Karl-Theodor zu Guttenberg / J. Marguier

Karl-Theodor zu Guttenberg im Gespräch mit Daniel Gräber - Cicero Podcast Politik: „Wir boxen sehr unter der Gewichtsklasse, die wir haben könnten“

Karl-Theodor zu Guttenberg über das aktuelle politische Geschehen und das Ende seiner CSU-Karriere.

Daniel Gräber

Autoreninfo

Daniel Gräber leitet das Ressort Kapital bei Cicero.

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Karl-Theodor zu Guttenberg war als junger CSU-Politiker ein Senkrechtstarter. Unter Kanzlerin Angela Merkel wurde er erst Wirtschafts- und dann Verteidigungsminister. Doch sein Höhenflug endete jäh, er stolperte über eine Plagiatsaffäre und zog sich aus der Politik zurück. Dieser schmerzhafte, aber heilsame Aufprall“, habe ihm gut getan, schreibt zu Guttenberg in seinem neuen Buch 3 Sekunden.“ Im Cicero Podcast Politik spricht er darüber.

Auf das heutige politische Geschehen blickt der Ex-Minister mit einem gewissen Abstand. Nicht nur zeitlich, sondern auch räumlich. Denn er lebte nach dem Karriereknick in Deutschland einige Jahre in den USA und kann deshalb die beiden Länder gut vergleichen. „Es gibt eine Parallele, wo uns die USA nicht nur im Positiven einen kleinen Schritt voraus sind, wo wir aber mit Siebenmeilenstiefeln hinterher hechten und hecheln", sagt zu Guttenberg im Gespräch mit Daniel Gräber. 

Daniel Gräber und Karl-Theodor zu Guttenberg
Daniel Gräber (li.) und Karl-Theodor zu Guttenberg in der Cicero-Redaktion

Das Gespräch wurde am 27. Februar 2024 aufgezeichnet.

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Brigitte Simon | Fr., 15. März 2024 - 22:14

Wir, mein Mann und ich, verfolgten Guttenbergs politische Karriere, die lange Zeit in den Rankings auf Platz eins lag, war er für Merkel die größte Gefahr in ihrer Kanzlertragödie.

Seine Plagiatsaffäre und sein Rücktritt bedauerten wir sehr. Dementsprechend litten wir sehr mit ihm, allerdings doch mit etwas Abstand. Das Leid und die Schmach für seinen Vater nachzuempfinden, dazu fehlte ihm jegliche Sensibilität und Noblesse.

Nach Enoch von Guttenbergs Konzerten saßen wir mit Gerd Anthoff und Anderen ab und an zusammen. Ein gebrochener Mann und Vater.

K.-T. zu Guttenbergs anschließende Karriere als Geschäftsmann, ein bißchen WireCard und diesbezüglichen Kontakt zu Merkel, Briefkastenfirmen in Amerika und weitere Annehmlichkeiten und was es so alles gibt.

Das Interview ersparte ich mir in voller Länge. Sein Auftritt bei Maischberger, in leicht gelöcherten Jeans...und viel Psychologie.
Danke Guttenberg es genügt.

Dr. Michael Bauer | Sa., 16. März 2024 - 01:13

… ist schlichtweg ohne Belang. Wer kam auf die Idee, ihn zu interviewen und ihm ein Forum zu geben? Leider nur noch bedauernswert.

Helmut Bachmann | Sa., 16. März 2024 - 11:48

Da hab ich gelacht und aufgehört zu hören. Es ist sicher oft einfach gut, wenn gehypte Sterne fallen.

Klaus Funke | Sa., 16. März 2024 - 17:18

Ansonsten ein Papiertiger. Ohne Mumm. Er hat Deutschland aktiv geschadet1 Normalerweise für jedes politische Amt ungeeignet. Ein Dampfplauderer.

Hans Schäfer | Sa., 16. März 2024 - 18:35

Die Demokratie hat gesiegt. Ein heroischer Schulleiter hat sich mutig und tapfer für die freiheitliche GO eingesetzt. Selbstlos griff er zum Telefon, wählte den Polizeinotruf, um ein staatsschutzrelevantes Verhalten, ein gepostetes Schlumpfvideo, zu melden.
Da von der Schülerin eine potenzielle Gefahr für die öffentliche Sicherheit & Ordnung ausging, wurde die Gefährderin einer meines Wissen nach in MP nicht gesetzlich normierten Gefährderansprache unterzogen. Obwohl die Gefahr nicht minder einzustufen war, als der Sturm des Reichstages durch 8 Senioren mit Rollatoren, hat man davon abgesehen, die Schülerin festzunehmen & einem Untersuchungsrichter vorzustellen.
Dieser mutige Mann zeigt exemplarisch die Wehrhaftigkeit unserer Demokratie auf.
Er ist ein Held. Er hat die Demokratie gerettet.
Ich werde dem BP vorschlagen, ihm wegen besonderer Verdienste im menschlichen pädagogischen Bereich den „Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschlands“ zu verleihen.