Wenn Brandmauern nicht mehr helfen / dpa

Nach der Abstimmung in Thüringen - Die Brandmauer bröckelt, und das ist gut so

Nachdem die CDU in Thüringen mit den Stimmen der AfD eine Abstimmung über die Grunderwerbssteuer gewonnen hat, tobt das linke Lager und wirft der Union den endgültigen Dammbruch vor. Dabei geht es lediglich um Macht: Die Brandmauer soll als Schutzwall für Rot und Grün unbedingt Bestand haben.

Alexander Marguier

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Alexander Marguier ist Chefredakteur von Cicero.

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Die „Brandmauer“ ist inzwischen das letzte halbwegs verlässliche Herrschaftsinstrument der rot-grünen Parteien, entsprechend hysterisch wird deren Unumstößlichkeit eingefordert. Jetzt, nach dem angeblichen Dammbruch von Erfurt, sowieso. Beinahe schon mit an Komik grenzender Verzweiflung klangen da etwa die Worte Bodo Ramelows, der im Deutschlandfunk vom „schwärzesten aller Tage“ sprach und im thüringischen Landtag vom „dunkelsten Punkt“ seines parlamentarischen Lebens.

Dagegen wirkte Bundesinnenministerin Nancy Faesers Vorwurf an die CDU, diese pflege einen „irrlichternden Umgang mit der AfD“, schon beinahe harmlos. Und auch die grüne Bundestags-Vizepräsidentin Katrin Göring-Eckart blieb für ihre Verhältnisse noch halbwegs am Boden, als sie am Freitag im RBB feststellte, dass es nun keine Brandmauer mehr gebe, sondern vielmehr eine „offene Zusammenarbeit“ der Union mit der rechten „Alternative für Deutschland“.

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Markus Michaelis | Fr., 15. September 2023 - 16:49

Ich sehe es auch so, dass die CDU sich diese Freiheiten nehmen muss - zuviele politische Themen als undenkbar zu brandmarken, wird die Demokratie auch nicht unbeschadet überstehen. Andererseits gäbe es viele Themen, bei denen die CDU gemeinsam mit der AfD stimmen könnte - und natürlich würde man dann auch anfangen miteinander zu reden, um vielleicht doch Dinge politisch abzustimmen. Was ja normal und richtig wäre. Ob das dann abgrenzbar ist, von den NoGo-Themen ist offen.

Grundsätzlich steht aber jede Partei immer in diesem Spannungsfeld, weil sie immer auch mit Gruppen, auch eigenen Mitgliedern, zusammenarbeiten wird, die auch extreme Anteile haben.

Für mich noch tiefer liegt die Frage, wieviel gemeinsame Weltsicht und Vertrauen die Gesellschaft hat. In meiner "bewussten Spanne" (80er bis vielleicht 2010/2015) wurde die Gesellschaft eher offener, "harmonischer", seitdem in großen Schritten mehr gegeneinander.

Vielleicht ist das der Normalzustand nur wir waren nicht mehr daran gewöhnt?

Karl-Heinz Weiß | Fr., 15. September 2023 - 16:52

Nach Aiwanger und Brandmauer ist im politischen Alphabet nun C dran: wie der Autor richtig feststellt, muss die CDU ihre Positionen der Wählerschaft klar benennen. Der in der Vergangenheit fast grotesk überschätzte Rhetoriker Friedrich Merz ist dazu erkennbar nicht in der Lage. Gleiches gilt für die grünen Zwillinge Wüst und Günther. Der 8.Oktober könnte Klarheit bringen.

Hans-Günther Oelsner | Fr., 15. September 2023 - 23:07

Antwort auf von Karl-Heinz Weiß

Das AFD-Verbot wird kommen,da diejenigen,die dieses Verbot anstoßen werden,sich ganz sicher wähnen,daß Ihre Zeit noch kommen wird.Sie sind schon tot und wissen es nur noch nicht.

H. Stellbrink | Fr., 15. September 2023 - 17:01

Die Union hat sich eingebrandmauert und in die babylonische Gefangenschaft der Grünen begeben. Das Merkelsche toxische Konzept der asymmetrischen Demobilisierung funktioniert angesichts der Größe der Probleme und des Elans der Grünen nicht mehr, die die "Transformation" gegen die Bürger gnadenlos vorantreiben.
Was tun? Vielleicht akzeptieren, dass die Demokratie durch eine CDU/FDP-Minderheitsregierung wiederbelebt werden kann, in der Abgeordnete wieder grundgesetzkonform nach ihrem Gewissen Gesetzen zustimmen oder sie ablehnen können, ohne die verfassungswidrige Fraktionsdisziplin. Die Union muss sich nur beeilen, bevor die Ampel-FDP sich weiter verzwergt. Deren Motto "Lieber schlecht regieren als garnicht" kann eine bürgerliche Politik auf lange Sicht verhindern, wenn die Wähler sie dafür abstrafen. Also muss diese Regierung der Inkompetenz jetzt enden.
Die Bürger wollen eine Rückkehr zu einer vernünftigen Politik, egal wer sie macht.

Ingofrank | Fr., 15. September 2023 - 17:11

Mauer anfängt zu bröckeln.
So lange die grün, linken & dunkelroten Meinungsmacher in der Jurnallie & i. ÖRR die Meinungshoheit besitzen, wird sich nichts ändern. Auch die „Träume“ die selbst nicht unwesentliche Meinungsmacher haben, die der CDU durchaus zugeneigt sind, bezüglich einer neuen W- Partei, zeugen von der Unsicherheit der CDU.
So lange sich die CDU, durch ihre Weigerung die Merkel Ära aufzuarbeiten, sich von der links grünen dunkelroten Mischopke sich am Nasenring sich durch die Manege ziehen läßt bzw. sich nicht wieder ihrer konservativen Wurzeln besinnt & sich nicht in der Lage versetzt Wüst, Günther & Co. entweder auf Linie oder eben zu entsorgen, so lange wird die Brandmauer gegen die AFD Bestand haben!
Und abschließend: die Mauer gegen die „rote Socken Partei“ = „SED Nachfolgepartei die Linke“ ist mit der Inthronisierung des dunkelroten Rammelow in Thüringen bereits vor Jahren krachend in sich zusammengefallen.
Mit dem linken Auge sieht man besser
M f G a d E R

Siehe 1961 - 1989!
Dass CDU/CSU über dieses Stöckchen springen sollen, ist ein übles Spiel, was wir schon von DDR/SED-Bonzen kennen. Zu Brandt/Schmidt/Kohls-Zeiten war das nicht möglich! Merkels Nach-Links-Modernisierung machts möglich???
Das wäre abscheulich ... und würde der CDU/CSU die Wähler-Mehrheit eindampfen. Genau das will man damit erreichen: für die Konservativen eine Zwickmühle. Die sich aber letztlich zum Eigentor (wie bei Aiwanger) entwickelt, wenn CDU/CSU NICHT über das (LinXe) Stöckchen springt!

Warum fordern Sie nicht von der AfD, sich von der braunen "Mischpoke" zu trennen.´. Mit den FW gibt es diese Probleme nicht, mit der AfD jedoch von Anfang an und immer größer. Die Brandmauer ist eine Metapher füt "Nie wieder Faschismus"". Von daher hätte es auch jetzt eine parlamentarische Lösung ohne AfD geben können und müssen.

Ramelow ist doch nur ein Gewerkschafter, der über die WASAG zu den Linken gekommen ist, kein DDR-Täter.

Schönes WE.

Warum trennen Sie sich nicht von der SED-Ideologie, die viele Menschen zersetzen ließ?
Was die Marxisten gern verschweigen: Der "wissenschaftliche" Kommunismus von Karl Marx hat allein in der Sowjetunion, in China und in der DDR an
die hundert Millionen Tote zu verantworten!
Und auch der Antisemitismus ist den Marxisten nicht fremd!

nannte man bis vor kurzem noch demokratisch.

Das was Sie demokratisch nennen, nannte man bis vor kurzem noch faschistisch.

Auf solche Bürgerrechtler .kann Deutschland verzichten!

... mit der Verteilung von moralischen Knöllchen!

Wie steht es denn mit Ihnen selbst - haben Sie mehr für die Demokratie in Deutschland getan als Herr Johannsen, der nachweislich als ein Bürgerrechtler der ersten Stunde unter den Bedingungen der DDR-Diktatur für die Demokratie in diesem Land gekämpft hat?

Wir leben heute alle gemeinsam in einer Demokratie. Sie, Herr Evers, müssen nicht alle heutigen Ansichten von Herrn Johannsen akzeptieren. Natürlich können Sie gegen seine Äußerungen argumentieren, von mir aus auch kräftig schimpfen, aber Sie haben gewiss nicht das Recht, den Menschen und Bürgerrechtler Johannsen moralisch herabzusetzen.

Das müßten Sie schon Angela Merkel, BK a.D, fragen.
"Ich befürworte keine Zusammenarbeit mit den Linken. Schon seit Jahren".
Fast schon sybillisch: Ich befürworte keine...So sprach Merkel am 14.08.2018.
Sie wandte sich damit gegen die Äußerungen des Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein Daniel Günther zu möglichen Bündnissen mit den Linken
in Ostdeutschland pragmatisch zu sein". Gleiches Recht für die AfD.

Wie abgeschmackt muß man als vermeintlicher Demokrat und die vermeintliche Demokratie sein, um diese demokratisch gewählte Partei AfD verbieten zu wollen oder unter Beobachtung des Verfassungsschutzes zu stellen.
Ramelow und Konsorten - sprich die Linken- könnten der AfD vieles erzählen.

Hallo Herr Elvers, würde mich sehr freuen, wenn Sie mir Beispiele der "braune Mischpoke" nennen würden.
Man hat vom Verfassungsschutz Thüringen mit allen Mitteln versucht, Herrn Höcke rechtsradikale Gesinnung zu unterstellen. Es ist nicht gelungen. Und gerade Herr Höcke wird doch immer als der Ärgste unter den Argen genannt. Jetzt sucht man allerdings weiter, genau wie bei Herrn Schönbohm.
Denke einfach mal, Sie haben Ihre Meinung vom ÖR. und den Mainstreammedien.
Übrigens ist der Verfassungschutz sehr schnell dabei, Menschen, die eine abweichende Meinung haben, eine rechtsradikale Gesinnung zu unterstellen. Siehe Herr Maaßen, verschiedene Wissenschaftler usw. Nur bei der "linksroten und mohammedanischen Mischpoke" wird der Verfassungsschutz nicht tätig.
Aber das ist politisch so gewollt.

Genosse Ramelow ist ein LinXer Ministerpräsident, der nicht demokratisch gewählt wurde!
Ein strammes Mitglied der SED-Nachfolge-Partei DIE LINKE dürfte in keinem demokratischen Land den MP stellen. Schon DAS war ein großer Fehler. Und die jämmerlich farblose SPD hat es 2014 aber ermöglicht!
Für mich war das der Grund, aus dieser nach extrem-links mutierten SPD auszutreten! DAS sollten die ÖR-Medien nicht vergessen, aber sie vergessen es mit Fleiß, weil sie selbst linX dominiert sind! Pfui, wie schäbig!!!

"markigen" Sprüchen im Wahlkampf 2005 her hätte ich es nicht vermutet, aber so im Rückblick würde ich vermuten, dass Frau Merkel die CDU zu einer die Bundesrepublik umfassenden Partei aufbauen wollte, gewissermaßen evtl. ihre Erfahrungen mit der SED, konservativ gekleidet.
Was aber vielleicht die SED in der DDR zu manch Kompromiss mit Andersdenkenden führte und so im Ergebnis zu einer Art Akzeptanz, führte in der Bundesrepublik zu "Mauern" und pol. Unschärfe, da Frau Merkel evtl. Macht wollte, aber eher keine (konservative) PARTEI neben sich?
Ihre Hauptgegner schienen mir die eigene Partei, ausser expliziten "Mutti-Fans", zu denen ich keinen Flügel der CDU zähle, jedoch CDU-"Kinder im Geiste"; vor allem ging es gegen die FDP?
Eine "gesamtdeutsche Merkelbewegung" und Rechtsstaat bissen sich manchmal?
Das klingt bedacht von Frau Merkel, ich tippe eher auf empathisches "ICH+Unvermögen", grub aber fast allen Parteien das Wasser ab außer AfD/Grüne -> POLITISCHES CHAOS?
<- Politisches Niveau

Andersdenkenden ….
Sorry sehr geehrte Frau D SI. Aber ich finde es herrlich, wenn Bürger die weder in der DDR geboren noch in gleicher sozialisiert wurden denen, die das über Jahre miterlebten, irgendwelche Vermutungen in den Raum stellen Fragen sie mal einen Ausreisewilligen, einem in Bauzen eingesessenen Häftlig, oder meinen Schulfreund der nach den Sommerferien mit langen Haaren auflief oder einen anderen der unserer FDJ Kreisleitung spielenden Volleballer zurief: ihr seid wohl gerade am Geld verdienen. Der wäre fast dafür von der Schule geflogen ….. SED & Pol.
Ich sebst bin an einem Verweis gerade so vorbeigeschrammt, weil ich einen SED ler verboten habe an einer Gewerkschaftsversammlung teitunehmen weil dieser vorher als Aufsicht eines 36 Std. Betongabges eingeteilt war. Kompromisse sorry, sie wissen nicht wovon Sie reden. Woher auch. Sein sie froh das sie das alles nicht erlebt haben.
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Herr Frank.
Ich bin froh, aber da ich schon recht früh öfter in der ehemaligen DDR war, dann ganz, habe ich so eine unausgesprochene Akzeptanz gespürt und auch eine ziemliche Anhänglichkeit an die Linken.
Sogar an die Besetzer.
Summa summarum ergb das keine Hatz auf die ehemaligen Machtträger der DDR nach dem Fall der Mauer, die ich noch befürchtet hatte und nach wie vor einen guten Zusammenhalt der Bevölkerung hier.
Man wird das nicht so leicht auseinander"agitieren" können.
Politische Spielchen, egal von wem, kommen deshalb auch nicht gut an, vermute ich.
Es ist schön hier im Osten der Bundesrepublik, wenn man als von Außen Kommende freundlich mittun möchte.
"Auferstanden aus Ruinen und der Zukunft zugewandt", das sang ich immer ergriffen mit als Jugendliche und es ist m.E. ein wichtiges Erbe der östlichen Bundesländer Deutschlands.
Ich war so neugierig darauf, kannte ich es doch nur vom Fernsehen.
Aber es war zuviel politischer Druck und darin menschenunwürdig.
Es tut mir sehr leid

der einzige Faschismus, der in Dummland tatsächlich schon praktizier wird, ist der von Ihnen und der von Ihnen unterstützen Undemokraten. Die Stimmen von Millionen Wählern werden vollkommen ignoriert, und sie glauben entscheiden zu können, das sind alles Faschisten? Ramelow ist per ordre de mufti nach seiner demokratischen Abwahl wieder an die Macht gekommen, wenn das keine ddresken, totalitären Verhältnisse sind, dann gibt es überhaupt keine. Eine demokratisch nicht legitmierte Regierung ohne eigene Mehrheit ist dort an der Macht, und Sie faseln dümmlich irgendwas von Faschismus. Ob der Ramelow ddr Täter ist oder nicht spielt in diesem Fall keine Rolle. Er ist nicht gewählt und nicht legitimiert, sondern wurde ernannt. Warten wir ab, was sich ihre Genossen bis zur nächsten Wahl so alles einfallen lassen um am Trog zu bleiben und die Bürger weiter zu schikanieren.

mehr.“Parteidisziplin“ war nie mein Ding ! Werder vor noch nach 89!
I.ü. Habe ich mit meinem Enkelsohn Buchenwald besucht um ihn vor nazistischen Gedankengut zu sensibilisieren. Auch mit dem Judentum habe ich mich befasst u.a. In Krakau mit einer Privtführung. Und deshalb bin ich auch der Meinung, das Judentum gehört zu Deutschland allerdings nicht der Islam.
Aber lieber Herr Elvers, meine Perspektive auf den Einheitsbrei der derzeitig etablierten Parteien ist eine andere als die Ihre. Meine Erfahrungen sind real mit den „Parteien der nationalen Front“ und das ist ein ganz anderer Blickwinkel als der den Sie nach Tripp’s nach Ostberlin…. & dann als Geschäftsmann in der DDR …. hatten und haben. Sie haben den real existierenden Sozialismus ala DDR nicht erlebt. Danken Sie dem lieben Gott dafür…. Ihr Vater hatte Recht !
Und deshalb ist mir jede linke Partei, Bewegung einfach nur suspekt. Ob die jetzige SPD, Grüne od. Linkspartei oder auch vergrünte rosarote Teile der CDU.
Schönes WE

"Und deshalb bin ich auch der Meinung, das Judentum gehört zu Deutschland allerdings nicht der Islam."
Genau das schrieb ich schon vor Jahren .. und das ist meine Überzeugung!
Juden werden auch nach 1945 weltweit besonders in der arabisch-islamischen Welt verfolgt und ermordet. Warum holt man die islamischen Judenhasser millionenfach nach Deutschland, wenn man weiß, was dann hier passieren wird? Und dann gibt man vor, Judenfreundlich zu sein und Antisemitismus zu ächten. Das ist äußerst scheinheilig!

Fritz Elvers | Sa., 16. September 2023 - 19:00

Antwort auf von Günter Johannsen

dass der germanische Tiwazismus ebenso zu Deutschland gehört, wie der Wodan- / Odinismus. Im urdemokratischen Thing (Gemeinde) bemötigte man natürlich als Schutzgott auch noch den Zio und Tyr.

Nabend.

Wolfgang Tröbner | Fr., 15. September 2023 - 17:25

Ich gebe Ihnen vollkommen recht, Herr Marguier. Es ist gut, dass die CDU sich endlich aus der Umklammerung der Rot-Rot-Grünen befreit hat und nun eigene Schwerpunkte setzen kann. Viel zu lange haben die antidemokratischen Kräfte in Thüringen verhindert, dass sich die bürgerlichen Kräfte (die AfD gehört selbstverständlich dazu) gemeinsam und damit erfolgreich gegen die Minderheitsregierung von Ramelow gewehrt haben, die die CDU nur als Steigbügelhalter für ihre eigene Politik missbrauchen, gleichzeitig aber von der Macht ausschließen wollte. Und wer jetzt argumentiert, dass die pöse AfD doch vom Verfassungsschutz beobachtet würde, vergisst dabei vollkommen, dass auch Ramelow selbst und seine Mauerschützenpartei vom Verfassungsschutz beobachtet wurden/werden. Auch Merz wird erkennen, dass die Zusammenarbeit mit der AfD ein sehr erfolgversprechender Weg im Kampf gegen Rot-Grün ist.

Wolfgang Tröbner | Fr., 15. September 2023 - 18:11

Antwort auf von Wolfgang Tröbner

"Bauch" ist leider ein Druckfehler. Gemeint war "Gut so"

Wolfgang Tröbner | Fr., 15. September 2023 - 18:11

Antwort auf von Wolfgang Tröbner

"Bauch" ist leider ein Druckfehler. Gemeint war "Gut so"

Ingo frank | Fr., 15. September 2023 - 18:31

Antwort auf von Wolfgang Tröbner

die CDUcsu aus der rot Grünen Umklammerung befreit, in Gottes Gehörgang. Allein mir fehlt der Glaube.
Herr Dr. Voigt, CDU Fraktionschef Thüringen, hat sich ja beim Sauerländer, ob seine Tat denn genehm sei, rückversichert und quasi grünes Licht bekommen. Aber es ist doch hinlänglich bekannt, durch das zurückrudern bei den kleinen Paschas oder dem Sozialtourismus u ä des Satuerländers Rückrad sich wie eine biegsame Welle verhält.
Heute so und morgen eben anders. Er lässt sich doch von den links grünen Parteien & nicht zuletzt von den Merkelianern Wüst, Günther & Co seiner eigenen Partei, und nicht zuletzt durch den Großteil der ebenso links grün ausgerichteten Medien, wie ein Zirkuspferd durch die Manege treiben. Und ich bin fast bereit zu Wetten, wann der Dauerentschuldigungsmodus beim Sauerländer an springt und das die Abstimmung in Thüringen mit FDP & AfD ein Fehler war. Mal sehen wie lang‘s dauert?
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Hans Jürgen Wienroth | Fr., 15. September 2023 - 17:25

Wo ist Frau Weidel eine „Scharfmacherin“? Müsste dieses Wort dann nicht auch für die Spalter der Gesellschaft / Brandmauer auf der anderen politischen Seite gelten? Sind nicht diverse „Alleinstellungsmerkmale“ (Energiepolitik, Migration u. a.) in den politischen Zielen viel mehr Grund für den Zulauf als die Brandmauer? Vielleicht hat die Causa Aiwanger manchem die Augen geöffnet, wie die grün-roten Politiker vorgehen, um ihre Macht zu erhalten / auszubauen. Das mag auch der AfD außerhalb Bayerns weiteren Zulauf gebracht haben, weil parallelen gesehen werden und die Medien nicht so umfangreich wie sonst mitgespielt haben.

Die CDU sollte langsam feststellen, dass ein lavieren zwischen konservativer und grüner Politik nicht möglich ist. Die Energiepolitik zerstört Wirtschaft und Wohlstand, Migration und Gesellschaftspolitik unsere Kultur und Werte.

Die CDU muss sich entscheiden, ob sie das „Einparteiensystem“ der DDR oder die demokratische Vielfalt unterstützen will.

Ernst-Günther Konrad | Fr., 15. September 2023 - 17:56

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis in Mitteldeutschland in einem Landtag die AFD die Mehrheit hat oder vielleicht ein Landesverband der CDU "umfällt", um überhaupt mitregieren zu können oder gar Neuwahlen zu verhindern, weil sonst keine Regierung gebildet werden könnte. Wie alles im Leben Herr Marguier werden auch Sie dereinst an viele Ihrer Aussagen gegen die SAFD erinnert werden und da bin ich mal gespannt, wie Sie sich dann aus der Affäre ziehen werden. Auch wenn sich die UNION abnabelt vom links-grünen Dirigismus, so braucht sie neue Themen, die nicht von der AFD besetzt sind, sonst werden sie von den Wählern als billiges Imitat erkannt und natürlich will man das Original. Nur welche Themen sollten das sein. Die haben ja nicht mal ein gescheites Parteiprogramm weder AKK noch jetzt unter Merz hinbekommen. Und bei Merz wird auch kein politisches Viagra helfen, weil er den Thüringer standfest (noch) zur Seite steht. In den Kommunen arbeiten die schon längst (heimlich) zusammen.

Karla Vetter | Fr., 15. September 2023 - 18:03

selbst schon gerne AfD -Stimmen angenommen haben um Abstimmungs- Mehrheiten im Thüringischen Landtag zu erhalten, sollten ganz ruhig sein. Pragmatismus scheint heute komplett der Ideologie gewichen zu sein. Als ehemalige Kommunalpolitikerin weiß ich, dass man auch mit ungeliebten Parteien reden muss, um seine Sache durchzubringen. Heute behauptet zu allem Überfluss auch noch eine Politikprofessorin in unserer Tageszeitung, das "Ampelbashing" wäre schuld am Auftrieb der AfD. Man muss wohl bloß nicht mehr soviel über diese Regierung schimpfen, dann ist alles gut. Für wie blöd hält man eigentlich die Bürger ?Merken gar nicht wie schlecht sie regiert werden??Die beste "Brandmauer" gegen die eventl. Notwendigkeit die "Blauen" zu wählen, ist eine gute, bürgernahe, ideologiearme Regierung.

Ingofrank | Sa., 16. September 2023 - 11:01

Antwort auf von Karla Vetter

Tja, Frau Vetter ich würde sagen, seit 2015 für sehr blöde …..
Was haben wir 2015 für Bilder vorgesetzt bekommen? Bilder einer schier unermesslichen Solidarität. Es waren aber nicht alles „nur“ Teddybär- Werfer aber von denen sah & hörte man nichts. Bilder von Familien …..geflüchtet aus syrischem Kriegsgebiet. Die Bilder erzählten eine andere Sprache, junge fesche Männer in Markenjeans & Apple- Handys. Und wenn dann ein Familienvater gesprochen hat: wollte der „mit seiner Familie in einer schönen Gegend ein Haus, und dann sich Arbeit besorgen.“ oder irgend wann danach Bilder von Griechenland in dem der Live Reporter über akuten Wassermangel berichtete und während er das sprach lief ein Flüchtling hinter ihm durchs Bild, an jeder Hand mit einem Sixback Wasserflaschen ?
Wenn ein Rammelow MP einer RRG Minderheitsregierung verschweigt, dass auch seine Gesetze in Teilen von der AFD mit getragen wurde, ja dann werden wir doch für „sehr blöde“ gehalten,
M f G a d Erfurter Republik

Gunther Freiherr von Künsberg | Fr., 15. September 2023 - 18:36

sollte nicht mit Steinen werfen ist der SPD & den Grünen zu raten. Sie arbeiten nicht nur zusammen mit Kommunisten, sie gehen sogar Koalitionen mit diesen ein. Das ist Zusammenarbeit. Das Theater der Roten & Grünen ist der nachvollziehbare Versuch konservative Mehrheiten zu verhindern. Dabei scheuen sie weder inkonsequente noch objektiv falsche Argumentation oder Diffamierungen.
Die AFD ist nicht nur deshalb unwählbar, weil einzelnen Repräsentanten Nazinähe gerichtlich bescheinigt ist, sondern auch wegen ihres gefährlichen Programms. Diese Partei ist deshalb so gefährlich, weil sie teils absolut richtige konservative Programmpunkte mit absolut unhaltbaren Programmpunkten programmatisch vermischt und damit schwer einzuschätzen/einzuordnen ist. Da die Wahlen demokratisch waren und die Gewählten abstimmen können entspricht es demokratischen Gepflogenheiten auch deren Stimme zu zählen. Abstimmungen über einen dieselbe Sache können durchaus auch auf beiden Seiten einer Brandmauer erfolgen.

Günter Johannsen | Fr., 15. September 2023 - 19:15

Antwort auf von Gunther Freihe…

bauen gern Mauern (1961 - 1989) gegen Menschen mit eigener Meinung (sogenannte Klassenfeinde!), weil die klüger, ehrlicher und demokratisch sind.
Jetzt ist es die "Brandmauer" gegen die Freiheitliche Demokratie einhergehend mit Meinungsfreiheit. Das genaue Gegenteil will die kommunistische Einheitsfront. SED-Chef Walter Ulbricht: "Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben." Und genau deshalb fühlen sich LinXe und Islamisten als Kampf-Genossen (aus alten PLO/MfS/ RAF-Zeiten?)?!

wie immer: bitte aussagekräftige Argumente und Beweise nennen, nicht nur unüberlegt mainstream (wer genau das ist, sollte ganz speziell Ihnen bekannt sein) Meinung rezitieren. Unhaltbare Programmpunkte? Bitte: Welche? Wie gefährlich für uns alle sind die aktuell von der Ampel praktizierten Programmpunkte, Asylpolitik, Energiewende, Industriepolitik, innere Sicherheit....? Nein, Herr von und zu, nichts, aber auch gar nichts kann gefährlicher sein!

Hans-Hasso Stamer | Fr., 15. September 2023 - 18:40

• Inflation runter
• Energie sichern
• Staatssouveränität sichern
• schädliche Migration verhindern
• kriminelle Schmarotzer ausweisen
• Souveränität über die Immobilie sichern
• bürgerliche Freiheit sichern
• Meinungsfreiheit sichern
• Gewaltenteilung stärken
• innere Sicherheit verbessern
• Infrastruktur reparieren
• Familien stärken
• Bildungssystem reparieren

Gibt es in irgendeinem dieser Punkte Meinungsverschiedenheiten zwischen der AfD und der CDU? Nicht wirklich? Dann gibt es zu einer Zusammenarbeit keine Alternative.

Oder die Alternative regiert eines Tages selber. Ich hätte nichts dagegen. Das Volk ist der Souverän. Was das Volk will, kann man oben lesen - und es sollte für alle Maßstab sein statt hirnrissiger Transformationsfantasien.

Hans-Hasso Stamer | Fr., 15. September 2023 - 20:31

Antwort auf von Hans-Hasso Stamer

• Die Wirtschaft wieder zum Laufen bringen!

... durch die richtigen Randbedingungen, nicht durch Subventionen. Dieser Punkt ist Voraussetzung für alles andere. Deutschland darf seine Konkurrenzfähigkeit nicht verlieren. Das tut es nämlich gerade!

Ingo frank | Fr., 15. September 2023 - 18:46

Lustigerweise mit „fast“ den gleichen Namen :
Liberal Demokratische Partei Deutschlands, CDU gleich wie heute 😂, Nationaldemokratische Partei Deutschlands, die Bauernpartei und nicht zu vergessen die rote Sockenpartei der SED unter deren Führungsanspruch die Parteien der nationalen Front zusammengefasst wurden.
Und so etwas ähnliches sehe ich 24 nach den Wahlen im Osten auf uns zukommen. Parteienbündnisse alle zusammen,egal wer mit wem, geeint im demokratischen Verständnis gegen die „ niemand will sie Partei“.

Mit einem nicht ganz ernst gemeinten Gruß und für alle ein angenehmes WE aus der Erfurter Republik

Helmut Bachmann | Fr., 15. September 2023 - 18:55

Ja, vielleicht verstehen die Unionisten ja so langsam, welches Spiel gespielt wird. Dass die Linken absolut populistisch sind, im Sinne von vereinfachend und schwarz/weiß malend, dass sie totalitär sind, das sollte man doch sehen können. Die CDU sollte auch mehr Populismus gegen links wagen und gleichzeitig in der Sache klarer werden. Lieber Herr Merz, so geht das. Gern geschehen. Suchen sie die Entscheidung.

Roland Grieser | Fr., 15. September 2023 - 19:04

Wenn unterschiedliche Parteien einem Antrag gemeinsam zustimmen ist das noch lange keine Zusammenarbeit sondern einfach nur Demokratie.
Die linksgrünen Paniker wissen genau daß sie verloren haben wenn die bürgerliche Mehrheit sich nicht mehr so einfach auseinanderdividieren lässt. Hysterische Reaktionen der Grünen sind insofern ein gutes Zeichen daß die Bürgerlichen auf dem richtigen Weg sind.

Wolfgang Borchardt | Fr., 15. September 2023 - 19:33

verstecken, verraten die Demokratie um ihres Machterhalts willen und leisten der AfD Wahlhilfe, auch wenn sie selbst das nicht wahrhaben wollen. Und eine Übereinstimmng in Sachfragen ist noch keine Zusammenarbeit.

Bernhard Kaiser | Fr., 15. September 2023 - 19:40

"Dass die Brandmauer jetzt zu bröckeln beginnt, ist gut. Es geht nämlich nicht darum, der AfD nachzueifern, mit ihr ein Oppositionsbündnis einzugehen oder gar eine Regierung zu bilden. Sondern um Autorität." Genau anders herum, "Autorität" hat man oder hat man nicht, völlig unabhängig von der AfD! Und warum soll man nicht mit der AfD koalieren?! Ist das die nächste "Brandmauer"?! Wenn man sich Parteiprogramme der CDU aus den 60ern bis hinein in die 80er durchliest, bekommt man eins zu eins AfD und die "Faschisten" sitzen heutzutage ganz woanders, bei den Kriegstreibern des AMPEL-Regimes, allen voran den "Grünen", die ja keinerlei Berührungsängste mit waschechten Neonazis (AZOV-Kommandant) und anderen Bandera-Faschisten haben, im Gegenteil, diese mit immer noch mehr Waffen für deren Russlandfeldzug ausrüsten! Da hatte Oskar Lafontaine bei seiner Rede auf der Rammstein-Friedens-Demo im Juni vollkommen recht mit seiner Aussage, dass die Grünen die AfD inzwischen "weit rechts" überholen ..

Henri Lassalle | Fr., 15. September 2023 - 19:55

als der Ausdruck nackter Existenzangst. Der Erfolg der AfD löst in den Restpartien eine gewisse Panik aus, denn die rechtsnationale Partei absorbiert Stimmen, die Grüne und Linke gerne zu ihren Gunsten verbuchen würden. Aber das ist nun mal Demokratie, weshalb also regt man sich so auf? Die Menschen votieren für die AfD, weil sie mehr als genug haben von abgehobener Parteipolitik, inkompetenten, zu gravierenden Fehlern neigenden und selbstzentrierten Politikern. Auch haben die unsäglich langen Merkel-Jahre dazu beigetragen; Merkel war der fatalste Fehlgriff der Wähler seit 1949.

Christoph Kuhlmann | Fr., 15. September 2023 - 20:35

Es wird seit mindestens 20 Jahren oder länger bei der Migration gegen den Willen der Mehrheit der Bevölkerung regiert. Da ist sehr viel Strategie im Spiel. Vor den Wahlen nimmt man das Thema aus den Schlagzeilen, damit es bei den Wahlen in der Rangordnung der Prioritäten an Bedeutung verliert. Darauf werben die Parteien um die generalisierte Zustimmung zu ihrer Politik. Die CDU muss sich darauf einstellen, dass es mit ein paar Lippenbekenntnissen nicht getan ist.

Urban Will | Fr., 15. September 2023 - 20:38

Blauen aus diversen, meist an den Haaren herbeigezogenen Gründen das eine oder andere vorwerfen, was sich in Richtung „radikal“ interpretieren ließe, nicht aber das Programm oder bspw. die zehn Punkte, die sie vor kurzen gefordert haben und die angesichts der Misere, in die Merkel und die Ampel dieses Land geführt haben, mehr als überfällig wären.
Ein Kohl und mehr noch ein Strauß würden heute nichts anderes fordern. Ein Schmidt ebenso.
Man wollte die AfD von Beginn an zu Schmuddelkindern machen und Teile davon haben sich dazu machen lassen.
Das ist gewiss bedauerlich, aber was – ich wiederhole mich – Merkel und die Ampel an Unsinn, ja Wahnsinn zusammen regiert haben, ist nicht länger von der Hand zu weisen, das schafft nicht mal mehr das links – grüne Sprachrohr ÖR
Deutschland geht es dreckig und das merken die Menschen immer mehr. Und sie merken, dass es kein Schicksal, sondern eine Mischung aus Absicht und Unfähigkeit waren, die D dahin brachten. Und sie wachen auf. Die Wende kommt

Armin Latell | Fr., 15. September 2023 - 21:38

Herr Marguier, bei den Verhältnissen, die von Merkel und ihren Erben hier in Dummland verursacht wurden und noch immer werden, braucht es ganz gewiss keine Scharfmacherin. Und btw: Frau Weidel ist noch viel zu harmlos, das liegt an Leuten, die nicht mehr wissen, was scharf machen, Hass oder Hetze wirklich sind. Und die mit mehrerlei Maß messen, je nachdem wer gegenüber wem hetzt. Die "Brandmauer", der ihr Journos das Wort in den letzten 10 Jahren geredet habt, muss irgendwann auch Konsequenzen haben.

Wolfgang Borchardt | Fr., 15. September 2023 - 22:09

Berührungängste zu einer demokratisch gewählten Partei hat, ist sie wohl nicht sehr stark.

Brigitte Simon | Sa., 16. September 2023 - 02:27

Soll die CDU auf eine politische initiative verzichten aufgrund einer Koalition mit der AfD? Dann würde die CDU sich jeglicher politischen Gestalltungsmöglichkeiten berauben und Wähler verlieren.

Es ist skandalös und entwürdigend wenn der extremlinke MP Ramelow - von Merkels Gnade - der CDU einen "Pakt mit dem Teufel" vorwirft. Die Verhandlungen mit der AfD im Osten werden ein Drahtseilakt.
Die Debatten über die richtige Distanz zur AfD werden von Haß und Schmutz geprägt sein. Wir erleben eine Eskalierung Deutschlands und seinem begonnen Niedergang.

nDie Hetzjagd über die richtige Distanz zur AfD wird eskalieren. Docur h die AfD ist eine starke Partei.

Wolfgang Borchardt | Sa., 16. September 2023 - 07:54

schon in einer Sackgasse, igelt sich mit der "Brandmauer" auch nach hinten ein. Das wird nicht einmal mehr ihrem Machterhalt dienlich sein.

Klaus Funke | Sa., 16. September 2023 - 09:28

Dieses Land, wenn es nicht vor die Hunde gehen will, braucht dringend eine politische Wende, hin zur konservativen politischen Mitte. All das Grobzeug aus Linken, Grünen und SPD gehört davongejagt, teilweise sogar vor Gericht gestellt. Sie schaden Deutschland wie noch nie seit dem Kriegsende. Diese Inkompetenz von Faeser, Scholz und Lindner muss beendet werden. Gut so, dass es zunächst mal die Linke getroffen hat. Auch die FDP wird für ihre Verräterei abgestraft werden. Die SPD, die schlimmste von allen Verräterparteien, wird mit den Grünen zusammen entsorgt. Da bleibt kein Bedauern im Volke. Die AfD - eine Nazipartei? Die das daherquasseln wissen gar nicht, was ein Nazi ist. In der AfD wären heute F.J. Strauß, Helmut Kohl und wahrscheinlich sogar Helmut Schmidt. Die AfD ist eine stinknormale bürgerliche Partei. Freilich heute, wo alles nach linksgrün versifft ist, muss eine Partei wie die AfD eine rechte Partei sein. Hallo Jounos, fragt mal im Volke nach. Da werdet ihr was hören.

Albert Schultheis | Sa., 16. September 2023 - 09:47

Oh, wie sehnlichst man sich mehr "schwärzeste aller Tage“ dieser Art, "„dunkelste Punkte“ des parlamentarischen Lebens" wünscht in diesem Land! Mehr "harmlosen", „irrlichternden Umgang mit der AfD“ und „offene Zusammenarbeit“ der Union mit der rechten „Alternative für Deutschland“. - Da stimmen einfach demokratisch gewählten Volksvertreter für einen Gesetzesantrag und der wird durch die Mehrheit der Stimmen angenommen! Ein unerhörter Vorgang! Man fühlt sich an die letzten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts erinnert, als aristokratische, monarchistische Kräfte gegen diese modernen, demokratischen Tendenzen im Land geiferten und zeterten. Nur heute sind es keine Aristokraten mehr im klassischen Sinn, es sind RotGrüne Stalinisten, ehemalige Mauerschützen und SchälGelbe Extremisten, die meinen, quasi-aristokratische Privilegien im Land konsumieren zu dürfen! - Aber seit gestern ist der RotGrüne aristokratische Damm gebrochen! Es kann ab jetzt wieder Politik gemacht werden in Dunkel-Deutschld

Frank Klaus | Sa., 16. September 2023 - 09:52

Ein einziges inhaltliches Argument, warum denn die AfD so schrecklich ist, wäre schön gewesen, Herr Marguier. Leider wieder mal Fehlanzeige.
Dass die Brandmauer der AfD ohne ihr eigenes Zutun hilft, stimmt zwar, aber das heißt ja noch nicht, dass die AfD nicht auch wirklich etwas zu bieten hätte, eine wirkliche Alternative, und nicht nur heiße Luft von "Alternativlingen".
Wenn der Gegner ein Eigentor schießt, heißt das ja nicht automatisch, dass die Mannschaft, der das Eigentor des Gegners angerechnet wird, nicht auch in Lage wäre, aus eigener Kraft Tore zu schießen.
Aber vielleicht ist das die letzte Bastion derer, die sich gegen die wirklichen Alternativen, die die AfD anbietet, und dagegen, dass immer mehr Bürger diese Alternativen gut finden, wehren: zu sagen, dass die AfD nur aufgrund des falschen Umgangs der anderen Parteien mit ihr so stark sei.

Werner Zillig | Sa., 16. September 2023 - 10:30

Ich glaube, ich habe es hier vor Monaten schon einmal gesagt: Die AfD hat, wenn die Haltung der anderen Parteien so bleibt, wie sie ist, das perfekte Lenkungsinstrument in der Hand: Sie muss nur einem Gesetz zustimmen, und schon können alle anderen nicht mehr zustimmen. Sagen wir mal, es steht zur Abstimmung, ob die Atomkraftwerke weiter abgeschaltet bleiben. Die Grünen sind geschlossen dafür. Und die AfD auch! Was machen da jetzt bitteschön die Grünen?

Gerhard Lenz | Sa., 16. September 2023 - 10:34

Die Brandmauer sichert den Parteien links der Mitte in Thüringen eine Mehrheit. Addiert man die Abgeordneten der Rechtsextremisten zu denen der Bürgerlichen, hat man andere Mehrheiten. Nur: Warum sollte man? Weil man auf Teufel komm raus die linke Mehrheit brechen will, selbst wenn man den Rechtsextremisten einen gewissen Einfluss gewährt?
Es gab mal einen Reichspräsidenten, der glaubte, er könne einen böhmischen Gefreiten beherrschen. Im CDU-Hauptquartier kalkuliert man offensichtlich ähnlich.
Was ist schon dabei, wenn Rechtsextremisten den Vorschlägen der Union zustimmen? So kann die Union gestalten, sie muss ja nicht im Gegenzug die Vorschläge der AfD unterstützen. Lange wird die AfD allerdings nicht so selbstlos handeln. Die in Thüringen beschlossenen Steuersenkungen waren doch primär Mittel zum Zweck, Ramelow & Co. vorzuführen. Irgendwann wird die AfD Forderungen stellen: Dann wird sich zeigen, ob die CDU wirklich so konsequent die AfD von den Regierungsgeschäften fernhält.

Hitler selbst gleichzustellen. Wenn Sie schon keine Ahnung haben von Geschichte, dann lassen Sie es lieber, stumpfsinnige Vergleiche anzustellen, Sie machen sich nur noch lächerlicher.
Wenn Sie es nicht ertragen können, dass Menschen andere Parteien als Ihre Links – Grünen oder die vergrünten Schwarzen, bzw. lächerlichen gelben Steigbügelhalter wählen, dann ist das Ihre Sache.
Aber dann sollten Sie doch mal ein wenig nachdenken, wie Sie es so halten mit Demokratie. Das in Thüringen war Demokratie, mehr nicht.
Lesen können Sie ja, denke ich, also lesen Sie doch mal ein wenig in dem blauen Parteiprogramm, oder hören Sie sich an, was die so wollen.
Und dann lesen Sie mal „Mein Kampf“ (war schon Jahre vor Hitlers Kanzlerschaft auf dem Markt, also kommen Sie nicht mit „man wusste es nicht“ oder ähnlichem) oder sonstige Veröffentlichungen mit Forderungen der Nazis. Googeln ist doch Ihr Ding, denke ich.
Und versuchen Sie vielleicht doch mal, zu denken, bevor Sie loslegen.

Dass folgsame Parteisoldaten auf Kritik an ihrer AfD mit Anfeindungen oder Beleidigungen reagieren, kennt man. Man läßt natürlich nichts auf seine "Bewegung" (Hoecke) kommen, als deren aktiver Teil man sich doch versteht.

Sie, Herr Will, sind da selbstverständlich keine Ausnahme. Sieht man ja.

Trotzdem danke ich für Ihren Rat. Das "Programm der AfD", das ja bekanntlich in Teilen noch aus der Lucke-Zeit stammt (und für viele Mitglieder daher unwesentlich geworden ist), wird mich sicher davon überzeugen, dass die AfD durch und durch demokratisch ist.

Sie hätten mir allerdings noch empfehlen sollen, fortan Augen und Ohren geschlossen zu halten.

Damit ich eine mißverständliche Hand- bzw. Armhaltung eines AfDlers, wie sie schon mal passieren kann, nicht mitbekomme.

Oder eine Äußerung, die natürlich nicht so gemeint war, wie sie von den "Volksverrätern" interpretiert wird.

Denn dann würde meine neugewonnene "Überzeugung" keine Sekunden dauern.

Tomas Poth | Sa., 16. September 2023 - 12:34

Die sogenannte Brandmauer ist nur ein Konstruckt, daß die Macht der RotGrün-Bolschewiki in Politik und Medien absichern soll.
Nach dem Versagen des weltweiten Kommunismus und des Sozialismus in der DDR, ist dies nur ein erneuter Versuch/Anlauf die Menschen Zwangszubeglücken.
Diese Kollektivistische Sekte denkt nur vorwiegend an ihren eigenen Nutzen/Vorteil. Eitelkeiten der Macht und Gier.

Albert Schultheis | Sa., 16. September 2023 - 14:25

"Es gab mal einen Reichspräsidenten, der glaubte, er könne einen böhmischen Gefreiten beherrschen." - Auch so ein falsches Narrativ, für das es keinerlei Nachweis gibt. Aber es gab mal eine Kanzlerin aus dem Schoß der SED, die glaubte "Wir schaffen das!" Und heute erleben wir, dass wir das, was immer sie mit "das" gemeint haben könnte, niemals schaffen werden - außer uns selber ab-zuschaffen. Und es gibt einen Kanzler, der glaubt, nur weil er ein hölzerner Hampelmann ist, er sei von dem gleichen Holz geschnitzt wie ein Brandt und ein Schmidt! Er brauche die Faeser, den Habeck, die Engel, Paus, Baerbock, Buschmann, etc. nur gewähren zu lassen! Er hätte sie alle im Griff! Er, der Smooth Operator! Dabei hat der nichts, nicht mal sich selber im Griff.