
- Die Kirchen setzen dem Niedergang des Christentums in Deutschland nichts entgegen
Die Unfähigkeit der (rasant schrumpfenden) Volkskirchen, auf ihre Krise mit der notwendigen Ernsthaftigkeit zu reagieren, gefährdet die Zukunft des Christentums im Land und damit auch das christlich-jüdische Erbe, auf dem unsere westliche und aufgeklärte Gesellschaft ruht.
Auf den sozialen Netzwerken wie X gibt es christliche Influencer, die nichts anderes machen, als Videos von Prozessionen, Gottesdiensten, Versammlungen und Gebeten zu veröffentlichen. Vor Ostern gerne mit Hinweisen darauf verknüpft, wie viele Menschen in der Osternacht in dieser oder jener Kirche getauft werden. Wer sich auf solchen Kanälen umschaut, sieht Videos aus Spanien und Polen, aus Italien, Frankreich und Großbritannien. Selbstverständlich gibt es auch viele Beiträge aus Lateinamerika und Asien und vor allem aus Afrika, dem neuen Kraftzentrum des Christentums.
Ein Land jedoch fehlt praktisch vollkommen: Deutschland. Offenbar gibt es einfach nichts Ermutigendes, was christliche Influencer aus diesem Land berichten könnten, dessen prächtige Dome, Klöster und (Dorf-)Kirchen beweisen, dass das nicht immer so gewesen sein kann. Es ist jedenfalls hoch symbolisch, dass Deutschland in solchen Videos, die ja ein lebendiges Christentum zeigen sollen, nicht vorkommt. Die beiden Volkskirchen haben ihre Strahlkraft verloren, und doch scheinen sie sich für dieses Problem nur wenig zu interessieren. Aber können sich das Gemeinschaften, die jedes Jahr Hunderttausende Mitglieder verlieren, wirklich leisten? Die Mathematik sagt nein, die Kirchen ja. Mal sehen, wer auf lange Sicht gewinnt.
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Was sie tun erinnert eher an regierungsfinanzierte NGOs als an Glaubensgemeinschaften.Ich bin ausgetreten, als die Kirche in Coronazeiten die sogenannten Ungeimpften ausgesperrt hat aus der Kirche und öffentlich Slogans verbreitet hat wie „Impfen ist Nächstenliebe“ oder so ähnlich. Und später, als der Ukraine Krieg entbrannte, kamen ähnliche Sprüche in Bezug auf Waffen. Einfach katastrophal. Die Kirche sollte keine regierungstreue Politik betreiben, sondern sich endlich wieder auf ihre Kernaufgaben besinnen: die Menschen in Ihrem Glauben zu stärken und Halt zu geben
"Martin Luther redet unmissverständlich Klartext: Wir Christen
glauben nicht an einen weltlichen Machthaber, oder an eine linke
oder rechte Ideologie, aber auch nicht an einen Pfarrer, Bischof
oder Papst, sondern an Gott, der in Jesus Christus in die Welt
kam, dass wir allein IHM nachfolgen. ... Denn ich verstehe unter christlich-evangelischer Kirche keine
Einheitssuppe, auch wenn es oft durch Reden und Handlungen
mancher Kirchen-Funktionäre so erscheint. Die Vielfalt und Lebendigkeit
ist an der Basis – also in den Kirchgemeinden – nach
wie vor gegeben und wird erstaunlich bunt und vielfältig gelebt.
Denn grundsätzlich gilt für bekennende Christen ohne Einschränkung
immer wieder das Bekenntnis: Ich glaube weder an
eine Kirchenleitung, noch an einen linken oder rechten Zeitgeist,
sondern an den dreieinigen Gott, der in Jesus Christus in unsere
Welt kam, damit wir allein IHM nachfolgen!"
(aus "Als das Rote Meer Grüne Welle hatte" GHV 2021
... sie befeuern ihn noch, in dem sie sich politisch motiviert einmischen/missbrauchen lassen. Kirchenleute missbrauchen Gläubige sexuell/körperlich und psychisch und sie nehmen inzwischen den Menschen auch den Glauben, in dem sie sich weniger um deren Seelenheil, die Verkündung der Botschaft, der sinnvollen Weiterentwicklung des kirchlichen Glaubens unter Wahrung der Lehre kümmern, sondern sich politischen Ideologien anbiedern und über die Köpfe der Gläubigen hinweg Politik machen, anstatt den Gläubigen Gott weiterhin nahe zu bringen. Und wenn ich lese, das ein Pfarrer wegen angeblicher Vorfälle mit Jugendlichen suspendiert wird, in dem man vage Dinge behauptet, trotz Widerspruchs der Betroffenen und Proteste der Kirchenmitglieder, wissen wir inzwischen als kritische Geister, diese Kirche ist selbst für ihren Niedergang verantwortlich. Wieder einmal lassen sich kirchliche Diener, sog. Diener Gottes, für die schnöde und verlogene Tagespolitik benutzen. Und die Austritte mehren sich.
man sich zum Fiffi des Zeitgeistes machen lässt. Mich würde vielmehr interessieren WANN die christlichen Kirchen Deutschlands falsch abgebogen sind.
Als auf einem ev. Kirchentag jedenfalls ein Pfarrer "Gott ist queer!" in Mikro plärrte war es schon zu spät.
Herr Böss führt einem die ganze Misėre so richtig vor Augen.
Es ist verstörend, zuzuschauen, wie sich die Kirchen in grüne, zeitgeistige NGOs verwandelt haben,
die uns unentwegt ermahnen, uns impfen zu lassen, denn "impfen ist Liebe", das Klima zu schützen und die Fernsten zu lieben und ins Land zu lassen.
Das Tüpfchen auf dem i:
Vulvenmalen.
Die Kirchen sind nicht erst seit gestern verdorben. Spätestens seit Nizäa ist sie eine Kirche der Macht, spätestens da diente sie den Mächtigen und war selber zu mächtig. Die Pharisäer und Römer übernahmen die Kirche. Jetzt erledigt sie sich selbst, weil die Politik dem Islam und dem Sozialismus huldigt. Zwickmühle. Es wäre die Chance für eine Kirche des echten Glaubens. Unabhängig, für freie Menschen, die auch von der Kirche nicht geknechtet werden. Eine Kirche, die sich nicht anbiedert und keine anbiedernden Gläubigen braucht.
Viele Pastorinnen haben mit dem "Vater,Sohn und Heiliger Geist"-Gott Vermittlungsprobleme und viele katholische Pfarrer mit der Rolle der Frauen in der Kirche. Solche Themen beschäftigen auch viele (Noch-) Kirchgänger, im Gegensatz zu den Kirchenfunktionären. Die ringen vorrangig um die Rolle der AfD. In Deutschland mit der ziemlich einmaligen Konstellation zweier fast gleich großer Konfessionen könnte man über solche Themen konstruktiv diskutieren. So besteht aber die Gefahr, dass die entstandenen Leerstellen vom
zum Katholizismus konvertierten JD Vance besetzt werden.
„Das strahlende Bild des Nazareners hat einen überwältigenden Eindruck auf mich gemacht. Es gibt nur eine Stelle in der Welt, wo wir kein Dunkel sehen. Das ist die Person Jesu Christi. In ihm hat sich Gott am deutlichsten vor uns hingestellt. Jedem tiefen Naturforscher muss eine Art religiösen Gefühls naheliegen, weil er sich nicht vorzustellen vermag, dass die ungemein feinen Zusammenhänge, die er schaut, von ihm zum ersten Mal gedacht werden. Im unbegreiflichen Weltall offenbart sich eine grenzenlos überlegene Vernunft. – Die gängige Vorstellung, ich sei Atheist, beruht auf einem großen Irrtum. Wer sie aus meinen wissenschaftlichen Theorien herausliest, hat sie kaum begriffen. Im unbegreiflichen Weltall offenbart sich eine grenzenlos überlegene Vernunft. Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind. Nicht Gott ist relativ und nicht das Sein, sondern unser Denken.“
"Im unbegreiflichen Weltall offenbart sich eine grenzenlos überlegene Vernunft ". @Günter Johannsen, danke für Ihren Hinweis auf Albert Einstein. Die menschliche Vernunft kann nur in Anfängen denken, deshalb ist die Urknalltheorie so eingängig. Aber was war davor ? Diese grenzenlos überlegene Vernunft wird der menschlichen Vernunft immer unzugänglich bleiben. Schubert drückt dieses ewige Geheimnis in seinem Kirchenlied mit wenigen Worten aus: "Der, der nie geworden, der, der immer war".
ein sehr ernstes Thema, aber ich mußte auch lachen.
Gut geschrieben.
Bitte bedenken Sie aber auch, dass wir gerade in Deutschland historisch die Entwicklung vom Katholizismus zu evangelischen Kirchen hatten, wobei ich immer auch sehr über den Sketch von Sketch History über den 30 jährigen Krieg lachen muss.
Prozessionen haben wir Evangelischen nicht, eher einen Ein/Übergang des Christentums ins alltägliche Leben?
Die Gemeindeseelsorge ist wichtig, die Diakonie etc.
Jedes Jahr haut mich die Wucht des Todes Jesu am Kreuze um.
Vielleicht nicht der wichtigste Feiertag, aber der scheinbar auswegloseste, der Karfreitag.
Dann passt doch aber zum Beispiel die Kantate "Ich hatte viel Bekümmernis", die ich gerade hörte und evtl. passend zu Ihnen die Kantate "Jesus schläft, was soll ich hoffen", die ich mir jetzt anhören werde.
Freundlichst
Herr Böss?
Ich denke fortwährend und je darüber nach und würde sagen wollen, indem ich mich auf Nietzsches Liebe und Gott*vertrauen stütze, wir alle/s sind nicht nur getauft am Born der Ewigkeit, wir alle/s sind der Born.
Da wird uns sicher noch die Quantenphysik zur Seite springen und hoffentlich viele/s mehr, denn es dauert auch...
"Sei nun wieder zufrieden, meine Seele"
Konkret geht es für viele Menschen vielleicht um Sinn, Halt, Tradition und Gewohnheit (im positiven Sinn), Gemeinschaft, Orientierung, soziales.
Aus meiner Sicht tut sich die Kirche schwer damit, weil sie in einer radikalen Weise universell sein will, für absolut alle Menschen da und Werte vertretend, die für absolut alle Menschen gelten.
Der Gegensatz ist interessant finde ich: auf der einen Seite, scheint das ja das Selbstverständnis der Kirche - für alle Menschen und höchste Werte da zu sein.
Die reale Kirche hat aber gar nicht die Kraft, von absoluter Position allen Menschen die Hand zu reichen - das ganze ist dann wenig reziprok. Man läuft vielen Menschen hinterher, die wenig mit Kirche anfangen können, und stößt andere vor den Kopf, die gerne dabei wären, aber nicht auf die universelle Art, die man in der Kirche heute gerne hätte.
Das Universelle scheint heute zu imaginiert und selbtserklärt, es setzt sich nicht mit realen Menschen auseinander, mehr mit Idealen.
Die Kirchenführer glauben wahrscheinlich selbst nicht mehr an das, was zum Kern gehört. Der Vors. der Bischofskonferenz, Bätzing, ist dafür DAS Aushängeschild. Als er im Januar 2021 gefragt wurde, was ihm in Sachen "Corona" Hoffnung mache, nannte er den Reichtum Deutschlands und die Impfung. Jesus kam nicht vor oder die Botschaft des Engels 14 Tage zuvor: "Fürchtet Euch nicht!"
Diese Glaubensleere der Anführer, ergänzt um das Bürokratiemonster der Kirchenverwaltung in den Generalvikariaten, die Regierungsnähe ohne kritische Distanz, die Hingabe an die Beliebigkeit - daraus kann nichts mehr werden. Die Kirchen in Deutschland sind am Ende.
wodurch das Christentum immer mehr aus der
deutschen Gesellschaft verschwindet.
Kirchen, deren Bischöfe u. Pastoren s e l b e r nicht mehr überzeugt sind von der befreienden u. allein-seligmachenden Botschaft Jesu Christi, braucht keine Mensch!
Statt Nicht-Christen zu missionieren, bieten sich ihnen die Kirchen-Oberen als gleichwertige Partner in "Sinnsucher-Kreisen" an.
Motto:
"Leute, schaut her!
Es gibt viele Möglichkeiten, gottgläubig durch's Leben zu gehen: muslimisch, christlich, jüdisch, buddhistisch usw. Sucht euch eine passende Religion für euch aus. Und wenn ihr von keiner etwas haltet, dann macht das auch nichts, wenn ihr wenigstens die GRÜNEN wählt; denn mit ihnen rettet ihr die Welt!"
Wie weit muß man sich von der Bibel entfernt haben, um eine solch gotteslästerliche "Botschaft" in die Welt zu senden?
M. E. sind es inzwischen Lichtjahre, welche die heutigen Amtskirchen in Deutschland von den Zeiten trennen, in denen sehr Viele noch tatsächlich CHRISTGLÄUBIG waren.
als unwilliges Beamtentum in Kirchen-und Pfarrgebäuden, abhängig vom Zeitgeist. Wenn man selbst an Gott nicht glaubt, wie soll man die Menschen zum Glauben überzeugen. Außerdem ist eine Anstrengung nicht nötig, die Steuern werden von Finanzämtern erhoben. Gottes Bodenpersonal, abgesehen von einigen tätigen in Entwicklung, Krankenseelsorge oder Jugendlichen Betreuung, ist in weltlichen Angelegenheiten befangen. Gott wurde durch Politik, Klima, Gender-und Klima-Propaganda in den Kirchen ersetzt.
Dank der zwei Tausend Jahre alten Jüdisch-Christlichen Tradition wird man die Zeit überwinden. Gott gibt es auch draußen.
Auf die Amtskirchen in ihrer jetzigen verfasstheit samt ihnen abgeschlossenen NGO und den dortigen U-BOOT Kirchengängern kann man gut verzichten. Was haben sie den den Gläubigern zu sagen? Außer Du darfst nicht, du sollst nicht und Du musst. Von Heilslehre, Zuspruch, Glaube Liebe Hoffnung... keine Spur. Es werden und es entstehen neue Gemeinschaften im Zeichen des Kreuzes. Vielleicht nicht groß, dafür stärker, fester und tiefer im Glauben an Herrn. Gott zum Gruße
Zustimmung zur Kritik an den Amtskirchen, die noch deutlicher ausfallen könnte, Stichwort "grünlinke Politisierung".
Aber: Widerspruch gegen die Behauptung, die westlich-aufgeklärte Gesellschaft "ruhe" auf dem jüdisch-christlichen Erbe. Es ist im Gegenteil die Emanzipierung von der (christlichen) Religion, die Aufklärung, Skepsis, Wissenschaft ermöglicht haben und wesentlich zur Abwendung von den Kirchen führte - weil die religiöse Antwort (Gott, Jenseits, Gebet) nicht mehr überzeugt.
Allenfalls "ruht" die Aufklärung im Sinne der Kritik an der Religion auf dieser. Nun wäre es eigentlich angezeigt, diese Kritik, Skepsis, Widerstand auch etwa dem Islam angedeihen zu lassen und ihn so zu entschärfen.
und diese Form der Kritik an Religion ist nicht nur weit verbreitet, sondern auch legitim.
Sie stützt sich auf verschiedene Legitimationen, Vernunft, Naturrecht etc.
Aber gerade im und durch das Christentum entstand eine evtl. sehr hohe Form der Aufklärung, zu der ich auch Kant zähle.
Sie entspringt der Tatsache, dass der christliche Gott Mensch geboren wurde, menschliche Existenz damit umittelbar der göttlichen Sphäre zugeordnet wird.
Aufklärung erfolgt dann in der Annahme dieser Offenbarung in Christus und orientiert sich demgemäß an der christlichen, jedenfalls einer religiösen Wahrheit.
Stellt sich vielleicht noch die Frage, ob Existenz überhaupt g e n u i n zum Göttlichen gedacht werden kann, im Sinne einer Immanenz Gottes.
Ich meine immer, wenn Gott* nicht per se in der Welt ist, dann kommt er auch nicht mehr hinein, wir höchstens zu ihm*, was ja von nicht Wenigen auch so geglaubt wird.
Ich sehe in der Ex-sistenz die Entfaltung des Göttlichen.
Bleibt wohl die Erlösung DES "Bösen"
Was wird unternommen, um sie zu erreichen, all die Esoteriker, Atheisten, Suchenden und Zweifelnden? Was wird den muslimischen Flüchtlingen angeboten, die womöglich auf der Suche nach einer friedlicheren Religion sind?
Bei Matthäus heißt es im Kap. 28, Verse 19-20, die sein Evangelium abschließen: "Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende."
Liebe Kirche, willst Du diesem Auftrag Jesu denn gar nicht nachkommen? Fehlt Dir der Glaube an seine Botschaft? Willst Du wie Judas enden, der sich wegen seines Verrats für 30 Silberlinge erhängte?
Es gab einst diesen wunderschönen Begriff der Ökumene, dessen Bedeutung einfach ausgedrückt nichts anders bedeutet als z. B. die Zusammenführung christlicher Denkweisen von Katholizismus und Protestantismus. Was ist daraus geworden? Sogenannte Würdenträger wie auch Priester beider Konfessionen haben sich im 20. und 21. Jahrhundert zu Lakaien der Mainstreampolitik Kriegstreibern und extrem linker Gruppierungen wie Grünen, SPD-Funktionären und mittlerweile auch der sogenannten "christlichen" Parteien CDU/CSU moralisch wie ethisch degradieren lassen. Sie verraten wie weiland Judas Ischariot Jesus Christus, die Kirche, ihre Religion, kurzum das gesamte 2000 Jahre alte europäisch-christliche Weltbild. Der Islam, der Koran, ist in seiner gesamten Grundkonzeption auf Unterdrückung, geistige Einengung, Beschränkung femininen Lebensrechts ausgerichtet, dominiert aber die deutsche Gesellschaft seit etwa 20 Jahren in markanter Form. Die Kirche übt sich nur noch in devoter Anbiederung. Übel!
Das Problem liegt wohl darin, daß sich die Kirchen in ihrem linksgrünwoken Engagement gegenseitig übertreffen wollen. (Gott ist queer)
Beide Kirchen haben den Glauben an Gott verloren. Sie sind von Gott verlassen.
Beide Kirchen fühlen sich dem Islam näher als dem jüdisch/christlichen GOTT.
Da stehen natürlich die weltweit verfolgten Christen im Wege.
Galater 6:7-8 Irret euch nicht; Gott läßt seiner nicht spotten! Denn was der Mensch sät, das wird er ernten. Denn wer auf sein Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten.
...und lehrtet alle Völker"
In die Welt braucht man heute nicht mehr hinausgehen. Hier vor der Haustür, dem eigenen Boden böten sich Gelegenheiten genug, Jesu Botschaft zu verkünden. An alte Verunsicherte und Abgewandte, und neu hinzugekommene Suchende und Aufnahmebereite. Mir scheint, das dieses Ziel aber gar nicht mehr angestrebt wird.
Heute z.B. "Kirche im WDR" zu Gründonnerstag:
(Kann man googeln). Damit ist alles ausgedrückt, was uns heute achselzuckend bis fassungslos zurückläßt.
Der Autor verbirgt, dass auch er kein Rezept hat.
Er kommt mir vor wie die Politiker, die uns sagen, man müsse es nur mehr und besser kommunizieren. Nein, das ist nicht das Problem.
Da bleibt dann nur Eines:
Hilflosigkeit und Warten auf schlechtere Zeiten.
Das Problem gründet im mangelnden Glauben der Kirchenoberen und der Pfarrer. Das zeigt sich, wenn ich mir die Predigten in der Evangelischen Kirche, die einem Volkshochschulvortrag ähneln, anhöre und mit denen in meiner Freikirche vergleiche. Die gestrige Gründonnerstagspredigt ging auch folgerichtig genau in diese Richtung. Neuerdings wird die Notwendigkeit des Kreuzestod Christi von Theologen bezweifelt. Wenn schon solche Grundlagen der Lehre revidiert werden, dann braucht es keine Mission mehr. In anderen Berufen würde man wegen Nichteignung entlassen. Keiner wird gezwungen Pfarrer zu werden. Aber wer es ist, sollte zumindest sein "Produkt "das er verkauft auch kennen und mögen. Da ist mir ein Atheist lieber, da muss ich in religiöser Hinsicht nichts erwarten.