Bayer Leverkusen wird Fußballmeister Es war einmal ein „Vizekusen“ Bayer 04 Leverkusen ist deutscher Fußballmeister. Ein Verein, für den sich außerhalb von Leverkusen lange kaum jemand interessierte, der nun aber Geschichte schreibt mit einer „Werkself“, aus der gerade etwas Großes wächst. VON BEN KRISCHKE
Politisierung des Fußballs : Pinke Trikots und Friedenszeichen Fußball führt Menschen aller Schichten zusammen, unabhängig von Herkunft oder politischer Präferenz. Das soll nach dem Willen der politisierenden DFB-Funktionäre wohl nicht so bleiben. VON HUGO MÜLLER-VOGG
Robert Habeck und der DFB : Bindestrich-Patriotismen Ausgerechnet Habeck, der Vaterlandsliebe einst „zum Kotzen“ fand, empört sich über mangelnden „Standortpatriotismus“ des DFB. Dabei ist dessen Entscheidung für Nike das Ergebnis jenes postnationalen Denkens, das Habeck seit Jahrzehnten propagiert. KOLUMNE: GRAUZONE
Neues DFB-Trikot : In der Politisierungsfalle Mit dem neuen Auswärtstrikot will der DFB die Vielfalt des Landes repräsentieren. Doch wer Rosa oder Lila in der Männermode für Ausdruck von Offenheit hält, zeigt nur, welch reaktionären Geschlechterklischees er verfallen ist. KOLUMNE: GRAUZONE
Franz Beckenbauer verstorben : Seine Majestät verlässt den Platz Franz Beckenbauer ist im Alter von 78 Jahren verstorben. Der Kaiser begann seine Karriere in einer Zeit, als der Profifußball noch kein halbseidenes Kommerzungeheuer war, und wurde dennoch zum ersten deutschen Popstar seines Sports. Jetzt fachsimpelt er im Himmel. VON BEN KRISCHKE
Fußball-Ikone : Franz Beckenbauer im Alter von 78 Jahren gestorben Franz Beckenbauer ist tot. Der Fußball-Kaiser starb im Alter von 78 Jahren. Beckenbauer war die wohl prägendste Persönlichkeit im deutschen Fußball. Ein Kapitel wurde nie ganz geklärt. VON CICERO-REDAKTION
Deutschland in der Krise : Die Soft-Skills-Gesellschaft Die Ursachen der derzeitigen Probleme liegen nicht ausschließlich in einzelnen Fehlentwicklungen. Es läuft etwas grundlegend schief. Insbesondere dort, wo man Verantwortung übernehmen müsste, regieren Weinerlichkeit und Selbstüberschätzung. KOLUMNE: GRAUZONE
Deutschland im Abstieg : Ist der Rudi-Völler-Effekt die Lösung? Nicht nur im Fußball, sondern in so gut wie allen Bereichen rutscht Deutschland mehr und mehr auf Mittelmaß ab - und darunter. Zumindest im Falle der Nationalelf scheint ein Führungswechsel an der Spitze eine Wende gebracht zu haben. Ein Vorbild für die Politik? VON ALFRED SCHLICHT
Jan-Christian Dreesen : Aufsteiger Der frühere Bankmanager Jan-Christian Dreesen übernimmt den Chefsessel der Profifußballtochter des FC Bayern München – und muss einen Drahtseilakt schaffen. VON BEN KRISCHKE
DFB-Präsident : Werte und Zeichen Die Debatte über die WM in Katar ist verstummt, die über die Zukunft des Fußballs aber wird andauern. Eine Schlüsselfigur dabei ist Bernd Neuendorf, der Präsident des Deutschen Fußballbunds. Das Problem: Er ist noch kein Jahr im Amt, aber schon empfindlich geschwächt. VON THOMAS DUDEK
Waldemar Hartmanns Nachruf auf Pelé : Warum Pelé für mich der größte Fußballer aller Zeiten ist Fußball-Ikone Pelé ist im Alter von 82 Jahren gestorben. Der Brasilianer schaffte mit seinem „Jogo bonito“, seinem schönen Spiel, aus einer Ballsportart Kunst, schreibt Sportreporter Waldemar Hartmann – und erinnert sich an eine Nacht in einem angesagten Club in Italien, in dem Hartmann und Pelé gemeinsam tranken, lachten und Lambada tanzten. VON WALDEMAR HARTMANN
WM-Aus des Moralweltmeisters : Das Karma von Katar Statt der DFB-Elf ziehen die Japaner in das Achtelfinale der WM in Katar ein. Es ist das aus DFB-Sicht unschöne Ende eines verkorksten Turniers, das weniger auf als neben dem Platz verloren wurde. Letzte Worte auf den Heimweg. VON BEN KRISCHKE
WM in Katar, Randale in Brüssel : Manche feiern halt anders als andere Am Wochenende ist es in Belgien zu Ausschreitungen durch kulturbereichernde Fußballfans gekommen. Aber keine Sorge, denn das hat alles nichts mit nichts zu tun, und überhaupt war ein anderes Ereignis viel schlimmer: ZDF-Experte Sandro Wagner hat „Bademantel“ gesagt. VON BEN KRISCHKE
Deutschland bei der Katar-WM : Neo-Kolonialismus im Namen des Guten Die WM in Katar ist an sich ein Skandal. Den absoluten Tiefpunkt markiert jedoch die moralische Herrenreiterpose, in der sich die deutsche Nationalmannschaft gefällt. Selbst einfachste Gebote der Höflichkeit gegenüber einem Gastgeber wischt man mit neokolonialer Selbstherrlichkeit beiseite. KOLUMNE: GRAUZONE
Deutschland bei der Katar-WM : Wie die Mannschaft, so das Land Die Performance der deutschen Nationalmannschaft bei der WM in Katar ist symptomatisch für den Zustand unseres Landes. Anstatt an unserer Wettbewerbsfähigkeit zu arbeiten, predigen wir mit missionarischem Eifer, wie die Welt zu sein hat - Debatten nicht erwünscht. Dabei haben wir nicht nur Respekt vor anderen, sondern auch vor uns selbst verloren. VON DIRK NOTHEIS