Rundfunkbeitrag : „Ich kämpfe dafür, dass wir den Beitrag stabil halten" Soll man den öffentlich-rechtlichen Rundfunk abschaffen: NRW-Medienminister Nathanael Liminski ist dagegen. Im Cicero-Interview erklärt er, wie wahrscheinlich es ist, dass der Rundfunkbeitrag steigt und was vom neu geschaffenen „Zukunftsrat“ zu erwarten ist. INTERVIEW MIT NATHANAEL LIMINSKI
Premiere von „Reschke Fernsehen“ : Haltung ist was ganz Tolles Anja Reschke hat jetzt eine Late-Night-Sendung in der ARD, die Journalismus und Humor verbinden will. Klingt stark nach Böhmermann im ZDF. In der ersten Folge geht es dann auch milieugerecht um das Gottseibeiuns-Duo linksgrüner Medienmacher: Bayern und die CSU. VON BEN KRISCHKE
Tom Buhrow : Der Erste Zum Jahreswechsel übergibt Tom Buhrow den interimsmäßigen ARD-Vorsitz des WDR an den SWR. Auf den letzten Metern scheint er nicht weniger zu wollen, als noch kurz ARD, ZDF und Deutschlandradio zu retten. VON BEN KRISCHKE
ARD im Selbstzerstörungsmodus (Teil III) : 90 Thesen für eine haltbare Zukunft der ARD Der öffentlich-rechtliche Rundfunk steckt in der Krise. Unser Autor formuliert 90 Thesen, um die Loyalität und Akzeptanz des breiten Publikums nach und nach durch konkrete Maßnahmen und überzeugende Arbeit zurückerobern zu können. VON JENS PETER PAUL
ARD im Selbstzerstörungsmodus (Teil II) : Aufstand gegen die Unfähigen und Ahnungslosen Wer bei den Öffentlich-Rechtlichen nicht opportunistisch-woke ist, wer sein journalistisches Handwerk versteht und auch mal Kritik übt, läuft Gefahr, abserviert oder auf gut klingende, aber unbedeutende Posten weggelobt zu werden. Beim Hessischen Rundfunk traf es jetzt die erfahrende Journalistin Nina Pater. Doch gegen diese Entscheidung gibt es massiven Widerstand aus der Belegschaft. VON JENS PETER PAUL
Debatte über „links-grüne“ Presse : Gibt es genügend Meinungsvielfalt im deutschen Journalismus? Deutsche Medien berichten in der Summe zu linksgrün-affirmativ, so ein populärer Vorwurf an den Journalismus hierzulande. Ein beliebtes Gegenargument lautet: Es gibt keine Studien, die diese Pauschalkritik bestätigen würden. Das ist korrekt. Ein Scheinargument ist es trotzdem. VON BEN KRISCHKE
Die ARD im Selbstzerstörungsmodus (Teil I) : „Das Geld ist weg“: Untergangsstimmung im rbb Nach dem Abgang der Skandal-Intendantin Patricia Schlesinger kommt der rbb nicht zur Ruhe. Im Gegenteil: Interims-Intendantin Katrin Vernau berichtet vor den Mitarbeitern des ARD-Senders über eine katastrophale Finanzsituation und kündigt massive Einsparungen bei Programm und Personal an. Andere Besitzstände bleiben unangetastet, obwohl dort am meisten zu holen wäre. VON JENS PETER PAUL
ARD-Vorsitzender für Reformprozess : Tom Buhrows Revolutiönchen Der Noch-WDR-Intendant und interimsmäßige ARD-Vorsitzende Tom Buhrow fordert einen grundlegenden Reformprozess für das öffentlich-rechtliche Rundfunksystem. Was ist davon zu halten? VON BEN KRISCHKE
ARD und ZDF : Rasterfahndung statt journalistischer Reform Bei den Öffentlich-Rechtlichen wird man nicht schlau. Statt die aktuelle Krise von ARD und ZDF zu nutzen, um endlich tiefgreifende strukturelle wie journalistische Reformen umzusetzen, biedert sich die von Rundfunkgebühren finanzierten Medienanstalten weiterhin an die Politik an und verschrecken ihre letzten Zuschauer mit einer Gebühren-Rasterfahndung. VON JENS PETER PAUL
Ulrike Guérot nach Jury-Ausladung durch NDR : „Wer mit Schmutz wirft, hat selbst ein Problem“ Mitte September verkündete der NDR noch stolz, die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot werde in diesem Jahr der Jury des renommierten NDR-Sachbuchpreises angehören. Nur einen Tag später zog er ihre Nominierung wieder zurück. Im Interview spricht die Betroffene über ihre Perspektive auf die Ausladung und Kritiker, die sich nicht in eine sachliche Diskussion trauen. INTERVIEW MIT ULRIKE GUÉROT
Konservative ARD-Rebellin Julia Ruhs : „Öffentliche und veröffentlichte Meinung unterscheiden sich“ Konservativ-liberal gesinnte Nachwuchsjournalisten haben in den ARD-Anstalten oftmals keinen leichten Stand. Die konservative BR-Volontärin Julia Ruhs ist eine von ihnen. Im Gespräch mit der erfrischenden Exotin sprachen wir über politische Voreigenommenheit in den öffentlich-rechtlichen Anstalten, ihre Kritik am Gendern und das gefährliche Erstarken aktivistischer Journalisten. INTERVIEW MIT JULIA RUHS
Häme wegen Tagesschau-Falschmeldung : Autonomes Fernsehen Bei der ARD fällt die Afrika-Korrespondentin auf einen angeblichen Erfinder herein und rühmt dessen Entwicklung großspurig als mögliche Lösung der Energiekrise. Eigentlich eine groteske Randnotiz, doch die Wogen schlagen hoch. Denn tatsächlich tragen solche Episoden zur selbstgemachten Delegitimation des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bei. Die Story passte jedenfalls ins journalistische Gesamtkonzept. VON ALEXANDER MARGUIER
Patricia Schlesinger im Zeit-Interview : Schlussstrich mit Hindernissen In einem Interview versucht die ehemalige ARD-Vorsitzende und Ex-RBB-Intendantin Patricia Schlesinger einen Schlussstrich wenigstens unter die öffentliche Debatte um ihre Person zu ziehen. Unabhängig davon, welche Version über die RBB-Affäre nun näher dran ist an der Realität, lässt sich gleichwohl feststellen: Schlesinger allein ist nicht das Problem, sondern ein öffentlich-rechtlicher Apparat, der zu links, zu groß, zu teuer ist – und endlich renoviert gehört. VON BEN KRISCHKE
Schwere Vorwürfe gegen den NDR : Ein Verrat an allem, was Journalismus ausmacht Eine ranghohe Mitarbeiterin des Norddeutschen Rundfunks im Landesfunkhaus Kiel soll Berichten zufolge kritische Berichterstattung unterbunden haben – allem Anschein nach aus persönlichen Motiven. Es geht aber auch um politische Einflussnahme beim Sender. Die Fälle wiegen damit noch schwerer als die skandalösen Vorgänge beim rbb. Inzwischen muss ein regelrechtes Systemversagen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk konstatiert werden. VON JENS PETER PAUL
Systemversagen bei der ARD : Nach Gutsherrenart Der Skandal um das Gebaren von RBB-Chefin Patricia Schlesinger hat eine Lawine losgetreten. Der Skandal offenbart ein systemisches Problem der ARD. Die Rundfunk- und Fernsehräte verstehen sich regelmäßig nicht als Kontrolleure, sondern als Vertreter der Chefetage. VON JENS PETER PAUL