Ultraschall
Ein Embryo im Ultraschall. Auch die medizinische Entwicklung verändert den Blick auf das Ungeborene / dpa

Geplante Legalisierung der Abtreibung - „Auch der Embryo hat Menschenwürde“

Eine Regierungskommission will Abtreibung legalisieren. Katharina von Falkenhayn hält dagegen. Man helfe den Frauen nicht, wenn man den Ungeborenen ihr Menschsein abspricht, so die Landesvorsitzende der Beratungseinrichtung „Donum Vitae“.

Autoreninfo

Volker Resing leitet das Ressort Berliner Republik bei Cicero. Er ist Spezialist für Kirchenfragen und für die Unionsparteien. Von ihm erschien im Herder-Verlag „Die Kanzlermaschine – Wie die CDU funktioniert“.

So erreichen Sie Volker Resing:

Katharina von Falkenhayn ist promovierte Philosophin und Betriebswirtin. Seit 2017 ist sie ehrenamtliche Landesvorsitzende der Schwangerenberatung „Donum Vitae Berlin-Brandenburg e.V“. 

Frau von Falkenhayn, die von der Regierung beauftragte Gutachter-Kommission empfiehlt, Abtreibung nicht mehr im Strafrecht zu regeln und bis zur zwölften Schwangerschaftswoche zu legalisieren. Wie bewerten Sie den Vorschlag aus Ihrer Arbeit heraus?

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Gerhard Hellriegel | Di., 16. April 2024 - 13:09

Vermutlich sind wir uns an einem Punkt einig: je später abgetrieben wird, um so unerträglicher ist es. Sorry, alles andere halte ich für Geschwätz, das Biologie nicht versteht.

B. Mann | Mi., 17. April 2024 - 14:14

Antwort auf von Gerhard Hellriegel

In jüngeren Jahren erlebte ich einmal einen sogenannten Flashback, bezogen auf die siebte Lebenswoche. Einfach so, an einem heißen Sommertag nach dem Abendessen.

Es war schockierend. Erst als ich meine aktuelle Form erkannte und sie einordnen konnte, war es mir möglich, mich auf die Situation einzulassen und sie ruhig zu betrachten. Eine wie auch immer geartete „Flucht“ kam mir überhaupt nicht in den Sinn.

Das erschreckende war nicht nur die Form, die ich war, genauso erschreckend war die Erkenntnis: Das bin ich. Ich. Ob es mir gefällt oder nicht: Das bin ich. Absolute Identifikation. Absolute Klarheit. Absolute Selbstwahrnehmung.

Wieso kann ich die Zeit so genau bestimmen? Nur in der siebten Lebenswoche sieht man so aus wie ich mich wahrnahm.

Seitdem weiß ich, dass ich immer der gleiche sein werde, egal wie groß oder klein, jung oder alt ich gerade bin. Es ist immer ein und das gleiche Leben.

Also auch keine Hoffnung mehr, jemals ein anderer/besserer Mensch werden zu können. ;-)

Tomas Poth | Di., 16. April 2024 - 13:30

Leider haben wir ein gestörtes Verhältnis zum werdenden Leben und zu Kindern in Deutschland. Die rotgrünen Polit-Idioten sind hier die Treiber.
Wir sollten uns besser darauf besinnen ein positives Verhältnis zur Mutter, zum werdenden Leben und zu Kindern zu fördern.
Es wird soviel unsinniges subventioniert und für die Allgemeinheit nutzlos versenkt.
Stattdessen sollten wir in Kinder, Familie und Bildung investieren, das ist eine Invention für unsere Zukunft!

Ernst-Günther Konrad | Di., 16. April 2024 - 13:54

Die einen sagen, mit der Eibefruchtung beginnt das Menschsein, hat das Embryo demnach Würde, hat es grundsätzlich Lebensrecht. Andere behaupten, mit der Geburt, erlange das Kind im Bauch Würde und Lebensrecht und dann die vielen Diskussionen darüber, ob die Seele mit dem Geburtsvorgang sich im Mensch festsetzt oder bereits wann auch immer vorher, vielleicht sogar mit der Zeugung und Befruchtung? Für alles und jeden Aspekt gibt es scheinbar vernünftige Ansichten, werden berechtigte Argumente vorgetragen. Ich denke, dass sich mit der Geburt beginnt die Seele ins Embryo zu implementieren und der Mensch Würde und Lebensrecht erlangt. Deshalb ist es grundsätzlich richtig, nicht ohne med. Not, ob seitens des Kindes oder/und der Mutter die Schwangerschaft einfach abzubrechen. Der Schlachtruf, mein Bauch gehört mir greift zu kurz. Kinder entstehen nicht ohne den Mann. Das Kind ist somit in beider Verantwortung entstanden. Beide sollten entscheiden oder die Gerichte kraft Gesetze bei Streit.

H. Stellbrink | Di., 16. April 2024 - 14:05

Für die Ermöglichung eines Schwangerschaftsabbruch gibt es gute Gründe. Dennoch bleibt die Tötung eines Fetus eine ethisch ambivalente Tat. Die dazu notwendige gesetzliche "Entmenschlichung" des Fetus bis zu einem bestimmten Alter lässt angesichts des sonst extrem hohen Ranges von Leben und Unversehrtheit eine zwangsweise Beratung der Frau nicht unbillig erscheinen.
Die Definition eines kategorischen Unterschieds im Hinblick auf den Wert eines menschlichen Lebens beinhaltet immer das Potential für eine am Ende grausame Realität. Die fundamentalen Gegner der Abtreibung sind daher sicherlich alles andere als moralisch problematische Personen und müssen gehört werden.
Einfach "mein Bauch gehört mir" zu schreien wird der ethischen Problematik nicht gerecht, denn ab einem gesetzlich bestimmte Alter gehört er auch jemand anders.

Heidrun Schuppan | Di., 16. April 2024 - 14:09

als die Diskussion um den § 218 die Tagespoltik bestimmte. Prominente lichteten sich für die Stern-Titelseite ab ("Ich habe abgetrieben"). Die meisten Frauen, so vermute ich, machen sich die Entscheidung nicht leicht. Andererseits habe ich in der damals fast schon dogmatisch geführten Debatte von Radikal-Feministen mitbekommen, dass die Pille abgelehnt wurde ("Zu viel Chemie, igitt"), dann doch lieber abtreiben, wenn es mal schief gegangen ist. Das war die Zeit, als das rororo-Taschenbuch von einem schwedischen Arzt erschien (Die ersten neun Monate des Lebens), verständlich geschrieben und mit zahreichen Abbildungen versehen – welche zu der Zeit eine Sensation waren. Die Debatten werden so lange weiter gehen wie es Schwangerschaften geben wird. Persönlich finde ich die sog. Fristenlösung eine gute Lösung. Jede Frau kann sich beraten lassen und wird in Notsituationen nicht allein gelassen.

Kurt Janecek | Di., 16. April 2024 - 14:22

Die betreffenden Personen sollten nicht außeracht lassen, dass nach wie vor die Möglichkeit des Verzichts besteht um es erst gar nicht zu diesen Konflikt kommen zu lassen.
Sollte es dennoch zu einen Konflikt kommen sollte auch der Vater ein mitsprachrecht haben.
Sollte aber eine Feindschaft zum Kindsvater bestehen sollten keinerlei Beschränkungen zur Abtreibung bestehen ausgenommen die berühmte 12. Woche (meine Meinung).

Gunther Freiherr von Künsberg | Di., 16. April 2024 - 14:29

sind 2 Begriffe, die man niemals miteinander verwenden darf. Liberalisierung bedeutet “von einer Beschränkung befreien“. Die Nazis haben den Begriff Leben liberalisiert und von Beschränkungen befreit und den Begriff des“ unwerten Lebens“ erfunden und diesen in die Tat umgesetzt. Sicher müsste die Diskussion anders geführt werden, wenn es nicht sichere Methoden geben würde eine Schwangerschaft zu verhindern. Der dümmste aller Sprüche “ Mein Bauch gehört mir“ soll auch suggerieren, nur Frauen und nicht die Männer, die Väter des noch ungeborenen Lebens sind, hätten das alleinige Bestimmungsrecht über das Schicksal des Embryos.
Die feminine Verantwortungslosigkeit wird noch dadurch unterstützt indem man diskutiert wann Leben anfängt. Den Istzustand, der die Grundlage für die Erhaltung des Lebens schafft als verfassungswidrig zu diffamieren lässt auf einen großzügigen Umgang mit dem Begriff Leben schließen.

mit einem wirtschaftlichen Hintergrund scheint mir bisher noch gar nicht Gegenstand der Diskussion gewesen zu sein.
Auch ein Naziturus hat ein Menschenrecht. Die einem Zyniker sich aufdrängende Frage ist mit einer grotesken rechtlichen Situation verbunden.
Eine groteske rechtliche Situation ist der Umstand, dass gefordert wird, den § 218 StGB so zu verändern, dass der Embryo innerhalb einer bestimmten Frist kein Recht hat zu überleben sondern wie ein überflüssiges Stück Fleisch abgetrieben werden kann. Grotesk dabei ist, dass auch ein Embryo erbberechtigt sein kann (§ 1923 II BGB). Ein Zyniker muss sich daher natürlich die Frage stellen, ob eine Abtreibung zur Veränderung der erbrechtlichen, also zur Verbesserung einer eigenen wirtschaftlichen Situation anders beurteilt werden müsste, weil sich dadurch den Wegfall eines Erbberechtigten die erbrechtliche Situation, wie sie das Gesetz vorsieht, insbesondere aber auch die Pflichtteilsrechte sich erheblich verändern.

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 16. April 2024 - 14:47

nur zur Überschrift, JA, hat er*.
Am ehesten verstehe ich also Abtreibungen, die gewissermaßen Tragödien abbilden und wahrscheinlich nicht enden lassen.
Ich habe auch mal überlegt und war sehr froh über die Beratung von Pro Familia und die lieben Worte mir Nahestehender, denen man das aber auch mitteilen muss, wenn man Hilfe braucht.
Gehen wir über zum Weiterleben mit Abtreibungen.
Das könnte auch mal schwierig werden, deshalb soviel, ich achte die Würde von Männern und Frauen und selbst die Natur bringt nicht jede Befruchtung zu einer Geburt.
Ich plädiere für Helfen, Helfen, Helfen und hoffe auf diesen Satz aus einem Steven Spielberg Film, das Leben findet einen Weg.

Wir haben also durchaus ein verbesserungswürdiges Gesetz zu Schwangerschaftsabbrüchen?
Ich würde auch sagen, dass der Embryo nicht erst zum Menschen wird, sondern Mensch ist, gravierender eigentlich, neuer Mensch ist.
Das überfordert viele Menschen, die sich sehr wohl an Sexualität erfreuen, aber nicht so weit mit Sexualität gehen wollen oder können.
Sexualkundeunterricht ohne Transzendentalphilosophie ist also eigentlich verkürzend, weshalb sich evtl. auch immer noch Eltern dagegen stemmen.
Sie möchten, dass ihre Kinder sich mit Sexualität befassen, wenn sie herangereift sind, ihre Handlungen überschauen usw.
"Ein frommer Wunsch", der an den "technischen", praktischen Möglichkeiten der Sexualität scheitert.
Daraus können enorme Ängste erstehen, die man nicht kleinreden sollte.
Eltern werden evtl. heutzutage auch eher kleingeredet oder verschwiegen, versteckt, weil sie - Irrwitz überhaupt - als nicht produktiv gelten?
Das Leben scheint zuende, dabei wuchs Neues heran.
Memento vivere

... freut mich, daß wir hier ähnliche Ansichten zum gezeugten Leben haben.
Das mechanische Lebensverständnis der Abtreibung, das "Es Passt Gerade Nicht", ist in meinen Augen Gift für alle Seelen, es drückt indirekt die Empfindung und Haltung das Leben an sich als wertlos anzusehen aus oder nur als konsumbestimmt aufzufassen.

Naumanna | Di., 16. April 2024 - 15:06

Unsäglich - diese Diskussion! Natürlich sollte Abtreibung immer das letzte Mittel der Wahl sein - aber eine Frau muss selbst bestimmen könnenob sie ein Kind austrägt - Punkt. Kein aber. Den Frauen Ängste einzureden Abtreibung wäre Mord ist absurd !

Ab wann handelt es sich denn bei Ihnen um schützenswertes Leben? Erst ab Geburt? Muss man sich also auch ohne Probleme über die Geburt hinwegsetzen können? Ist ja schließlich anstrengend und wenn man das Kind vorher tötet ist es einfacher. Muss man dann Verantwortung übernehmen, oder darf man sich z.B. kranker Kinder nicht auch nach der Geburt entledigen? Schließlich muss man doch selbst entscheiden! Sie haben da etwas Wesentliches nicht verstanden.

Tut mir leid, da kann ich Ihnen nicht zustimmen.
Man hat heute vielfältige Möglichkeiten eine Schwangerschaft zu vermeiden. Sollte es trotzdem passieren, daß eine Frau schwanger wird, kann sie immer noch überlegen, ob sie das ungwollte Kind zur Adoption frei gibt. Es gibt sicherlich Situationen, in denen ein Schwangerschaftsabbruch nötig ist. Das ist aber im seltensten Fall so.
Nelson Mandela, der von linken Atheisten bis zu den Mitläufern des Synodalen Irrwegs gern zum „Heiligen“ erhoben, sagte einst:
"Die Humanität einer Zivilisation erkenne man am Umgang mit werdendem und sterbendem Leben."
Nach diesem Maßstab kann sich das heutige christlich-jüdische Abendland nicht mehr human und zivilisiert nennen. Gottlosigkeit führt zur Wertlosigkeit.

Henri Lassalle | Di., 16. April 2024 - 16:40

die jetzt offiziell bestätigt und Gesetz ist: Die Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs. Frankreich spielt hier eine Vorreiterrolle, und das ist gut so !
Ausserdem sollte man bedenken, dass es unerwünschten Kindern emotional und auch materiell oft nicht gut geht, sie werden eben als unerwünschte "Störer" im Lebenslauf der Frauen gesehen. Nichts geht über gewünschte (und zuweilen herbeigesehnte) Kinder.

Religiöse Prioritäten oder gar Verbohrtheit von Katholiken sollte man bei der Behandlung des Themas nicht zur Geldtung kommen lassen. Religion ist reine Privatsache. So sieht es Frankreich.

Ich sehe das ganz genauso, Henri Lassalle. Das französische Modell ist nachahmenswert. Und Sie sprechen es an: Hätten wir nur Wunschkinder, sähe die Welt um ein vielfaches besser aus ... Religion ist nun wirklich Privatsache ...

Naumanna | Di., 16. April 2024 - 17:08

Früher war es - keine Satire - üblich, dass der Arzt bei einer komplizierten Geburt den Mann fragte, ob er sich für das Kind oder die Frau entscheidet ... Als ich davon hörte, konnte ich es nicht glauben ... dann bekam ich Wut auf eine Gesellschaft, in der die Frau nichts zählt ... Das gehört zum Glück der Vergangenheit an ... Aber die Befürworter der "Anti-Abtreibung" sind aus einem ähnlichen menschenfeindlichen Holz geschnitzt ... Natürlich gehören immer zwei zur Entstehung eines Kindes, der Vater hat auch ein Mitspracherecht - ob Abreibung oder nicht ... aber letztlich ist es der Körper der Frau - und ja, ihr Bauch gehört natürlich ihr, wem sonst? Schön wäre es, wenn die ganze Diskussion bald überflüssig wird, weil es Verhütungsmittel gibt - zB Pille danach - die eine mögliche Abtreibung überflüssig machen. Aber es bleibt so: die Frau hat das Recht zu bestimmen, ob sie ein Kind austrägt oder nicht. Der Mann kann versuchen, ihre Entscheidung zu beeinflussen, mehr aber auch nicht

Chris Groll | Di., 16. April 2024 - 18:59

Antwort auf von Naumanna

Sie schreiben (wie es übrigens viele sagen): "aber letztlich ist es der Körper der Frau - und ja, ihr Bauch gehört natürlich ihr, wem sonst?"
***Ja, ihr Bauch gehört ihr. Aber nicht das Kind, das in ihr heranwächst.**
Alles andere habe ich schon geschrieben.

Simone L. | Di., 16. April 2024 - 23:11

Antwort auf von Naumanna

... ist Gott sei Dank nicht mehr heute so. Da bin ich schon froh.
Aber die Parole "mein Bauch gehört mir" fand ich schon immer egoistisch. Der Bauch gehört der werdenden Mutter, das ist richtig. Aber das werdende Leben in ihr ist ein eigenes Geschöpf, über das sie nicht zu bestimmen hat.

Brigitte Miller | Mi., 17. April 2024 - 11:21

Antwort auf von Naumanna

gab es auch häufig die Situation, dass der Mann sich einen schlanken Fuss machte, insbesondere bei grossem sozialen Gefälle, (z.B. der Herr und die Magd) und/oder wenn er verheiratet war und die Frau keine Unterstützung hatte. Was also sollte sie tun?
Gab es das nur früher? Ich fürchte nicht.

Ingofrank | Di., 16. April 2024 - 18:44

den Aspekt, das das „Kinderkriegen“ nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Erwägungen der Eltern derzeit out ist .
Ich bin der letzte der nach dem Staat ruft, der aber gibt Milliarden für die ungebremste Migration aus aber für Kinder & Familien ….. tut sich wenig. Und wenn ….. dann müssen erst mal 5000 gut bezahlte Beamtenstellen zu Versorgung der eigenen Grünen Partei Klientel her.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Bernhard Kaiser | Di., 16. April 2024 - 19:47

Wäre Deutschland ein familienfreundliches, kinderfreundliches und vor allem auch ein väterfreundliches Land, würde es weniger Abtreibungen geben, dem ist aber nicht so! In Deutschland werden sexuelle Randgruppen mehr hofiert und besser geschützt und finanziell versorgt (Selbstbestimmungsgesetz) als die traditionelle Familie, ledige Väter werden massiv diskriminiert und zusammen mit den "Alleinerziehenden" in den finanziellen Ruin getrieben! Die Zukunft unserer Kinder wird durch das Ampel-Regime ökonomisch komplett zerstört und unsere Kinder ideologisch indoktriniert und dazu noch der importierten Gewalt schutzlos ausgeliefert! Solange sich daran nicht grundsätzlich etwas ändert (wie z.B. in der Familienpolitik Ungarns) bleibt für viele Frauen (und Männer) Abtreibung die "bessere" Alternative ...

Karla Vetter | Di., 16. April 2024 - 19:57

eine erwachsene Frau bin verfolgt mich diese Diskussion. Als Sozialdemokratin hat mich die Position dieser Partei schon vor 40 Jahren auf , Distanz gehen lassen. Genau die jetzt wieder angeführten Argumente gab es damals auch. Vorschläge der Straffreiheit und der Regelung im Sozial -und nicht im Strafgesetzbuch. Die Lockerungen gingen immer weiter, die Möglichkeiten der Verhütung auch. Heute haben praktisch eine Straffreiheit nach gewissen Modalitäten. Eine Beratung war bislang zwingend und das war gut so. Eine Entscheidung über Leben und Tod m u ß gut bedacht werden. Dabei können einfühlsame Fachkundige helfen. Tausende Paare würden gerne einen Säugling adoptieren. Leider in Deutschland fast unmöglich. Anderseits landen über 100 000Feten jährlich im Klinikabfall. Für mich als Christin eine problematische Situation.

Horia Crisan | Mi., 17. April 2024 - 00:04

Ich habe mich viele Jahre in Kreisen der Prä- und Perinatalen Psychologie und Medizin bewegt. Die Empfindungsfähigkeit des Ungeborenen, seine weiteren Fähigkeiten werden sehr hervorgehoben. Bei der Frage des Schwangerschaftsabbruchs kam es in der Fachgesellschaft, die ich jetzt nicht nennen will, zum moralischen Kollaps. Ja, das Ungeborene ist ein empfindungs- und kommunikationsfähiger Mensch, andererseits könne man sich nicht gegen die emanzipatorischen Frauenrechte positionieren. Ergebnis: Abtreibung ja, auch wenn der begabte Embryo sonst mit Musik und haptonomischer Zuwendung verwöhnt wurde. Tod wie bei jedem Huhn oder Rind ist dann akzeptabel, weil Frauenrechte achtend. Wie erbärmlich….

Ronald Lehmann | Mi., 17. April 2024 - 13:01

& bin froh darüber, dass ich nicht mehr jung bin

aber alleine diese Anschauung/Aussage müsste einen schon traurig machen 😔

den das Leben ist LEBENS-WERT

ein fantastisches Geschenk Gottes, Schöpferwerk 😍

Brigitte Simon | Mi., 17. April 2024 - 13:43

Die jetzige Rechtsgrundlage sollten wir nicht verändern. Sie ist das Ergebnis eines mühsamen, jahrzehntelangen Ringens. Ein Recht auf Abtreibung darf es nicht geben. Die Würde des Menschen , damit der Schutz menschlichen Lebens von der Zeugung bis zum Tod, ist das Fundament, oberste Aufgabe eines humanen Staates. Das Lebensrecht des des Ungeborenen wiegt ebenso schwer wie das Selbstbestimmungsrecht der Schwangeren. Frauen, die abtreiben lassen und das medizinische Personal, das Abtreibungen durchführt, müssen sich dessen bewußt sein, daß sie hier etwas moralisch wie juristisch Fragwürdiges tun...Für mich ist Abtreibung Mord. Mord im eigenen Körper.
Mittlerweile gibt es die Antibabypille etc. Viele Möglichkeiten zur Verhinderung einer ungewollten Schwangerschaft.
Nach Beendigung unseres Studiums wollten mein Mann und ich die Welt erobern. Aber ,eine ungewollte Schwangerschaft hätte alles verhindert.
Und heute: In Amerika gestaltete unser Sohn mit seiner Frau die erwünschte Karriere

Brigitte Simon | Mi., 17. April 2024 - 13:45

Die jetzige Rechtsgrundlage sollten wir nicht verändern. Sie ist das Ergebnis eines mühsamen, jahrzehntelangen Ringens. Ein Recht auf Abtreibung darf es nicht geben. Die Würde des Menschen , damit der Schutz menschlichen Lebens von der Zeugung bis zum Tod, ist das Fundament, oberste Aufgabe eines humanen Staates. Das Lebensrecht des des Ungeborenen wiegt ebenso schwer wie das Selbstbestimmungsrecht der Schwangeren. Frauen, die abtreiben lassen und das medizinische Personal, das Abtreibungen durchführt, müssen sich dessen bewußt sein, daß sie hier etwas moralisch wie juristisch Fragwürdiges tun...Für mich ist Abtreibung Mord. Mord im eigenen Körper.
Mittlerweile gibt es die Antibabypille etc. Viele Möglichkeiten zur Verhinderung einer ungewollten Schwangerschaft.
Nach Beendigung unseres Studiums wollten mein Mann und ich die Welt erobern. Aber ,eine ungewollte Schwangerschaft hätte alles verhindert.
Und heute: In Amerika gestaltete unser Sohn mit seiner Frau die erwünschte Karriere