon in der dritten Generation, bis jetzt war alles gut, Probleme konnten gelöst werden. Es wurde sogar von Gas auf Elektro beim Schmelzen umgestellt. Ab 1.1.24 kommt nun eine neue Stufe der Strom-Steuererhöhung auch für diese Firma ins Spiel. Der Geschäftsführer und sein Sohn war schon in Amerika und hat sich umgeschaut, hier wurde er interessiert gefragt: Was können wir für Sie tun?

Albert Schultheis | Fr., 27. Oktober 2023 - 10:18

"warum die Bundesregierung mit ihrer ehrgeizigen Klimaschutzpolitik die falschen Prioritäten setzt." - Diese Regierung hat nicht die "falschen Prioritäten" gesetzt, sie hat Ihre ureigenen Prioritäten gesetzt! Die Zerstörung des so ekelhaft erfolgreichen "Rheinischen Kapitalismus", der von den Nazis aus Rache für die Niederlage im 2. Weltkrieg errichtet worden war. Von dem wir alle gut lebten, so gut, dass Millionen von "Schutzsuchenden" auch von ihm leben wollten. Die Linken Stalinisten, Maoisten und Roten Khmer-Anhänger hatten Inden 70er und 80er Jahren beschlossen, den großen Marsch in die Institutionen anzutreten. Sie hatten bereits damals erkannt, dass die neue Grüne Partei mit ihrem Umweltschutz und "Rettet den Planeten!" ein idealer Hebel war, um die verhasste Welt der deutschen Industrie aus den Angeln zu heben! Deshalb beschlossen sie bereits damals auch die Grüne Partei zu unterwandert und zu kapern. Umweltschutz ging denen am Arsch vorbei - es war der Kapitalismus, Dummy!

Der "Rheinischen Kapitalismus" hat seine Wurzeln wohl eher bei der von Ludwig Erhard entwickelten Sozialen Marktwirtschaft. Jetzt mal abgesehen von Ihrer, trotz ständiger Wiederholung, sicherlich unterhaltsamen Polemik, was genau kritisieren Sie an der Theorie vom CO2-getriebenen Klimawandel infolge Temperaturerhöhung? Bitte mit physikaiischer Begründung ohne Blabla.

Urban Will | Fr., 27. Oktober 2023 - 11:06

Beitrag nicht werden. So wie die zitierten Sätze von Dulger. Sie werden ebenso nutzlos verhallen, wie jedes Kind bereits weiß, dass Deutschlands „Klimapolitik“ von Anfang an Scharlatanerie war.
Dümmer als dumm, so wirkungslos wie eine Schwimmweste beim Crash in den Mittelatlantik.
Wie hier beschrieben: Deutschlands einziger Beitrag hätte es sein können, anderen Ländern zu zeigen, wie man es macht. So aber hat es anderen Ländern gezeigt, wie man es auf keinen Fall machen soll und sich zum Narren des Planeten gemacht.
Wo bleibt der Zentralangriff auf d Schuldigen? Auf alles, was mit links–grün und Merkel zusammenhängt? Diesen Gestalten haben wir das zu verdanken.
Der Kotau vor der Sekte zum puren Machterhalt. Merkels Erbe. So wie der Jahrhundertirrsinn Migrationspolitik.
Auf Kosten des Wohlstandes dieses Volkes.
Kein Ende in Sicht, Merkels Büttel machen weiter mit.
Merz und seine schwarze Gurkentruppe... Sie sind immer noch Teil des Projektes „Germany last“.
Warum? Weil sie es können.

Norbert Heyer | Fr., 27. Oktober 2023 - 12:08

Maßnahmen, die durchgedrückt werden, scheitern immer - die eine schnell (Habeck) - die andere nach Jahrzehnten (DDR). Einen Fehler durch seine Multiplikation noch zu vergrößern - das gehört auch zum Versagen (WKA). Angeblich Naturschutz, aber Waldzerstörung für ineffektive
Windmühlen mit eingebautem Vogel- und Insektenschredder. Landwirtschaft zurückfahren wegen Düngeverbote und Schutzzonen, Bodenflächen mit Solarpaneelen abdecken und ganz wichtig - immer hoffen, das der Wind 24 Stunden am Tag bläst und die Sonne strahlt. Allerdings nicht zu stark, dass wäre mit den
Klimazielen nicht vereinbar. Nein, mit so einer Ideologen-Combo kann ein Staat sich nicht lange wirtschaftlich behaupten. Wirtschaft zerstören, Bürger finanziell vernichten, Migranten ungehindert einlassen und Gesetze nach Gutdünken interpretieren - so kriegen kleine, dumme, ungezogene Kinder jedes Spielzeug kaputt. Der Aufzug des Lebens ist auf Talfahrt, ganz tief nach unten, viele merken es bis jetzt noch nicht einmal.

Alexander Brand | Fr., 27. Oktober 2023 - 14:32

Antwort auf von Norbert Heyer

sind, sondern auch nichts von der Technik und oder der Wissenschaft im Allgemeinen verstehen.

Wer Technik nicht nur ablehnt, sondern sie auch nicht versteht, der KANN schlicht keine Lösungen für technische Probleme bieten die über das reine Abschaffen hinaus gehen.

Ich teile Ihre Kritik an den EE nicht, ich finde sie sind ein wichtiger Bestandteil einer zukünftigen Energieversorgung. So lassen sich mit EE z.B. Gebäude (nahezu) energieautark gestalten, das wiederum ist nicht im Sinne der Energiewirtschaft darum macht man es nicht konsequent.

EE sind aber nur ein Teil einer Lösung, denn wir werden auf absehbare Zeit und vor allem mit dem aktuellen Stand der (Speicher-)Technik nicht in der Lage sein, unseren Primärenergiebedarf auch nur annähernd über EE zu decken. Wer das glaubt, hat es nicht verstanden, wobei wir da wieder bei den Grünen sind, denn sie verstehen es nicht!

Zitat: „Das Problem der Grünen ist das sie nicht nur technikfeindlich sind, sondern auch nichts von der Technik und oder der Wissenschaft im Allgemeinen verstehen“.
Leider hat sich die Mär von den EE = Erneuerbaren Energien so in diesem Land verfestigt, dass dieser wissenschaftliche Unsinn geglaubt wird. Es gibt keine Energie, die sich selbst erneuert (Traum vom Perpetuum Mobile) noch eine, die von außen ohne Verluste e4rneuert werden kann.
Windräder ziehen den Strom aus der Windenergie (e=1/2mv²). Da sich die Masse nicht ändern kann, nimmt die Geschwindigkeit des Windes ab. Verluste bei der Umwandlung werden i. d. R. als Wärme abgeführt, so auch hier. Geschieht das in großem Stil (Windparks) kann das physikalisch nicht ohne Folgen für Wetter und Klima bleiben, weil die „gewandelte“ Energie aus anderen Schichten zugeführt werden muss, wo sie dann fehlt.
Solarparks heizen die Umgebung auf bis zu 120° C auf und erwärmen diese, was zur Erderwärmung beiträgt. Auch das ist nicht folgenlos.

Davon ist auszugehen. Nachdem immer wieder geäußert wurde, dass bei den Grünen hpts Studienabbrecher wären, habe ich mir nach der BTW 2017 mal den "Spass" gemacht, und habe tatsächlich alle Profile der damaligen grünen Parlamentarier auf der Seite des BT angeschaut. Es war definitiv so, dass Absolventen MINT-Fächer kaum zu finden waren. Vereinzelt Biologen und - wie ich glaube mich zu erinnern - ganze 2 (in Worten: zwei) FH-ler für Umwelttechnik. Die weitaus überwiegende Zahl kam aus den Sozialwissenschaften. Und ja, es waren wirklich viele Abbrecher darunter. Wenn man aber berücksichtigt, dass der Frauenanteil bei den Grünen deutlich höher ist als bei anderen Parteien, und diese weniger zu den MINT-Fächern tendieren, ist das Ergebnis auch wenig überraschend. Kurzum, Grünen-Wähler, denen Umwelt und Klimathemen wichtig sind, sollten eigentlich erkennen können, dass sie die falschen Leute wählen. Aber diese Erkenntnis setzt sich nicht durch. So they have to learn it the hard way ...

Tomas Poth | Fr., 27. Oktober 2023 - 15:27

Der Klimazirkus geht von falschen Prämissen aus, es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch die wissenschaftlichen Arbeiten die dem menschengemachten Klimawandel widersprechen mehr Gehör finden und den Abgesang der Klimahysterie einleiten.
Es ist sinnvoller sich auf einen Klimawandel einzustellen, als mit sinnlosen Methoden einen solchen verhindern zu wollen.
Alles braucht seine Zeit. Es ginge schneller wenn man den Wirrköpfen die Subventionen entzöge.

Wolfram Fischer | Fr., 27. Oktober 2023 - 17:19

"Koste es, was es wolle, um die Klimaziele zu erfüllen?"
Man kann CO2-Ziele ausgeben und deren Einhaltung erzwingen wollen.
Aber "KLIMA-Ziele erfüllen"? Das ist Unsinn.
Und auch wenn man diese KLIMAziele in TEMPERATURziele aufschlüsselt und diese per (politischer) definitione an den CO2-Gehalt in der Atmosphäre gekoppelt darstellt wie in einer Ursache-Wirkungs-Beziehung (eben so, wie man es nun mal macht: CO2-Gehalt Atmosphäre="x" => Globaltemperatur="y") ist das doch geradezu peinlich.
So in höchstem Maß BANAL soll das Weltklima funktionieren? EIN Parameter (CO2) definiert wie ein Stellglied eines Reglers die Weltdurchschnitts- Temperatur?
Das ist in erdgeschichlichen Zeiträumen in überhaupt keiner Weise sinnvoll postulierbar (im Gegenteil - es gab aller wissenschaftlichen Erkenntnis nach höhere CO2-Gehalte bei niedrigeren Temperaturen und umgekehrt) und daher geradezu lächerlich.
Den Auschnitt der letzten 150 Jahren als wissenschaftl. Grundlage zu nehmen ist schlicht unseriös.