
- Die Populistin und ihre Unterstützer
Viele fragen sich heute: Wie konnte aus der Klimaaktivistin eine radikale Israelhasserin werden? Aber Greta war schon immer so. Nur das Thema hat sich geändert. Ihre ehemaligen Unterstützer in Politik und Medien sollten sich selbstkritisch mit ihrem früheren Greta-Hype auseinandersetzen.
Greta Thunberg wurde vor wenigen Jahren gefeiert wie eine Erlöserin. Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Die religiös verklärende Ikonisierung eines jungen Mädchens, das – angeblich, um für unsere Klimasünden zu büßen – seine Bildungsbiografie opfert, war schon immer grotesk. Man muss aber davon ausgehen, dass das etwas in einem jungen Menschen auslöst. Jugend schützt nicht vor Hybris – schon gar nicht, wenn man darin von Medien und Staatenlenkern weltweit so bestärkt wird wie Greta Thunberg.
Inzwischen hat Greta Thunberg ein neues Thema gefunden: Israel.
Die Welt ist voll von kriegerischen Konflikten, politisch verursachten humanitären Katastrophen und unendlichem Leid. Aber wie so viele andere Linke sieht Greta Thunberg davon wenig, sondern konzentriert ihre politische Empörung auf Israel, jenen Staat, der – man muss das immer wieder betonen – der einzige demokratische Rechtsstaat im Nahen Osten ist und der am 7. Oktober 2023 Opfer eines brutalen Angriffs aus Gaza wurde, dem über 1100 Menschen zum Opfer fielen und bei dem Hunderte Zivilisten grausam verschleppt wurden.
Man muss wahrlich kein Freund der israelischen Regierung unter Benjamin Netanjahu sein, und natürlich sollte man die humanitäre Situation in Gaza mit großer Besorgnis sehen. So geht es mir auch, auch wenn ich anerkennen muss, dass der israelische Staat die Existenz der Hamas nicht weiter wird tolerieren können, wenn er eine Chance auf eine Zukunft in Frieden und Sicherheit haben will. Selbst großen Netanjahu-Skeptikern ist daher aufgefallen, wie bizarr und verlogen die PR-Aktion der Gruppe um Thunberg war. Auf einem Segelschiff und mit reichlich Social-Media-Aktivitäten nahmen sie Kurs auf Gaza – angeblich, um der palästinensischen Zivilbevölkerung Hilfsgüter zu liefern.
Thunberg will den Nahen Osten ohne jüdischen Staat
Die Israelis haben die Expedition gestoppt und die ehemalige Klimaaktivistin – welch Ironie – ins Flugzeug nach Frankreich verfrachtet. Das Ganze gipfelte in einem denkwürdigen Statement am Pariser Flughafen, in dem Greta Thunberg von einer „Entführung“ fabulierte und von einer „Entmenschlichung“ durch die israelischen Sicherheitskräfte, und dass sie sich nicht von ihren Genossen verabschieden konnte. Die Nachfrage, was sie genau damit meine, beantwortete sie nicht – lieber keine Details, die die Erzählung von der eigenen Heldenaktion mit Fakten ankratzen könnten.
Greta Thunberg spricht auch von israelischen „Besatzungstruppen“ und ist damit voll auf Linie jener linken Israelhasser, die sich aus allerlei antizionistischen und antisemitischen Verschwörungstheorien ein Weltbild einer weißen Kolonialmacht zusammengezimmert haben, die ein fremdes Land in Apartheid und Versklavung halte. Wer so argumentiert, will keine Zweistaatenlösung. Wer so argumentiert, will den Nahen Osten ohne jüdischen Staat.
Nun fragen sich viele: Wie konnte es mit ihrem ehemaligen Idol so weit kommen? Die recht naheliegende Wahrheit wollen sie indes nicht zulassen: Greta Thunberg ist kein ehemaliger Kinderstar, der im Heranwachsen am eigenen Ruhm zerbrochen und irgendwann übergeschnappt ist. Greta war schon immer so. Nur das Thema hat sich geändert.
Greta Thunberg oder Luisa Neubauer wurden wie Vertreterinnen einer ganzen Generation behandelt
„Fridays for Future“ war schon von Anfang an eine kindliche Bewegung, was die Neigung zum kindischen Verhalten unausweichlich macht. Daraus kann man schlecht einen Vorwurf machen, denn das liegt in der Natur der Sache bei einer Organisation, die von Kindern getragen werden soll. Bemerkenswert war vor allem der heilige Ernst, mit dem diese Bewegung und ihr Idol von Medien und den Mächtigen dieser Welt aufgenommen wurde. Wenn Greta Thunberg mit bebender Stimme die Eltern- und Großelterngeneration anklagte, war ihr die emotionale Rührung der Journalisten sicher. Sie schrieben nicht nur Greta Thunberg und ihre deutschen Statthalterinnen wie Luisa Neubauer und Carla Reemtsma in metaphysische Sphären, sondern erhoben „Fridays for Future“ zu einer Massenbewegung, die den Alleinvertretungsanspruch für eine ganze Generation hatte.
Dabei waren die stolzen Teilnehmerzahlen bei den freitäglichen Protesten vor allem auch damit zu erklären, dass Schulen und Lehrer die Schulschwänzerei nicht nur tolerierten, sondern zum Teil beförderten. Dass Greta Thunberg oder Luisa Neubauer die Vertreterinnen einer ganzen Generation sein sollen, war natürlich immer Unsinn. Aber sie wurden und werden so behandelt. Und so verwundert es nicht, dass sie sich berufen fühlen, diese Generation auch in andere politische Auseinandersetzungen zu führen.
Luisa Neubauers Kampf galt zwischenzeitlich auch nicht mehr vornehmlich Klima- und Umweltfragen, sondern dem Kampf „gegen Rechts“, denn hier ließen sich – abermals flankiert von einer großen medialen Begleitmusik – nun einmal einfach mehr Leute mobilisieren. Wann immer Proteste „gegen Rechts“ stattfanden, waren Luisa Neubauer und „Fridays for Future“ zur Stelle, riefen zur Demonstration auf und führten das Wort zur angeblichen Rettung „unserer Demokratie“. Wobei die Liebe zu „unserer Demokratie“ nie so weit ging, dass man die Farben eben jener Demokratie (zur Erinnerung: Schwarz-Rot-Gold) auf den Demonstrationen akzeptiert hätte. Zu sehen waren aber immer die Farben und Symbole einer anderen nationalen Bewegung: die der Palästinenser. Das ist schon eine bemerkenswerte Mischung aus gleichzeitiger Verteufelung und Förderung von Nationalbewusstsein.
Klima, Palästina oder Demokratie? Das scheint fast egal zu sein
Worum soll es also bei den einstigen Klima-Helden von damals heute noch gehen: Klima, Palästina oder Demokratie? Der Verdacht erhärtet sich, dass das fast egal zu sein scheint. Vielmehr steht die reine Machtdemonstration im Vordergrund. Egal ob Thunberg oder Neubauer: Es geht nur darum, wie sehr man mit dem jeweiligen Thema das Land oder – im Fall von Thunberg – die ganze Welt in Wallung versetzen kann. Ein narzisstisches Ringen um Aufmerksamkeit, bei dem es erkennbar nicht um das Streben nach politischer oder gesellschaftlicher Verbesserung geht, sondern allein um Dominanz der öffentlichen Diskussion. Diese Macht speist sich allein aus der medialen und politischen Glorifizierung der Hochzeit von „Fridays for Future“.
Es wird eigentlich Zeit, dass diejenigen, die ihnen die Macht gegeben haben, über ihre eigene Verantwortung reflektieren. Robert Habeck zum Beispiel, der angesichts von „Fridays for Future“ in größte Verzückung geriet, das Schulschwänzen öffentlich unterstützte und angesichts der Demonstrationen von „einem der großartigsten Momente, die ich mir vorstellen kann“, schwärmte. Oder Angela Merkel, die als damals mächtigste Frau der Welt mit Greta Thunberg posierte und sie und Luisa Neubauer zum Gipfeltreffen ins Kanzleramt einlud.
Und natürlich die Medien. Sie alle hätten erkennen müssen, dass die naive, schwarz-weiße Weltsicht im pubertären politischen Erwachen eines heranwachsenden Menschen zwar ihren Platz haben mag, aber im Kern den Mustern eines ziemlich schnöden Populismus folgt – inklusive dem ständigen Aufrechterhalten von Angst in der Bevölkerung. „I want you to panic!“ war das ziemlich freimütige Geständnis, was das angeht.
Aber bleiben wir realistisch: Natürlich wird das niemand der damaligen Greta-Fans zugeben, und es wird sich auch niemand selbstkritisch mit dem eigenen Umgang mit Greta Thunberg und „Fridays for Future“ auseinandersetzen. Aber vielleicht schämen sich einige wenigstens im Stillen ein bisschen.
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eine radikale Israelhasserin werden?" gibt es mMn eine klare (mögliche) Antwort: man/Frau muss sich konsequent und mit jeder Faser nur in die Lage der Palästinenser hinein versetzen..., und das ausschließlich.
Das war's...
Ich fürchte, da überschätzen sie Thunberg und ihre Entourage gleich mit. Wäre das der Fall, müsste man sich ganz schnell die Frage stellen, wieso der Gazastreifen trotz Milliardenzahlungen ein einziges Elendsviertel ist. Wieso die sogenannte Zivilbevölkerung gekidnappte Israelis in ihren Häusern angekettet in Käfigen gefangen hält. Welches Menschenbild die Hamas hat, die Babies vor den Augen der Eltern
tötet , die Einwohner des Gazastreifens als menschliche Schutzschilde missbraucht, deren Führer jedoch in Qatar in Luxus leben. Fragen über Fragen, die jedem selbstdenkenden Menschen beim Hineinversetzen in Palästinenser so kommen würden.
Diese junge Frau ist einfach aus unterschiedlichsten Gründen (zu denen evtl. auch lt. eigener Aussage das Asperger-Syndrom gehört), z.B. auch durch das Elternhaus, stark verhaltensgestört und obwohl sicherlich relativ intelligent, so doch emotional retardiert. Dazu trägt auch der Hype bei, der um sie veranstaltet wird. Man sollte ihr einfach zu ihrem eigenen Schutz nicht mehr diese Bühne geben, die offensichtlich den damit verbundenen Darstellungszwang auf die junge Frau noch verstärkt.
Greta neigt zu Schwarz-Weiss-Denken. Das ist kein besonders großer Makel, sondern eine typische menschliche Schwäche. Denn wenn man ehrlich zu sich selbst ist, merkt man, dass man selbst leicht zu solcher Vereinfachung neigt.
Jedoch ist die Welt zu komplex, um aus nur einer Perspektive verstanden zu werden. Je nach Perspektive kommt man zu ganz anderen Beurteilungen. Der Fehler am Greta-Hype lag nicht bei Greta, sondern an den Meinungsmachern, die solches Schwarz-Weiss-Denken unkritisch verbreiteten.
Gerade beim Klima gibt es die Tendenz nur eine Meinung zu debattieren und die gegenteilige Meinung zu verteufeln. Dabei ist es doch so, dass wenn man so überzeugt ist von den Ergebnissen der Klimawissenschaft, man eigentlich eine Debatte mit Klimawandel-Skeptikern nicht zu scheuen braucht, weil man ja glaubt, hervorragende Argumente zu haben.
muss das immer wieder betonen – der einzige demokratische Rechtsstaat im Nahen Osten ist..." -- ist für mich nun wirklich überhaupt keine Kategorie, die es hier zu berücksichtigen gilt.
Es ist völlig irrelevant, ob eine waschechte Diktatur, eine Autokratie oder eine Demokratie UNRECHT begeht..., oder auch im Recht ist, wohlgemerkt. Und das es ' DIE EINZIGE Demokratie' in einem gewissen regionalen Umkreis ist auch nicht...!
DAS HANDELN ist entscheidend...!! - aber da ist ja Israel offensichtlich 'was ganz Besonderes', wie uns regelmäßig vermittelt (eingetrichtert) wird. Das aktuelle! Vorgehen Israels grenzt zweifellosan einen Genozid, das ist offensichtlich, auch wenn die Hamas 'den Auslöseknopf' dazu bewusst gedrückt hat am 7. Oktober..., unter Inkaufnahme der Vernichtung der palästinensischen Zivilbevölkerung in Gaza.
Aber was ist 'schlimmer' - moralisch: der der 'den Knopf drückt'..., oder der 'der es dann ausführt'... ...??
In diesem Konflikt gibt es keinen 'Guten/Bösen' - mMn.
Gibt es eine Verwechslung von Ursache und Ergebnis. Den jetzigen Krieg in Gaza gäbe es nie ohne das Morden von Frauen und Kindern am 7.10. von Zivilisten durch die Hamas/Palästinenser. Und bislang sind immer noch Geiseln in der Gewalt der Hamas und die Hamas hat bislang ihr Motto „from the river to the sea“, d.h. die Vernichtung Israels und der Israelis aufgegeben oder widerrufen.
Ihr Kommentar veranschaulicht auf traurige Weise, wie die ständige , einseitige Information vor allem des ÖRR funktioniert. Zu ihrer Information: in Israel leben Araber, Homosexuelle, Christen , Drusen, alle möglichen Nationalitäten friedlich in einem, man kann es nicht oft genug sagen: demokratischen Rechtsstaat. Dass die Politik infolge der massiven Zuwanderung radikaler Orthodoxer schwierig geworden ist, ist eine bedauerliche Tatsache, am meisten bedauert von der liberalen, westlich geprägten jüdischen. Bevölkerung. Und nochmal: es gäbe diese Krieg nicht ohne den 7. Oktober, er wäre sofort zu Ende, würde die Hamas Geiseln freilassen und Waffen ablegen. Es ist die vom Iran finanzierte Hamas, die in der Verantwortung steht, niemand sonst.
... heissen die Aktionen von Greta Thunberg public relations oder schlicht Öffentlichkeitsarbeit. Sie ist dumm genug, sich vor den Karren Anderer spannen zu lassen. Früher vor den Karren ihrer Eltern. Jetzt mit professionell politischen Hintergrund. Wer weiß, wem sie in zwei Jahren als Werbefigur dient.
Diejenigen, die dieser dummen, autistischen Göre jemals hinterhergelaufen sind, haben das aus opportunistischen und zeitgeistigen Motiven getan. Wenn ich ihnen empfehlen darf, beschäftigen sie sich mit der Familie Thunberg das wirkt dann wie eine Wunderheilung ihres Gedankengutes und in diesem Zusammenhang Familie Reemtsma und deren besonderer Sprösslinge. Aber tun sie eines nicht: sprechen sie sich in keiner Weise frei; sie haben, zur jeweiligen Zeit, mitgemacht obgleich sie die Möglichkeit gehabt hätten in Fundamentalopposition zu gehen. Aber wie gesagt Opportunismus und Zeitgeist. Mir ist schon klar das Abhängigkeiten gewogen machen aber es gibt Positionen die durchgefochten werden müssen, ohne Rücksicht auf die eigene Person. Das nennt man dann Charakterstärke.
Es gibt Wenige, zumal in einer Zeit, die es notwendiger macht als jetzt. Wofür, wovor fürchten sie sich? Im Gulag werden sie schon nicht verschwinden, wo doch ihre Partei, bis zu Unkenntlichkeit, geschrumpft ist.
Die neue Gretchenfrage lautet: "Wie hältst du's mit Israel?" Nur ist Gretchen dieses Mal nicht die Fragestellerin...
Angela Merkel outete sich nicht nur als Fan von Greta Thunberg, sondern recht aktuell auch von Jürgen Trittin.
"Sie kennen mich" - offenbar doch nicht so ganz. Eines der größten Rätsel der deutschen Nachkriegspolitik bleibt weiterhin ungelöst.
.. sind besonders raffiniert und verbergen gar kein Geheimnis.
Finde ich clever!
Nix für ungut!
Es ist normal, dass Kinder schneller die Meinung ihrer Eltern und Erzieher übernehmen als die Meinung anderer Leute. Je älter sie werden und je mehr sie von der Welt kennen, desto schneller finden sie zu ihrer eigenen Position.
Kinder und Jugendliche müssen sich irren dürfen, obwohl es fast immer zu Reibungen in Familie und Schule führt.
Nicht normal ist es aber, wenn Erzieher und Eltern die ihnen anvertrauten Kinder für ihre eigenen Ziele erbarmungslos instrumentalisieren.
Es ist perfide, wenn Politiker solche Kinder für ihre Interessen in die Medien als "Heilsbringer" hoch-pushen..
Der jungen Greta und der jungen Louisa werfe ich deshalb wenig vor.
Der fatale Missbrauch, der den Kindern selbst schadet, wird von Eltern, Erziehern, Politikern und Medienfritzen begangen, die diese jungen Menschen medial und politisch ins Gigantische aufblasen, um ihre eigenen politischen Ideologie sozial und politisch voranzubringen.
Diese Erwachsenen verdienen nur unsere Verachtung.
Ich sehe das ganz anders ….. Der Hype von dem gesprochen wird ist doch nicht mehr als eine „Geschäftsidee“ ihrer Eltern und anderer Angehöriger. Nie im Leben hätte Greta die Möglichkeit gehabt. Millionen für sich und ihren Chan zu „verdienen“ Dazu wäre sie wohl auf Grund ihrer Krankheit gar nicht in der Lage …..
Für mich ist Greta ein „viel Lärm um nichts“ Dabei sollte man‘s belassen …. es reicht mit der „Dame“ …..bringt keinerlei Nährwert egal welche Themen Greta in die Öffentlichkeit lanciert!
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik
Klimaschutz & Israelhass sind zwei Seiten derselben Medaille, lieber Herr Kubicki. Denn all diese Gretas & Luisas kommen aus demselben Habitat, einer linken Ideologie, in der Narrative bestimmter Couleur jeden Tag auf Hochglanz poliert werden, egal ob sie die Realität, den gesunden Menschenverstand, die Wissenschaft oder auch nur ansatzweise so was wie Gerechtigkeit tangieren.
Deshalb ist es m.E. ein Irrtum zu glauben, diese wohlstandsverwahrlosten Gören mit pathologischem Hang zum Größenwahn wären in einem frühen Stadium ihrer "evolutionären" Entwicklung anders oder gar harmlos gewesen. Es ist einfach ihre Art, nennen sie es "Bestimmung". Von Eltern u. elitärem Umfeld geprägt, im Luxus aufgewachsen, gefallen sich diese kreischenden Gören in ihrem Selbstverständnis als Wiedergeburt des Messias mit anderer Geschlechtsvorwahl, aber auch mit einem "heiligen" Auftrag, mit religiösem Eifer ihre grüne Agenda brachial zu verbreiten. Insofern hilft nur Ignoranz u. ab und an was auf die Finger.
Man sollte nicht unterschätzen dass die wesentliche „Macht“ dieser Damen in ihren Mailinglisten liegt mit denen man heute mühelos mobilisieren kann. Dennoch veralten derartige Mailinglisten schnell und müssen daher in regelmäßigen Abständen aktiviert/aktualisiert werden. Das geht aber nur wenn man ein Thema zum das sich zum Mobilisieren eignet. Und ohne diese Mobilisierungsfähigkeit sind LN und GT Nobodies.
Es ist nur bedauerlich dass die Medien/Journalisten das nicht sehen und nicht verstehen wollen dass sie kunstvoll manipuliert werden oder sich manipulieren lassen.
liest man anläßlich des Amoklaufs in Graz wieder Appelle, den Täter nicht noch mit einer PR zu belohnen, auf die es ihm und seinesgleichen ja vor allem ankommt bei ihren Mordtaten und sich statt dessen auf die Opfer zu konzentrieren. Sehe ich auch so. Bei Greta ist es aber doch im Grunde genauso. Auch dieses schrecklich Gör lebt von der Empörung und Aufmerksamkeit, die seine dämlichen, in der Sache immer völlig irrelevanten Aktionen in nicht woken Medien "genießen". Macht endlich Schluß damit: Stell Dir vor es ist Greta (Lisa etc...) und keiner-außer ihrer Blase- guckt hin. Dann gibt es -im Unterschied zu Amokläufern !- auch gar keine Opfer.
Es beruht weitgehend auf Unkenntnis und Ignoranz. Die gesellschaftliche Evolution findet über die Ausdifferenzierung immer neuer Funktionen statt. Nun wird die Sache langsam unübersichtlich und lässt sich weder von Fachidioten nur von Kindern, welche die Schule Schwänzen durchschauen. Auch die Medien halten sich ja eine teilweise fragwürdige Expertokratie, weil die Journalisten mit Themen wie Krieg und Terror weitgehend überfordert sind. Neulich stellte sich einer der Experten die Fragen sogar selbst. Daraus konnte ich noch etwas lernen. Die Schüler von heute müssten eigentlich Überstunden leisten um mit der Komplexität postmoderner Gesellschaften mithalten zu können. Stattdessen klammern sie sich an die Zahlen von Kausalmodellen, die vorgeben den Meeresspiegel in einhundert Jahren mit den aktuellen CO2 Emissionen korrelieren zu können. Wissen diese Leute überhaupt was Korrelationen sind und kennen sie die vielen tausend Kausalmodelle, die offensichtlich an der Komplexität scheiterten.
heisst das erste Buch der Familie Ernmann/Thunberg.
Dort erfährt man, wie dysfunktional diese Familie war und wie schlecht sich Greta fühlte.
Sie wurde gemobbt in der Schule und als einmal entdeckt hatte, wie sie ihr Unglück in Aufmerksamkeit und Glück verwandeln konnte, durch Selbstdarstellung auf der grossen Bühne, gehypt durch Medien und wichtige Player , hatte sie die Rolle ihres Lebens gefunden.
Dass sie darauf freiwillig verzichten würde, ist nicht anzunehmen.
Verblüffend ist die Reaktion der (vermeintlich?) Erwachsenen, ihre unsägliche Überhöhung , die zeitweilig fast religiöse Züge angenommen hat.
Sie haben Recht, Herr Kubicki: nur das. Thema hat sich geändert.
als Schwarz/Weiß-Denken, Anfälligkeit für (politischen) Missbrauch und eben fast völliges Fehlen jeglicher Empathie für andere mit sich führt, entschuldigt mM nach Thunberg in hohem Maße.
Immerhin schaffen Sie es, Herr Kubicki, endlich mal an die ran zu gehen, die aus Thunbergs Missbrauch politischen Nutzen schlagen wollen oder wollten (Habeck, Merkel, sicherlich noch viele andere). Die „deutsche Greta“ Neubauer gehört auch dazu, auch wenn sie Mangels Intelligenz, „ausgeglichen“ durch lächerliche Plumpheit, nur die Rolle des Pausenclowns der Greta-Bewegung einnehmen konnte.
Machen wir uns nichts vor. Es ist längst überfällig, Position zu beziehen, gerade auch jetzt angesichts der Ereignisse letzte Nacht: für oder gegen Israel. Für oder gegen ein Land, das sich seit Gründung gg seine Auslöschung zur Wehr setzen muss, hierbei vielleicht nicht alles gut und richtig machte, aber in seinem Kampf jegliche, vor allem aber ehrlich gemeinte Unterstützung braucht.
Kein Gelaber.
Im Jahre des Herrn 1212 brachen tausende Kinder aus Deutschland auf, um das Heilige Land von der Herrschaft der Muslime zu befreien. Fridays for Future erinnerte mich aufgrund des religiös anmutenden Eifers von Anfang an an diesen Kinderkreuzzug. Daher finde ich es folgerichtig, wenn 2025 Kinder (auch beim sogenannten "Kinderkreuzzug" von 1212 waren die Meisten zumindest vom Alter her nicht mehr ganz Kinder) Richtung Naher Osten aufbrechen, um das Heilige Land von den Musl... äh Juden zu befreien. Die Kreuzzügler von 1212 kamen allerdings nicht bis zum Heiligen Land. Sie gerieten in Gefangenschaft der Sarazenen und wurden als Sklaven verkauft.
beklagen, ist weit verbreitet. Von den dutzenden Konflikten auf dieser Welt ist immer nur der zwischen den palästinensischen Juden und den palästinensischen Arabern von Interesse. Niemand käme auf die Idee das aserbaidschanische und armenische Problem zu beklagen. Dabei hat es erst kürzlich zur der Vertreibung von 100 000endenMenschen geführt. Fast unter Ignorierung durch die Öffentlichkeit. War da was in Kaschmir? Sind nicht Zehntausende im Sudan verhungert? Gibt es nicht seit über 3 Jahren einen Ukrainekrieg? Ist nicht Nordzypern türkisch besetzt? Die Westsahara marokkanisch? Alles egal !No Jews, no News!Man muss nur die Augen der Dame anschauen. Irrational!
Tritt man einen Schritt zurück muss man feststellen, dass die Phänomene G.T. aber L.N., C. R. viel über unsere gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse aussagen. Es sind junge Frauen, die in einem sicheren, beispiellos wohlhabenden Umfeld groß geworden sind(Warum fällt mir gerade der Begriff „Shitbürgertum“ ein?). Sie glauben mit Anfang Zwanzig, ohne fundiertes Wissen, geschweige denn einer abgeschlossenen Ausbildung mit ihren kindlichen, geradezu einfältigen Ansichten zu wissen, wie die Welt zu funktionieren habe, nämlich so wie sie es sich vorstellen. Punkt. Keine Diskussion. Das mag man als spätpubertäres Gehabe in einer Familie vielleicht gerade noch hinnehmen. Dass eine breite Öffentlichkeit, inkl. Mandatsträger applaudieren, unterstützt von völlig unkritischen Medien, das ist das zutiefst Bedenkliche. Ist die Infantilisierung von Politik, Medien, der Öffentlichkeit so weit fortgeschritten? Angesichts der tatsächlichen, komplexen Probleme, die wir haben?
höflich zu bleiben.
Aber mit den Grünen konnte ich in der Folge gar nichts mehr anfangen.
Nun ja, die Grünen hatten Glück, dass ihnen eine wahrlich weltweit auffallende deutsche Aussenministerin geschenkt war und auch Robert Habeck.
Ich bin mal gespannt, wann die Agierenden von FfF oder Lost Generation bei deren Niveau angelangt sein werden.
Wiewohl immer auch von den anderen Parteien oder auch wohl Precht "angegriffen", könnte es dennoch sehr lange dauern...
Mich interessiert hingegen, dass Frau Reiche die Arbeit von Herrn Habeck in der Verabschiedung durchaus wertschätzte und bei aller Neuausrichtung doch sicher auch in die weitere Arbeit des Wirtschaftsministeriums einfliessen wird.
Schauen wir nach vorne, Herr Kubicki
Schämen Sie sich insgeheim ein Bisschen oder haben Sie damals Angela Merkin deutlich Ihre Meinung gesagt?, öffentlich habe ich nichts davon vernommen