Eine Spaziergängerin vor dem Commerzbank Tower in Frankfurt am Main / picture alliance

Arbeitsmoral im Sinkflug - Deutschland, das Land der Selbstverwirklicher und Faulenzer

Die Arbeitsmotivation nimmt bei vielen Deutschen in den letzten Jahren dramatisch ab. In Zeiten des Führungskräftemangels und der drohenden Wirtschaftskrise ist das Gift für den Standort Deutschland. Doch statt Klartext zu reden, packen die verantwortlichen Politiker das Wahlvolk lieber in Watte. Statt Führung zu zeigen, werden die Bürger eingelullt.

Autoreninfo

Hubert Koch ist Coach mit dem Schwerpunkt auf dem Coaching von Führungskräften vor dem Ruhestand.

So erreichen Sie Hubert Koch:

Im September dieses Jahres fand eine HDI-Studie große mediale Beachtung, in der über die Arbeitszeitwünsche deutscher Arbeitnehmer berichtet wurde. Die repräsentative Studie, durchgeführt im Juni und Juli 2022 vom Institut YouGov, ergab, dass fast jeder zweite Vollzeitbeschäftigte gerne in Teilzeit wechseln würde. Der Wunsch nach weniger Arbeit ist am stärksten bei Arbeitnehmern unter 40 Jahren ausgeprägt. Zudem würden drei Viertel aller Befragten die Einführung einer Viertagewoche begrüßen, zum Teil auch bei reduziertem Lohn. Besonders alarmierend für die Forscher war die Zahl von 56% der Befragten, die ganz mit der beruflichen Arbeit aufhören würden, wenn sie es sich finanziell leisten könnten.

Die Phänomene sind nicht neu. Eine Auswertungsstudie des IFO-Instituts im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung, die auf Umfragedaten aus dem „Sozio-ökonomischen Panel (SOEP)“ sowie dem „Panel Arbeitsmarkt und soziale Sicherung (PASS)“ basiert, ergab schon im März 2021, dass 50% der männlichen und 41% der weiblichen Beschäftigten gerne weniger arbeiten würden, als sie derzeit tun. Nach der Studie arbeiten Männer im Durchschnitt 41 Stunden und wünschen sich eine Reduzierung auf 37, Frauen arbeiten im Durchschnitt 32 Stunden und wünschen sich eine Reduzierung auf 30. Für diese Verkürzungen wären nach den Ergebnissen auch dieser Befragung sowohl Männer als auch Frauen bereit, ein geringeres Gehalt zu akzeptieren. Parallel zu diesen Tendenzen im Arbeitsmarkt sinkt das Eintrittsalter in den Ruhestand leicht ab, wie sich aus Zahlen der Deutschen Rentenversicherung ergibt.

Immer schwieriger, geeignete Kandidaten zu finden

Der Wunsch, weniger, anders und selbstbestimmter zu arbeiten, ist zwar bei jungen Arbeitnehmern stärker ausgeprägt als bei älteren. So antworteten befragte Mittzwanziger in einem Gespräch, über das Anne Claus im Spiegel im März dieses Jahres berichtete, auf die Frage, wo sie sich in zehn Jahren sähen, mehrheitlich: „Egal wo, aber in Teilzeit.“ Aber der grundsätzliche Trend ist in allen Altersgruppen gleich. Insofern greifen Analysen zu kurz, die veränderte Arbeitsmotivation und Auswirkungen auf die Produktivität der Gesellschaft nur bei der Generation Y oder der Generation Z verorten. Alltagsbeobachtungen in meinem Umfeld bestätigen die empirischen Daten. So berichten Handwerksunternehmer von steigenden Schwierigkeiten, Mitarbeiter für Arbeit am Samstag zu motivieren, obwohl Handwerksbetriebe hier im westlichen Münsterland traditionell samstags bis mittags arbeiten.

Aber nicht nur quantitativ verliert Arbeit an Bedeutung, auch qualitativ ist berufliches Engagement rückläufig, auch bei Hochqualifizierten. So berichtete das Deutsche Ärzteblatt schon 2017 über die steigende Schwierigkeit von Kliniken, freiwerdende Chefarztstellen zu besetzen. Nach einer Studie des Winterthur-Instituts für Gesundheitsökonomie im Auftrag der Personalberatung Rochus Mummert streben nur 14% der befragten Oberärzte die klassische Chefarztkarriere an. Als Gründe werden die Scheu vor der größeren Verantwortung und die höhere Präsenzpflicht genannt, neben zusätzlichem Verwaltungs- und Bürokratieaufwand.

Ein anderes Beispiel: Der Wunsch ausscheidender Vorstandsvorsitzender, nach der operativen Karriere den Vorsitz in einem Aufsichtsrat zu übernehmen, sinkt nach einem Bericht des Manager Magazins deutlich ab. Und auch der Unternehmergeist schwindet. Es gibt zu wenige junge Leute, die den Schritt (in die Selbstständigkeit) wagen, beklagt Sarna Röser, Vorsitzende des Verbandes junger Unternehmer. Im Bildungsbereich ist dieses Phänomen schon länger bekannt. Schulleiterstellen an Gymnasien, Real- und Grundschulen bleiben jahrelang unbesetzt, weil es keine Bewerber gibt. Und auch im Management sind die Veränderungen spürbar. Das bittere Fazit von Headhunter Heiner Thorborg lautet: „Noch nie war es so schwer, geeignete Kandidaten zu finden, die ganz nach oben wollen.“

Aktueller Trend der „inneren Kündigung“

Stellen die bisherigen Aussagen zur Arbeitsmotivation die Verantwortlichen für Personalentwicklung in Unternehmen schon vor gewaltige Herausforderungen, auch weil die klassischen Motivationsinstrumente wie Gehaltserhöhungen, Boni oder Incentives auf immer weniger Akzeptanz stoßen, erhöhen jüngste Entwicklungen diese noch einmal substantiell. Dies gilt besonders für den aktuellen Trend des „Quiet Quitting“. Das Wort meint, mehr als der alte Begriff der „inneren Kündigung“, den konsequenten Verzicht auf Überstunden, die Weigerung, in der Freizeit E-Mails zu checken, und generell nur das zu tun, wofür man auch bezahlt wird. Wie sich dies mit dem gleichzeitigen Wunsch nach freier Arbeitsplatzwahl, Home Office und mobilem Arbeiten verträgt, ist mir allerdings nicht klar.

Auch wenn natürlich jedes Individuum das Recht und die Freiheit hat zu entscheiden, wie viel und was es arbeiten will, muss die beschriebene Entwicklung Sorgen machen. Der Trend, immer weniger zu arbeiten, muss schließlich gesellschaftlich zusammen gesehen werden mit der demographischen Entwicklung. Danach sinkt die Zahl der verfügbaren Arbeitskräfte in den nächsten Jahren substantiell, da die geburtenstarken Jahrgänge (die sogenannten Babyboomer) in den kommenden Jahren in großer Zahl in den Ruhestand wechseln werden. Bisher öffentlich wenig beachtet, aber mit Potenzial, die beschriebenen Engpässe zu verschärfen, ist der dauerhafte Wechsel von deutschen Arbeitnehmern ins Ausland. Darauf haben zuletzt Ralf Hanselle und Daniel Gräber unter der Überschrift „Nichts wie weg“ in Cicero hingewiesen, wobei besonders die Altersgruppe zwischen 28 und 40 Jahren zur Sorge Anlass gibt, stehen diese doch mitten im Berufsleben.

Weniger Arbeitskräfte, die auch noch weniger arbeiten, verringern automatisch die Leistung einer Volkswirtschaft. Und dabei ist Deutschland schon jetzt abgeschlagen, was die Arbeitsproduktivität, also das Bruttoinlandsprodukt je Beschäftigtem, betrifft. Der Wert betrug für das Jahr 2018, gemessen in Dollar, 87.900. Japan liegt mit 89.900 $ leicht, die Vereinigten Staaten von Amerika mit 113.800 $ deutlich höher und Schweden mit 115.600 $ noch einmal leicht darüber.

Deutschland als Einwanderungsland kein Topkandidat

Quo vadis, Deutschland, kann man da nur fragen, bei jetzt schon aktuellem Mangel an Arbeitskräften auf allen Qualifikationsstufen und mehr als zwei Millionen unbesetzten Stellen. Das scheinbare Patentrezept, Arbeitskräfte aus dem Ausland anzuwerben, hat, zumindest bisher, nicht funktioniert. Man denke an die vergeblichen Versuche von Jens Spahn in seiner Amtszeit als Bundesgesundheitsminister, Pflegekräfte in Mexiko oder in Thailand anzuwerben, oder an den rückblickend naiv wirkenden Ansatz, die vorhersehbaren, aber nicht vorhergesehenen Engpässe an deutschen Flughäfen in der Ferienzeit in diesem Sommer mit 5000 türkischen Kräften zu überbrücken. Auch müssen wir realistisch genug sein, uns einzugestehen, dass Deutschland als Einwanderungsland bei vielen Aussiedlungswilligen nicht Topkandidat ist, nicht nur, aber natürlich auch wegen der hohen Hürden, die die deutsche Bürokratie aufgebaut hat.

Das ganze Ausmaß der bestehenden und sich noch verstärkenden Probleme für den Arbeitsmarkt und die Volkswirtschaft wird noch deutlicher, wenn man die deutsche Volkswirtschaft im globalen Wettbewerb betrachtet. In anderen, aufstrebenden Volkswirtschaften jedenfalls herrscht eine andere Mentalität und eine andere Einstellung zur Arbeit. Der Ex-Chef von Opel, Michael Lohscheller, der ein halbes Jahr in Vietnam gearbeitet hat, verwies in einem Interview nach seiner Rückkehr auf die großen Ziele und das große Engagement der vielen jungen Arbeitnehmer in diesem Land. „Die sind sehr engagiert. Es wird dort sehr, sehr viel gearbeitet. Das Motto lautet: ‚Wir wollen vorwärts‘.“

Anders als dort scheint es in Deutschland nur noch darum zu gehen, das Erreichte zu verteidigen und den Wohlstand zu erhalten, allerdings ohne dafür noch etwas zu tun. Mit anderen Worten: Wir verlangen uns nichts mehr ab. Dies zieht sich durch die gesamte Gesellschaft. So wird, um ein Beispiel zu nennen, die Abiturnote 1,0 heute fünfmal so häufig vergeben wie vor 15 Jahren, trotz vielfältiger Warnungen des Philologenverbandes.

„Die Deutschen sind bequem geworden“

„Deutschland hat keinen Ehrgeiz mehr“, schrieb Ulrich Fichtner schon 2021 in seinem bemerkenswerten Aufsatz im Spiegel mit dem Titel: „Der Sound des Abstiegs“. Heinrich Weiss, Ex-Präsident des BDI, beklagt: „Wir sind ein Land, das erntet, aber nicht mehr sät“; und Frederike Haupt sekundiert in der FAZ im Oktober dieses Jahres: „Die Deutschen sind bequem geworden. Das hat mit ihrem Wohlstand zu tun.“

Auch wenn es absurd klingt, kann man sich über die neuesten Ergebnisse des Freizeitmonitor 2022 der Stiftung für Zukunftsfragen (BAT) nicht mehr wundern, wohl aber den Kopf schütteln. In der repräsentativen Studie gab nämlich mehr als ein Drittel der Befragten an, sich durch die eigene Lebensplanung gestresst zu fühlen. Noch mehr, nämlich die Hälfte, leiden unter Stress durch Zeitmangel für sich und andere. Damit ist der Abstieg Deutschlands als Volkswirtschaft, aber auch als Gesellschaft, programmiert; und der Abstieg ist selbstverschuldet.

Extrapoliert man die beiden aufgezeigten Hauptentwicklungen, nämlich sinkende Arbeitsbereitschaft der Beschäftigten und sinkende Zahl an Arbeitnehmern, erkennt man, dass hier eine Zeitbombe tickt, die den Wohlstand in Deutschland substantiell gefährdet. Das wirft die Frage auf, wie die verantwortlichen Politiker der Bundesregierung darauf reagieren, was ihre Konzepte sind, die Zukunft Deutschlands zu sichern.

Verantwortlichen Politiker packen das Volk in Watte

Schon ein flüchtiger Blick auf die Arbeitsmarktpolitik der Bundesregierung führt zu Ernüchterung. Nicht nur fordern die Grünen, Mitglied der Ampelkoalition, im Einklang mit der oppositionellen Linkspartei, gesetzliche Feiertage, die auf einen Sonntag fallen, in der jeweils nächsten Woche nachzuholen, auch sind Anstrengungen, die Bevölkerung zu mehr Arbeit zu motivieren, nicht erkennbar.

Wie bei der Energiekrise, unter anderem als Folge des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine, scheuen sich der zuständige Bundesarbeitsminister Hubertus Heil ebenso wie Bundeskanzler Olaf Scholz, die Probleme des kommenden Arbeitskräftemangels klar zu benennen. Appelle an die Bevölkerung, wonach wir uns alle mehr anstrengen müssen, sind nicht zu vernehmen und auch nicht zu erwarten. Nicht nur verweigert Bundeskanzler Olaf Scholz gemeinsam mit seinen Ministern die nötige klare Kommunikation, die Ampelkoalition verzichtet auch darauf, die nötigen politischen Entscheidungen zu treffen.

 

Lesen Sie mehr zum Thema:

 

Dazu gehört die Erhöhung des Renteneintrittsalters, um mehr Menschen im Erwerbsleben zu halten und eine drohende Pleite der deutschen Rentenversicherung abzuwenden ebenso wie das Schaffen der Voraussetzungen für die Erhöhung der Erwerbsarbeit von Frauen, etwa durch verbesserte Ganztagsangebote in Kindergärten und Schulen. Aber auch ein ernsthafter Abbau von Bürokratie und die dringende Reform des verkrusteten Föderalismus durch eine Föderalismusreform III wären nötig, sind aber in dieser Legislaturperiode schon wieder nicht mehr zu erwarten.

Statt Klartext zu reden, packen die verantwortlichen Politiker das (Wahl-)Volk in Watte, statt Führung zu zeigen, werden die Bürger eingelullt. Und da, wo die Regierung handelt, tut sie genau das Gegenteil von dem, was nötig wäre. Mit der Einführung des „Bürgergeldes“, mit dem die (insbesondere in der SPD) ungeliebten Hartz-IV-Reformen abgeschafft bzw. zurückgedreht werden, werden die Anforderungen an Nichterwerbstätige, sich um eine Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt zu bemühen, drastisch gesenkt. Die massive Kritik des Bundesrechnungshofes an den geplanten Regelungen findet in der Bundesregierung kein Gehör.

„Der Sound des Abstiegs“

In völliger Umkehrung des Naheliegenden wird, statt die Botschaft zu vermitteln, dass uns nichts geschenkt wird, sondern „wir uns selber anstrengen müssen, nicht einmal, nicht zweimal, sondern immer wieder“ (Gabor Steingart), der Vermittlungsvorrang für die Arbeitsagenturen abgeschafft. Auch wird die Weigerung, angebotene Arbeit abzulehnen, nicht mehr sanktioniert, versäumte Termine bei den Arbeitsagenturen haben keine Konsequenzen. Stattdessen werden Prämien für Fitnesskurse bezahlt, um sich (für eine kommende Tätigkeit) fit zu halten wohlgemerkt, während man gleichzeitig angebotene Jobs ablehnen darf. Eine Politik in Absurdistan, könnte man meinen, leider aber die Realität in Deutschland.

Alle Proteste und der laute Aufschrei von Unternehmer- und Arbeitgeberverbänden, aber auch der Kommunen, die die SPD in Sonntagsreden stärken will, im Vorfeld der Verabschiedung haben nichts genützt. So beklagt Reinhard Sager, Präsident des Deutschen Landkreistages, der Entwurf setze deutliche Fehlanreize, wenn er bei Lockerung der Sanktionspraxis gleichzeitig den Regelsatz erhöht. Die beschriebenen Probleme addieren sich zu den bekannten Problemen Deutschlands wie überbordende Bürokratie, dysfunktionaler Föderalismus (Corona-Pandemie, Flutschäden im Ahrtal), nicht funktionierender Katastrophenschutz, marode Infrastruktur, Schwächen bei der Digitalisierung, zurückgehende Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen, rückläufige Investitionstätigkeit.

Während wir schon unsere eigenen Probleme nicht mehr lösen können, fragt sich, wie wir den großen globalen Krisen im Verbund mit anderen Ländern noch entgegentreten und die Klimakrise, die Energiekrise, die Lieferkettenprobleme mit Aussicht auf Erfolg angehen wollen. Über allem klingt, um noch einmal Ulrich Fichtner zu zitieren, „der Sound des Abstiegs“.

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Norbert Heyer | Mi., 26. Oktober 2022 - 11:53

Ab 1968 - nach Volks- und Handelsschule - Ausbildung zum Industriekaufmann, Weiterbildung Bilanzbuchhalter und Ausbilder, mit 35 Jahren Handlungsbevollmächtigter und insgesamt fast 50 Jahre im Beruf. Habe immer gerne und viel gearbeitet, aber auch gut verdient und konnte meiner Familie etwas bieten. Viele junge Leute ausgebildet und im Laufe der vielen Jahre festgestellt, dass die Motivation und die Freude an der Arbeit rapide abnahm. Wollten sich die Jüngeren nicht mehr im Beruf verwirklichen, waren andere Ziele der persönlichen Entfaltung wichtiger? Ist vom Brutto zuwenig Netto übriggeblieben? Ist das Betriebsklima schlechter geworden? Oder ist es tatsächlich so, dass die Ausweitung staatlicher Stütze es unattraktiv macht, für wenig mehr sich den ganzen Tag zu versauen? Alles mag eine Rolle spielen, aber eines ist auch klar: Wenn die Leistungsbereitschaft gegen Null tendiert, werden auch soziale Wohltaten ausbleiben (müssen). Gut leben ohne persönliche Leistung - das für klappt nicht

Glaubt man einschlägigen Statistiken, wollen deutsche AN „lieber einen Verzicht auf Lohn od. Gehalt jedoch im Gegenzug mehr Freizeit“. Und das sehe ich in unterschiedlichen Aspekten begründet.
Hauptgrund ist, dass sich Arbeit nicht mehr lohnt zumal 1/2 Jahr für den Staat gearbeitet werden muß, ehe sich die eigene Tasche füllt.
Zum anderen, die immer steigende Zahl der Alimentierten und die stetig ansteigenden Leistungen o h n e Reglementierung. Und somit wird die Differenz, zu denen die Arbeiten, immer geringer und das wirkt sich auf die Motivation zu arbeiten kontraproduktiv aus. Hinzu kommt der Zustrom von Flüchtlingen, der inzwischen die Dimension von 2015 übersteigt als Einwanderung in die Sozialsysteme Deutschlands. Es ist doch wohl unbestritten ,dass D. das „bevorzugte“ Aufenthaltsland ist, weil die Sozialstandards die höchsten sind. Hinzu kommt das laxe bürokratische System, ohne Kontrollen.
Und dies sind nur einige Aspekte. Das stetige Absinken des Bildungssystem kommt hinzu

Mit den 68ern fing die Wandlung vom Leistungswillen und der Selbstverantwortung hin zum Anspruchsdenken und die Verantwortungsabgabe an den Staat statt. Hedonismus für lau und Selbstverwirklichung in der sozialen Hängematte, die Protagonisten dieser Haltung die Grünen und ihre Anhänger aus den K-Gruppen.
Das Model Deutschland kaputtmachen als politisches Ziel ist auf der Erfolgspur.

Martin Janoschka | Mi., 26. Oktober 2022 - 11:55

Zunächst einmal, arbeite ich gerne. Aufgrund einer schweren Erkrankung war ich gezwungen kürzer zu treten. Meine Arbeit erledige ich nach wie vor,man muss halt den Mut haben, ineffzienzen zu streichen.
Deutsche Arbeitgeber sind natürlich verwöhnt. Lange überstieg die Nachfrage nach Arbeit das Angebot. Da konnte man natürlich die Löhne niedrig halten und hatte viel Auswahl. Nun dreht sich das und das Gejammer ist groß. Volkswirtschaftlich ist es stets der Preis, der Angebot und Nachfrage in Übereinstimmung bringt, in einer Marktwirtschaft. Nie die Menge. Vielleicht sollten sich deutsche Arbeitgeber darauf einstellen. Die letzten Lohnerhöhungen über einen langen Zeitraum waren mickrig. Deutschland ist in Vielleicht Hinsicht zu einem billiglohnland geworden., das sein Potentialwachstum und die Technologiesierung nicht ausnutzt.
Die frage sei erlaubt, wie viele Unternehmen Mitarbeiter ü50 einstellen. Nur wenige laut Meldungen. Solange es so ist, haben wir keinen Mangel an Mitarbeitern.

Christa Wallau | Mi., 26. Oktober 2022 - 12:05

tönt jedem, der noch nicht der Mainstream-Taubheit zum Opfer gefallen ist, als schriller
Dauerton schon sehr lange in den Ohren. Er ist kaum noch zu ertragen - so grell und hart ist er!
Aber die wohlstandsverblödete, durch die Regierungs-treuen Medien
sedierte Mehrheit der deutschen Bevölkerung wiegt sich weiterhin in der trügerischen Sicherheit, im
„reichen“ Deutschland zu leben, wie es ihnen die Politiker
Mantra-artig seit Jahrzehnten
erzählen.
Bestes Beispiel: „Wir schaffen das!“ von Angela Merkel!

NEIN!
Deutschland schafft nichts mehr - außer einem rasanten
Abstieg, von dem es sich n i e mehr erholen wird.
Der Traum vom leistungslosen
Grundeinkommen dürfte sich sehr bald in einen fürchterlichen Albtraum verwandeln.
Die dadurch zu erwartenden
Verteilungskämpfe um die noch vorhandenen Substanzen (Immobilien und Sachwerte aller Art) möchte ich mir lieber nicht ausmalen!

Ernst-Günther Konrad | Mi., 26. Oktober 2022 - 12:15

Das Gleiche im öffentlichen Dienst. Nur noch ausgesuchte und vorgeprägte Karrieristen steigen auf. Immer mehr Entscheidungen werden nach ganz oben verlagert, kaum noch die vor Ort angemessene Entscheidung. Keiner darf und will auch nichts mehr entscheiden. Viele gehen bei der Polizei irgendwo in den Innendienst, haben Burnout oder wechseln als junge Berufsanfänger schnell den Beruf. Kein Rückhalt mehr und nur Förderung, wenn man sich unterwirft. Innovation und Entscheidungsfreude, Kompetenz und Engagement werden mit Füßen getreten. Wer nicht spurt bekommt die "rechte" Keule zu spüren. Unruhe und Misstrauen bis in den untersten Ebenen. Der Nachwuchs teilweise eine Katastrophe, weil die persönlichen Voraussetzung herunter geschraubt wurden. Keine Freude mehr am Beruf, weil Sexismus- oder Rassismusvorwürfe schnell erhoben werden. Immer mehr Vorschritten, die keiner mehr versteht und eine lasche Justiz, die politisch indoktriniert ist. Eignung, Leistung und Befähigung? Zählt nicht mehr.

Gerhard Lenz | Mi., 26. Oktober 2022 - 12:21

Jedes Individuum hat das Recht und die Freiheit zu entscheiden... So isses.

Seltsam: Sonst wehren wir uns doch lautstark überall vor Bevormundung. Sehen beispielsweise nicht mal ein, auf Autobahnen bei 130 km/h den Fuß vom Gas zu nehmen. Oder mit dem Bus in die Innenstadt zu fahren, statt mit unserem dicken SUV. Nein, wir lassen uns nichts sagen.

Aber da geht es ja nur ums Klima, und das interessiert nicht. Ich frage mich nur, wie der Herr Führungskräfte-Coach den Menschen Arbeit wieder schmackhafter machen will. Die bekannten Ansätze, das Rentenalter zu erhöhen oder Sozialleistungen zu kürzen oder gar zu streichen, finden vielleicht in Arbeitgeberverbänden oder der FDP Zustimmung, werden sonst aber einfach nur verpuffen.
Wenn die Finanzierung des "Gemeinwesens" sonst nur ein Luxus ist, den wir uns nicht leisten können - oder gar Sozialismus - warum soll der Einzelne ausgerechnet als Arbeitskraft für andere da sein?
Wirkliche Lösungen? Z.B. Andere Verteilung d. vorhandenen Arbeit..

Die Steigerung der Produktivität so zu nutzen, daß die Arbeitszeit gekürzt werden kann bzw. auf weitere Schultern verteilt wird. Das war eine der Ideen von Keynes.
Die Idee ist nahezu 100 Jahre alt und wird nicht umgesetzt!
Die Unternehmen rechnen nur in Stückkosten und verlagern die Arbeit dorthin, wo sie mit geringeren Stückkosten bessere Umsätze und Gewinne erzielen können.
Das ist die Realität. Wenn sich hier nichts ändert, wird sich gar nichts ändern.

Eine Lösungsansatz war/ist die ganze Zeit neue Produkte, neuen Konsum und neues Wachstum zu generieren. und das mit all den Nebenwirkungen über die heute gestritten wird.
Umweltschutz, Pseudo-Klimaschutz, etc. sind alles nur Spielfelder, um dieses Rad, den Hamsterkäfig am laufen zu halten. Schützt man auf der einen Seite, so verlagert und zerstört man nur auf die andere Seite.
Nachhaltigkeit erwirkt man nur wenn man mit immer weniger Aufwand den gleichen oder besseren Nutzen erzielt.

Karl Kuhn | Mi., 26. Oktober 2022 - 12:43

unsere Volkswirtschaft schaut herab auf Tätigkeiten in Handwerk, Industrie und einfachen Dienstleistungen, dämonisiert Führungskräfte. Stattdessen werden immer mehr Bullshitjobs im staatsnahen Bereich geschaffen, die im wesentlichen darin bestehen, virtuelles Zeugs von einer Ecke in die andere zu räumen, weil das in irgendwelchen staatlichen Vorschriften steht.

Ich kann nur eins sagen: wer wirklich was leisten will, der muss länger arbeiten, und das geht nur, wenn man den Rücken freigehalten bekommt. Das ist heute aber mega-uncool, wenn es Hausfrauenehe bedeutet, und Frauen, die die Versorgerin spielen sollen, schauen innerhalb kürzester Zeit auf ihre Hausmänner herab. Also teilt man sich die Familienpflichten mit dem Ergebnis, das eigentlich keiner der Partner mehr beruflich noch was Außergewöhnliches leisten kann. Stattdessen sind die Tage zerschossen mit allen möglichen Kinderevents. Meine Partnerin kam gerade Heim vom Laternenbasteln in der Grundschule, vormittags.

hermann klein | Mi., 26. Oktober 2022 - 12:54

Es gibt niemanden mehr in Deutschland, egal ob arm oder reich, der bei der Ausnutzung seiner sozialen Möglichkeiten nicht Anspruch auf irgendeine Hilfe des Gießkannensystems „Sozialstaat“ hätte.
Diese sogenannten Errungenschaften ( totaler sozialer Volksbeglückungswahnsinn)
sind nicht vom Bürger bestellt worden, sondern die Gutmenschen- Politiker aller Couleur erfanden sie, um mittels dieser Wohltaten den Bürger zu bestechen, um wiedergewählt zu werden.
Es ist ein Gebot der Selbstachtung, dafür zu sorgen, dass Hilflose und Schwache, unverschuldet in Not geratene Bürger geholfen wird.
Jedoch die vermeintlichen egoistischen Errungenschaften unserer Politiker, welche sie Jahrzehnte in einem Politischen Wettlauf aufgehäuft haben – z. B. „Bürgergeld“ entwickeln sich oft genug als staatlich geförderte Anleitung zum Faulenzen und zum Betrug an der Solidargemeinschaft.

hermann klein | Mi., 26. Oktober 2022 - 12:55

Es gibt in diesem Lande zu viele, die sich lieber von der Allgemeinheit aushalten lassen, als ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen und sich mit harter, möglicherweise unangenehmer Arbeit ihr Brot zu verdienen.
Deshalb muss jeder Sozialempfänger zumutbare Arbeit annehmen. Wer zumutbare Arbeit verweigert entzieht sich selbst der Solidargemeinschaft muss keinen Cent Sozialhilfe bekommen.
Martin Luther hat einmal gesagt: „Wer nicht arbeitet soll auch nicht essen“. Und in Amerika gilt das Motto: Jeder Job ist besser als kein Job, weshalb wohl?

Manfred Bühring | Mi., 26. Oktober 2022 - 13:41

Eine erschreckende Bestandsaufnahme in Kurzform. Die Generation Schneeflocke hat einfach keinen beruflichen Ergeiz mehr; wozu auch, denn alles ist ja irgendwie da!
Allerdings ist der Hinweis des Autors: "Wie bei der Energiekrise, unter anderem als Folge des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine." wohl eher als Haltungsplatzhalter zu verstehen, denn die Energiekrise war schon vorher für jeden erkenn- und erwartbar, der mit dem Rechenschieber umgehen kann oder sich mal die Mühe gemacht hat, einen der ausgezichneten Vorträge von Hans-Werner Sinn im Netz anzusehen/-hören. Putins Angriffskrieg passt da gut in die Geschichtsklitterei, was die Ursachen der an die Wand gefahrenen "Energiewende" betrifft.

Stefan Forbrig | Mi., 26. Oktober 2022 - 13:52

In Berlin wunderbar zu beobachten. Wer kommt denn alles nach Berlin, außer Migranten:
- Linke Träumer und Selbstverwirklicher, die mal "einen alternativen Lebensentwurf" ausprobieren wollen
- Arbeitsscheue
- jedwede Ausrichtung von Gedöns-Wissenschaftler
- woke Salongrüne mit hoch dotierten Jobs in NGOs und Parteiapparat
- links-grün-radikale Journalisten, die Einen kennen, der Einen kennt, der Frau Giffey oder Herrn Habek mit Vornamen anredet und hoch verehrt.
- linksradikales Verbrechergesindel, welches es sich im Unrat und Verwahrlosung in der Rigaer Str. mit einnisten kann und nachts Autos abfackelt.

Mehr kommt da nicht. Nicht zu vergessen: die Clans Remmo und Abu Chaker können sich aus den derzeit 100.000 sich in Berlin aufhaltenden Eingewanderten die geeignetsten und willfährigsten handverlesen raussuchen für den kriminellen Nachwuchs.
Und der Berliner Senat sorgt derweil dafür, daß das auch so bleibt.

Bernhard Marquardt | Mi., 26. Oktober 2022 - 14:43

Die leitende Stationsschwester, i.d.R. die best-ausgebildete Arbeitskraft, ist nahezu ausschließlich mit der Bewältigung der ihr auferlegten Bürokratie beschäftigt.
Sie sieht kaum mehr einen Patienten.
Der deutsche Arzt verbringt durchschnittlich 40 Prozent seiner Arbeitszeit mit Bürokratie.
Zeit, die ihm an seinen Patienten fehlt und zu Recht von diesen bemängelt wird.
An diesem bürokratischen Monster werkeln ständig ahnungslose „Gesundheitspolitiker“ und Krankenkassenangestellte, natürlich ohne dass sie die Folgen zu tragen hätten.
Die Aufträge sind immer mit Bringschuld verbunden ohne finanziellen Ausgleich. Und immer wird bei Nichterfüllung mit finanziellen Kürzungen gedroht.
Die Erkenntnis, diesem stets wachsenden Moloch ohne Ausblick auf Besserung hilflos ausgeliefert zu sein, wirkt ausgesprochen demotivierend.
Insofern kann ich die Einstellung eines Teils der Angesprochenen, zumindest im Gesundheitswesen, gut nachvollziehen.

Dazu der immer größer werdende "Wasserkopf" von Steueralimentierten siehe EU Kommission, EU Parlament, Landtage und der immer größer werdende Bundestag samt Entourage. Auch die vielen Fördertöpfe für NGO's und Think Tanks, Institute und sonstige Vereinigungen deren Sermon wir allabendlich in den diversen Talkshows genießen dürfen verstehen es meisterhaft Fördergelder abzugreifen da hat Mann/Frau die Chance auch mit einem abgebrochenem Studium noch steueralimentiert duchs Leben zu kommen also wozu harte Arbeit vor Ort. All das muss von den Steuerzahlern finanziert werden egal ob das Geld von der Kommune, dem Landtag, dem Bundestag oder aus Brüssel kommt. Und wenn man sich umsieht wie mit dem oft sehr hart erarbeiteten Geld umgegangen wird verspürt der ehrliche Steuerzahler immer weniger Lust diesen (unfähigen) Moloch zu finanzieren.

Hans Jürgen Wienroth | Mi., 26. Oktober 2022 - 14:51

Ich kann das hier geschriebene voll bestätigen und habe es auch mehrfach geschrieben. Es hilft nichts, nur auf das Arbeitsleben zu schauen, die Grundlagen werden viel früher gelegt. Das beginnt im „Krabbelalter“, dass sich die Kleinen selbst verwirklichen sollen, auch wenn sie noch nicht wissen, was das ist. Dabei unterstützt die staatl. Kinderbetreuung. Die Eltern, früher mit der Erziehung betraut, haben diese Aufgabe an die Kita und später an die Schule „delegiert“. Sie wollen die wenige Zeit mit dem Kind nicht im Streit verbringen, von dem sie darüber belehrt werden, was Kita und Schule gesellschaftlich vermitteln.
Ohne gesellschaftliche Veränderungen, ohne Leistungsbereitschaft zu fördern, ohne dass „Faulheit“ und Unlust Konsequenzlos bleiben, wird sich nichts ändern. Hohe Steuern und Sozialabgaben, ein für Einwanderung offenes Land, waren noch nie für Leistungsträger attraktiv. Da werden mit dem Bürgergeld und Ausbau der Staatswirtschaft, auch vom BVerfG, falsche Weichen gestellt.

Tonicek Schwamberger | Mi., 26. Oktober 2022 - 14:53

. . . und für mich sehr interessant zu lesen. Habe mir dazu noch nie Gedanken gemacht; mein Werdegang war in etwa so wie der von Herrn Heyer, immer viel gearbeitet, in allen möglichen Positionen und immer viel verdient; und oftmals war es so, daß ich mich nach Überstunden gesehnt habe; das soll ja auch nicht gerade das Erstrebenswerteste sein.
So gesehen, kann ich eigentlich nicht verstehen, daß es zu den Verhältnissen gekommen ist, die Herr Hubert Koch hier beschreibt.
Und, ja, die Änderungen des Hartz 4 - Systems in Bezug auf Thema "Bürgergeld", die kann ich gleich gar nicht verstehen - Gute Nacht, Deutschland!

Sebastian Gilewski | Mi., 26. Oktober 2022 - 15:48

Ich verstehe nicht warum der Autor des Textes so überrascht über die Entwicklung ist. Das haben die Arbeitgeber doch zum Teil selbst zu verantworten mit Ihrer Politik des billigen Verkaufspreises. Jemand muss ja verzichten und das waren all die Jahre die Arbeitnehmer. Jetzt haben sich in der Zeit der Arbeitermangels die Grenzen verschoben und die meisten Arbeitgeber kommen mit dieser Zeit nicht klar. Des weiteren,wenn der Staat soviel am Arbeitslohn eines Arbeiters am Monatsende wegnimmt, sich der Arbeiter kein Haus, kein Auto geschweige den eine Familie leisten kann. Warum sollte da einer mehr arbeiten? Für die leeren Versprechungen der Arbeitgeber? Diese halten sich auch nicht daran, Sie versprechen viel vor Vertragsunterzeichnung und sobald die Tinte ein wenig getrocknet ist, will dieser davon nichts mehr wissen. Gehaltserhöhungen aufgrund der guten Arbeit? "Leider können wir Ihnen aufgrund der Wirtschaftssituation nicht mehr zahlen". Standardspruch bis heute.

Reinhard Benditte | Mi., 26. Oktober 2022 - 16:51

...... der braucht keine Studie. Man sieht es an denjenigen, die in den Bundestag streben und dort Pöstchen besetzen, man liest es in den Medien und man kann es bei den Nachrichten im ÖR oder beim kommerziellen TV erkennen.

Dieser Trend bestätigt bestens die Aussage von Bismark: "Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte und die vierte verkommt vollends!

Dieter Schimanek | Mi., 26. Oktober 2022 - 18:49

Es lohnt sich einmal darüber nachzudenken. Um die EU zu pampern, um 4 Millionen Migranten zu beglücken, um die Welt zu retten und natürlich das Klima. Um immer mehr Schulden anzuhäufen, nicht zu vergessen die Ukraine stellt erhebliche Forderungen und bekommt sie. Man könnte noch jede Menge weitere Rettungen in aller Welt aufzählen für die wir angeblich zuständig sind. Dafür arbeiten wir doch gerne oder?

C. Hanf | Do., 27. Oktober 2022 - 14:02

Wenn er gar kein Chef mehr ist, sondern nur noch Leitender Angestellter?
Jede Menge Verantwortung für Patienten, Mitarbeiter und Budget, aber wenig Entscheidungsfreiheit.
Und der Abstand zu den Oberärzten im Verdienst wird auch immer kleiner.
Für junge Nachwuchsmediziner ist das kein erstrebenswerter Posten mehr.