Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gedenkt am 20.12.2016 am Ort des Anschlages in Berlin der Opfer zusammen mit Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD (rechts)) und mit dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Michael Müller (SPD, links).
Merkel und die Regierung: betroffen statt entschlossen / picture alliance

Reaktion auf Berliner Anschlag - Einschläfern als Krisenbewältigung

Angela Merkel wirkt nach dem Anschlag in Berlin wie eine Pastorin, nicht aber wie eine Regierungschefin. Obwohl jeder Bürger nach Orientierung, Selbstvergewisserung und Zuversicht sucht, bietet die Kanzlerin statt Antworten nur Floskeln

Autoreninfo

Rudolf Adam war von 2001 bis 2004 Vizepräsident des Bundesnachrichtendienstes. Von 2004 bis 2008 leitete er als Präsident die Bundesakademie für Sicherheitspolitik. Er ist Senior Advisor bei Berlin Global Advisors. Foto: Bundesakademie für Sicherheitspolitik

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Vieles hängt nach dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz noch in der Schwebe. Sicher scheint, dass der polnische Fahrer erschossen und der Sattelschlepper gekidnapped wurde. Auffällig ist die Parallele mit dem modus operandi in Nizza vom 14. Juli 2016 und mit einer detaillierten Anleitung für derartige Attentate, die der so genannte Islamische Staat vor wenigen Monaten im Internet verbreitet hat. Ein islamistisch-salafistischer Hintergrund scheint deshalb so gut wie sicher.

Überraschende Sorglosigkeit und Betroffenheit

Nach den Anschlägen von London 2005, nach Brüssel und Paris, den Anschlägen von Würzburg und Ansbach und dem Amoklauf von München, jetzt also Berlin. Überraschend ist zweierlei: Die offenbare Sorglosigkeit der Behörden, die trotz Nizza und trotz der bekannten Anweisungen des IS einen Weihnachtsmarkt ohne zusätzliche Blockaden gegen solche Truck-Attacken lassen, obwohl der Breitscheidplatz an drei Seiten von dichtem Verkehr umbraust ist und die Kantstraße sich als schnurgerade Beschleunigungsbahn für eine solche Attacke geradezu anbietet. Und die überraschte Betroffenheit der Öffentlichkeit, nachdem man eigentlich davon ausgehen musste, dass ein derartiger Anschlag nur eine Frage der Zeit und des Ortes war.

Die Bundeskanzlerin hielt am nächsten Morgen eine Ansprache. Mit unbewegter, ausdrucksloser, eintöniger Stimme reihte sie nichtssagende Worthülsen aneinander. Zwar trug die Rednerin, wie es der Anlass gebietet, schwarz; selbst die Halskette war schwarz. Aber dann folgte die Rede einer Pastorin, einer Sozialarbeiterin, nicht die einer Regierungschefin. Der Anfang war stockend und nichtssagend: „Dies - ist - ein - sehr - schwerer - Tag!“ Abgehackt und unbeteiligt purzelten die Worte hinab. Das folgende: „Ich bin entsetzt, erschüttert und tieftraurig!“ wirkte aufgesetzt; die unbeteiligt-unbewegte Stimme passte so gar nicht zu dem Entsetzen. Von Aufgewühltsein, von energischer Entschlossenheit keine Spur.

Nichtssagende Ansprache der Kanzlerin

In der gleichen Tonlage könnte man die Neuerungen der Einkommenssteuer für 2017 vortragen. Es sind Worte, mit denen man ebenso gut auf ein Zugunglück oder eine Naturkatastrophe hätte reagieren können. Kein Hinweis auf genau das, was die Bevölkerung von ihrer Regierung in solch einer Lage erwartet: eine klare Analyse und vor allem ein Bekenntnis zu einem entschlossenen, wirkungsvollen Handeln. Es werden lediglich formale Prozeduren aufgezählt: Kontakte zum Bundespräsidenten, zum Innenminister und zum Berliner Regierenden, Einberufung des Sicherheitskabinetts. Wozu? „Um über Erkenntnisse und mögliche Konsequenzen zu beraten.“ Geht‘s noch nichtssagender? Und zur Krönung wird uns versichert, man werde, wenn notwendig, erneut zusammenkommen. Welche Beruhigung! Und welche Neuigkeit! Das Kabinett tagt, das Land ist sicher, Ruhe ist jetzt die erste Bürgerpflicht!

Mitgefühl mit den Opfern, Trost für Angehörige und Freunde, Dank an Rettungskräfte und Ermittler und eine leicht verkitschte Beschwörung der Toten („freuten sich auf Weihnachten und machten Pläne“) leiten über zu Bekenntnis und Zuversicht: „Wir werden die Kraft finden für das Leben, wie wir es in Deutschland leben wollen: frei, miteinander und offen!“ Mit anderen Worten: „Wir schaffen auch das!“

Freilich räumt auch die Kanzlerin ein, dass wir von einem Terroranschlag ausgehen müssen. Das führt aber nur zu der Reflektion: „Wie können wir damit leben, dass beim unbeschwerten Bummel über einen Weihnachtsmarkt, also an einem Ort, an dem wir das Leben feiern (Rosamunde Pilcher lässt grüssen!), ein Mörder (hier der einzige Bezug zum Täter) so vielen den Tod bringt?“ Die selbstgestellte Frage beantwortet die Regierungschefin, der die Sicherheit ihres Landes und ihrer Landsleute anvertraut ist, die als erste und wichtigste zum Handeln berufen ist: „Eine einfache Antwort darauf habe auch ich nicht.“ Wer so ratlos ist, muss Untätigkeit nicht begründen. 

Mit dem Terror müssen wir uns laut Merkel abfinden

In einer Situation, wo jeder Bürger nach Orientierung, Selbstvergewisserung, Klarheit und Zuversicht schreit, räumt die Regierungschefin ein, dass sie keine Antwort hat. Ist sie dann die richtige Person für ein solches Amt? Dass die Antwort lauten könnte: „Wir wollen eben gerade nicht damit leben! Und wir wollen eine Regierung, die dafür sorgt, dass wir damit nicht leben müssen!“, scheint der Rednerin gar nicht in den Sinn zu kommen. Der Terror ist für sie etwas, womit wir uns abfinden müssen, so schicksalhaft und unvermeidlich wie die saisonale Grippewelle oder die Toten im Straßenverkehr.

Die übrigen Fragen streift sie nicht einmal: Wie sollen wir uns verhalten? Wie steht es um die Gefahr von Folgeanschlägen, wie sieht es mit der Sicherheit auf anderen Weihnachtsmärkten oder an anderen öffentlichen Orten aus? Wie steht es mit der Sicherheit in Gottesdiensten? Was wird getan, um derartige Anschläge zu verhindern? Wichtiger als die versprochene Bestrafung ist doch die Prävention künftiger Terroraktionen. Was wird zusätzlich getan, um das Terrorumfeld aufzuklären? Wie gehen wir langfristig mit dem Kampf zweier Kulturen um – um Samuel Huntington zu zitieren, der vielleicht vor 20 Jahren doch gar nicht so Unrecht hatte? Auf alle diese drängenden Fragen: Nicht nur keine einfache, sondern gar keine Antwort. Die Fragen werden nicht einmal gestellt.

Ablenkung von den Fakten

Die Tat selbst? „Grausam, letztlich unbegreiflich, unselig!“ Zu den ins Auge springenden Parallelen zu Nizza: Kein Wort! Zu dem Ziel, einem Fest christlicher Kultur und Religion: Kein Wort! Zur Anleitung des IS für derartige Anschläge: Kein Wort. Stattdessen die vollmundige Zusage: Die Tat werde in jedem Detail aufgeklärt werden (noch weiß niemand, wie weit sich die Hintergründe dieser Tat tatsächlich aufhellen lassen) und dann: „Die Tat wird bestraft werden, so hart es unsere Gesetze verlangen.“ Die Tat – wohlgemerkt, nicht der Täter –  wird bestraft werden. Die gesamte Rede lenkt gekonnt und systematisch davon ab, dass hier jemand absichtlich ein ungeheures Verbrechen begangen hat und dass es für diese Tat Vorbilder gibt. Dass wir von einem terroristischen Anschlag ausgehen müssen, wird beiläufig erwähnt, aber sofort von anderen, nichtssagenden Banalitäten überdeckt.

Tonlos, blass, ratlos, pastoral, ohne mitreißende Impulse, ohne Pathos, ohne spürbare Betroffenheit, ohne jegliche Andeutung von Konsequenzen für das Regierungshandeln oder einer Neuordnung von Prioritäten – wie anders hat da die gleiche Kanzlerin 2011 nach Fukushima gehandelt: Eine Katastrophe am anderen Ende der Welt hat sie bewogen, über Nacht alles über den Haufen zu werfen, was sie wenige Monate zuvor mit großem Elan durchgedrückt hatte. Aber ein Überdenken der überhasteten Flüchtlingspolitik und deren schwer absehbarer Folgen wurde nicht einmal angedeutet. Statt dessen pastorale Einschläferung als Krisenbewältigung. Gut, dass das Sicherheitskabinett, falls erforderlich, erneut zusammentreten wird. Dann wird alles, alles wirklich gut. Ganz bestimmt.

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Frank Goller | Mi., 21. Dezember 2016 - 11:48

Schade das er schon einen neuen Job hat..

Hans-Jörg Schrauder | Mi., 21. Dezember 2016 - 23:18

Antwort auf von Frank Goller

Sehr geehrter Herr Galler,
Schließe mich Ihrer Meinung vollständig
Bin jedoch der Ansicht, 8 +/- Wochen reichen und dann regelmäßige Kontrolle, mit Konsequenzen bei Fehlverhalten.
Ich schäme mich für unsere Politiker, aber diese besitzen wahrlich fast alle ein Ubiquitätsmerkmal, jeder mag es selbst zuordnen.
Trotzdem Ihnen allen frohe, besinnliche und friedvolle Weihnachtsfeiertage

Karl Uwe Weber | Do., 22. Dezember 2016 - 14:17

Antwort auf von Frank Goller

Sofort dafür. Auch wenn er in deutschland ja von linker Seite und BRD-Establishment niedergemacht wird. Nur mit Beschiss kann er nicht ein solch großes Unternehmen aufgebaut haben. Irgendwie muss endlich in der BRD "Rechtsverdrehern" in Bund- und Länder-Politik Einhalt geboten werden.

Arndt Reichstätter | Mi., 21. Dezember 2016 - 11:53

Ich werde ihr nicht verzeihen, dass Sie keine Verantwortung übernommen hat.

Josef Garnweitner | Mi., 21. Dezember 2016 - 14:48

Antwort auf von Arndt Reichstätter

mal ernsthaft, wenn Sie Frau Merkel während ihrer ganzen Laufbahn beobachtet haben, haben Sie denn wirklich etwas anderes erwartet?

Verantwortung hat diese Frau noch nie übernommen. Immer nur auf die abgewälzt, die sich nicht wehren können. Wie es halt bei Politikern so üblich ist.

Übrigens, Herr Reichstätter, die Herrschaften sind alle gewählt, gut, außer denen, die über die Landeslisten in die Parlamente kommen.

wirklich eine Art Ausrutscher, Herr Sauer, aber der auch mit dem Kalkül, damit den Grünen ein Stück aus ihrem Programm zu stehlen.

Ansonsten hat A. Merkel nur ein Programm, nämlich mit allen Mitteln an der Macht zu bleiben. Und da beweist sie absolut Konstanz.

Wie lang lassen sich die Bürger Deutschlands das wohl noch gefallen. Auch Brot und Spiele werden irgendwann nicht mehr ziehen.

Hoffentlich ist´s dann nicht zu spät.

Hajo Schuhmann | Do., 22. Dezember 2016 - 17:04

Antwort auf von Josef Garnweitner

wird uns noch viele interessante Dinge bringen. Die Windmühlen und Solarzellen schaffen es schlicht nicht, für genügend Energie zu sorgen, daher müssen die Kohlekraftwerke (da ja auch abgeschaltet werden sollen) als Puffer dienen.
Mal sehen, wann der erste flächendeckende Stromausfall so einige Energiewende-Anhänger aufwecken wird...

ganz richtig Herr Schuhmann. Diese Spezies ist leider viel zu selbstbezogen um realistisch zu handeln. Es ist mir ein Rätsel, wie Merkel & Konsorten zu ihren Entscheidungen kommen. Aber es liegt sicher daran, daß sie alle nur Berufsfunktionäre sind ohne jeglichen fachlichen Background und trotzdem treffen sie Entscheidungen, deren Ausmaß sie nicht annähernd abschätzen können. Unsere Welt ist jedenfalls viel zu wertvoll und zu verletzlich, um sie Politikern zu überlassen.

Eine Begebenheit wirft ein sehr bezeichnendes Licht auf diese Menschen.

Die Chefs der Bundesbank (West) und der Reichsbank (Ost) wurden nach der Wende bei Helmut Kohl vorstellig um ihn vor den Folgen seiner Finanzpolitik (1 : 1 Umtausch und mehr) zu warnen. Kohls Antwort war eindeutig: "Ich bin für die politischen Entscheidungen da, für die anderen Dinge sind Sie zuständig"

Jeder Wähler weiß das. Bei den Jungen ist leider zu wenig Interesse vorhanden.

Volker Simoneit | Mi., 21. Dezember 2016 - 11:56

Ich kann jedes Wort in Ihrem Artikel unterschreiben. Was treibt diese Frau, die Alternativlosen unter der Politikerelite, an. Größenwahn? Sie treibt Deutschland mit ihrer Unfähigkeit in den Abgrund und die restlichen Politiker klatschen Beifall. Es ist wirklich kein Wunder, dass diese Leute alle Kritiker in eine Ecke stellen und diffamieren, mehr können sie nicht.

Arndt Reichstätter | Mi., 21. Dezember 2016 - 13:29

Antwort auf von Volker Simoneit

Merkel ist nur eine Person. Sie hat alleine kaum Macht. Persönlich schätze ich sie eher als farbenlosen Apparatschik denn als glühende Idealistin ein. Merkel wird still und unbemerkt ihren Kurs ändert, sobald sich die Meinung im Volk geändert hat, woraus ein Umschwenken der Medien folgen wird, die wiederum Merkel erst den Kurs zum Umlenken freigeben können. Denn die Macht der Medien kann kaum überschätzt werden.

Die Ursache für das Chaos ist unsere Einstellung. Es war nett von uns, viele Flüchtlinge aufzunehmen. Es war nicht schlau von uns, Jahrzehnte auf Ideologie statt Fakten zu setzen.

Wie genau die Zukunft aussieht, muss noch beschlossen werden. Aber es wird immer deutlicher, dass die Linken eher an der Macht als an Wahrheit interessiert sind. Selbst wenn wir einen Großteil der illegalen Einwandere nicht abschieben, so wird sich einiges ändern.

dass die Links-Grünen an der Macht sind, sehr wohl aber Merkel.
Ich glaube, dass sie sehr mächtig ist und es lohnen würde, den Wurzeln dieser Macht nachzuspüren, mit rechtsstaatlichem Anstand und Würde.
Das sind wir unserem Rechtsstaat schuldig.
Dass wir davon absehen könnten glaube ich nicht mehr, seitdem ich die Bücher von Frau Prof. Dr. Gertrud Höhler und Reuth/Lachmann gelesen habe.
Beide deuten m.E. auf ein "Politikum Angela Merkel" hin.

sie denke von einem Ende her, was wohl bedeuten soll auf ein Ziel hin.
Das macht jeder Politiker in Deutschland. Es nennt sich Parteiprogramm.
Darin stehen die Ziele der Parteien.
Da Merkels Agenda nicht die der CDU zu sein scheint, hätte ich gerne Auskunft über ihre Zielsetzungen.
Mein Tipp ist eher, dass sie von einem Ende her denkt, aber keine Auskunft über dieses Ende geben will, vielleicht weil sie es als privat empfindet und daher eine verlangte Auskunft als Zudringlichkeit empfindet?
Meine Frage an die Behörden:
Ist das Finden von Personalausweisen nicht reichlich ungewöhnlich und kam das nicht schon öfter vor?
Könnte es die Ermittler evtl. in die Irre leiten und damit einem Netzwerk die Möglichkeit geben, unerkannt zu bleiben?
Die Gesuchten stellen sich zur Ablenkung zur Verfügung und der Möglichkeit erschossen zu werden, ohne dass wir schlauer würden?
Dieses Netzwerk muss wahrlich nicht letzten Sommer eingereist sein, aber es wurde dadurch evtl. bereichert?

Melanie Schneider | Mi., 21. Dezember 2016 - 12:03

auf einen Artikel wie diesen. Danke dafür. Er bringt in Gänze zum Ausdruck, was ich während der Einlassung der dem Vernehmen nach mit Richtlinienkompetenz ausgestatteten Vorsteherin der Regierungsgeschäfte dieses Landes empfand - und bisher auf keinem der einschlägigen Nachrichtenportale zu lesen bekam.

>> „Wie können wir damit leben, dass beim unbeschwerten Bummel über einen Weihnachtsmarkt, also an einem Ort, an dem wir das Leben feiern (Rosamunde Pilcher lässt grüssen!), ein Mörder (hier der einzige Bezug zum Täter) so vielen den Tod bringt?“ Die selbstgestellte Frage beantwortet die Regierungschefin, der die Sicherheit ihres Landes und ihrer Landsleute anvertraut ist, die als erste und wichtigste zum Handeln berufen ist: „Eine einfache Antwort darauf habe auch ich nicht.“ Wer so ratlos ist, muss Untätigkeit nicht begründen. <<

Auf den Punkt.

Joerg Peter Hamann | Mi., 21. Dezember 2016 - 12:04

Danke für diesen Artikel, der mich zutiefst traurig macht, weil in ihm die ganze Hilflosigkeit der Bürger Deutschlands der derzeitigen Regierung gegenüber zum Ausdruck kommt. Die Tonalität erinnert an das verzweifelte Beschreiben einer Situation, die fassungslos macht und gegen die man als Einzelner nichts – rein gar nichts ausrichten kann. Verzweiflung pur.

Nein, die Bürger Deutschlands sind nicht hilflos, denn sie könnten dem ganzen Spuk sehr schnell ein Ende bereiten, indem sie bei den nächsten Umfragen dieser "Kanzlerin" ihre Symphatiewerte entziehen.

Wahrscheinlich werden sie das aber nicht tun, denn wie die letzten Monate gezeigt haben, wird zwar viel gemurrt, aber nicht grundsätzlich umgedacht.

Mögen die Umfragen auch in geringem Umfang tendentios sein, so sind leider sehr viele "Bürger Deutschlands" aktuell nicht Willens ihre eingefahrenen Denkschemata von rechts-links zu verlassen.

In diesem Sinne: ja, das Einschläfern, bzw. im Schlaf halten funktioniert, auch dank der meisten Medien, nach wie vor hervorragend.

Je länger dieser Schlaf noch andauert, umso grausamer wird leider das Erwachen werden.

Es wird einen Rechtsruck geben aber - solange es "den hier schon immer lebenden" noch so gut geht, werden sie auch wieder vergessen und sich bei der nächsten Wahl drauf besinnen, wieder den festbetonierten und gut versorgten Einheitsbrei aus CDU & Realitätsverweigerer,SPD & Gesetzblockierer,GRÜNE & Weiterträumer und Linke / Stasi / Denunziaten zu wählen - die Regierung weiß ganz genau, dass die AFD in der Spitze mit zu vielen gefährlichen Populisten besetzt ist und was besseres ist überhaupt nicht in Sicht, hat zuwenig Stimmen, bzw. wird immer wieder scheitern, da sich bei der Gründung selbiger immer wieder Altnazis & NPDler einschleichen...der gordische Knoten unserer Demokratie ! Stellen wir uns drauf ein: Die Titanik geht grad unter, mit Egoismus rauf auf die Rettungsboote, hoffen wir, dass die EU auch untergeht, die Sozialsysteme bis dahin nicht dem Erdboden gleichgemacht sind und dann Re-Start wie 1945. Es muss immer erst richtig weh tun bevor manch einer kapiert was los ist.

aber um ein grundsätzliches Umdenken zu generieren, sind noch nicht genügend Menschen gestorben. Festzumachen an den Reaktionen von Politikern und Medien. Anstatt aus Respekt vor den Opfern wenigstens 24 Stunden einmal nicht reflexartig die üblichen Phrasen abzuspulen, beeilte man sich geradezu ein "weiter so" ins Land zu jodeln.

Erst einmal herzlichen Dank für diesen brillanten Artikel. Und o doch, wir können sehr wohl etwas gegen diese organisierte Verantwortungslosigkeit tun, und zwar jeder einzelne von uns, wenn wir nicht zulassen wollen, dass weiter so auf einen totalitären, von Angst getriebenen Staat hingewurstelt wird, statt sofort die Grenzen zu schließen und dadurch die durch einen ständigen Nachstrom von Migranten überforderte Polizei zu entlasten. Wir können Merkel abwählen, und mit ihr ihre Rot-Rot-Grünen Claquere.

Bettina Diehl | Mi., 21. Dezember 2016 - 12:05

Hervorragend analysiert und geschrieben.

ingrid dietz | Mi., 21. Dezember 2016 - 14:52

Antwort auf von Bettina Diehl

hat schon lange die "Stufe ihrer Unfähigkeit" erreicht !

Wolfgang Tröbner | Mi., 21. Dezember 2016 - 12:12

Ich habe die Rede der A.M. genauso empfunden wie Sie, Herr Adam.

Dennoch kann ich ihr nicht abkaufen, wie sie sich präsentiert hat und was sie uns glauben machen will. Ich vermute, dass sie ziemlich genau weiß, was sie will und welche Vorstellung sie davon hat, in welche Richtung sich das noch "Deutschland" genannte Land entwickeln soll. Da ich ihr unterstelle, dass sie immer vom Ende her denkt, ist allerdings zu vermuten, dass sie ganze andere Vorstellungen von der Zukunft des Landes hat als die meisten Deutschen. Dies bereitet mir ziemliches Unbehagen. Es ist nämlich nicht nur ihr Land, mit dem sie nach Gutsherrenart verfügen kann, wie sie will.

Was ich auch sehr schlimm finde, dass es außer der AfD keine andere Partei gibt, die die gegen das eigene Land gerichtete Politik der A.M. anprangert. Im Gegenteil, SPD, Grüne, FDP und in Teilen sogar die Linke tragen diese Politik in wesentlichen Teilen mit. Offensichtlich streben sie die gleiche Perspektive für Deutschland an.

wenn sie uns darüber nicht informiert, welches Ende sie sieht?
Ich sage es noch einmal, mit Ende sind Ziele gemeint, die man erreichen möchte.
Da aber Merkel nie etwas darüber sagt, ihre Politik auch eher als ein Reagieren ausgibt, wartet sie vielleicht bis zum Ende, ob denn ihre Idee vom Ende realistisch war.
Privat sei ihr das gestattet, aber als Kanzlein muss sie über ihre Ziele informieren oder ist das zuviel verlangt?
Beabsichtigt sie überhaupt erst am Ende irgendetwas zu denken, es sich zurechtzulegen, um bloss nicht mit irgendeiner Aktion ursächlich mit einem Ende in Verbindung gebracht zu werden?
Ich kenne aus dem Westen, dass Parteien ihre Ziele besprechen, dafür gewählt werden und Auskunft geben müssen, wenn es fehlschlägt. Letzt Verantwortung übernehmen müssen für ihr politisches Tun.
Kann es sein, dass Merkel einfach keine Verantwortung übernehmen möchte?
Die Flüchtlingshilfe war keine politische Handlung von ihr sondern wird als Humanismus quasi ausserhalb gestellt?

Man kann natürlich nur Vermutungen darüber anstellen, welche Ziele Merkel in Wirklichkeit anstrebt. Sie, lb. Frau Sehrt-Irrek, beklagen zurecht, dass sie selbst sich darüber aussschweigt. Ich glaube, dass sie schon ihre Gründe dafür haben wird - sie ist nicht dumm.

Eberhard Berger | Mi., 21. Dezember 2016 - 12:16

"Obwohl jeder Bürger nach Orientierung, Selbstvergewisserung und Zuversicht sucht, ..."

Orientierung? Weshalb, wenn in den Mainstreammedien die Merkel'sche Flüchtlingspolitik als alternativlos dargestellt wird?

Selbstvergewisserung? Vielleicht mit dem Singen von Weihnachtsliedern zum Blockflötenspiel?

Zuversicht? Die hat der Bürger wohl, denn er hofft, dass er nicht getroffen wird (das St-Floriansprinzip, wahlweise das "Einzelfall-Prinzip")

Reinhard Bauer | Mi., 21. Dezember 2016 - 12:20

Man kann die Wut spüren, die der Autor ob dieser hilflosen Politik von Merkel und Co. empfindet. Mir geht es vergleichbar.

Peter Bigalk | Mi., 21. Dezember 2016 - 12:33

In jedem anderen Land hätte es ein Erdbeben gegeben, wenn Spitzenpolitiker sich nach einem solchen Anschlag derart verhalten hätten, nach dem Motto, man könne halt nichts machen. Um der eigenen gescheiterten Multi-Kulti-Ideologie willen nimmt man hat solche kleinen Kollateralschäden in Kauf. Hauptsache das Weltbild und die Gesinnung stimmt, unglaublich.

Josef Garnweitner | Mi., 21. Dezember 2016 - 13:48

Antwort auf von Peter Bigalk

recht, Herr Bigalk. Aber, diese Frau hatte doch dank der Bürger dieses Landes mehr als ein Jahrzehnt absolute Narrenfreiheit.

Haben Sie schon jemals von A. Merkel etwas anderes gehört als Floskeln? Ich nicht. Antworten hat es noch nie gegeben.

Gerhard Hellriegel | Mi., 21. Dezember 2016 - 12:50

Ja, die Kultur der Sieger gegen die der Verlierer. Es sind jetzt gerade mal 80/90 Jahre her, da fühlten WIR uns als Verlierer. Da soll sich der IS mal ein Beispiel nehmen. Ach ja, der kulturelle Wandel ist ja so schnelllebig. Oder: die Kultur des Geldes gegen die Kultur des Männlichkeitswahn? Ist jetzt aber auch nicht so lange her. Oder: die christliche Kultur gegen die islamische? Aber ich bin doch gar kein Christ, bin gottloser Geselle. Kann ich also davon ausgehen, dass ich im Kampf der Religionen untauglich geschrieben bin? Oder: die demokratische Kultur gegen die autoritäre? Ist Demokratie wirklich alleinseligmachend? Für alle Gesellschaften? Demokratie als Kirche, wir sind Papst? Oder geht es doch nur um Macht und Besitz, um Geld und Ressourcen, um Gas, Öl und Pipelines? Hüben wie drüben? Dann wären die ganzen Attentäter nur nützliche Idioten. Die IS-Kämpfer wollten Herrenmenschen werden. Mit S(k)laven. Und die ganze Kulturdiskussion hätte das Thema verfehlt.

Reiner Jornitz | Mi., 21. Dezember 2016 - 13:11

Sehr geehrter Bigalk : Warum glauben sie ,das in Deutschland noch kein Erdbeben gegeben hat? Jedes Schulkind müsste nach dem Anschlag erkennen das diese Art und Durchführung von Multi- Kulti gescheitert ist.

Johannes Petrisor | Mi., 21. Dezember 2016 - 13:20

Es tut mir leid, ich konnte deo Rede der Kanzlerin nicht zu Ende hören, es ging einfach nicht. Man kann eben nicht eine einfühlende aber konkrete Stellungnahme abgeben wenn man wirklich gar nirgends anecken will. Nicht mal von den/m Täter/n sondern der, natürlich zu verurteilenden, Tat wird gesprochen. Für dieses mittlerweile absolut Sinnlose Geschwurbel habe ich keinerlei Verständnis mehr. Klare, deutliche, harte Worte, das wäre richtig gewesen.

Christoph Kuhlmann | Mi., 21. Dezember 2016 - 13:24

dass Sie es auf sich genommen haben, die Rede der Kanzlerin so akribisch zu analysieren. Ich selbst halte es seit Jahren für eine intellektuelle Zumutung dieser Frau zuzuhören. Häppchenweise und mit intelligenten Komentaren dazwischen kann man es ertragen.

Der islamistische Terror ist mittlerweile das herausragende Reizthema dieser Zeit. Wie schafft man es also die Leute mit einer Ansprache zu einem islamistischen Terroranschlag einzuschläfern? Erstmal durch Entdifferenzierung. Aus dem islamistischem Terror wird "das Böse". Daran lassen sich dann ganze Bibliotheken voller christlich-theologischer Selbstverleugnung und Ermahnungen zur Opferbereitschaft und Vergebung anschließen. Das kommt noch. Frei nach dem Motto beten statt politisieren, wird die Terrorproblematik durch Migranten den normalen politischen Wertmaßstäben enthoben und basierend auf der Erbsünde zur verdienten Strafe Gottes umgedeutet. Damit wird dann der radikale Islam endlich Teil eines allumfassenden Konsenses.

"Die Welt ist viel zu gefährlich,um darin zu leben - nicht wegen der Menschen, die Böses tun, sondern wegen der Menschen, die daneben stehen und sie gewähren lassen"! Albert Einstein
In diesem Sinne, besinnliche Weihnachten. Und ich habe diese Zitat an Frau Merkel und Herrn Seehofer geschickt

hat mir aus der Seele gesprochen!!. Frau Merkel steht in Wahrheit vor dem Trümmerhaufen ihrer permissiven Flüchtlingspolitik des Nur-Weiter-So. Diese Pflichtrede war eine einzige Enttäuschung. Es bewahrheitet sich wieder einmal, dass Merkel eben nicht vom Ende her denkt, sondern dass sie eher auf die Demoskopie schielt und daran ihre Entscheidungen ausrichtet. Warum Merkel bei der Bevölkerung so beliebt ist, liegt an ihrer Mittelmäßigkeit: Sie ist eben eine wie wir... Das kann aber leider nicht mehr ausreichen, um die schwierigen Politikfelder der Zukunft zu beackern. Nur ein abrupter Personalwechsel ist hier hilfreich! Jeder Nachfolger würde es besser machen!!!

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 27. Dezember 2016 - 11:55

Antwort auf von Ronny Schmid

zu sagen Merkel wäre wie wir.
Tun Sie sich das nicht an.
Allein Ihr Kommentar hebt sie schon über Merkel hinweg.
Auch nach all den Jahren ihrer Kanzlerschaft habe ich noch niemanden getroffen, der so klingt wie Merkel.

Willi Mathes | Mi., 21. Dezember 2016 - 13:27

offensichtlich " alternativlos ".

Die Geister, die man rief werden mit Licherketten und
Händchenhalten besänftigt. Ursachenbewältigung
scheint abhanden zu sein.

Gute Analyse Herr Adam !

Wenn "Lichterketten und Händchenhalten" gegen die von der Kanzlerin und ihren Folgern nach Aufgabe der staatlichen Ordnung ins Land gekommenen nicht Schutz Suchenden gerichtet wären, könnte man noch damit leben, auch wenn es eine eher hilflose Geste ist. Aber "Lichterketten und Stuhlkreise" werden reflexartig anstelle einer Antwort gegen religiös verblendete Täter mit einem Aufruf "gegen Rächtz" installiert, wobei als "Rächtz" alles definiert ist, was als Kritik am merkelschen Kurs der ungestuerten Zuwanderung gedeutet werden könnte. Vermutlich sind die Akteure damit auch persönlich weniger gefährdet, als wenn sie mit Aktionen gegen sog. Islamisten, Salafisten oder "Schüler" des kürztlich festgenommenen Haßpredigers Abu Wallaa auf die Straße gehen würden. Und gegen "Rächtz" kommt auch immer in den Medien gut, vor allem den öffentlich-rechtlichen mit dem Faktor "Betreutes Denken" ala Kleber.

Reinhard John | Mi., 21. Dezember 2016 - 13:33

Wie erwartet was da so Pastoral geäußert wurde ! Es fehlte nur der Spruch, " Islam gehört zu Deutschland" . Das überläßt die Kanzlerin lieber dem Vorgänger des Pastoralen Bundespräsidenten. Ein einzig Rätsel, wer diese Frau noch wählen will ?

Henri Rezlob | Mi., 21. Dezember 2016 - 13:40

Herr Adam führt das Wort in seinem politischen Essay so souverän und flink wie ein Anatom das Skalpell. Was er dadurch offengelegt, gefällt naturgemäß nicht jedem. Ganz besonders dann nicht, wenn unter der wächsern-vergilbten Oberfläche auch noch pathologische Anomalien zu Tage befördert werden in Hülle und Fülle.
Nein, Herr Adam, das wird nicht jeder/jedem gefallen, mit so einer Überdosis Wahrheit von Ihnen aus dem wohlig gedämpften Halbschlaf gerissen zu werden, mit Tatsachen und Fakten konfrontiert zu werden, die einem brutal vor Augen führen, dass man/sie selbst zur gleichen Symptomgruppe gehört, wie die nachgerade Sezierte –

Uwe Umbach | Mi., 21. Dezember 2016 - 13:57

...bereits im Herbst 2015 hatte ich A.M geschrieben ...
die Wurzel allen Übels zu bekämpfen , ich habe bis heute keine Antwort erhalten.
Heute 14 Monate später werden wir darauf vorbereitet die Gewalt zu respektieren. Das ist der Anfang vom endgültigen Untergang unseres FREIEN lebens ...Wo bleiben Einigkeit ,Recht und Freiheit?
Endlose Diskusionen ohne durchgreifend Taten drösten uns wie immer bis zum nächsten Anschlag...Wut, Trauer, Verzweiflung,Ängste, Unsicherheit , ja der gedanke...Ihr Trauergesülze will niemand mehr hören.
Das A.M. sollten sie dem Volk nehmen! Ganz neben bei wird sich "IHRE" Haltung auch auf die gesamte Wirtschaftsleistung unserer Bevölkerung auswirken.
Stehen sie endlich auf , zeigen sie Flagge und geben sie unserem Volk die Richtigen Signale! Zum Trauern brauchen wir keine Bundeskanzlerin....Schluss damit ...wir müssen uns wehren, denn der IS kennt keine Gnade! Hier sieht man Taten !Europa braucht wieder Grenzen, mit Passkontrollen, Registrierung.

Dr. Waltraud Berle | Mi., 21. Dezember 2016 - 13:59

Islamistische Terroristen verletzen unsere letzten Tabus: Mord, Vergewaltigung. Sie führen uns überzivilisierten Leuten ein primitives Verhalten vor, steinzeitlich. Ihre aggressive Kultur hat die Philosophie der Aufklärung nicht erlebt. Bisher konnten wir das arrogant wegschieben - nun greifen sie uns an. Und wir, die seit Jahrzehnten "Nie wieder Krieg" rufen, sind schockiert, weinen auf offener Straße, Politiker schmeißen die heiligen Terminpläne um, eilen in die Kirche zum Gottesdienst. Reguliertheit schwindet angesichts des Todes, lernen wir. Alle Ratio kann die heftige Trauer nicht unterm Tisch halten. Emotio siegt über Ratio, erleben wir. Und was wir noch lernen könnten/müssen/dürfen, ist: Wehrhaftigkeit ist Menschenrecht auch für uns Deutsche, deren Vorfahren Schuld auf sich geladen haben. Mehr aus psychologischer Sicht über den narzistischen deutschen Schuld- und Wehrlosigigkeitskomplex und seine Wandlung in reife Handlung: https://dr-berle.de/attentat-berlin-breitscheidplatz/

Heinrich Jäger | Mi., 21. Dezember 2016 - 14:00

von Herrn Adam ,ich kann mir die Reden von Merkel schon länger nicht mehr anhören .Dieser ewig gleiche Singsang, den sie dazu noch nahezu komplett ablesen muss, ist eigentlich kaum zu ertragen.
Es macht wütend, wenn man sieht wie diese hilflose Person Deutschland in das Chaos regiert hat .

Ronny Schmid | Do., 22. Dezember 2016 - 17:41

Antwort auf von Heinrich Jäger

Auch hier scheint wieder die mittelmäßige Merkel auf: Die ganze Rede war merkwürdig hölzern, eine Art artiges Pflichtprogramm für den Wähler. Eine fast beängstigende Unsicherheit während der Rede zeigte sich darin, dass die Kanzlerin es nicht einmal vermochte, den Augenkontakt zum Publikum zu suchen bzw. zu halten, sondern dass sie ständig (hilfesuchend) gen Himmel schaute. ....
Frau Merkel sollte dieses desaströse Ereignis zum Anlass nehmen ihren sofortigen Rücktritt zu erklären!!!

Heinz Meier | Mi., 21. Dezember 2016 - 14:02

Sehr geehrter Herr Adam,
Ihr Artikel ist sensationell gut. Danke.

Enrico Stiller | Mi., 21. Dezember 2016 - 14:03

sehr bekannten Blog (aus dem Gedächtnis): "Weltoffen ist, wer illustre und begabte Gäste, meinetwegen auch pittoreske, in sein Haus einlädt... Wer seine Wohnungstür aushängt und wahllos jeden ins Haus lässt, ist geistesgestört."

Dorothee Sehrt-Irrek | Do., 22. Dezember 2016 - 11:53

Antwort auf von Enrico Stiller

auf mich gewirkt.
Markus Lanz hat nur liebe Muslime kennegelernt auf seinen Reisen?
Ist Khomeini, der sogenannte "arabische Frühling" an ihm vorübergegangen, die Zustände in der Türkei, der Syrienkrieg, der nicht enden wollende Konflikt zwischen Palästinensern und Israelis?
Nicht wenige leiden unter der Scharia, da öffnet Merkel Tor und Tür.
Wie soll das bei unserem Rechtsempfinden funktionieren?
Toleranz, wenn die "Hände abgehackt werden"?
"Wir" führen doch "keinen" Krieg gegen Muslime in ihren Ländern, Ausnahme Irak/Afghanistan/Libyen/Syrien/IS. Langfristig gefragt, bleiben das Ausnahmen?
Die Frage ist, ob wir mit ihnen zusammenleben können.
Angesichts zig-facher muslimischer Staaten um Europa "herum" sehe ich die Notwendigkeit nicht, unser christliches Abendland aufzugeben.
Muslime können hier leben, wenn sie unsere Kultur achten, denn von ihr geht die Toleranz aus.
Die Muslime, die sich einfügen, die Werte des Grundgesetzes achten/akzeptieren, sind nicht der Untergang.

Josef Garnweitner | Do., 22. Dezember 2016 - 12:43

Antwort auf von Enrico Stiller

hat etwas ähnlich gesagt, Herr Stiller.

Wenn eine Familie in Not vor meiner Türe steht, öffne ich und helfe ihnen. Wenn 25 Familien vor meiner Türe stehen wird diese Tür verrammelt.

Oder wie Peter Scholl-Latour sagte. Wenn sie halb Kalkutta bei sich aufnehmen, dann haben sie Kalkutta zuhause, Kalkutta aber retten sie damit nicht.

Hilfe muß in der Heimat dieser Menschen anfangen, alles andere funktioniert nicht, schon garnicht, wenn alles nur durch die rosarote Brille gesehen wird.

Dorothee Sehrt-Irrek | Do., 22. Dezember 2016 - 15:56

Antwort auf von Josef Garnweitner

dass ein Ende von dem Merkel her denkt, der bewaffnete Einsatz gegen Assad ist.
Eine Entlastung der bisherigen Lager um Syrien herum wäre dafür die Vorbedingung gewesen.
Russland hat diesen Plan erschwert.
Man konnte sich gestern Nacht bei Markus Lanz anhören wie lieb alle Muslime seien und gleichzeitig bei Phoenix einen Bericht darüber sehen, wie unerträglich das Leben in Tschetschenien mit der Scharia sei.
Islam in und um Russland ist menschenverachtend, der Saudi-Arabiens nicht?
Islam der arabischen Länder die Israel und den USA freundlich gesonnen sind ist auch für Merkel gut?
Nieder mit Assad, weil die Alawiten die falschen Beschützer wählten?
Was ist denn das für ein Selbstbestimmungsrecht?
Ich glaube Merkel ist (mit den USA /der Türkei /und Israel )auf einem Kreuzzug um die Welt, der sich Freiheit und Sieg des Guten nennt.
Ich befürchte sie hat einen Masterplan, "Die Hegemonie meines Denkens" und dagegen könnten die Pläne von US-Thinktanks oder eines Soros Peanuts sein.

Halina Bendkowski | Mi., 21. Dezember 2016 - 14:04

Ihre Art der Kritik ist langsam unerträglich.
Was bevorzugen Sie : Aufhetzen als Krisenbewältigung ? Rosamunde Pilcher ist weniger gefährlich als Ihre Stahlhelm Attitüde ohne Verstand. Denn obwohl Sie als hoch -rangiger Sicherheitsbeamter arbeiten, erfährt man leider nicht mehr als Vermutungen und Referenzen zu Huntington. Nur reicht das ebenso wenig, weiter zu denken um Lösungen zu finden.
Dieses herrische Besserwissen ist leider ohne Substanz.

Die Frage, wer Merkel noch wählt, wurde schon gestellt. Frau Halina Bendkowski hat sie beantwortet. Zumindest sie wird vermutlich Merkel wählen.
Wer eine Lösung in den von Merkel gesprochen Worten sieht, argumentiert abgehoben von der Realität. Herr Adam hetzt nicht, er analysiert sehr sachlich. Lösungen muß er nicht präsentieren und auch nicht finden. Dafür haben wir eine gewählte Regierung.
Kritik kann man auch üben, ohne eine Lösung zu haben.
Disqualifizieren tut sich die Dame noch mit der Nennung des Stahlhelms als Vergleich. Ich bezweifle, dass sie den Stahlhelm kennt. Zumindest passt er als Vergleich nun überhaupt nicht.
Wo sie hier herrisches Besserwissen sieht, ist mir auch unklar. Ebenso könnte man ihr eine Unterwürfigkeit bei der aktuellen Politik andichten. Das Weiterdenken muß man ihr empfehlen, denn dann würde sie sehen, dass es so eben nicht weitergehen kann. Wenn Hilfsbereitschaft ausgenutzt wird, sollte man diese bis zu einem gewissen Grad überdenken.

Edgar Timm | Mi., 21. Dezember 2016 - 14:05

Vielen Dank für Ihre konstruktiven und richtungsweisenden Aussagen. Ich sehe aber noch einen anderen Punkt - denn ich habe mal gegoogelt: Hollande/Merkel Opfer Krankenhaus. Ergebnis: 15.07.2016 (also einen Tag nach dem Anschlag): Präsident Hollande und Premierminister Manuel Valls besuchten in einem Krankenhaus in Nizza Opfer des Anschlags. -
21.12.2016 (also 2 Tage nach dem Anschlag): Berlin Fehlanzeige. Stattdessen: TV-wirksame aufgesetzte Minen in der Kirche (wo waren wohl die Gedanken?) und ein Blümchen-Niederlegen am Tatort. Das ist ein armselig und unwürdiges Verhalten unserer "Elite".

Sehr geehrter Herr Timm,
Stimme Ihnen voll umfänglich zu, hatten wir in der Familie und Bekanntenkreis auch diskutiert.
"Eliten" nenne ich diese Politdarsteller nicht. Das sind für mich Personen, wie Sie in der
Aktuellen Cicero Ausgabe benannt werden. Ich hoffe, dass sich diese Persönlichkeiten hörbar und verständlich (bitte nicht als despektierlich zu betrachten) in die wichtigen
Richtungsentscheidungen in der Politik einmischen.
Nebenergebnis-viele Personen in der sog. "Regierungsverantwortung" werden Ihre
eigene Intellektuelle Unfähigkeit erkennen. Selbsterkenntnis ist der erste Schrott zur Besserung.

Als Opfer, darniederliegend in einem Krankenhaus, hätte ich wenig Verlangen, die Eliten an meinem Bett zu sehen. Die verantwortungslose Einwanderungspolitik mit ihren Folgen haben wir letztendlich ihnen zu verdanken. Statts verlogener Krankenbesuche sollten sie sich daranmachen, die Krise zu beseitigen.

Und nach Polen der Familie des Fahrers zu kondolieren, liegt auch außerhalb jeder Vorstellungskraft der uns hochherrschaftlich "Betreuenden". Da für jeden Blödsinnsakt heute Bundesverdienstkreuze verteilt werden, schlage ich auf diesem Wege vor, dieses als wirkliche Auszeichnung posthum dem Fahrer, Herrn Lukasz Urban, zu verleihen. Die Übergabe an seine Familie sollte jedoch jemand vornehmen, dem man abnimmt, diese Handlung auch als ehrlichen Akt der Ehrung u. nicht als weiteres mediales Spektakel zu verstehen, vielleicht durch Herrn Bosbach, noch MdB.

Hans-Henning Paetzke | Mi., 21. Dezember 2016 - 14:07

Schade, daß es mit der DDR vorbei ist; als FDJ-Sekretärin würde sie gewiß besser ihre Frau stehen. Schade, daß es mit dem Christentum unaufhörlich bergab geht; als Pastorin würde sie sicher besser ihre Frau stehen. Noch besser eine Mischung aus beidem. Als Kanzlerin ist Angela Engelin Merkel jedenfalls eine Fehlbesetzung, es sei denn sie erblickte ihre Aufgabe darin, der AfD den Boden zu bereiten.

Botho Krämer | Mi., 21. Dezember 2016 - 14:25

für diese Kanzlerin. Diese Empatielosigkeit kann kaum übertroffen werden. Eine Pastorenrede ohne Inhalt. Unbeseelt werden Floskeln gedroschen, statt der Bevölkerung anzudeuten, was man in Zukunft gegen diesen Wahnsinn zu unternehmen gedenkt.
Die Kanzlerin wirkt kraftlos, kann wohl nur noch - wie sonst auch - aussitzen.
Frau Merkel, treten Sie zurück. Sie tun sich und Deutschland einen Gefallen.

Gerdi Franke | Mi., 21. Dezember 2016 - 14:28

Hat Merkel je anderes geboten? Der Artikel sagt alles. Und anderes kann auch nicht erwartet werden.

Sebastian Roob | Mi., 21. Dezember 2016 - 14:36

Und der Kern meiner Kritik an dieser Person. Hätte ich vor Jahren nicht möglich gehalten, einmal in einem solchen Land zu Leben.

Wir brauchen Leute, die das Böse beim Namen nennen. Einen Churchill, keinen Chamberlain.

Anton Butz | Mi., 21. Dezember 2016 - 14:36

.
Vielen Dank dafür, dass ich mich bei der Lektüre dieses Artikels nicht als "besorgter, auf jeden Fall aber besorgniserregender, in der neuen, globalisierten Welt nicht angekommener Bürger" diskriminiert fühlen musste.
.
Leider war es mir bisher nicht möglich, bei den Kommentaren in der aktuellen Fischer-Kolumne auf ZON auf diese Meinungsäußerung zu verlinken (Zensur?).

Karin Bußler | Mi., 21. Dezember 2016 - 14:46

Sie haben mit jedem Wort recht, Herr Adam.
Wenn ich einen Weihnachtswunsch frei hätte, ich wünschte mir inniglich diese eiskalte,berechnende Frau nicht mehr sehen, nicht mehr hören zu müssen. Der Duktus ihrer Sprache erinnert mich in negativster Weise an die unsägliche DDR und diese Erinnerungen wünsche ich niemanden.
Allen Menschen, die sich einen kritischen Blick auf die Geschehnisse bewahrt haben, ein friedliches Weihnachtsfest.

Wolfgang Henning | Mi., 21. Dezember 2016 - 14:49

Herr Adam hat ausgesprochen, was viele Bürger nur noch denken und sich nicht mehr zu sagen getrauen.
Wer die Fakten benennt und Konsequenzen für die Sicherheitspolitik fordert, wird sofort in die rechtsradikale Ecke gestellt.
Die Medien (ARD und ZDF) trauen sich selbst einen Tag nach dem Terroranschlag (12.30 Uhr) nicht, diesen als solchen zu bezeichnen, sondern reden immer noch von einem "mutmaßlichen Anschlag".
Lange Zeit wurde darüber sinniert, ob es sich vielleicht nicht doch um einen "Unfall" handelt. Dabei war längst schon bekannt, dass der Fahrer des Lkw ohne Licht und mit hoher Geschwindigkeit über den Weihnahtsmarkt gerast war. Im Führerhaus hatte man wenig später, auf dem Beifahrersitz, den ermordeten Polen gefunden.
Wenn ein AfD-Politiker diese Fakten, die auch schon in der ausländischen Presse berichtet wurden, aufgreift, darüber berichtet und Konsequenzen fordert, wird das von unseren Medien und Einheitsparteien als "unfassbar und ekelhaft" diffamiert.

Wolfgang Kansy | Mi., 21. Dezember 2016 - 14:51

kann jemand den Artikel Frau Merkel per mail schicken? damit sie ihn auch wirklich liest.

Barbara Schmalstieg | Mi., 21. Dezember 2016 - 20:44

Antwort auf von Wolfgang Kansy

angela.merkel@bundestag.de

Ob sie ihn liest, kann ich leider nicht garantieren. Ich schreibe seit letztem Jahr, alle paar Wochen Mails' an alle Parteien über diese Staatsversagen unserer Regierung.Keine Ahnung ob die Parteien vom "Pack" sowas lesen wollen. Antworten bekomme ich selten. Ich leite auch Artikel dorthin, die sich kritisch zur Migrantenkrise und zu Merkel äußern, zB.von Herrn Broder. Ob es was nützt????

ist Hopfen und Malz verloren. Entscheidendes hat sie noch nie gesagt, nur totale Gefühlskälte abgesondert.
Und keiner geht und stoppt diese katastrophale Unfähigkeit.

Helmut Themann | Mi., 21. Dezember 2016 - 14:52

Es wird ständig daran gemäkelt, dass alles populistisch ist. Sollte die Kanzlerin auch in das Lager überwechseln? Ich halte eine ehrliche Antwort für viel wichtiger und der Situation entsprechend. Die Angriffe des Cicero auf die Kanzlerin kann man mit derartigen Äußerungen nicht gut akzeptieren. Was will der Cicero? - Überwechseln zu den Populisten oder bei einer sachlichen und ausführlichen Berichterstattung bleiben. So habe ich den Cicero bisher kennengelernt.
Zu den Flüchtlingsströmen: Cicero hat immer versucht, die Situation kritisch zu begleiten. Aber man sollte auch weiterhin sachlich bleiben.
Die Kanzlerin hat die Situation jedenfalls nicht verschuldet! Sie hat nur entsprechend und richtig reagiert

Ursula Schneider | Do., 22. Dezember 2016 - 15:07

Antwort auf von Helmut Themann

sondern nur eine außerparlamentarische Oppostion, die mangels Vertretung im Bundestag all diesen Unsinn (angefangen von Euro-Rettung über Energiewende bis zur Migrationspolitik) beim Namen nennt.

Engelbert Dechant | Mi., 21. Dezember 2016 - 15:00

Zwei Orte, anscheinend ähnliche Szenarien. Doch es gibt ganz wesentliche Unterschiede.

In Nizza wurde der Attentäter von der Polizei gestoppt. In Berlin war sie offensichtlich nicht einsatzbereit oder anwesend.

Während in Frankreich ein linker Präsident das Militär zur Wahrung der Sicherheit im Inland einsetzt, weil die Kapazität der Polizei nicht mehr ausreicht, blockieren in Deutschland RRG alle Versuche in diese Richtung aus historischen Resentiments und lassen die Bürger lieber ohne Schutz.

Der Vergleich macht sicher. In Frankreich haben die Linken schneller kapiert, was Sache ist.
In Deutschland und Österreich ist RRG noch nicht aus den alten Träumen aufgewacht und Frau Merkel sowieso auf einem irrealem Egotrip.

Das ist, wie man sieht, brandgefährlich. Gut, dass es noch Seehofer und seine CSU gibt! Leider nur in Bayern.

Helga Ahrens | Mi., 21. Dezember 2016 - 15:01

Es hätte mich schwer überrascht, wenn unsere Kanzlerin andere Worte zum Anschlag in Berlin abgelesen hätte. Wenn eine Kanzlerin erklärt, man könne unsere Staatsgrenzen nicht schützen, ist das in meinen Augen ein Offenbarungs-Eid. Was bleibt bei einer solchen Grund-Haltung? Hände in den Schoss und auf die nächste Attacke warten? Und dann wieder so eine Betroffenheits-Rede in Schulmädchen-Manier.

Roland Muck | Mi., 21. Dezember 2016 - 15:10

Die Erzählung von der guten Anti-Terror Arbeit der deutschen Behörden hat sich als Märchen erwiesen. Chaos - und dieses Chaos ist nicht zuletzt dem Kontrollverlust durch die Hybris der Kanzlerin geschuldet.

Die Befürworter dieser unseligen Politik Merkels, Rot-Rot-Grün und Teile der CDU erteilen, wo sie merken wie brandgefährlich diese Politik, die sie bejubelt haben, ist, Diskussionsverbote. Wer sich jetzt Gedanken über die Sicherheit in Deutschland und die damit auf das engste verbundene Flüchtlingspolitik macht, wird wohlfeil aber auch zynisch und erkennbar schlechten Gewissens, beschuldigt diese Tragödie zu instrumentalisieren.

Ich frage, wenn nicht jetzt, wenn dann gehört die Nicht-Politik der Kanzlerin auf den Prüfstand?

claudie cotet | Mi., 21. Dezember 2016 - 15:15

bald wird sich diese dame, die deutsche regierungschefin; neben den wirklich maechtigen persoenlichkeiten froehlich lachend und selbstzufrieden der oeffentlichkeit und den kameras praesentieren; eben eine politikerin

istvan polgar | Mi., 21. Dezember 2016 - 15:16

Ohne Anstand!Hätte Sie,wäre schon nicht mehr Kanzler!

Jens Wagner | Mi., 21. Dezember 2016 - 15:21

Lieber Herr Adam,
Ihr Artikel ist eine Punktlandung.

Die Ansprache der Bundeskanzlerin war ohne jegliche Empathie zu dem Geschehenen. Die gleichen hohlen Phrasen wie wir Sie seit Langem kennen. Ich bin mir sicher die Ansprache war bereits „grob“ vorgeschrieben und konnte universell eingesetzt werden. Frau Merkel sollte zur Kenntnis nehmen, dass die von Ihr herbeigeführte Situation hinsichtlich der Öffnung unserer Grenzen nicht durch klassisches „Aussitzen“ zu lösen ist. Das Prinzip der „ruhigen Hand“ hat ausgedient. Frau Merkel muss sich eingestehen, dass Ihre Entscheidungen des vergangenen Jahres grundsätzlich falsch waren und nicht besser werden, wenn Sie die aktuellen Ereignisse ignoriert.

Frau Merkel und Ihre Regierungsmitglieder treiben einen gewaltigen Keil in unsere bisher friedliche deutsche Gesellschaft.

Wolfgan Kremb | Mi., 21. Dezember 2016 - 15:22

Sehr geehrter Herr Adam,
ich bin überrascht, dass Sie als ehemaliger Diplomat von der Bundeskanzlerin fordern, der deutschen Öffentlichkeit Lösungen vorzuschlagen. Ich frage Sie, haben Sie in Ihren Tätigkeiten jemals so reagiert. Ich sage nein, sonst wären nicht so lange in einer verantwortungsvollen Position gewesen. Mich wundert es nicht, dass Sie gerade im CICERO schreiben, wo der Chefredakteur ein erklärter Gegner der Bundeskanzlerin ist und jede Möglichkeit nutzt um die Politik der Bundesregierung zu diffamieren. Ich gehe davon aus, dass Sie nach diesem Artikel weiter bei CICERO
schreiben dürfen. Mit freundlichen Grüßen Wolfgang Kremb 75 Jahre parteilos

Sehr geehrter Herr Kremp,
die Politik der Bundesregierung kann man m.E. gar nicht mehr diffamieren, denn sie
ist bereits eine einzigartige Blamage. Beispiele sind zu Hauf aufzählbar.
Glauben Sie wirklich, dass der Autor beim Spiegel, der Zeit, der Süddeutschen usw.
ein Forum erhalten hätte. Dort möchte man nur unsere linksintellektuelle "Elite"
mit ihren geistigen Ergüssen agieren sehen. Lösungen hat z.B. die CSU vorgeschlagen. Mit freundlichen Grüßen Gerhard Korte, vom 18. bis zum 46. LJ CDU/FDP-Wähler bevor es ihm wie Schuppen von den Augen fiel.

Sehr geehrter Herr Kremb,
Auch ich bin parteilos und bin Abonnement von Cicero, eben gerade wegen seiner objektiven und ausgewogenen Berichterstattung.
Nur sorry, by the way, es gibt in dieser Regierung und deren Handeln nur noch Schatten - und dies zum Schaden der Bevölkerung.
Abgesehen davon beschreibt Herr Schwennicke nur Tatbestände. Und das ist ja seine
Aufgabe. Siehe: 4. Gewalt im Staat

Sabine Schmidt | Mi., 21. Dezember 2016 - 15:31

Jeder Mitarbeiter eines Unternehmens, der seinem Job nicht gewachsen ist, wird recht schnell die Konsequenzen spüren. Wann werden eigentlich die Verantwortlichen der Regierung für ihre Gesetzesbrüche und Gutsherren-Manier-Entscheidungen zur Verantwortung gezogen? Wie viele unschuldige Menschenleben werden noch geopfert, bis im Berliner Elfenbeinturm Realität Einzug hält? Mit "Beruhigungspillen" für die Bürger allein wird die Situation nicht besser.

Laesser Erwin | Mi., 21. Dezember 2016 - 15:41

Wenn ich mich für Politik interessiere und jeden Tag die Unfähigkeit der selbsternannten, vermeintlichen politischen Eliten (alternativlos) über mich ergehen lassen muss, dann kommt echte Verzweiflung in mir hoch. Was treibt Merkel an, anscheinend ohne die leisesten Skrupel, so zu agieren. Liege ich da falsch, wenn ich meine, dass solche Menschen mit so einer Haltung in einem wertschöpfenden Berufsfeld längst ausgemustert wären?

Dieter Wenzel | Mi., 21. Dezember 2016 - 15:42

dass eine hängt mit dem anderen zusammen. Eine Regierungschefin Merkel die ratlos ist, ist schlicht eine Zumutung, da unfähig. Herr Adam hat in diesem Artikel ausgezeichnet und treffend analysiert was die Grand Dame der BRD auszeichnet. Mit dem ihr ureigenen Willen zur Macht und deren Erhaltung, der Aneignung von Ideen anderer , ob Parteien oder Personen um sie als eigene auszugeben. Aber wem die Kreativität fehlt eigene Ideen zu haben ist in dieser Lage und Situation natürlich ratlos. Da keine Richtschnur von anderer Seite schnell zu haben ist bleibt nur die Unfähigkeit zu handeln. Toll, ihre permanente Angst klare eigene Entscheidungen und Vorsorge zu treffen sieht man ihr regelrecht an. Verständlich zwei ihrer herausragenden einsamen eigenen Entscheidungen - Atomausstieg und Grenzöffnung, ohne Parlament und Berater starrsinnig beharrend auf:" ich mache keine Fehler", sind sowas in die Hose gegangen das man jetzt gerade mit ihrem Volk und Kanzlerin MITLEID HABEN KANN.

Ulrich Bohl | Mi., 21. Dezember 2016 - 15:42

Der Autor verfasst ein Charakterbild von
Merkel. So kennen wir sie und so mögen wir sie nicht.
Dieses Gerede wirkt so "Ich muss jetzt etwas sagen, egal wie inhaltslos es ist". Die meisten werden es schon hinnehmen, die merken doch
eh nichts oder wollen es nicht merken. Ebenso die anderen Sprechblasen. "Wir lassen uns unseren freiheitlichen Lebensstil nicht nehmen" usw.
Richtig. Ich war heute gestärkt durch solche Mutmacher einkaufen und habe andere
Dinge erledigt .
Nicht besser geht es einem allerdings mit den
sofort wieder präsenten EXPERTEN; sie erzählen
Dinge, die jeder der 2 und 2 zusammen zählen
kann auch weiß. Aber sie reden eben und reden
ist besser als schweigen.
Etwas positives ist festzustellen: Polizei, Feuerwehr
und Rettungskräfte haben trotz der Politiker gute Arbeit gemacht.
Ihnen sollten wir danken.
"Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühl ausdrücken, als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede"
L. Armstrong

Arne Bruhn | Mi., 21. Dezember 2016 - 15:48

Das Wort hat nur noch gefehlt an den Worten der Kanzlerin! Vorher hätte sie nur noch einfügen sollen "Lasset uns beten." Dann wäre die Inszenierung perfekt gewesen!

Ursula Schneider | Do., 22. Dezember 2016 - 15:20

Antwort auf von Arne Bruhn

Singen und Blockflöte spielen gehören noch zur perfekten Inszenierung. Wenn schon, denn schon ...

alf graef | Mi., 21. Dezember 2016 - 15:52

Zitat:
..Aber dann folgte die Rede einer Pastorin, einer Sozialarbeiterin, nicht die einer Regierungschefin. Der Anfang war stockend und nichtssagend: „Dies - ist - ein - sehr - schwerer - Tag!“ Abgehackt und unbeteiligt purzelten die Worte hinab. Das folgende: „Ich bin entsetzt, erschüttert und tieftraurig!“ wirkte aufgesetzt; die unbeteiligt-unbewegte Stimme passte so gar nicht zu dem Entsetzen. Von Aufgewühltsein, von energischer Entschlossenheit keine Spur.

Ich bin exakt Ihrer Meinung Herr Adam. Das Ganze wirkte aufgesetzt und irgendwie abwesend!
Sicherlich ist ihr bewusst, dass wenn der Täter aus dem Migrantenumfeld kommt, Sie auch wieder wegen ihrer Flüchtlingspolitik unter Beschuss kommen könnte! Schlecht für den Wahlkampf.
Sowas kann Sie offensichtlich nicht in jeder Situation unterdrücken und kontrollieren.
Was viele hier ausdrücken kann ich nur wiederholen. Diese Frau ist als Bundeskanzlerin schlicht untragbar.
MfG
A. Graef

Olaf Romer | Mi., 21. Dezember 2016 - 15:55

wahr wie schwach und nichtssagend unsere Flüchtlingskanzlerin reagiert. Eines besseren Offenbarungseides bedarf es nicht mehr.

Hans Hase | Mi., 21. Dezember 2016 - 16:14

Merkel ist so empathielos, dass einem das Blut gefriert. Diese Frau versucht uns mit ihrem nichtssagendem pastoralen Geschwätz einzulullen. Aber die Menschen "die schon länger hier leben" haben dieses Spiel durchschaut und fordern den Rücktritt der Frau, die mit ihrer unverantwortlichen Flüchtlingspolitik die Hauptverantwortung für die heutigen Zustände in Deutschland trägt. Jedes Staatsoberhaupt mit Anstand und Verantwortungsgefühl wäre längst zurückgetreten.

Vor einigen Tagen hat sie noch zu Aleppo gesagt: "Es bricht einem das Herz". Dies war eine emotionale Trauer suggerierende Formulierung, die man ihr nicht persönlich abnehmen muss, die aber mal von den üblicherweise von ihr verwendeten routinierten Floskeln abwich und daher eine gewisse Betroffenheit signalisierte. Ganz anders jetzt nach dem Terroranschlag in Berlin: ein routiniertes Ablesen des Textes, den ihr ein Referent aus den üblichen zur Verfügung stehenden Floskeln zusammengetragen hatte. Danach schneller Abgang, keine Nachfragen gestattet. Sie wusste, dass die Öffentlichkeit von ihr ein baldiges Statement erwarten durfte, und dem hat sie entsprochen, nicht mehr und nicht weniger. - Es werden weitere durch Migranten begangene Grausamkeiten folgen, die zugelassene Migration ist ja im Grundsatz unumkehrbar, auch wenn jetzt der eine oder andere identifizierte "Gefährder" in sein Heimatland abgeschoben werden wird. Merkel stehen noch viele solcher ihr unangenehmen Auftritte bevor.

von Frau Merkel nicht, so wie sie auf mich wirkt.
Ihr eher "Präsidialstil" hat für mich wenig zu tun mit Humanismus und Christentum.
Die Ausnahme war m.E. ihre Freude gegenüber den "Neubürgern". Das Selfie bewegtes Dokument einer wirklichen Offenheit.
Demgegenüber steht zum Beispiel der von ihr angesagte? Kampf gegen den Rechtspopulismus.
Wenn das Sozialdemokraten sagen oder Linke, okay, die mussten viel kämpfen um ihren Platz gegen die Herrschenden, eine CDU/CSU-Kanzlerin?
Wenn ich Adenauer betrachte, mußten andere mehr mit seiner Politik kämpfen, gegen den Muff von tausend Jahren unter den Talaren, paternalistische Elemente der Politik, Notstandsgesetzgebung,erster Versuch unter Adenauer.
Begründet wurde dies weder mit Humanismus noch mit Christentum, sondern politischen Erwägungen der inneren Sicherheit.
So gesehen wünsche ich mir auch keinen Adenauer zurück, sondern politische Kultur.
Merkel müßte mindestens Blockflöte spielen, Multi vorleben, um glaubhaft zu sein.

Dimitri Gales | Mi., 21. Dezember 2016 - 16:20

Merkels Gefasel war nicht nur langweilig wie sonst immer, sondern inhaltsleer und schrecklich banal.
Die Merkel-Regierung predigt "Zusammenhalt". Infolge der Migrations"politik" Merkels ist aber das Land bereits gespalten, selbst die Medien müssen dies zugeben. Noch erschreckender aber ist die Ratlosigkeit der Regeriungsspitze. Man soll wohl den Terrorismus als Phänomen akzeptieren, so wie man alle politischen, wirtschaftlichen und sozialen Ungereimtheiten im Land tolerieren soll, nur um Merkels Kanzlerschaft zu schützen.
Was denkt die Frau Merkels sich eigentlich? Wahrscheinlich nichts.

Christa Schreiber | Mi., 21. Dezember 2016 - 16:21

inzwischen bereut? Man kann Frau Merkel nicht einschätzen. Sie glaubt nach wie vor, mit dem Vertuschen und Verschleiern von Tatsachen werden die Bürger sich schon beruhigen lassen. Aber die Stimmung ist längst gekippt.

Trotzdem - ihre Gaben und Talente will Frau Merkel auch die nächsten vier Jahre einbringen, wie sie sagt. Mit diesen ihren Gaben und Talenten hat sie Deutschland in den vergangenen 11 Jahren erheblichen Schaden zugefügt. Unfähigkeit oder Absicht? Die Antwort wird irgendwann in den Geschichtsbüchern zu lesen sein.
Das hilft uns wenig, denn wir sind es, die mit den Konsequenzen dieser dilletantischen Politik leben müssen.

Christa Wallau | Mi., 21. Dezember 2016 - 16:26

Es tut ungemein gut, e n d l i c h einmal solch ungeschminkte, bitterböse Kritik an einer Person zu lesen, die einem selber seit langem nur noch zuwider ist.
Ja, Merkel drischt Phrasen - hohle, immer gleiche Phrasen - sonst hat sie nichts zu bieten. Und ihre gesamte Mannschaft tut es ihr gleich!
Ein gespenstisches Getue ist das, was unsere Kanzlerin mitsamt ihrer Regierung zu bieten hat, nichts als Reaktionen, kein wohlüberlegtes, gezieltes Handeln. Ihre angebliche Beherrschtheit ist nur einer unvorstellbaren Inkompetenz, Empathie- und Ratlosigkeit in der Sache zuzuschreiben. Daher auch ihr langatmiges "Aussitzen" von Angelegenheiten bzw. ihre Kurzschlußhandlungen. Sie ist eine kalte, graue Maus, die nur eins in der DDR gelernt hat (Und das recht gut!): "Wie beiße ich mich selbst am besten und ungefährdetsten überall durch?"
Daß es das d e u t s c h e Volk ist, von dem Schaden abzuwenden sie geschworen hat
(Vom Nutzen mehren wolllen wir gar nicht erst reden!) hat sie total vergessen!

Dorothee Sehrt-Irrek | Do., 22. Dezember 2016 - 12:29

Antwort auf von Christa Wallau

scheint mir das größte Problem nicht Merkel sondern die Frage wie wir mit dem Islam umgehen und leben können.
Merkel ist deshalb ein Problem, weil sie scheints kein Problembewußtsein besitzt.
Ich habe mich nie mit dem Islam befasst, sondern bin gutgläubig davon ausgegangen, dass uns Lessings Ringparabel schon den Weg weisen wird, friedlich miteinander umzugehen.
Meine ersten Zweifel hatte als ich Khomeini und seine Folgen für den Iran sah, dann als die Kopftücher und damit die besondere Stellung der Frau im Islam in Deutschland programmatisch nach vorne getragen wurden.
Ich hätte das gerne einem allmählichen Zusammenwachsen anheimgestellt.
Merkel hat genau das unmöglich gemacht.
Es war klar, dass in der heutigen Zeit des Islam freiwillig kein europäisches Land ausser Deutschland Muslime aufnehmen würde, von Schweden abgesehen und vielleicht Österreich, weil es vertrauter mit dem Morgenland ist?
Damit steht der Islam zur Akut-Debatte, wie das Judentum innerhalb von Jahrtausenden.

Albert Schabert | Mi., 21. Dezember 2016 - 16:30

die Ursachen zu benennen,Lösungen suchen oder gar auszusprechen.Wenn Fakten einfach ignoriert werden, ist das ja auch kein Wunder.Macht man Vorschläge zur Bewältigung wird man sofort in die rechte Ecke gestellt wird.Sogar die AfD meldet sich kaum mehr,weil sie ständig Prügel bekommt.

Christa Wallau | Mi., 21. Dezember 2016 - 18:16

Antwort auf von Albert Schabert

...lieber Herr Schabert.
Haben Sie die ausgewogenen, aber sehr deutlichen Worte von Herrn Meuthen nicht
mitbekommen?
Viel drastischer hat sich Markus Pretzell geäußert. Er sprach von "Merkels Toten" und
wurde/wird dafür heftigst angegriffen. Er liebt es zu provozieren, was ihn mir nicht
unbedingt sympathisch macht. Aber in der Sache hat er recht.

angesichts der Seehofer Kritik an der Flüchtlingspolitik nicht gefallen, weil sie sich jeder inhaltlichen Auseinandersetzung verweigert, indem sie mit Floskeln arbeitet.
Aber zu sagen, dass dies Merkels Tote seien ist mir zufiel und ist es nicht die Sprache, die durch Verkürzung politische Selbstläufer produziert.
Das sind sie höchstens, weil Merkel die Weihnachtsmärkte nicht schützte, obwohl Anschläge schon länger befürchtet wurden.
Merkel zeigt evtl. keine Übersicht der Lage, sie predigt Blockflöten und spricht gleichzeitig vom Bösen eines islamischen Staates, dem IS, der sich wie unterscheidet von den Gepflogenheiten anderer islamischer Staaten?
Wie von einem Einmarsch europäischer Staaten in den Irak?
Merkel scheint eine Achse des Bösen zu kennen und die Guten.
Die Rebellen in Syrien würden demokratische Verhältnisse und Toleranz gegenüber Andersdenkenden/Glaubenden zeigen, indem sie sie in ihren angestammten Gebieten bekämpfen?
Merkel hat eher doch einen Fahrplan, ich nicht

Hanna Lang | Mi., 21. Dezember 2016 - 16:36

Die Weisheit erbaut ihr Haus, doch die Torheit reißt es mit eigenen Händen nieder. (Spr 14,1)
Bedauerlich, dass die CDU, blind und taub, in den Abwärtssog sich mitreißen lässt.

Christa Wallau | Mi., 21. Dezember 2016 - 18:21

Antwort auf von Hanna Lang

Adenauer und alle Persönlichkeiten, welche die ersten 30 Jahre der CDU geprägt haben, würden ein Donnerwetter loslassen, wenn sie wiederkämen und sähen,
was aus ihrer konservativen Volkspartei geworden ist!

Christa Wallau | Mi., 21. Dezember 2016 - 18:37

Antwort auf von Hanna Lang

Der Zustand der "blinden und tauben" CDU, die alles verraten hat, wofür sie einmal stand, würde Adenauer und alle Persönlichkeiten, welche die CDU als konservative Volkspartei nach dem Krieg aufgebaut haben, dazu bewegen - wenn sie denn wiederkommen könnten... - ein furioses Donnerwetter loszulassen. Diese Leute würden Merkel, Tauber usw. aus dem CDU-Haus vertreiben wie einst Jesus die Geldwechsler aus dem Tempel...
(Falls sie nicht vorher bereits der Schlag getroffen hätte...)

Hans Herzberger | Mi., 21. Dezember 2016 - 16:39

Danke Herr Adam für diesen Kommentar, ich denke sie einem überwiegenden großen Teil der Bevölkerung aus dem Herzen. Frau Merkel sollte ihre Kandidatur für 2017 zurückziehen, damit sie sich noch mit hoch erhobenem Haupt aus dem Kanzler verabschieden kann. Ich denke Ihre Zeit ist vorbei und die Partei hat mit Sicherheit fähige Leute, die unbelastet dieses Amt übernehmen könnten.

Wolfram Hiller | Mi., 21. Dezember 2016 - 16:42

Ein hervorragender Kommentar zu A.M. Es zeigt sich immer mehr, dass diese Bundekanzlerin völlig überfordert ist; und scheinbar auch starrsinnig. Sie hat sicherlich Gutes gewollt, aber eben gesinnungsethisch und nicht - wie für eine Bundeskanzlerin geboten - verantwortungsethisch gehandelt. Und bis heute lässt sie nicht erkennen, dass Sie diese Politik ändern will/muss! Wie will die CDU Basis für diese Kanzlerin/Haltung glaubwürdig Wahlkampf machen?

Ursula Schneider | Do., 22. Dezember 2016 - 15:43

Antwort auf von Wolfram Hiller

Völlig richtig, Herr Hiller. Genau das ist das Problem bei all unseren "Gutmenschen" auf der links-grünen Seite. Barmherzigkeit kann nur von Individuen ausgehen und ist nur dann zu bewundern, wenn sie mit persönlichen Opfern einhergeht. Der heilige Martin teilte schließlich seinen eigenen Mantel mit dem Bettler!

Politiker dagegen brauchen Verantwortungsethik und müssen die Folgen ihres Handelns für das Wohl aller Staatsbürger bedenken. Unter diesem Aspekt hat unsere Kanzlerin bei der unkontrollierten Grenzöffnung schlicht und einfach grob fahrlässig gehandelt.

Peter Wagner | Mi., 21. Dezember 2016 - 16:54

Herr Adam hat völlig recht mit seiner Bewertung von Merkel. Man hat den Eindruck dass ihr Deutsche Befindlichkeiten und Intressen völlig unwichtig und zu wieder sind! In ihren Augen war der grausame Terroranschlag von Berlin warscheinlich eher eine nicht abzuwendende Naturkatastrophe!

Günter Walter | Mi., 21. Dezember 2016 - 17:03

Ihre Ansprache und ihre Symbolik zu diesem Terroranschlag hat genau so wenig gepasst, wie die von Deutschlands Politelite infolge des Pariser Attentates auf Charlie Hebdo, die ich als pure Heuchelei empfunden habe.
Charlie Hebdo wäre in Deutschland, ob ihrer islamkritischen Karikaturen, von vielen der Teilnehmer wegen "Islamfeindlichkeit" diskreditiert und von einigen wahrscheinlich sogar wegen "Beschimpfung einer Religionsgesellschaft" nach StGB § 166 verklagt worden.
Wir erinnern uns: Bei der Gedenkfeier zum Attentat in Paris am 13. Januar am Brandenburgertor stand Angela Merkel Arm in Arm mit Aiman Mazyek dem Vorsitzenden des Zentralrates der Muslime und neben den deutschen Staatsgrößen war auch Ferid Heider zu sehen. Heider ist ein Imam aus Berlin-Neukölln, der für strikte Geschlechtertrennung steht. In einem Interview erklärte er: „Es ist nicht normal, dass Mädchen und Jungen zusammen ins Kino gehen“. Er lohnt sich auch sich seine politischen Freunde anzuschauen.

Karin Zeitz | Mi., 21. Dezember 2016 - 17:07

einen solch treffenden Beitrag habe ich angesichts der Terroranschläge des vergangenen Jahres bisher vermisst. Die Kanzlerin heuchelt nur Betroffenheit, anstatt die Fehler ihrer Migrationspolitik zu korrigieren - notfalls gegen den Widerstand ihres Koalitionspartners SPD, der Grünen und der Linken. Vermutlich denkt sie bereits an die nächsten Bundestagswahlen und will sich die Bildung einer "Nationalen Front des Demokratischen Deutschlands" mit allen Parteien nicht verbauen, bei der sie dann wieder als BK regieren kann. Erich Honecker und die DDR lassen grüßen.

Susanne Altweger | Mi., 21. Dezember 2016 - 17:13

Ich unterschreibe jedes Wort!!!!
Auf den Punkt gebracht,was uns umtreibt.
Ich bin nur noch fassungslos,was da an Desinformationspolitik betrieben wird.So werden die Opfer nicht geachtet.Dieser Artikel hat ihnen eine erste Stimme gegeben.

Lieselotte Bauer | Mi., 21. Dezember 2016 - 17:17

Die Kanzlerin reagiert wesensgemäß: Ihr Motto: da kann man nichts dran machen. Ihr fehlt der Durchblick und die Handlungsenergie. Dies fällt in einem politischen Umfeld, das verlernt hat, die Interessen des eigenen Volkes zu vertreten, nicht so sonderlich auf. Seehofers Aufforderung nach dem Anschlag, die Flüchtlings- und Migrationspolitik zu überdenken, wurden überall in der Presse kritisiert. Unabhängig davon, ob er damit in 1. Linie auf die nächste Wahl in Bayern schaut, ist das die einzig richtige Reaktion. Zunächst müssen all die Versäumnisse des letzten Jahres aufgearbeitet werden. Die weitgehenden Einschränkungen für unsere Sicherheitsdienste müssen aufgehoben werden, damit wir nicht weiter ausschließlich auf fremde Nachrichtendienste angewiesen sind. Die grünen Frauen und Linken tuen sich dabei besonders hervor. Ihre Thesen werden mit viel Leidenschaft, aber wenig Kenntnis der Realität vorgebracht.

Günter Walter | Mi., 21. Dezember 2016 - 17:33

FAZ an Merkel.
Merkel antwortet: Ich bin als Bundeskanzlerin die falsche Ansprechpartnerin für die Auslegung theologischer Fragen. Das ist Aufgabe der Geistlichkeit des Islams. Meine Aufgabe ist es, die übergroße Mehrheit der Muslime in Deutschland vor einem Generalverdacht zu schützen und Gewalt im Namen des Islams zu bekämpfen.

Ich war bis zu diesem geistreichen Interview immer der Meinung, daß dies nicht nur eine theologische Frage ist, sondern auch eine Politische und daß dazu eine wissenschaftlichen Exegese des Koran vorgenommen werden müsste. Dazu gibt es zwar schon einige Wissenschaftler und Autoren, die sich diesem Thema angenommen haben. Diese kommen allerdings zu der Erkenntnis, daß sich der sogenannte islamistische Terror direkt aus dem Koran ableiten läßt. Diese Anschauung verbreitet sich auch immer weiter in der Bevölkerung und verursacht eine stetig wachsende Verunsicherung. Vor allem auch durch den wachsenden Zustrom der mehrheitlich muslimischen "Schutzsuchenden".

Vom Ende her denken, sagt mir Herr Rolf Schneider, Deutschlandradiokultur vom 12.12.2005 bedeute von einem Ziel her zu denken, das man verfolgt.
Gesetzt Merkels Ziel wäre das friediche Zusammenleben aller Religionen in Deutschland, dann müßte sie sich den Islam anschauen, sofern er keinen Anlass dazu gibt.
Das kann sie ncht an die Hüter des Korans delegeren, während sie die Muslime vor einem Generalverdacht schützt.
Woher weiss sie, dass es einer ist und ncht die grundlegende Auseinandersetzung mt einer zusehends in die Kritik geratenden Religion, deren Sitten und Gebräuche in Europa befremdlich wirken?
Ob wir hier in Europa den Islam schätzen können, kann sie nicht den Auslegungen der Koranexegeten überlassen.
Und ansonsten darauf verweisen, dass wir sie in Europa lebend akzeptieren müssen nach unseren Toleranz-Regeln.
Deswegen wollen so Wenige den Islam in Europa, weil sie ihn angesichts der Situation in deren Ländern nicht schätzen.
Merkel muss sich zum Islam positionieren.

hermann klein | Mi., 21. Dezember 2016 - 17:34

Ich empfehle Allen auf You-Tube die Rede vom damalgen Bndeskanzler Helmut Schmidt zur Ermordung Martin Schleyers herunter zu laden.
Was haben wir für eine Kanzlerin 2016..........
trauri, traurig aber wahr

Dr. Franz Reinartz | Mi., 21. Dezember 2016 - 17:40

Dieser Artikel trifft meine Einschätzung auf den Punkt. Die automaten- und formelhaft abgelesene - das hatte schon autistische Züge - Stellungnahme, die den Elefanten im Raum (radikaler Islam) immer noch nicht beim Namen nennen will, und die Versicherung, eigentlich nichts tun zu können, machen mich zornig. Ich möchte nicht "lernen, mit dem Terror" zu leben. Mir scheint es nicht erstrebenswert, Weihnachtsmärkte künftig - wie schon im letzten Jahr in Frankreich vorgeführt - erst nach Zugangskontrolle und dann unter den Augen von mit Maschinenpistolen bewaffneten Polizeibeamten - besuchen zu dürfen.
Dieses Verbrechen und seine Ursachen sind erklärbar. Man kann die Ursachen, wie unkontrollierte Zuwanderung oder Salafismus, bekämpfen, wenn man will. Hoffentlich ist es dazu nicht schon zu spät.

Markus Michaelis | Mi., 21. Dezember 2016 - 18:00

Merkels Betroffenheit und ob sie die in einer Rede ausdrückt, sind für mich eher zweitrangig - die Inhalte wären mir wichtiger. Mein Hauptproblem mit Merkel ist dabei: für sie ist die ganze Welt eins, man redet mit allen, man findet mit allen Kompromisse, da gibt es zwischen Menschen in Oberbayern, im Jemen, im Kongo oder in Japan im Prinzip keinen Unterschied. Es gibt einige wenige, die schließt Merkel aus: Terrorsiten, den IS und die AFD. Das ist der erste komische Punkt: warum bei soviel Universalität gerade die AFD? Hat man mit der bei allen Gegensätzen nicht doch mehr gemein, als mit vielen korrupten Eliten mit denen Merkel auf Augenhöhe irgendwo in Afrika etc. verhandelt? Der zweite Punkt ist, dass mir die Welt doch viel heterogener scheint, als dass Merkels Universalismus eine tragbare Basis haben könnte. Aber das erklärt sie noch nichtmal. Das setzt sie einfach voraus.

In der Flüchtlingsfrage beweist sie nur Starrsinn, auch wenn sie sonst opportunistisch ist.

josef kutzner | Mi., 21. Dezember 2016 - 18:03

Nun ist das Geschrei gross.......
Wer hat den diese Person immer wieder
gewählt?

Wolfgang Jacob | Mi., 21. Dezember 2016 - 18:08

dass der Terrorismus Alltag in unserem Leben wird!
Ich, als "der schon länger hier lebt", werde mir weiterhin nicht den Mund verbieten lassen! Denn außer als ihre Kritiker in die "rechte Ecke" zu stellen, haben Merkel & Co nichts, aber auch rein gar nichts zu bieten!
Zum Schluß noch ein Hinweis auf ein Lied von Heinz-Rudolf Kunze: "Willkommen liebe Mörder" (bitte googeln!)

Elisabeth Apel | Mi., 21. Dezember 2016 - 18:26

"Postfaktisch" wurde Wort des Jahres 2016. Laut GfdS führe nicht der Anspruch auf Wahrheit, sondern das Aussprechen der "gefühlten Wahrheit" im postfaktischen Zeitalter zum Erfolg. Genau dieser Prämisse entsprechen jedoch alle sog. politisch Korrekten aus Parlamenten und Medien. Nicht der Anspruch auf Wahrheit ist Richtschnur ihres Handelns, Berichtens und Kommentierens - dann müsste nämlich zwangsläufig das völlige Versagen Deutschlands und Europas in der Migrationspolitik offen benannt und die notwendigen Konsequenzen daraus gezogen werden. Vielmehr hat sich die Merkelsche Alternativlosigkeit wie Mehltau über das Land gelegt. Unehrliche Betroffenheit und ein wenig Aktionismus hier und da sollen verantwortliches politisches Handeln ersetzen und ehrlich Besorgten Sand in die Augen streuen. Muss eine AfD bundesweit erst über 20% kommen, um uns nicht mehr für dumm zu verkaufen?

Hans von Massow | Mi., 21. Dezember 2016 - 18:38

Auch mir kam die Stellungnahme der Kanzlerin recht blass und mit wenig griffigen Inhalten versehen vor. Abgesehen davon, dass sie für diesen Stil öffentlicher Verlautbarungen bekannt ist, muss m.E. jedem Politiker in einer solchen Situation zugestanden werden, keine Wunder vollbringen zu können. Sie sind nicht allmächtig und gerade in einer Demokratie wollen wir auch keine allmächtigen Führertypen. Dass aber so viele ernstzunehmende Menschen einen Zusammenhang zwischen dem Berliner Anschlag und den Spätfolgen der Merkelschen Flüchtlingspolitik sehen, lässt sich nun einmal nicht wegdiskutieren. Irgendetwas ist vielleicht tatsächlich dran. Und just dafür trägt die Regierung die Verantwortung - nicht für die Beruhigung der Bevölkerung durch markige Sprüche, die am Ende doch nur ihre Ohnmacht offenbart. Ihr Hauptproblem scheint mir zu sein, dass sie einen notwendigen Politikwechsel nicht glaubhaft verkörpern kann. Demokratie kommt aber ohne ein gehöriges Maß an Glaubwürdigkeit nicht aus.

Emily Lampe | Mi., 21. Dezember 2016 - 20:04

Frau Merkel kann einem Leid tun.
In dieser Situation hätte wohl niemand die richtigen Worte gefunden.
Bezeichnend, dass man von den Grünen nichts hört.
ISt Gabriel in Urlaub oder sein Möchtegern-Kanzlerkandidat Schulz.
Oder wartet man mit Häme auf die Wut der Bürger gegen die Kanzlerin, weil man auf Seiten der SPD vergessen hat, wer für diese inkompetente Zuwanderungs und die desolate Sicherheitslage in den SPD geführten Ländern verantwortlich ist. Der Artikel mag so zutreffend sein. Aber eine Demontage der CDU Kanzlerin wird die Lage eher verschlimmern. Gott bewahre und vor Schulz und seiner "nicht in Gold aufzuwiegenden Zuwanderung"

Michaela Diederichs | Mi., 21. Dezember 2016 - 20:05

Unsere Politiker finden keine Worte mehr - nur noch Sprechblasen. Angesichts der unfassbaren Tat sind sie scheinbar zusammengerückt - nach außen. Die Glaubwürdigkeit von Sicherheit und Ordnung steht auf dem Spiel. Abschiebungen im großen Stil sind ausgeblieben und werden auch nicht kommen, wohl auch nicht für jene, die straffällig geworden sind, falsche Papiere haben etc. Der Kontrollverlust des Staates in 2015 wird immer deutlicher. Ein Tatverdächtiger kann mit diversen Identitäten in D leben und immer wieder untertauchen. Wie viele haben wir davon? Selbst wenn sie keine Lkw´s entführen, gehören sie nicht hierher. Los werden wir sie aber auch nicht mehr. Bisher konnte die Politik mich nicht überzeugen, dass sie wirklich handlungsfähig ist. Es geht um die Wiederherstellung von Vertrauen und Glaubwürdigkeit. Hilflos und überfordert - so wirkt diese Politik auf mich. Danke für den guten Beitrag.

Bernd Lehmann | Mi., 21. Dezember 2016 - 21:02

Es war eigentlich wie immer, wenn es ernst wird , duckt sich Merkel weg und will es aussitzen. Wie bei der Invasion der Illegalen ,als unser Land angegriffen und überrannt wurde, "Die kommen eben ...", da ging sie wandern . Selfies mit Illegalen , statt Anteilnahme mit den Opfern eines Anschlags(Ansbach).
Sie ist sich sicher, die Qualitätspresse inklusive Meinungsroboter ARD und ZDF werden schon ne schöne Geschichte stricken. Und im Kopf sagen die Stimmen " Wir schaffen das."

Barbara Erdmann | Mi., 21. Dezember 2016 - 21:05

So verständnislos wie Angela Merkel vor nicht allzu langer Zeit bemerkte, dass es nicht ihr Land ist, wenn es nicht erlaubt sei, ein freundliches Gesicht zu zeigen … so ungehalten rufe ich jetzt aus: Das ist nicht mehr mein Deutschland, das mit einladenden Worten in alle Richtungen versäumte, kontrollierend die Spreu vom Weizen zu trennen. Und eine Schlaftabletten-Kanzlerin ohne Rückgrad und Mumm in den Knochen wird in 2017 noch so manches Schlaflied singen, wenn Menschen vor Verzweiflung weinen. Dennoch - die Wirkung ist verblüffend. Die Nation müsste längst toben ... und was tut sie? Sie fragt lächelnd: "Wer soll es denn sonst machen?" Mein Gott, ich!" antworte ich dann stets sarkastisch. "Dann gibt es statt dauernder Schlaflieder endlich mal einen lebendigen Quickstep."

Dr. Alfred Jensen | Mi., 21. Dezember 2016 - 21:35

Herr Adam, Danke für die klaren Worte. Ich teile voll und ganz Ihre Auffassung.

Sabine Schönfeld | Mi., 21. Dezember 2016 - 21:38

Nun ist es an uns, dafür zu sorgen, dass diese unerträglich unfähige Frau 2017 nicht mehr Kanzlerin wird und die CDU nicht erneut an die Regierung kommt. Offenbar müssen wir unser Land vor dieser Kanzlerin, vor dieser Regierung schützen. 2017 muss ein Waterloo für die CDU werden!

ET CETERUM CENSEO CDU ESSE DELENDAM.

Jochen Wegener | Mi., 21. Dezember 2016 - 21:50

denn bisher geliefert außer Aussitzen und Floskelkram? Wer von ihr jetzt weisungsgebende politische Ideen erwartet, muß die letzten zehn Jahre verschlafen haben. Was ihr gelang, ist die Selbststilisierng als analytische, vom Ende her denkende Naturwissenschaftlerin. Merkel ist nichts als das Kunstprodukt ihrer eigenen Reklame und die politische Klasse ist darauf ebenso reingefallen wie der Großteil der Medien mit ihrem journalistischen Mittelmaß, an die Spitze befördert dank der Fähigkeit immer rechtzeitig die Kniee beugen zu können. Gäbe es eine Opposition die nicht ehr an Dienstwagen und Posten interessiert wäre, hätte es die unendlich peinlichen Veranstaltungen etwa Will nicht gegeben. Da wäre das Parlament aufgestanden und hätte sein Recht zur Diskussion eingefordert. Dafür gibt es nun Oppermann und die grüne Hilfs-Theologin mit den geschenkten Menschen.

Michaela Diederichs | Mi., 21. Dezember 2016 - 22:04

Aus der ZEIT, wo massenhaft Kommentare gelöscht werden, hier ein erlaubter Kommentar von 5d50: "Das komplette Versagen über die Hoheit des deutschen Staates, einzigartig in seiner bisherigen Geschichte, sieht man bei den beiden Verdächtigen. Der, unschuldige, Pakistani verfügte über DREI Identditäten, der jetzige Verdächtige ist seit dem Sommer ausreise pflichtig. (Und verfügte über mindestens 4 Identitäten - Anm. der Kommentatorin). Die letzte Tatsache kombiniert mit Salafismus und der Unmöglichkeit der Abschiebung nach Tunesien komplettiert das "faszinierende" Versagen bzgl. der Einreisewelle der letzten 2 Jahre." Staatsversagen - Frau Merkel, Herr Gabriel, Frau KGE und wie sie alle heißen: Ich höre. Und mit mir die Republik. Es ist an der Zeit zu reden. Reden Sie mit dem Volk. Wir warten auf Gesprächsangebote. Und lassen Sie die Menschen nicht zu lange warten. Geduld ist nicht unendlich.

Monika Schmidt | Mi., 21. Dezember 2016 - 22:15

Gut - man sollte auch nicht vergessen, dass viele Menschen in Deutschland schon lange von der Unfähigkeit der Kanzlerin überzeugt sind. Sie wurden nur noch nie gehört bzw. als 'Rechte' diffamiert.

Es ist schön, dass jetzt auch bei den Medien so langsam das Denken einsetzt.

ABER - WO wart ihr denn die ganze letzte Zeit? Die Zeit wo Menschen nahezu verzweifelt Unterstützung gesucht haben? Ihr habt sie im Stich gelassen, wie die Kanzlerin uns im Stich lässt.

Die Medien tragen eine große Mitschuld an den derzeitigen Verhältnissen, weil sie unreflektiert 'KanzlerBerichterstattung' machten und immer noch machen. Ohne Unterstützung der Medien haben haben wir keine Chance auf Änderung. Und dabei hätten wir eine Änderung so bitter nötig.

Michaela Diederichs | Do., 22. Dezember 2016 - 12:59

Antwort auf von Monika Schmidt

Liebe Frau Schmidt, Herr Schwennicke hat er ganz früh darauf aufmerksam gemacht.
http://cicero.de/berliner-republik/fluechtlingspolitik-merkels-schwerst…
Dem Ciceroteam und dem Herausgeber und Chefredakteur kann man da nun wirklich nichts anlasten. Und Herrn Schwennicke bewundere ich ehrlich. Wer zu dem Zeitpunkt 14.09.2015 so schrieb, dem unterstelle ich Mut und Charakter. Ich habe mich damals noch nicht einmal getraut ihm öffentlich beizupflichten und ich fürchte, es gab noch viele mehr, die lieber geschwiegen haben. So war die Stimmung damals.

Viele Grüße, Michaela Diederichs

Alexander Steinmann | Mi., 21. Dezember 2016 - 22:33

Kanzlerin Merkels Politik hat die Rahmenbedingungen des Kontrollverlusts geschaffen. Nun erleben wir die drastischen Folgen. Es ist an der Zeit, dass Merkel die politische Verantwortung dafür übernimmt. Wie Herr Adam richtig analysiert, erleben wie auf einen Terrorangriff die Reaktion einer Laienpredigerin, aber kein zielgerichtetes politisches Handeln. Dazu ist Merkel nicht geneigt bzw. in diesem Bereich völlig abgeneigt, da damit das Eingeständnis verbunden wäre, 2015 die Weichen falsch gestellt zu haben.

Wisi Camenzind | Mi., 21. Dezember 2016 - 23:00

Verehrter Herr Adam
Sie haben mit Ihrer Beschreibung dieser, der Opfer unwürdigen und, ja, geradezu erbärmlichen Trauerrede dieser "Staatschefin" A.Merkel vielen deutschen, (nicht unter selektiven Wahrnehmungssyndrom leidenden) Bürger aus der Seele gesprochen.
Vielen Dank

Isabelle d'Aguerre | Do., 22. Dezember 2016 - 00:26

Ganz besonders stimme ich mit Ihrer Aussage, daß wohl die Mehrheit von uns "ob länger oder weniger lang" im Lande und mit Deutschland verbunden, sich eben nicht mit diesem Zustand der ständigen islamischen Bedrohung abfinden wollen und können.

Reinhard Benditte | Do., 22. Dezember 2016 - 03:39

... sollte man nicht vergessen, daß hinter alledem ein optimiertes System von einer Unzahl von Sprech- / Denkplatitüden, Floskeln und vorgefertigte Worthülsen sowie die Vermeidung einer öffentlichen Auseinandersetzung bzw. von Angriffsflächen steht. Frau Merkel stützt sich mit Ihrer personalisierten Herrschaft auf die Darstellung postideologischer / postfaktischer politischer Wendemanöver und alternativloser Darstellungen als persönliche Bekehrungserlebnisse, die die Bürger unter Anleitung der regierungsamtlichen PR-Maschinerie und mit Hilfe der mehr oder weniger regierungsamtlichen Medien mitfühlend verfolgen und diskutieren dürfen. Es setzt voraus, daß die Öffentlichkeit mit kurzem Gedächtnis, geringen intellektuellen Ansprüchen und hohem Sentimentalitätspotential agiert. Außerdem wird m.E. vergessen, daß Frau Merkel in der SED-Diktatur der DDR sozialisiert wurde. Dort hat sie das Volk als Masse erlebt, das die Vorgaben der Politik zu beachten hat. In diesem Stil agiert Sie!

Michael Schnelle | Do., 22. Dezember 2016 - 11:10

Wieso nimmt Frau Merkel ihre emotionslosen Ansprachen nicht auf Vorrat auf? Wäre effektiv, die Worthülsen wären eh dieselben. Man könnte eventuell Kostüm gegen Hosenanzug tauschen, je nach gewünschter Jahreszeit. Denn eins ist sicher: Es werden auf jeden Fall weitere dieser Ansprachen benötigt...

Harald Hotz | Do., 22. Dezember 2016 - 11:17

Ich vermute, daß Frau M. streng ideologisch unterwegs ist, die Utopie einer Friede-Freude-Eierkuchen-Welt zu verwirklichen. Angesichts dieses hohen moralischen Ziels, das alternativlos ist, sind Kollateralschäden irrelevant. Am meisten amüsiert hat mich ja die Ratlosigkeit der Hofberichterstatter von ARD und ZDF, die gefühlt alle 5 Minuten indirekt darauf hinweisen mussten, daß man ja eigentlich garnichts weiß, was implizieren sollte, es könnte ja vielleicht doch "nur" ein Amoklauf oder ein schrecklicher Unfall oder eine Beziehungstat sein. Dabei konnte man sich nach spätestens einer halben Stunde aufgrund der Vorgeschichte schon selber zusammenreimen, daß der LKW gekidnappt wurde. Aber was nicht sein darf, kann nicht wahr sein. Verblüffend fand ich auch die routinierte und blitzschnelle Organistation eines Gottesdienstes schon am Tag danach. Man könnte fast meinen, auch das gehört inzwischen schon zu den geübten Katastrophenreaktionen.

Martin Wessner | Do., 22. Dezember 2016 - 13:28

Es geht der Kanzlerin nur darum, ihre Hände in Unschuld zu waschen und mit ihren Statements jedwede Verantwortung für das eklatante Versagen ihrer Regierung schon seit dem Frühjahr 2015 von sich zu weisen. Es drängt sich einem der Verdacht auf, daß nicht der Rednerschreiber des Kanzleramts, sondern stattdessen ihre Rechtsabteilung die vom Autor wegen ihres sterilen Sprachstils kritisierte Ansprache geschrieben hat, damit man ihr juristisch nicht ans Zeug flicken kann.

Mein Eindruck: Die Frau ist definitiv amtsmüde, was verständlich ist, denn sie ist schließlich nicht mehr die jüngste. Nur gehen können kann sie nicht, da ihr Ansehen in der Bevölkerung, trotz allem Verdruss, den sie während der letzen 2 Jahren verursacht hat, irrwitzigerweise immer noch beachtlich ist. Ihr Understatement und ihre Unpräteniösität stehen bei den Wählern höher im Kurs als ihre Unfähigkeit und ihre opportunistische Prinzipinlosigkeit. Vielleicht ja, weil die Leute nur das erstere wirklich sehen wollen.

Margrit Morf | Do., 22. Dezember 2016 - 13:40

Ablenkung von den Fakten: ja,ich denke das ist Programm (wie auch bei den Kirchen). Man will mit allen Mitteln verhindern auch nur den geringsten Eindruck zuzulassen, dass Muslime und Christen nicht problemlos zusammenleben können. Lieber lässt man es zu, dass viele in der Bevölkerung sich alleingelassen fühlen mir ihren Wahrnehmungen und (berechtigten) Fragen. Ich denke das ist ganz sicher langfristig ein gefährlicher Weg, weil es letztendlich unehrlich ist.

Torsten Knecht | Do., 22. Dezember 2016 - 13:56

... erschließt sich mir aus ihrer Priorisierung der Wirtschaft im Bezug zur Sozialpolitik.

Vermögen wird weniger als Arbeit besteuert, Rückbau des sozialen Wohnungsbaus, H4-Verschärfung, Finanzkrise wird sozialisiert, Flüchtlingskrise wird sozialisiert u. Gewinne privatisiert, Flüchtlinge sind für Merkel eine "wirts. Herausforderung" mit anderen Worten ein Geschenk an die Unternehmen

Ja, Merkel macht F-Selfies, zu einer Tafel o. Obdachlosenspeisung geht sie nicht. Merkel spricht von F-Integration, von der Integration der 3 Mio. Arbeitslosen spricht sie nicht, außer in Form von H4 Verschärfungen.

Soviel zu Merkels Werten. Merkels kondoliert den Opfern ihrer Flüchtlingspolitik, Verantwortung für Ihr Handeln übernimmt Sie nicht, außer dass sie nochmals als BK kandidieren will. Gute Nacht Deutschland!

LIEBES CICERO-TEAM: Freischalten nicht schon wieder vergessen!!

helmut armbruster | Do., 22. Dezember 2016 - 14:32

ich bin ein Mensch mit Auslandserfahrung. Hatte und habe also gute Vergleichsmöglichkeiten. Daher war ich bis etwa zur Eurokrise immer ein Befürworter und Verteidiger von D. Ich bewunderte wie bei uns alles gut und reibungslos funktionierte und wie geringe gesellschaftliche Gegensätze es gab im Vergleich zu anderswo.
Heute schäme ich mich oft ein Deutscher zu sein und Deutschland erkenne ich in vielem nicht wieder. Es will mir nicht mehr gelingen mich mit diesem Land zu identifizieren. Ich ertappe mich dabei wie ich an Auswandern denke oder wenigstens daran, dass jemand den Reset-Knopf drücke und es einen Neustart gäbe.

Harro Meyer | Do., 22. Dezember 2016 - 15:01

Unser ganzes Problem ist das "Angewandte Christentum" und die zugehörige postfaktische Heuchelei.
Das schafft nicht jeder!

Anna Klinkmann | Do., 22. Dezember 2016 - 15:09

Vielen Dank für diesen Artikel. Ich habe A. Merkels Rede genauso empfunden wie Sie. Aber es nicht das erste Mal, dass mir auffällt, wie wenig Empathie diese Frau empfindet.

Engelbert Dechant | Do., 22. Dezember 2016 - 16:17

Derzeit wieder eine Show zur Beschwichtung im BKA. Für diese Selbstdarsteller und Wörthülsenakrobaten gibt es nur mehr eine Antwort:

ABWÄHLEN!

Peter Gegesy | Do., 22. Dezember 2016 - 17:13

Nach all den Artikeln zu diesem Ereignis, in Zeitungen wie in Blogs - dieser war wirklich noch nötig. Es ist nicht nur eine deutliche Antwort auf das seichte Betroffenheits- Beschwichtigungs –und Beruhigungsgeschwätzt einer politischen Versagerin, sondern zugleich auch ganz allgemein auf das übliche Gesabbel ähnlicher Art und Substanzlosigkeit, das auch sonst bei solchen Ereignissen von verantwortungslosen Verantwortlichen abgesondert wird. Der Titel ist bestens gewählt und der Inhalt lässt nichts zu wünschen übrig. Danke, Herr Adam!
PS.
Die vier Pfeifen auf dem Bild müssten eigentlich die Blumen in ihre Rechte nehmen und sich mit der Linken Asche aufs Haupt streuen. Und dann nach ein paar andächtigen Minuten, ohne dummes, beschwichtigendes Gewäsch von sich zu geben, kehrtmachen und sich in gebückter Haltung entfernen.

Dr. Claus Rohleder | Do., 22. Dezember 2016 - 17:57

Es ist unbeschreiblich wie sich Frau Merkel vorstellt ein Land in großer Sorge zu führen. Vielleicht sollte sie einen Kursus für Leadership und Motivation besuchen. Schaden würde dies nicht.
Eine Zumutung für die Bürgen ist es, wie die Kanzlerin mit ihnen umgeht. Wir werden behandelt als wären wir unmündig und unterbelichtet. Dies kann so nicht weitergehen. Genauso kann man die Mantra des " weiter so" und des " wir schaffen das"
nicht mehr hören. Es geht so nicht weiter und wir werden dies nicht schaffen. Wer dies nicht mit ins Kalkül nimmt, ist als Politiker falsch am Platz.
Auch dieses Mutti-Wohlfühlgetue hat sich überlebt. Die Bürgen denken mit und wollen von ihrer Regierung klare Antworten und und nicht unverbindliches und banales Gesäusel.
Vielen Dank für den Artikel.

Dr. Lothar Sukstorf | Do., 22. Dezember 2016 - 19:23

Hallo,
vor Monaten empfiehlt Fr. Merkel allen Ernstes, Flüchtlinge sollten LKW-Führerschein machen. Das Ergebnis hat sie jetzt.
Ganz ehrlich, Merkel, sollte zurücktreten. Ich frage mich, was wäre, wenn Sie wie Schmidt mit dem Schleyer-Fall, Mogadischu, RAF konfrontiert wäre? Dann sässe sie im Krisenstab mit Claudia Roth, Göring-Eckardt, Hofreiter, Steinmeier, Gabriel, Laschet zusammen(eine wahre Horrorvorstellung)... das Ergebnis wäre, RAF-Stammheiminsassen alle ausgeflogen, Stammheim wäre als "KZ" sofort geschlossen worden, ob Schleyer und die Passagiere noch am Leben wären, sei mal dahingestellt. Und die Medien würden Merkel und die Grünen als wahre Helden feiern. Was ist bloss aus unserem Land geworden? Noch nie war eine geistig moralische Wende, von der Kohl mal sprach, dringender notwendig als jetzt. Schluss mit der Umwandlung der Gesellschaft, unseres Volkes durch die Grünen und linke Utopisten. Es muss Schluss damit sein.

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 27. Dezember 2016 - 19:46

Antwort auf von Dr. Lothar Sukstorf

Die geistig-moralische Wende Kohls ging die nicht gegen einen Philosophen unter den Kanzlern, nämlich Helmut Schmidt?
Man muss immer schauen wer wann wo was zu wem sagt.
Geissler, Kohl und Merkel unterscheiden sich für mich nur graduell.
Für mich gilt eher was Brandt über Geissler sagte, als was Frank A. Meyer über ihn sagt, Kohl hielt ich schon für einen der überschätztesten? Politiker der Welt, aber da kannte ich noch nicht Merkel (Vergleichsgröße bei ihr evtl. das Universum. Scherz am Rande)
Schäuble hat das Zeug zu einem herausragenden CDU-Politiker, Biedenkopf war es.
Ich stimme aber in vielem nicht mit den Herrschaften überein.

Eberhard Niepel | Do., 22. Dezember 2016 - 19:41

Eine müde ausgebrannte Frau - und die will noch 4 Jahre so regieren ??? Und ihre Lakaien leider auch! Wolfgang Borchert: ...Wenn ihr nicht NEIN sagt!

Wilhelm Spanmacher | Do., 22. Dezember 2016 - 20:25

Habe gerade einen engl. Professor aus England bei Sky TV gehoert: ich kann ihm in jedem Satz zustimmen. Warum handelt Merkel wie sie handelt?
Sie stammt aus einem Pastoren-Haushalt und hat als Ossi die westlichen Gesellschaften erst als Politikerin.
Trotzdem macht sie wie die restliche politische 'Elite' eine Hippy-Politik: wir Deutsche wollen die liebsten Leute in Europa sein und die Welt retten (wegen der Nazi-Vergangenheit, schreibt ja auch Henryk M. Broder).
Wenn man die Sicherheit Deutschlands so vernachlaessigt, dann ruiniert man gleichzeitig die liberale Demokratie , denn ohne Sicherheit auch keine Demokratie und Liberalismus...
Ende des langen engl. Kommentators:
Was ist das denn fuer ein Innenminister, der lediglich sagt, dass wir uns auf weitere Attentate einstellen muessen?!
Haben wir eine solche Regierung und diese Parteien im Bundestag verdient?

Josef Garnweitner | Fr., 23. Dezember 2016 - 16:22

Antwort auf von Wilhelm Spanmacher

Herr Spanmacher, haben wir sie verdient. Schließlich haben wir sie gewählt. Sie vielleicht nicht, ich auch nicht, aber sie wurden gewählt.

Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient ! (stammt nicht von mir)

Roland Stolla-Besta | Do., 22. Dezember 2016 - 20:55

Immer wenn diese Frau auf dem TV-Bildschirm auftaucht und etwas Verbales von sich gibt, schalte ich mittlerweile den Ton aus, kann diese Worthülsen, dieses inhaltsleere Gefasel nicht mehr ertragen. Und nach dem Berliner Attentat hat sie ihren absoluten Tiefpunkt erreicht. Ich flehe um Erlösung! Weg mit dieser Frau aus diesem Amt!

Andreas Stadler | Fr., 23. Dezember 2016 - 01:56

Ich finde es schon erstaunlich, dass ein ehemaliger Vize-Präsident des BND sich hier über seine quasi-Vorgesetzte äußert. Ich stimme zu, aber ich denke, dass man in dem Punkt zu viel von der Bundeskanzlerin erwartet. Es ist glaube ich in dem Moment nicht ihre Aufgabe, in Tränen auszubrechen und dort Ankündigungen über Politikänderungen abzugeben, die sie hinterher vielleicht wieder dank Koalitionspartner zurücknehmen muss. Da soll sie einfach nur präsent sein. Sie hätte auch gar nichts sagen müssen. Nehmen Sie die Reaktionen von G.W. Bush am 11. September, da kam auch nicht viel mehr. Nein, da hat sie richtig gehandelt, auch wenn ich ihre Flüchtlingspolitik für falsch halte und auch für einen Rücktritt wäre.

Benedikt Bach | Fr., 23. Dezember 2016 - 08:32

die jetzige Regierungschefin führt die mit Abstand schwächste Bundesregierung in der Geschichte der Bundesrepublik. Keine Agenda, keine Persönlichkeiten, kein Ziel, keine Empathie, keine Ahnung. Ein sich-treiben-lassen in der Hängematte der Geschichte. Eins muss man ihr aber lassen: Sie hat keine Gegner in der eigenen Partei (mehr) und, was weltweit einzigartig sein dürfte, sie macht in der Regierungsverantwortung die Politik der Opposition gleich mit. Und ich bin mir sicher, dass wir nach der nächsten Wahl eine blau-schwarze Koalition haben werden. Das nennt man dann Pragmatismus.

Angelika Krüger | Fr., 23. Dezember 2016 - 09:43

Ich frage mich bei dieser unerträglichen politischen Inszenierung einschließlich Kirchgang wo ist die intellektuelle Elite, wo kritische Journalisten in den gängigen Medien. Es kann doch nicht sein, dass alles in diesem Land derart merkelkonform ist und diese Frau nach wie vor medial glorifiziert wird - egal, was immer sie von sich gibt. Da bleibt Größenwahn nicht aus!

henry sawallisch | Fr., 23. Dezember 2016 - 11:16

Ich kann fast allen Kommentaren nur zustimmen.Man staunt ,und ist erfreut,wie viele Menschen noch klare, wahre Gedanken,ohne ideologische Eintrübungen,äussern.
Es ist eigentlich auch schon alles Wesentliche zum Problem des Terrors und unkontrollierter Einwanderung gesagt.
Meiner Ansicht ist eines der Hauptursachen,die völlig absurde ,unsanktionierte Auszahlung von Sozialleistungen aller Art.Inzwischen durch die "Einladung aller weltweit Bedürftiger", zu einer fast unwiederstehlichen Verlockung für die Völker dieser Welt,geworden.(Die weltweite Kommunikation über Handy und Internet sind Multiplikatoren).Ergo: Ohne gültige Papiere keine Einreise,kein Asylantrag.Sozialhilfe nur als Sachleistung. Man trocknet so auch die Schlepperbanden aus. Ich glaube fast man will nur neue billige Arbeitskräfte und vom Steuerzahler subventionierte neue Konsumenten gewinnen.Das eine grosse Masse auch höheres Terrorrisiko bedeutet ist unserer Pastorin ansscheinend nicht einleuchtend(trotz Physikstudium).

Thomas Schlier | Fr., 23. Dezember 2016 - 12:08

Nicht Merkel allein ist das Problem: Die meisten CDU-Abgeorneten sind stumme Träger dieser Politik,also die Vertreter von rund einem Drittel der Bevölkerung.Die kann jeder in seinem Wahlkreis ansprechen! Leider sind auch viele Medien in dieser Hinsicht wenig aktiv.

Torsten Knecht | Sa., 24. Dezember 2016 - 14:24

Antwort auf von Thomas Schlier

... wie recht sie haben Herr Schlier.

1) Feigheit und Machterhalt mit "Weiter so" und "Alternativlos" - CDU.

2) Schwache Opposition u. mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede zu Merkel - SPD, Grüne

3) Öffentlich-Rechtliche-Schönfärberei der "Willkommenspolitik"

a) Profiteure sind u. a. Flüchtlingsindustrie, Kirchliche Einrichtungen u. a. mit neuem Geschäftsmodell bzw. höherer Auslastung, billige AK für Unternehmen ...

b) Verlierer sind: Tafelbesucher, Wohnungssuchende um bezahlbaren Wohnraum, jeder Langzeitarbeitslose weil die Integration von Asylanten Vorrang hat, körperlich-sexuell Angegriffene wie Köln bzw. tödliche Opfer wie Berlin ...

Makaber aber wahr: Merkel macht weiter so. ÖR machen weiter so. Flüchtlingsindustrie macht weiter so. Unt. freuen sich weiterhin. Nur für die Angehörigen von Opfern gibt es ein so weiter wie bisher nicht.

Joachim Wiemann | Fr., 23. Dezember 2016 - 16:02

Merkel lebt und überlebt doch nur durch Floskeln. Sie ist nicht einmal in der Lage Mitgefühl glaubwürdig und mit eigenen(!) Worten rüberzubringen. Wie hat es diese Person ins Kanzleramt geschafft?

Heiner Hannappel | Di., 27. Dezember 2016 - 23:14

Diese Kanzlerin der 180 Grad Wenden zeigt immer wieder auf, dass sie ohne jegliches Konzept, ohne Prinzipien und ohne Visionen handelt. Regieren kann man das nicht mehr nennen.Dieser inkonsistente Regierungsstil beleidigt mittlerweile die Intelligenz unseres Volkes.Es ist schon bedrückend zu erkennen, dass der intellektuelle Horizont unserer Regierung nur noch in Legislaturperioden zu messen ist. Nein noch schlimmer in Wochen und Tagen, schaut man auf diese auf Sicht regierende Kanzlerin,. Wir Deutsche haben besseres verdient. Und diese Kanzlerin gilt in Europa als Anker und Fels in den kommenden Stürmen? Ein Albtraum.

Eva-Maria Arndt | Fr., 30. Dezember 2016 - 11:08

Frau Merkel hätte auch die ganze Rede durch
eine kurze Bemerkung ersetzen können:
"Shit happens"

Sie interessiert sich überhaupt nicht für die ihr
anvertrauten Menschen.
Sie ist eigentlich nur gerne an der Macht. Wozu erschließt sich mir nicht.
Ich wünsche allen ein frohes neues Jahr.

Manfred Rakers | Mo., 2. Januar 2017 - 17:30

Emotional war diese Rede,Sie wirkte bei vielen vielleicht pastoral,aber durch den Zusatz die Täter werden bestraft mit den Gesetzen die es verlangen stellt Sie den Staat in die Verantwortung

Manfred Rakers | Mo., 2. Januar 2017 - 17:32

Sie stellt den Rechtsstaat in den Mittelpunkt mit Den Gesetzen und verlangt Aufklärung .

Ursula Horvath | Di., 3. Januar 2017 - 08:05

treffend mit pastorale Einschläferung als Krisenbewältigung. Na ja, genau das ist doch ihr Stil, nicht erst seit dem Terroranschlag, Clinton hatte sie schon mal mit Teflon verglichen, da hatte sie völlig Recht. Merkel fehlt das Charisma, um Gefühle echt ans Volk zu bringen, statt dessen wird dieses von ihr seit acht Jahren eingelullt und den meisten hat es gefallen, sonst wäre sie schon längst keine Kanzlerin mehr. Ihr Stil ist die schnelle 180 ° C Wendung, dass hat sie ihr ganzes Leben lang geübt. Als DDR Bonzin war sie angeblich "Nur" angepasst, doch ich habe selbst 40 Jahre in der DDR gelebt und kenne genügend "Angepasste" dieser Sorte, die genau wie Merkel, wendig in der "Neuen Gesellschaft" Fuss gefasst haben und trotzdem nicht in dieser westlichen Gesellschaft angekommen sind, weil die Gehirnwäsche bis heute wirkt. Nein, diese Dame ist für mich nie wählbar gewesen und wird es auch 2017 nicht sein!