- Handysucht-Prävention: „Ein Smartphone-Verbot würde Klarheit schaffen“
Seit geraumer Zeit hat die Politik das Thema Smartphone-Sucht bei Kindern entdeckt. Was genau verbirgt sich hinter dem Phänomen? Und wie beeinflusst es die Entwicklung der Jüngsten? Im Cicero Podcast Gesellschaft reden zwei Experten Klartext.
151 Millionen Euro. So viel Geld nehmen die amerikanischen Tech-Konzerne derzeit in die Hand, um in Brüssel Lobbyarbeit für ihre Interessen zu machen. Dagegen ist das Geld, das derzeit in die durch Digitalisierung entstandenen Schäden fließt, verschwindend gering. Die Schöpflin-Stiftung in Lörrach etwa kümmert sich seit fast 15 Jahren um Handy- und Internetsucht bei Kindern und Jugendlichen. Ein Feld, das Jahr um Jahr mit traurigen Rekordzahlen aufwartet. Im Cicero Podcast Gesellschaft sprechen Stifter Hans Schöpflin und Geschäftsführer Peter Eichin über einen Kontrollverlust mit immensen Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und die Bildungserfolge von Kindern und Jugendlichen.
„Jeder hat halt mittlerweile ein Gerät in der Tasche, welches vollkommen die persönlich zugeschnittenen Bedürfnisse befriedigt. Das ist sensationell und gleichzeitig dämonisch“, sagt Peter Eichin im Gespräch mit Ralf Hanselle, dem stellvertretenden Chefredakteur von Cicero. Wo genau das Teuflische in der digitalen Technik stecken kann, wie die Wege aus der Sucht gerade bei den Jüngsten aussehen und was Experten von der Politik erwarten, davon handelt dieses informative Gespräch über die Schattenseiten unseres Fortschritts.
Das Gespräch wurde am 22. Oktober 2025 aufgezeichnet.
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"Verbot", das Lieblingswort für alle, die erstens den Menschen keine Eigenständigkeit zutrauen und zweitens keine besseren Einfälle zur Lösung von Problemen haben. Beglückungszwang qua Verbot. Nein danke. Ach ja, Podcasts könnte ich dann nicht mehr hören. Schade aber auch.
