Serie: Gefährliche Lieblingslektüre Teil 3: Yukio Mishima oder Make Japan Great Again Japonismus im 21. Jahrhundert bedeutet dreierlei: Sushi, Manga-Comics und Yukio Mishima. Seine Romane erleben gerade, neu übersetzt, ein vielbeachtetes Revival. Mishima ist der japanische Schriftsteller der Sinnlichkeit – und politisch höchst umstritten. VON DOMINIK PIETZCKER
Oscar-Nominierungen : Ausnahmen bestätigen nicht die Regel Unter den nominierten Produktionen für die diesjährigen Oscars sind auch drei mit deutscher Beteiligung. Das macht Hoffnung, darf jedoch nicht über den gegenwärtig kritischen Zustand des heimischen Filmschaffens hinwegtäuschen. VON URSULA KÄHLER
Ende einer Ära : Die „Tupper-Party“ ist vorbei Unser Genusskolumnist war nie auf einer Tupper-Party. Doch er hat viel davon gehört und besitzt auch ein paar Tupper-Produkte. Die Einstellung des Vertriebs von Tupperware in Deutschland berührt ihn nicht wirklich, aber interessiert hat ihn die Geschichte schon. KOLUMNE: GENUSS IST NOTWEHR
Film der Woche: „Der Graf von Monte Christo“ : Er hat noch eine Rechnung offen Ein richtig guter Abenteuerfilm braucht weder bildgewaltige Action noch technischen Firlefanz. Liebe, Leid und Rache eines starken Protagonisten reichen völlig aus. So wie in der neuen Adaption des Romans „Der Graf von Monte Christo“. VON URSULA KÄHLER
Robert Habeck bei Maischberger : „Ich sehe, wir kommen hier nicht weiter“ Im Gespräch mit Sandra Maischberger redet Robert Habeck viel von Gerechtigkeit – schafft es aber schon wieder nicht, seine Forderung nach Sozialabgaben auf Kapitalerträge seriös zu erklären. Dafür kritisiert er Trump mit einem Selbstbewusstsein, als hätte Habeck den Parmesan erfunden. VON BEN KRISCHKE
Serie: Gefährliche Lieblingslektüre : Teil 2: Julius Evola oder die dunkle Sonne Keine Übertreibung: Mit Trumps Amtseinführung wurde das liberale Zeitalter endgültig zu Grabe getragen. Doch wer waren seine Totengräber? Die ideengeschichtliche Spurensuche führt auch zu einem okkulten italienischen Philosophen. VON DOMINIK PIETZCKER
Trump-Berichterstattung in ARD und ZDF : Öffentlich-rechtlicher Manipulationsauftrag Die ARD/ZDF-Berichterstattung über die Amtseinführung von Donald Trump war so einseitig und selektiv, dass es schwerfällt, überhaupt noch von Journalismus zu sprechen. Vorbei die Zeit, als man sich wenigstens noch bemühte, den Schein der Objektivität zu wahren. VON BEN KRISCHKE
Serie: Gefährliche Lieblingslektüre : Teil 1: Ayn Rand und die kapitalistische Lebensphilosophie Was haben – neben Geld- und Machthunger – Elon Musk und Peter Thiel, Steve Bannon und Donald Trump gemeinsam? Sie alle sind begeisterte Leser der Romane von Ayn Rand. Die Autorin ist die Lehrmeisterin des amerikanischen Traums. VON DOMINIK PIETZCKER
Annalena Baerbock bei Caren Miosga : „Dann muss unsere Antwort sein: ,Europe united‘“ Am Montag kehrt Donald Trump zurück ins Weiße Haus. Und was jetzt? Das wollte Caren Miosga am Sonntagabend von der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock und weiteren Gästen wissen. Die einhellige Meinung: Europa muss wieder mehr mit einer Stimme sprechen. VON BEN KRISCHKE
Behinderte Menschen : „Kommt mir bloß nicht mit Selbstbestimmung!“ Vom Geschlechtswechsel bis zur Debatte über assistierten Suizid: Immer wird betont, wie wichtig die Selbstbestimmung der Bürger sei. Für Behinderte scheint das nicht zu gelten. Sie müssen sich im Alltag oft einem extrem bürokratischen Reglement unterwerfen – bis hin zum Toilettengang. VON PAT CHRIST
Neuentdeckung des Alltäglichen : Der ultimative Feldsalat-Trigger Unser Genusskolumnist hat Feldsalat nie sonderlich ernst genommen. Doch neulich bekam er ihn mit Avocado und einem dezenten Dressing serviert. Und war ausgesprochen begeistert, was ihn auch zu weiteren Variationen animierte. KOLUMNE: GENUSS IST NOTWEHR
Zum Tod von David Lynch : Psychoanalyse ohne Therapie David Lynch war der große Surrealist des amerikanischen Kinos. Seine Filme zeigten die Doppeldeutigkeit der Welt, die Wirklichkeit hinter der Wirklichkeit. Damit erinnerte er uns Zuschauer auch immer daran, was die Stärke von Kino ist: das Erzeugen von Illusionen und Uneindeutigkeit. VON ALEXANDER GRAU
Gesche Joost im Porträt : Make Goethe Great Again Das Goethe-Institut befindet sich inmitten eines Transformationsprozesses – und hat jetzt eine neue Präsidentin. Die Designforscherin Gesche Joost wird die Institution mit seinen 151 Standorten in 98 Ländern smarter, hoffentlich aber auch wieder relevanter machen. VON RALF HANSELLE
Serie: Décivilisation bei den Jüngsten : Teil 6: Keine Führung ist auch keine Lösung Kinder lernen eine Menge auf eigene Faust. Manche Pädagogen behaupten daher: Wer so viel lernen kann, kann sich auch selbst bilden. Sind Lernen und Selbstbildung das Gleiche, und kann das überhaupt gelingen? Nein. Kinder brauchen Anleitung. VON MIRIAM STIEHLER
Film der Woche: „A Real Pain“ : Millennials auf Holocaust-Tour In der sensiblen Tragikomödie „A Real Pain“ reisen zwei junge Amerikaner auf den Spuren ihrer jüdischen Vergangenheit nach Polen. Im Zentrum steht jedoch nicht die Konfrontation mit dem Holocaust, sondern die quälende Selbstfindung der beiden Männer. VON URSULA KÄHLER