Gerhard Schröder
Hoppla, jetzt komm ich: Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder / dpa

Gerhard Schröder verklagt den Bundestag - Auf der Peinlichkeitsskala immer weiter nach unten 

Gerhard Schröder klagt vor dem Berliner Verwaltungsgericht gegen den Deutschen Bundestag. Er will seine im Mai entzogenen Sonderrechte und sein Altkanzler-Büro zurück. Von der Schamlosigkeit des Vorgangs einmal abgesehen: Er könnte mit seiner Klage durchaus Erfolg haben. Zu fragen wäre, warum ehemalige Bundeskanzler überhaupt einen teuren Mitarbeiterstab brauchen.

Hugo Müller-Vogg

Autoreninfo

Dr. Hugo Müller-Vogg arbeitet als Publizist in Berlin. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zu politischen und wirtschaftlichen Fragen, darunter einen Interviewband mit Angela Merkel. Der gebürtige Mannheimer war von 1988 bis 2001 Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

So erreichen Sie Hugo Müller-Vogg:

Gerhard Schröder ist ganz der Alte. Genauer: Der in die Jahre gekommene Altkanzler gebärdet sich wie der einstige Juso-Vorsitzende oder der immer noch recht ungestüm auftretende niedersächsische Ministerpräsident in den 1990er-Jahren: Hoppla, jetzt komm ich. Mir kann keiner. Basta. So trat er auf, so kam er an, so wurde er Kanzler. 

Das Rauflustige, ja Rabaukenhafte hat er im Kanzleramt nie ganz abgelegt; freilich konnte er auch den Staatsmann geben. Jetzt, im politischen Ruhestand, nimmt er auf nichts und niemanden Rücksicht. Wer je daran gezweifelt hat, wird jetzt eines Besseren belehrt: Der Ex-Kanzler will sein vom Steuerzahler üppig ausgestattetes Berliner Büro (Personalkosten 400.000 Euro im Jahr) wiederhaben, koste es was es wolle.  

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Urban Will | Fr., 12. August 2022 - 16:23

diesen Artikel hier veröffentlichen zu dürfen?
Vom Niveau her ist das hier Käseblatt...
Billiger und oberflächlicher... und vor allem einfacher geht es kaum.
Mein Beitrag wird wohl nicht erscheinen, aber ich schreibe ihn trotzdem.
Glauben Sie wirklich, dem Schröder (den ich gewiss nicht persönlich kenne oder mir anmaße zu kennen, ich beziehe mich einzig und alleine auf das, was ich über ihn im Laufe der Zeit lesen, bzw. sehen u hören konnte) komme es auf dieses Büro an? Oder gar darum, „Recht“ zu behalten?
Oder gar um die paar Kröten, die es kostet?
Ich bin mir sicher, falls er gewinnt, wird er diese Summe irgendwem spenden.
Schröder ist der letztverbliebene Politiker in diesem Lande mit Format.
Er weiß wohl wie niemand anderes, was Putin bewegt. Ich würde das bei einem Kumpel, der Putin nun mal für Gert ist.
Und so, denke ich, kämpft d Gert um seine Reputation, um das Prinzip, auch mal anders denken und handeln zu dürfen, als der Mainstream es vorgibt. Gut so.
Basta.

Ich glaube sie haben die Orientierung komplett verloren, wenn sie für einen Kriegsverbrecher und seinem Kumpanen hier ständig das Wort ergreifen.
Das hat nichts mit Mainstream zu tun, sonder mit Anstand und Menschlichkeit.

Aber freuen sie sich weiter über jedes Kriegsverbrechen vom Pudel und ärgern sie sich weiter über jedes Missgeschick ( Es werden noch viele folgen ) das ihm widerfährt. Ich gönne es ihnen.

Urban Will | Sa., 13. August 2022 - 10:03

Antwort auf von Martin Falter

sondern um Schröder.
Zum zweiten zeigen Ihre gehässigen, beleidigenden Unterstellungen, was meine angebliche Freude über Kriegsverbrechen angeht, dass Sie noch nie eine Orientierung in der Frage des Krieges hatten, sondern nur bedenklich einfältige Kommentare loslassen, wenn mal wieder irgendwo ein erfolgreicher Gegenschlag geführt wird.
Sie sollten ganz ruhig sein bei der Frage der Menschlichkeit, da Sie und Ihre Gesinnungsgenossen es sind, die auf Endsieg und monate- oder jahrelanges Abschlachten plädieren.
Dass Sie ihre Abscheu gg Andersdenkende zu diesem Krieg dahingehend ausleben, den Russen noch viele Tote zu wünschen ist an Geschmacklosigkeit nicht zu überbieten, doch gestehe ich Ihnen zu, dass Sie nicht mal in Ansätzen verstehen, was Sie hier schreiben.
Glauben Sie weiter an Ihren Endsieg und freuen Sie sich weiter über russische Tote, aber vergessen Sie nicht: solange Russen sterben, sterben auch, vielleicht noch viel mehr, Ukrainer.
Schönes Wochenende.

Herr Will, Sie müssen nicht ständig den Foren-Rüpel spielen, auch wenn es Ihnen offensichtlich schwer fällt, es sein zu lassen.
Dass Sie Nazi-Rhetorik ("Endsieg") jenen zuschreiben, die der Ukraine das Recht zugestehen, sich zu verteidigen, ist nur eine weitere Geschmacklosigkeit.

Ihre ewig gleiche alte Kammelle, wonach sie "friedensbewegt", wie sie seit Putins Überfall plötzlich sind, die sofortige und völlige Kapitulation der Ukraine fordern - und damit, dass sich die Ukrainer bedingungslos Putins Wahn unterwerfen sollte - ist so abgedroschen wie durchsichtig.

So wie Sie vor der nuklearen Bedrohung Russland "warnten", ähnlich, wie es Lawrow, Medwedew oder Putin mindestens in Andeutungen taten. Kommt dem Putin bloß nicht in die Quere!

Dass Sie den erhofften vollständigen Erfolg Putin'scher Vernichtungsstrategie auch noch als Zeichen der Menschlichkeit verkleiden, passt da nur: Lasst Putin machen, was er will, sonst gibt es noch mehr Opfer.

Führerkult, schön verpackt...

das „Foren – Rüpel“, wenn ich mich gg die Unterstellungen eines Herrn Falter wehre, mich an Kriegsverbrechen zu erfreuen.
Und dass Sie dieses Wort (Rüpel) im gleichen Beitrag erwähnen, wo Sie mir anhängen, dem „Führerkult“ zu frönen, setzt dem Ganzen dann ja noch einen drauf.
Aber Sie dürfen das nun mal.
Woher Sie wissen, dass ich erst seit Beginn dieses Krieges „friedensbewegt“ bin (ein Wort, das Sie bei mir abgekupfert haben, ich habe es ggü den Grünen und ihrer Gesinnungsgenossen verwendet), ist mir schleierhaft.
Zum „Endsieg“:
Fest steht nun mal, dass Sie und Ihr Gesinnungsgenosse Falter und auch andere diesen Krieg nicht vorher beendet sehen wollen, bis Putin geschlagen ist.
Dass ich d Ukr nicht das Recht abspreche, sich zu wehren, sollten Sie kapiert haben. Was nicht ausschließt, dass ich andere Lösungen dieses Krieges bevorzuge. Und wie Sie auf „bedingungslos“ kommen, ist mir ebenfalls schleierhaft.
Denken Sie doch erst mal nach, bevor Sie schreiben, das hilft.

Für das, dass es für sie nicht um Krieg geht schreiben sie aber viel über den Krieg. Nun Abschlachten und Endsieg usw. usw. Sind wohl eher ihr Vokabular.

Mir würde es schon reichen, wenn Pudel verliert und es endlich Frieden geben würde. Am besten mit Verhandlungen und wenn nötig mit Gewalt.

Mit dem Pudel wird es kein Frieden geben. Aber es wird halt noch dauern bis sie das auch sehen werden.

Und regen sie sich nicht so auf,es ist bloß meine Meinung.

Armin Latell | Sa., 13. August 2022 - 12:21

Antwort auf von Martin Falter

so wie ich das sehe, hat Herr Will eine recht gute Orientierung, jedenfalls begründet er sie mit Argumenten, die man für richtig oder falsch halten kann (ich halte sie für richtig), wohingegen Sie ausschließlich ad hominem „argumentieren“. Der ms ist ganz offensichtlich gegen Schröder, das zu erkennen muss man nicht studiert haben. Das „neue Deutschland“ mit neuer Kultur, nämlich „cancel culture“, hat lange recht gut mit den Vormerkelregierungen gelebt, heute glauben Hinz und Kunz, folgenlos gegen die Basis des eigenen Wohlstandes sein zu müssen, glauben sich „woke“. Schröder, ich bin absolut kein Anhänger von ihm, ganz im Gegenteil, hat aus dem kranken Mann Europas den vor Gesundheit strotzenden gemacht. Nur deshalb kann dieser Staat eine EU finanzieren. So lange wir jeden abgehalfterten exKanzler, exBuPräs, exSonstwas oder gar eine Merkel lebenslang finanzieren, ist das für einen Schröder erst Recht in Ordnung. Sie sollten mal Ihren Kompass zwecks Orientierung neu justieren lassen

Ihrem Kommentar habe ich nichts Wichtiges hinzuzufügen.
Es ist derart billig, jetzt auf Schröder herumzuhacken, daß es mich nur noch anwidert. Diesem ehem. Kanzler hat Deutschland dank der von ihm eingeleiteten Reformen den wirtschaftl. Aufschwung zu verdanken, von dem seine Nachfolgerin 16 J. lang gezehrt hat. Außerdem hat er unser Land aus dem Irak-Krieg herausgehalten, was ihm hoch anzurechnen ist, während Angela Merkel in den USA nicht eifrig genug betonen konnte, daß sie einem Einsatz deutscher Truppen im Irak zugestimmt hätte.
Wenn Scholz nur einen Hauch von Schröders Format besäße, hätte er seine Zurückhaltung bei der Beteiligung an den Waffenlieferungen an die Ukraine u. den Sanktionen gegen Putin beibehalten. Wer A sagt, sollte B sagen: Deutschland müßte über beide Pipelines russisches Gas weiter beziehen - im eig. Interesse. Jedem Kanzler muß es immer z u e r s t ums eigene Volk/Land gehen, nicht um andere Staaten u. nicht um die eig. Partei.
Schröder hat das beherzigt!

Ihrem Kommentar habe ich nichts Wichtiges hinzuzufügen.
Es ist derart billig, jetzt auf Schröder herumzuhacken, daß es mich nur noch anwidert. Diesem ehem. Kanzler hat Deutschland dank der von ihm eingeleiteten Reformen den wirtschaftl. Aufschwung zu verdanken, von dem seine Nachfolgerin 16 J. lang gezehrt hat. Außerdem hat er unser Land aus dem Irak-Krieg herausgehalten, was ihm hoch anzurechnen ist, während Angela Merkel in den USA nicht eifrig genug betonen konnte, daß sie einem Einsatz deutscher Truppen im Irak zugestimmt hätte.
Wenn Scholz nur einen Hauch von Schröders Format besäße, hätte er seine Zurückhaltung bei der Beteiligung an den Waffenlieferungen an die Ukraine u. den Sanktionen gegen Putin beibehalten. Wer A sagt, sollte B sagen: Deutschland müßte über beide Pipelines russisches Gas weiter beziehen - im eig. Interesse. Jedem Kanzler muß es immer z u e r s t ums eigene Volk/Land gehen, nicht um andere Staaten u. nicht um die eig. Partei.
Schröder hat das beherzigt!

vergleich zu dem Politikerschrott der nach ihm kam, ist er wirklich hochkarätig!

Merkel zehrte 16 Jahre von seiner Agenda, Merkel verließ sein Gaspromkurs nicht, obwohl sie Putin haßt (er steht rechts, sie ist Kommunistin). Keiner sagt was, denn die Linke Merkel ist heilig, sakrosankt, unantastbar, ihre zahlreichen Fehler werden negiert, unter den Schmutzteppich gekehrt, kleingeredet.

Schröder sieht klar, Putin ist an dieser Misere nicht schuld, der Westen ist es! Schröder will die Wogen glätten, das ist die einzige Lösung, Krieg ist eine Sackgasse, wir verlieren, der Russe nicht!

Das Linkssystem hat beschlossen, daß der Krieg im Sinne der „Gerechtigkeit“ und der „Freiheit“ geführt werden muß, jeder der sich dem Linkssystem in dem Weg stellt, wird vom totalitären System vernichtet, das liegt in der Art der Natur!

Schröder hat recht, wir müssen ihm folgen, die Dummen werden es nicht tun, denn sie sehen nicht, wo die Reise hingeht - in den Abgrund!

Gisela Fimiani | Fr., 12. August 2022 - 16:30

…….und unsere ehemalige Kanzlerin wurde ganz besonders gut ausgestattet, Herr Müller-Vogg. Warum stellen Sie Ihre Frage nach der Berechtigung zu einem teuren Mitarbeiterstab erst jetzt?

Für mich geht Schröder für die Meinungsfreiheit vor Gericht. Denn dass er für Putin ist, ist sein Recht auf Meinungsfreiheit. Es ist eine Schande, dass Sie hier rechtfertigen wollen, dass es in Ordnung ist, Andersdenkenden in Deutschland all Ihre Rechte zu nehmen. Da wird einem klar, was einem in Deutschland in den nächsten Jahren (egal mit welcher dieser verlogenen Parteien) bevorsteht. Es wird nicht mehr lange dauern, bis man für konträr geäußerte Meinungen als Kommentator mit Konsequenzen zu rechnen hat. China/DDR 2.0 mit deutschen Perfektionismus. Mein absoluter Albtraum wird in den letzten Jahren immer mehr zur Realität. Eine Minderheit im Zusammenspiel mit Journalisten bestimmt, über die einzig gute und sagbare Wahrheit. Wer nicht spurt, wird wirtschaftlich und öffentlich vernichtet. Umerziehungslager sind da nicht mehr weit...

genau so wie die des Herrn Will, eine kleine Ergänzung habe ich dennoch.

Umerziehungslager, wie es sie in China und anderen als Vorbild für die aktuelle deutsche Linksherrschaft dienenden autoritären Staaten gibt, brauchen wir in Deutschland nicht.

Das aus Medien, Politik, Bildungssystem und Justiz bestehenden Linkssystem, das uns aktuell beherrscht, hat es geschafft die gesamte Gesellschaft in ein gigantisches „Umerziehungslager“ zu verwandeln! Andersdenkende werden von den willigen Vasallen des Systems diskreditiert, diffamiert, lächerlich gemacht - auch hier im Forum finden sich einige dieser Vasallen.

Wie Sie es schreiben, „mit deutschem Perfektionismus“: die gehirngewaschene Mehrheit hält die nach Freiheit, Gerechtigkeit und Eigenidentität strebende Minderheit freiwillig in Schach, weil sie fest daran glaubt das Richtige zu tun!

Perfide, funktioniert aber einwandfrei, denn die Mehrheit MUSS ja recht haben, daß Individuum hat keine Chance - deutscher Perfektionismus eben!

Heidemarie Heim | Fr., 12. August 2022 - 16:47

Oder gebt des Kaisers was des Kaisers ist. Was Vespasian konnte, kann Gerd schon lange. Und der Johannes, und wenn sie nicht gestorben sind......Da haben wir doch glatt wieder ein Beispiel dafür, wie man sich mit eigens dafür gemachten schwammigen Paragraphen und Regelungen ins eigene Knie schießen kann. Sei es das fast unmögliche Unterfangen eines Parteiausschlusses, was natürlich nicht für die politisch unbotmäßige Konkurrenz gilt!, oder das Bestehen auf das, was Einem laut Ewigkeitsklausel oder aufgrund mit äußerstem Dilettantismus angefertigten Verträgen zusteht. Selbst gegen zwei gegenläufige bzw. entlarvende Aussagen zweier ehemaliger Geschäftspartner behauptet sich der Politiker von heute ohne Probleme wie das Beispiel vom Scheuer Andy zeigt;) Nach oben offene Peinlichkeitsskala? Ich muss doch sehr bitten, geehrter Herr Dr. Müller-Vogg;)! Das steht außerdem in keinem Koalitionsvertrag. P...k schlägt sich, P..k verträgt sich habe ich gelernt. Soll ich mich mal bei Gerd bewerben??

Monique Brodka | Fr., 12. August 2022 - 16:47

Also sehr geehrter Herr Dr. Müller-Vogg,
wenn ein Parlament es verdient verklagt zu werden, dann unser jetziges Parlament. Oder welches sich so schimpft. Ob das was Herr Schröder alles so macht richtig ist, kann ich nicht beurteilen. Fakt ist, dass wir von Dilettanten regiert werden. A….kriecher und Ja-Sager. Das deutsche Volk ist belanglos geworden und nur noch lästig.
Mir ist Gerhard Schröder tausendmal lieber als diese Deutschlandfahne Wegwerferin und wahrhaftige Landesverräterin die in Berlin weiterhin thront und die Fäden im Hintergrund zieht.
Übrigens, die Mitarbeiter von Herrn Schröder haben die Klamotten geschmissen weil feige. Befürchteten wohl gecancelt zu werden! Aber nun gut, einerseits verständlich: die Rechnungen flattern monatlich ins Haus. Charakter zeigen ist nicht einfach!

Werner Gottschämmer | So., 14. August 2022 - 13:32

Antwort auf von Monique Brodka

..so etwas wie Staatsmann bezeichnen kann, nicht von mir gewählt, dennoch stimme ich seinen Entscheidungen im Hinblick auf den Irak Krieg und die, im ersten Blick drakonischen Entscheidungen, rund um Hartz IV zu. Ich kenne keine einzige derartige Richtungsentscheidung der Person A.M. die unserem Land wirklich gut getan hat. Interessanterweise hatte man auch das Gefühl, dass die Grünen (Fischer) mit Schröder zusammen keine schlechte Figur gemacht haben. Mr. President i'am not convinced. Wenn man das mit den Marionetten von heute vergleicht, diese AM? Die, ist ja von allem überzeugt was ihr ins Ohr transplantiert wird. Schauderhaft!

Darum! ja klar gebt Schröder was ihm zusteht und nehmt der Polit-Kommisarin min. die Hälfte weg.

Mann Mann Herr Müller Vogg.

Karl-Heinz Weiß | Fr., 12. August 2022 - 17:00

Die Frage müsste anders lauten: benötigt ein seit seinem Ausscheiden aus dem Staatsamt offen als Lobbyist auftretender Politiker mit entsprechenden Vergütungen ein von der Bundesverwaltung bezahltes Büro ? Wie hoch war die Arbeitsauslastung dieser Mitarbeiter, bezogen auf originäre Aufgaben eines Ex-Kanzlers ? Für das Rechtsverständnis einer ehemaligen Intendantin zu "Mein und Dein" interessiert sich derzeit die Generalstaatsanwaltschaft. Schau mer mal.

Romuald Veselic | Fr., 12. August 2022 - 17:02

was man alles in D machen kann, weil das hier herrschende System es zulässt, u. die Konsequenzen dafür sind lächerlich. In einem LGBTQ/Gender-Staat sind die Rechtsvoraussetzungen ausgetauscht. Die hysterische Minderheit gängelt/schikaniert die Mehrheit u. die Zwielichtigen sind die Gewinner gegenüber von Unbescholtenen, die zu Steuer-/Abgabensklaven geworden sind u. den sich ausbreitenden Byzantinismus im Lande finanzieren.

Dabei Gerd könnte so viel nützliches tun: Meine Geschäftsidee mit ihm wäre, eine therapeutische Ehe- u. Partnerschaft Berater Praxis zu öffnen.

ich weiß mittlerweile, dass Sie russophob sozialisiert sind, das ist o.k., da können Sie nichts dafür. Ansonsten haben Sie ja immer gut argumentierte Kommentare. Mir wäre es lieber, Ihre Geschäftsidee wäre, zusammen mit Schröder bei Putin vorzusprechen und dafür zu sorgen, dass wir wieder ausreichend Gas geliefert bekommen. Ich bin sicher, Schröder würde das mit Ihrer Hilfe hinbekommen. Es müsste dann nur noch unser aktuelles Regime zustimmen, woran es aber zu 100% hapert. Von einer Eheberatungspraxis wird es bei mir im Winter jedenfalls nicht warm.

und Ihre russischaffine Ferndiagnose können Sie in Ihrem Pro-Putin-Verein vortexten. Ich lasse mir von Ihnen o. sonst wem nicht diktieren/vorschreiben, wen ich zu mögen habe und wen nicht. Gell? Maaßen Ich ticke manchmal undeutsch, atypisch und Non-Mainstream bedingt. ?

Finden Sie sich damit ab, dass ich diametral anders bis, wie Sie.

Abgesehen davon, gehen Sie meine Phobien nichts an. Falls Sie die als kriminell diagnostizieren, Sie können jederzeit unsere hochgeschätzte Polizei anrufen und mich anzeigen. Oder den Psycho-Notdienst verständigen.

Meine Empfehlung aus der Hetero Gated Community ?

Juliana Keppelen | Fr., 12. August 2022 - 18:16

die ich schon in einem Kommentar beschrieben habe die "Guten, die Moralisten, die Edlen, (Selbst)Gerechten". Die Inquisition wird tätig.
Was soll man sagen sind jetzt nicht die noch um ein vielfaches peinlicher die reflexartig aufschreien "kreuziget in". Was genau wirft man Herrn Schröder eigentlich ernsthaft vor. Ja es gehört geregelt wie ein Bundeskanzler/in oder Bundespräsident/in nach dem Ausscheiden aus dem Amt alimentiert werden aber bitte nach Recht und Gesetz und nicht je nach Bedarf den recht biegsamen Moralvorstellungen einiger Kreuzzügler. Ich hoffe, dass Herr Schröder gewinnt nicht wegen der Privilegien sondern um der (Moral) Willkür ein bisschen einhalt zu gebieten.

Helmut W. Hoffmann | Fr., 12. August 2022 - 18:26

...hat hier aber kräftig daneben getreten: es geht dem Herrn Schröder gewiß nicht um das Geld oder um irgendeine Reputation in diesem verkorksten Land. Es ist - könnte ich mir vorstellen - einzig und allein Ungerechtkeit, was ihm mit dieser Aberkennungsmaßnahme und dem angedrohten Rauswurf aus der SPD angetan worden ist. Was die Klage gegen dieses Kasperleparlament betrifft, so hoffe ich, daß er gewinnen wird.

Bernhard Kaiser | Fr., 12. August 2022 - 18:58

"Schröder fiel und fällt der eigenen Regierung in den Rücken und vermeidet peinlichst, Putin zu nennen, was er ist: ein Kriegsverbrecher" Na, ich würd mal eher sagen, das jetzige SPD Regime fällt ihrem ehemaligen Genossen in den Rücken indem es versucht den ehemaligen Bundeskanzler zu canceln, da er nicht auf der ideologischen Pro-NATO Welle schwimmt und nicht bereit ist, Putin als "Kriegsverbrecher" oder Satan höchstpersönlich zu diffamieren! Schröder hat Nordstream 1 auf den Weg gebracht, gut so!! Unser Sanktions-Regime unter "Biden-Trottel" (Oskar Lafontaine) Scholz weigert sich Nordstream 2 in Betrieb zu nehmen und die Verdichterturbine aus Kanada steht immer noch im Land rum anstatt endlich an Russland ausgeliefert zu werden! Und wer hier ein Kriegsverbrecher ist, wird sich noch zeigen, ein heißer Anwärter ist ganz sicher das korrupte Regime in Kiev und dessen NAZI-Bataillone wie Azov, Rechter Sektor, Division Galizien und deren Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung im Donbass!

Ingo frank | Fr., 12. August 2022 - 19:06

Was den einen Recht ist, ist den anderen billig. Warum der Entzug der Gunst? Weil er anders denkt? Hatte er bei der Agenda 2010 auch und er hat Recht behalten. Da wäre D schon vor 20 Jahren an die Wand gefahren.
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Fritz Elvers | Sa., 13. August 2022 - 20:52

Antwort auf von Ingo frank

noch sehr nützlich werden wird. Nämlich, wenn wir keine andere Wahl mehr haben, als NS2 zu öffnen. Er könnte schon mal für Habeck an dem richtigen Wording arbeiten, um den Grünlingen dies zu verklickern, mit ernstem Gesichtsaudruck, versteht sich. Z.B., wir haben nach langen, quälenden Diskussionen.... beschlossen, vorübergehend.... u.s.w. u.s.f....

M.f.G.a.NRW

Helmut Bachmann | Fr., 12. August 2022 - 19:15

Also warum nur sollte es peinlich sein, eine aussichtsreiche Klage einzureichen. War nicht der Bundestag „peinlich“, weil er populistisch ein auf Gutsherrenart gemacht hat? Was sollen diese moralsauren Artikel?

Norbert Heyer | Fr., 12. August 2022 - 19:37

Hier hat aber jemand seinen ganzen Frust darüber ausgelassen, das Herr Schröder sich gegen völlig willkürliche Maßnahmen wehrt. Die Königin der Herzen für Herrn Müller-Vogg ist ja die christsoziale Kommunistin, die als Kanzlerin in ihren 16 Jahren die Gewaltenteilung geschreddert und alles auf Einheitsmeinung getrimmt hat. Alles, was uns jetzt auf die Füße fällt, haben wir ihr zu verdanken. Sie hat von Maßnahmen partizipiert, für die Schröder seine Kanzlerschaft geopfert hat. Das er mit den Handlungen von Putin nicht einig geht, hat er eindeutig gesagt, aber er hat der Versuchen widerstanden, eine Freundschaft öffentlich zu zerstören. Er hat sich nicht billig distanziert, das ist für mich Charakterstärke - etwas, was Frau Merkel völlig abgeht. Ihr Büro ist viel kostenintensiver, steht aber natürlich nicht zur Disposition. Ich wünsche Herrn Schröder, dass er dieses ungerechtfertigte Trommelfeuer gesundheitlich mit gewohnter Lässigkeit gut übersteht und am Ende als Gewinner dasteht.

M. Bernstein | Fr., 12. August 2022 - 20:18

das Parlament, was ja verklagt wurde, und dieser Artikel. Natürlich kann man die Frage stellen ob Ex-Kanzler:innen ein Büro und Mitarbeiter brauchen, aber darum geht es eben gerade nicht. Auch das Parlament kann nicht einfach nach Gutsherrenart entscheiden.

Albert Josef Schultheis | Fr., 12. August 2022 - 20:24

Durchaus zu fragen wäre, "warum ehemalige Bundeskanzler überhaupt einen teuren Mitarbeiterstab brauchen." - Das frage ich mich auch. Aber warum fällt Ihnen gerade jetzt diese Frage ein im Bezug auf Gerhard Schröder? Warum nicht bspws. im Bezug auf die Abriss-Birne, auf Angela Merkel, die mit der dubiosen DDR-Vergangenheit? Schröder hat sich große Verdienste für unser Land zuschulden kommen lassen: Die Weigerung zB, gemeinsam mit dem US-amerikanischen Massenmörder und Kriegsverbrecher G.W. Bush und seiner Koalition der Willigen den Irak zu überfallen und dort deutsche Soldaten zu verheizen. Oder die Agenda 2010, auf deren erfolgreicher wirtschaftlicher Grundlage die Abriss-Kanzler*In 16 Jahre lang Deutschland fürstlich in den Ruin treiben konnte. Oder den Bau von Nordstream II, der uns mit unserem europäischen Nachbarn Russland hätte verbinden sollen - zum Nutzen beider Seiten. Merkel hat Deutschland geschadet wie kein Kanzler vor ihr. Sie soll wohl ihre üppige Apanage behalten!

Dr.Andreas Oltmann | Fr., 12. August 2022 - 20:56

Herr Müller-Vogg, es gilt einem Rechtsstaat: „Gleiches Recht für alle“. Warum nicht auch für Schröder, was für Merkel gilt? Eine solche Haltung finde ich nicht akzeptabel. Oder sollen die Privilegien des einen abgeschafft werden, und der anderen beibehalten? Nur weil Ihnen das Auftreten und der Stil nicht passt? An Merkels Thron rüttelt doch auch keiner, obwohl sie Dinge gesagt und getan hat, die einer Kanzlerin unwürdig waren

Wolfgang Borchardt | Fr., 12. August 2022 - 20:57

.. hat sein Dienstzimmer zu räumen. J e d e r Kanzler, j e d e Kanzlerin hat genügend Geld erhalten und erhält es in üppigen Pensionen weiterhin, um sich ein Büro zu mieten oder in seiner sicher geräumigen Privatwohnung einzurichten. Warum soll auch das der Steuerzahler leisten, wenngleich es sich um Peanuts handelt anvesichts der Milliarden, die zum Fenster herausgeworfen werden (Afghanistan, Mali usw. usw.) Solange es aber so geregelt ist, muss Herr Schröder das nicht akzeptieren. Da müsste erstmal ein Maßstab cür die Aberkennung dieser "Diensträume" geschaffen werden. Sollte der sich an konformer "Haltung" orientieren wollen, hat Herr Schröder richtig gute Karten.

Armin Latell | Fr., 12. August 2022 - 20:57

dass Schröder sein Verfahren gewinnt. Nicht, weil ich ihn besonders gut leiden könnte, sondern dass jedem Wähler dieses absurde System der Vollversorgung auf ewige Zeiten für abgehalfterte Politiker vor Augen geführt wird. Und das gilt ja nicht nur für exKanzler, sondern auch für exBundespräsidenten und exSonstwaspolitiker, zur Not werden sie entsorgt in Rundfunkräte, Aufsichtsgremien oder Vorstände von Staatsunternehmen mit exorbitanten Gehältern: Apropos schämen, Herr Müller-Vogg: Haben Sie den Artikel „Ein U-Boot für den Cum-Ex-Kanzler“ gelesen? Das wäre wirklich was zum schämen, von juristischen Konsequenzen mal ganz abgesehen. Schämen gibt es im politischen Vokabular schon lange nicht mehr, genau so wenig wie Konsequenzen tragen für polit. (Fehl)entscheidungen. Schröder hat in seiner Amtszeit wenigstens etwas vorwärtsgebracht, den kranken Mann Europas wirtschaftlich gesundet, seit der grünen cdu-Merkel geht es nur noch bergab.

Jens Böhme | Fr., 12. August 2022 - 21:54

Tja, ob die Geschenke des Bundestags für Ex-Regierungschefs nötig sind, ist nicht Problem von Gerhard Schröder. Dass Schröder die Klage gewinnen wird, stimme ich zu. Die Beschlüsse des Bundestag werden immer rechtsunsicherer, schwammiger, willkürlicher. Das Problem in Deutschland ist nicht G. Schröder sondern die Wähler, die Kandidaten wählen, die nehmen nicht mal Kindergärten auf, weil das Niveau zu niedrig ist. Schafft der Bundestag genaue Beschreibungen, was ein Altkanzler mit dem jährlichen Salär machen muss, dann wird es auch die einzige Alt-Kanzlerin erwischen.

Gabriele Bondzio | Sa., 13. August 2022 - 08:06

wieder in ein Bundestagsgebäude einziehen sollt..."

Ja Herr Müller-Vogg, sie sollten auch das alte Sprichwort kennen: "Was dem einen recht ist, ist dem anderen billig."

Allerdings bin ich der Meinung, dass alle Politiker nach Ausscheiden aus dem aktiven Dienst, ihre Büros selbst unterhalten können.
Sofern sie weiterwurstel wollen, ...bitte nicht alles auf Steuerzahlerkosten.
Selbige haben schon mehr als genug "Politiker" zu ernähren.

Dorothee Sehrt-Irrek | Sa., 13. August 2022 - 09:26

Wenn Schröder gewönne, würde er obsiegen, nicht etwa nach Recht und Gesetz entschieden, mithin der Rechtsstaat?
Wenn er im Ernst Chancen hätte, frage ich mich eher, was sich die verfasste Bundesrepublik Deutschland eigentlich glaubt, herausnehmen zu können.
Denn ich bin kein Fan des "whatever it takes", sondern eher des "der Weg ist das Ziel", das Herr Müller-Vogg dann wohl im Artikel bedenkt.
Meinen Ärger muss ich ersteinmal herunterschlucken, obwohl Schröder im Verlaufe des Verfahrens - wird es denn eröffnet - wieder anschliessen könnte an so etwas wie "Staatsformat", von dem ich in den letzten Jahren eigentlich nichts sah.
Das hatte sicherlich den Vorteil, dass dieses Format nun jede Gruppe für sich entwickelte, könnte aber auch Nachteile mit sich gebracht haben...

Gerhard Lenz | Sa., 13. August 2022 - 09:37

Liest man den einen oder anderen Kommentar von Foristen, die aus ihrem gefestigten Rechtsaussenweltbild kein Geheimnis machen, kommt man aus dem Staunen nicht heraus.

Beispiele:
Schröder, der letzte verbliebene Politiker "mit Format" (sic) - ich dachte immer das wäre Höcke.

Oder:
Anders als die "Landesverräter" in Berlin. Man könnte meinen, die NPD haut hier in die Tasten, nachdem sie ihre Sympathie für einen Mann entdeckt hat, der mittlerweile selbst zu peinlich ist, für Currywurst oder Zigarren zu werben.

Schröder hält Putin die Stange und will gar den Bundestag verklagen!

Das alleine macht ihn dort, wo man nicht allzu nachdenklich ist (siehe Palmer, Wagenknecht, Sarrazin usw.) zu einem Verbündeten.

Die Frage bleibt: Was macht die SPD jetzt mit dem nervigen Clown? Einer, der mal ein großer Bundespoliker war, und jetzt nur noch eine große Peinlichkeit darstellt?
Los wird sie ihn nicht so leicht, und trotz hiesiger Kommentare wird Schröder wohl nicht zur AfD überlaufen..

Zeitgeist, ich bin stolz, dass ich DIR diene –
Ich danke DIR für's Abendbrot!
Verschon mein Haus vor Margarine
Und mach den bösen Höcke rot!

Bewahr die Brüder in der Zone
Vor allzugroßem Ungemach –
Ich danke DIR, Herr, dass ich nicht wohne
In Dresden oder Eisenach!

Lass uns die Freiheit, die wir meinen
Verteidigen gen Blau und Not –
Nimm meinen Ausschlag von den Beinen
Und mach den bösen Höcke rot!

Gib auch am fernen Baziland
den Frieden – für die Windkraftindustrie!
Und segne uns're Bundesrecken
mit ihrer Ostlandhysterie!

Lass den Pudolf kränker werden –
Schick China eine Hungersnot!
Wir verteilen um auf Erden – mach den bösen Höcke rot!

Gerhard Lenz | Sa., 13. August 2022 - 19:04

Antwort auf von Bernd Windisch

Im Original als Bundesbürger's Abendgebet bekannt, von Schobert und Black.

Sie dürfen, nein sollten die Quelle ruhig angeben..
https://genius.com/Schobert-and-black-bundesburgers-abendgebet-lyrics

Es gibt ja auch sowas wie Copyright, und Sie wollen sich doch nicht mit fremden Lorbeeren schmücken?

Ihre Änderungen sind ja nun nicht wirklich originell. Ich hoffe, Sie können wenigstens selbst darüber lachen!

sollte ich tatsächlich kommerziellen Erfolg mit den Zeilen haben werde ich den Erlös an die Nachfahren von Schobert und Black, über deren Gesamtwerk ich übrigens verfüge, abführen.

Es geht mir allerdings weniger ums Geld verdienen, sondern vielmehr darum zu zeigen, wie austauschbar und öde politische Kampffloskeln sind. Seien Sie versichert von Herrn Höcke geht aktuell keine substanzielle Gefahr für das christliche Abendland aus. Hysterie gegenüber dem Populismus (populär auf Deutsch? [1] bekannt, beliebt. [2] allgemeinverständlich. Gegenwörter: [1] unpopulär.) wird gern dazu genutzt von eigenen inhaltlichen Schwächen abzulenken.

Die aktuellen Maßnahmen der Regierung hingegen sind geeignet dieses Land irreversibel über die Klippe zu schieben. Darüber sollte, wie auch im redaktionellen Teil des Cicero besten praktiziert, diskutiert und gestritten werden. Olle Kamellen und plakative Feindbilder helfen nicht weiter.

Christa Wallau | So., 14. August 2022 - 08:37

Antwort auf von Bernd Windisch

Mit diesem Gedicht haben Sie alles auf die humorvoll-ironische Schippe genommen, was unseren eifrigen Mit-Kommentator auszeichnet.
Den Text habe ich mir ausgedruckt und über meinem Schreibtisch aufgehängt.
So habe ich immer etwas zum Lachen.

Herzlichen Dank dafür!

"...Beispiele:
Schröder, der letzte verbliebene Politiker "mit Format" (sic) - ich dachte immer das wäre Höcke..."

Ja. Und genau das ist ja eben Ihr Problem.

Ich glaube eher umgekehrt wird ein Schuh draus. Aber Schröder wird für seine SPD kaum noch ein müdes Lächeln übrig haben. Seine Agenda wollten sie rückabwickeln, alles ahnungsloses Geschwätz. Schröder hat mehrfach den Überfall auf die Ukraine verurteilt, Sein Freund Putin wird ihn an Jugoslawien, also Serbien, erinnert haben.

Diese jetzige SPD-Führung ist ganz offensichtlich politikunfähig. Ein Kanzler, der nach G7 seine Meinung um 180° gewändert hat und glaubt, die größte und schwierigste Multi-Krise, in der sich die BRD seit 1949 jemals befand, erratisch weggrinsen zu können, ist mir unheimlich. Ganz abgesehen von dem Rest seiner Truppe. Irgendwie scheinen die noch gar nicht im Krisenmodus zu sein, sondern urlauben noch. Oder sie haben es nicht verstanden, außer Habeck vielleicht, der unter grüner Fuchtel sein Gehirn abschalten muss.

Also,vergessen Sie die AfD, sie ist vollkommen irrelevant.

hermann klein | Sa., 13. August 2022 - 10:38

Für mich - alles andere als Sozialist – war Schröder nach Helmut Schmidt, Konrad Adenauer, Ludwig Erhardt einer realisierbarsten Bundeskanzler Deutschlands.
Ich möchte an seinen Befreiungsschlag 2003 erinnern: "Wir müssen den Mut aufbringen, in unserem Land jetzt die Veränderungen vorzunehmen, die notwendig sind, um wieder an die Spitze der wirtschaftlichen und der sozialen Entwicklung in Europa zu kommen. Das Programm dafür nannte Schröder Agenda 2010. Deren Ziele: die Verbesserung der "Rahmenbedingungen für mehr Wachstum und für mehr Beschäftigung" sowie den "Umbau des Sozialstaates und seine Erneuerung".
Anschließend war der Aufschwung unverkennbar.
Ebenfalls eine große Leistung war die nicht Teilnahme am desaströsen Irak-Krieg.
Schröder widersetzte sich dem Drängen von US-Präsident Bush, sich an einem Krieg gegen den Irak zu beteiligen.
Merkel dagegen wollte in den Krieg ziehen. Hunderte deutsche Soldaten wären vermutlich unnötig gefallen.

Klaus Elbert | Sa., 13. August 2022 - 11:39

Man kann über Schröders Aktivitäten nach seiner Amtszeit sicherlich geteilter Meinung sein. Als Kanzler der Bundesrepublik Deutschland, und nur darauf kommt es an, hat er jedenfalls mehr geleistet, als seine Nachfolgerin Merkel in ihrer mehr als doppelt so langen Amtszeit. Anfang der 2000er Jahre war Deutschland der kranke Patient, wirtschaftliches Schlusslicht in Europa. Schröder hat mit seiner Agenda 2010 das Land wieder nach vorne gebracht. Merkel hat mal hier, mal da an ein paar Stellschräubchen gedreht und ansonsten mit ihrer fatalen Zuwanderungsdoktrin und ihrer noch katastrophaleren Energiewendepolitik dem Land enormen Schaden zugefügt. Der Exkanzlerin ist von der Bundestagsverwaltung ein üppig ausgestattetes Büro mit 7 Mitarbeitern und 2 Fahrern zugestanden worden. Angesichts ihrer "Verdienste" für dieses Land für mich eher eine peinliche Entscheidung.

BHZentner | Sa., 13. August 2022 - 14:02

Was soll die Diffamierung Schröders als,,Gas-Gerd",der Sie,Herr müller-Vogg,sich anschließen?Niemand hats gekratzt,als dieser u. seine rotgrüne Koalition DtLand u.EU an die russ.Gasnadel gedealt haben-er dann den Job bei Gasprom(als Belohnung=korrupt?!)zur politischen(?)Absicherung(Ausbau)des Geschäfts übernahm.Die merkelden Regierungen nach ihm haben da weiter gemacht,seine Kontakte genutzt-auch andere Politnasen kamen in Schaltstellen unter.Ihn erst jetzt zum Paria zu machen ist absurd u.scheinheilig-findet er sich auf einer der tollen,,Straflisten"mit Parkkralle an seiner Yacht, einfrieren seiner Konten u.so?Als ich einen empörten ,,Bericht"(SWR1,die,,light-version"für RLP,12.8.) hörte,hatte ich grad ein kühles Blondes in der Hand;konnt' mir's nicht verkneifen:Prost Gerd! Seine Klage mischt zumind. d.System der AltBu-Kanzler-Präsidenten Versorgung auf.Die hysterisch Re(a)gierenden werden sich jenseits von Moral u.jurist.Verrenkungen was einfallen lassen müssen-egal.wie's ausgeht.

Petra Horn | So., 14. August 2022 - 14:09

aber muß man deswegen noch einen Aufriß machen?
Das sind Meldungen oder Meinungsäußerungen, die nur von wichtigen Dingen ablenken.
Was ist mit unseren Kernkraftwerken?
Wie können die Bürger verhindern, daß unser Wohlstand und unsere Gesundheit - Frieren oder Essen - von diesen Ideologen zerstört werden?
Was ist das für eine Demokratie, in der die Bürger, und das übrigens auch früher schon, Kernenergie befürworten?
Wer will die Zerstörung unserer Umwelt und offenbar auch des Klimas - Herausnehmen der Windenergie und damit Trockenheit?
Und das ohne positive Auswirkungen auf unsere Energiesicherheit.
Es war nicht alles schlecht unter Schröder. Die Grünen natürlich auch damals schon, waren auch schon kriegslüstern
Diese Regierung hat genauso fertig!

Hans Süßenguth-Großmann | So., 14. August 2022 - 14:18

..und um seine Reputation. Der in der "oberen Mittelschicht" angesiedelte BK in spe F. Merz, dürfte bei Blackrock genauso viel verdient haben. Aber er war eben Lobbyist bei den "Guten". Eine "Lex Schröder" geht im Rechtsstaatsverständnis nicht. Dann hätte man die Altkanzler/in Regelung eben zeitlich befristen müssen (10 Jahre). Ich glaube Frau Merkel hätte sich nicht erregt.
Im übrigen bin ich der Meinung NS 1 und NS 2 waren und sind immer noch für D von Vorteil.

Werner Gottschämmer | So., 14. August 2022 - 14:20

Kann mich noch sehr gut erinnern wie ich Kopfschüttelnd BK Schröder zuhören musste, in der er offensichtlich seine Wahlniederlage nicht akzeptieren wollte. Später dachte ich, er wusste damals schon welches kommunistische U-Boot sich die Macht nahm.

Sabine Lehmann | Mo., 15. August 2022 - 06:43

Dann darf man sicher sein, sich in Deutschland zu befinden. Diese Art der politischen u. gesellschaftlichen Praxis erfreut sich seit der Ära Merkel immer größerer Beliebtheit. Das Recht ist auf Schröders Seite, Punkt. Apropos Moral und Verdienst, wieso diskutiert man nicht auch darüber, ob eine Merkel all diese Annehmlichkeiten „verdient“ hat. Ginge es nach meiner persönlichen moralischen u. politischen Auffassung, hätte diese Frau ganz andere Dinge „verdient“, als für ihre beispiellose, desaströse Bilanz ihres „Wirkens“ auch noch belohnt zu werden. Ein ehemals freies, friedliches und wohlhabendes Land zu ruinieren, vor die Wand zu fahren, eine Scherbenwüste u. Ödnis zu hinterlassen, schreit eigentlich nach Bestrafung! Eigentlich. Denn gottlob ist dies ein Rechtsstaat, u. das Recht ist auf Seiten dieses Ex-Kanzlers. Ein Kanzler, der jedenfalls näher am Amtseid gearbeitet hat als ALLES was danach kam u. derzeit noch agiert.
Also Herr Müller-Vogg, packen Sie Ihre Moralkeule wieder ein.