
- Cicero Podcast Gesellschaft: „Früher wollte der Deutsche besonders bestialisch sein, heute will er besonders schuldig sein“
Mathias Brodkorb spricht im Cicero-Podcast mit Ralf Hanselle über frühe deutsche Kolonialpolitik, falsch verstandene Restitutionsansprüche und sein neues Buch „Postkoloniale Mythen“.
Wie jede andere Disziplin auch ist die Ethnologie, die Ende des 19. Jahrhunderts an den großen ethnologischen Museen entstand, seit ihren Anfangstagen von Ideologien durchzogen. War es am Beginn vor allem der Kolonialismus, so ist es heute der Postkolonialismus, der die Sozial- und Kulturanthropologie prägt. Doch ideologisch gefärbte Narrative können den Blick auf die wissenschaftliche Wahrheitsfindung erschweren. Das hat der Autor und Cicero-Kolumnist Mathias Brodkorb nicht zuletzt bei seinen Besuchen in vier der größten ethnologischen Museen im deutschsprachigen Raum erleben müssen. Aus seinen Recherchen und Beobachtungen hat Brodkorb ein Buch gemacht, das in diesen Tagen im Verlag zu Klampen erschienen ist: „Postkoloniale Mythen. Auf den Spuren eines modischen Narrativs“.
Im Cicero Podcast Gesellschaft spricht Mathias Brodkorb mit Ralf Hanselle, dem stellvertretenden Chefredakteur von Cicero, über frühe deutsche Kolonialpolitik, falsch verstandene Restitutionsansprüche und die Vielschichtigkeit der Geschichte.

Das Gespräch wurde am 5. Mai 2025 aufgezeichnet.
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