
- Über die Zerstörung schwulen Lebens
Von schwulen Männern wird wieder bedingungsloser Gehorsam eingefordert. Nicht durch „heteronormative“ Männer, sondern durch queere Aktivisten und ihre Unterstützer. Was als „Fortschritt“ verkauft wird, läuft auf die Zerstörung schwulen Lebens hinaus.
Eine wahrlich glorreiche Zukunft steht schwulen Männern in Deutschland angeblich bevor: Diversität, Vielfalt und Toleranz stehen nämlich ganz oben auf der Agenda, und nicht wenige Menschen zeigen fortwährend ihre Solidarität. Sie lassen keine Gelegenheit aus, zu betonen, wie progressiv sie sind. Alle, die nicht mitmachen, werden belehrt, was richtig ist, und ganze gesellschaftliche Bereiche – wie zum Beispiel die Kultur – sind fest in Regenbogenhand.
Es findet schon beinahe ein Wettbewerb der politischen Korrektheit statt. Überall sieht man schöne bunte Flaggen, und der öffentlich-rechtliche Rundfunk glänzt durch eine omnipräsente Vielfaltsoffensive zur Steigerung der Akzeptanz queerer Lebensweisen. Es scheint ein fortwährendes Fest der Toleranz gefeiert zu werden, und Deutschland erscheint als sicherer Hafen für schwule Männer und andere im Regenbogen.
Doch die Erkenntnis breitet sich aus, dass das Ganze doch mehr Fassade ist. Die Vielfaltsoffensive aus Medien, Politik und „Allies“ – wie sich heterosexuelle Verbündete queerer Menschen nennen – führt offenbar zu einer gesteigerten Ablehnung. Wer einer bestimmten Weltsicht nicht zustimmt, wird grundsätzlich verdächtigt. Anstatt Menschen mitzunehmen, wird mit der Brechstange gearbeitet – und immer mehr Beobachter sehen in der stolzen „progressiven Flagge“ ein Sinnbild für eine gescheiterte queere Politik, die für die Beendigung der Rechte von Frauen und Homosexuellen steht.
Die Glanzwelt bekommt also Risse, und die Toleranz stößt an ihre Grenzen. Nach wenigen Jahren der Ruhe ist es turbulent geworden, und wie es am Ende ausgeht, lässt sich noch nicht sagen. Nicht nur schwule Männer lehnen die Bezeichnung „queer“ für sich ab, weil sie mit der entsprechenden Politik und der damit einhergehenden toxischen Stimmung hadern, sondern auch andere. Diese Politik hat Konsequenzen, und diese Konsequenzen offenbaren sich immer deutlicher.
Die Ablehnung wird offensichtlich
Tatsächliche Neo-Nazis stehen wieder auf der Straße und zeigen offen ihren Hass. Kritische schwule Männer werden ausgegrenzt, ausgestoßen und diffamiert von staatlichen Stellen und von Teilen des Regenbogens. No-Go-Areas in Berlin, Islamismus und zunehmende Ablehnung unserer Lebensweise durch Menschen, die aus Kulturen kommen, die uns feindlich gegenüberstehen. Leugnen lässt sich das nicht mehr. Während die einen Islamophobie und Rassismus anprangern, wird gleichzeitig ein schwuler Lehrer gemobbt, und auch andere Missstände tun sich auf.
Schwule Männer, die Diskriminierung durch religiösen Fanatismus, Intoleranz und Hass vermeintlich hinter sich gelassen haben, sehen sich nun wieder damit konfrontiert. Willkommen in Deutschland im Jahr 2025 – ein Land, das schwule Männer entrechtet und wieder mit einem Anti-Schwulen-Gesetz glänzen kann, das schwule Männer zumindest moralisch kriminalisiert und ihnen mit Bußgeldern droht.
Die Verursacher dessen sind jedoch nicht vermeintlich Konservative oder Heterosexuelle, sondern eine völlig fehlgeleitete Politik im Namen der Toleranz und des Regenbogens, einhergehend mit einer aufgeheizten Stimmung, die ausgrenzt und spaltet. Wann war eigentlich der Zeitpunkt, an dem das Eintreten für die eigenen Bedürfnisse, das Fordern von eigenen Schutzräumen zum moralischen Verbrechen erklärt wurde?
Die Konsequenzen werden sichtbar
Das sogenannte Selbstbestimmungsgesetz greift immer mehr auch in das alltägliche Leben ein. Die Staatsanwaltschaft nimmt sich des Themas des Misgenderings an, also der Vorwurf, eine Person mit den angeblich falschen Pronomen angesprochen zu haben, obwohl die Biologie etwas anderes sagt. Die ersten juristischen Auseinandersetzungen sind bereits bekannt, und es wird, etwa im Streit um die Zugangsberechtigung biologischer Männer zu Schutzräumen für Frauen, die Frage geklärt, ob das Hausrecht noch gilt oder nicht.
Viele erinnern sich noch gut an die Worte des Ministers Marco Buschmann (FDP), der bei der Vorstellung des Selbstbestimmungsgesetzes damals versicherte, es ändere sich für niemanden etwas, und dass auch das Hausrecht gelte. Wie falsch er lag, zeigen gleich mehrere Fälle, und bereits nach ein paar Monaten wird das vorhergesagte Desaster offenbar. Der prominenteste Fall ist wahrscheinlich der einer Trans-Frau, die eine Mitgliedschaft in einem Erlanger Fitnessstudio nur für Frauen fordert. Der Fall hat es sogar in die nationale Berichterstattung geschafft.
Jede und jeder sollte sich die Zeit nehmen, das Selbstbestimmungsgesetz zu lesen, um zu erfahren, wie tief es in die Gesellschaft eingreift, die Meinungsfreiheit einschränkt und die Elternrechte beschneidet. Wenn beispielsweise Eltern einer Änderung des Geschlechtseintrages ihres Kindes widersprechen, wird das Familiengericht eingeschaltet. Das Problem liegt nicht nur im Selbstbestimmungsgesetz. Es ist eine Gemengelage verschiedener Faktoren, die als Ganzes betrachtet werden sollten. Viele wollen viel Gutes, aber leider schadet vieles, was dann folgt, mehr, als es nützt.
Das Hauptproblem lässt sich mit einem Wort zusammenfassen: Zwang. Schwule Männer sollen gezwungen werden, sich zu öffnen; sollen gezwungen werden, sich neu definieren zu lassen. Sie sollen gezwungen werden, zu lügen und gleichzeitig den Mund zu halten und alles so hinzunehmen, wie es ihnen verkauft wird. Bedingungsloser Gehorsam wird erwartet, und wer dem nicht folgt, ist raus. Doch nicht der „heteronormative“ Mann weist kritischen schwulen Männern die Tür, sondern bunte Aktivisten und ihre „Allies“.
Warum das Selbstbestimmungsgesetz abgelehnt wird
Das, was als „Fortschritt“ verkauft wird, ist nichts anderes als die Zerstörung schwulen Lebens. Das Selbstbestimmungsgesetz etwa definiert den schwulen Mann neu. Was zählt, ist die Identität, das soziale Geschlecht und die Geschlechtsrolle (Gender), und nicht das biologische Geschlecht (Sex). Was ist aber die Homosexualität, wenn diese durch Gender ersetzt wird? Nichts mehr. Es liegt hier eine klare neue Definition des Geschlechts vor, einhergehend mit einer neuen Definition der sexuellen Orientierung. Sex ist jedoch elementar für die Rechte schwuler Männer.
Schwuler Mann ist gleich erwachsene Person männlichen Geschlechts. Die sexuelle Orientierung ist die Homosexualität – „same sex attracted“. Das ist die Definition von Just Gay Germany. Eine Organisation, welcher der Autor dieser Zeilen vorsitzt, die sich für die Belange von schwulen Männern einsetzt. Basierend auf dem biologischen Geschlecht.
Wer der Ansicht ist, dass die Grundlage von Geschlecht eine sexuelle Identität oder eine Geschlechtsidentität ist, dessen Meinung fällt unter die Meinungsfreiheit. Problematisch ist jedoch, was eingetreten ist: Homosexualität wird zu einer Identität verklärt. Dies führt zum Verlust schwuler Räume und deren Infrastruktur. Was zählt jetzt? Sex oder Gender? Die Antwort ist „Gender“. Nicht nur das Gesetz bestätigt dies, sondern auch die Fördergeldpolitik von Bund, Ländern und Kommunen. Eine schwule Infrastruktur gibt es faktisch nicht mehr, und die letzten „schwulen“ Orte werden durch die Fördergeldpolitik gefügig gemacht. Geld bekommt nur, wer inklusiv ist, nicht exklusiv.
Das Offenbarungsverbot, Teil des Selbstbestimmungsgesetzes, sieht sogar Bußgelder von bis zu 10.000 Euro vor, wenn das tatsächliche Geschlecht genannt wird. Es ist eine der irrwitzigsten Passagen des Gesetzes, weil jeder das Geschlecht jährlich ändern kann. Wir sollen zum Lügen gezwungen werden, was wiederum ein klarer Angriff auf die Meinungsfreiheit ist. Die Gefahr besteht, juristisch belangt zu werden, weil gegen Just Gay Germany der Vorwurf der Diskriminierung erhoben wird. Praktisch bedeutet das, dass Just Gay Germany gezwungen wäre, Frauen aufzunehmen, die sich zum Mann erklären.
Weitere Ursachen für die gegenwärtige Situation
Vor nicht allzu langer Zeit wäre eine Organisation, die sich für die Bedürfnisse und Belange homosexueller Männer einsetzt, gefeiert worden. Aber diese Zeiten sind vorbei. Den Autor dieser Zeilen erreichen Anrufe von verzweifelten schwulen Männern, die faktisch aus allem ausgestoßen werden, weil sie queere Politik kritisieren und sich pro Just Gay äußern. Jede Debatte wird schon im Keim erstickt. Wer sich nicht belehren lässt, muss gehen. Auch staatliche Stellen grenzen Just Gay Germany mit der Begründung aus, wir seien exklusiv und hätten problematische Einstellungen zum Thema Geschlecht.
Dass die Geschichte verfälscht und umgedeutet wird, gab es in der Vergangenheit leider immer wieder. So werden schon seit längerem die Geschehnisse um Stonewall (eine Reihe legendärer Proteste primär aus der Schwulenszene, die im Juni 1969 in New York City stattfanden; Anm. d. Red.) falsch dargestellt, und es werden schlicht die Fakten verdreht. Ihnen wird gesagt, es seien nicht Schwule in der ersten Reihe gewesen, sondern Queere und Transmenschen.
Schwule Männer werden mit dieser Behauptung konfrontiert, um von ihnen mehr Dankbarkeit einzufordern. Doch das ist nicht nur unangebracht, sondern schlicht Geschichtsfälschung. Eine Erklärung, wie sich das alles durchsetzen konnte, ist unter anderem darin zu finden, dass über die letzten Jahre Millionen an Fördergeldern geflossen sind und sich queere Politik Stück für Stück in der Welt des Regenbogens durchsetzen konnte. Dass Aktivisten dies nutzen, um kritische Schwule vor die Tür zu setzen, kam für uns leider unvorbereitet.
Sind Queere alleine schuld an der Misere?
Sind jetzt ausschließlich Queere und ihre Politik schuld an dem ganzen Dilemma? Das wäre zu einfach, denn auch diese Gruppe ist nicht homogen. Sie sprechen genauso wenig für alle, wie wir für alle schwulen Männer sprechen. Es geht nicht um den queeren Menschen, sondern um Teile der Politik und die Entwicklungen daraus. So gibt es auch Queere, die sich kritisch äußern und es absolut unangemessen finden, wie mit schwulen Männern und Frauen umgegangen wird. Auch sie betrachten die genannten Entwicklungen mit großer Sorge.
Eine Fehlentwicklung begann bereits nach der „Ehe für alle“. Ehrenämter wurden aufgegeben; diese schienen nicht mehr nötig zu sein. Wir wollten und konnten nicht sehen, dass Queer und Gender als politische Kraft sich mehr und mehr durchsetzen und etablierte Strukturen für sich nutzen werden. Ein weiteres Problem ist, dass es in Deutschland nie eine klare Definition von Geschlecht gab. Das biologische Geschlecht des Mannes war so selbstverständlich, dass es keinen Grund gab, dies in Frage zu stellen.
Wir hätten jedoch sehen müssen und frühzeitig intervenieren sollen, als zunehmend offensichtlich wurde, dass die Identität nun maßgeblich wird und nicht das Geschlecht, wie wir es definieren. Es hätten die Alarmsirenen heulen müssen, als Begriffe wie „sexuelle Identität“ und „Geschlechtsidentität“ etabliert wurden und das Selbstbestimmungsgesetz in die Diskussion kam. Für viele von uns war schlicht nicht absehbar, was das bedeutet und welche Konsequenzen das alles haben würde.
Was sind die Konsequenzen daraus?
Schwule Männer zu zwingen, Frauen als schwule Männer anzuerkennen, wenn sie sich als solche definieren, ist nichts anderes als Entwürdigung. Diese mit Vielfalt und Toleranz zu rechtfertigen, ist perfide. Es geht offensichtlich um nichts anderes als die Durchsetzung eigener politischer Ziele. Das beginnt bereits bei der Sprache. Wer schwule Männer durch moralische Verurteilung und Bußgelder zur Verwendung einer Sprache zwingt, die Frauen als schwule Männer anerkennt, handelt nicht nur schwulenfeindlich, sondern befürwortet in der Konsequenz die Konversion von schwulen Männern.
Früher war nicht alles besser, aber wenigstens gab es den Grundsatz, die Grenzen anderer zu respektieren. Eine elementare Frage stellt sich nun: Müssen Organisationen wie Just Gay Germany tatsächlich um ihre elementaren Rechte wieder betteln und sich dafür rechtfertigen, eine Organisation zu sein, die ausschließlich schwulen Männern nach deren Definition offensteht? Just Gay Germany sagt nein.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass wir den Beginn einer Entrechtung sowie die Kriminalisierung schwuler Männer sehen. Die toxische Stimmung, die Fördergeldpolitik, die immer größer werdende Unsicherheit und das Verlieren der Schutzräume bedeuten die völlige Zerstörung schwulen Lebens. Es ist daher dringend erforderlich, sich zu widersetzen und anderen Grenzen zu setzen. Und ja, immer mehr Gruppen, basierend auf Sex, gründen sich auf der ganzen Welt. Mutige Frauen und nun auch immer mehr Homosexuelle begehren auf und distanzieren sich klar von queerer Politik. Auch stehen uns vermehrt Heterosexuelle bei.
Weltweit wächst die Gegenbewegung
Es erreicht mich die Nachricht, dass sich eine weitere LGB-Gruppe in den USA und in Irland gegründet hat, mit dem deutlichen Hinweis, dass TQ ausgeschlossen werden – und mit einer klaren Distanzierung von queerer Politik. Es scheint, als würde alles kaputtgehen, und neben der Polarisierung wird die Spaltung immer weiter vorangetrieben. Die Zeit lässt sich nicht mehr zurückdrehen, aber für die Zukunft können wir vieles besser machen. Zum Beispiel sollten wir nicht mehr so naiv sein und darauf vertrauen, dass alles selbstverständlich ist und bleibt.
Der neuen Regierung ist derweil dringend zu raten, Lösungen zu finden und bei der angekündigten Evaluation alle Seiten an einen Tisch zu bekommen. Der Autor dieser Zeilen ist am Ende angekommen und erhält die Nachricht, dass es in der zukünftigen Regierung einen weiblichen Queer-Beauftragten unter neuer Amtsbezeichnung geben wird. Es sind schöne Worte wie „Sensibilisierung“ und „Brücken bauen“ zu hören. Der ehemalige Queer-Beauftragte applaudiert, und politische Vertreter mit der progressiven Flagge im Hintergrund zeigen sich begeistert. Kein gutes Zeichen.
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Danke für den Einblick in die Thematik aus schwuler Sicht. Da ich nicht voll im Thema bin: Welche Gesetze sind konkret gemeint mit :"Deutschland im Jahr 2025 – ein Land, das schwule Männer entrechtet und wieder mit einem Anti-Schwulen-Gesetz glänzen kann"?
Die weiter unten genannte "gendergerechte" Ansprache kann es wohl nicht sein, denn die betrifft ja die gesamte Bevölkerung mit ihrem Damoklesschwerthaltigen Anspruch.
wenn eine Minderheit nicht einfach respektiert, sondern herausgestellt wird. Aber so geht dumme, ideologiegetränkte Politik.
Es ist ganz und gar nicht despektierlich gemeint, wenn ich schreibe, dass wir uns evtl. ähneln in der Begeisterung für Männer und deren Identitäten.
Ich hoffe eigentlich, dass meine Hingabe beantwortet wird durch das entsprechende männliche Pendant.
Ich bitte Sie deshalb, ihre Haltung zu evtl. Auswüchsen des Queeren zu überdenken.
Ich gehe zwar immer noch davon aus, dass es zugrundeliegende, sogenannte biologische Zuordnungen gibt, aber sehen wir die auch immer?
Solange das nicht hinreichend geklärt ist, mag es zwar auch Missbrauch queerer Möglichkeiten geben, aber im Kern würde ich nicht daran rütteln wollen.
Nehmen Sie das Ende in "Feud" C-Drama, zuletzt wollen wir doch alle Namen lesen können?
Ich hatte also viel Verständnis für Foucaults Sehnsucht nach dem Schwinden des Menschen, aber es sind eben auch meine Tränen und vielleicht die von Mozart und Aloysia Weber.
"Wir zeichnen also wohl weiter in den Sand", aber doch bitte liebend und ohne Schuldzuweisungen?
Stehen wir es so durch?
Heidegger, Nietzsches "Zarathustra" verstanden haben, so wie der und viele andere Mozarts "Zauberflöte" und Eichendorffs "Mondnacht". Meine wenigen Gedichte handeln auch davon
Es gibt viele andere Linien, aber/und auch die vielen "Blossoms" chinesischer Filme/Serien ff.
Siehe auch "Prinzessin Mononoke", darin den Hüter des Waldes.
Liebe, Für-Sorge überzeugt mich immer.
In diesem Sinne versuche ich zu leben.
Ich hatte mich vor Jahrzehnten in der SPD für eine Sozial-Ehe stark gemacht.
Die "Ehe für Alle" ist doch ein wichtiger Schritt gewesen.
Man muss es aber vielleicht herleiten und darlegen können?
Was wird dem neuen Papst dazu einfallen?
haben mit 'Queer' nichts am Hut. Sie legen keinen Wert auf gesteigertes Gewese um ihre sexuellen Präferenzen und wollen in der Regel nur in Frieden gelassen werden. Doch bei Identitätspolitik geht es bekanntlich nicht um Selbstbestimmung und Eigenverantwortlichkeit. Ziel ist genau deren Abschaffung. Im Namen einer Gruppenideologie, die Leute vereinnahmt, fremdbestimmt und ausgrenzt, um über sie zu verfügen, zu herrschen und für sie zu sprechen.
Identitätspolitik spaltet, vergiftet und zerstört. Sie bedient sich Minderheiten, um die Mehrheit zu trietzen. Doch die emanzipatorischen Ziele sind immer nur geheuchelt. Tatsächlich geht es um die Macht und Kontrolle. Individueller Ausdruck, Bewusstsein und Lebensformen werden einem rigiden ideologischen Regiment unterzogen, das den Einzelnen entmündigt, der Freiheit beraubt und die Mehrheit gezielt in eine aversive Haltung drängt.
Danke für den Artikel!
Nun "The Mystic Nine".
Einer der Male Leads liebt Frau/en so sehr, dass er sie spielen kann und für sie ins Totenreich geht.
Er ist auch zugegeben der schönste Mann dort; der fähigste und faszinierendste, da der Prinz nicht mehr infrage kommt, ist aber m.E. der der Kuomintang.
Wenn wir jetzt noch ums Kämpfen herumkämen...
Ich könnte mir vorstellen, dass einige der schönsten, fähigsten und wegweisendsten Menschen im Showbizz überlebt haben.
In Südkorea zähle ich besonders Jang Hyuk dazu, wie auch Hyun Bin, Kim Nam-Gil ff.
Unabhängig von der Möglichkeit, sie on screen zu bewundern, scheint mir also nicht nur entscheidend, was man gerade macht, sondern auch wie man es macht, mit Würde und auch durchaus insgesamt gemeint "The Importance Of Being Earnest" Oscar Wilde.
Wird es eine Fortsetzung der "Mystic Nine" geben?
Oder um mich wieder auf den Artikel zu beziehen, wir wollen doch nicht zurück zu Schwarz/Weiss?
Muss Yin/Yang eigentlich schwarz/weiss sein und was wären wir ohne die Witzigen?
... zu verlangen, aber selbst KEINE zu zeigen - das ist kein Zeichen von Humanität. Es ist ein unmoralisches gesellschaftliches Verhalten.
Vernünftige homosexuelle Menschen haben sich denn auch mmer als Teil der Gesellschaft begriffen und sich auch so verhalten.
Die im akademischen Lumpenproletariat (oder in der Rauschgift- bzw. Bordellszene) beheimateten Funktionäre haben aber längst die Stellen okkupiert, die heute von ALLEN Steuerzahlern großzügig finanziert werden.
Dazu haben sie zuerst die Selbsthilfegruppen gekapert, in denen sich die wirklich Betroffenen organisiert hatten. Zur Sicherung der privaten Funktionärs-Karrieren wurden diese Gruppen inzwischen in gleichgeschaltete LGBQT-Bataillone verwandelt.
Mit der Regenbogenfahne verhält es sich daher heute genau so wie mit der roten Fahne: Sie ist kein Symbol mehr für Freiheit und Emanzipation, sondern ein Symbol für Intoleranz und Unterdrückung.
An staatlichen Institutionen haben beide Fahnen nichts mehr zu suchen
ihre grenzenlose Intoleranz allem gegenüber, was ihrer Ideologie nicht entspricht bzw. wiederspricht!
Bezeichnende ist, daß es genau diese Ideologen sind, die von allen anderen grenzenlose Toleranz fordern. Erschwerend kommt hinzu, daß linke vom Wesen her scheintolerant sind, das zeigt die Geschichte und die eigene Erfahrung.
Die Grünen sind das beste Beispiel für diese Spezies.
WARUM bitte sollen kritische Schwule (und übrigens auch Lesben) anders behandelt werden als kritische Heterosexuelle? Allgemein... 😉
Kritische Heterosexuelle - unter anderem - werden ebenso von dieser neuen Queeren-Gesellschaft, ihren Aktivist:innen und „Allies“ bevormundet, umerzogen, ausgegrenzt, verklagt und gemobbt wo immer es geht... - das ist ein Fakt.
Deshalb sollte man/Frau erkennen, dass diese angeblich besonders tolerante Queeren-Bewegung sich insbesondere durch ideologisch bedingte Intoleranz auszeichnet, sobald jemand nicht 100%(!) ihrer Meinung ist...
Von naiv-dümmlichen unausgegorenen und im echten Leben kontraproduktiven Gesetzen wie dem 'tollen' Gleichstellungsgesetz mal ganz zu schweigen...
Das mMn GROßE Problem dabei ist dem Grunde nach, dass sich auch dieser 'queere Filz' wesentlich von staatlichen Geldern nährt (551 Fragen) und im Staatssystem selbst bereits etabliert hat. Was kann man da tun...?
Aufräumen!!
Und aufräumen wird in diesem Staat, der so moralisch verkommen daherkommt wie das spätantike Rom, nur eine - die AfD. Deshalb zetern all die Randfiguren. Diese erfundene Kategorie der "queeren" Menschen. Die Regenbogenfahne auf den Reichstag. Das ist das, was wir gerade noch brauchen. Ich geb dem Bundeskabunzler Merz nicht gerne Recht, aber in diesem Falle hat er sich mal richtig ausgedrückt: Zirkuszelt! Und sogleich protesten sie los. Sollen doch all die dekadenten, moralisch orientierungslosen Spinner vor dem Reichstag campieren, saufen, onanieren. Letzten Endes ist das alles der Grünen Werk. Und so werde ich ab jetzt jeden Kommentar mit dem Satz beenden: "Die Grünen sind unser Untergang!"
Danke für Ihre Konkretisierung in Ihrem ersten Satz..., ich wollte es halt nur nicht so direkt schreiben... ... 😉
„.....und immer mehr Beobachter sehen in der stolzen „progressiven Flagge“ ein Sinnbild für eine gescheiterte queere Politik, die für die Beendigung der Rechte von Frauen und Homosexuellen steht.“ Genauso ist es. Die haben das mit ihrem queeren Gaga einfach übertrieben und Grenzen einzelne sexuell anders orientierte Menschen oder Frau insgesamt aus, wenn sie sich nicht diese unsinnigen Auslegungen der queeren Verrückten unterwerfen. Eigentlich sind doch schwule und Lesben, die selbstbestimmte Frau, längst in der Gesellschaft angekommen und weitestgehend akzeptiert. Uneinsichtige Spinner und Gegner werden sich immer finden. Nur hat man es durch diese queere Bewegung völlig übertrieben. Überall in der Werbung, in fast jedem Krimi und bei jeder Gelegenheit wird der Eindruck erweckt, als gäbe es keine Heteros mehr, sondern nur noch sexuell anders orientierte Menschen. Und das ist falsch. Und dann holt man auch noch die Feinde der Schwulen, der Queeren und der Frauen ins Land.
Die wokeness und die Queer-Ideologie zerstören noch viel mehr.
Zum Beispiel Kinder:
" Was passiert in den Kitas?
Immer öfter lassen Fälle von sexuellen Übergriffen unter Kindern in Kitas aufhorchen. Und das in Zeiten, in denen eigentlich alle Alarmleuchten auf Rot stehen müssten. Wie kann es dazu kommen – und was haben die aktuell angesagten sexualpädagogischen Konzepte damit zu tun?
Was passiert in den Kitas?"
Zu finden bei der EMMA.
"Mutige Frauen und nun auch immer mehr Homosexuelle begehren auf und distanzieren sich klar von queerer Politik. Auch stehen uns vermehrt Heterosexuelle bei."
Ja klar, weil faktisch trifft alles an Nachteilen, Bevormundung und Stigmatisierung der Homosexuellen durch die staatlich geförderte Queeren-Bewegung aich auf jede Heterosexuellen zu, wenn er/sie sich nicht den neuen queeren 'Vorgaben' unterwirft oder sich kritisch zum Thema Inklusion Queersein äußert.
Ersetzen Sie beim Lesen einfach den 'schwulen Mann' durch den 'heterosexuellen Mann/Frau' -- genau so ist es bzw. passt es..., und zwar für ALLE!... ..., NICHT nur für Schwüle oder Lesben. 🤔
Bleibt senkrecht!
Vielleicht erledigt sich das Selbstbestimmungsgesetz von allein, wenn die Wehrpflicht wieder eingeführt wird.
Die unwilligen Männer müssen ja nur aufs Amt, um ihr Geschlecht ändern zu lassen.
Die Änderung des Vornamens ist ja freiwillig.
Eine Offenbarungspflicht gegenüber dem Arbeitgeber besteht nicht.
Ende der "Gleichverpflichtung".
Auf dem letzten Parteitag der FDP feierte der Ex-Justizminister sein Gesetz, das ihm von den Grünen vorgelegt worden war, als weitere Befreiung des Individuums. Er offenbarte so eine erschreckende Version von Freiheit und Individuum. Man hat gar nicht verstanden, dass es den Aktivisten weder um Freiheit noch um das Individuum, schon gar nicht um die Freiheit des Individuums ging. Es geht einzig um allein um Macht, Diskurshoheit, um die Definition von immer mehr Minderheiten, die Sonderrechte erhalten sollen. Es geht , historisch betrachtet, um ein Art Ständegesellschaft, in der Gruppen nach festgelegten Merkmalen bestimmte Rechte haben- oder eben nicht.
Ich verstehe die Klage von Herrn Greller sehr gut, aber man sollte den Blick weiten: nicht nur homosexuelle Männer sind in ihren individuellen Rechten bedroht, wir alle, die offene, liberale Gesellschaft, sind es. Es ist besonders bitter, dass eine angeblich liberale Partei mitgemacht hat, im irrigen Glauben progressiv zu sein.
nicht nur homosexuelle Männer sind in ihren individuellen Rechten bedroht, wir alle, die offene, liberale Gesellschaft, sind es."
Genau das ist der Punkt, die grünlinkswoke Ideologie bedroht die Freiheit ALLER in dieser Gesellschaft lebender Menschen, denn ihr Wesen ist zutiefst faschistisch und der Faschismus duldet keine individuellen Freiheiten und Rechte, ihm ist das Individuum per se zu wieder.
Beim letzten Parteitag der FDP feierte der Ex-Justizminister sein Gesetz, das ihm von den Grünen vorgelegt worden war, als weitere Befreiung des Individuums. Er offenbarte so eine erschreckende Version von Freiheit und Individuum. Man hat gar nicht verstanden, dass es den Aktivisten weder um Freiheit noch um das Individuum, schon gar nicht um die Freiheit des Individuums ging. Es geht einzig um allein um Macht, Diskurshoheit, um die Definition von immer mehr Minderheiten, die Sonderrechte erhalten sollen. Es geht , historisch betrachtet, um ein Art Ständegesellschaft, in der Gruppen nach festgelegten Merkmalen bestimmte Rechte haben- oder eben nicht.
Ich verstehe die Klage von Herrn Greller, aber nicht nur Homosexuelle sind in ihrer Freiheit, auch Meinungsfreiheit, bedroht. Wir alle, die offene liberale Gesellschaft sind. Bitter, dass eine angeblich liberale Partei mit gemacht hat, in der irrigen Meinung progressiv zu sein.
Staatsideologie, der (weiteren) Einschränkung unserer Meinungsfreiheit..., und gesamtgesellschaftlicher Bevormundung unter Strafandrohung falls man/Frau nicht Selbstbestimmungsgesetzkonform spricht, z.B..
Eine kleine 'queeren-Elite' drückt per Gesetz der (schlafenden) gesellschaftlichen Mehrheit ihre Doktrien auf... ... - wer sich wehrt riskiert vor Gericht zu landen, wegen der falschen Einstellung... ..., das muss man dich erst einmal verinnerlichen.
Warum erinnert mich das an die Zustände in der DDR...? >> "Bekenne Dich, Genosse! Sonst gehörst Du nicht zu unserer sozialistischen Gesellschaft."
Weit weg davon sind wir nicht mehr... - Aufwachen!!
Die Vertreter der LQBTQ+-Communities vertreten meistens vor allem sich selbst und eine kleine Gruppe selbsternannter vermeintlicher Interessensvertreter, die von Politik und Medien hofiert und ideologisch instrumentalisiert werden. In Wirklichkeit sind die Menschen innerhalb dieser Gruppen viel diverser (etliche schwule Männer wählen z.B. AfD, viele "auf keinen Fall" die Grünen). So haben sie viele gemeinsame Interessen mit Heterosexuellen in Beruf, Hobby und vor allem Sicherheit im öffentlichen Raum, die durch die Spaltung entlang der heute eigentlich wenig ausgeprägte Bruchlinie sexueller Präferenz systematisch zu Gräben vertieft werden, um das Opfer-Narrativ zu bedienen. Die Zusammenfassung dieser Gruppen von sehr unterschiedlicher sexueller Präferenz und Eigenwahrnehmung zu LGBTQ+ bedeutet "Alles außer Hetero" und verringert die Akzeptanz in der Gesamtbevölkerung, statt sie zu erhöhen.
Wir brauchen Liberalität statt Vielfaltsdogma. Eine liberale Gesellschaft ist immer divers.
ist nicht abzulehnen, weil das belangloser Zirkus wäre, sondern weil die Regenbogenflagge, wie alle politischen Dinge, für die Durchsetzung bestimmter Interessen gegen die Sichtweisen und Interessen anderer Gruppen und Menschen steht. Auch die Deutschlandflagge wird in diesem Sinne von vielen als ausgrenzend empfunden - da kommt man nicht dran vorbei und jede Gesellschaft einigt sich auf ein paar Symbole und Ideen, um die herum man versucht sich aufzubauen. Das ist immer ein Drahtseilakt.
In unserer Gesellschaft heute ist es nicht nur in Bezug auf die Regenbogenflagge, sondern alle großen Begriffe (unsere Demokratie, Menschenrechte, Grundrechte, Verfassung, Rechtsstaat, Europa, Gerechtigkeit etc.) überdehnt, dass bestimmte Gruppen alle guten Dinge und Begriffe für sich vereinnahmen, auch keine inneren Gegensätze in all dem mehr sehen wollen, und alle anderen Sichtweisen und Gruppen abwerten wollen, weil die diese Grundwerte nicht einhielten.
Das ist aus meiner Sicht abzulehnen.
oder erkenne ich beider Dame ??? mit dem Stonewall -Plakat in den Händen, die melonenhaften Insignien der sog. "Pali-Bewegung"? Wie muss man da drauf sein? Keine Stunde würde man als LGQBTQ-Person dort überleben.
Schwule Schwule sein und Lesben Lesben und seid tolerant.
Nur bitte keine Toleranz gegen über den Woke, Gender,und diverse idioten.