- Ein Sozialstaat, der Verrückte macht
Unglaublich, aber wahr: Ökonomen wollten die Wirkung des Sozialstaats in Deutschland erforschen. Doch die schiere Masse an Sozialleistungen hat sie überfordert. Ihnen blieb nur, die Zahl der Hilfen zu zählen. Und selbst das gelang nicht vollständig.
Manchmal gibt es Geschichten, die sind so bizarr, aber auch so exemplarisch, dass man kaum glauben kann, dass sie wahr sind. In dieser Woche erschien eine Studie des Müncher Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung. Und diese Studie erzählt genau eine solche Geschichte. Fangen wir von vorne an: Mittlerweile herrscht in der deutschen Politik ja einigermaßen Einigkeit darüber, dass das friedliche Zusammenleben in der Bundesrepublik nur noch über tiefgreifende Strukturreformen sichergestellt werden kann. Die Kosten für Verteidigung, Schuldzinsen und den infrastrukturellen Wiederaufbau des Landes explodieren, ebenso wie die allein schon demografisch bedingt steigenden Ausgaben für das Sozialsystem.
Die Lage ist ernst, so viel ist klar. Denn unter den derzeitigen Bedingungen ist der Sozialstaat mittelfristig nicht mehr bezahlbar – und das stellt ein Destabilisierungsrisiko für das gesamtgesellschaftliche Gefüge dar. Also, was braucht es, um Reformen anzugehen? Es braucht neben Erkenntnissen auch Einigungen, Kompromisse und Ergebnisse. Diese können nur auf der Basis guter Daten gefunden werden. Die Erstellung einer solchen Datengrundlage hat sich jüngst ein Team von vier Ökonomen des Münchner Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung zur Aufgabe gemacht – und ist, kein Scherz, an der schieren Masse der Sozialleistungen in Deutschland gescheitert.
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Tausenden Gesetzten könne der Verdacht aufkommen, den Bezug von Sozialleistungen so zu verschleiern, dass letztlich von dem was dem Einzelnen tatsächlich zusteht nur ein geringer Teil ankommt. Transparent sieht anders aus !
Welcher Bearbeiter kennt über 500 Sozialleistungen die in über 3000 Gesetzen eingebettet sind ? Das ist doch nur noch irre was da zu lesen ist …,.
Die andere Seite ist, es wird immer von Einsparungen der Sozialleistungen gesprochen. Über die Leitungen die unserer Goldstücke und die ukrainischen Kriegsdienstverweigerer samt ihrer Familien beziehen, sollte zuerst einmal nachgedacht werden !
Über die Frage der Einsparungen an Bearbeitungspersonal in Verbindung von Streichung mindestens 4/5 der Gesetzte verbunden mit Freisetzung großer Ressourcen bei Sozialgerichten & Anwälten …..wird nicht geredet !
Ich habe es immer schon gesagt, D reguliert sich kaputt, was wir selbst nicht schaffen, schafft dann endgültig die EU
Mit besten Grüßen aus der Erfurter Republik
Normal ist anders und bei wem als Wähler nun nicht endgültig die Alarmglocken läuten, dem wird wahrscheinlich nichts mehr helfen.
Niemand, der sich mit politischem und staatlichem Handeln in diesem Land je beschäftigt hat, kann wirklich überrascht sein.
Allen Politikern ist offenbar das Bewusstsein abhanden gekommen, dass sie mit dem erarbeiteten Geld der Bürger sorgsam umgehen müssen.
Das ist der eine Aspekt. Der andere: offenbar ist es gewollt, Menschen in Abhängigkeit zu halten und sie eben nicht, wie auch immer, zu ermutigen ein selbstbestimmtes, selbstfinanziertes Leben zu führen. Selbstachtung, Stolz auf die eigene Leistung, das sind Gefühle, die viele gar nicht kennen. Das Traurige: sie wissen gar nicht, was ihnen fehlt, welche Befreiung es sein kann unabhängig zu sein.
Die Freiheit des Individuums ist für die Politik schon lange kein Thema mehr. Im Gegenteil. Paternalismus manifestiert sich ja nicht nur in gnädig gewährten Sozialleistungen. Auch das Handeln und sogar das Denken wird versucht zu lenken.
Es ist übrigens ein Skandal, dass sich bisher niemand für dieses Thema interessiert hat.
ist hier angesagt. Das ist ähnlich wie bei der Deutschen Bahn: Abstellen unzähliger Systemfehler im laufenden Betrieb ist nicht mehr möglich. Aber mehr als ein dämlicher Spruch über Herrn Milei fällt dem Wortbruchkanzler dazu nicht ein.
Ich will das Grossproblem, daß sie exemplarisch im Fallbsp. beschreiben, nicht nur Deutschlands sondern in der gesamten EU, einmal anders angehen. Dtl. als Bsp.: Die Situation ökonomischer, sozialer, wirtschaftlicher, finanzieller, integrativer, politischer letztlich alles umfassender Normen, Regularien und mittlerweile abstrus zwingender Vorschriften, bei Strafandrohung ist dermassen aus dem Ruder gelaufen und scheinbar unauflöslich, daß Krieg durchaus eine Lösungsoption darstellt. Die Trommeln dafür werden jedenfalls z.Zt. kräftiger geschlagen, als das innenpolitisch, für die selbstgemachten Probleme, echte Lösungen gesucht würden. Da ist ein imaginärer, äusserer Feind ein willkommenes Ablenkungsmanöver der eigenen Unfähigkeit einerseits und des Machterhaltes andererseits eine willkommene Möglichkeit, sich dem Dilemma zu entziehen. Ich erliege bestimmt nicht meiner eigenen "Verschwörung" wenn ich, theoretisch, ein Szenario beschreibe, für das es Fallbsp. in der Vergangenheit gibt.
"Die Anspruchshaltung an den Staat ist in der Bundesrepublik nämlich völlig aus dem Ruder gelaufen. "
Das würde ich auch so sehen.
ihr habt das noch nicht verstanden, scheint mir. Das ist die Art wie Grüne und SPD Jobs in der Verwaltung schaffen nachdem Industrie und Handwerk untergegangen sind. Jobmotor öffentliche Verwaltung, bevorzugt eingestellt werden dabei fingernägel feilende Frauen (Anspielung und Verallgemeinert, ist wie überall, es gibt Solche und Solche) die einem nicht weiterhelfen sondern auf Paragraphen rumreiten wollen um ihre Überlegenheit zu demonstrieren, staatlich verabreichte Erniedrigung.
Beispiel Paus und die "Überarbeitung des Kindergeldes". Ihr Vorschlag war so effizient, dass sie 5000 zusätzliche BeamtInnen (machen wir uns nichts vor) brauchte. Grüner Filz um sich Wahlstimmen zu sichern, staatlicher Nepotismus. Graichen und Co. lassen grüßen.
Das ist definitiv so, die Linksparteien nutzen das Beamtentum, um ihresgleichen unterzubringen.
Damit schlagen sie gleich vier Fliegen mit einer Klappe: erstens können so treue Genossen für gute Arbeit im Sinne des Linkssystems belohnt werden, zweitens sichert man sich so seine Wahlstimmen durch Abhängigkeit, drittens schafft man einen Überwachungsapparat, der böse/uneinsichtige (Rechts-)Bürger muß schließlich überwacht werden und viertens der wichtigste Punkt, man verhindert/erschwert zukünftige Veränderungen der Politik und sichert sich so seine Zukunft.
Alles sehr gut durchdacht, allerdings wird diese „Schicht“ niemals das ersetzen, was die linksextremen Parteien SPD, Grüne und SED/PDS/Linke an Wohlstand zerstören, denn sie ist vollkommen unproduktiv bzw. gar kontraproduktiv!
Ein durchaus probates Mittel. Vorschriften in rauen Mengen, die eine verweist auf die andere oder ist mit zig Ausnahmen gespickt und am Ende weiß keiner mehr was wirklich gilt. So etwas nennt man bürokratischen Dschungel oder auch schlichtweg Chaos. Es gäbe da durchaus einen Ausweg. Wir kennen ihn alle. Weg mit den größtenteils unsinnigen, teils in Brüssel geborenen bürokratischen Schwachsinn. Aber selbst die UNION geht es trotz vollmundiger Versprechen nicht an. Der Bürger muss endlich an der Wahlurne seine Selbstbestimmung zurückholen.
Wenn es über 500 Sozialleistungen gibt, muss doch wirklich für jeden etwas dabei sein. Wir sollten alle den falschen Stolz vergessen und mitmachen. Einfach mal die KI fragen, ob man nicht doch etwas beziehen kann. Wenn der Staat uns schon ausquetscht, sollten wir zurückquetschen! Ber nicht vergessen, die KI auch zu fragen, ob man die Höhe der Leistung nicht doch bei der Steuererklärung wieder ausgeglichen bekommt.
Jeder der behauptet, dieses System wäre „sozial gerecht“ lügt, es ist das genaue Gegenteil, es ist zutiefst ungerecht, denn es bestraft die Leistungswilligen und belohnt die, die es nicht sind! Das hat mit Gerechtigkeit nichts zu tun!
Das Linkssystem kauft sich mittels „Sozialsystem“ seine Wähler, es wird Zeit, es radikal zu zerschlagen! Dann lösen sich auch das zweit- und drittgrößte Problem dieses Landes in Luft auf, nämlich das der Massenmigration Ungebildeter sowie der Fachkräftemangel!
Was die angebliche Umverteilung innerhalb der Mittelschicht angeht, so widerspreche ich energisch! Ich gehöre der Mittelschicht an, kenne aber keinen, der auch nur ansatzweise Sozialleistungen direkt oder indirekt in Anspruch nimmt. Das ist eindeutig eine Umverteilung nach unten, man sehe sich nur Schrottsendungen wie „Hartz Rot Gold“ oder „Hartz aber herzlich“ an, darin kommt die Mittelschicht nicht vor!
