Eine Frauenrechtsorganisation unterwirft sich dem woken Zeitgeist: Terre des Femmes / dpa

Transgender-Streit bei Terre des Femmes - „Einknicken vor einer Translobby“

In Deutschlands größter Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes befürwortet eine knappe Mehrheit einen Richtungswechsel hin zu einer identitätspolitischen Geschlechtsdefinition. Seitdem sollen nach Angaben der Initiative #saveTDF rund 200 Mitglieder ihren Austritt erklärt haben. Eike Weißenfels ist eine von ihnen.

Autoreninfo

Christine Zinner studierte Sozialwissenschaften und Literaturwissenschaft und ist freie Journalistin.

So erreichen Sie Christine Zinner:

Eike Weißenfels war vor ihrem Ruhestand Richterin am Landesarbeitsgericht Nürnberg. 

Frau Weißenfels, warum sind Sie Terre des Femmes beigetreten? 

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Walter Bühler | Mo., 12. Juni 2023 - 16:27

... miteinander zu tun.

Eine NGO dient genau wie ein Fußballverein in erster Linie den Interessen der hauptberuflichen Funktionäre.

Sichergestellt werden muss der Zufluss von möglichst hohen staatlichen Subventionen oder von privaten Geldern, die von Stiftungen oder Oligarchen stammen. Das hat oberste Priorität, denn nur so kann das hohe Einkommen der haupt- und nebenberuflichen NGO-Funktionäre garantiert werden.

Da sich das Heer der "Beauftragten" auf allen Ebenen in den Staatsapparat und in die sie tragenden Parteien hineingefressen hat, bestimmen diese durch ihre Mittelzuteilung, die keiner öffentlichen Kontrolle unterliegt, die Politik der NGO's.

Deshalb kann die queere Sekte die ganze Zivilgesellschaft kapern.

Die NGO-Funktionäre setzen dem aus materiellem Eigeninteresse keinen Widerstand entgegen.

Dass es dabei nur ums Geld für die Führungskräfte geht, zeigt gerade der Berliner CSD.
--
Juristinnen und Juristen sollten diese unhaltbaren Zustände endlich zur Kenntnis nehmen.

Heidemarie Heim | Mo., 12. Juni 2023 - 17:08

Es ist doch immer wieder dasselbe. Erst tut man sich mit der Prämisse sich auf Augenhöhe zu bewegen und eine bestimmte Zielrichtung zu verfolgen zusammen und gründet zu diesem Zweck einen Verein. Und innerhalb kurzer Zeit wird aus dem zunächst "lockeren Zusammenschluss" eine Art System mit mehr oder weniger offensichtlichen bzw. hierarchischen Strukturen und Regeln vom Vorstand, stellvertretender Vorstand, Kassenwart, "Sponsoren" gern aus der Politik usw. bis zum passiven aber zahlenden Mitglied, dem wenn überhaupt ein eingeschränktes Mitspracherecht eingeräumt wird und wie im oben geschilderten Fall sogar stummes plakatieren verboten wird. Unglaublich! Da ging es ja sogar im Kleintierzuchtverein meines Vaters inkl. Vetternwirtschaft demokratischer vonstatten, von dessen Jahreshauptversammlungen er jedes Mal einem Herzkasper nahe nach Hause kam. Übrigens genau wie vom SPD-Ortsverein;) Die grausame feminine Genitalverstümmelung auf gleiche Ebene mit Transition zu stellen, Pfui TDF!!!

Elfriede Puhvogel | Mo., 12. Juni 2023 - 17:27

Das abartige dabei ist, daß eine aggressiv und absolutistisch auftretende Mikro-Minderheit den Rest vor sich her treibt.
Laßt euch nicht zum "Wild" (Opfer) machen, sondern seid die Jäger (Akteure).

Manfred Bühring | Mo., 12. Juni 2023 - 17:33

Das ist erst der Anfang von zu erwartenden spektakulären Folgen dieses Transgender-Wahnsinns. Ich als Mann frage mich aber langsam, wo eigentlich der Aufschrei der biologischen Frauen bleibt.

Bernhard Kaiser | Mo., 12. Juni 2023 - 18:41

Nach dieser Nummer bleibt nur zu hoffen, dass es TDF genauso ergeht wie Budweiser nach der Trans-Werbung für ihr Bier, ein massiver Shitstorm verbunden mit enormen Umsatzeinbußen!! TDF war tatsächlich noch die letzte Organisation, die sich für Frauenrechte eingesetzt hat und z.B. auch gegen Kinderheirat in muslimischen Ländern! Würde mich brennend interessieren, wer den Vorstand dermaßen unter Druck setzt, muss wohl ne Organisation mit viel Geld und Macht sein ...

Bernhard Kaiser | Mo., 12. Juni 2023 - 18:46

Möglicherweise verstößt der Vorstand von TDF damit gegen die Vereinssatzung: "§ 2 Ziel und Zweck - 1. TERRE DES FEMMES wendet sich gegen jede Form von Menschenrechtsverletzungen, die an Mädchen und Frauen aufgrund ihrer Zugehörigkeit zum weiblichen Geschlecht, ungeachtet ihrer konfessionellen, politischen, ethnischen und nationalen Zugehörigkeit sowie ihrer sexuellen Identität begangen werden." Es steht ausdrücklich drin "Zugehörigkeit zum WEIBLICHEN Geschlecht" ... eine andere Möglichkeit wäre noch, die Gemeinnützigkeit in Verbindung mit der Satzung überprüfen zu lassen, das Finanzamt Berlin schaut da in der Regel ziemlich genau hin!

Dorothee Sehrt-Irrek | Mo., 12. Juni 2023 - 21:19

Schwierigkeiten verbunden, kann ich doch verstehen, wenn sich sogenannte nichtbiologische Frauen als Frauen fühlen, während ich mit der Haltung von Frau Weißenfels Probleme habe.
Dabei sehe ich das noch nicht wissenschaftlich geklärt, ob eine Frau z.B. ein Mann werden kann, was das dann aber umgekehrt für die Interpretation des Wunsches bedeuten könnte?
Es gibt eine zarte US-Schauspielerin, die nach meinem Empfinden auch als Transgendermann wie eine hübsche, kaum ausgebildete Frau aussieht.
Das Spiel mit Geschlechterrollen kenne ich aus Figaros Hochzeit, heute sind wir technisch aber sehr viel weiter, könnten wir das nicht auch zwischenmenschlich?
Andererseits bestehen diese Gruppen aber doch auf das biologisch Frau oder Manngewordensein, was es eventuell auch nicht leichter macht im Miteinander?
Ich empfinde mich jedenfalls nicht als konstruierte Frau.
Das sollte doch akzeptiert werden können.
Viele Frauen sind biologisch Frauen, Einige werden biologisch Frauen, da sie es wünschen?

Ernst-Günther Konrad | Di., 13. Juni 2023 - 07:30

Fast täglich hört man von Politikern, man müsse die Spaltung der Gesellschaft verhindern. Alles Quatsch. Die Spaltung ist schon längst in den meisten Lebensbereichen angekommen. Egal bei welchem Thema. Minderheiten kapern Vereine, Institutionen, NGOS usw. Ob parteipolitisch bewusst besetzt oder "eingeschleust" beginnen sie von innen heraus, ihnen nicht genehme Mitglieder hinauszuekeln oder die Themen so zu verändern, dass die Gründer ihren eigenen Verein nicht mehr erkennen. Und hast du nicht gesehen, sind Satzungen und Rechtsvorschriften so verändert, das man keine Chance mehr hat Gehör zu finden. Oder man macht es wie die Ampel und unterstellt Kritikern sexistische, antisemitische oder sonst welche "Verfehlungen", nur um eine öffentliche Diskussion zu verhindern oder die Inhalte neu zu definieren.
Und über die Steuerung des Geldes wurde noch jede Vereinigung in die "richtige" Richtung gebracht oder Widerstand gebrochen.
Machen Sie was neues Frau Weißenfeld. Es ist wichtig.