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Wo Dortmund auch Idylle kann / Fotos: Achim Multhaupt / Stephan Glagla / laif. mauritius images / United Archives / Markus Bollen

Unterwegs in Dortmund - Durch Dortmund mit Jörg Hartmann

Im „Tatort“ führen ihn seine Einsätze nicht selten in die nur allzu bekannten rauen Ecken dieser Stadt. Ob der Schauspieler gerade deshalb die idyllischen Seiten Dortmunds so schätzt?

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So erreichen Sie Jörg Hartmann:

Hohensyburg

bildAls alter Herdecker muss ich zunächst natürlich die Hohensyburg empfehlen. Wer Dortmund nicht kennt, kann sich nicht vorstellen, dass es dort so aussehen könnte. Eine Burgruine, die alte Kirche, das Kaiser-Wilhelm-Denkmal, das auf einem Berg oberhalb der Ruhr thront, mit Felsklippen drum herum und dichtem Wald und einem wahnsinnigen Blick bis ins Sauerland: Richtig romantisch ist das. 
Am Ende der Hohensyburgstraße


Phoenix-See

bildDie Bolmke ist ein altes Feuchtgebiet südlich des Westfalenstadions. Von hier aus führt ein wunderbarer Weg an der Emscher entlang Richtung neuer Phoenix-See. Als das Stahlwerk noch in Betrieb war, hatte man die Emscher hier unterirdisch durch ein Rohr geleitet, das war die wohl schlimmste Industriekloake Europas. Aber jetzt fließt das Bächlein wieder überirdisch und wurde renaturiert. Schön zu sehen, dass man der geschundenen Umwelt auch etwas zurückgeben kann. Der Weg ist auch topografisch reizvoll: Mal kommt ein Hügel, dann ein Damm, ein alter Viadukt, Reste der Industriebauten und schließlich der See. Ich kann mich noch erinnern, wenn wir früher als Jugendliche nach Dortmund reingefahren sind, da war der Himmel über Hörde immer rot von den Stahlwerken, das war eine Art verbotene Zone, und das ist so komplett anders geworden jetzt, seit die westfälischen Häuslebauer ihre Villen mit Wasserlage errichtet haben. 

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Tork Poettschke | So., 7. Juni 2020 - 17:17

Jörg Hartmann hat es vorgemacht.
Das Ruhrgebiet ist eine Pracht.
Besonders Dortmund lässt da grüßen.
Der TATORT ist so zu versüßen.
Er zeigt, wohlan, die dunklen Ecken.
Wo die Täter sich verstecken.
Er stellt sie ohne Wenn und Aber.
Der Hartmann, Jörg, als Peter Faber.
Er hat es ergo vorgemacht.
Das Ruhrgebiet ist eine Pracht ...
(!)

Marianna Kolot | So., 7. Juni 2020 - 18:46

. . . Herr Hartmann; dann gehen wir mal in das PFEFFERKORN, würde wirklich mal sehr gerne richtige Bergmannskost ptobieren . . .
Sie sind eingeladen!

Michaela 29 Diederichs | So., 7. Juni 2020 - 19:48

Wir hatten bisher nur das Fußballmuseum. Danke für die vielen schönen Tipps für Dortmund. Das Revier habe ich inzwischen lieben gelernt. Es gibt so viele und erstaunlich schöne Orte dort und die besten Comedians und Kabarettisten Deutschlands kommen ohnehin aus dem Pott. Die Menschen dort sind pfiffig, tolerant und weltoffen wie in keinem anderen deutschen Landesteil. Vor allem haben sie eines: Humor!

Michael Andreas | Mo., 8. Juni 2020 - 10:11

Dortmund-Impressionen mal ganz ohne die Kapitalgesellschaft auf Aktien und ihr nach einem Versicherungskonzern bekannntes Stadion? Ohne das Deutsche Fußballmuseum des Deutschen Fußballbundes (für dessen dauernde Verluste die Stadt unbegrenzt haftet)? Das ist sehr dankenswert.