Hunter Biden
Drogenprobleme, Trunkenheit, Exzesse: Hunter Biden ist bereits bekannt für seine Eskapaden / dpa

Videos von Hunter Biden - Joe Bidens Sohn raucht bewaffnet Crack - und kaum jemand berichtet

Im Internet sind Videos aufgetaucht, die für US-Präsident Joe Biden eigentlich zum Problem werden müssten. Denn darin ist sein Sohn Hunter Biden zu sehen, wie er Crack raucht, splitternackt mit mehreren Frauen posiert und mit einer Waffe herumfuchtelt. Die meisten Medien scheint das allerdings nicht zu interessieren. Wie kann das sein?

Autoreninfo

Moritz Eichhorn leitet das Politikressort der Berliner Zeitung. Er studierte Intl. Beziehungen und Pol. Philosophie in Großbritannien, publizierte unter anderem bei Vice und der Financial Times und war Politikredakteur bei der FAZ.

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Über das vergangene Wochenende sind im Internet Videos aufgetaucht, die Hunter Biden, den Sohn des amerikanischen Präsidenten Joe Biden, beim Abwiegen und Rauchen von Crack-Kokain mit leicht bekleideten Frauen zeigen, teils bei augenscheinlich sexuellen Handlungen. Teilweise sind es neue Filme, teilweise aus den vergangenen Monaten. Auf den Aufnahmen ist Biden junior oft völlig nackt und zielt mit einer Pistole. Er hat die Videos offenbar selbst aufgenommen. Sie sollen aus seinem iCloud-Konto stammen. Es soll gehackt worden sein.

Niemand, weder das Weiße Haus noch Hunter Biden selbst, bestreitet die Echtheit des Filmmaterials, das zuerst auf dem Troll- und Hackerforum 4Chan gepostet wurde. Dem Secret Service, der nicht nur den Präsidenten selbst, sondern auch stets dessen Familie schützt, sei „der Vorgang bekannt“, teilte die Behörde gegenüber der Washington Post mit. Dennoch könne man keine „öffentliche Kommentare zu möglichen Ermittlungsmaßnahmen abgeben“.

Bekannt für Eskapaden

Nun ist es nicht so, dass die Aufnahmen all jene überraschen dürften, die Hunter Bidens Eskapaden kennen. Der Sohn von Joe und dessen erster Frau, Neilia Biden, ist über die Jahre immer wieder mit Drogenproblemen, Trunkenheit und anderen Exzessen aufgefallen. Andauernd musste er in den Entzug. In besonderer Erinnerung bleibt den Kennern der Familienverhältnisse ein Vorgang aus dem Jahr 2013. Da trat Hunter in die US-Marine ein und legte in einer Zeremonie im Weißen Haus vor seinem Vater – dem damaligen Vizepräsidenten – den Amtseid ab. Gleich an seinem ersten Tag auf dem Marinestützpunkt wurde er positiv auf Kokain getestet und entlassen.

Bemerkenswert an den neuesten Videos ist aber nicht nur, dass der immerhin 52 Jahre alte fünffache Familienvater, Yale-Jurist und Gründer eines Hedgefonds sein Leben offensichtlich nicht unter Kontrolle hat, sondern dass diese Entwicklungen zu verhältnismäßig wenig Berichterstattung geführt haben. Nur in erzkonservativen bis populistischen Sendern wird das Drama thematisiert. Dass der Präsident kaum mit Kritik konfrontiert ist – mit Ausnahme eines Störers bei einem öffentlichen Auftritt des Staatschefs –, überrascht.

Auch angesichts der Tatsache, dass Joe Biden einer jener Senatoren war, die in den 1990er-Jahren drakonische Strafen allein für den Besitz von Crack-Kokain durchgesetzt hatten, müssten die Widersprüche zwischen Bidens gesetzgeberischer und privater Auffassung zu Fragen führen. Wären ähnliche Aufnahmen der Kinder von Barack Obama oder Donald Trump publik, dürfte es keine Publikation in den Vereinigten Staaten geben, die nicht ausführlich darüber berichten müsste.

Drei Todesfälle in der Kernfamilie

Diese wahrnehmbare Zurückhaltung in der Berichterstattung hat zwei Gründe – der erste ist tragisch, der zweite gefährlich. Als Erklärung und oftmals als Entschuldigung für das Verhalten des Sohnes gilt dessen erschütternde Familiengeschichte. Das Leben der Bidens trägt Züge der Prüfung Hiobs aus dem Alten Testament. Bei einem schweren Autounfall 1973 wurde die Familie von einem Truck gerammt. Dabei starben Hunters einjährige Schwester und seine Mutter, Joe Bidens erste Frau. Er, damals knapp drei, und sein Bruder Beau, damals vier, erlitten Schädelfrakturen beziehungsweise Knochenbrüche.

Beide überlebten, doch mussten Monate im Krankenhaus verbringen, wo Joe Biden, der vor dem Unglück einen Senatssitz errungen hatte, schließlich auch vereidigt wurde. Doch damit nicht genug. Hunters Bruder, der nach einer Karriere beim Militär schließlich zum Generalstaatsanwalt des US-Bundesstaats Delaware aufstieg, erkrankte 2013 schwer an Hirnkrebs und starb nur zwei Jahre später. Aus der Familie heißt es, Beau und Hunter seien sich außergewöhnlich nah gewesen. Den Tod seines Bruders habe Hunter nie überwunden. Darauf werden die Alkohol- und Drogensucht auch zurückgeführt. Wobei Beau in seinen Memoiren zugab, schon zu Schulzeiten stark getrunken und im College gekokst zu haben.

Während der erbitterten Scheidung von seiner Frau 2017 beschuldigte sie Hunter, Geld „für seine eigenen Interessen extravagant auszugeben (darunter für Drogen, Alkohol, Prostituierte, Strip-Clubs und Geschenke für Frauen, mit denen er sexuelle Beziehungen hat), während er der Familie keine Mittel lässt, um Rechnungen zu bezahlen“. Während der Trennung begann Hunter überdies eine Affäre mit der Witwe seines Bruders.

Die Angst der Medien

Der zweite Grund hingegen speist sich weniger aus Mitleid und Rücksichtnahme. Stattdessen dürfte für die Zurückhaltung maßgeblich sein, dass belastenden Informationen über die Biden-Familie in vielen großen amerikanischen Medienhäusern mittlerweile grundsätzlich misstraut wird. Schuld ist die Präsidentschaftswahl 2016. Drei Wochen vor der letzten Wahl, im Herbst 2020, hatte es einen Artikel in der New York Post gegeben, in dem über einen Laptop berichtet wurde, der angeblich Hunter Biden gehörte. Der Computer war der Zeitung zufolge in einem Elektronik-Reparaturgeschäft in Delaware vergessen worden. Auf dem Gerät, so berichtete die Post seinerzeit, seien E-Mail-Konversationen entdeckt worden; einige mit vertraulichen Inhalten.

Beispielsweise soll es um ein Treffen von Vizepräsident Biden mit dem Mitarbeiter einer ukrainischen Firma namens Burisma, in deren Aufsichtsrat Hunter damals saß, gegangen sein. Auch über Geschäftsbeziehungen nach China, die Hunter Biden pflegte und in deren Zusammenhang immer wieder auch von Joe Biden die Rede gewesen sein soll, gab es einen Bericht. Die New York Post warf Biden vor, gelogen zu haben, als er sagte, er habe nie Geschäftliches mit seinem Sohn besprochen. Die E-Mails würden das klar widerlegen.

Wenn man dem Boten nicht traut

Ähnlich wie die Bilder des vollgedröhnten, nackten, bewaffneten Hunter Biden jetzt hätten auch diese Informationen so kurz vor der Präsidentschaftswahl 2020 ein gefundenes Fressen für Journalisten sein müssen. Doch damals wie heute wurde die Geschichte nicht nur von den meisten Zeitungen und Fernsehsendern ignoriert, selbst in den sozialen Medien gab es eine Art Blackout. Auf Twitter und Co. wurde die Berichterstattung der New York Post teils versteckt und nicht mehr an Nutzer ausgespielt. Heute ist es zumindest möglich, die Videos aus Bidens iCloud-Konto in den sozialen Medien abzurufen.

 

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Doch wieso ignorierte eine Mehrheit der Medien 2020 die Vorwürfe gegen den Präsidentschaftskandidaten, er habe Berufliches und Privates vermischt und dabei Geschäfte in der Ukraine und China gemacht? Nun, der Laptop war der New York Post nicht von irgendwem übergeben worden, sondern von Rudy Giuliani, dem Anwalt des damaligen Präsidenten Donald Trump. Wo das Gerät sich auf seinem Weg vom Elektronik-Shop in Delaware bis in die Hände Giulianis befunden hatte, blieb dabei unklar. Schnell zogen Medien, Experten und Geheimdienstler in Zweifel, ob der Laptop echt, die E-Mails nicht doch gefälscht seien. Mittlerweile haben sich Laptop und Mails als authentisch herausgestellt.

Freie Presse im Dilemma

Doch die Medien wollen nicht von der Tatsache abgeschreckt gewesen sein, dass es der Widersacher im Weißen Haus war, also der Wettbewerber um die Macht, aus dessen Dunstkreis das Material der Zeitung zuging. Sie waren schwer besorgt von den Ereignissen der Wahl 2016, als russische Hacker die Konten der Demokratischen Partei gehackt und die Ergebnisse an Wikileaks gegeben hatten, von wo sie den Medien übergeben wurden, was am Ende entscheidenden Einfluss auf den Wahlausgang gehabt haben dürfte. So zumindest schildert ein Autor der Washington Post heute die damalige Zurückhaltung seiner Publikation:

„Nach der Wahl [2016] erfuhren wir das ganze Ausmaß der Eingriffe Russlands. Plötzlich erschien die Berichterstattung über das Wikileaks-Material in einem neuen Licht: Es wurde von einer ausländischen Regierung gestohlen, um die Politik der USA zu beeinflussen. Medienunternehmen überdachten ihre Berichterstattung; hätte man vorsichtiger sein müssen, um einer ausländischen Beeinflussungskampagne in die Hände zu spielen? Diese Frage beschäftigte die Menschen in den Monaten vor der Wahl 2020 sehr stark – insbesondere angesichts der Hinweise, dass Russland erneut hoffte, Trumps Wahl zu unterstützen.“

Diese Sorge scheint auch heute die Berichterstattung rund um Bidens Sohn, dessen Exzesse und seine Geschäftsbeziehungen zu prägen. Damit befinden sich die Fernsehanstalten und Zeitungen in einem Dilemma: Ist es tragbar, Tatsachen von erheblicher Bedeutung nicht zu berichten, weil sie womöglich von ausländischen Mächten ins Spiel gebracht wurden? Wie soll man darüber, vor allem in zeitkritischen Situation, also beispielsweise vor Wahlen, entscheiden? Wann kann man Whistleblowern trauen? Sicher ist, dass die Entscheidung, im Zweifel nicht zu berichten, auch ihre Konsequenzen hat. In den sozialen Medien, wo Millionen die Fotos und Videos sahen und sie in den klassischen Medien vermissten, geht der Vorwurf einer Zensur durch Unterlassung um.

In Kooperation mit:

Berliner Zeitung

 

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Hans Jürgen Wienroth | Fr., 15. Juli 2022 - 17:28

Was von den „Vorgängen“ um die Präsidentenwahl 2016 ist bewiesen? Es ist nach meiner Kenntnis bewiesen, dass die Fake News über Hillary Clinton aus Trumps Umfeld keine waren. Es soll bewiesen sein, dass die Vorwürfe einer Verschwörung Trumps mit Russland Fake News waren. Ist es tatsächlich bewiesen, dass und wie Russland in die Wahl eingegriffen hat?
Die Sorge um die Berichterstattung über Bidens Sohn ist, dass es den „Demokraten“ im Wahlkampf für die Midterms schaden könnte. Wird hier von den Medien politischer Einfluss genommen? Ist die Angst vor der Einflussnahme ausländischer Mächte auf die Wahlen ggf. nur vorgeschoben?
Wenn die Medien so handeln und es anschließend publik wird, dass sie trotz Kenntnis nicht berichtet haben, dann verspielen sie ihre Glaubwürdigkeit. Das breitet sich auch in diesem Lande mit jeder nicht veröffentlichten Meldung aus, wenn sie im Nachhinein bekannt wird.

Kai Hügle | Sa., 16. Juli 2022 - 06:21

Antwort auf von Hans Jürgen Wienroth

Die Einflussnahme Russlands zugunsten Trumps 2016 IST erwiesen.

https://time.com/5341137/donald-trump-vladimir-putin-russian-meddling-c…

Die Ermittlungen in diesem Komplex wurden massiv behindert, sowohl von Trump selbst als auch von seinen Vertrauten. Prominentestes Beispiel: Roger Stone, verurteilt zu einer mehrjährigen Haftstrafe wegen Justizbehinderung, Falschaussage und Zeugenbeeinflussung. Begnadigt von - Sie ahnen es: Donald Trump, drei Wochen vor dessen Ausscheiden aus dem Amt.

https://www.fr.de/politik/donald-trump-usa-roger-stone-begnadigung-us-p…

Haben Sie ähnliche Erkenntnisse zu den Anschuldigungen gegen Clinton? Der wurde ja u.a. vorgeworfen, aus einer Pizzeria einen Kinderschänderring zu betreiben. Oder meinen Sie die Ermittlungen Durhams, die im Kern kürzlich zusammengebrochen sind?

https://apnews.com/article/russia-ukraine-hillary-clinton-john-durham-p…

Joachim Kopic | Fr., 15. Juli 2022 - 17:57

...werden manche Foren-Mitglieder sicherlich denken ;)

Christoph Kuhlmann | Fr., 15. Juli 2022 - 18:03

Eine familiäre Tragödie sollte nicht zu Wahlkampfzwecken ausgeschlachtet werden. Man darf sich nicht über eine gespaltene Gesellschaft wundern, in der die politischen Lager nicht mehr miteinander sprechen können, wenn ein gewisses Niveau unterschritten wird. Die westlichen Gesellschaften werden extrem von Drogen verseucht. Viele Familien verlieren Menschen und viele Menschen die wertvollsten Jahre ihres Lebens an die Drogen. Die USA sind davon besonders betroffen. Bush Jr. war, vor seiner Präsidentschaft, mal auf Koks. Er hat sich resozialisiert und niemand hat es ihm übel genommen. Die Kriminalisierung des Konsums scheint keine Lösung zu sein. Jedenfalls werden nirgendwo soviel Drogen konsumiert wie im Knast. Für mich ist das ein typisches Beispiel gesellschaftlicher Tabus. Die Probleme werden nicht offen thematisiert. Es wird kontrafaktisch so getan als ob Verbote eine Lösung seien und immer mehr Menschen sterben daran.

Dorothee Sehrt-Irrek | So., 17. Juli 2022 - 12:10

Antwort auf von Christoph Kuhlmann

untypisch ist, incl. evtl. steuernde Berichterstattung durch Medien, inwieweit wir auch in Europa schon davon ausgehen können.
Etwas anderes wäre eine Vermischung von privat und öffentlich beim gewählten Präsidenten.
Evtl. wissen selbst die Republikaner, warum sie das nicht an die große Glocke hängen.
Es tut mir leid für Biden, der schwerste familiäre Tragödien durchstehen mußte.
Ich gehe nicht davon aus, dass er noch einmal zur Wahl stehen wird. Ich las irgendwo von einem Sturz vom Fahrrad.
Wenn er selbst noch fährt, alle Achtung. War es der Heimtrainer, kann man es sicher anders beurteilen.
Die USA sollten sich nicht an Boulevard-Medienberichterstattung orientieren, sondern politisch in die Zukunft planen.
Ich gehe auch nicht davon aus, dass die nächste Präsidentschaftskandidat/in der USA Frau Gorman wäre oder der Jugendliche, der auf einer Wahlkampfveranstaltung Bidens davon erzählte, wie er sein Sprachbehinderung überwand.
Es läge zwar evtl. im Trend, aber das ist nicht US-Politik?

Günter Johannsen | Fr., 15. Juli 2022 - 19:43

Antiamerikanische Hetze?
Warum zeigt man mit den Fingern auf Andere, wenn man doch den Dreck im eigenen Haus hat: Beim Thema Cannabis blinkt die Ampel-Regierung gelb-grün. FDP und Grüne haben gute Chancen, ihre Cannabis-Legalisierungs-Programm umzusetzen! Warum beginnt man nicht damit? Nachtigall, ich hör dir linX trapsen!
Leider haben die LinXen jetzt mit ihren besten Freunden ein größeres (Ukraine)Problem!

Trudy Hauck | Fr., 15. Juli 2022 - 21:55

Das Problem war dass die „verlässlichen“ Medien es nicht aufgegriffen haben. Die Meisten sind linkslastig und bringen solche Berichte wenn überhaupt dann nur ungern und mit entsprechenden Unterton.
Die bösen Medien haben sich natürlich ausführlich damit beschäftigt was dem Durchschnittsbürger bestätigte dass es aufgrund der Einseitigkeit nicht wahr sein kann.
Ihre Vermutung, dass es jetzt wegen der Midterms immer noch nicht aufgegriffen wird ist sicher zutreffend.
Wenn die Wahlen vorbei sind, oder Biden nicht mehr im Amt ist wird man sicher mehr erfahren.
Der Schaden den die Dems (und die Medien) dieser Partei zugefügt haben ist riesig und wie ich glaube im Moment noch nicht abschätzbar! Der Preis der hier zu zahlen ist wird hoch sein!

warummussichdasangeben | Sa., 16. Juli 2022 - 00:54

Ich bin sehr erstaunt dass nicht einmal die Möglichkeit eines Deep Fake Videos berichtet wird, ja nicht einmal über die Existenz von Deep Fakes aufgeklärt wird.

Videos sind leider keine eindeutigen Beweise mehr seitdem jeder 15 jährige auf seinem PC Gesichter mit beliebigen Videos verknüpfen kann. Wie allgemein bekannt sein dürfte hat Frau Giffey, Bürgermeisterin von Berlin, kürzlich ein Interview abgebrochen bei dem sich jmd als Wladimir Klitschko ausgegeben hat.

In dem "Beweisvideo" tritt auch Donald Trump auf was ein eindeutiger Hinweis ist dass es nicht einfach ein gehacktes Video ist sondern im Nachhinein geschnitten und bearbeitet.

Finde ich ganz ehrlich professionell den Artikel.

Brigitte Simon | Sa., 16. Juli 2022 - 00:56

Mich erstaunt Ciceros unappetlicher und reiße- rischer Artikel über Bidens Sohn. Der ist mir so egal wie nur irgend etwas. Hauptsache sein Vater macht gute Politik.

Interessanter ist die Vergangenheit und Gegenwart Selenskyjs. Die NZZ schreibt
gestern, 15.07.2022, nachstehenden Artikel
"Der reichste Mann der Ukraine steigt aus dem Mediengeschäft aus - ob das der Pressefreiheit hilft, ist fraglich". Der Oligarch Rinat Achmetow übergibt die Lizenzen seines Medienimperius an den ukrainischen Staat... Die NZZ zeigt Mut ob der Aktualität

Sabine Lehmann | Sa., 16. Juli 2022 - 03:49

Ja wie konnte so etwas nur passieren? Journalisten, die sich für Skandale rund um amtierende Politiker nicht die Bohne interessieren? Nicht dass das noch jemandem bekannt vorkommt.;-)
So scheint es diese besondere Art des Journalismus auch jenseits des großen Teichs zu geben. In Deutschland jedenfalls ist das normales Tagesgeschäft. Bis auf wenige Ausnahmen fungieren deutsche Leitmedien als Regierungssprecher, treu und ganz auf Linie gebügelt. Schließlich möchte man doch Karriere machen und das funktioniert hervorragend, denn die gegen den Strom Schwimmenden sind draußen.
Oder hat sich z. B., Irgendwer großartig dafür interessiert, dass der Landrat von Ahrweiler Dr. J. Pföhler in der Horrorflutnacht vor einem Jahr lieber den „Schettino“ gegeben und statt Menschenleben seinen Porsche und sich selbst gerettet hat?
Oder dass sich eine Malu Dreyer 2 Tage später mit ihm stolz vor die TV Kamera schob um Phrasen zu dreschen, um bis heute mit Nichtstun u. Plattitüden zu „glänzen“? Was soll‘s?!

Gabriele Bondzio | Sa., 16. Juli 2022 - 09:11

Vor dem Gesetz und dem überwiegenden Teil der Presse, waren noch nie alle Menschen gleich.

Zumal Joe Biden mal einer jener Senatoren war, die in den 1990er-Jahren drakonische Strafen allein für den Besitz von Crack-Kokain durchgesetzt hatten.

Der Secret Service, der nicht nur den Präsidenten selbst, sondern auch stets dessen Familie schützt, müssen ja öfter die Augen aus dem Kopf fallen über derartige Vorgänge.

Hunter handelt eben nach dem Grundsatz:
"Ich bin anders als vermutet. Selten wie erwartet. Und erst recht nicht wie andere mich gerne hätten."...armer Papa Biden.

hermann klein | Sa., 16. Juli 2022 - 09:58

Unser wohlerzogener Hunter Biden, Sohn vom hinfälligen USA Präsidenten, „JOE“, hatte vor Jahren schon während seiner zweifelhaften Tätigkeit als Wirtschaftslobbyist in der Ukraine, hervorragende Kontakte zum heutigen Messias„ Wolodymyr Oleksandrowytsch Selenskyj „ (der gute Hirte der Ukraine).
Ein Schelm der da an boshaftes denkt…

Chris Groll | Sa., 16. Juli 2022 - 11:03

Dass die Mainstreammedien in den USA und im gesamten Westen diese Berichterstattung fahren, liegt eindeutig an der kommunistischen Agenda dieser Medien (die Democrats sind ja bekannterweise die Sozialisten). Die Medien haben jegliche Objektivität verloren und kritische Berichterstattung gibt es nur über Konservative. Das gleiche gilt für die Social-Media-Plattformen. Da wird alles, was gegen den Sozialismus ist, gelöscht. Alles, was nicht regierungskonform ist, wird gelöscht oder zensiert. Alles, was den Islam betrifft darf veröffentlicht werden, sogar Mordaufrufe der Taliban.
Die gesamte Medienwelt (es gibt nur wenige Ausnahmen) hat ihre Unschuld verloren. Sie berichtet einseitig, unausgewogen und scheut auch nicht vor Lügen zurück. Das ist das eigentliche Problem in der heutigen Zeit.
Obwohl, diese Presse gab es ja auch früher schon mal. Ich erinner nur an die Hugenberg-Presse. Aber die war ja auch nationalSOZIALISTISCH geprägt.

Albert Schultheis | Sa., 16. Juli 2022 - 11:11

Das Schichsal der Familie Biden ist erbarmungswürdig und auch einem Hunter Biden gebührt der Respekt vor seiner menschlichen Würde. Dennoch: wir reden hier von dem Präsidenten der Vereinigten Staaten und dessen Sohn - zumal in Zeiten einer direkten kriegerischen Konfrontation zwischen den beiden größte Atommächten der Erde mit absolut unversöhnlichen Kriegsinteressen auf beiden Seiten! Zumal nachdem erkennbar und erwiesen wurde, dass sich für den Präsidenten ausgerechnet auch noch in dem umkämpften Land des Krieges massive persönliche Interessenskonflikte auftürmen! Die offensichtlichen, erwiesenen Lügen des Präsidenten über die Verwicklung seines Sohnes, die Zuschanzung einer herausragenden, überbezahlten Position für den Sohn bei Burisma, die Versuche über den Sohn Zugang zum Vater zu erlangen, um sich Vorteile zu verschaffen, ja, und die tatsächlich geflossenen Millionensummen. Wenn in einem solchen Fall die Medien schweigen, ja, vertuschen, dann versagt das demokratische Prinzip.

Ernst-Günther Konrad | Sa., 16. Juli 2022 - 14:38

So geht das. Vor der Wahl und während der Amtszeit Trumps haben sich etliche Medien in den USA und auch bei uns in D, ihren Eigentümern getreu bemüht, keine Schlammschlacht gegen Trump auszulassen und ihn als Lügner, Betrüger, Verschwörer, Anstifter usw. zu bezeichnen. Das Trump kein Heiliger ist wissen wir alle. Ich mag ihn auch nicht, aber nicht alles was er sagte ist und war falsch. Das er aber im Falle der Verquickung des Bindens Sohnes in Korruption und Beeinflussung recht hatte, belegt durch den aufgefundenen Laptop und dessen Email-Inhalt, wird jetzt kleinlaut und gerne versteckt zwangsweise eingestanden. Das Verschweigen und Verdrehen dieser Tatsachen fällt den Medien dort jetzt zurecht auf die Füße. Die Wahrheit kommt irgendwann immer ans Licht. Wie schreibt der Autor: " Mittlerweile haben sich Laptop und Mails als authentisch herausgestellt." Und die devoten linkslastigen Medien haben alles getan, zu verhüllen, zu verschweigen. Es braucht neue Medien in den USA und bei uns.