Richard David Precht
Richard David Precht / dpa

Fernsehphilosoph kritisiert Außenministerin Baerbock  - Richard David Precht will Helmut Schmidt zurück 

Richard David Prechts Kritik an Annalena Baerbock hat nichts damit zu tun, dass sie eine Frau ist, sondern damit, dass sie mit ihrer konfrontativen Außenpolitik Deutschland mehr schadet als nützt. Precht steht damit eher auf der Seite der Realität als die politisch Verantwortlichen.

Porträt Mathias Brodkorb

Autoreninfo

Mathias Brodkorb ist Cicero-Autor und war Kultus- und Finanzminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Er gehört der SPD an.

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Richard David Precht gehört zu den bekanntesten Philosophen der Republik. Die, die ihn nicht mögen, kritisieren seine intellektuelle Seichtheit. Zu ihnen gehört offenbar Arno Frank. Für ihn ist Precht nicht mehr als der „reichweitenstärkste Germanist“ der Republik – und das meint er letztlich wohl als Herabsetzung. Die, die ihn lieben, mögen aber genau das ihm: dass Philosophie auch alltagstauglich und verständlich daherkommen kann. 

Wer Precht partout nicht mag, hat dafür jetzt einen neuen Grund. In seinem Podcast mit Markus Lanz griff er nämlich Außenministerin Annalena Baerbock scharf an. Es sei ein „Unfall, dass diese Frau Außenministerin geworden“ sei. Unter normalen Bedingungen hätte sie im Auswärtigen Amt „nicht einmal ein Praktikum gekriegt“.  

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Karl-Heinz Weiß | Do., 27. April 2023 - 15:27

Und was ist der Erfolg der bisherigen deutschen Außenpolitik? Abrüstung der Bundeswehr, russische Besetzung der Ostukraine, in Bälde zu erwartende Rückeroberung der abtrünnigen Provinz Taiwan. Der Auftritt von Frau Baerbock ist rhetorisch grenzwertig , aber sie pocht auf die Einhaltung der von Russland und China unterzeichneten UN-Charta. Was ist daran falsch ?

Es wäre glaubwürdiger wenn sich die USA und GB auch an die Buchstaben der UN Charta halten würden. Tun sie aber nicht.

Dass Deutschland sich an die UN Charta halten muss ergibt sich aus ihrer Geschichte, immerhin gibt es einen Passus der Deutschland immer noch als Feindstaat bezeichnet (Feindstaatenklausel). Mag zwar faktisch irrelevant sein aber keine Bundesregierung hat es gewagt daran zu rütteln.

Günter Johannsen | Fr., 28. April 2023 - 11:44

Antwort auf von Hans Page

denken und handeln nach ihrem eigenen Gehirn ... und das ist gut so!
Dass dies den Linxen nicht gefällt, war schon zu DDR/UDSSR/KGB/MfS/RAF-Zeiten erkennbar!
Nun: Was juckt es die Kastanie, wenn sich eine Wildsau an ihr schubbert?!

Man sollte dem, was der selbsternannte Außenpolitik-Philosoph so loslässt, nicht überbewerten. Bislang hat er zum Ukraine-Krieg außer der - bequemen - Forderung nach Verhandlungen nichts gebracht. Und, typisch und damit gleichfalls disqualifizierend, fordert er nicht primär Putin dazu auf, sondern jene, die der überfallenen und zunehmend zerstörten Ukraine an der Seite stehen. Das soll ein Philosoph sein? Ach nee, Philosophie war ja nur eins seiner Nebenfächer.

Natürlich ist der Umgang mit Baerbock höchst unfair, egal wie man zu der Dame sonst steht. Reist ein Regierungsmitglied in einen Staat, der es mit Menschenrechten nicht so genau nimmt, ist sonst postwendend die Opposition zur Stelle und macht angesichts des "Schweigens" ordentlich Lärm.

Ich frage mich, wie ein Außenminister in China auftreten sollte. Demütig, reuevoll?

Precht zeigt nur, dass er mit der Person Baerbock nicht klar kommt. Wenn er sich zu dämlichen Aussagen hinreißen lässt, ist das höchst peinlich, aber für ihn.

Günter Johannsen | Fr., 28. April 2023 - 11:23

Antwort auf von Gerhard Lenz

jetzt ist Precht ein selbsternannter Außenpolitik-Philosoph ... !
Ist Krenzlügle neidisch, weil er keinen Hochschulabschluss hat? Denn Precht hat den offensichtlich! Naja, jeder führe sich selbst vor, so gut er es eben kann ... nur noch peinlich!

Klaus Funke | Fr., 28. April 2023 - 13:48

Antwort auf von Gerhard Lenz

Im Grunde lohnt es bekanntlich nicht, mit Ihnen in einen Dialog zu treten. Wie wir alle wissen, sind Sie ein politischer Autist. Unbelehrbar, von sich und seinen Ansichten zu 120 % überzeugt. Ich will Ihnen dennoch antworten. Über Frau Baerbock ein Urteil zu fällen, ist dasselbe wie über Sie, Herr Lenz, zu urteilen. Zwei absolut resistente Meinungskämpfer. Ich bin in vielen Punkten mit Precht nicht einverstanden, aber über Baerbock hat er ein treffsicheres Urteil abgegeben: Klassensprecherniveau und nicht mal für ein Praktikum im Außenministerium geeignet. Ich wage zu behaupten, dass Precht, trotz aller Übertreibungen, die ihm eigen sind, turmhoch über Ihnen steht. Sie haben nicht annähernd dessen Niveau. Aber, Ihr Prinzip, wo es was zu stänkern gibt, da ist Lenz dabei. Und immer in der gleichen penetranten und beleidigenden Art. Doch wehe, es vergreift sich wer an Ihren Meinungen und Ansichten. Der wird der linkspolitischen Inquisition übergeben. Einen fröhlichen Kampf-u. Feiertag!

Gerhard Lenz | Fr., 28. April 2023 - 14:49

Antwort auf von Klaus Funke

Die linkspolitische Inquisition wartet!

Ernsthafter: Was für'n Zeugs...

Selten so gelacht.

Russland und China da unterschrieben? In welchem Bezug steht das zu diesem Thema? Haben die VSA das nicht unterschrieben? Was daran falsch ist? Diese hochnotpeinliche Person ist alles, aber keinesfalls diplomatisch. Da versucht der Schwanz, mit dem Hund zu wedeln. Das, unter sehr vielem anderen, Herr Weiß, ist falsch daran.

Ernst-Günther Konrad | Do., 27. April 2023 - 15:33

Ich bin kein Fan von Precht, respektiere aber seine Meinung, die ich nicht bei allen Themen teile. Dennoch kann ich für mich klar feststellen: " Besser kann man Schnatterinchen nicht als Außenministerin beschreiben und jede seiner Aussagen sind ein Volltreffer. Und wenn man inhaltlich nichts anderes findet, dann eben die Sexismus Karte. Sind es nicht gerade diejenigen, die das behaupten, nicht die eigentlichen Sexisten? Precht hat sich weder zu ihrem Aussehen als Frau, ihre Kleidung oder sonstige persönlich Merkmale geäußert. Er vertritt seine Sicht zu Schnatterinchens Aussagen und das darf er. Wenn denn Inhalte nicht gegenargumentiert werden können, werden halt wieder die typischen Totschlagsargumente ins Feld geführt. Ich denke aber, da stehen beide Interviewpartner drüber. Und das mit recht.
Interessant ist nur, das neben den gekauften Hatern in den asozialen Medien, eine deutliche Mehrheit realitätsnaher Bürger in den Foren der Msm, sich eindeutig hinter Precht stellen. Gut so.

Ich bin auch kein Fan von Precht, aber hier stimme ich voll zu.
Er vertritt sachlich und fair seine Überzeugung, denn er hat ja - wie wir auch - Augen im klugen Kopf. Die Verteidiger von Schnatterinchen kann man den Grün-LinXen zuordnen und es wäre ein ziemliches Wunder, wenn die ihre eigene Meinung - die sie nicht haben? - hier preisgeben würden. Auch die Amerika- und Israelfeindlichkeit ist den Genoss*?*innen eigen. Daran kann man die Extremisten aller Colour erkennen!

Stefan Bauer | Do., 27. April 2023 - 15:51

Der gute Junge will doch nach all seinen fatalen Plappereien der letzten Zeit erst einmal wieder Punkte machen.
Für mich inhaltslos, was er so von sich gibt, nicht ausreichend reflektiert, schon gar nicht philosophisch "weise" durchdacht.

Bei Baerbock hat er hier rein zufällig allerdings Recht.

Markus Michaelis | Do., 27. April 2023 - 16:19

und welche Bedeutung die Realität hat, oder ob man es eher normativ statt beschreibend sehen sollte, darüber gehen die Meinungen sicher weit auseinander.

Ich würde nicht nur den Punkt sehen, dass wir uns selber über unsere Kräfte hinaus schaden, wenn wir China verärgern. Ich denke Frau Baerbock vertritt die "Mitte" in Deutschland und das Problem ist eher dort angesiedelt: "Wir" (die Mitte) denken zu sehr in universellen Werten und sehen uns im Gegensatz zu Autokraten und Rechten. Das hört sich oft so an, als müsse man mit uns sein, oder man ist ein Menschenfeind.

Ich denke, der ganze Ansatz ist in der Gesellschaft zu extrem geworden. Anstatt das "Wir und Die" mit universellen Gewissheiten zu überwinden, sollten wir offener dafür sein, dass Meschen/Gesellschaften nicht zu uns gehören und das auch dürfen, ohne Menschenfeinde zu sein.

Werte wie Verfassungen sind immer auch Ansammlungen von Widersprüchen, Kontingenzen, nicht scharf Definiertem, Unverstandenem.

die Mitte vertritt ist eine Einschätzung wie die Behauptung, Buntland könne das Weltklima retten. Die Realität ist die Realität, völlig losgelöst von irgendeiner Betrachtungsweise. Das Problem für uns alle ist, wenn die Realität sich nach einer Ideologie ausrichten soll und die Chefideologen alles in ihrer Macht stehende dafür erfolglos versuchen. Das sind die Widersprüche, die der Gesellschaft das Genick brechen. Was sind für Sie "universelle" Gewissheiten und sind sie sicher, dass diese auch für die Chinesen, Afrikaner oder sonstige Ethnien gelten? Falls ja, wie kommen Sie darauf? Zustimmung zu ihrem Satz "sollten wir offener dafür sein, dass Meschen/Gesellschaften nicht zu uns gehören und das auch dürfen, ohne Menschenfeinde zu sein" (sollte ich ihn richtig verstanden haben).

Sabine Lehmann | Do., 27. April 2023 - 16:31

Vor allem, wenn sie klar und verständlich vorgetragen wird. Der Verriss von Baerbock trifft genau ins Schwarze. Mit jeder seiner Zuschreibungen hat Precht recht. Nur hören will in Deutschland niemand mehr die Wahrheit und Klartext schon gar nicht. Wie kann jemand mit dem Intellekt einer Klassensprecherin Außenministerin von Deutschland werden? Ich finde sie, sobald sie den Mund aufmacht nur noch peinlich. Für gut kann man so jemand wie Baerbock nur noch mitnehmen, wenn man sie nur hinstellt und sie n i c h t s spricht. Ansonsten wird es zum fremdschämen.
Und der Duktus, dass am deutschen Wesen die Welt genesen soll, ist nicht neu. Aber angesichts der Entwicklung und des verheerenden Zustands unseres Landes auf allen erdenklichen Ebenen wird dieses lächerliche Ansinnen zum Schenkelklopfer. Die Welt lacht sich schlapp über Germany, zu Recht!! Ich kann darüber aber schon lange nicht mehr lachen, für mich ist das Horror als Dauerschleife.

Baerbock ist ein klassischer Fall von "You can dress her up but you can't take her anywhere". Vielleicht überredet sie noch jemand, die Stylistin mal für 2 Monate - entgeltlich!- an Nancy Faeser und Parteifrundin Ricarda auszuleihen und die gewonnene Zeit samt dem in ihrem Budget dabei gesparten Geld in ein paar Bücher über die chinesische Geschichte zu investieren. Sie versteht ja von vielem nichts aber von China, seiner 4000jhrigen Geschichte als Hochkultur und seiner existenziellen Bedeutung für unsere Wirtschaft- bzw. das, was Kollege Robert davon übrig läßt- versteht sie nun überhaupt nichts . Ein paar gut gewählte Konfuzius- Zitate würden sicher mehr Eindruck Eindruck machen als ihre sattsam bekannten Sprüche aus der immergelichen Klassensprecherinnen- Mottenkiste.

Jürgen Rachow | Fr., 28. April 2023 - 13:35

Antwort auf von Maria Arenz

Etwas Beschäftigung mit chinesischer Kultur könnte auf die verwirrten Geister unserer "Politelite" heilsam wirken. Dann könnten die endlich erkennen, daß das universelle Prinzip nicht ein bunter Firlefanz ist sondern eherner Dualismus. Yin und Yang. Plus und Minus. Mann und Frau sichern das Fortbestehen einer jeden menschlichen Gesellschaft.
Alles andere führt uns früher oder später in Richtung Dekadenz, Anarchie und Verfall.

Frau Lehmann, Sie sprechen mir aus der Seele.
"Die Wahrheit kann so schön sein" "Ich finde sie, sobald sie den Mund aufmacht nur noch peinlich"
Das gilt allerdings nicht nur für Frau Baerbock, sondern auch für Habeck und viele andere aus der Ampel. Vor allen Dingen vonseiten der Grünen bzw. der SPD.

Christoph Kuhlmann | Do., 27. April 2023 - 16:47

anderer Meinungen setzt sich nun außenpolitisch fort. Das war für jeden der grün wählte abzusehen. Beschwert euch also nicht. Ich wasche meine Hände in Unschuld.

Urban Will | Do., 27. April 2023 - 17:26

Geschlechter–Frage in den Raum geworfen wird, zeigt, dass gerade diejenigen, die sich für besonders gut und weltoffen halten, im 19. Jahrhundert leben.
Die Kritik an Baerbock ist mehr als berechtigt.
Das einzige, was man Ihr „zugute“ halten muss:
Sie kann es nicht anders, es fehlen ihr jeglicher Verstand und jegliches Gespür, welches sie zur Ausübung dieses Amtes „berechtigt“.
Ähnlich wie ich persönlich bspw. Greta Thunberg ihre Forderungen und ihr Auftreten nicht übel nehme,weil sie nun mal eine autistische Beeinträchtigung hat, kann ich mittlerweile auch Baerbock nur noch bedingt kritisieren. Nicht wg Autismus, sie ist schlicht dumm.
Es ist das unsägliche deutsche Politiksystem, das Ämter nicht nach Qualifikation (in der Tat, Annalenchen hätte als „Normale“ nicht mal den Job einer Praktikantin im AM bekommen) sondern nach Parteienklüngel besetzt. Und gerade bei diesem Amt geht es um unsere Sicherheit, unseren Ruf, unsere Rolle in der Welt. Baerbock ist eine gefährliche Besetzung.

Dass weibliche Protagonisten in der Öffentlichkeit irgendwie unter rhetorischem bzw. sozialem Naturschutz stehen, ist mir auch unangenehm aufgefallen, Herr Will. Seit der Ära Merkel hat sich das Phänomen noch weiter verschlimmert, finde ich. Dazu kommt eine ganz unangenehme Entwicklung Richtung einer deutlichen Überrepräsentanz des weiblichen Geschlechts auf allen gesellschaftlichen Ebenen.
Der Öffentlichkeit wird in Deutschland, aber tendenziell mittlerweile auch in vielen anderen westlichen Ländern, eine Art Super-Matriarchat verkauft, in dem wir leben sollen. Eine ungute Entwicklung, die ganz eindeutig zu Lasten der Qualität geht. Mal abgesehen davon, dass in vielen Bereichen des Lebens m.E. die eher nüchterne Art von Männern hilfreicher u. zielführender ist, ist eine Quotierung über Geschlechtsmerkmale immer der Weg in den Abstieg einer Kultur. Aktuell ist unser deutsches Kabinett das Paradebeispiel eines solchen Abstiegs. Obwohl da auch ein paar männliche Exemplare "glänzen"....

Also, ich glaube, so kann, so darf man nicht formulieren: "... kann ich mittlerweile auch Baerbock nur noch bedingt kritisieren. Nicht wg. Autismus, sie ist schlicht dumm."

Wenn Sie so formulieren, dann komme ich mit einer alten Leier daher: a) Wie definieren Sie in politischen Zusammenhängen "klug" / "dumm"? b) Wo würden Sie auf der politischen UW-Intelligenz-Skala mit Schritten von 1-10 ba) Baerbock und wo bb) sich selbst einordnen? Falls Sie da besser abschneiden als die jetzige Außenministerin -- warum sind Sie nicht in der Politik, warum sind Sie nicht Außenminister geworden? Das hat doch sogar Joschka F. hinbekommen. Das müsste für Sie doch ein Klacks sein!

Mein Standpunkt, MERKE: Bei so schwierigen Themen wie Außenpolitik muss man stets sachlich und konkret bleiben!

P. S. "Annalenchen hätte als 'Normale' nicht mal den Job einer Praktikantin im AM bekommen". Kann sein. Aber: Wäre Ola Källenius als Mechaniker bei Mercedes angestellt worden?

Günter Johannsen | Do., 27. April 2023 - 19:05

Obwohl mir Herr und Philosoph Precht nicht sonderlich sympathisch ist, hat er dennoch recht mit seiner Aussage: Ein „Unfall, dass diese Frau Außenministerin geworden“ ist!
Und ja: auch ich wünsche mir einen Kanzler wie Helmut Schmidt zurück: einen Kanzler mit Rückgrat, außergewöhnlicher Intelligenz, Bodenhaftigkeit und ehrlich-echter Volksnähe. Also alles, was der grün-linXen Baerbock fehlt! Dazu kann sie nicht reden, sondern nur ablesen. Wenn sie nicht abliest, wird es peinlich und oft sogar gefährlich!

Werner Zillig | Do., 27. April 2023 - 19:14

... nicht recht, glaube ich. Wegen der Wirtschaft das moralische Fähnchen nach dem Wind zu hängen, ist auch realpolitisch gesehen nicht gut. Das zeigt sich an Russland, das wird sich an China zeigen, wenn die KPC Taiwan heim ins Reich holt. Der richtige Weg kann nur sein, unaufgeregt die Vorzüge westlicher Demokratien zu betonen und zu hoffen, dass diese Vorzüge in China von innen her überzeugen. Die Ereignisse auf dem Tian’anmen-Platz 1989 könnte man als Anfang sehen. Wenn sich allerdings zeigt, dass die westlichen Demokratien auf Dauer nur extremistischen Spinnern den Weg ebnen, ja dann kann man tatsächlich schlecht für sie werben.

Naumanna | Do., 27. April 2023 - 19:23

Helmut Kohl oder Helmut Schmidt. Wo Precht Recht hat hat er Recht. Baerbock als Außenministerin ist wirklich ein Unfall und das hat absolut nichts damit zu tun, dass sie eine Frau ist. Sie ist weder kompetent noch intelligent, hat im Leben wirklich noch nichts, gar nichts, geleistet und springt wie ein Ziegenbock auf dem internationalen Parkett herum. Ich möchte mal wissen, wer sie warum als Außeministerin berufen oder eingesetzt hat. Ein Faux Pas sondergleichen. Das muss doch zeitnah rückgängig zu machen sein.

Enka Hein | Do., 27. April 2023 - 20:55

....Helmut wiederhab'n.
In diesen Zeiten würde ja schon eine schlechte Kopie reichen. Wäre allemal besser als das was jetzt da rumkriecht.
Zu H. S. Zeiten war eine SPD noch wählbar. Sie wusste für was sie stand.
Heute braucht man mindestens eine Flasche Schnaps um sich die schon zu trinken und die Grünen zu vergessen.
Und was Precht und seine Aussage zu AB. Viele hier im Forum hatten es von Anfang an ausgesprochen. Eine Katastrophe auf 2 Beinen. Außer Trampolin und irgendwas mit Völkerball nur geistige Wüste Gobi.
Und bei Precht selbst müssen wir Mal abwarten ab wann unsere linke journalistische Inquisition ihn zur Leuterung und Rücknahme seiner Aussage zwingt. Er muss dann auf Knien bis vor das der SZ, des Spiegels oder sonst wem Buße tun.

Tomas Poth | Do., 27. April 2023 - 21:04

Kann man sich zurückwünschen, nur würde der heute als Rechtsaußen vom Verfassungsschutz unter Beobachtung gestellt. So in etwa.

Günter Johannsen | Fr., 28. April 2023 - 11:41

Antwort auf von Tomas Poth

Der linXe Halden(z)wang (?) wäre bereit dazu, glaube ich.
Er wurde von der grün-linXen Einheitsfront im VfS als An-Führer in Szene gesetzt, weil Dr. Maaßen nicht bereit war, den ideologischen Befehlen und Vorgaben (inszeniertes Filmchen!) der Linksextremisten von Antifa zu folgen!
Man stelle sich nur vor, der Genosse H. wäre zu RAF-Zeiten Verfassungsschützer gewesen ... eine recht gruselige Vorstellung!!!

Sabine Jung | Do., 27. April 2023 - 21:14

der Herr Precht.
Die Unterhaltungen der beiden Herrn Lanz und Precht sind zwar manches Male grenzwertig, aber in diesem Sinne gebe ich ihm voll Recht. Die Annalena kann nur geistig unterbelichtet sein, und das schon seit Anfang an. Die Story der Kobolde, Desinfikationsmittel, Strom wird in den Leitungen gespeichert, schlechtes Englisch, die Grammatik harkt und und und. Normalereise müsste sie erst einmal in die Sprachschule, aber es fehlt ja auch Hirn. Von Diplomatie ganz zu schweigen.
Und es braucht mir keiner zu kommen, nur weil sie eine Frau ist, nein bei ihr ist reden Programm, man braucht nur auf Fehler zu warten.
Nur weiter so Annalenchen, Deutschland macht sich sowieso zur Lachnummer, da kommt es jetzt auf die Aussenministerien auch nicht mehr an.

Wenn Baerbock sich unvoreingenommen zu Bismarck informiert hätte, wäre sie nicht auf die dumme Idee gekommen, das Bismarck-Zimmer im Auswärtigen Amt umzubenennen. Eine weit bessere Idee wäre gewesen, alle Karl-Marx-Straßen in Deutschland mit neuen Namen zu versehen und Denkmäler vom Judenhasser Karl Marx zu entfernen. Das wäre längst dran gewesen.
Passagen von Marx über Juden lesen sich wie Texte von hitlergetreuen Nazis:
"Welches ist der weltliche Grund des Judenthums? Das praktische Bedürfnis, der Eigennutz. Welches ist der weltliche Kultus der Juden? Der Schacher.“ Marx im Brief an Engels über den Juden F. Lassalle: "Es ist mir jetzt völlig klar, dass er, wie auch seiner Kopfbildung und sein Haarwuchs beweist, von Negern abstammt, die sich dem Zug des Moses aus Ägypten anschlossen … Die Zudringlichkeit des Burschen ist auch niggerhaft."
Der "weiße Rassist" Karl Marx bleibt leider unbehelligt Ja, warum wohl … ?

Gert Bartmann | Do., 27. April 2023 - 22:32

Genau so ist es: schon von Anfang an hat diese grüne Politikerin immer wieder bewiesen, dass sie nicht die "hellste Kerze auf dem Kuchen" ist. Die soziale Marktwirtschaft wäre von der SPD in der Bundesrepublik eingeführt worden (es war Ludwig Erhard CDU) Sogenannte "Klimaleugner" sollten ihre Meinung nicht veröffentlichen können (Verstoß gegen Meinungsfreiheit und Pressefreiheit). All das wurde von der links-grünen Mainstreampresse goutiert, anstatt ihr mal auf die Finger zu klopfen. Jetzt betreibt sie dieses dümmliche Spiel auf internationaler Ebene und blamiert sich auf der kürzlich stattgefundenen Müncher Sicherheitskonferenz indem sie Putin zu einer 360 Grad Wende auffordert, um seine Politik zu ändern! Wie blöd muss man sein, um so etwas vor der Presse hinaus zu posaunen? Sie ist ein Sicherheitsrisiko und Rußland mal kurz den Krieg zu erklären ist nicht nur entlarvend dumm (in England studiert???) sondern extrem gefährlich!

Jens Böhme | Fr., 28. April 2023 - 08:21

Positiv ist bei dieser Außenministerin direkt und gerade heraus. Negativ ist der Elefant im Porzellanladen. Außenpolitik gehört in den Bereich Porzellanladen. Gerade und direkt war die Außenpolitik Nazideutschlands. Und das kam den Deutschen sehr teuer. Baerbock gehört zu den modernen Menschen, die glauben, sie hätten die weltumspannende Weisheit, Klugheit und richtige Werteeinstellung mit der Muttermilch aufgesogen. Die Klasse der Extremisten Links, Rechts und in der Mitte wächst und wächst.

Günter Johannsen | Fr., 28. April 2023 - 12:09

Antwort auf von Jens Böhme

und ihr "Führungspersonal" SIND die Klasse der Extremisten, lieber Herr Böhm!
Sonst würden sie den Willen des Souveräns, dem Volk, nicht ignorieren!

Ferdinand Schulze | Fr., 28. April 2023 - 08:41

Der Herr Precht ist für mich ein Opportunist, wie er im Buche steht. Er ahnt wohl voraus, dass es mit Links-Grün allmählich bergab geht und möchte beizeiten auf der richtigen Seite stehen. Mal sehen, wie viele Fernsehgewaltige ihm demnächst noch folgen werden.

Gerhard Lenz | Fr., 28. April 2023 - 08:51

Der Germanist, der überall als Philosoph herumgereicht wird, hat mal wieder seinen Senf zum Besten gegeben. Das - und kaum etwas anderes, sieht man mal von gelegentlichen Büchern und häufigen Talk-Show-Auftritten ab - macht er ständig, bevorzugt natürlich in eigener Sache. Und wird schon mal als Ausnahme-Philosoph gefeiert, dessen Sprache man wenigstens versteht. Dabei ist das, was der Selbstvermarkter seit geraumer Zeit betreibt, alles andere als Philosophie - er stellt keine klugen Fragen, sondern liefert ziemlich einseitige, manchmal sogar höchst naive Antworten. Das ihm im Zusammenhang mit dem Krieg des faschistischen Großimperators Putin zur Konfliktlösung nur unrealistische Forderungen nach Verhandlungen einfielen, ist ein Armutszeugnis.
Precht möchte Schmidt zurück? Ich möchte lieber Philosophen, die, wenn sie auftreten, die richtigen Fragen stellen, und nicht Antworten liefern die - siehe dieses Forum - (auch) am rechten Rand bejubelt werden, wenn auch aus anderen Gründen.

Armin Latell | Fr., 28. April 2023 - 09:18

die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter. Wobei Baerbock nicht bellt, sondern auf dem Schoß des Herrchens nur kläfft. Ich bin sicher, die Chinesen lachen die Deutschen aus, die sich einen solchen ungeschickten Trampel als Aussenminister leisten. Die wissen haargenau, was sich in der Buntesrepublik gerade abspielt. Intellektuell wird die so was von über den Tisch gezogen, und das beste dabei ist: die merkt es noch nicht einmal. Erkläre mal einem Dummen, dass er dumm ist...

Brigitte Simon | Fr., 28. April 2023 - 14:02

Auch ich möchte Helmut Schmidt gerne zurück. Eine Annlena Baerbock hätte bei ihm keine Chance.

Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock präsentierte auf der diesjährigen Münchner Sichheitskonfernz wieder mal den Stand ihrer Bildung und brachte die politische Elite zum Lachen. Sie konnten nicht glauben was sie hörten.

Auf die Frage der Moderatorin, ob die Ukraine jemals sicher sein könne, solange Putin in Rußland regiert, antwortete die selbsternannte Völkerrechtsexpertin Baerbock - die von Geometrie offenbar soviel versteht, wie vom Völkerrecht - in ihrem gewöhnungsbedürftigen Englisch kurz und bündig:

"Wenn er sich nicht um 360 Grad ändert, nein".

Diese machte weltweit die Runde. Auch in Rußland ist Baerbock bereits für ihre Bildung bekannt. Sie weiß offenbar nicht, daß eine 180 Gradwende irgendwie ein Kurswechsel ist. So ihre Logik.

Der ehemalige Präsident Medwew sagte:
"Es ist doch komisch, daß Europa von solchen Menschen regiert wird u versprach, B´ Empfehlung zu folgen