Julian Reichelt
Julian Reichelt im Regie-Raum von Bild TV / dpa

Springer entlässt Julian Reichelt - Doch nicht unsterblich

Das erste Compliance-Verfahren gegen ihn hatte Julian Reichelt noch mit einem blauen Auge überstanden. Nach neuen Vorwürfen gegen den Bild-Chef hat der Springer-Verlag nun die Reißleine gezogen und Reichelt von seinen Ämtern enthoben. In seiner Amtszeit hat Reichelt die Zeitung deutlich politisiert – aber auch ein „System Reichelt“ geschaffen.

Autoreninfo

Ben Krischke ist Leiter Digitales bei Cicero, Mit-Herausgeber des Buches „Die Wokeness-Illusion“ und Mit-Autor des Buches „Der Selbstbetrug“ (Verlag Herder). Er lebt in München. 

So erreichen Sie Ben Krischke:

Der Haudrauf geht von Bord. Nicht freiwillig, versteht sich. Dabei sah es eigentlich danach aus, dass sich die Vorwürfe gegen Julian Reichelt erledigt hätten. Doch Anfang der Woche nahm Reichelts Karriere als Bild-Chef ein jähes Ende, als der Springer-Verlag verkündete, Reichelt seiner Ämter zu entheben. „Julian Reichelt hat Bild journalistisch hervorragend entwickelt und mit Bild Live die Marke zukunftsfähig gemacht. Wir hätten den mit der Redaktion und dem Verlag eingeschlagenen Weg der kulturellen Erneuerung bei Bild gemeinsam mit Julian Reichelt gerne fortgesetzt“, ließ Springer-CEO Mathias Döpfner wissen. Gleichwohl sei das nicht mehr möglich.

Nachdem Reichelt ein Compliance-Verfahren im Frühjahr noch mit einem blauen Auge überstanden hatte, zeigen neue Recherchen vor allem der New York Times, dass Reichelt Privates und Berufliches weiterhin nicht trennte, anders als dem Springer-Vorstand versprochen. Von Abhängigkeitsverhältnissen ist die Rede, von Machtmissbrauch und davon, dass Reichelt, sagt einer, nicht in der Lage war, „den Hosenstall zuzulassen“. Sexuelle Übergriffe hat es keine gegeben, aber Affären wohl und von Reichelt gefälschte Scheidungspapiere, um sich ins Bett einer Kollegin zu schwindeln. Was da wie genau dran ist, sei einmal dahingestellt. Klar scheint allerdings: Der Druck war für Springer nun wohl einfach zu groß.

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Hanno Woitek | Di., 19. Oktober 2021 - 15:34

Bild wurde doch nur noch stärker ausgeprägt "reaktionäre Politik zwischen - sorry - " Titten und ficken" Und seine Vergehen. Da war doch der Axel sein leuchtendes Vorbild: Auch die Friede ist als Kindermädchen bei Springer im Haus aufgestiegen. Alles schon vergessen. Über die Moral von Springer "Küsse an der Alster2 bei Freund Dependorf, dem Frauenbeschaffer. Siehe Tagebücher des damaligen Hausarztes bei Dependorf...

Yvonne Stange | Di., 19. Oktober 2021 - 15:41

"Andererseits als einer, der am liebsten Leute um sich sammelt, die ihm treu zu Diensten sind."....
Na sowas aber auch, wer macht denn soetwas nur? Hat er sicher bei unserer GröKaZ abgeschaut?? ;-)
Tja, wenn 2 das Gleiche tun, ist es noch lange nicht Dasselbe.
Ich gebe zu, ich bedaure, daß er abgesäbelt wurde, scheinbar hat er mächtige Feinde, denen er ein Stachel im Fleisch war auf dem Weg ihre Agenda durchzusetzen. Jetzt kommt ein Neuer von der "Alpenprawda" wie ich las, die Linie ist nun schon deutlich vorgezeichnet, die abtrünnige Bild ist wieder auf Kurs gebracht... Man wird es an den Zahlen merken, da bin ich sicher.

Ich wuerde mich freuen wenn der investigative Journalismus der New York Times - ein ganz linkslastiges Blatt - und Spiegel und Co. sich endlich auf die Regierungsmitglieder konzentrieren wuerde. Reichelt war allen ein Dorn im Auge, Presse, TV, Regierung, und den Parteien. Dass man Getreue um sich schart ist nichts neues, passiert ueberall, Frau Merkel hat es zur Perfektion getrieben.
Ich habe mein Bild Abo gekuendigt, und bei Cicero bin ich mir auch nicht sicher ob ich es weiterfuehre, denn die Berichte sind mehr und mehr ohne greifbaren Inhalt.

Gisela Fimiani | Di., 19. Oktober 2021 - 15:44

Um der Ausgewogenheit Willen: Gibt es auch noch eine andere Sicht auf Herrn Reichelt, lieber Cicero? Hier springt mir vor allem Schadenfreude an, die Gründe hat…..

Gerhard Lenz | Di., 19. Oktober 2021 - 15:49

Ausgerechnet unter Reichelt? Schöner Scherz.

Das, was bei Bild passiert, hat mit seriösem Journalismus wohl wenig zu tun. Das Blatt spricht dezidiert die ohnehin labile Gefühlswelt des Wutbürgers an. Und wenn Bild mal wieder über Corona-Maßnahmen oder seriöse Wissenschaftler seine Schmutzkübel verschüttet, jubelt selbst der realitätsfeindlichste Corona-Verharmloser begeistert.
Keine Frage: Das Geschäftsmodell funktioniert, und nur darum geht es. Bild wird sicher keine Preise für besondere Objektivität gewinnen. Wahrheit und Fakten sind sekundär, Empörung, und das möglichst auf der Titelseite, wichtig.
Die Krawallbude des deutschen Journalisten, aus der sich auch so mancher Cicero-Forist seine besonders "aufgeklärte" Meinung abholt, wird sicher Reichelts Abgang überleben.

Lärm und "großzügige" Interpretation von Fakten verlangen keine besonderen Talente. Der eindeutige Meister im Kassieren von Rügen durch den Presserat wird wohl so weitermachen.

"Geeignete" Leser gibt es ja zuhauf.

Karl-Heinz Weiß | Di., 19. Oktober 2021 - 15:57

Ein gut recherchierter Beitrag-danke. Nach Herrn Diekmann (Wulff-Schnappatmungsanruf) scheint auch Herrn Reichelt die Macht eines BILD-Chefs zu Kopfe gestiegen zu sein. Aber die Notbremse hat wohl eher KKR gezogen.

Christa Wallau | Di., 19. Oktober 2021 - 16:00

entscheidend für seinen Rauswurf dürfte sein, daß er die Grenzlinien der politischen Korrektheit, die in Deutschland von maßgeblichen Mächtigen (zu denen u. a. Frau Springer gehört) gezogen werden, zu oft überschritten hat.
Jetzt folgt ihm also einer, der lange bei der SZ ("Alpen-Prawda") war.
Dann weiß man, was man bekommt.

Julian Reichelt war schlicht zu frei, frech und volksnah, weil er sich stark fühlte. Jetzt bekommt er die Quittung dafür: Ab durch die Mitte!

Von wegen "freie" Presse! Wer zahlt, bestimmt, was geschrieben werden darf und was nicht.
So einfach ist das.

Da bekommt doch sicher der Madsack-Medienkonzern einen großen Anteil für sein Redaktionsnetzwerk. Dass die SPD da indirekt Aktionär ist, ist sicher nur Zufall.

Reichelt war zu gut, zu knackig, hat zu oft die Wahrheit gesagt. Jetzt kommt das weichgespülte Molluskeltierchen von der Süddeutschen.
Und was sein Stolpern angeht: Das ähnelt der Stasi-Nummer bei Hubertus Knabe in Hohenschönhausen. Wenn erwachsene Frauen mit ihren Chefs schlafen, sind sie Bedarf eben Opfer. Über Friede Springer und Liz Mohn regt sich bekanntlich keiner auf. Die durften das.
Es lebe der heilige Doppelstandard.

Reinhard Getzinger | Di., 19. Oktober 2021 - 16:31

im Deutschland des Jahres 2021 nicht gerade großzügig bemessen ist, können einem durchaus Zweifel an der offiziellen Version des Falles Reichelt kommen.
Aber wir werden den Lackmustest ja bald sehen:
Wenn die in manchen Dingen, wie der Corona-Politik, durchaus regierungskritische Linie von BILD unter Johannes Boie im wesentlichen weitergeführt wird, dann waren es wohl tatsächlich persönliche Verfehlungen von Reichelt.
Wenn aber die Bildzeitung in die fast geschlossenen Reihen der herrschaftslegitimierenden deutschen Medienlandschaft, aus der sie zeitweilig ausgeschert ist, reumütig zurückkehrt...
dann wird man ebenso seine Schlüsse ziehen können...

...werter Herr Getzinger. Die zukünftige Richtung von BILD wird genau das zeigen. Lassen wir uns überraschen.

Max Müller | Di., 19. Oktober 2021 - 16:40

"Nicht in einem einzigen Aspekt werden dem bisherigen BILD-Chef Gesetzesverstöße vorgeworfen; nicht einmal Compliance-Regeln wurden verletzt, weil es die im Hause Springer gar nicht gibt. Reichelt wird auch explizit zugestanden, sich Frauen niemals sexuell unangemessen oder gar gewaltsam genähert zu haben."

Auf der anderen Seite haben wir zum Beispiel Frau Baerbock, die ihren kompletten Lebenslauf gefälscht, ihr Buch plagiiert, ihr Stipendium erschlichen hat und die sich trotzdem als Kanzler- und Spitzenkandidatin zur Wahl stellen durfte.

Das hier dubiose linke Vereinigungen einen unliebsamen Journalisten loswerden wollten, ist indiskutabel. Jeder Journalist sollte sich ernsthaft fragen, ob er bei diesem Spiel mitmachen will. Denn wohin das geht, sollte jedem intelligenten Menschen klar sein:
(aus Tichys) "Döpfner schreibt, man müsse „sehr vorsichtig“ sein, weil Reichelt „der letzte und einzige Journalist in Deutschland“ sei, „der noch mutig gegen die neue DDR-Obrigkeit“ rebelliere"

gegen die neue DDR-Obrigkeit rebelliere.."

Das schreibt einer, der nie der DDR-Repression ausgesetzt war, jeden Tag ungehindert seine rechte Propaganda verbreitet und dann etwas von DDR-Obrigkeit irrlichtert.

Dimmer gehts nimmer.

Tichy, alles klar.

Max Müller | Di., 19. Oktober 2021 - 22:16

Antwort auf von Gerhard Lenz

..seine "rechte Propaganda" genauso verbreiten wie sie ihre Linke.

Und man muss nicht in der DDR gelebt haben, um sie zu beurteilen. Sie beurteilen und instrumentalisieren den Nationalsozialismus ja auch ständig, ohne ihn erlebt zu haben.

Halten sie sich mal ein bisschen zurück mit ihren abfälligen Bemerkungen über andere Leute. Die, die andere als dumm bezeichnen, sind meistens selbst nicht die hellsten Sterne am Himmel.

Ann-Kathrin Grönhall | Do., 21. Oktober 2021 - 10:12

Antwort auf von Gerhard Lenz

wie man an Ihrem Kommentar sieht !

Ich wundere mich immer, dass Sie bei Cicero schreiben.
Sie vermeiden doch sonst gerne die Medien die im Verdacht stehen mit Verstand zu arbeiten.

Aber wahrscheinlich veröffentlicht TE Ihre Kommentare nicht?
Ein Medium dass die lebensklugen, weisen und vor allem völlig unvoreingenommenen, realitätsnahen und faktenbasierten Kommentare eines Herrn Lenz der Allgemeinheit nicht übermittelt - das kann natürlich nichts taugen!
Das sehen Sie völlig richtig!

Rob Schuberth | Di., 19. Oktober 2021 - 18:14

Mächtig im Sinne echter Macht war er nie.
Aber er hat sich einfach nicht an den vorgegeben Meinungskorridor gehalten.
Keinen Haltungs-Journalismus praktiziert.

In seiner Position ist es nun einmal leider so, dass man so jemanden dann einfach austauschen kann.

Gibt es ein besseres Bsp. für die These:
"Des Brot ich ess, des Meinung ich vertrete".
Wohl kaum.

Bin nie Fan der BILD gewesen, aber mit ihm wurde einer "ausgeschafft" der sich noch traute Realitäten zu benennen.
Schon das ist also bei uns in D nicht gewünscht.
Wir verkommen immer mehr zu einer Bananenrepublik...schade.

Wir haben es schon lange mit einer freiwilligen Gleichschaltung der Mainstreammedien zu tun. Sie buhlen offensichtlich um den Preis, wer der Obrigkeit bester Untertan ist.
Wird wohl noch eine Zeit dauern bis wir hier einen Wandel erleben dürfen. In der DDR brauchte es 40 Jahre, hoffentlich dauert es diesmal nicht so lange.

christoph ernst | Di., 19. Oktober 2021 - 19:05

Julian Reichelt ist kantig und kontrovers. Ein prononcierter Corona-Wahn-Gegner, der die Regierung kritisiert. Die 'woke' New York Times schaltet sich ein. Döpfner hat die Hosen voll. Nun kommt ein weichgespülter Ja-Sager von der Süddeutschen.
Die Form von Reichelts Abgang erinnert mich an stark an die Methode Hubertus Knabe. Me-Too Gemauschel, schwache, weibliche Opfer, die starke Männer abschießen...
Über Liz Mohn und Friede Springer - beide Sekretärinnen, spätere Ehefrauen ihrer Chefs und selber Chefs - regte sich keiner auf.

Wenn eine erwachsene Frau mit ihrem Chef schläft, ist das kein Kindesmissbrauch. Kann sich eine Redakteurin bei einem Beitrag gegenüber ihrem Chef nicht durchsetzen, ist das nicht sein Charakterfehler - sondern ihre Schwäche.
Die Vorwürfe gegen Reichelt klingen alle sehr verquast. Compliance-Müll eben. Jammerschade. Jetzt ist auch BILD kastriert. Da freut sich die Koalition der Unfähigen.

Fritz Elvers | Di., 19. Oktober 2021 - 23:48

wer dort der Oberlügner ist.

Ach ne, neulich erste Bilder von Helene Fischer's Baybauch. Von wem nochmal, Silberzunge? Bin nicht mehr up to date. Kein Fernseher, kein Radio, selbst Wild und Hund abbestellt.

Ernst-Günther Konrad | Mi., 20. Oktober 2021 - 09:10

Da wurde wohl jemand zu aufmüpfig. Die BILD hat sich in den letzten Monaten durchaus an der ein oder anderen Stelle regierungskritisch gezeigt. Auch waren einige Artikel, die sich mit Lügengeschichten des Spiegel, mit Halbwahrheiten und offener linker Propaganda der ÖRR und entsprechend harscher Kritik den schreibenden linken Medien zu nervig. Dann die scheinbar guten Verbindungen in an sich "geheime" Parteikreise, aus denen zum Teil eins zu eins berichtet wurde. Vor allem aber die Corona Kritik. Das zu Wort kommen lassen kritischer Meinungen, die heftigen Bestätigungen vieler als Leugnung und Querdenkertum abgetaner Wahrheiten. Der Verzicht auf die täglichen Horrormeldung zu Corona mit allen möglichen Statistiken und Bildchen gleich auf der Startseite. Und vor allem das BILD-TV mit harten und offen geführten Streitgesprächen, bei denen gerade der Klabauterbach sich mehrfach blamierte ist harte Konkurrenz.. Die Herren Getzinger und Müller haben deshalb meine volle Zustimmung.

Margit E. Buchholz | Mi., 20. Oktober 2021 - 15:26

Eine gängige Währung in Firmen/Großkonzern AGn ist nach wie vor, dass Frauen ihre Karrieren über die Manager-Betten rasant beschleunigen.
Der Qualifikationsmangel wird durch Positionsautorität angepasst. Ich habe noch keine dieser Frau erlebt, die sich über das Geschäftsmodell genötigt gefühlt/beschwert hat. Deshalb ist der Blödsinn mit den Quotenfrauen eine zusätzliche Herabwürdigung der Frauen, die ernst genommen werden wollen, da sie ein weiterer Ansatz sind, ohne Qualifizierung in Positionen gehievt zu werden. Damit wird die Glaubwürdigkeit qualifizierter Frauen erst richtig in Frage gestellt, da die Entscheider i.d.R. Männer sind.
Herr Julian Reichelt, ein mutiger und engagierter Journalist, ist entfernt worden. Das würde evtl. unter der neuen Regierung ohnehin bald geschehen, denn schließlich muss man lt. GrünLinks ja die Demokratie und Meinungsfreiheit retten, solange sie links ist. Da werden noch einige Journalisten-Köpfe rollen, die Nase und Mund über den linken Rand heben.

Martin Falter | Mi., 20. Oktober 2021 - 17:23

noch nie erkennen, dass die Bild Zeitung einen positiven Einfluß auf die Demokratie und unsere Gesellschaft hatte. Wenn Sie morgen eingestellt werden sollte, würde ich es nicht mal merken....

Ronald Lehmann | Mi., 20. Oktober 2021 - 22:13

Antwort auf von Martin Falter

Das ich wie auch viele der Ostforisten gerne über den Tellerrand geschaut haben, wirklich nichts neues. Aber Bild wie auch Morgenpost waren bereits nach der Wende für wirklich interessierte Leser nur Revolverblätter, die man mal zur Pause quer gelesen hat. Für viele war das Nacktbild in diesen Zeitungen ein extra Kussel als Anreiz zum kaufen.

Aber darum geht es eben nicht Herr Falter. Sondern um die Tatsache, dass man selbst als Nichtleser der Bild über das Handy z.B. mitbekommen hat, dass wieder auf einmal ein konservativer Wind aus der Richtung Bild kam. Bis auf diese Woche war mir der Name Reichelt total unbekannt. Wenn aber unser Frühlingsbarometer eine verbale Schießattacke gegen Herrn Reichelt hier manifestiert, dann weiß ich, nicht nur Herr Konrad hat mit seinen Artikel die Wahrheit geschrieben. Nein, Herr Reichel hat sicherlich immer öfters die Finger in die richtige Wunde gelegt, was natürlich der Staats-Macht missfiel. Und wer sind die Machtspieler in diesen linken Verlag?