Die Ankündigung des WHO-Austritts der USA ist ein Politikum mit Vorgeschichte und reicht zurück bis ins Jahr 2020 / Illustration: Karsten Petrat

Trumps Austritt aus der WHO - WHO’s next ?

Der von Donald Trump angeordnete Austritt der Vereinigten Staaten aus der Weltgesundheitsorganisation WHO hat für Entsetzen gesorgt. Doch könnte das nicht auch ein Vorbild für Europa sein?

Autoreninfo

Philipp Kruse ist Rechtsanwalt für Wirtschaftsrecht in Zürich. Er hat sich auf die WHO-Verträge spezialisiert.

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Die Ereignisse in den USA überschlagen sich: Kaum vereidigt, unterzeichnet US-Präsident Donald Trump noch am Abend seines ersten Amtstags einen ganzen Katalog präsidialer Anordnungen. Kaum ein Tag vergeht ohne weitere Dekrete. In diesem Zusammenhang erließ der eingesetzte Präsident auch eine Executive Order zum Austritt der USA aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Eine Woche später informiert die amerikanische Seuchenschutzbehörde CDC darüber, dass ihre Mitarbeiter jegliche Kontakte zur WHO ab sofort einzustellen hätten.

Der vom US-Senat am 13. Februar bestätigte neue Gesundheitsminister Robert F. Kennedy jr. ist als prominentester Kritiker der Pharma-Industrie bekannt und soll Amerika wieder gesund machen („Make America Healthy Again! / MAHA“). Wie ist diese Entwicklung einzuordnen? Und was bedeutet das für die WHO, für die USA und für Europa?

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Hans Jürgen Wienroth | So., 9. März 2025 - 09:14

„Auch Europa sollte seine Gesundheit „healthy again“ machen. Dafür ist es wichtig, den Einfluss der Industrie auf die öffentliche Gesundheit zu unterbinden und die Staaten und uns Bürger vor neuen Kosten und Risiken zu schützen.“

Wie soll das geschehen, solange die Aktivitäten der Kommissionspräsidentin geheim bleiben? Es ist doch sowohl für unsere Bundesregierung wie auch für die EU vorteilhaft, Verantwortung an „supranationale Organisationen“ zu delegieren. Das ist auch das Prinzip EU: Man kann fernab (z. B. in Brüssel) Gesetze schaffen, die von der eigenen Bevölkerung abgelehnt werden, ohne dass diese darüber informiert wird. Nach Inkrafttreten und Bekanntwerden sagt man: Wir konnten nichts dagegen tun, das wurde dort (fernab) beschlossen und wir müssen folgen.

All diese Organisationen haben einen großen Makel: Der Austritt wurde im Vertrag nicht geregelt, man will diesen partout verhindern. Sind sie damit noch demokratisch?

Sagte dem Spiegel vor vielen Jahren folgendes:

„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“

Quelle: Der Spiegel 52/1999 – „Die Brüsseler Republik“

Er gibt offen zu an den Menschen vorbei zu agieren, er outet sich als ausgesprochener Antidemokrat und er wird dafür vom europäischen und deutschen „Establishment“ gefeiert!

Die EU wie sie heute existiert ist ein Grundübel das überwunden werden muß, bevor es in Europa wieder aufwärts gehen kann und wird.

Was die WHO angeht, so ist diese korrupt bis ins Mark (nicht anders als die EU) und sie tanzt seit Jahren nach der Pfeife Chinas, das sah man bei Covid eindrucksvoll, es ist daher absolut nachvollziehbar, daß die VSA als größter Gelbgeber austreten!

Chris Groll | So., 9. März 2025 - 10:09

Herr Kruse, dies ist ein sehr guter und wichtiger Artikel.
Zu Ihrer Aussage: "Schützt die WHO unsere Gesundheit oder eher die ökonomischen Interessen der Pharmaindustrie?" sage ich eindeutig, es sind aussschließlich die Interessen der Pharmaindustrie.
Die WHO ist ein totalitärer Verein genau wie die gesamte UN. Die Mitgliedsstaaten sind fast ausschließlich totalitäre/islamische Staaten. Die Führungskräfte haben fast alle einen sozialistischen Hintergrund.
Es geht bei der WHO nicht um Gesundheit.
Es geht um die Interessen der Pharmaindustrie und die Macht der Institutionen, die dahinter stehen. Dabei natürlich AUCH um einen Bill Gates.
Deutschland wird natürlich nicht die WHO verlassen. Deutschland ist ein Land, das für ALLES und ALLE die Beitragszahlung übernimmt. Die Gesundheit der Deutschen spielt dabei keine Rolle.
Fazit: Bei der WHO geht es ausschließlich um Macht und Geld.

Jürgen Goldack | So., 9. März 2025 - 10:27

Wer sich ein wenig mit Tedros Adhanom Ghebreyesus, dem Generaldirektor der WHO, befasst, stößt auf recht interessante Vorwürfe gegen diesen Mann. So soll er unter anderem für Menschenrechtsverletzungen wie Gewaltakte gegen Oppositionelle und Journalisten sowie Verbrechen der Regierungstruppen an der Zivilbevölkerung wie Folter, Vergewaltigung und Mord mit verantwortlich sein. Zeig mir deine Freunde und ich sag Dir wer du bist. Diesen Satz sollte man genauer überdenken, wenn man die Unterstützer dieses Mannes, nämlich u. a. Bill Gates, Georg Soros, Bill Clinton, Barack Obama, wie auch der Vorsitzende des WEF, Klaus Schwab, betrachtet. Alle waren markante Unterstützer der Pandemie, der mRNA-Giftspritzen, der weltweit durchgeführten Zwangsmaßnahmen. Wenn man sich die Resultate dieser Maßnahmen, deren Analyse und Aufklärung bis heute massiv behindert bzw. sogar verhindert werden, anschaut, war noch nie nachvollziehbar warum man die WHO überhaupt in ihrer jetzigen Form unterstützt!

Christoph Kuhlmann | So., 9. März 2025 - 11:02

Ob sie existiert oder nicht, ist nebensächlich. Das Problem ist die UNO, wenn beide Vetomächte im Weltsicherheitsrat gemeinsame Sache machen, wie es momentan Russland und die USA an der Ukraine vorführen. Das gilt dann übrigens auch für die Nato. Da wird es dann wirklich sicherheitsrelevant.

Ernst-Günther Konrad | So., 9. März 2025 - 11:11

Natürlich wäre ein Austritt aus der WHO wünschenswert. Das Problem ist nur, das ist genauso eine verbrecherische und illegale Organisation, wie die EU selbst auch. Die bedingen sich teilweise gegenseitig. Ein Vertragswerk, das nicht mal einen Kündigungs- bzw. Austrittklausel enthält ist für mich kein rechtsstaatlicher Vertrag. Und die Pharma hat uns doch alle weltweit im Griff und hat keinerlei Interesse daran, der Menschheit bei ihrer Gesundung zu helfen. Wer gesund ist, wer Krankheit übersteht ohne oder allenfalls mit einem wirklich helfenden Medikament zeitlich begrenzt, der bringt doch kein Geld ein. Diese WHO hat uns mit der Pandemie aufgezeigt, was man mit der Menschheit bereit ist zu machen. Ich kann Trump nur beglückwünschen. Wenn diesen Menschheitsfeinden das Geld entzogen wird oder sie finanziell eingehegt werden, denke ich, werden immer mehr Staatenaufwachen/ austreten. Wie diese EU auch ist das eine völlig unübersichtliche kriminelle Vereinigung geworden.

CZ - Toníček | So., 9. März 2025 - 15:13

. . . und ich hoffe, Trump bleibt standhaft und gibt dieser ominösen WHO-Vereinigung den Laufpaß. Ob es die WHO gibt oder in China fällt der berühmte Sack Reis um - es ist alles das Gleiche.
Für mich zählt die WHO zu den Dingen, die die Welt nicht braucht.

Jens Böhme | So., 9. März 2025 - 15:23

Nicht nur die WHO, auch die UNO hat sich im Schatten der permanenten Auflösung des freien Westen zu globalen Einflusssphären anderer Mächte entwickelt. China und Russland haben seit Jahren viele Interessenskontakte und -abhängigkeiten in anderen Regionen dieser Welt aufgebaut. So resultiert die (hoffentlich) verblichene feministische Außenpolitik Deutschlands als Mahnund für eine sicherheitspolitisch gefährliche Friede-Freude-Eierkuchen-Welt (alle Menschen seien gleich).

Karla Vetter | So., 9. März 2025 - 19:51

-wie üblich- jedwede finanzielle Lücke füllen.In die Bresche springen ist doch hierzulande Spezialdisziplin. Sei es die UNWRA oder eine sonstige der zweifelhaften UN-Töchter. Unser "Gutsein "ist richtig teuer, wenn man die horrenden Beitragsleistung einer, zumindest im Internationalen Vergleich, kleineren Bevölkerung betrachtet. Was bekommen wir dafür? Regelmäßig Anwürfe, dass dieses und jenes nicht genug wäre. Die Covid -Impfung die, wie man jetzt sehen kann, massive Probleme zeitigt wird man sicher weiter unterstützen. Wenn wie bei uns der Bekanntenkreis aus den "Jüngern -Covids "besteht, die sich noch heute boostern lassen, dann kann einem schon Angst werden. Von immer wiederkehrender Gürtelrose , Rezidive schon längst ausgeheilt geglaubter Tumore, Herzmuskelentzündungen (auch schon mit Todesfolge)bis neu entstandene, schnell fortschreitende Krebserkrankungen, haben wir das ganze schlimme Programm im Angebot.

Peter William | Mo., 10. März 2025 - 07:31

mal wieder. Schaut euch mal das Organigramm der WHO an, diese muss sich reformieren.

Wenn fast alle dritte Welt Seuchen übers Wasser übertragen werden, dann braucht es keine Erforschung extrem anpassungsfähiger Mikroorganismen oder Bakterien und Vakzine. Nein, diese Länder benötigen sauberes, keimfreies Wasser. Aber die WHO hat keine Abteilung für technische Lösungen. Sie muss reformiert werden oder sich selbst reformieren! Vieles ist so einfach, aber halt umfangreich in der Umsetzung. Fangt besser mal an bevor euch niemand mehr Geld überweist.

Peter William | Mo., 10. März 2025 - 07:43

Antibiotikaforschung, ignoriert vollkommen die neuen Methoden der "Life Sciences", ihr könnt die einzelnen Posten ja outsourcen, aber als Word Health Organisation solltet ihr euren Namen Ehre machen und euch halt mal Erneuern. Einen Überblick behalten, für vieles gibt es private oder religiöse Organisationen. Und auch diese haben ihren ehemals guten Ruf verloren, zumindest teilweise, weil die Ergebnisse im klaren Widerspruch zu den erfolgten Investitionen stehen. Ihr braucht ne Restrukturierung.