Globale Pandemie : Kein Deutschland, kein Corona Eine Reise durch den Nahen Osten bis nach Südostasien hat unserem Autor gezeigt: Zwischen Deutschland und China wähnt sich niemand mehr in einer Pandemie, Schutz vor Corona ist Privatsache, die Menschen haben längst andere Sorgen. Statt neuer „Instrumentenkästen“ bräuchte ganz Deutschland eine solche Reise, um zu erleben, wie Ängste und dazugehörige Belehrungen verschwinden können. VON DIRK JACOBS
Virenforschung : Bedrohlichen Seuchen auf der Spur Riems ist die vermeintlich „gefährlichste Insel Deutschlands“. Und der beste Ort in diesem Land, um etwas über Infektionen und Pandemien zu erfahren. Denn hinter den mit Stacheldraht und Kameras gesicherten Metallzäunen erforscht dort das Friedrich-Loeffler-Institut Tierkrankheiten und Zoonosen. VON RÜDIGER BRAUN
Stanford-Professor Ioannidis über die Corona-Pandemie : „Ich muss mich dafür entschuldigen, dass ich die Lockdown-Politik befürwortet habe“ (Teil 2) Der renommierte Medizin-Professor John Ioannidis warnte angesichts mangelnder Daten und qualitativ schlechter Studien bereits in der frühen Phasen der Pandemie vor überstürzten politischen Entscheidungen. Im Interview mit Cicero kritisiert er, dass Influencer und Politiker den Takt der kollektiven Hysterie von Beginn an auf Kosten wissenschaftlicher Spielregeln vorgaben. INTERVIEW MIT JOHN IOANNIDIS
Stanford-Professor Ioannidis über die Corona-Pandemie : „Das hatte nichts mit sauberen wissenschaftlichen Spielregeln zu tun“ (Teil 1) Der renommierte Medizin-Professor John Ioannidis warnte angesichts mangelnder Daten und qualitativ schlechter Studien bereits in der frühen Phase der Corona-Pandemie vor überstürzten politischen Entscheidungen. Im Interview kritisiert er, dass Influencer und Politiker den Takt der kollektiven Hysterie von Beginn an auf Kosten wissenschaftlicher Spielregeln vorgaben. INTERVIEW MIT JOHN IOANNIDIS
Verlorene Jahrzehnte : Zehn Thesen zur Aufarbeitung der Corona-Krise (Teil 3) Im Zuge der Corona-Pandemie ist es zu den stärksten Freiheitseinschränkungen in Nicht-Kriegszeiten gekommen, während das deutsche Gesundheitssystem um Jahrzehnte zurückgeworfen wurde. Für Cicero formuliert Professor Dr. med. Matthias Schrappe, Internist und Gesundheitsökonom, zehn Thesen zur Aufarbeitung der Corona-Pandemie. Lesen Sie hier den dritten und letzten Teil. VON MATTHIAS SCHRAPPE
Verlorene Jahrzehnte : Zehn Thesen zur Aufarbeitung der Corona-Krise (Teil 2) Im Zuge der Corona-Pandemie ist es zu den stärksten Freiheitseinschränkungen in Nicht-Kriegszeiten gekommen, während das deutsche Gesundheitssystem um Jahrzehnte zurückgeworfen wurde. Für Cicero formuliert Professor Dr. med. Matthias Schrappe, Internist und Gesundheitsökonom, zehn Thesen zur Aufarbeitung der Corona-Pandemie. Diese werden in drei Teilen veröffentlicht. Lesen Sie hier den zweiten Teil. VON MATTHIAS SCHRAPPE
Verlorene Jahrzehnte : Zehn Thesen zur Aufarbeitung der Corona-Krise (Teil 1) Im Zuge der Corona-Pandemie ist es zu den stärksten Freiheitseinschränkungen in Nicht-Kriegszeiten gekommen, während das deutsche Gesundheitssystem um Jahrzehnte zurückgeworfen wurde. Für Cicero formuliert Professor Matthias Schrappe, Internist und Gesundheitsökonom, zehn Thesen zur Aufarbeitung der Corona-Pandemie. Wir veröffentlichen sie in drei Folgen. Die erste lesen Sie hier. VON MATTHIAS SCHRAPPE
Corona-Kampagne „Ich schütze mich“ : Die letzten Töne des Panikorchesters Vor vier Wochen wurde die „Ich schütze mich“-Kampagne des Bundesgesundheitsministeriums vorgestellt. Die Beiträge, die bisher veröffentlicht wurden, kommen ziemlich einfallslos daher. Ein Charakteristikum ist aber noch viel entscheidender. VON BEN KRISCHKE
Corona-Krise : Warum Deutschland nicht das Ende der Pandemie ausruft Nachdem die Corona-Notstandsgesetze in den deutschen Nachbarländern wie Dominosteine der Reihe nach gefallen sind, gerät der „Geisterfahrer“ mehr denn je in Erklärungsnot. Mit einer breiten Zustimmung der Bevölkerung zu Zwangsmaßnahmen kann die Bundesregierung spätestens seit dem Regierungsflieger-Eklat nicht mehr rechnen. In Großbritannien entschuldigt man sich schon für den Lockdown, hier bleibt er weiter im Werkzeugkasten. Wie kann das sein? VON PHILIPP FESS
Neues Infektionsschutzgesetz : Der Sieg der German Corona-Angst Mit dem Entwurf für das neue Infektionsschutzgesetz macht der zu Hysterie und Fehlentscheidungen neigende Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach augenscheinlich Zugeständnisse an die Einwände seiner zahlreichen Kritiker. Dennoch bleibt Deutschland in einem Irrgarten gefangen, aus dem offenbar auch Bundesjustizminister Marco Buschmann nicht mehr herausfindet. VON PHILIPP FESS
Der Fall Lisa-Maria Kellermayr : Von Ferndiagnosen und dem „Werther-Effekt“ Der Suizid einer österreichischen Ärztin, die wegen ihrer politischen Ansichten zu Corona über Monate hinweg bedroht wurde, erhitzt die Gemüter. Der Vorwurf lautet, sie sei von Kritikern der Corona-Maßnahmen in den Tod getrieben worden. Allerdings sind die Gründe für suizidales Verhalten komplex – und je emotionaler die Debatte geführt wird, desto größer auch die Gefahr, dass es zu Nachahmungen kommt. VON BEN KRISCHKE
Letzte Chance Untersuchungsausschuss? : Corona-Aufarbeitung: Die ungestraften Verfehlungen der Pandemiepolitik Wer glaubt, das Corona-Thema ist durch, dürfte sich täuschen: Das Virus mag nicht länger als Ausnahmebedrohung gelten, unter den verheerenden Folgen der Maßnahmen aber werden manche noch jahrelang leiden. Wenn sich die Politik für Fehler und Rechtsbrüche nicht mehr verantworten muss, leidet jedoch vor allem die Demokratie. Zwar gibt es Aufklärungsbestrebungen. Es wäre aber nicht das erste Mal, dass diese scheitern. VON PHILIPP FESS
Wissenslücken bei Corona : Wir tappen im Nebel und halten uns an Staubwirbel Deutschland will eine Informationsgesellschaft sein, am besten wissenschaftsbasiert. Der Umgang mit der Corona-Pandemie zeigt jedoch: Wenn uns die gesundheitlichen Zusammenhänge von Infektion und Krankheit, Ursache und Wirkung nicht so sehr interessieren, dass wir die entsprechende Politik einfordern und finanzieren, braucht man keine Verschwörungsszenarien zu bemühen. Diese Politik war in ihrer Struktur, ihren Konzepten und Mechanismen dumm und gemeingefährlich. VON OLE DÖRING
Versteckter Sprengstoff : Warum ein zweiter Blick in den Evaluationsbericht zur Pandemiepolitik lohnt Zu wenig Zeit, zu wenig Daten, zu wenig Unterstützung – dieses Klagelied dominiert weite Teile des Evaluationsberichts zur Corona-Politik der vergangenen zweieinhalb Jahre. Wenn man aber genauer hinschaut, enthält der Evaluationsreport politischen Sprengstoff, der die zukünftige Corona-Politik prägen könnte und müsste. Zum Beispiel mit Blick auf das Bundesverfassungsgericht: Die Urteile des Karlsruher Gerichts zur Bundesnotbremse waren demnach klare Fehlentscheidungen. VON VOLKER BOEHME-NESSLER
Karl Lauterbach und die Affenpocken : Entzieh dem Affen Zucker! Dass notorische Panikmacher wie Karl Lauterbach das Auftreten einiger Fälle von Affenpocken begierig aufgreifen, war zu erwarten. Das eigentliche Problem ist die mediale Berichterstattung, die der deutschen Bevölkerung in ihrer stets latenten Angstbereitschaft mal wieder entgegenkommt. VON RALF HANSELLE