Gegner der AfD gehen am 19. August in Wiesbaden gegen die partei auf die Straße
Keine Partei polarisiert so wie die AfD: In Wiesbaden gingen ihre Gegner gerade gegen sie auf die Straße / picture alliance

Image der Alternative für Deutschland - „Guck mal, die böse AfD“ 

Das Buch einer Aussteigerin hat kein gutes Licht auf die AfD geworfen. Den Medien gilt die Partei als Schmuddelkind. Dabei ist sie gerade dabei, die SPD als zweitstärkste Kraft im Bundestag einzuholen. Die AfD-Abgeordnete Joana Cotar sieht darin keinen Widerspruch

Antje Hildebrandt

Autoreninfo

Antje Hildebrandt hat Publizistik und Politikwissenschaften studiert. Sie ist Reporterin und Online-Redakteurin bei Cicero.

So erreichen Sie Antje Hildebrandt:

Joana Cotar, 45, sitzt seit 2017 für die AfD im Bundestag. Sie wurde 1973 in Rumänien geboren und kam mit fünf Jahren auf der Flucht vor dem Ceauscescu-Regime mit ihrer Mutter nach Deutschland. Die studierte Germanistin und Politikwissenschaftlerin hat als Journalistin und Veranstaltungsmanagerin für Finanzinstitute in Deutschland und der Schweiz gearbeitet, bevor sie sich als Projektmanagerin selbständig machte. Der Cicero hatte sie für die Printausgabe im April porträtiert. 

Frau Cotar, vor zwei Wochen hat die AfD-Aussteigerin Franziska Schreiber eine bitterböse Abrechnung mit der Partei in Buchform veröffentlicht: „Inside AfD“. Die Autorin spricht der Partei neben dem erforderlichen Intellekt auch den Willen zur Regierung ab. Was sagen Sie zu den Vorwürfen?
Ich habe das Buch nur überflogen. Was ich gelesen habe, fand ich lächerlich. Herr Gauland hat erst vor kurzem wieder betont, dass wir uns der Regierungsverantwortung stellen müssen. Dass wir uns dazu nicht schon im ersten Jahr nach unserem Einzug in den Bundestag bekennen, ist klar. So ehrlich sind wir: Wir müssen lernen. Man kann nicht von Null auf Regierung gehen. 

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Dorothee Sehrt-Irrek | Fr., 24. August 2018 - 14:26

mit der AfD nicht kleinreden, auch nicht die der anderen, jedoch habe ich mich früher immer auch gefragt, wie es möglich war, Andersdenkende so massiv auszugrenzen oder Menschen, die anders aussahen.
Für mich gibt es da gleitende Übergänge.
Ich sage nur soviel, dass ich mich jetzt nicht mehr frage, wie war das alles möglich oder davor, der Kaiser befiehlt und Deutschland marschiert in den Krieg und den Abgrund.
Deswegen debattiere ich nicht über die reine Existenz der parlamentarischen Demokratie und wenn wir 10 Merkels haben.
Das war es.
Politik ist für mich auch eine Stilfrage.
Ach ja, deshalb bin ich ja beim Cicero
POLITISCHE KULTUR

Ja, Frau Sehrt-Irrek, Politik SOLLTE auch eine Stilfrage sein - sollte! Als aber, wie geschehen, der letzte Generalsekretär
der "größten Volkspartei", der CDU, Herr Dr. (?) Peter Tauber jeden einzelnen der eigenen Parteifreunde, der "nicht für Merkel" ist, als "A....loch" beschimpfte, fühlte ich mich als Wähler auch angesprochen. Und da ich so einen Umgang nicht pflege, habe ich die CDU "zu den Akten gelegt". Dann gab es ein Gespräch mit dem hiesigen AfD-Abgeordneten, das überzeugte - und so lange die AfD nicht, falls einmal möglich, in Regierungsverantwortung so hanebüchenen Entscheidungen trifft wie Frau Merkel und so heuchlerisch wird die anderen Parteien, da kann die mit meiner Stimme rechnen.

Wilhelm Cuno | Sa., 25. August 2018 - 05:54

Antwort auf von Arne Bruhn

Genau solche Aussagen des o.g. Generalsekretärs Tauber sind es, die den wahren Charakter der CDU so schön beschreiben. Früher hieß das Majestätsbeleidigung, wenn man sich über den Regierungschef despektierlich äußerte. Dann hatten wir mal eine Phase, wo das durchaus üblich war. Inzwischen sind wir wieder soweit. Interessanterweise passt das gut zum Demokratieverständnis der heutigen öffentlichen und Mainstreammedien. Erschreckend.

In Wahrheit hat der ein großes Problem mit Demokratie, welcher Andersdenkende zu Menschenfeinden erklärt, Kritik als Hass definiert und politische Mitbewerber als Demokratiefeinde und Rechtspopulisten diffamiert:
Es hatte zur AfD-Großdemo in Berlin schon etwas Tragik-Komisches, wenn Politiker von Grünen, LINKEN und SPD (linke Einheitsfront) unter dem Motto „Stoppt den Hass“ lauthals die Parole brüllt:
„Ganz Berlin hasst die AfD“!
Wer eine Hasskultur schürt und dann meint, er gehört zur Moral-Elite, irrt gewaltig: denn er provoziert einen Bürgerkrieg und ist vielmehr ein Demokratiefeind - egal ob von links oder rechts!!

Georg Zeegers | Fr., 24. August 2018 - 14:37

Die AFD ist die Einzige Partei die für den Normalen Bürger noch Wählbar ist.Was sonst die Altparteien auf keinen Fall!Da nützt das ganze Schmierentheater nichts!.Die Menschen in Unseren Land lassen sich nicht Länger Verarschen!

Peter Wagner | Fr., 24. August 2018 - 14:37

Die Probleme in Deutschland werden weiter eskalieren! Nur die Konservativen Politiker in der CDU/CSU gemeinsam mit der AFD und ohne Merkel, werden zukünftig in der Lage sein, dieses Land wieder in ein Land in dem man gut und gerne leben kann, zu verändern!!!

Rolf Pohl | Sa., 25. August 2018 - 17:42

Antwort auf von Peter Wagner

So ist es Herr Wagner. Das dann allerdings nicht nur in Deutschland sondern weltweit.

"CDU/CSU gemeinsam mit der AFD und ohne Merkel"
Frau Merkel ist eh bald deutsche Politgeschichte und sie wird möglicherweise bald Hühnerzüchterin in der Uckermark oder physikalische Beraterin, vielleicht sogar bei Bayer-Montsanto, sein.
Bis dahin ist die AfD gut genug dafür, Parteien wie z.B. CSU-CDU-SPD-FDP zum Jagen tragen zu helfen.
Derzeit jedoch siehts immer noch so aus, als ob dafür die genannten Parteien zu üppig an Wählerstimmen gelangen.

Michaela Diederichs | Sa., 25. August 2018 - 20:52

Antwort auf von Peter Wagner

Ich habe eher das Gefühl, die Parteien zerfallen unter dem Merkel-Regime. Innerhalb der CDU/CSU ist die Werteunion entstanden, Die Linke hat die Bewegung Aufstehen, die AfD ist wählbar geworden und sitzt im Bundestag, die Schwesterparteien CDU und CSU beschwören den gemeinsamen Geist, der langsam aber nicht mehr zu erkennen ist, die SPD ist längst auf dem Abstellgleis gelandet, die FDP schweigt still, die Grünen werden hoch gejazzt von den Medien und nur von denen, ein Wechsel im Politikstil ist nicht erkennbar und die Probleme werden nicht kleiner. Rettungsmaßnahmen für das Land sind nicht in Sicht - aus keiner Ecke.

Dorothee Sehrt-Irrek | Fr., 24. August 2018 - 14:43

dass ich etwas von einer AfD-Politikerin lese. Frau Wallau ist ja eher Parteigängerin und auch der reflektiertesten "Sorte".
Okay, was mir vor allem auffällt ist der Politik-Sprech. Die AfD treibt die CDU nicht vor sich her.
Vielleicht also auch einmal über alternative Sprechweisen nachdenken.
Zudem wählen viele Menschen die AfD, die schlicht Merkel nicht ertragen.
Das ist in gewisser Weise nur dann eine Grundlage politischen Handelns, wenn man sich kompetent von Merkel absetzen kann.
Die AfD ist noch sehr jung, der nationale Gedanke aber genaugenommen ein bisschen zu alt, um moderne Staaten regieren zu können.
Nur weil Frau Merkel evtl. kein zusammenhängender Satz dazu einfällt, ist die AfD doch dieser Reflexion auf eine moderne Gesellschaft nicht enthoben, wenn man mich fragt.

das on Deutschland jemand zu Wort kommt, der nicht zum Staatsdoktrin gehört. Habe noch nie gelesen das jemand von der russischen Seite oder Assad mal zu Wort kommt. Es herrscht Gleichschaltung. Daran erkennt man den Niedergang der Meinungsfreiheit. Wer Merkel nicht erträgt, hat nur eine Wahl. Die AfD. Sie sprechen wenigstens die brennenden Probleme an, nur dann ist Besserung in Sicht

Wir haben hier in Deutschland die vereinigten Medien - Ausnahmen bestätigen die Regel ! Deshalb lesen ich den Cicero und sonst wirklich nichts mehr, Ö/R Nachrichten eingeschlossen.

Wir brauchen in Deutschland eine radikale Änderung der Zuwanderung.
Der Asylgrund gilt nur für 3% der derzeitigen Zuwanderer. Aber die anderen 97 % haben wir im Land und werden sie nicht mehr los. Ist erst jemand über die Grenze
gegangen, dann ist es zu spät. Wir müssen also verhindern, dass jemand nach Deutschland kommt ohne Asylgrund. Ihr Vorschlag bitte?
Die Zahl der unserer Kultur diametral entgegengesetzten Moslems muss unbedingt
begrenzt werden. Gehen Sie mal in die städtischen Kindergärten und Grundschulen,
dann wissen Sie was kommt. Was glauben Sie was mit Deutschland passiert, wenn die erste schlagfertige Moslempartei 30 % der Wählerstimmen hat?
Wollen Sie darauf warten? Oder wie wollen Sie das verhindern?
Weder CDU, noch SPD, Grüne oder Linke wollen das verhindern. Was bleibt da noch?
Wenn Sie in einem Land leben wollen, in dem Moslems die Mehrheit haben,
dann können Sie das jetzt schon ausprobieren. Viel Spaß.

Die Wortwahl (nicht nur) im politischen Diskurs geht mir in letzter Zeit auch gewaltig gegen den Strich, aber wenn z. B. ein Herr Gauland aufs heftigste kritisiert wird, weil er die Regierung "jagen" will, man aber andererseits stillschweigend zur Kenntnis nimmt, dass Frau Kipping den politischen Gegner "treiben" will, finde ich das auch nicht in Ordnung. Mir fehlt die Ausgewogenheit bei der Beurteilung von Fakten.

Parteien sind einfach nicht mehr erkennbar. Nehmen wir Schleswig-Holstein. Dort regiert Schwarz-Grün-Gelb. Günther und Habeck melden sich regelmäßig zu Wort und können sehr gut miteinander. Die FDP? Taucht die irgendwie auf? Die sind m. E. nur Mehrheitsbeschaffer. Auf Bundesebene, möchte ich behaupten, gibt es niemanden mehr, der die CDU als konservativ bezeichnen würde. Diese Lücke füllt jetzt die AfD. Und da die Linken, die Grünen, die SPD, die CDU in Koalition die Mehrheit halten und mit Sicherheit im Ernstfall auch koalieren werden, gibt es immer nur und ausschließlich linke Politik. Selbst wenn ich aus Protest AfD wähle, bekomme ich linke Politik, weil niemand mit der AfD koalieren wird. Als Wähler befinde ich mich in einer Sackgasse. Jetzt warte ich einfach mal auf einen Urknall.

Christa Wallau | Mo., 27. August 2018 - 10:56

Antwort auf von Michaela Diederichs

Sie haben recht. liebe Frau Diederichs: Als Konservative sind wir zur Zeit in einer
Sackgasse.
Das Wesen einer Sackgasse ist es, daß man nur wenden oder warten darf, obwohl man genau in die Richtung will, die geradeaus v o r einem liegt.
Da gibt es nur dann eine Lösung: Ein Naturereignis oder Gewaltanwendung durch
Menschen sprengt den Weg nach vorne frei - das, was Sie wohl mit "Urknall"
meinen.
Schon lange sagen wir in unserer Familie: Es muß erst eine Katastrophe kommen
(z. B. schlimmes Attentat mit vielen Toten durch Islamisten oder finanzieller Crash), bis die Sackgasse aufgesprengt wird und die aufgewachten Bürger endlich den Mut
finden, die AfD zu wählen. Natürlich wird es auch dann noch genügend
Linke und grüne Weltverbesserer geben, aber ich prophezeihe, daß in einer solchen
Situation die Konservativen eine Mehrheit bekämen.

Dorothee Sehrt-Irrek | Fr., 24. August 2018 - 14:47

Hatte mir auch die/eine in meinen Augen unsägliche Rede Höckes in Dresden durchgelesen und politisches Raunen gefunden von annodunnemals.
Das Interview ist aber sehr sachlich geführt von beiden Seiten.

Ich habe mir die vollständige Dresdener Rede auch durchgelesen, das von Ihnen vernommene "Raunen" konnte ich nicht finden. Möglicherweise liegt das daran, dass ich den Text las, ohne diesen beim Lesen dahingehend zu untersuchen, was denn nun Herr Höcke gemeint haben könnte und in welche rechte schlimme Ecke das Interpretierte geschoben werden kann.

Michaela Diederichs | Fr., 24. August 2018 - 15:02

Gutes Interview - eigentlich wie immer von Frau Hildebrandt.

Willy Ehrlich | Fr., 24. August 2018 - 15:34

Die AfD hat in den Medien ganz ähnliche Probleme wie die FDP. Wenn man über diese beiden Parteien etwas erfahren will, muss man bei den Parteien nachschauen und nicht dort, wo die Medien mal wieder nichts oder nur manipulativ berichtet haben.
Wenn die AfD mehrheitsfähiger geworden ist, werden diverse rot-grüne Medienvertreter in der Versenkung verschwinden, weil ihr Redakteur ihnen ihre Artikel leider nicht mehr abkaufen kann. Dafür werden verfehlte Reichweite und Anzeigenerlöse hoffentlich sorgen.
Online ist es auch nicht besser, sondern eher noch schlechter, weil man die Artikel von z. B. SPON, Zeit, SZ und RP als normal aufgeklärter politisch interessierter Bürger wirklich nicht mehr lesen kann, ohne ständig mit einem "dicken Hals" herumzulaufen. Von ARD und ZDF ganz zu schweigen, wo die NachrichtensprecherInnen des Mainstreams wohl auch bald wegen sinkender Einschaltquoten abgelöst werden müssen. Aber es geht ja alles immer irgendwie weiter. Wir haben ja noch Cicero und NZZ!

Petra Führmann | Fr., 24. August 2018 - 18:56

Antwort auf von Willy Ehrlich

wegen Konkurrenz: Außer CICERO sehe ich noch bei Herrn Weimer (The European) rein, mal bei Broder und Tichy, auch die Welt, vor allem von Robin Alexander, bietet Lesenswertes. Bei allen habe ich ein Abo. Von der NZZ lese ich den Newsletter. Am wohlsten aber fühle ich mich hier.

Karin Zeitz | Fr., 24. August 2018 - 15:42

auf dem Foto zeigt, wie es die fleißigen Demonstranten mit der deutschen Sprache halten. Auf eine so abgefahrene Idee muss man erst mal kommen.

Dieter Hegger | Fr., 24. August 2018 - 16:04

Die Stunde der Wahrheit kommt bei den nächsten Wahlen. Wenn es die CDU in unserem Ort nochmal zur stärksten Kraft schafft, haben sie NUR nochmal Glück gehabt, dank der einfältigen Alten, die schon immer CDU gewählt haben.

Harro Meyer | Fr., 24. August 2018 - 16:18

Die AfD ist die einzige Partei, die den Anspruch an eine Demokratie noch aufrecht erhält. Den Rest klüngeln die sog. Parteien und Wirtschaftsverbände unter sich. Da war der kölsche Klüngel des Herrn Adenauer noch ein demokratieähnliches Staatswesen.

Arnim Bernhardt | Fr., 24. August 2018 - 17:03

Ich habe zur letzten BTW.die AfD gewählt,weil ich damit ein politisches Gegengewicht zur aktuellen linksgrünroten Meinungsdiktatur schaffen möchte.Und ich werde die AfD zumindest so lange mit beiden Stimmen wählen,egal ob auf Landes-oder Bundesebene,bis in unserer Alltagspolitik wieder Recht und Ordnung,wie wir sie vor der Merkel-Ära schon einmal hatten,eingekehrt ist

Ullrich Petschulat | Sa., 25. August 2018 - 11:01

Antwort auf von Michaela Diederichs

Das mache ich persönlich schon immer so, man braucht immer eine starke Opposition damit die stärkste Kraft nicht machen kann was sie will. Was ich im Herbst wähle werde ist jetzt schon klar - egal was die Alte aus der Uckermark + der Wiesbadener Merkel- Pudel kurz Wahl noch versprechen ( und nicht halten ) . Im Prinzip geht's doch ohnehin nur Macht und Posten, egal wer dran ist.

Genau so sehe ich das auch, unsere klassischen Parteien brauchen nur aufzuhören mit meinen Steuergeldern Weltsozialamt zu spielen und einmal in der Regierungsverantwortung sich den Deutschen (damit meine ich alle Deutschen, mit und ohne Migrationshintergrund) gegenüber mehr verantwortlich fühlen ... dann bräuchte ich die AfD nicht.

Da ich leider keine Änderung in deren Haltung sehen, werde ich weiter AfD wählen.

Genau so ist es! Und das zwingt einen selbst mit SPD Parteibuch die AFD zu wählen. SPD, weil ich mit der Arbeit im Land relativ zufrieden bin. Auf Bundesebene ist alles was die etablierten Parteien täglich von sich geben unerträglich. Was aber das schlimmste an all dem ist, sie sind resistent, CDU/CSU und SPD. Die Umfragen scheinen nicht so schlimm zu sein und dass ÖR wird das Problem durch Propaganda schön lösen.

Christa Wallau | Sa., 25. August 2018 - 02:18

...mit einer AfD (!)-Politikerin!
Der Bann scheint endlich gebrochen zu sein.
Danke, Frau Hildebrandt, u. nochmals:
Herzlichen Dank an die CICERO-Redaktion!
Merken Sie etwas, liebe Mitforisten?
Da antwortet tatsächlich ein ganz normaler Mensch auf anständige Fragen, und das auch noch vernünftig!
Kein Horn am Kopf, kein Klumpfuß und keine Hakenkreuz zu sehen!
Allmählich dürfte es schon mehr Leuten dämmern, daß die ganze Hetze und Panik, die seitens der Altparteien und den Medien im Volk gegen die AfD geschürt wurde u. wird, nichts anderes ist als schiere Angst vor dem Verlust der Meinungshoheit u. der Macht.
Ich bin heute von einer langen Sitzung unseres AfD-Kreisverbandes zurückgekehrt, müde u. abgekämpft; denn auch dort rede ich Tacheles u. kritisiere das, was mir falsch o. schädlich für unsere politischen Ziele vorkommt. Wieder einmal - davon bin ich überzeugt - hat es sich gelohnt, daran mitgewirkt zu haben, der "Alternative für Deutschland" zu einer guten Zukunft zu verhelfen!

Horst Brandner | Sa., 25. August 2018 - 07:29

Der derzeige "Sozialstaat" organisiert eine ständige Umverteilung gegen die Leistung. Wozu das führt hat man an der DDR gesehen. Rente, gesetzliche Krankenversicherung und Pflege nehmen von den Jungen und geben den Alten. Da aber die Jungen nicht vom Himmel fallen, sondern einst von den heute Alten groß gezogen wurden, nimmt der Sozialstaat den alten Eltern und gibt den alten Kinderlosen oder Kinderarmen. Eine Lösung wäre eine anständige Kinderkomponete in der (Frauen-)Rente. Wer viele Kinder groß zieht hat weniger Kraft für den Beruf. Wenn wir genug einheimische Kinder hätten, würde niemand nach Zuwanderung schreien, gäbe es keine Fachkräftemangel. Die Politik kann an dieser Schraube drehen. Siehe Honeckers Ehekredite - alte Ossis wissen davon.
Wenige Geburten sind nicht Gott gewollt sondern Politik gemacht. Den Egoismus der derzeitigen Rentner kann man durch eine Apell an ihre Sorge um die Zukunft ihre Kinder bekämpfen.

Maria Lenz | Sa., 25. August 2018 - 09:15

Wenn die stellvertretende Bundestagspräsidentin bei ANTIFA Demos mit dem Slogan „Deutschland verrecke etc.“ teilnimmt und dies von kaum einem Journalist berichtet wird, während bei der AfD über einen „Fliegenschiss“ das ganze Land in Aufregung gesetzt wird, zeigt das eine schlimme Entwicklung im Journalismus.

Hubert B. Vogel | Sa., 25. August 2018 - 10:54

Vorausgesetzt die Wahlen resp. die Auszählungen laufen ohne Betrug ab, ist es absehbar, dass Koalitionen ohne eine demokratische Beteiligung der AfD immer schwieriger werden. Die immer wieder genannte schweigende Mehrheit in der
Bevölkerung beginnt sich langsam zu bewegen.
Die AfD ist kein Phänomen. Wenn man die Politik
der letzten 13 Jahre betrachtet ist der Erfolg dieser Partei logisch.
Die etablierten Parteien (s.o.) wissen, dass die AfD für sie eine existentielle Gefahr darstellt.
Jetzt müssen es nur noch die Medien begreifen . Um es mit Martin Lohmann zu sagen:
"Wer gegen den Strom der Mainstream-Berichterstattung anschwimmt, wird in der
Zukunft als Avantgarde unter den Journalisten gelten".
#HBV

Tomas Poth | Sa., 25. August 2018 - 11:56

Das ganze riecht nach einer Geschäftsidee dieser Person, um sich auf der Welle des AfD-Bashings ein goldene Nase verdienen zu wollen.

Robert Friedrich | Sa., 25. August 2018 - 13:25

Ich habe vor einiger Zeit mit einer ehemals wichtigen Journalistin aus der DDR gesprochen und sie gefragt warum habt ihr so berichtet und geschrieben wie man es euch vorhält? Antwort: Fragen sie doch heute mal die Brache.
Ob sie antworten?(wessen Brot ich esse.....)

Norbert Heyer | Sa., 25. August 2018 - 17:27

Machen wir uns nichts vor - viele wählen die AfD aus Protest gegen die unsägliche Politik von Frau Merkel und ihre völlig taubstumme CDU. Mittlerweile hat die AfD gerade durch ihre Abgeordneten im Bundestag bewiesen, dass hier Sachverstand und eine politisch klare Linie Einzug gehalten hat. Fazit: Wenn die Regierung und die sie stützenden Parteien dieses Chaos im Land nicht geregelt bekommen, wird die AfD die Volkspartei der Zukunft. Gerade das Verhalten der Altparteien gegenüber der AfD wird ihr weiteren Zuspruch bringen. Die Medien in Deutschland vertreten weiter die amtlich verordnete Linie, das wird ihrer Akzeptanz noch größeren Schaden zufügen. Es gibt Alternativen wie Cicero, Tichy oder NZZ.

Armin Latell | Sa., 25. August 2018 - 20:06

ein Interview der Marke "alte Leier". Aus dem Kontext gerissene Zitate, ganz nach MSM Manier, nach Höcke wahlweise Gauland oder Weidel im blinden, unscharfen, gesprungenen Visier, unterstellte dumpfe "Ausländer raus" Politik, die AfD ist verantwortlich, wenn Bürger Schusswaffen gegen Gewaltverbrecher fordern (dazu brauche ich keine AfD), die AfD ist Schuld an der Angst der Menschen (nein, der Erfolg der AfD ist das Resultat), die Altparteien entscheiden über ein (Mit)regieren? die subtile Unterstellung, Asylanten abschieben zu wollen, keine Differenzierung zwischen Asylanten, Migranten, Flüchtlingen, Schutzsuchenden, Wirtschaftsflüchtlingen, alle unter dem Überbegriff Asylanten, "verfolgt ist verfolgt" hat das gleiche tiefe Niveau wie "kein Mensch ist illegal". Im Gegensatz zu einigen Kommentatoren muss ich feststellen, das Interview war eine einzige Anklage, negativ im Gesamttenor, irgendwas an der AfD muss doch aber positiv sein, sonst hätten sie nicht so viele Menschen gewählt.

Ronald Lehmann | So., 26. August 2018 - 01:03

Ich als Kind von Selbstständigen Eltern, wo der Vater bei der Zwangsvereinigung aus der SPD ausgetreten ist und wir evangelisch aufgewachsen sind, könnten ein Buch schreiben, wie wir die Demokratie, den Rechtsstaat und die Meinungsfreiheit im Osten kennen gelernt haben. Wer aber nicht sehen & hören will und sich in seiner Wohlfühlblase gefällt, der wird in jeder... Der Weg gegen den Strom brachte den Menschen zu keiner Zeit materiellen Vorteile. Aber dafür ist man geistig frei! Wer nicht mitbekommen will, das bei der AFD aber ebenso bei Tramp ich in den tausenden von Meldungen nicht, aber auch wirklich nicht ein einziges mal ich eine positive Mitteilung gelesen habe. Nachtigall, ich hör ihr trapsen :-). Ja, meine Stimme bekommt die AFD, auch wenn irgend wieder eine Person diese Partei unterwandert oder nicht unbedingt meine volle Zustimmung gewinnt. Das allerwichtigste wäre jedoch für mich eine neutrale Berichterstattung oder sonst bekommt jede Partei ihren Sender bzw. Zeitung.

Günter Johannsen | So., 26. August 2018 - 12:29

... und es ist demokratisch, die AfD nicht zu wählen.
Demokratiezersetzend ist es, eine demokratische Partei wie die AfD als rechtspopulistisch zu diffamieren, um einen Konkurrenten auszuschalten!
Wer den Verfassungsschutzbericht 2017 genau liest, stellt fest, dass uns die „unabhängigen“ Hofnachrichten die entscheidenden Informationen vorenthalten haben: während „rechtsextremistische Gewalttaten“ um 34,1 Prozent zurückgingen, steigerte sich deutlich die Zahl der „linksextremistisch motivierten Gewalttaten“ um 37,2 Prozent.
Auch ist „insgesamt das linksextremistische Personenpotenzial im Berichtszeitraum 2017 im Vergleich zum Vorjahr erneut angestiegen.“ Die Feinde der Freiheit, des Rechts und der Sicherheit stehen immer öfter links. Der Linksextremismus darf ungehemmt wachsen. Wann wird der Merkel-Staat daraus Konsequenzen ziehen, oder ist diese Entwicklung im Interesse der Kanzlerin? Die im Verfassungsschutzbericht erwähnte „Rote Flora“ in Hamburg ist immer noch geöffnet!

Norbert Heyer | Mo., 27. August 2018 - 08:17

Egal was man wählt, man bekommt immer eine SED West, da gegen eine immer stärker werdende AfD alle möglichen Koalitionen gebildet werden. Wir müssen uns damit abfinden, dass ein einmal beschlossener Plan jetzt rücksichts- und gnadenlos durchgezogen wird. Keine Maßnahme der Bürger wird das verhindern. Selbst wenn die AfD über 50 % Stimmenanteil erhalten würde, käme es zu Aktionen, die eine Wende nachhaltig unterbinden würde. Jeder der mit offenen Augen die Entwicklung beobachtet stellt fest: Die Mehrheit der Deutschen hat den Ernst der Lage nicht erkannt, eine Minderheit hat noch Hoffnung auf Veränderung und vielen ist Politik völlig egal. Mit so einem Volk ist alles möglich - sogar seine Abschaffung.