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(picture alliance) Bertelsmann gehört wieder ganz der Familie Mohn

Bertelsmann - Das schwere Erbe der Mohns

Bertelsmann gehört wieder ganz der Familie Mohn. Traditionell haben die Väter ihren Söhnen die Verlagsführung vererbt. Übernimmt nun eines der Kinder von Liz und Reinhard Mohn die Leitung des operativen Geschäfts?

Er hat den richtigen Namen. Das richtige Alter. Den richtigen Vater. Seit seiner Geburt 1949 galt Johannes Mohn jahrzehntelang als kommender Erbe von Bertelsmann. Als wolle sein Vater Reinhard Mohn ein Zeichen setzen, hat er seinen ältesten Sohn einst nach seinem Großvater benannt, der den Verlag 1887 durch seine Einheirat in die Familie Bertelsmann übernommen hatte. Seitdem ist der Verlag im Besitz der Familie Mohn und von Gütersloh aus zu einem Weltunternehmen (RTL, Gruner+Jahr, Random House, BMG-Sony, Arvato) und zu Europas größtem Medienkonzern gewachsen. Stolz schob Reinhard den Jungen im Kinderwagen durch die Stadt, präsentierte ihn seiner Mutter und seinen Mitarbeitern. Er baute mit ihm Sandburgen auf Sylt und sagte noch 1978 öffentlich, wenn Johannes wolle, könne er Bertelsmann übernehmen. Der Konzern gehöre ihm. Wenn dem Vater mit diesen Worten tatsächlich ernst gewesen wäre, säße der Sohn längst auf dem Sessel des Vorstandsvorsitzenden.
Johannes war immer bemüht, die Erwartungen des Vaters zu erfüllen: Er wurde Wirtschaftsingenieur, sammelte bei der Konkurrenz und im Ausland Berufserfahrung, leitete diverse Abteilungen der Druckereien und in den USA ein Tochterunternehmen von Bertelsmann. Er hat die ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Mark Wössner und Thomas Middelhoff als Mentoren akzeptiert, die ihn auf die Führungsaufgabe vorbereiten und beurteilen sollten. Als Chef in spe saß er sogar im Aufsichtsrat. Spricht das alles dafür, dass Johannes Mohn in den Vorstand aufrücken könnte, wenn der Vorstandsvorsitzende Gunter Thielen 2007 abtritt? Jetzt, wo die Mohns den Börsengang abgewendet haben und seit dem 1.Juli in ihrem Konzern wieder ganz alleine das Sagen haben.
Könnte. Wäre. Wenn. Niemand glaubt ernsthaft daran, am wenigsten er selbst. Denn schwerer wiegt ein Argument, das gegen ihn spricht: Liz Mohn. Johannes Mohn hat die falsche Mutter, um Vorstandsvorsitzender zu werden. Er stammt aus der Ehe mit Magdalene Raßfeld, die mit Reinhard einst Tanz- und Klavierstunden teilte. Die beiden waren 33 Jahre verheiratet. Bis 1981. So lange durfte sich Johannes als Erbe fühlen. Einst hatte der Vater im Namen des Sohnes sogar eine Gesellschaft gegründet, in die er die entscheidenden stimmberechtigten Anteile einbrachte. Noch 1978 sagte Reinhard Mohn: „Ihm ist freigestellt, in die Leitung dieser Firma einzutreten und sie später zu übernehmen, denn er ist ohnehin Mehrheitseigentümer.“ Allerdings müsse sich Johannes qualifizieren: „Die Tatsache, dass er mein Sohn ist, reicht nicht aus.“ Nie wieder hat Reinhard Mohn eines seiner sechs Kinder so deutlich als Erbe und Nachfolger herausgestellt – um es später fallen zu lassen. Seitdem lenken die Mohns die Geschicke von Europas größtem Medienkonzern auf dem Papier im Namen von Johannes. Eine Ohrfeige, denn der Sohn musste seiner Entmachtung einst vorsorglich zustimmen und dann dem Rückzieher seines Alten tatenlos zusehen. Bei Bertelsmann geht auch die Demontage der eigenen Kinder geregelt voran.
Johannes und Reinhard leben heute wenige Kilometer voneinander entfernt in der ostwestfälischen Provinz. Sie können sich zu Fuß besuchen. Könnten. Denn so nahe sie sich räumlich sind, so sehr haben sie sich auseinander gelebt. Johannes arbeitet noch immer bei Bertelsmann. Wie seine beiden Schwestern, die wie alle sechs Kinder am Unternehmen beteiligt sind, besucht er hin und wieder eine der vielen Firmenveranstaltungen. Sonst hält er sich im Hintergrund. Offiziell scheiterte er an der Bewertung der Manager. Aber welcher Manager will den Sohn des Eigentümers „entdecken“, wenn er sich für die Entdeckung eines unbekannten Talents unter seinesgleichen feiern lassen kann? Nach der Heirat mit Liz hatte der Vater das Interesse am Sohn verloren und erkundigte sich bei Middelhoff gar nicht mehr nach ihm. Er sagte nur apodiktisch, Johannes gehöre nicht in den Aufsichtsrat. Er habe da nichts verloren. Manager führten das auf Liz zurück. Johannes Mohn habe nicht das Zeug zum Vorstandsvorsitzenden, hieß es, und sein Vater übersah, dass man über ihn selbst und seine Väter genauso hätte urteilen können.
Sein Vater Heinrich Mohn litt an Asthma, musste die Schule abbrechen und des besseren Klimas wegen von Gütersloh wegziehen. In Reinhard Mohns Schilderungen wurde sein Vater zu einem armen kranken Mann, der sich mit seiner Theologie abmühte. Reinhard unterschlug Heinrichs unternehmerisches Geschick. Um den Betrieb aus der Ferne leiten zu können, erfand der Vater die dezentrale Führungstechnik, deren Einführung der Sohn später für sich reklamierte. Offenbar wollte Reinhard nicht zugeben, dass sein Vater seine Schwächen in Stärken verwandelte und Reinhard selbst lange im Schatten eines Vertrauten seines Vaters stand, obwohl er offiziell bereits das Unternehmen leitete.
Reinhard Mohn ist nicht wegen seiner Kenntnisse oder Fähigkeiten Verlags-chef geworden. Eigentlich sollte Reinhards ältester Bruder Hans Heinrich den Verlag übernehmen. Der Junge, auch er mitunter nach dem Großvater Johannes gerufen, war hoch begabt. Einserschüler. Aber von der Theologie und dem Verlag wollte er nichts wissen. Während der Vater Heinrich Mohn sich mit den Nazis einließ und in deren Ideologie Gemeinsamkeiten mit dem christlichen Glauben entdeckte, sahen die beiden ältesten seiner sechs Kinder, Hans Heinrich und Ursula, in der Hinwendung zu den Nazis die Chance, dem konservativen Weltbild und der Provinz zu entkommen. Reinhard bewunderte seine Geschwister wegen ihres Selbstbewusstseins. Hans Heinrich wollte Offizier und Diplomat werden. Er studierte in Heidelberg statt als Theologe im elterlichen Verlag zu versauern. Ursula kam mit dem kommunistischen Manifest unterm Arm zur Morgenandacht und zog später in Hans Heinrichs Studenten-WG in Heidelberg. Während der Vater später behauptete, er sei nur deshalb verschiedenen Unterorganisationen der NSDAP beigetreten, um seinen Verlag zu schützen, waren Hans Heinrich und Ursula mit Leib und Seele bei der Sache. Beide wurden Parteimitglieder. Hans Heinrich starb bereits neun Tage nach Beginn der Zweiten Weltkriegs an einer Schussverletzung.
Sigbert, der Zweitälteste, lehnte sich nicht gegen den Vater auf. Er wuchs im Glauben auf und wollte die Verlagstradition gerne weiterführen. Bereits 1940 übertrug der Vater ihm einen Teil der Firma. Aber dann wurde auch Sigbert eingezogen und geriet in russische Gefangenschaft. Gerd, der Jüngste, kehrte verletzt als Erster der Mohn-Brüder aus dem Krieg heim. Doch er war noch zu jung für die Verlagsleitung. Deshalb schrieb Heinrich Mohn seinem Sohn Reinhard, der Ingenieur werden wollte, in amerikanische Gefangenschaft, nun sei er gefordert. Zunächst wollte der Vater selbst weitermachen – mit den gleichen Autoren, die davor die Naziideologie verbreitet hatten. Den Besatzungsbehörden verschwieg er seine fördernde Mitgliedschaft in der SS und präsentierte Bertelsmann stattdessen als verfolgten Widerstandsverlag. Als die Briten diese Version bezweifelten und der Entzug der Lizenz drohte, brauchte der Vater dringend einen unbelasteten Erben. Reinhard war der Einzige, den er den Briten präsentieren konnte. Nur so erhielt Bertelsmann eine Lizenz – und Reinhard wurde Verlagschef.
Später behauptete Reinhard Mohn, er habe sich nach seiner Rückkehr aus der Gefangenschaft nach Gütersloh von heute auf morgen entscheiden müssen, den Verlag zu übernehmen. Er hielt sich später immer zugute, er habe sich festen Herzens dafür entschieden. In seiner Legende ist kein Platz für Zweifel, die er gegenüber seinem damaligen Freund Gustav Ehlert dennoch einräumte: Reinhard Mohn habe davon geträumt, dass sein Bruder Sigbert zurückkehre und er selbst studieren könne.
Hat Reinhard deshalb schlecht von seinem Vater gesprochen, weil dieser ihn nur als Verlegenheitslösung einsetzte? Als Werkzeug? Und hat Reinhard es unbewusst später mit seinem Sohn Johannes genauso gemacht? Fest steht, dass er sich mit Johannes auseinander gelebt hat, wie einst sein Vater mit seinen Kindern. Der Vater konnte sich nie mit ihnen unterhalten, sagt Reinhard. Härte galt im Hause Mohn immer als bessere Form der Liebe. Die Kinder vermissten Anerkennung. Reinhard Mohn zeichnete von der eigenen Vergangenheit das gleiche Bild des fest entschlossenen Unternehmers, das ihm an seinen Managern gefiel. Während er sie lobte und ihr Selbstvertrauen stärkte, mahnte er, Johannes müsse nicht führen – was vom Sohn und den Managern leicht missverstanden werden konnte.
Reinhard Mohn hat sein Wohnhaus, einen hinter Bäumen und Sträuchern versteckt liegenden Hof, vor vielen Jahren noch gemeinsam mit seiner ersten Frau Magdalene ausgesucht. Eingezogen ist er jedoch alleine. Davor war er oft nur mehr auf einen Sprung zu Hause. Geschlafen hat er nicht bei seiner Frau und den drei Kindern, sondern bei seiner Sekretärin und Geliebten Elisabeth Scholz, geborene Beckmann, heute Liz Mohn, und deren drei Kindern. Ist er nicht auch selbst schuld am Riss, der durch seine Familie geht?
Nach Johannes hatte er noch zwei Töchter. Als seine Frau die zweite Tochter entband, vergnügte er sich mit einer jungen Mitarbeiterin beim Skifahren. Er genoss die Bewunderung seiner Mitarbeiterinnen und ging gerne mit ihnen „tanzen“. Die Mädchen entschuldigten sich bei seiner Frau für die Affären. Als sie ihn darauf ansprach, sagte er nur, er brauche das. Auf diese Art lernte er auch Elisabeth Beckmann kennen. Da war sie 17 und gerade sechs Wochen in seinem Betrieb. Als sie ein Kind von ihm bekam, heiratete sie zum Schein einen Lektor ihres Chefs. Sie bekam noch zwei Jungen. Ihr Ehemann spielte Papa für die Kinder. Er musste im Keller wohnen und das Feld räumen, wenn Reinhard nach seiner Geliebten verlangte. Der Chef entlohnte seinen Lektor angeblich für dessen Dienste. Reinhard wurde den Kindern als Onkel vorgestellt. Die Kinder wunderten sich manchmal, dass ihre Mutter mehr Zeit mit dem „Onkel“ verbrachte als mit dem „Vater“. Sie hatte sich in sein Vorzimmer hochgearbeitet.
Reinhards Privatleben passte nicht zu der Vorstellung, die man sich vom Leben in einem christlichen Verlagshaus machte. Der Vater ließ den Sohn gewähren. Er starb 1955. Die Mutter machte sich Sorgen. Für Reinhard war sie eine wichtige Frau. Agnes Mohn hatte starken Einfluss auf Reinhard. Jeden Samstag brachte er ihr einen Blumenstrauß. Die Chauffeure erzählten ihr vieles. Sie wusste von seinen Affären. Sie wusste von seinen Kindern. Einmal sprach sie ihn darauf an. Reinhard war das Gespräch unangenehm. Von da an brachte er ihr wochenlang keine Blumen mehr und mied sie.
Erst als sie gestorben war, heiratete Reinhard seine 20 Jahre jüngere Geliebte auf ihr Drängen hin. Erst als die Kinder 16, 14 und zwölf Jahre waren, sagte ihnen die Mutter, Reinhard Mohn sei ihr wirklicher Vater. Er adoptierte alle drei Kinder. Zwei von ihnen, Brigitte und Christoph, haben bei Bertelsmann Karriere gemacht. Sie sitzt im Vorstand der Stiftung. Er leitet Lycos und hat bislang mehrere Hundert Millionen Euro in den Internetdienst gesteckt. 2006 will er – endlich – erstmals Gewinn machen. Beide lenken mit ihren Eltern zusammen die Geschicke des Konzerns über die so genannte Verwaltungsgesellschaft, in der sie ein Veto besitzen.
Nach dem Scheitern seiner Pläne mit Johannes, ruhten Reinhard Mohns Hoffnungen auf Andreas, seinem jüngsten Sohn. Von Johannes enttäuscht, trug er heimlich Andreas einen Plan an, wonach dieser die Führung des Konzerns übernehmen sollte. Andreas war geehrt, aber auch verwirrt. Vieles war ungeklärt. Er traute sich mit niemandem darüber zu sprechen, nicht einmal mit seinen Geschwistern. Mit der Zeit wurde ihm die Aussicht auf die große Verantwortung zur Belastung. Er wurde krank. -Reinhard Mohn war erneut enttäuscht von einem seiner Söhne.
Christoph Mohn kennt das Schicksal seiner beiden Brüder und reagiert deshalb vorsichtig, wenn er nach seinen Ambitionen auf den Vorstandssitz bei Bertelsmann gefragt wird. Chancen hat er. Während Reinhard Mohn noch 1999 öffentlich sagte, er sehe keines seiner Kinder in der Lage, ihm nachzufolgen und Bertelsmann zu leiten, betonte Liz Mohn in ihren Memoiren das „ausgeprägte kaufmännische Interesse“ ihrer Kinder: Schlüsselblumen, die sie am Wegesrand pflückten, verkauften sie anschließend an einem Stand auf der Straße.
Warum hat Liz Mohn Johannes verdrängt? Damit sie ihre Kinder an die Macht bringen kann? Ein schlechtes Gewissen der Mutter gegenüber den eigenen Kindern? Purer Machtwille? Angst, etwas teilen zu müssen oder gar zu verlieren? Jedenfalls prägen sie die Angst und der Wille, sie zu überwinden, seit sie als Elisabeth Beckmann vor 65 Jahren bei Fliegeralarm in einem Nachbarort von Gütersloh zur Welt kam. Am nächsten Tag begann Hitler den Krieg gegen Russland. Angst war das beherrschende Gefühl ihrer Mutter bei der Geburt und die Angst übertrug sich auch auf das Baby, glaubt Elisabeth. „Ich war ein sehr ängstliches Baby, das nachts viel schrie und schlecht träumte. Jede Nacht musste meine Mutter mich auf den Arm nehmen, trösten, wickeln oder umziehen.“ Die Angst hat sie geprägt. Vermutlich musste sie auch lange um die Verbindung zu Reinhard Mohn bangen. Ihre Entscheidungen seien oft emotional, behaupten ehemalige Manager von Bertelsmann. Den Rückkauf der 25 Prozent des belgischen Investors Albert Frère, den sie betrieb, bezeichnete die FAZ als „irrational“.
Jahrelang bastelte der verhinderte Ingenieur Reinhard Mohn an der idealen Übergabe des Konzerns, die Steuern spart, allen gerecht wird und jede Streitigkeit verhindert. Am Ende sah er nur eine Möglichkeit: Er kapitulierte und überschrieb alle Macht seiner Frau Liz. Damit widersprach er allem, was er früher sagte und tat. Warum ist es bei Bertelsmann nicht möglich, dass sich Sohn und Stiefsohn wie bei Holtzbrinck einvernehmlich an der Spitze abwechseln? Hat nicht Reinhard Mohn einst seinen Frauen und Kindern stundenlang vom partnerschaftlichen Führen doziert?
Am 23.Dezember 2002 trafen sich der Vorstandsvorsitzende Gunter Thielen und Liz Mohn mit Christophs Mentor Jürgen Richter zu einem Abendessen in Gütersloh, um über die Zukunft von Christoph zu sprechen. Jedes der Mohn-Kinder, das im Unternehmen arbeitet, hat ein Recht auf eine solche Beurteilung. Ist der aussichtsreichste Kandidat der Familie für den Vorstand dafür geeignet? Jürgen Richter begann mit blumigen Ausführungen. Christoph bemühe sich sehr. Lycos mache Fortschritte. Dann kam er auf den Mangel an Durchsetzungsvermögen zu sprechen: Wenn man ihn nur berufe, weil er den Namen Mohn hat, werde er eine unglückliche Figur abgeben. Mit Leuten wie Random House-Chef Peter Olson sei die Gefahr groß, dass er „platt gemacht wird“. Der Junge sei einfach zu gutgläubig und könne allenfalls in einem sehr harmonieträchtigen Vorstand arbeiten. Dafür sei er aber durchaus geeignet. Thielen sagte: „Jürgen, den können wir nur irgendwo im Aufsichtsrat mitlaufen lassen.“ Unerwähnt ließ Richter, dass Christoph gar nicht unter Thielen arbeiten möchte.
Dreieinhalb Jahre später hat Liz Mohn den Weg für Brigitte und Christoph geebnet. Nun liegt es an ihnen, ob sie an die Spitze wollen. Brigitte wird der Machtinstinkt ihrer Mutter nachgesagt. Anders Christoph. Will er in den Vorstand? Zwar hat sein Vater stets Zurückhaltung der Familie gepredigt. Dessen ungeachtet hat Reinhard immer den Macher geschätzt, der Risiko wagt und Macht an sich reißt. Vermutlich hat ihn Liz auch mit diesen Qualitäten überzeugt. Nur seine Söhne haben den Vater beim Wort genommen. Zwei sind bereits daran gescheitert. Christoph hält seine Eltern mehr auf Distanz als seine Schwester. Nun muss er zeigen, ob er Führung übernehmen will. Sich endlich vom Wort des Vaters zu lösen, wird vielleicht die größte Hürde sein für Christoph Mohn.

Thomas Schuler lebt als Autor und Journalist in München. Er schrieb das Buch „Die Mohns – Die Familie hinter Bertelsmann“ (Campus, 2004)

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