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Geschäftiges Treiben in Israel – doch nur teilweise mit Schutzmaske / dpa

Corona in Israel - Bald wieder Lockdown?

Lange war Israel Impf-Weltmeister. Jetzt aber steigen die Infektionszahlen wieder. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt fünfmal höher als in Deutschland. Grund dafür sind Corona-Lockerungen und die Delta-Variante. Dem Land droht eine vierte Welle.

Autoreninfo

Uta Weisse war Online-Redakteurin bei Cicero. Von Schweden aus berichtete sie zuvor als freie Autorin über politische und gesellschaftliche Themen Skandinaviens.

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Die Menschen in Israel sangen und tanzten in Restaurants und Kneipen und waren bester Laune. Sie hatten es durch die Pandemie geschafft und lebten wie in guten alten Zeiten. Nur besser, weil man nun seine Privilegien noch mehr zu schätzen wusste. So kam es zumindest hierzulande an. Ziemlich genau zur selben Zeit, Anfang März,  steuerte Deutschland nämlich in einen weiteren Lockdown. An die Wiedererlangung der alten Freiheiten wie in Israel, wo bereits 40 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft waren, war noch lange nicht zu denken.

Mittlerweile sind in Israel sogar schon 60 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft. Dennoch steigen beim bisherigen Impf-Musterschüler die Infektionszahlen seit Juli wieder an. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Israel aktuell fünfmal so hoch wie in Deutschland. Und das, obwohl die Impfquote hierzulande mit knapp 40 Prozent deutlich niedriger ist.

Impfen verhindert weiterhin schwere Verläufe

Seit im Dezember vorigen Jahres in Israel als einem der weltweit ersten Länder mit dem Impfen begonnen worden war, überwacht das israelische Gesundheitsministerium regelmäßig die Wirksamkeit der Impfstoffe. Am Montag präsentierte die Behörde vorläufige Daten, nach denen der Impfstoff von Biontech nur noch in 64 Prozent der Fälle Infektionen verhindere. Gleiches gilt für die Prävention von Krankheitssymptomen. Im Februar hatte der Schutz vor Infektionen noch eine knapp 96-prozentige Wirksamkeit gezeigt.

Schwere Krankheitsverläufe und dadurch nötige Behandlungen im Krankenhaus könne der Impfstoff aber nach wie vor sehr effektiv verhindern, das geht aus den Forschungsdaten hervor. Die Wirksamkeit liege hier bei 93 Prozent und damit nur sechs Prozentpunkte niedriger als noch im Februar.

Ein Grund für die abnehmende Effektivität des Corona-Impfstoffs sieht das israelische Gesundheitsministerium darin, dass sich die in höherem Maße ansteckende Delta-Variante stark ausgebreitet habe. Und die Antikörper der menschlichen Immunabwehr werden auch nach überstandener Infektion oder Impfung weniger gut mit diesen veränderten Erregern fertig.

Zusätzlich zum steigenden Anteil der Delta-Variante an den Neuinfektionen hatte das Land vergangenen Monat weitere Lockerungen eingeführt: So galten seit dem 1. Juni keine Teilnehmer-Obergrenzen mehr für Versammlungen in Lokalen oder Geschäften. Seither hatten auch nicht Geimpfte dieselben Privilegien wie vollständig Geimpfte. Die Maskenpflicht in geschlossenen Räumen wurde Mitte Juni ebenfalls aufgehoben.

Diskussion über Kinderimpfung

Um bei weiter steigenden Infektionszahlen nicht wieder die Schulen schließen zu müssen, wird in Israel über die Wiedereinführung von Corona-Maßnahmen diskutiert. Itai Pessach ist Arzt am Sheba-Krankenhaus im israelischen Ramat Gan und gehört zum Corona-Expertenstab der israelischen Regierung. Er ist ein solcher Befürworter von Einschränkungen, um die weitere Ausbreitung der Delta-Variante zu verlangsamen, erklärte er im Interview gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. In Israel stehe man vor einer vierten Welle. Aktuelle Prognosen würden zeigen, dass in den kommenden Wochen täglich tausend Neuinfektionen entstehen könnten.

Zwar würde eine solche vierte Welle anders werden als die vorherigen. Denn mit ernsthaften Krankheitsverläufen sei bei deutlich weniger Infizierten zu rechnen, entsprechend dürften die Kapazitäten der Intensivstationen dem Druck einer weiteren Welle standhalten. Trotzdem werde es „eine Herausforderung, unser tägliches Leben zu gestalten. Im September öffnen die Schulen wieder.“

Damit sich dann nicht viele Kinder infizieren, macht sich Pessach öffentlich, im israelischen Fernsehen etwa, stark für eine Impfung von Kindern ab dem 12. Lebensjahr. Weltweit seien schon mehr als drei Millionen Kinder geimpft worden. „Eine Covid-19-Impfung ist hundertmal weniger gefährlich als eine Covid-19-Infektion“, sagte er.

Die Delta-Variante des Corona-Virus würde im Vergleich zu den bislang vorherrschenden Virus-Mutanten häufiger zu langfristigen Beschwerden bei Kindern führen. Fünf bis 25 Prozent der Kinder, die sich mit der Delta-Variante infizierten, würden unter Long Covid leiden, also Beschwerden wie zum Beispiel Konzentrationsschwierigkeiten, Appetitlosigkeit, Stimmungsschwankungen oder Schlappheit. Das gelte auch für symptomfrei verlaufende Infektionen. Deutlich seltener als Long Covid, dafür aber mit umso ernsteren Symptomen verbunden sei das Pädiatrische multisystemische inflammatorische Syndrom (PIMS) als Folge von Corona-Infektionen bei Kindern. Diese würden dann unter Entzündungen verschiedener Körpersysteme leiden. 


Die Daten des israelischen Gesundheitsministeriums finden Sie hier.

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Karl Kuhn | Do., 8. Juli 2021 - 11:33

"Fünf bis 25 Prozent der Kinder, die sich mit der Delta-Variante infizierten, würden unter Long Covid leiden, also Beschwerden wie zum Beispiel Konzentrationsschwierigkeiten, Appetitlosigkeit, Stimmungsschwankungen oder Schlappheit."

Fünf bis 25 Prozent, wow, das ist ja die pure Präzision für diese präzisen und super messbaren Symptome. Klar, wenn man den Leuten nicht mehr glaubhaft mit Tod drohen kann, muss man sich was anderes einfallen lassen. Kinder sind ja zum Glück zu solchen Zwecken sehr leicht beeinflussbar. Die erzählen einem alles, was man hören will.

Yvonne Stange | Do., 8. Juli 2021 - 16:56

Antwort auf von Karl Kuhn

Ich unterschreibe Ihren Kommentar voll und ganz.
"Konzentrationsschwierigkeiten, Appetitlosigkeit, Stimmungsschwankungen oder Schlappheit." Das alles und noch viel mehr bietet den "menstruierenden Menschen" PMS jeden Monat!! xD Gibt es da auch eine Impfung??? Ich lach mich weg.... Alles klar in der offenen, bunten, diversen, toleranten Freiluft-Psychiatrie Deutschland.

Yvonne Stange | Do., 8. Juli 2021 - 11:59

... platzt mir aber bald der Kragen mit dieser verdammten Panikmache!! Die Inzidenz ist fünfmal so hoch wie in Deutschland? Ok, Deutschland hat grad 5 also ist die Inzidenz in Israel 25? Was soll dieses Panikgeschwätz?? Hier wird eine 4 Welle herbeifabuliert, man kann nur erbrechen.... Wo sind die Leichenberge, Frau Weisse??
Und eine weitere Bestätigung für mich, mich keinesfalls impfen zu lassen! Wozu auch, nutzt doch eh nix. Ganz im Gegenteil! >:-(

Ernst-Günther Konrad | Do., 8. Juli 2021 - 12:54

Erst soll die Impfung die Mutter des Lockdown Endes sein, soll die Welt genesen lassen, ist niemand mehr ansteckend. Jetzt plötzlich gerade das Gegenteil. Ja, die Regierungen mögen Corona, lässt sich doch viel besser regieren. Was ist so schlimm daran, dass sich Menschen infizieren können auch nach der Impfung? Viele ließen sich früher gegen Grippe impfen, bekamen sie nicht oder schwach oder trotzdem heftig und mussten aufgrund von Vorerkrankungen sterben oder das Alter verkraftete die Grippe nicht mehr.
Sie reden in ihrem Artikel dem Klabauterbach wieder voll ins Panikkonzept. Erst werden die Israelis gefeiert, jetzt sind sie wieder Sorgenkinder, weil sich trotz hoher Impfquote, doch Menschen infizieren. Wieviel haben Symptome, wieviel sind in Krankenhäusern, liegen im Sterben, Alter, Vorerkrankungen usw. Der Nächste Panikartikel, schlecht recherchiert. Oder wollen Sie nicht Frau Weisse? 80% der PCR-Tests sind falsch-positiv, meldet die BILD, kritische Ärzte warnen vor Kinderimpfung.

Gerhard Lenz | Do., 8. Juli 2021 - 16:12

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

Bekennende Impfgegner echauffieren sich. Alles nur Panikmache, mit Corona lässt sich prima das Volk "unterdrücken", 80% der PCR-Tests sind falsch - eine wüste Behauptung - Kamerad Bjoern Hoecke weiss Bescheid, denn es gibt ja keine Pandemie, Corona ist mit falschen Tests herbeigestestet.

Das liesst sich alles wie auf den Pappschildchen der X-ten Demonstration von Covidioten und Reichsträumern auf dem Marktplatz von Kleinkleckersdorf, wo voller Stolz und mit noch mehr Wut Bildchen mit Politikern und Wissenschaftlern in die Höhe gereckt werden, und die Forderung gegrölt wird, die Typen gehörten alle hinter Gittern.

Oder um im Forenton zu bleiben: Jeder, der Maßnahmen für nötig hält, ist nicht mehr als ein RRG-Sozialist, der den Wertschöpfungsprozess behindert.

Wundert es noch, dass sich mittlerweile der Verfassungsschutz mit den Querdenkern befasst?

Manchmal kann einem die Redaktion leidtun: Da wird durchaus vielschichtig berichtet, und die Resonanz im Forum ist fast durchweg arm.

Urban Will | Do., 8. Juli 2021 - 20:07

Antwort auf von Gerhard Lenz

Herr Lenz, glaube ich, richtig zu liegen bei der Vermutung, dass Sie sich in diesem sehr wohl zu fühlen scheinen.
Als strammer Untertan Ihrer Obrigkeit werden Sie ihn bis zur letzten Minute verteidigen. Und – so meine feste Überzeugung – Sie hoffen „inständig“, dass bald wieder alles dicht macht. Ihre Welt.

Ihr pauschales Gerede von Covididioten oder „Reichsträumern“ in Richtung derjenigen, die sich ein freies Denken nicht verbieten lassen, wirkt schon fast verzweifelt. Beleidigend ist es allemal, aber mittlerweile weiß hier wohl jeder, dass selbstständiges Denken und Entscheiden, worunter auch der eigenverantwortliche Schutz steht, nicht so Ihr Ding ist. Der Staat hat zu regeln. Basta.

Herr Konrad hat vollkommen Recht mit seinen Aussagen und sie decken sich mit der nun allenthalben gemeldeten Impf – Müdigkeit. Die Leute merken, dass es schlicht egal zu sein scheint, ob man sich den Schuss geben lässt oder nicht, wenn d. Reg. nach wie vor auf diesen stupiden Inzidenzen herum reitet.

Ann-Kathrin Grönhall | Fr., 9. Juli 2021 - 08:30

Antwort auf von Gerhard Lenz

Sie vergassen einen anderer " Querdenker" zu zitieren:
Warum? Weil Sie ihm nicht unterstellen können der AfD nahe zustehen?

Oskar Lafontaine:

„Mittlerweile fällt das Wort Covidioten auf die zurück, die es erfunden haben, um andere herabzusetzen“,

Obwohl immer mehr Menschen geimpft seien, benutzten (wörtlich zitiert) – „Covid-Heulbojen die Delta-Variante, um erneut zu warnen und Schrecken.

„Die Warnungen vor überfüllten Intensivstationen entpuppen sich bei näherem Hinsehen als interessengeleitete Lügen, wie nicht zuletzt der Bundesrechnungshof festgestellt hat. Und selbst die Statistik der Corona-Toten und die daraus abgeleiteten Schlussfolgerungen geraten ins Zwielicht.“

Ihren Schlusssatz zu kommentieren schenke ich mir. Wiederhole aber gerne Lafontaine: „Mittlerweile fällt das Wort Covidioten auf die zurück, die es erfunden haben, um andere herabzusetzen“

Wolfgang Tröbner | Fr., 9. Juli 2021 - 09:05

Antwort auf von Gerhard Lenz

"Mittlerweile fällt das Wort Covidioten auf die zurück, die es erfunden haben, um andere herabzusetzen" (Oskar Lafontaine). Für solche Menschen hat der Saarländer darüber hinaus auch einen Begriff gefunden, der es auf den Punkt bringt: Covid-Heulbojen. Sie, Herr Lenz, dürfen sich gerne angesprochen fühlen. Kleiner Ratschlag: Bitte machen Sie sich vorher kundig, bevor Sie "Argumente" präsentieren wollen, die nur zeigen, dass Sie von der Sache recht wenig verstehen.

Dorothee Sehrt-Irrek | Do., 8. Juli 2021 - 16:45

Antwort auf von Ernst-Günther Konrad

Das kann ich nicht beurteilen und wenn, dann nur schwer nachvollziehen.
"Aber ich bin sicher", dass Frau Merkel demnächst mit diesem Schülersprecher - auf n-tv gesehen - gemeinsam vor die Kameras treten wird, um die Impfung für Schüler zu verkünden. Scherz am Rande?
Was lieber Herr Meyer, können wir Schlimmeres von einer wahrscheinlich Vizekanzlerin mit kleinen Fehlerchen erwarten?
Zurück zum Thema: Kinder vertragen im Allgemeinen Impfungen besser als Erwachsene?
Wurde schon breit versucht, jedwede Impffolgen mit Ipuprofen zu behandeln?
Bevor wir aber auf Kleinkinder zugreifen, Herr Konrad, möchte ich sicherstellen, dass dies nicht nur geschieht, um das Restrisiko für alte Menschen weiter zu minimieren.
Rechne ich falsch, wenn ich annehme, dass bei einer Dunkelziffer von 40% keinesfalls eine Herdenimmunität von 85% erforderlich ist?
Wenn sich alle Impfwilligen impfen lassen können und so gesehen ist es okay, wenn ein Schulsprecher seine Bereitschaft signalisiert, könnte es reichen?

Hans Meiser | Do., 8. Juli 2021 - 12:57

„Eine Covid-19-Impfung ist hundertmal weniger gefährlich als eine Covid-19-Infektion“
Oh, dafür sollte Sie aber bitte schnell aussagekräftig Belege beibringen.
Alle Studien sagen das Gegenteil.
Wie hoch ist denn die Provision pro geimpftem Kind???

Rob Schuberth | Do., 8. Juli 2021 - 19:13

Antwort auf von Hans Meiser

Dann belegen Sie doch bitte Ihre steile These.

Eine Covid-Erkrankung real durchzumachen ist in nahezu jedem Fall deutlich gefährlicher, als eine Impfung, denn die Impffolgen sind wirklich leicht (dazu gibt es ja bekanntlich div. Studien).

Oft, ja oft haben junge Menschen (aber nur die) nur wenig Probleme mit einer C-Erkrankung, ALLERDINGS sind die Long-Covid-Folgen noch nicht abschließend eruiert.

Mit Ihren ach so deutlichen Behauptungen sollten Sie also bitte vorsichtiger sein...oder eben BELEGEN!

ich bin einiges über 60 Jahre alt und hatte letztes Jahr "Corona". Jede Grippe in den Jahren davor hatte mich für mindestens 2 Wochen massiv außer Gefecht gesetzt, da war diese Erkältung, Neudeutsch Covid, geradezu lächerlich. Die "Long Covid" Folgen sind noch nicht eruiert? Wie sieht es mit den Long Impffolgen" aus? Welche Langzeitstudien gibt es denn da nach einem guten Jahr Einsatz des Impfstoffes? Ich meine nicht die Stichschmerzen im Arm oder den tagelangen Ausfall nach einer AZ Impfung. Da gibt es keinerlei Erkenntnisse, nichts, nada. Woher auch?

Rolf Jost | Do., 8. Juli 2021 - 13:18

Es ist doch erstaunlich wie schwierig es zu sein scheint zu merken das 1+1=2 ist. Den einzigen Schluss den man aus den Zahlen in Israel ziehen kann ist dass die "Impfung" sinnlos ist.
Auch die deutschen Zahlen zeigen das: Obwohl sie zur Zeit relativ niedrig sind, waren sie vor einem Jahr ohne Impfung noch deutlich besser.

Armin Latell | Do., 8. Juli 2021 - 14:15

Welch ein Artikel. Das Schlagen in eine weit ausgelutschte Kerbe. Viele Buzzwords bedient. Wirklich nichts, was mich in irgendeiner Weise auch nur im Entferntesten berührt. Wie lange soll dieser Mumpitz noch weitergehen? Im vergangenen Juni wurden in De 10.000 neue Asylanträge gestellt. Wer hat da die Tests, mit welchen Ergebnissen, bei den "Neuankömmlingen" durchgeführt? Demokratie und Rechtsstaat werden im Windschatten dieser zum Elefanten aufgebauschten Mücke abgeschafft, NGEU, "Wiederaufbaufonds", Targetsalden, Inflation, China und und und...,alles kein Thema. Nur noch von morgens bis abends Corona. Nicht mehr zu ertragen. Frau Weisse: berichten Sie doch bitte mal ganz sachlich und neutral aus Schweden.

Wolfgang Jäger | Do., 8. Juli 2021 - 15:23

Könnten wir uns endlich mal wieder an einen Zustand gewöhnen, in dem Infektionen normal sind, Menschen erkranken und gesunden. Ja, es wird auch schwere Verläufe geben, aber immer weniger. Ja, es werden auch Menschen sterben. Lebensrisiko, wie sonst auch. Wann hören die Medien bzw. der Staat endlich auf, täglich die Wasserstandsmeldungen zu Corona durchzugeben? Soll das die Zukunft sein? Täglich Meldungen über zahlreiche Infektionskrankheiten, täglich Inzidenzzahlen? Täglich Panik, täglich Hysterie, täglich Einschüchterung? Wie lange soll dieser Irrsinn noch gehen? Die Menschen sind jetzt schon traumatisiert. Man hat sich inzwischen daran gewöhnt. Statt Menschen für das Impfen zu "begeistern", tut man alles, um die neue Welle herbeizureden. Soll etwa nochmal alles in den Lockdown? Damit die Krankenhäuser und Testzentren nochmals Geld verdienen können? Damit nochmals Testzentren abzocken können? Damit nochmals Coronahilfen unrechtmäßig bezogen werden können? Alles nur abartig!

Brigitte Miller | Do., 8. Juli 2021 - 17:17

sagt uns nur eins: es hilft alles nicht, die Israeli und auch wir werden nur überleben, wenn wir ewigen Lockdown samt Impfung praktizieren. Normale Kontakte zu Viren sind um jeden Preis zu vermeiden, damit unser Immunsystem , besonders das von Kindern, nur ja nichts "lernen" kann und Impfungen für alle Zeiten die Lösung sein werden. Wenn wir übermütig werden und tanzen, dann werden wir schon sehen, was wir davon haben. Gehts eigentlich noch?

Urban Will | Fr., 9. Juli 2021 - 07:24

Julian Nida – Rümelin – in den Augen der noch normal denkenden gewiss keine rechtsradikaler Querdenker – in einem Interview bestätigte, sind unter den über 90 000 „an und mit“ Covid Verstorbenen ca. 20 unter 19 J. Und auch da war nicht mal klar, ob tatsächlich Covid die Todesursache war.
Dieser Anteil ist als „verschwindend“ einzustufen.
Er rechtfertigt nicht, massenhaft Kinder zu impfen, obwohl es offensichtlich nicht klar erforscht ist, wie sie die Impfung vertragen.
Wer Menschen, die Bedenken haben (incl. STIKO) pauschal beschimpft, ist nicht nur dumm, sondern auch gefährlich.
Wenn alle Erwachsenen geimpft sind, bzw. ein Angebot haben und auch eine Infektion danach mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu einem schweren Verlauf führt, hat der Staat seine „Schuldigkeit“ getan.
Ab dann ist es eines jeden eigene Verantwortung, ob und wie er sich schützt.
Und es ist völlig egal, wie die Zahlen steigen, auch die Todeszahlen.
Oder gibt es sie nicht mehr, die persönliche Verantwortung?

Dieter Schimanek | Fr., 9. Juli 2021 - 18:14

Es sieht nicht danach aus, wir werden vorsoglich auf den Herbst vorbereitet und den nächsten möglichen Lockdown. Selbst bei 100% Impfquote kommen immer neue, gefährliche Mutationen. Die Pharmamacher reden schon von der 3. Impfung und Karl der Laute möchte auf keine Talkrunde verzichten. Das lenkt so schön ab von der Abzocke der EU und uns Bürgern, nicht zu vergessen von Muttis Gästen. Ein Hoch auf die Pandemie!