Die Antifa mobilisiert jetzt gegen die Corona-Proteste, wie hier in Berlin / dpa

Proteste gegen Corona-Demos - Was macht die Antifa denn da?

Die Antifa hat eine neue Aufgabe gefunden: Sie setzt jetzt die Maskenpflicht in der Berliner S-Bahn durch, blockiert Corona-Proteste Seite an Seite mit der Staatsmacht und bekommt dafür Applaus in den sozialen Medien. Dabei gäbe es Gründe genug, selbst gegen die Corona-Politik auf die Straße zu gehen. Ein paar Gedanken zur Lage des deutschen Antifaschismus.

Autoreninfo

Ben Krischke ist Leiter Digitales bei Cicero, Mit-Herausgeber des Buches „Die Wokeness-Illusion“ und Mit-Autor des Buches „Der Selbstbetrug“ (Verlag Herder). Er lebt in München. 

So erreichen Sie Ben Krischke:

„Jeder anständige Mensch, der gegen Faschismus, Rassismus, Sexismus und Rechtsextremismus aufsteht. Jeden Tag. Denkt alle daran, jeder von uns ist Antifa! Wir überlassen die Welt nicht den Faschisten und Mördern. Daher: #DankeAntifa“, twitterte jüngst eine junge Medizinstudentin, offenkundig leicht erregt, die mit einem Ausrufezeichen „Eulenrechtlerin!“ ist, mit zwei Ausrufezeichen „Links-grün!!“ und mit gleich drei Ausrufezeichen eine „Echte Feministin!!!“, wie ihrer Profilbeschreibung zu entnehmen ist.

Auf Twitter teilt die junge Dame sonsten gerne Inhalte, die sich mit „Cis-Männern“ und dem Patriarchat beschäftigen, oder hilft auch mal dabei, für einen schwarzen Kater namens Lily (?) ein neues Zuhause zu finden, weil er sonst eingeschläfert werden muss. Letzteres ist äußerst ehrenwert. Zu dem Retweet mit den Cis-Männern möchte ich mich nicht weiter äußern, weil ich da biased bin – oder war’s geframed? Wie auch immer: Aber was das Dritte betrifft, das mit der Antifa, verdient dann doch ein paar Zeilen.

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Karl Kuhn | Mi., 12. Januar 2022 - 14:06

Die Essenz des Linksseins war, ist und bleibt, anderen tugendhaftes Verhalten vorzuschreiben, statt selbst danach zu streben, und das geht nur mit staatlicher Gewalt. Linke haben immer den starken Staat vergöttert. Und sie haben ein feines Näschen dafür, wer heimlich oder offen auf ihrer Seite ist und ihr Geschäft betreibt. Das ist nämlich fast das einzige Thema auf linken Parties: gehört der oder diese zu uns oder nicht?

Deswegen hat die Antifa auch Proteste gegen Merkel niedergeknüppelt. Grölen und Prügeln für Schulschließungen ist da nur konsequent.

Als Ergänzung: Gab es nicht vor 1945 auch so eine Tugendhafte, schlagfähige Truppe, die so ein feines Näschen hatten? ;-)
Und auch ihre Ideologie so vergötterten?

Grölen & Prügeln, ja das haben die "Ereiferer" im Blut.

Und das schlimmste fmp.:
Die Hüter des Gals halten wie im Artikel Scholz - BT - 2G-Regel immer den Mund & sagen NICHTS!
Und die neue Politiker-2G-Regel im BT: GIERIG & GEWISSENLOS

Tomas Poth | Mi., 12. Januar 2022 - 14:13

Die "Antifa" im Schulterschluss mit der Regierung!
Aber das ist nicht verwunderlich, diese werden doch mit Steuergeldern gepampert (Krampf gegen Räächts).
Solche Zustände hatten wir doch schon mal in Deutschland, daß sich "Kampfgruppen" für eine politische Richtung Eingesetz haben, von Regierungen gefördert.
Sind wir schon stramm auf dem Weg in einer neuen sozialistische Ordnung? Der dritte Weg, irgendwo zwischen National- und SED-Sozialismus.
Genau diese beiden Gruppen, die nationalen und internationalen Sozialisten hatten damals die Weimarer Republik aufgerieben.

Ach und dann noch, bei dem Aufzug in Hamburg gegen die Corona-Politik war ein Block der Gruppe "Freie Linke" mitmarschiert, gegen die Regierungs-Corona-Politik.
Es gibt dann doch noch einige Linke denen die Begriffe Freiheit und Demokratie nicht abhanden gekommen sind. Danke und Glückwunsch.

Joachim Kopic | Mi., 12. Januar 2022 - 14:43

Antwort auf von Tomas Poth

... mehr als zwei Worte ist mir diese Bewegung auch nicht wert ;)

Achim Koester | Mi., 12. Januar 2022 - 14:23

in der Weimarer Republik, die von Straßenkämpfen zwischen Rotfront und SA geprägt waren, beide extreme Auswüchse kranker Ideologien. Wenn es nicht gelingt, BEIDEN Gruppen Grenzen zusetzen, wird bei uns die Entwicklung in ähnliche Richtungen gehen. Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem es kroch (Bertold Brecht)..

Brigitte Miller | Mi., 12. Januar 2022 - 14:24

äusserst diplomatisch aus, Herr Krischke. Jeder, das schon an einer dieser Demos und/oder Spaziergänge war, kann bestätigen, dass die Demonstranten überwiegend normale Leute sind, viele Ältere, aber auch Familien und junge Leute. Gewalt kommt meist mit der Polizei rein, aber auch mit Antifas und ihren false flag Agenten.
Dass Antifas diese Menschen als Faschos bezeichnen, disqualifiziert sie dafür, im guten Sinnen ernst genommen zu werden. Die Nachsicht, die sie bekommen , ist mir unerklärlich.

Gerhard Lenz | Mi., 12. Januar 2022 - 14:24

wie "Die Welt" die Gesamtteilnehmerzahl bei den über 1000 Demos ermittelt hat. Wenn zum Beispiel der "Spaziergang" in Magdeburg als eine der größten Veranstaltungen am Samstag 5000 Teilnehmer hatte, die meisten "Empörten" (13.700) in Hamburg unterwegs waren, dann fehlt mir mir die Fantasie, wie die genannte Zahl zustandegekommen sein soll.

Egal, spätestens bei den nächsten Wahlen werden wir sehen, wie zahlreich das Lager der Covidioten und deren Verbündete vom rechten Rand wirklich ist. Die AfD befindet sich nach allen Umfragen jedenfalls konsequent auf dem absteigenden Ast...

Eine Antifa, die sich - FRIEDLICH !!! - Rechtsextremisten, Neo-Nazis, Reichsbürgern und esoterisch Abgehobenen entgegenstellt, ist mir ehrlich gesagt wesentlich lieber als eine Antifa, die Polizisten mit Steinen oder sonstigen Gegenständen bewirft. Davon abgesehen dürfte das Gewaltpotential bei den Maßnahme-Verweigerern wesentlich größer sein - siehe Mordaufrufe gegen Politiker oder Attacken auf Journalisten!

... und Steine gegen Impfgegner (Ihre Wortwahl möchte ich aus für die meisten Foristen ersichtlichen Gründen nicht wiederholen ...) geworfen werden. Und wenn dann Gegenwehr, weiß ich jetzt schon, was die ach so neutralen Öffentlich-Rechtlichen an Bildern senden werden ... naja, ich schau mir das eh nicht mehr an...

"Die AfD befindet sich nach allen Umfragen jedenfalls konsequent auf dem absteigenden Ast..." Zur Erinnerung, die "Linke" hatte bei der letzten Bundestagswahl gerade mal 4,9% und ist nur wegen der Direktmandate aus den kriminellen ANTIFA Hochburgen (Leipzig, Berlin, ...) überhaupt mit im Parlament! Wie zahlreich das Lager der Covidioten und ihrer Verbündeten aus dem linken Lager ist, wissen wir ja, geht ja bis in die Regierung und ist von dort gesteuert! ANTIFA ist nie "friedlich", die im Text erwähnten sind die gleichen Kriminellen, die gegen die "Bullen Schweine" vorgehen, Autos abfackeln, Sprengstoffanschläge verüben, Veranstaltungsräume verwüsten und unschuldige Familienväter ins Koma prügeln!

Gerhard Lenz | Fr., 14. Januar 2022 - 10:25

Antwort auf von Bernhard Kaiser

hat das miese Wahlergebnis der Linken mit dem Abstieg der AfD zu tun? Und was wollen Sie andeuten, wenn Sie den Gewinn von Direktmandaten der Linken damit erklären, man habe sie in Antifa-Hochburgen gewonnen?

Ich dachte immer, das wären eher Städte wie Hamburg oder Bremen. Dort hatte die Linke ein höchstens mäßiges Ergebnis.

Anders die AfD, die dort stark ist, wo heute die Covidioten marschieren, sich Demonstranten "einen Dreck" um Recht und Gesetzesentscheidungen kümmern und Bedrohungen von Politikern, Ärzten und Journalisten und offene Gewalt gegen Polizisten mittlerweile trauriger Alltag sind.

Und nochmal: Solange sich die Antifa FRIEDLICH verhält, kann ich nichts daran beanstanden, wenn sie sich Covidioten in den Weg stellt.

Das muss Ihnen übrigens nicht gefallen...

Christian Heinich | Fr., 14. Januar 2022 - 23:37

Antwort auf von Gerhard Lenz

Und was tun, wenn die andere Seite, welche durch die Antifa hier so "mutig" blockiert wurde, ebenfalls friedlich bleibt? Toleranz geht in beide Richtungen. Dazu zählt imho auch, dass ich dem Gegenüber nicht automatisch unterstelle er sei Nazi!
Man muss die Meinung der Demonstranten nicht teilen, aber solang es friedlich bleibt sollen sie doch "Spazierengehen". Potentiell gewalttätige Antifa-Anhänger werden von Ihnen ja auch akzeptiert, solange diese keine Steine werfen...
Und vollkommen richtig: Ihr Standpunkt muss mir nicht gefallen - tut er auch nicht.

Walter Bühler | Sa., 15. Januar 2022 - 17:40

Antwort auf von Gerhard Lenz

Vielleicht jemand, der geglaubt hat, zweimaliges Impfen und "Boostern" würde ihn und andere schützen, der aber dann doch einen "Impfdurchbruch" hatte?

Vielleicht jemand, der geglaubt hat, dass die staatlichen Organe in Deutschland doch bestimmt einen klaren Überblick über die Lage in den Krankenhäusern hätten, und dann doch die Unerreichbarkeit der Gesundheitsämter erleben musste?

Vielleicht jemand wie Sie, der dachte, dass die Daten über die Pandemie, die in der Tagesschau über den Bildschirm flimmern, etwas mit der Realität zu tun hätten, und dann merkte, dass sie im Wesentlichen den Arbeitsrhythmus der öffentlichen Verwaltung im Laufe der Wochentage widerspiegelten?

Schimpfworte sind selten klar definiert, auch wenn man sie so entschlossen wie Sie zu verwenden pflegt.

Andreas Bitz | Mi., 12. Januar 2022 - 15:02

Die deutsche Antifa - im Gegensatz zu der französischen - und generell die Linke ist nicht zu beneiden. Sie hat sich völlig verrannt, das Agieren und Argumente ("Solidarität") offenbaren eine gewisse Schizophrenität. Aus Prinzip muß man gegen AfD-Positionen, gegen "rechts" etc. vorgehen und begibt sich ins Fahrwasser der Staatsmacht, der eigentlich verhassten Polizei (Kessel, Schlagstock), von Söder, Merkel... Und die Linke fördert BigPharma, Maskengeschäfte? G. Gysi hat es bei M. Lanz am 06. Januar klar ausgedrückt: Der Staat verliert gerade über 30 % der Bürger. Und zwar - dies zeigt sich bei den Protesten - gerade die aufgeklärte, engagierte Mittelschicht, früher eher linke Wähler... Diesen begegnen Medien und Politik von CDU bis ganz links mit Diffamierung, Lug und Trug. Links, ehemals Grün, Antifa etc. sind gespalten, deshalb sind die Gegendemos ("für Corona" oder was?) auch nur von ein paar Professionellen und eher abenteuerlustigen Jugendlichen besucht.

H. Stellbrink | Mi., 12. Januar 2022 - 15:45

An Stelle der Regierungen Merkel und Scholz würde man sich doch die Frage stellen, was das für Regierungen sind, die sich von Linksradikalen verteidigen lassen. Gilt rechts nicht immer die Kontaktschuld ("spielen Sie den Faschist*innen nicht in die Hände")? Das Phänomen zeigt, wie sehr sich die gesellschaftliche Mitte radikalisiert hat: Sie erkennt nicht einmal mehr, dass ihre linksradikalen Verteidiger sie zerstören wollen.

Bernd Windisch | Mi., 12. Januar 2022 - 15:52

Antifa, FFF, Extinction Rebellion etc. existieren weitestgehend nur durch die Medien. Jetzt regiert in der Ampel die richtige Partei ergo finden die vorgenannten und zum Großteil virtuellen Vorfeldorganisationen der Grünen selbst in der öffentlich rechtlichen Berichterstattung nicht mehr statt.

Ich würde mich freuen Vertretern dieser „Kampfgruppen“ einmal im wirklichen Leben zu begegnen. Mir fällt dazu ein Holger Börner (SPD) – Zitat ein. Ich heiße Börner, wiege 250 Pfund und, wenn ich Zorn habe, das Doppelte. Börner ist "der mit der Dachlatte" Er war in einer Veranstaltung arg bedrängt worden und hatte danach gesagt: "Vor 40 Jahren auf dem Bau hätte ich einen Angriff auf meine Person mit der Dachlatte beantwortet."
Ich glaube die Julians und Kevins könnten in so einem Fall gar nicht so schnell laufen wie sie müssten.

Günter Johannsen | Mi., 12. Januar 2022 - 15:52

verlässt den Weg der freiheitlichen Demokratie und unterstützt jene Hammer- und linksextremistischen Schlägerbanden, die in der Tradition des Staatssicherheit der untergegangenen DDR (MfS) stehen!
Wie sagte Ignazio Silone (Italiensicher Sozialdemokrat): "Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der ANTIFAschismus."

Bernd Muhlack | Mi., 12. Januar 2022 - 16:45

Ich behaupte, dass von 10 Antifas mindestens 9 überhaupt nicht wissen was Faschismus ist!
"Irgendwas mit Hitler eben! Nazis!"

Dass Frau Saskia Esken eine bekennende Antifa ist, ist selbsterklärend, nicht wahr?

Frau MP Schwesig sagte damals als Familienministerin, dass es keinen Terror von Links gebe, das sei erwiesen.
Es ist mir unbegreiflich mit welcher Arroganz diese Politiker jedwede gewalttätige Agitation von Links leugnen, bzw. diese verharmlosen.

Man hat mit der AfD den gemeinsamen Feind gefunden der allüberall bekämpft werden muss!

Wer keine Maske trägt kann nur zumindest AfD-afin sein - man chleutere ihn zu Poden!

In "meinem" Getränkemarkt kaufe ich immer mit einer med. Maske ein, wie überall.
Seit 2022 ist FFP2-Pflicht!
Darunter habe ich akute Atemnot; es gibt auch andere Getränkemärkte.
Vielleicht sollte die Antifa das überprüfen?

WIR sind nicht mehr weit von Straßenkämfpen entfernt!
Und die Polizei hat die A-Karte!

Nein, es gibt keine Spaltung der Gesellschaft!

Ernst-Günther Konrad | Mi., 12. Januar 2022 - 18:01

Wer mit denen schon zu tun hatte, sie selbst festgenommen und vernommen hat, ihre Gebärden bei Festnahmen und die Scheinargumente hört, wird selbst schnell feststellen, dass diese inhaltlich genauso wenig fundiert argumentieren können, wie die Neo-Nazis. Beides gewaltbereite Gruppen, setzen sich aus Lebensversagern, Hooligans mit Spaß am Krawall zusammen. Junge Menschen, die gegen alles und jeden sind, solange am Ende Krawall mit medial untermalter Zerstörung und Körperverletzung bis hin zu Morden heraus kommt. Da sind sogar Banker darunter. Sowohl bei den Rechtsextremisten, wie auch bei der ANTIFA mag es vorgeschoben angebliche politische Gründe geben. Tatsächlich aber geht es gegen jede Form von staatl. Ordnung, Recht und Gesetz, um die Vormacht auf den Straßen. Die ANTIFA ist im Grunde feige, agiert hinterhältig, versteckt sich hinter schwarzer Vermummung und scheut das Licht des Tages. Da kommt ihnen eine Maskenpflicht gerade recht. Wer gegen Corona Maske ist, ist dann halt Nazi.

solange am Ende Krawall mit medial untermalter Zerstörung..."...glaube auch, dass bei sehr vielen das "Anti" (Randale) eher im Vordergrund steht.
Und beim "fa" fehlt es einfach an realistischer Einschätzung bzw. Begriffsunterlegung. Die Emotionen werden im Staat ja auch sehr hochgekocht, wer alles "rechts" unterwegs sein soll.
Gegen Dauer-Propaganda sind ja gerade junge Leute nicht immun.

Sabine Lehmann | Mi., 12. Januar 2022 - 19:42

Zunächst sollte jeder Betroffene diesen "Beleidigungs-Finger" zur Anzeige bringen, kostet schlappe 4.000 Euro Bußgeld, soweit ich weiß. Aber natürlich können die kleinen dummen Mädchen, die da stehen, das nicht wissen. So wie sie so vieles nicht wissen "können". Ist der mentale Horizont mental eingeschränkt, ist der Radius klein und die Toleranz, die man gemeinhin ja gerne wie eine Monstranz vor sich herzutragen pflegt, auf die Größe einer Knallerbse geschrumpft.
Die kleinen Kämpferlein für gesinnungstreue Politik sitzen Tag und Nacht in ihrem engen dunklen Tunnel, man könnte fast Mitleid mit Ihnen bekommen. Rufen wir doch einen Freedom-Day für die Tunnel-Kinder aus?
Sei´s drum, da ist Hopfen und Malz ohnehin verloren. Ihnen den Spiegel der geistigen und politischen Heuchelei vorzuhalten, ist vergebene Liebesmüh, der rhetorische Austausch ebenso. Ein müdes Lächeln reicht.

Michael Bender | Mi., 12. Januar 2022 - 19:54

Kann es sein, dass manche Antifa-Sympathisanten so stramm geradeaus, eindimensional denken, dass eben der Kamof gg. Abend-Spaziergänger gut u unerlässlich ist, weil Menschen mit rechtsextremen Ansichten darunter sind?
Ich habe vor einigen Jahren miterlebt, wie
antifaschistisch eingestellte Menschen mit Sachbeschädigung (Sekundenkleber in die  Schlösser) , sowie körperlichem Einsatz (Versperren des Veranstaltungsraumes) eine Podiumsdiskussion zw. SPD, Grünen u einem Teilnehmer rechts des Meinungskorridors verhinderten (AfD gab's noch nicht) Argument, man dürfe ihm kein Podium bieten.
In einer Diskussionsrunde!
Der Zweck heiligt die Mittel.

Ist das noch betreutes Denken oder schon Intoleranz?
So ähnlich erscheint mir das heutige Verhalten dieser Menschen, die pauschal Meinungsbekundungen gegen die Corona-Politik verhindern oder sabotieren wollen.

heiligt nie die Mittel! Wer so "argumentiert", ist schlicht ein primitiver Geist, ob rechts- oder linksextrem! Dummheit schützt vor Strafe nicht. Auch ein linksorientierter Staat, der bei Gewalt und Mordabsichten von linksextrem wegschaut, ist kein Rechtsstaat. Und die Täter sollten die Öffentlichkeit bzw. unschuldige Menschen nicht unterdrücken und einschüchtern dürfen wie z.B. in Leipzig-Connewitz, Hamburg, Köln und Berlin. Eine Regierung hat für das Wohl und die Unversehrtheit seiner Bürger zu sorgen und brutale Gewalt (die auch Mord in Kauf nimmt) von links oder von rechts muss er verhindern. Bei den Tätern hilft nur Abschreckung, weil die offensichtlich zum Denken nicht in der Lage sind. Da wirken nur schnelle/zeitnahe und lange Haftstrafen! Noch einmal: Linksextreme und Rechtsextreme Gewalttäter kennen nur eine klare Sprache ... und wer nur nach rechtsextrem zeigt, will von linksextremer Gewalt ablenken, Herr Bundeskanzler (SPD)... Herr Bundespräsident (SPD)!

Urban Will | Mi., 12. Januar 2022 - 20:31

Jetzt haben wir also mit der Antifa eine Art „linke SA“ der links – grünen Obrigkeit.
Fehlende Bildung, hohe Affinität zur Gewalt... Kennt man alles, wenn man mal einen Blick in die Geschichte wirft.
Aber das hat man in diesen Zeiten ja nicht nötig, der geneigte links – grüne „Bessermensch“ weiß auch so bescheid, v.a., was „rrräääächts“ ist.
Da versammeln sich also diese Schwarzkittel mit überschaubarer Hirnmasse und blockieren andere, die sich versammelt haben (weil Versammeln ja „gefährlich“ ist, gelle? Aber halt nur, wenn sich die versammeln, die nach Meinung der Obrigkeit eine falsche Meinung haben). Und Menschen mit offensichtlich wohl ebenso überschaubarer Hirnmasse lobpreisen sie dafür.
Mei o mei, Deppenland ist überall.
Mal schauen, wie die „Dankifa" - Welle hochschwappt, wenn unsere neuen Ordnungshüter am 1.Mai wieder die Sau raus lassen.
Wie wird man das dann nennen?
„Zwar Intensive, aber bewundernswerte und allen Lobes würdige Pflege demokratischer Meinungsäußerung“?

BHZentner | Mi., 12. Januar 2022 - 20:42

Nachgeschossen...zum Verständnis,
wollte die,,Anti'' Faschichsten nicht verharmlosen.
Ihre scheinbar heilige Einfalt macht sie-voll im woken Zeitgeist-gerade gefährlich.Ihre natürl. ,,Antagonisten''(Parteijugendorg.-im Ernst-fast aller colleur)sind seit den 90er mit ihnen vernetzt.Die Polizei muß sich wahlweise in Berlin, bei angemeldeter Demo gegen rassist.Polizei, von ihnen beschimpfen und in Leipzig eigentl. vermöbeln lassen.In Koblenz,wo tatsächl. zumeist stille,,Kerzenträger'' umgingen,wurde sie von der Politik u.sog.,,überregion.Medien'',ob ihres Appeacements gegenüber diesen zum Durchgreifen aufgefordert.Bei angemeldeten Gegendemos am 8.1. war dann schon mehr los:
Aufgeboten wurde am Dt.Eck,,Die Partei'' mit einem Stand und P.A.,die die Spazierer mit einer Schmährede begrüßte,die Antifa mit einer Sitzblockade und rotgrüne Jugend mit teils rühren themenfernen Plakaten(aber moralisch aufgeladen und P.C. und Gender) als Spießrutenspallier...Es funktioniert;Polizei spurt..

Dr.Andreas Oltmann | Mi., 12. Januar 2022 - 21:28

Vielen Dank für Ihren Artikel, Herr Krischke!
Ich finde, Sie treffen den richtigen Ton im Umgang mit diesen Menschen!
Sie schreiben mit einem Schuss Humor, Ironie und Sarkasmus über die sehr suspekte Verhaltensweise der Antifa und versuchen damit auch, die sich weiter verbreitende Verbohrtheit und Intoleranz zu relativieren.
Jedes Mal, wenn ich durch bestimmte Wohngebiete in Flensburg laufe, ärgere ich mich über die Antifa-Schmierereien an den Hauswänden und denke, sind die auf dem Stand der 60/70er Jahre stehengeblieben?
Hoffentlich entlädt sich die zunehmende Verbissenheit im Ton nicht demnächst in gewaltsamen Auseinandersetzungen!
Die Schuld dafür sehe ich z.B. dafür im Bundestag und dem Schauspiel der Kanzlerfragestunde. Die Politiker regieren unreflektiert und an der Bevölkerung vorbei.

Henner Majer | Mi., 12. Januar 2022 - 21:53

Die teilweise brutalen Methoden, mit denen die sogenannte "Antifa" gegen friedliche Bürger vorgeht, sind faschistisch. Demnach handelt es sich bei diesen "Handarbeitern" um linke Neofaschisten, kurz: um Linksfaschisten.

Ingofrank | Mi., 12. Januar 2022 - 22:52

Ich kann diese Linksbekoppten nicht verstehen.
Bezahlt denen den Hinflug nach China od. noch besser nach Nordkorea mit Rückreiseverbot und Abgabe des deutschen Passes. Nur aus eigener Erfahrung wird mann schlau.. Auch nicht schlecht wäre, Berlin einzumauern und nach 40 Jahren mal nachzusehen. Ich bin mir sicher. Die das mitgemacht haben sind kuriert. Zu 100%
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Jörg Stetter | Do., 13. Januar 2022 - 11:54

Links=autonom, freiheitsliebend,antiautoritär.Rechts=autoritär, obrigkeitshörig. Es ist schon erstaunlich, wie sich die ursprünglichen Zuschreibungen verändert haben.
Ein beträchtlicher Teil der Demonstranten gegen die Corona Massnahmen ist wohl dem eher linksgrünen Spektrum von Menschen zuzuordnen, die prinzipiell gegen Gentechnologie und Chemie eingestellt sind. Die Bandbreite reicht von Esoterikern über Veganer, Homöopathen, Heilpraktikern bis hin zu den Anhängern von Rudolf Steiner. Eine breite Mehrheit scheint mir eher aus freiheitsliebenden Bürgern zu bestehen, die sich gegen die ständig wachsenden Eingriffe von staatlicher Seite zur Wehr setzen.
Die gewaltbereiten Rechten sind nur eine Minderheit, die die mediale Aufmerksamkeit nutzen wollen. Im übrigen bin ich zuversichtlich, dass wir bei anderen Anlässen auch wieder die gewaltbereite Linke zur Genüge erleben werden.

Brigitte Simon | Do., 13. Januar 2022 - 20:41

G20 in Hamburg bereits vergessen Herr Scholz?

Ich stelle mir die Frage, ob die Antifa mit Geld vom Staat unter dem Deck-Mantel "Kampf gegen rechts" agieren kann. Selbst in der USA kämpft sie mit Demonstranten aus Europa gegen die staatliche Ordnung.

Es besteht dringender Handlungsbedarf, eine Welle der Gewalt zu verhindern. Das ewige Wegschauen und Wegdiskutieren kann nicht entschuldigt werden. Gewalt und Angriffe auf Menschenleben zu akzeptieren. Auch wenn bestimmte politische Richtungen wegsehen.

Auf der linken Seite gibt es keine Distanzie-rungen, die darf es auch nicht geben. Von der linken SPD-Spitze über den DGB. Bis zur auto-nomen Linken verläuft eine gerade Linie. Das ist die Krux, der Kern des Problems. Womit droht die Antifa? Wir wollen die herrschende Ordnung zerstören mit unseren selbst gewählten Mitteln.

Schlummern in der Antifaschistischen Aktion,
einst von den J u s o s !!! gegründet, Gene der
RAF"? Die Gegenwart bestätigt meine Vermu-
tung.

Bernhard Marquardt | Sa., 15. Januar 2022 - 16:50

Autonomes Handeln setzt autonomes Denken voraus.
Es hat gewisse Tradition bei totalitären Bestrebungen, die Schlägertrupps bei eher „bildungsfernen“ Aktivisten zu rekrutieren.
Oder sie zumindest gewähren zu lassen, solange deren Treiben den eigenen ideologischen Zielen dient.
Die ehemalige stellvertretende Vorsitzende eines Elternbeirats und eine ganze Reihe von linksaußengrünen „Politikern“, die außer ihrer Parteikarriere aber auch gar nichts auf die Reihe gebracht haben, mögen sich mit diesen „Sittenwächter“-Terroristen solidarisieren.
Das lässt allerdings Rückschlüsse zu ….