Hubert Aiwanger und Markus Söder
Hubert Aiwanger und Markus Söder / dpa

Hubert Aiwanger und die Flugblatt-Affäre - Markus Söder in heikler Mission

Der Skandal wegen eines maximal geschmacklosen Flugblatts aus dem Hause Aiwanger geht zwar mehr als dreieinhalb Jahrzehnte zurück, wird aber massive Auswirkungen auf den Wahlkampf in Bayern haben.

Alexander Marguier

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Alexander Marguier ist Chefredakteur von Cicero.

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Wie geht es jetzt weiter in Bayern? Fakt ist: Die „Flugblatt-Affäre“ des stellvertretenden Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger wird Auswirkungen auf den bevorstehenden Wahlkampf haben; am 8. Oktober sind die Bewohner des Freistaats zu den Urnen gerufen. Völlig unabhängig von der Frage, wie die Umstände der Entstehung des 36 Jahre alten und an Geschmacklosigkeit kaum zu überbietenden Aufrufs zu einem „Bundeswettbewerb“ (Thema: „Wer ist der größte Vaterlandsverräter“) bewertet werden sollten – nonchalant beiseite wischen lässt sich der Vorgang nicht. Auch nicht nach inzwischen 36 Jahren. Dazu sind die Formulierungen („Freiflug durch den Schornstein in Auschwitz“) zu krass.

Fortbestand der Koalition

Opposition und Medien werden selbstverständlich dafür sorgen, dass die Skandalisierung der vermeintlichen Jugendsünde weitergeht. Und alle Beteiligten sind sich darüber völlig im Klaren. Für die Regierungsparteien CSU und Freie Wähler geht es jetzt nur noch um Schadensbegrenzung – also in erster Linie um den Fortbestand der Koalition auch über den 8. Oktober hinaus.

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René Maçon | Mo., 28. August 2023 - 18:46

...wenn man in der Sache zu verlieren droht. Eine uralte Strategie. Leicht durchschaubar. Aber immer noch sehr beliebt.

Dabei gäbe es angesichts einer Ampel-Regierung, die sich in vielen Politikbereichen anscheinend von der Realität abgekoppelt hat, viele Sachfragen zu diskutieren.

Aber das ist schwierig und setzt Sachkenntnis voraus. Da ist es doch viel einfacher, ein normatives Scheinproblem zu konstruieren und sich darin zu ergehen!

Das sagt viel über die derzeitige politische Kultur im Land.

Günter Johannsen | Mo., 28. August 2023 - 18:46

Nun ist es zu spät. Ich und mit mir werden viele Wähler in Bayern die Freien Wähler mit Hubert Aiwanger wählen! Will Markus Söder jetzt mit den Grünen koalieren? Dann verliert er auch die Mehrheit in der CSU, die dann auf längere Zeit die Zustimmung in Bayern verlieren wird! Hat er das nicht kapiert? Warum lässt er sich von den Links-Grünen vorführen und zu unüberlegten Aussagen verleiten? DAS jedenfalls sieht nicht nach Stärke aus!
Führungspersönlichkeit geht anders!

Voll d'accord. In der FAZ nannte Claudius Seidl, ein eher linker Journalist, die SZ-Aktion "perfide". Mehr ist dazu nicht zu sagen. Und darauf beruft sich Herr Söder jetzt, wenn er Aiwanger durch einen "Sonderermittler" entfernt. Wir traurig das Ganze!

Günter Johannsen | Di., 29. August 2023 - 09:35

Antwort auf von Werner Peters

Mein Eindruck: Nicht nur der "Journalist" Prantl ist links-außen, sondern der gesamte Verein SZ ist kommunistisch vernebelt. Wer das Staatsorgan der SED "Neues Deutschland" kennt, wird sehr viel Gemeinsamkeiten mit der SZ entdecken. Sie berichten nicht, sie betreiben linXe Hetze und Propaganda!
So verwundert es mich nicht, dass die Alpen-Prawda der Urheber dieser Hass-Kampagne gegen Aiwanger ist. Eigentlich ist es ein schäbiger Racheakt, weil Aiwanger auf der Demo in Erding die volksnahe Rede gehalten hat!
Wenn Her Markus Söder sich nicht vor Hubert Aiwanger stellt, sondern gegen ihn, dann ist er erledigt ... für mich und viele andere denkende Menschen in Bayern ist er dann nicht mehr wählbar!

Die grüne Ricarda Lang hat sich heute Abend schon in der Tagesschau vor die Kameras gestellt und eine schwarz-grüne Koalition prognostiziert, weil Söder nach dieser Aktion nicht mehr mit den freien Wählern regieren könne. Er solle doch lieber mit dem grünen Original zusammen regieren und er hätte ja schon oft seine Beweglichkeit gezeigt.
Dir Grünen bauen also schon vor und hoffen, dass Söder keine andere Wahl bleibt, weil die CSU keine absolute Mehrheit schafft und außer ihnen nur noch die "Schmuddelkinder" der AfD zur Verfügung ständen.

Klaus Funke | Mo., 28. August 2023 - 18:51

Aiwanger soll unter allen Umständen weg. Söder ist ein Umfaller, ein Beliebigkeitspolitiker. Aiwanger aber steht für konservative Werte, Deshalb konstruieren die Grünen und die Verräterpartei-SPD diesen Zirkus mit einem uralten Flugblatt. Wer hätte nicht in seiner Jugend mal irgendwelchen Nazi-Blödsinn gequatscht, Judenwitze erzählt oder aus Jux den Hitlergruß gezeigt. Na und? Daraus sollte man niemandem einen Strick drehen, wenn das Ganze Jahrzehnte alt ist und derjenige inzwischen ein Demokrat geworden ist. Absolute Vordergründigkeit. Gesinnungspolizei. Niveaulos. Da sollte man den Grünen mal ihre Vorliebe für Pädophilie und Kinderpornographie vorhalten u.ä. Wir alle haben doch irgendwie Dreck am Stecken. Wir sind Menschen. Wer von uns ohne Fehler ist, der werfe den ersten Stein!!!

Heidemarie Heim | Mo., 28. August 2023 - 19:15

Also noch mal. Es ist doch mittlerweile so wie im Fall von Dr. Maaßen und seinem Verhältnis bzw. Nichtverhältnis zur damaligen Bundeskanzlerin und den damaligen Oppositionsparteien. Der konnte auch vortragen was er wollte oder mit Fakten aufwarten, das Urteil stand vorher fest. Und bräuchte MP Söder die FW nicht so dringend zum Machterhalt bzw. um den Weg nach Berlin zu ebnen, wäre er wahrscheinlich der Erste, der seinen Vize der gierigen Meute zum Fraß vorwerfen würde. Den Vogel politischer Heuchelei hat aber wieder die SPD und der Bundeskanzler des "unübertroffenen Lang-sowie Kurzzeitgedächtnisses" abgeschossen, indem er aus dem Glashaus heraus volle Aufklärung der Tatumstände fordert. Fehlt nur noch unser BP, der gerne mal den judenfreundlichen Mullahs im Iran zum Jubiläum oder einer Linksterroristin gratuliert. Von der Karriere eines ehemaligen, ganz und gar nicht mehr minderjährigen, grünen Steinewerfers ganz zu schweigen. Die CSU könnte sich eine weitere Koa sonst wo hinstecken!

Gerhard Lenz | Mo., 28. August 2023 - 19:22

Politikspektakel. Söder handelt, damit man ihm nicht vorwerfen kann, er habe nicht gehandelt. Am Ende wird er seinem jetzigen und, wenn es nach dem Ministerpräsidenten geht, auch zukünftigen Koalitionspartner sein volles Vertrauen aussprechen, er habe überzeugend dargelegt...usw usw.

Die rechtsextremistische AfD wird Söder sowieso vorwerfen, er sei vor dem Mainstream eingeknickt, die Parteien links der Mitte sind in Bayern doch viel zu schwach, um Konsequenzen welcher Art auch immer einzufordern.

Viel Lärm also um nichts? Wahrscheinlich. Es sei denn, es stellt sich noch heraus, dass der stramme Hubert doch eine gewisse Schwäche für rechtes Gedankengut hat. Seine jüngsten Auftritte könnten das unterstreichen.

Dann allerdings wird Söder handeln müssen, besonders, wenn er bundespolitische Ambitionen hat. Und darf nicht auf die rechten Marktplatzschreier hören, die an Aiwangers Anti-Semitismus nichts auszusetzen haben.

Urban Will | Mo., 28. August 2023 - 19:35

nicht„eintragen“, den hat er schon lange und so wird er, wenn es nicht anders geht, sofort mit der Sekte ins Bett steigen. Was er aber nicht muss. Denn er wird Hubsi nicht rausschmeißen.
Aber ganz was anderes.
Die Tatsache, dass ein 35 Jahre alter Blödsinn heute solche Wellen zieht, ist ein weiteres Zeichen einer verkommenen Gesellschaft. Es geht hier nicht um die Frage, ob dieses Flugblatt schlicht widerlich war. Es geht darum, was heute draus gemacht wird.
Offensichtl. konnte man vor 35J mit so etw umgehen.
Aber die Gesellschaft damals war nicht so übermoralisch, scheinheilig und medial hirnverseucht wie die heutige.
Die SS – Mitgliedschaft eines Grass zog ein paar Wellen, aber niemand hätte ihn als Schergen und Mörder abgekanzelt, obwohl die Truppe der er angehörte das, was auf dem Flugblatt steht, teilweise „praktisch“ durchführte.
Man sollte, „die Kirche im Dorf“ lassen, aber das kann diese durchgeknallte Gesellschaft nicht mehr. Das ist das eigentlich Tragische an dieser Sache.

Das würde ja richtigen Journalismus erfordern, der bewertet, der abwägt, nicht nur hetzt und linke Haltung demonstriert. Den findet man im Mainstream aber immer weniger und schon gar nicht, wenn es gegen den politischen Gegner der zu über 95 % linken und linksextremen Journalisten geht. Das ist keine Aufklärung, das ist ein Karrieren-Vernichtungskampf und deshalb gilt:

Es ist egal, dass Claudia Roth zusammen mit deutschlandfeindlichen Linksextremisten marschierte.

Es ist egal, dass Chebli früher Antisemitin war.

Es ist egal, dass der Bundespräsident früher in eine linksextreme Zeitung Redakteur war, die vom Verfassungsschutz beobachtet wurde.

Es ist egal, dass Joschka Fischer den Tod von Polizisten billigend inkauf nahm.

Nach links geschaut: Filzbrille.
Nach rechts geschaut: Lupe.

Und keine Kampagne "gegen rechts" auslassen, die irgendwie plausibel erscheint. Auch wenn sie nach hinten losgeht wie geht wie in der SZ. Stinkende Leichen in linken Kellern werden grundsätzlich ignoriert.

Ronald Lehmann | Mo., 28. August 2023 - 19:42

1. Das einzige, wo wir immer sicher sein können, deutsche Politik unserer Parteien inklusiv der Linken & der freien Wähler - sie ALLE sind sich 100% einig im
Motto:
"Im Kampf gegen Rechts, gegen die AFD"

1. Gewinner sind die freien Wähler, wie sie selbst es feststellen, Herr Marguier

2. Sie zählen aber jetzt zu den Bösen, was eigentlich die AFD in den Augen der Guten sind, obwohl die freien Wähler ideologisch an Herr Söder angekoppelt sind.
Nachtigall, ich hör eure Wünsche bereits fürs nächste Jahr

Es ist wie mit der neuen Partei von Frau Wagenknecht - WARUM??????

1. Appetishäppchen sein
für die unentschlossenen/ enttäuschten/ konservativen Wähler, die eventuell ihr Kreuz bei der AFD machen würden
die immer noch den Schwachsinn der Mainstream-Medien im Kopf haben & unsicher sind

2. Die neue Partei Salonfähig
machen. Wie alles so abläuft, hat doch ein jeder gesehen, gehört, erlebt,
wie dies zur Thüringer Wahl abging bzw. manifestiert wurde

& nächstes Jahr=>
EINHEITSFRONT ALLER GEGEN AFD

Martin Janoschka | Mo., 28. August 2023 - 20:21

Themen zu Schlagzeilen gemacht, die 35 Jahre zurück liegen. Und natürlich ist es bei einer nichtlinken Partei eine Katastrophe.
Wen interessieren schon petitessen wie cum ex, an die sich Scholz nicht mehr erinnert, wie das anhimmeln des Massenmörder Mao durch Kretschmann oder die hausbesetzer Vergangenheit Fischers, inklusive seines Verhältnisses zur Polizei. Es kommt halt immer darauf an, als linker darf man alles. Zweierlei Maß und ein offensichtlicher und dreister versuch, die CSU zu einer Koalition mit den grünenden zu lenken. Offensichtlicher geht es nicht. Aber die Glaubwürdigkeit der SZ ist halt gering, nicht umsonst wird sie oft als alpenprawda bezeichnet ( obwohl sie bspw mit hr. Beise einen sehr kompetenten Wirtschaftsredakteur hat). Unglaubwürdig. Ich weiß auch nicht alles, was vor 35 Jahren war, ich habe es verscholzt.

Gerhard Lenz | Di., 29. August 2023 - 10:17

Antwort auf von Martin Janoschka

Offensichtlich, Herr Janoschka, hat der lange Aufenthalt in Ihrem Denken genehmen Blasen Ihr Urteilsvermögen doch "ein wenig" beeinflusst.

Die von Ihnen abgewatschte SZ ist nach den letzten Zahlen die eindeutig in DE am meisten gelesene Tageszeitung - nach der Bild, die ich hier nicht mit seriösen Tageszeitungen vergleichen will...

Sie sollten nicht annehmen, dass Äußerungen von einem Dutzend aufgebrachter Foristen, die Kritik an rechten Meinungsträgern sofort als Volksverrat werten, auch nur annähernd repräsentativ wäre.

Martin Janoschka | Di., 29. August 2023 - 12:51

Antwort auf von Gerhard Lenz

Das? Verstehe ich nicht. Bitte übersetzen. Wie üblich: gelesen und gelacht.

Martin Janoschka | Di., 29. August 2023 - 12:57

Antwort auf von Gerhard Lenz

Das sie sich ausschließlich auf meinen Kommentar fokussieren . Gibt es da ein Problem? Mir ist die SZ oft viel zu links.
Allerdings teile ich die Kritik des Heribert prantl am deutschen corona Staat, der auch mir fremd geworden ist.
Da sieht man, ein komplettes schwarz weiß denken wie bei ihnen gibt es generell nicht.

Albert Schultheis | Mo., 28. August 2023 - 20:24

Mit Verlaub, werter Herr Marguier, fangen Sie doch bitte nicht auch noch an, sich wegen dieser durchschaubaren Kampagne der "Alpen-Prawda" ins Hemd zu machen!
"an Geschmacklosigkeit kaum zu überbietenden Aufrufs" - Oh, dieser Aufruf eines wie auch immer aufsässigen, mentale Hemmschwellen austestenden 16-jährigen Mittelstufenschülers ist sehr wohl - hundertfach - von führenden Un-Geistesgrößen (oder wären das jetzt Geistes-Zwerge?) aus dem Lager der RotGrünen Khmer an Geschmacklosigkeit und Instinklosigkeit um Größenordnungen überboten worden - und sie wurden von erwachsenen Menschen getätigt und sind keinesfalls verjährt. Siehe Claudia Roth und die Dokumenta! Sie reden von einer
"Skandalisierung der vermeintlichen Jugendsünde" - dies ist keine "vermeintliche" Jugendsünde - es IST eine Jugendsünde.
"nachdem dieses von der Schulleitung entdeckt worden war ... Damit sei die Sache damals ohne viel Aufhebens beendet worden." - Beispielhaft, wie pädagog. klug die Schulleitung gehandelt hat!

Bin bei Ihnen, werter Herr Schultheis! Herr Marguier „macht sich ins Hemd“ und regt sich ganz schrecklich über dieses Pamphlet und Aiwanger auf. Vor 2 Tagen schreibt Herr Brodkorb einen vernünftigen Kommentar, nicht ohne der NZZ mit Serrao eins auszuwischen. Und jetzt der nicht so Aiwanger-freundliche Artikel von Marguier. Die NZZ wiederum schlägt mit einem sachlichen, guten Artikel vom früheren Cicero Redakteur Dr. Kissler zurück, der sehr, sehr viele positive Leserkommentare bekommt. Ja, was denn nun? Aber ich glaube, Sie, werter Herr Schulheis, und auch ich, sind sehr wohl in der Lage, uns unsere eigene Meinung zu bilden! Würden die ganzen linken Schreiberlinge, die wohl in der deutschen Medienwelt das Sagen haben, mal in der Jugend von Kretschmann, Trittin und Konsorten rumschnüffeln! Auch interessant wäre eine „Affäre Esken“, die immer, wie auch jetzt, sofort dabei ist, jemand zu diskreditieren oder fertigzumachen! Ekelhaft, das anbiedernde Grinsen dieser total unfähigen Tante.

Bin ich auch. Häufig kommentierte ich hier im Cicero die Bigotterie unserer durchseuchten Regierung. Ich beziehe mich sofort auf Bundespräsident Steinmeier, der wegen der Gefährlichkeit seiner Zeitschrift vom Bundesverfassungsschutz beobachtet wurde. Mein letzter Kommentar hierzu war, glaube ich, gestern. Niemals eine eine Ressonanz innerhalb der Cicero-Foristen. Anders in der NZZ.

Ohne augenblickliche Wertung Herrn Aimanns antiquitiertes Pamphlet,
ist die Anhörung des Verdächtigen oberstes Gebot. Allerdings nur nach Beliebigkeit, je nachdem. Scholz bringt plötzlich seinen Mund auf und fordert Aufklärung für Vergehen, die über dreißig Jahren zurückliegen. Er, der Mann, der sich an Cum/Ex Betrügereien nach nicht wenigen Jahren nicht mehr erinnern kann?

Er akzeptiert aus Angst vor den Grünen das Ehrenmitglied Greta Thunberg. Die Antisemitin gefährlichsten Ausmaßes. Per Twitter ruft sie zur Unterstützung terroristischer Palästinenser auf, Israel und seine Bevölkerung zu vernichten.

In den Reihen der Grünen, sitzt die FFF-Sekte mit antisemitischen Ambitionen.
Ehemalige - noch nicht bereuende pädophilistische Politiker wie Trittin, der lt.
Wikipedia, erst in den 80ern erfuhr, daß seine Veranlagung strafbar ist. Auf einem der grünen Wahlveranstaltungen bemühte er sich, Pädophelie rechtlich zu verankern, Künast zeigte Verständnis.

Diese Partei unterstützt Scholz zur Vernichtung Deutschlands.
Wer GRÜN wählt ,wählt Terrorismus. Die Partei, die aus den potemkinschen Dörfern kam, und auch wieder hingehört.

Fritz Elvers | Mo., 28. August 2023 - 20:27

beide sollten sich beim jüdischen Zentralrat entschuldigen und dann sollte aber auch gut sein. Eine Jugenddummheit, die mit den heutigen Personen schon lange nichts mehr zu tun hat.

Die FW zeigen, dass eine rechts-konservative, aber nicht-faschistische Partei in D. möglich ist. Ich würde sie nicht wählen, aber es würde mich angesichts der AfD schon beruhigen.

Es kann ja nicht sein, dass wir wegen der Absurditäten von grün + rot/2 plötzlich von einem Höcke regiert werden.

Helmut Bachmann | Mo., 28. August 2023 - 20:31

Widerlich ist die ganze schmierige Kampagne, die da losgetreten worden ist und ihre Urheber. Dass es deutsche Konservative nicht schaffen, zum Gegenangriff auf diese
widerwärtige Heuchelei der Linken überzugehen, sondern statt dessen mitmachen bei den „Säuberungen“, um nicht selbst in Verdacht zu geraten, ist mehr als bedauerlich. Bösewicht dieser Geschichte ist mitnichten nur der Pamphletautor. Und zu Söder: dieser gilt den meisten Bayern als Wendehals und weder als Ehrenmann, noch als wirklich klug. Gut möglich, dass sein nun anstehender Schwenk zu den Grünen von ihm für ein kluges Manöver gehalten wird. Hoffentlich fliegt es ihm um die Ohren, sollte es so kommen.

Gunther Freiherr von Künsberg | Mo., 28. August 2023 - 20:58

Eine wesentliche Erkenntnis des Lebens ist: Wer in seiner Jugend nicht Sozialist ist, hat kein Herz. Wer im Alter noch Sozialist ist, hat keinen Verstand. Meine Frage: gilt das auch für die Jugendsünde, mit Nationalsozialistischen Begriffen, sei es aus Überzeugung sei es der Satire wegen, aufgetreten zu sein. Wenn Sünden der Vergangenheit als unumstößlicher Maßstab für gegenwärtiges Verhalten herhalten würden, müsste die Hälfte des linken Establishments die Koffer packen. Minister die sogar als Erwachsene Deutschland“ Scheiße“ fanden, führende Mitglieder, die sich für die Freigabe der Pädophilie eingesetzt haben und Ähnliches haben heute keinerlei Skrupel Jugendsünden Konservativer dazu zu missbrauchen, diese heute aus wahltaktischen Erwägungen zu diskreditieren, auch wenn diese sich als Demokraten bereits bewährt haben. Der Wähler erkennt diesen miserablen politischen Stil, was zwangsläufig zu einem entsprechenden Umfrageergebnis was Politiker betrifft, führen muss.

Christoph Kuhlmann | Mo., 28. August 2023 - 21:10

Das waren noch Zeiten als Edmund Stoiber diesem hinterfotzigen, linken Pack, eine kernige Antwort gab. Da gab es rechts von der CSU keine 25–30 % im bayrischen Landtag. Stoiber wäre bei 40 % zurückgetreten. Söder hofft darauf. Wenn die CSU Stimmen verliert, dann liegt es am strategischen Lavieren. Weder Fisch noch Fleisch. Die Union hat 360 Grad Ausschläge auf der Kompassrose. Ein klarer Kurs wäre das einzige, was sie retten kann. Kann er das, der Söder?

Klaus Damert | Mo., 28. August 2023 - 21:30

Damit wäre die Sache richtig eingeordnet und könnte beerdigt werden. Einen Menschen nach so vielen Jahren danach zu beurteilen, ist perfide und erbärmlich. Interessant wäre aber, aus welchem Anlass dieser irre Text entstand - vermutlich war er eine aus dem Ruder gelaufene Replik. Aber worauf? Doch da werden wir keine Antwort bekommen, schade.

Peter Sommerhalder | Mo., 28. August 2023 - 22:14

Wenn Söder schlau wäre, würde er durchblicken lassen, dass er Aiwanger verteidigt...

Dehn Berthold | Mo., 28. August 2023 - 22:45

das ein Lehrer ein solches unsägliches Pamphlet 35 Jahre lang aufhebt und nich so bald als möglich vernichtet hat ?
Man könnte auch annehmen, dass er es nicht vernichtet hat, weil er sich letztendlich insgeheim selbst damit identifizierte !

Frank Klaus | Mo., 28. August 2023 - 23:21

"Mit einer zunehmend nach rechtsaußen driftenden Partei" - da bin ich denn also mal wieder aus der Leküre eines Cicero-Artikels ausgestiegen, denn ich mag keine bewussten Falschdarstellungen, also Lügen. Ein Autor, der das schreibt, hat das Recht, das Schmierenblatt SZ zu kritisieren, verwirkt.
Nennen Sie stichaltige Begründungen für Ihre Behauptung, Herr Marguier! Einfach nachplappern ohne nachzudenken ist doch nur die Art der Papageien und linksgrüner Journalisten. Oder sind Sie etwa ein solcher?

Herr Marguier!

Auch für Herrn M. ist es nicht einfach stichhaltige Begründungen für seine Behauptungen, die "VOLLUMFÄLLIG" der Wahrheit entsprechen, zu benennen.

Ähnliches habe ich schon mal auf einem Artikel von Ihm geschrieben. Seid dem werden meine Kommentare bei von ihm verfassten Artikel nicht mehr veröffentlicht.

Was solls, Lenz darf dafür mehr gegen die Regeln -Anzahl, Beleidigungen ect.- verstossene Kommentare veröffentlichen.

Alexander Brand | Di., 29. August 2023 - 07:28

um sich selbst nicht zu schaden ist zu Herrn Aiwanger zu stehen. Diese „Affäre“ ist lächerlich, ein plumper Versuch grünlinker Antidemokraten einem Gegner zu schaden. Je „ernster“ er das Thema nimmt, desto mehr muß er sich erklären. Er sollte erklären, daß er nicht bereit ist sich von grünlinken Medien instrumentalisieren zu lassen und er sollte die „Affäre“ als das darstellen, was sie ist, ein herbeikonstruierter Versuch Aiwanger/den FW auf billigste Art zu schaden. Das wird den Medien und dem „woken“ grünlinken „Establishment“ mißfallen, allen anderen wird es gefallen.

Kanzler wird Söder mit angrenzender Sicherheit sowieso nicht, denn aus meiner Sicht gibt es in Deutschland ein ungeschriebenes Gesetz nachdem ein Bayer niemals Kanzler werden darf.

Ich jedenfalls traue Söder nicht, er ist wie Seehofer ein Wendehals, er hätte keine Probleme mit den Grünfaschisten gemeinsame Sache zu machen und wer eine Koalition mit den Grünen nicht ausschließt bekommt meine Stimme nicht!

Ernst-Günther Konrad | Di., 29. August 2023 - 10:01

Auch wenn Sie Söder als möglichen Drahtzieher eher nicht sehen Herr Marguier, wir alle wissen ja derzeit nicht, wer da wirklich so tief hat graben lassen, es kann ja auch durchaus eigeninitiativ von der SZ dieser "Lehrer" gesucht worden und wie auch immer seiner "Erinnerung" nachgeholfen worden sein. Das dieser Mann von sich aus gehandelt hat, daran habe ich meine Zweifel. Jedenfalls sind die "Beweise" aus der Schülerakte eine Verletzung des Dienstgeheimnisses, verstößt gegen Datenschutzbestimmungen und Beamtenrecht. Ich hoffe sehr, das sein Anwalt Steinhöfel ihn schon bestens vertreten wird, so er dagegen juristisch vorgeht. Was die Auswirkungen des Ganzen anbetrifft bin ich absolut überzeugt davon, dass das Söder Stimmen kosten wird, die FW und vielleicht auch die AFD Stimmen hinzubekommen und der Rest Stimmen verlieren wird. Wie viele hier im Forum, aber auch z.B. beim Focus, wurde der Vorgang als das erkannt, was er ist. Eine perfide versuchte Wahlkampfhilfe für GRÜNE und SPD.

Klaus Funke | Di., 29. August 2023 - 11:35

Das Ganze ist eine Heuchelei und ein Schmierentheater auf höchster Ebene. Wilhelm Buch sagte einst: "Man spürt die Absicht und man ist verstimmt!" Der charakterliche Tiefflieger Söder mischt mit. Ihm geht es um Stimmen für seine CSU, die ihm der Aiwanger, der Saubatzi, abspenstig gemacht hat. Ein über 35 Jahre altes Flugblatt ist untauglicher Unfug. Wer sowas heranzieht, hat offensichtlich große Defizite. Dass das Schmutzblatt SZ hier frei herumsudelt, verwundert nicht. Bei denen geht es ums Geld, nämlich um die Auflage, die im Tiefflug ist. Im Ganzen ein Theater, das typisch ist für ein Land, das rundherum abstürzt - in der Wirtschaft, in der Außenpolitik und im Sport. Kein Wunder, wer solche Regierung hat, der braucht keine Feinde. Alles nur noch erbärmlich. Und so bleibt nur eines übrig: Heuchelei - Heuchelei - Heuchelei. "Im besten Deutschland, das wir je hatten" - Ironie aus.

Günter Johannsen | Di., 29. August 2023 - 14:14

"Aiwanger soll sich juristisch wehren!"
Die SZ wegen "Eingriff in das Wahlgeschehen - Wahlmanipulation und Diffamierung aus niederen Beweggründen (Rache). Ein cleverer Anwalt wird die richtige juristische Begründung dafür finden!

Ludwig Belzer | Di., 29. August 2023 - 15:04

Was für eine Schlammschlacht! Bei dem Pamphlet handelt es sich um eine übelste Gewaltphantasie, deren Urheber augenscheinlich mit Nazi-Terrormethoden sympathisiert. Schlimm genug. Von Antisemitismus ist allerdings nichts zu erkennen. "Nazi" ist als Schimpfwort und Keule, und nur um eine solche Verwendung geht es hier, abgenutzt. Heute muss es mindestens "Antisemit" sein. Eine neue Stufe in der Instrumentalisierung von Nazi-Opfern! Und inhaltlich: Entweder hat der (ungeklärte) Autor tatsächlich eine nationalsozialistische Gesinnung oder es handelt sich um jugendlichen Überschwang. Es gab seinerzeit wohl eine Schulkonferenz bei der sogar die Strafrechtlichkeit geprüft wurde. Das Ergebnis war eine Strafbarkeit. Echte Nazi-Gesinnung hätte auch damals für einen Schulverweis gereicht. Das war offensichtlich nicht der Fall. Wie steht es außerdem mit dem Grundsatz, nur einmal für eine Tat verurteilt werden zu können? Söder täte gut daran, sich nicht an diesem Theater zu beteiligen.