Die Luther-Statue auf dem Marktplatz in Eisleben wird von einem Mitarbeiter der Denkmalpflege für eine Kranfahrt mit Seilen umspannt.
Statt Martin Luther zu feiern, dürfen sich Protestanten in Altdorf anhören, was Muslime von Christen erwarten / picture alliance

Reformationstag - Luther aus der Kirche verbannt

Altdorfs Dekan Jörg Breu hat die Nase voll vom „üblichen Lutheralala“ und lädt deshalb den Vorsitzenden des Zentralrats der Muslime als Festredner ein. Damit offenbart er den Wohlfühlprotestantismus der Evangelischen Kirche

Autoreninfo

Dr. Klaus-Rüdiger Mai, geboren 1963, Schriftsteller und Historiker, verfasste historische Sachbücher, Biographien und Essays, sowie historische Romane. Sein Spezialgebiet ist die europäische Geschichte.

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Alljährlich dient der Reformationstag evangelischen Christen dazu, sich mit ihrem Glauben und mit der Geschichte ihrer Konfession auseinanderzusetzen. Gerade an diesem Tag steht Martin Luthers zentrales Anliegen, Christus zu verkündigen, im Mittelpunkt. Nur eben nicht in Altdorf bei Nürnberg. Dort dürfen sich Protestanten an ihrem Festtag, statt ihre Religion zu feiern, von Aiman Mazyek anhören, was der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime von den Christen erwartet.

Doch der Skandal liegt nicht in der Person des Festredners, sondern darin, dass die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) versucht, das Luthertum durch einen zumutungsfreien Wohlfühlprotestantismus zu ersetzen, und damit Luther aus der Kirche verbannt. Getreu dieser Linie begründete der zuständige Dekan Jörg Breu dieses Programm damit, dass es Anliegen der Reformation sei, „althergebrachte Denkstrukturen aufzubrechen“. Damit demonstriert er eine überraschende Unkenntnis der Reformation.

Reformation war eine Rückkehr

Denn zu keiner Stunde war es Anliegen der Reformation, „althergebrachte Denkstrukturen“ aufzubrechen. Im Gegenteil ging es, überspitzt formuliert, darum, zu althergebrachtem Denken zurückzukehren. Zurück zu den Quellen des Glaubens, deshalb auch Luthers sola scriptura („allein durch die Schrift"), zurück zu Christus, zurück zur frühchristlichen Freiheit, die ein politischer Apparat, nämlich die Kirche mit ihrer Hierarchie, zerstört hatte. Nachdem die Kirche sich im Großen Abendländischen Schisma erst zwei, dann drei Päpste gönnte, dadurch die lateinische Christenheit spaltete und Europa in eine tiefe Glaubens- und Seinskrise stürzte, in der Recht und Gesetz und Glaube immer ungewisser wurden, leitete das Konzil von Konstanz das Zeitalter des Kampfes um die Reformen ein. Das mündete in die Reformation.

Luther ist von gewaltiger Aktualität

Spätestens seit 1417 wusste jeder neue Papst bei Amtsantritt, dass eine Reform an Haupt und Gliedern notwendig war. In Anbetracht der herkulischen Aufgabe ließ es auch jeder neue Papst wohlweislich bleiben, bis die Widersprüche in Europa ein Maß erreichten, dass sie nicht mehr ignoriert werden konnten, sondern zur Reform, zur Reformation drängten. Um 1517 musste nichts mehr aufgebrochen, es musste gehandelt werden. Das tat Luther mit den Ablaßthesen, die tief in das Machtverständnis und vor allem die Machtlegitimation der römischen Kirche stießen. Anliegen der Reformation war es, zur Freiheit eines Christenmenschen, so wie sie in der Bibel verkündet wurde, zurückzukehren.

Hierzu dürfte Aiman Mazyek nichts beizutragen haben, was im Übrigen weder seines Amtes, noch sein Thema ist. Jörg Breus zweite Begründung enttarnt ungewollt die Motivation, die hinter der Einladung steht: der evangelische Dekan lud einen muslimischen Funktionär ein, am Reformationstag zu reden, weil er das „übliche Lutheralala“ nicht mehr haben, weil er Luther nicht mehr haben wollte. Natürlich könnte man dem Dekan zu Gute halten, dass er sich inzwischen bei den braven Lutherfeiern langweilt. Dann stellt sich aber die Frage, warum veranstaltet er seit Jahr und Tag brave Lutherfeiern, warum dann seit Jahr und Tag das „übliche Lutheralala“? Wie ernsthaft übte er seine Funktion aus, wenn ihm die Reformationsfeiern zur „Lutheralala“ verkamen?

Martin Luther bietet hingegen genügend Diskussionsstoff zu den gesellschaftlich brennenden Fragen der Freiheit und Meinungsfreiheit, zur Verantwortung der Herrschenden, zur Ehe, zur Bildung und zur Wirtschaft. Es war Luther, der mit dem Ich im Glauben das moderne Individuum fand, die Grundlage unserer Gesellschaft, das Individuum, das in dem durch die sozialen Medien und die großen Internetfirmen wie Facebook, Google, Amazon errichteten Überwachungskapitalismus zu Datenstaub zerbröselt wird.

Fürsprecher der Trennung von Staat und Kirche

Es gäbe genügend Brisanz und Veranlassung, gerade am Reformationstag als evangelische Christen mit Luther sehr kritisch in unsere Gesellschaft zu schauen und dabei zu erkennen, dass eine neue Reformation an Haupt und Gliedern in Kirche und Staat nottut. All das wäre weit entfernt von dem „üblichen Lutheralala“, aber wohl nicht von einem Kirchenfunktionär wie Jörg Breu zu erwarten, schließlich folgt er seinem Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm dabei, die Kirche den Bedürfnissen der Regierung unterzuordnen und fällt dabei weit hinter Martin Luther zurück. Dabei hat der Reformator mit der Entdeckung des Individuums und ausgehend von der Zwei-Reiche-Lehre ausdrücklich die Trennung von Staat und Kirche begründet und gefordert.

Und wäre es nicht gerade am Reformationstag für die evangelischen Christen in der Verkündung Christi und der Hinwendung zu Christus ihre Pflicht, den leidenden Christus im Mitchristen zu entdecken, in den in Flüchtlingsheimen von Muslimen drangsalierten Christen, anstatt kaltherzig wegzuschauen, weil es politisch unerwünscht ist, weil es das gute Einvernehmen zwischen Heinrich Bedford-Strohm und Aiman Mazyek trüben könnte? Warum hat Dekan Jörg Breu, wenn er nach neuen Wegen sucht, nicht geflüchtete Christen im Geiste Luthers zur Reformationsfeier in seine Kirche eingeladen? Warum bittet er nicht christliche Flüchtlinge, über ihre Erfahrungen im evangelischen Glauben zu berichten?

Im Übrigen müssen Religionen einander nicht verstehen, es genügt vollkommen, wenn sie einander nicht verfolgen und herabsetzen und auch nicht deklarieren, was sie voneinander erwarten. Es genügt, wenn sich Gläubige gleich welcher Religion, an Lessings Maxime halten: „Es eifre jeder seiner unbestochnen/ Von Vorurteilen freien Liebe nach!“ Und wenn sie dabei ihr religiöses Gesetz nicht über das Grundgesetz stellen, denn in Deutschland ist auch dank Martin Luther die Religion Privatsache.

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Siegfried Stein | Mo., 31. Oktober 2016 - 13:04

Vielen Dank, das war der letzte Anstoss, den ich noch brauchte, um aus meiner Trägheit heraus den Weg zum Amtsgericht zu finden.
Die Antworten, die ich auf meine Anfragen an die EKD erhielt, waren auch schon schlimm genug - zusammengewürfelte Textbausteine.

Tobias Schreiber | Mo., 31. Oktober 2016 - 13:36

Antwort auf von Siegfried Stein

Nur Mut, Sie schaffen das! ;-)

Joachim Walter | Mo., 31. Oktober 2016 - 17:30

Antwort auf von Siegfried Stein

Hallo Herr Stein,

ich beglückwünsche Sie zu Ihrem Schritt.

Für den Kirchenaustritt genügte bei mir ein Besuch im Rathaus / Standesamt, und ich kann Ihnen sagen, dass ich es nicht bereut habe, bei dem Unsinn, der in den letzten Jahren aus der (evangelischen) Kirche gekommen ist.

Da dieser "Verein" mit Gott und Spiritualität nichts mehr am Hut hat, ist es tatsächlich nur ein Austritt aus einem Verein. An meinem Verhältnis zu dem, was ich als "Gott" bezeichne hat sich seither nichts verändert.

Schöne Grüße
Joachim Walter

Peter Schultheiß | Di., 1. November 2016 - 11:55

Antwort auf von Siegfried Stein

Dem Artikel stimme ich vollinhaltlich zu. Trotzdem halte ich den Austritt aus der Kirche für den falschen Weg, denn damit überlässt man den anderen die Lufthoheit.

Harro Meyer | Di., 1. November 2016 - 13:43

Antwort auf von Peter Schultheiß

Diese sog. Religionen sind doch nur eine Vergewaltigung der menschl. Psyche zum Wohle der Popen und haben mit Gott nichts zu tun. Im Gegenteil, sie sprechen sich den Gott gegenseitig ab. Kant hat schon darauf hingewiesen und ist deshalb auf den Index gekommen.
Ich glaube auch an Gott, aber nur an Einen, an den die Menschheit seit 5000 Jahren glaubt- und der kennt mich nicht!

bruno leutze | Di., 1. November 2016 - 16:23

Antwort auf von Peter Schultheiß

keine Sorge um die "Lufthoheit". Wenn es keine Kirchenmitglieder mehr gibt, aus welchen Grund auch immer ein Austritt erfolgte, dann gibt's auch keine "Lufthoheit" mehr. Analog der Spruch "stell dir vor es gäbe Krieg und keiner geht hin..." - gelle?!

Kladi Karmann | Di., 1. November 2016 - 21:33

Antwort auf von Siegfried Stein

Mir gehts genauso, hatte ich doch schon lange die rot/grünen Meinungsverstärkungen meiner Kirche genauso satt wie die Volksbelehrungen einer trinkfreudigen Bischöfin. Jetzt wird ausgetreten.

Arndt Reichstätter | Mo., 31. Oktober 2016 - 13:28

Es wäre nett, würde sich die Kirche am aktuellen Stand der Forschung zu Moralphilosophie und Ökonomie orientieren, und die Wahrheit verkünden, nämlich dass es keinen Staat braucht.

Ein Staat ist intitutionalisierte Gewalt und damit nicht mehr als eine bewaffnete Meinung. Der MARKT hindert Menschen nicht daran, sich zu treffen und sich auf ein gemeinsames Handeln zu einigen. Aber der STAAT hindert Menschen, die sich nicht treffen wollen oder dieses Handeln ablehnen, sich nach ihrem Gewissen zu richten.

Und auch ökonomisch ist die Sinnlosigkeit bzw. sogar die menschliche Überlebensgefahr jedweder Markteinschränkung theoretisch und praktisch bewiesen.

Ob ein Muslim beim Reformationstag spricht, ist mir egal. Ihre jeweiligen Götter gibt es sowieso nicht. Aber sie sollen aufhören, mich im Diesseits demokratisch zu versklaven.

Hans Halbig | Mo., 31. Oktober 2016 - 13:41

Ich frage mich, wieviel Angst muss jemand vor dem Islam haben, wenn er nicht einmal bereit ist anzuhören, was der andere sich von uns Christen erhofft. Kaum jemand würde sich wohl erlauben, einem Rabbi so vor den Karren zu fahren. Dass ein Vertreter der Islamischen Gemeinden ausgerechnet am Reformationstag um Gehör bittet, ist eine Aufwertung unserer Kirche; denn auch Luther wollte mit seinem Thesenanschlag zum Nachdenken anregen. Dies war damals eine ebenso politische Positionierung, wie sie es heute ist. Es geht um Verständigung und Integration; oder wollte da jemand die Logistik unseres
»Vorgängerreiches« aufleben lassen, um die Moslems in ihre Heimat zurückzuführen⁉️. Sie gehören zu uns — trotz aller Verschiedenheit ‼️‼️

Habe ich richtig gelesen: "...die Moslems in ihre Heimat zurückzuführen..."?

Das mit der "Heimat" ist schon eine, sagen wir mal, auffällige Formulierung.

Na, denn wollen wir mal schleunigst dieses reichlich verstaubte "Eine feste Burg ist unser Gott" durch das moderne "Allahu Akbar" ersetzen. Schließlich muss man mit der Zeit gehen und im Koran gibt es für Protestanten jede Menge neuer Erfahrungen. Nur mit dem Protestieren muss man sich da ziemlich in acht nehmen, sonst können einem reichlich unangenehme Dinge passieren.

Wahrlich ich bin erschüttert . Wie kann man den Unterschied zum Katholiken als Evangelist die Glaubensleere mit dem moslemischen auch nur ansatzweise vergleichen. Eines ist jedoch verbindlich. Alle religiösen Lehren wurden von Menschen erdacht und durch Menschen verbreitet. Und waren zu deren Entstehungszeit ganz sicher nur ein Machtmittel. Und wie man sieht auch heute noch.

Habe bereits einen Kommentar geschrieben. Aber das dieser nicht einmal abgesendet werden kann verstehe ich nicht.
Werde meine Ausführungen nicht noch einmal schreiben.

Ich frage mich, wieviel Angst muß jemand vor anderen Meinungen haben, wenn er nicht einmal den Artikel ordentlich liest, den er mit selbstgerechtem Impetus kritisiert.

Gerade ihr »Moderator im Jahr 2017« Luther hätte sich volles Rohr erlaubt, einem Rabbi so vor den Karren zu fahren. Kann man wissen.

Abgesehen davon, daß Herr Mazyek und sein eingetragener Verein ungefähr so sehr die muslimischen Gemeinden vertreten, wie Bachmann und seine PEGIDA das deutsche Volk repräsentieren; er hat nicht gebeten, er wurde eingeladen.
Darum geht es in diesem Artikel, um den einladenden Kirchenfunktionär und dessen Einstellung zum Lutheralala.
Daß Ihre Kirche eine Aufwertung braucht, sehe ich genauso, sie ist schon lange Büttel des Zeitgeistes, nicht erst seit ihre Bischöfe Kaisers Kanonen segneten und den mit der Hakenkreuzbinde verzierten rechten Arm gen Himmel reckten.

Schön, jetzt habe ich genau wie Sie in wenigen Sätzen den Bogen zum Nazi geschafft.
Geht doch, muß man nur wollen.

die titulierung als ,,büttel des zeitgeistes,, für die evang. kirche charakterisiert treffend ihre rolle in den letzten 100 jahren: von der preussischen staatskirche (kaiser wilhelm II als evang. prediger, berliner gedächtniskirche) über die nazizeit (deutsche christen, reichsbischof müller) bis zum jubel für die flüchtlingspolitik der bundesregierung ("Willkommenskultur").
die vom staat bezahlten bischöfe und professoralen theologen handeln stringent nach dem motto "wes brot ich ess´. des lied ich sing...

Sehr geehrter Herr Halbig,
mit erschrecken stelle ich fest, daß Sie offenbar kaum Kenntnisse über Herrn Mazyek und seinen ZdM haben. Hätte der Dekan Herrn Professor Kochride aus Münster, islamischer Theologe, eingeladen hätte ich dies vielleicht begrüßt. Jedoch als einen Vertreter des urkonservativen "Kopftuch-Islam" den Medienberater Ayman Mazyek einzuladen, hierfür fehlt mir jedes Verständnis. Herr Mazyek vertritt weniger als 0,5% der in Deutschland lebenden Menschen muslimischer Herrkunft. Als Gastredner wäre ein Vertreter des Zentralrats der Orientalischen Christen In Deutschland (ZOCD) angebrachter gewesen.

Bernd Fischer | Mo., 31. Oktober 2016 - 18:19

Antwort auf von Klaus Reinhardt

Wie Recht Sie doch haben, was Ihre Äußerungen zum Herr Mazyek betrifft.

Was mir aber noch auffällt ist folgendes....

Zentralkomitee deutschen Katholiken.....

Zentralrat der Muslime...

Zentralrat Deutscher Sinti und Roma....

Zentralrat der Juden ....

und zu Schluss noch...

Zentralkommitee der SED

Es geht nicht um Missverständnisse, sondern um Machtinteressen.
Europa kann nur durch Säkularisierung modern bleiben, aber diesen Machtverlust fürchten die Religionsträger, darin sind sie solidarisch. Islamische Verbände fordern von der Politik die gleichen Rechte; der Islam ist jedoch gesellschaftlich umfassender (politischer) als das Christentum.

Glauben Sie denn wirklich, dass in Europa Zustände wie in den islamischen Ländern unrealistisch sind? Umsiedlungen sind noch lange keine Integration. Nennen Sie mal einen islamischen Staat, dessen Zustände Sie hier haben möchten. Wie realistisch ist die deutsche Sprache in einer Parallelgesellschaft, und wie gut Ihr Arabisch? Und bewerten Sie alles mit Zahlenverhältnissen, nicht nur mit Wunschbildern.

Jede moderne Gesellschaft muss durchsetzen:
Wissenschaft+Ethik (Grundgesetz) vor Religion.
Es gibt Interessenskonflikte, die leider nur zahlenmaessig entschieden werden, siehe Beispiel Türkei.

Sehr geehrter Herr Halbig,

was muss an "Ihrer" Kirche aufgewertet werden?
Hat d e r" Verteter des Islam" (welchen Islam) um Gehör gebeten ?
Die Einladung ist wohl von Herrn Breu ausgegangen...........
Der Islam gehört n i c h t zu unserem Kulturkreis- wider dem Mainstream!

Dem Verfasser dieses Kommentars scheint nicht bekannt zu sein, dass der "Führer" dieses "Vorgängerreichs" ein begeisterter Anhänger des Islam war. Zudem hatte er dem Judenhasser und Großmufti von Jerusalem einen eigenen Rundfunksender für antisemitische Propaganda auf deutschem Staatsgebiet zur Verfügung. Der NS-Massenmörder Heinrich Himmler stellte sogar eine islamische Division "Handschar" auf, um den Partisanenwiderstand im Balkan zu brechen.

Luther war sicherlich kein Anwalt von Verständigung und Moderation, eher schon von heiligem Zorn. Er war Antisemit und hat die aufbegehrenden Bauern, die die Freiheit eines Christenmenschen eingefordert haben, zum Tode verurteilt.
Dieser Mann eignet sich sicherlich nicht als weichgespülter Wohlfühl-Prediger, als Projektionsfläche für das Bedürfnis der Deutschen nach moralischer Wiedergutmachung. Er hatte keine Ähnlichkeit mit Bedford-Strohm. Ich denke, er hätte die heutige evangelische Kirche verachtet und gegen die selbstgerechte Art gewettert, mit der sie sich dem Zeitgeist an den Hals wirft, und für die Kraftlosigkeit und Unentschlossenheit, mit der sie dem militanten Islam begegnet.

An Ihrer Stelle würde ich mal den Koran lesen. Sie würden merken, dass der Islam und die Muslime nicht zu uns gehören. Sie würden lesen, dass der Islam nicht nur eine Religion ist, sondern auch das Staatswesen und die Rechtsauffassung totalitär begründet. Sie würden lesen, dass der Islam eine diktatorische Ideologie ist, die den Menschen untertan macht. Ich bin Atheistin, aber ich kenne die Bibel und ich weiß, dass Jesus gerade so etwas abgelehnt hat. Luther in seiner Zeit war unbedingter Christ und hat keine andere Religion daneben geduldet. Also von daher können Sie nicht ableiten, dass Muslime zu uns gehören würden. Wir sind zwei völlig kulturverschiedene Völker und jeder solle dort bleiben, wo seine Kultur ist. Es geht nicht an, dass Deutschland gespalten wird in 2 unterschiedliche Kulturen und Rechtsauffassungen, so wie die Ansätze heute schon zu besichtigen sind.

Richard Grünert | Mo., 31. Oktober 2016 - 13:46

Raus aus dem Bamperlverein.

Michael Lang | Mo., 31. Oktober 2016 - 13:47

An sich ein guter Artikel.
ich verstehe aber nicht, wieso es dem Autor nicht auffällt, dass das Gerede vom Überwachungskapitalismus mindestens so schlimmes "PC-Lala" wie das von ihm ach so beklagte "übliche Lutheralala".

Albert Keller | Mo., 31. Oktober 2016 - 13:59

Lieber Herr Mai, Sie sprechen mir aus der Seele. Vielen Dank für die klaren Worte, bleibt zu hoffen, daß auch Bedford-Strohm sie ließt. Die Chancen dafür sind gut, stehen sie doch in einem Politikmagazin.

Günter Leitgen | Mo., 31. Oktober 2016 - 14:00

Wenn es denn noch eines Anstosses bedurft hätte - dann wäre es dieser.
Mit dieser Wohlfühlkirche und Ihren wenig erhellenden Sparlampen wollte ich schon lange nichts mehr zu tun haben.
Ich stimme mit dem Inhalt des Artikels völlig überein und bin trotzdem immer wieder neu entsetzt über das, was sich heute als amtlich verwalteter Ptotestantismus darstellt. Deren (politische und staatliche) Privilegien gegören abgeschafft - so, wie bei unseren lieben Nachbarn im französischen Staat.

Günter Leitgen, Essen

Reiner Jornitz | Mo., 31. Oktober 2016 - 14:02

Ich widerspreche ihnen vehement das der Islam zu Deutschland gehört . Frage ; wollen Sie nach der Scharia leben oder nach dem Grundgesetz? Was für Werte vertreten sie? Das Migranten nach ihren Gesetzmäßigkeiten leben und sich wie Orakelhaft zelebriert Integriert werden sollen. Bsp: In Hamburg haben zwischen 40 und 60 jugendlichen Migranten die Deutsche Polizei verhöhnt! Das nenne ich Integration! Danke

Martin Wienand | Mo., 31. Oktober 2016 - 14:17

muss man halt die bestehenden glaubensorientierten Religionen notgedrungen ein bisschen zusammenbauen. Schafft mehr Präsenz.
Symptomatisch: "Durch die Flüchtlinge (95 % Moslems) wird Deutschland religiöser". Diese Ansicht vertrat die EKD-Synodale und Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, bei der Aussprache zum EKD-Ratsbericht am 8. November 2015 vor der Synode in Bremen.
Klar, in welche Richtung es geht.

Birgit Klein | Mo., 31. Oktober 2016 - 14:25

Was erwartet man auch von den üblicherweise in der evangelischen Staatskirche umherlatschenden Religionsbeauftragten mit beamtenähnlicher Alimentierung und moralischer Orientierungslosigkeit. Immerhin hat es ein solcher Zeitgeist-Opportunist wie Breu in den Staatsfunk geschafft, der das Thema mal wieder tendenziös und lückenhaft als Islamophobie aufgeladen hat. Aber vielleicht bekommt der Breu wegen seiner bedingungslosen Treue zur Berliner Islamisierungspolitik ja in Zukunft eine Menge Orden angesteckt- für Toleranz und Vielfalt. Ein Berufsreligiöser, der die Karriereleiter wegen politischer Zuverlässigkeit nach oben stolpern dürfte. Merkel und Co. sind dieser Tage einsam und nicht wählerisch. Vielleicht kann Breu dann ja bei Erdogans Säuberungsaktionen als Vertreter der protestantischen Staatskirche seinen religiösen Segen dazugeben.

franz wanner | Mo., 31. Oktober 2016 - 14:37

mir scheint, der Artikelschreiber ist zu viel davon. Wenn das reformatorische Anliegen eine Besinnung auf Ursprünge und Absicht des Christentums war, sollte man sich doch bitte diese anschauen. Und dauerte es nicht 700-900 Jahre, bis aus der Bitte um Toleranz die eigene und unerbittliche Intolleranz wurde? Und weitere Jahrhunderte, bis aus der Macht und der ökonomischen Gier eine fehlende Intoleranz sogar strafwürdig für Leib und Gut wurde?
Wenn also Reformation eine Rückbesinnung auf Konfession, Grundsätze und Bekenntnis wäre, wäre genau die bekrittelte Aktion eben jene, die eine Überzeugung und mit der Überzeugung auch die Missionierung demonstriert. Wer solches aushält, hat die Kraft der Überzeugung und kann für Grundsätze auch streiten. Überall.
Wenn es nur einen Gott gibt, gilt es diesen zu erkennen, in jedem Ritus und jeder Konfession! - Weil, es gibt ja nur den Einen.
Wer dies nicht begreift, ist nicht gläubig, sondern
dogmatisch, gehorsam, aber vom Geist verlassen.

Sehr geehrter Franz Wanner, ich bin auch kein Fachmann, aber freikirchlicher Christ. Auch ich glaube, dass es nur einen Gott gibt. Doch wenn man an den einen Gott glaubt, kommt fuer einen echten Christen, auch im Sinne Luthers, nur der dreieinige Gott der Bibel infrage. Dieser Gott hat seinen Sohn Jesus auf die Erde gesandt, der sagte ' Niemand kommt zum Vater, denn durch mich'. Es ist der Gott des Volkes Israel. Der Glaube, dass alle Wege und Glauben zu Gott fuehren ist nicht biblisch. In der Bibel wird vor falschen Propheten gewarnt und im Falle Mohammeds sollte das wohl fuer jeden echten Christen offensichtlich sein. Diese Religion wurde ueber 600 Jahre nach der Geburt Jesu erfunden. Jesus wird im Islam nicht als Sohn Gottes anerkannt. Somit sollte die Sache eigentlich klar sein. Was in der Bibel ueber falsche Propheten steht kann man auch ganz leicht nachlesen. Ja es gibt nur einen Gott. Doch wer an Gott glaubt, kann auch die Existenz Satans nicht leugnen.

Das ist mir jetzt zu hoch.
Wenn ich an (einen) Gott glaube, dann doch nicht wie an einen nur für mich gemachtes Amulett, sondern an dessen uneingeschränkte Wirksamkeit. Jede Akzeptanz eines anderen Gottes daneben, führt zwangsläufig zu dessen Einschränkung, zum Unglauben und zur Wahl zwischen den Göttern, wie vor einem
Regal im Supermarkt.
Wenn es aber nur einen Gott gibt, dann geht es nicht um Vorherrschaft zwischen den Göttern, sondern um unterschiedlich formulierte Bekenntnisse zu immer denselben Gott. Mögen "Verirrte" den falschen Ritus haben, bekennen sie sich zum alleinigen gott. Darüber kann man reden - Und darf nicht vor falschen Propheten warnen - muss man reden, wenn nicht sich selber als doktrinierter Ungläubigen entlarvend.
PS
Wenn im Pentateuch vor falschen Göttern, Götzen und Propheten gewarnt wird, hat dies seinen Grund:
Trotz der Bekenntnis zum Monodeismus verwendete man weiterhin den sprachlichen Plural. Der eine Gott war sprachlich "Die Götter", eine Verschmelzung.

Hans Pagel | Mo., 31. Oktober 2016 - 14:51

Was meinen sie mit Integration in diesem Zusammenhang?
Wollen sie den Islam in die ev.Kirche integrieren?
So verstehen sie Lutters Botschaft?
Was hat er denn integriert?
Warum unterstellen sie jemand hätte Angst vor dem Islam?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Evangelischen mit dem Islam vermischt werden wollen.

Arne Bruhn | Mo., 31. Oktober 2016 - 15:03

Zu Luthers Zeiten gab es noch kein Casting für "Deutschland sucht den Superstar" - also musst er, wollte er ins Gespräche kommen, selbst aktiv werden. Er war eben, würde man heute sagen, ein 'self-made-man'. Und das er - wie heute - sich den Mächtigen anzudienen wusste, als ihn Bauern u. a. beim Wort nahmen, ist ja hinlänglich belegt: "Man soll sie zerschmeißen, würgen und stechen, heimlich und öffentlich, wer da kann, wie man einen tollen Hund totschlagen muß!" schrieb Luther.
Und wenn der Herr Dekan Breu mit der Einladung des Muslim-Führers nach dem gleichen Muster verfährt, steckt auch dahinter wohl das gleiche Motiv: Auffallen! Und in der Wohlfühlphase der "Amtskirchen" mit staatlich garantierten Pfründen wohl auch ein ziemlich risikoloses Geschäft. "Geschäft" ist bei Kirchens ja alles heute, selbst sogenannte "soziale Einrichtungen" wie Kinderheime (zum Schirm und Schutz 'Benachteiligter') sind 'Geschäft', müssen Rendite bringen, ... (2)

Arne Bruhn | Mo., 31. Oktober 2016 - 15:16

"Geschäft" ist bei Kirchens ja alles heute, selbst sogenannte "soziale Einrichtungen" wie Kinderheime (zum Schirm und Schutz 'Benachteiligter') sind 'Geschäft', müssen Rendite bringen, andernfalls werden sie abgewickelt wie unrentable Filialen einer Handelskette!
Was daran "christlich" sein soll, erschließt sich mit schon lange nicht mehr und ich kann Leser Stein nur zuraten, den Weg zu gehen, sich frei zu machen davon, dass er sich - wie andere - mit schuldig macht am Tun - und Lassen - dieses bzw. dieser Vereine! Egal ob evangelisch oder katholisch, Heuchelei ist das oberste Gebot bei Kirchens! Nur unter vier Augen wird manchmal, aber sehr selten, offenbart, wie man wirklich (als Person) denkt. Ich habe einmal von einem Bischof die Worte gehört "Christus fordert uns zum Widerstand auf!" Als ich dieser Aufforderung gefolgt bin, hat man mich handgreiflich abgeführt - hinaus aus "Gottes Haus"!
Ich kann nur hoffen, dass Jesus diese, "seine", Nachfolger nicht ertragen muss!

Michael Schröder | Mo., 31. Oktober 2016 - 15:26

Man muss froh sein protestantischer Christ zu sein, UND Philosoph. Die Philosophie Hegels ist die reife Frucht des Luthertums. Aber hier haben wohl ebenfalls Kuschel-Philosophen und Linkshegelianer, denen Gott schnuppe ist, das Sagen. Ehe dies sich nicht auch ändert kann man beten wie man will, es hülft nüscht.

robert renk | Mo., 31. Oktober 2016 - 15:52

Die Monstranz der EKD ist ihre zur Schau getragene Toleranz, da ist es nur folgerichtig einem umstrittenen Führer der deutschen Muslime eine Plattform zu bieten. Man könnte auch von einem internen Wettbewerb evangelischer Würdenträger sprechen, wer verkörpert noch radikaler die "offene Gesellschaft", immer einhergehend mit zunehmender Provokation der einfachen Gläubigen.
Es scheint die Kirche hat sich von ihrem General-Auftrag verabschiedet.

Marcus Hallmoser | Mo., 31. Oktober 2016 - 16:02

Luther hat den sich aus dem NT für die Gesellschaft ergebenden Massstäben nichts hinzugefügt, sondern lediglich insbesonders das NT beim Wort genommen. Das ist in der evangelischen Kirche Deutschlands schon lange vergessen und wird weiter vergessen gemacht, trotz der neu überarbeiteten Lutherbibel, die zwar näher am ursprünglich von Luther übersetzten Text ist, aber dennoch dem modernen Sprachgebrauch nachgibt und an einigen Stellen durchgegendert ist. Die Evangelen folgen dem auf und von dem Zweiten Vatikanischen Konzil [1962-1965] verordneten Zeitgeist, der dem Islam als "abrahamitischer Religion" die Türe nach Europa sperrangelweit öffnete und ihm den Weg ebnete. Das ist mittlerweile Staatsdoktrin und kommt beim verordneten "Dialog mit dem Islam" besonders zum Ausdruck. Man kann dem Dekan Breu und seinen Brüdern und Schwestern im Geiste nur ein sehr langes Leben wünschen, damit sie dann erfahren, was mit Gesellschaften und Religionen passiert, die dem Islam unterworfen werden.

Karin Busch | Mo., 31. Oktober 2016 - 16:06

Ihre Ausführungen bringen selbst die ruhigste Galle in Wallung. Der Reformationstag ist ein Feiertag der Protestanten und wird von der EKD und Menschen wir Göring-Eckardt, Strohm, Käßmann ect. benutzt, die evangelischen Christen, koste es was es wolle, von der Richtigkeit der Politik unserer Regierung zu überzeugen. Wie schändlich - Luther steht für Aufklärung!! Wo bleibt hier Trennung von Kirche + Staat? Wenn ich richtig las, wurde der Vertreter des Islams vom Dekan eingeladen und er hat nicht um sein Auftreten gebeten. Wenn ich in einem Land Zuflucht suche, dann ordne ich mich ein und stelle keine Forderungen an die Menschen, die mir Unterkunft, Essen+ Trinken geben. So wird ein Schuh daraus. Sehr gern würde ich wissen, wie die Gemeinde auf diesen Auftritt reagiert hat. Es geht hier nur um Anbiederei der Kirche und vereinzelte Politiker der "Grünen" in deren Hoffnung, man könnte doch einen Posten nach der Wahl in der Regierung erhalten. Traurig, was aus unserer Kirche geworden ist.

Manfred Höffken | Mo., 31. Oktober 2016 - 17:13

Was würde Martin Luther heute den Muslimen in unserem Land sagen? Reformiert euch!
Schaut in euren Koran, befreit ihn von den Suren, die zu Gewalt und Mord aufrufen und geht den Weg der Nächstenliebe und Toleranz. Auch ein "Ungläubiger" hat ein Recht auf Leben und körperlicher/seelischer Unversehrtheit. Keine Religion hat den Anspruch auf den Allein-seelig-machenden-Glauben - auch wir Christen nicht!

Jürgen Lehmann | Mo., 31. Oktober 2016 - 17:21

Da es keinen ernst zu nehmenden Zentralrat der Muslime in der BRD gibt, ist es wohl mehr eine Show, was Dekan Jörg Breu hier veranstaltet, als eine sinnvolle Tat.

Robert Müller | Mo., 31. Oktober 2016 - 18:35

Eine der Wurzeln der Merkelschen Politik sind die christlichen Kirchen und daher ist diese Entscheidung durchaus folgerichtig. Eine andere dürfte der linke Hass gegen Merkel in der Eurokrise gewesen sein. Das Thema der Rede scheint mir das übliche Thema der islamischen Funktionäre hierzulande sein, welches man aus Talkshows zu genüge kennt. Ich habe mal zum Gleichnis vom barmherzigen Samariter gegoogelt: Er versorgte seine Wunden und transportierte ihn auf seinem Reittier zur Herberge, wo er den Wirt am folgenden Morgen bezahlte und mit der weiteren Pflege beauftragte, verbunden mit der Zusage seiner Wiederkehr und der Erstattung weiterer Kosten. Da steht nichts davon, dass er ihn mit nach Hause nahm und ihn dort für immer wohnen ließ. Vielleicht wäre es interessant in die Bibel zu gucken, was die zu Merkels Flüchtlingspolitik tatsächlich sagt. Als Protestant habe ich die Freiheit die Dogmen zu ignorieren und direkt in der Bibel zu lesen. Würde Gott Merkel bei der nächsten BTW wählen?

Britta Scharnitzky | Mo., 31. Oktober 2016 - 19:53

... das Bedford-Strohm-Syndrom greift um sich in der EKD. Diese Hirnverflüssigung wütet vor allem unter jenen, die schon zuvor ideologisch schwer infiziert waren. Wen kümmert's schon dass diese Leute ihren Luther nicht kennen; schließlich haben sie ihr Theologie-Studium mit Weltrettungsaktionen verplempert. Natürlich kennen sie auch nicht die anti-islamischen Schriften des gereiften Reformators, die auch damals schon ihre Berechtigung hatten. Nun muss man jedoch einräumen, dass von dieser Krankheit nicht alleine die evangelischen Pfäfflein und Bischöfe befallen sind: Die katholischen Pontifexe stehen ihnen in nichts nach! Da ist es nur ein schwacher Trost, dass diese Masochisten einer muslimischen Mehrheits'bevölkerung' als allererste zum Opfer fallen würden (bzw. werden). Für alle Nicht-Infizierten gilt: Austreten!

Wolfram Fischer | Mo., 31. Oktober 2016 - 20:51

Aiman Mazyek als Redner in der Kirche? Da wird doch der Bock zum Gärtner gemacht, wenn einer DER Repräsentanten einer Religion, die Ihre Mitglieder zum Mord an uns, den "Ungläubigen" aufruft, auch noch Forderunden an ebendiese "Ungläubigen" stellen darf! Tut mir Leid: das mit dem Mordaufruf, das steht so im Koran, und zwar wiederholt! Nachzulesen insbesondere in der Koranübersetzung, die auf der Internetpräsenz des Zentralrates der Muslime, dessen Vorsitzender der ehrenwerte Herr Mazyek ist, angeboten wird. Und wenn man das einmal kapiert hat, dann ist dieser Herr Mazyek schlicht nicht mehr satisfaktionsfähig in einer freiheitlich-demokratisch orientierten Gesellschaft, und in einer christich orientierten schon gleich zwei mal nicht!

Stefan Dewald | Mo., 31. Oktober 2016 - 21:46

Es müsste heißen »Aiman Mazyek, Vorsitzender eines Zentralrats weniger Muslime«. Das trifft die Realität am Besten.

Larissa Tscherkow | Mo., 31. Oktober 2016 - 22:46

Wie ich heute las, hat sich evangelisch.de faktisch dafür ausgesprochen Kinderehen von Flüchtlingen zu legitimieren!

http://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/kinderehen-in-deutschlan…

Diese Meinung steht sicher nicht für die ganze evangelische Kirche, aber das sie überhaupt veröffentlich werden konnte, zeigt wie tief die Kirche Luthers leider gefallen ist.

Die evangelische Kirche ist ohne jeden Zweifel zu einer Filiale der grünen Partei verkommen, und sie verrät sogar bisher unantastbare westliche Werte!

Deshalb bleibt meiner Ansicht nach nur ein Schritt für echte Christen. Austreten!

wie sich Politiker und Kirche dem Islam anbiedern und nicht erkannt wird, dass der Antisemitismus in Deutschland wieder Einzug gehalten hat. Wir müssen uns hier seit einem Jahr mit Themen beschäftigen, die unserem Kulturkreis völlig fremd sind. Ich hoffe auf viele Kirchenaustritte!

Da trifft sich doch der Wunsch von Katholiken und Moslems, zur Ehe nur eine ungebrauchte Frau anzunehmen. Die trifft man mit Sicherheit nur unter dem 10. Lebensjahr. Die Essener, bei denen Jesus auch hospitiert haben soll, hatten ihre eigene Lösung. Da sollte man aber drüber schweigen.

patrick feldmann | Mi., 2. November 2016 - 16:33

Antwort auf von Harro Meyer

Und ich finde Ihre Aussage pubertär unverschämt!

Im Ubrigen ist das nach Maasi- Maßstäben nicht nur Volksverhetzend, was Sie da sagen, sondern es ist eine jener typischen Relativismen, die alles wieder mit allem gleichsetzen und nur eines klarstellen: Ihr persönlich solipsistisches Ressentiments.

Aber mit dieser Methode sind Sie, und Ihresgleichen, auch zugleich Wegbereiter der Islamisierung.

Petra Wilhelmi | Mo., 31. Oktober 2016 - 23:49

"Es genügt, wenn sich Gläubige gleich welcher Religion, an Lessings Maxime halten: „Es eifre jeder seiner unbestochnen/ Von Vorurteilen freien Liebe nach!“
Nun, da wäre man beim Islam eh falsch, da keine reine Religion, sondern allumfassende Ideologie des Lebens. Ich bin Atheistin, lebe im protestantischen Raum, bin somit damit aufgewachsen. In Deutschland ist jetzt fremdschämen täglich angesagt. Das Bildungsniveau dieser Kirchenfunktionäre, scheint heutzutage auch nicht mehr das zu sein, was es einstens war. Ich empfehle dem Herrn Dekan, mal wieder die Bibel zu lesen, aber nicht nur lesen, sondern auch verstehend lesen. Wer solche Kirchenfunktionäre hat, braucht keine Feinde des Christentums mehr, er hat sie schon innerhalb der eigenen Reihen.

Karin Zeitz | Mo., 31. Oktober 2016 - 23:51

was der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime Aiman Mazyek von den Christen erwartet? Das kann nicht viel sein, siehe Koran: Sure 2, Vers 171:*Die Ungläubigen gleichen dem, der da anruft, was nichts hört als einen Ruf oder eine Stimme.*(Sie sind so dumm*wie das Vieh, das nur Laute hört, aber den Sinn nicht begreift)*Taub, stumm, blind, so als haben sie keinen Verstand.

Dr. Volkher Biese | Di., 1. November 2016 - 00:40

Immer noch verwundert es einen,daß kein Kommentatot den Kopf erhebt unsich dabei dem immer wieder auftretenden Anachronismus in der Haltung gegenüber allen Priester-Religionen bewußt wird,aß die Zeiten des Glaubens, desFür-wahr-haltens dessen, was nicht wahr ist, seit langen Zeiten mit den zunehmenden Erkenntnisse in den , wie den naturforschenden und den geistigen Wissenschaften einschließlich , nicht zuletzt, der Philosophie vom erkennenden und fühlenden Menschen überwunden wurde! Um es kurz zu machen seien hier Kant, Schopenhauer und Mathilde Ludendorff genannt.Sie erkannte das gotterlebende "Ich" der Menschenseele für die göttlichen Wünsche zum Wahren, Guten und Schönen als dderen weites Erkenntnis-Organ (Wenn nicht auch hier, wie so oft, die gottwesentlichen Erkenntnisse behindernde Inquisition einwirkt, werden diese Hinweise wohl auch gelesen werden können) Geistesfreiheit , aber nicht Handlungsfreiheit gebühren dem Menschen

Enrico Stiller | Di., 1. November 2016 - 08:42

Ich dachte eigentlich, mich kann in diesem Land nichts mehr überraschen. Der Bundespräsident - ein protestantischer Pfarrer - kann sich einen Muslim als Nachfolger vorstellen und findet bei weiten Teilen der Linken Zustimmung. Ich hielt damals Houellebecs Buch "Unterwerfung" für eine Satire. Aber unsere Willkommensdeliriker schaffen es noch, ihn in der Realität zu übertreffen. Es reicht ihnen nicht, sich in den Staub zu werfen und den Nacken anzubieten, dass die Invasoren ihren Fuss draufsetzen können. Vorher müssen sie ihren Nacken noch reinigen.

Soweit ich Houellebecq aus der Lektüre und seiner präzisen Sprache verstehe, sieht er seine Romane selbst als visionäre Fiktionen, die im Wesentlichen jene Linien extrapolieren, die wir seit 25 Jahren in der westlichen Welt haben. Das Modell des auf ein rein Sexuelles reduzierten Hedonismus scheitert fulminant, die aufklaffende Leere wird bereitwillig durch das ostentative Ordnungsangebot des Islam aufgefüllt. Es geht wirklich nur um einen kosmetischen Akt, den der bigotte Islam gerade noch erbringen kann. Selbst in der geschehenen Unterwerfung redet niemand von Sinn oder Suche nach Sinn. Der Islam bietet die bessere Ordnung der Materie. Der Geist ist in keiner Weise gefragt. Und wäre er gefragt, wäre der Islam keiner Antwort fähig, die den Aspekt einer Unterwerfung überschreiten ķönnte.

Der Check D Jetztzeit mit der Dystopie H.s ist allerding so wie Sie sagen: wir sind der Untergangsvision voraus!

Danke, lieber Herr Feldmann, fuer Ihren zutreffenden Kommentar.
Nach "Geist" oder "Sinn" wird tatsaechlich nicht mehr gefragt.
Inhaltlich setzt man sich weder mit dem Islam noch mit einer anderen Weltanschauung bzw. Philosophie auseinander.
Es geht nur noch um die Frage des "Auskommens miteinander".
Und hier sitzen die Muslime am laengeren Hebel; denn sie haben mit ihrem gewalttaetigen Ordnungsrahmen laengst das Heft des Handelns
in der Hand. Taeglich gehen sie einen Schritt weiter. Und die naiven
Bundesbuerger und andere Europaeer kommen ihnen jeden Tag einen
Schritt mehr entgegen.
Die UNTERWERFUNG wird laengst vollzogen.

Herzliche Gruesse an Sie von der Insel Sardinien,wo ich mich
zur Zeit aufhalte

Hallo Frau Wallau, Sardinien, da wollte ich immer mal mit dem Kayak hin...

Als Ergänzung Ihrer Gedanken möchte ich Folgendes anmerken:
Der Islam findet sich spätestens seit der Begegnung mit der überlegenen Technik der Europäer (Napoleonische Afrikafeldzüge) in einer veritablen Identitätskrise. Die Dauerleier ... @Kreuzzüge belegt das ganz gut.
Ich sehe KEINEN Grund, auf dem der Islam bisher fruchtbar und positiv produktiv geworden ist, und zwar weder historisch noch in unserem letzten Jahrhundert.

Wie bei Houellebecq am Ende durchschimmert, füllt der Islam zwar das Machtbedürfnis der Menschen, diese bleiben aber weiter Sinn-entleert...!

Und da sind wir bei der EKD; man befragt dort den Islam gar nicht, man huldigt ihm und seinen Vertretern, weil dort jener Nimbus der Macht aufleuchtet, in dessen Schein man wohl gerne treten will.
Man fragt von evangelischer Seite nicht nach Sinnstrukturen, nach dem Wesen eines Gottes, zu dessen Lobpreis man weltweit tötet.

Jens Berger | Di., 1. November 2016 - 09:17

Religonen sind eine Geschäftsidee. Und zwar eine Gute, wenig Arbeit, kaum eigene Investitionen und der Staat treibt noch die Aussenstände ein. Nun gibt es scheinbar angestrebte Fusionen mit konkurrierenden Unternehmen aus dem Morgenland zur Gewinnoptimierung. Doofe gibt's scheinbar noch genug..........äh Gläubige natürlich.

Reinhold Müller | Mi., 2. November 2016 - 13:55

Antwort auf von Jens Berger

Christliche Krankenhäuser, Altenheime, Kindergärten u.v.m., das macht in Ihren Augen keine Arbeit. Sie irren.

Lieber Herr Müller,
Arbeit schon, aber enorme Profite und hohe Staatszuschüsse. Schauen sie bitte mal in Geschäftsberichte von kirchl. NGOs(sofern die überhaupt erstellt werden), sie werden staunen, hohe Zuschüsse aus öffentl. Kassen, aber auch hohe Personalkosten, wer kassiert die wohl?. Gerade gesehen : Gesamtbudget ca. 12 Mio., öffentl. Zuschüsse ca. 5 Mio,für 25 Mitarbeiter ca. 2 Mio Personalausgaben jährlich, da bleibt nicht mehr viel für die vorgeschobenen Hilfsprojekte.Veröffentlicht von diesem Verein im Internet. Und die von ihnen benannten Institutionen, wie Altenheime, Kindergärten,usw. laufen doch alle nur mit hohen Zuschüssen der öffentl. Hand oder sie werden abgewickelt, wenn nicht Gewinn erzielt wird. Es ist schon richtig, eine ideale Geschäftsempfehlung ohne Risiko und noch gewinnträchtiger, wenn man sich als NGO in die aktuelle Flüchtlingspolitik einbringt. Aber unabhängig davon, wann wird Dekan Breu mal in der Türkei in einer Moschee sprechen? Ich bin ausgetreten!

Siegfried Stein | Di., 1. November 2016 - 11:02

Ich hoffe Frau Scharnitzky verzeiht mir, dass ich ihre Wortkreation übernehme.
Eine bessere Bezeichnung dafür gibt es wohl nicht, wie wir hier sehen können:

'Bedford-Strohm in Jerusalem: Kreuz abgelegt während des Besuchs auf dem Tempelberg'

http://www.friedliche-loesungen.org/feeds/bedford-strohm-jerusalem-kreu…

Dekan Breu ist nur ein simpler 'follower of fashion'.

Ein neuer Luther täte not - mit Kärcher.

Jesus sprach zu Petrus: "ehe der Hahn kräht, wirst Du mich verleugnen." Was anderes ist es denn, was Bedford Strohm mit dem Ablegen des Kreuzes, dem christlichen aller Symbole überhaupt, m. M. n. getan hat? Ich sage es für mich mit den Worten Luthers: das schreibe ich, ich kann nicht anders!

Robert Mehrpahl | Di., 1. November 2016 - 12:41

Herr Jens Berger,sie sprechen mir aus der Seele.

Dr. Volkher Biese | Di., 1. November 2016 - 14:10

Ich bitte Sie um Entschuldigung für die Schreibfehler.die mir durch eine verschlechterte Sehkraft und zu geringe Nachkontrolle unterliefen
Beste Grüße,
Volkher Biese.

Armin Höfig | Di., 1. November 2016 - 17:50

Wieder einer dieser seltsam rechtslastigen Cicero-Kommentare, gespickt mit Halbwahrheiten, schlecht recherchiert, und mit reisserischer Aufmachung, populistisch im vollsten Sinne. DIe Reaktionen sind erwartbar.
Jetzt vereinnahmen auch noch dieses breite sogenannte konservativ-nationale, nur scheinbar liberale Büdnis aus, Pegida, AfD, Burschenschaftler und noch am rechten Rand ihrer Partei agierende Politiker Luther für ihre Wutbürger-Wohlstands-Revolution.
Dazu taugt er wahrlich nicht. Da braucht man weder sein Leben, noch seine Wirkung in einseitiger Weise beschreiben, wie es hier geschieht.
Wer im Jahre 2016 immer noch nicht angekommen ist , in einer Zeit der Diskussion, des Nebeneinanders, der Offenheit und Toleranz und des Pragmatismuses, anstatt in Trump-Manier an Instinkte und unkontrollierte Gefühle zu appelieren, der hat die Wertediskussion noch nie richtig verstanden, sondern dumpf übernommen und nie hinterfragt.
So wie Luther einst. So auch in Altdorf heute.

Bernhard Kling | Di., 1. November 2016 - 19:45

Er hätte zusätzlich noch Kölns Boot-Bischof Woelki einladen sollen, um sich zu vergewissern, dass die katholische Kirche ihren konservativen Wertekanon ebenfalls zugunsten einer wunderbar rotbunten Klatschkultur aufgegeben hat.

claudi rellor | Mi., 2. November 2016 - 11:41

Als ich mich das ersteMal vor ca. 2 Jahren über Pegida informierte, dachte ich zunächst: schon wieder Spinner im Internet. Heute denke ich, dass diese Menschen zu Recht auf die Gefahren hingewiesen haben. Ich lag falsch. Zur Zeit überlege ich dieses Land zu verlassen.

Jörg Dommel | Mi., 2. November 2016 - 14:16

Liebe Frau Rellor (und alle anderen Kommentatoren),

bitte tun Sie sich und uns 80% der Deutschen Bevölkerung den Gefallen und wandern Sie aus! Sie kommen mit diesem demokratischen Deutschland, eigentlich dieser Welt nicht mehr klar. Das ist für Sie zuviel Pluralismus, zu viel Demokratie, zu viel Vielfalt. Jetzt ist es der Islam und Frau Merkel wird für das schlechte Wetter oder die Grippe verantwortlich gemacht. Was Sie alle dringend brauchen, ist eine anständige Diktatur! Wandern Sie nach Ungarn aus, oder nach Rußland! Da gibt es keine Lügenpresse, sondern eine gelenkte Staatspresse und was das beste ist! Sie können die Diktatoren für alles verantwortlich machen, sollte etwas schief gehen, denn "Sie" mußten ja Ihren Mund halten. Menschenskinder! Wenn Sie wüßten, wie sehr Sie, diese AFDler, die Pegidas, diese ganzen dämlichen Wutbürger, den 80% der normalen Deutschen mit Ihren Hasstiraden auf den Keks gehen!! Sie haben doch alle einen Knall!! Himmelarschundzwirn!!

Ihr Ton spricht für sich selbst und konterkariert Ihre vorgegebene Position in schöner Weise.
"Deutschen mit Ihren Hasstiraden auf den Keks gehen!! Sie haben doch alle einen Knall!! "

Ich habe hier eine Menge Kommentare gelesen, die sehr reflektiv über die von der Politik verfahrene Situation nachdenken. Sehr wenige, einer davon der Ihrer, Kommentare werden hier ausfallend.

Mein eigener Kommentar ist am Feiertag scheinbar im elektron,Orkus verschwunden sonst würde ich Sie schlicht bitten, diesen mit dem Ihren zu vergleichen...

Wie Sie auf 80% Unterstützung für Merkels desaströse Politik kommen, ist schleierhaft.
In rezenten Umfragen sind es gerade noch 40-60%(also 50%), die Merkel unterstützen. Man darf also davon ausgehen, daß 60-40% dies nicht mehr tun!

Eine Demokratie lebt vom offenen Diskurs und Gleichem Recht. Beides ist durch die Politik der sogen. Regierung nachhaltig beeinträchtigt und tlws. inhibiert (Maasi,Kahane, AAS).

Es so schön wenn man schnell Rückschlüsse ziehen kann. 80% der Deutschen sind dagegen wie Herr Demel sagt.(Träumen sie weiter) Mir sind die AFD`ler und die Pegidia am A.... noch lieber wie diese selbstherrlichen Gutmenschen, hochbezahlten Pfarrer, für die Demokratie doch nur Selbstzweck zur Macherhaltung ist. Demokratie heist Meinungsfreiheit und nicht Gehirnvernebelung. Das der Islam eine Gefahr ist, ist unbestreitbar. Gegen sie nach Frankreich, in die Niederlande, ins Ruhrgebiet, nach Hamburg, Berlin dort werden sie sich Herr Demel bestimmt wohlfühlen. Wer jetzt noch in der Kirche bleibt ist selbst Schuld. Geldsparen. Pflegeversicherung abschließen das reicht.

Jörg Dommel | Fr., 4. November 2016 - 09:35

Antwort auf von Straub klaus

Lieber Herr Straub,

herzlichen Dank, das Sie sich beim "Überfliegen" meines Kommentars noch nicht einmal meinen Namen richtig merken konnten oder soll Herr "Demel" eine mir noch unbekannte Art der Satire sein? Aber zu Ihrem Kommentar: "Gutmenschen, Gehirnvernebelung, der Islam eine Gefahr ist, ist unbestreitbar." Und schon hatte ich mein "Bullshit-Bingo" fertig. Sie kennen dieses beliebte Meetingspiel bei dem derjenige gewinnt, der zuerst drei immer wiederkehrende Phrasen von Kollegen auf einen Zettel notiert? Und wieso bin ich gegen Meinungsfreiheit? Ich rege mich nur über stumpfe Phrasen wie die Ihren auf, weiß aber sehr wohl das es eine andere, meiner Ansicht nach komplett stumpfe, Meinung ist und setzte mich über Kommentare wie den Ihren demokratisch auseinander. Warum schreit Ihresgleichen immer nach "Meinungsfreiheit" wenn Sie eine mal eine andere Meinung ertragen müssen? Würde Ihresgleichen diese Meinungfreheit erlauben, wenn Ihre Partei, etc. an der Macht wäre?

Lieber Herr Dommel, bitte werden sie wieder unaufgeregt und behalten sie Anstand und Niveau, die Voraussetzung für hier erscheinende Kommentare. Ihre Anmaßung "uns 80%" weise ich von mir, ich gehöre nicht dazu, aber auch nicht zu den herbeigezogenen Pegida oder Afd Menschen, die immer wieder bei fehlenden Argumenten bemüht werden. Um ihnen diese hier gezeigte Entgleisung zukünftig zu ersparen, empfehle ich ihnen, sich mit dem anstehenden Thema zu beschäftigen und sachkundig zu machen. Lesen sie bitte den Koran, finden sie an vielen Stellen im Internet. Wenn sie diesen begriffen und verinnerlicht haben googeln sie bitte nach Demokratie.Was sie da finden wenden sie bitte auf ihren hier veröffentlichten Kommentar an. Sie werden mir beistimmen, daß das, was sie da abgelassen haben, voll daneben war. Und bitte beim nächsten Mal nur kommentieren, wenn man sich eine fundierte Meinung verschafft hat.Vorschlag: Wir kommunizieren hier wieder, wenn Dekan Breu in einer Moschee gesprochen hat.

Joachim Kortner | Do., 3. November 2016 - 11:02

Werter Herr Dommel, Ihr langer Kommentar enthält leider nur die üblichen Beschimpfungen, moralischen und intellektuellen Abwerteungen politisch anders Denkender. Das ist nun mal so, wenn man feststellbaren Fakten nichts entgegenzusetzen hat und wenn einem argumentativ nichts mehr einfällt. Ihre behaupteten 80 Prozent an Befürwortern dieser Politik bringt sicher viele zum Schmunzeln.

ingid dietz | Do., 3. November 2016 - 14:32

Und Aiman Mazeyk als (wohl selbsternannter) Vorsitzender des Zentralrates der Muslime hat auch einem kirchlichen Fest und/oder Kirche absolut nichts - aber auch garnichts - zu suchen ! Und nicht noch so einem Provokateur eine billige Plattform zugestehen !
Herr A. M. steht für mich als das Negativ-Beispiel einer Integration !

Paul Metzger | Do., 3. November 2016 - 16:28

Luther hat sich 1542 umfassend mit dem Islam und dem Koran Mohameds auseinandergesetzt.Er wäre über das Taktieren der EKD entsetzt. Die Scharia ist im Islam gottgegebenes Recht, offenbart sich in Koran und Sunna und ist für alle Zeiten und Orte gültige Werteordnung bei den Beziehungen des religiösen, bürgerlichen und staatlichen Lebens.Andersgläubige dürfen im Namen Allahs verfolgt, unterdrückt und auch ermordet werden.Dieser Glaubenswahn macht den erschütternden IS-Terror ständig möglich.Scharia steht im Widerspruch zum Grundgessetz und zu unserem europäischen Grundverständnis für Glaubensfreiheit und Individualrechte.Es gibt in der islamischen Welt leider keinen Kemal Atatürk, der die Türkei europäisierte.Davon geprägte Türken sind bei uns integriert und vielfach gute Nachbarn.Islamisten sind daran nicht interessiert, Ich hoffe deshalb,dass auch die EKD meinen Konfirmandenspruch aus Off.3,11 ernst nimmt: Siehe,ich komme bald;halte,was du hast,dass niemand deine Krone nehme" Amen !!!

Ruth Müller | Sa., 5. November 2016 - 12:43

Alles auflösen, alles zerstören, BlaBla, sich selber in Frage stellen, etc. - gehört zur Pathologie einer Endzeitsekte.
Religion ist beständig und standhaft - ansonsten wäre sie keine.
Was will ich damit sagen - entweder kämpft die Evangelische Kirche für Ihre Deutungs-Hoheit oder Sie löst sich auf und beendet das "Verbrennen" von Steuergeldern und Mitgliedsbeiträgen.

Wolfgang Amadreas | Sa., 5. November 2016 - 17:04

Uiuiuiuiui !
Was also tun, nach dieser donnernden Kanzelpredigt?
Austreten, wie manche Kommentatoren im Cicero vorschlagen, kommt für mich nicht in Frage.
Luther hat seiner Kirche in 95 Thesen zusammengetragen, was er von ihr hielt.

Also auf an's Werk! Lässt uns das für unsere Kirche auch tun! Open Source und von mir aus hier im Forum von Cicero!
Ich mach mal den Anfang:
These 1: Der Mensch ist ein von Gott spirituell angelegtes Wesen.
These 2: Geburtshilfe zu leisten bei der Wiedergeburt aller ihr anvertrauten Menschen aus Wasser und Geist, ist die vornehmste Aufgabe allen kirchlichen Handelns (vgl. Joh. 3:3)
Jetzt seid Ihr dran. Wäre doch gelacht, wenn wir nicht in kürzester Zeit mindestens 95 Thesen für unsere Kirche zusammenbekämen!
(Eine nachdenkliche Note hätte ich aber dennoch: Luthers Kirche hat 500 Jahre gebraucht, bis sie jetzt endlich kapiert hat, dass er damals schon Recht hatte.
Wie lange wohl unsere braucht?)
Mit freundlichen Grüßen,
Andreas Reinecke