Kuschelnd liegen Teilnehmer des Kuschel-In am Donnerstag (02.09.2010) vor dem Brandenburger Tor in Berlin zusammen.
Teilnehmer des Kuschel-Ins vor dem Brandenburger Tor / picture alliance

Beliebtestes Land - Die Kuscheldeutschen

Kolumne: Grauzone. Laut einer GfK-Studie ist Deutschland das beliebteste Land der Welt. Wo früher Engstirnigkeit regierte, ist heute Neugier und Offenheit erste Bürgerpflicht. Doch die ständige Anpassung an die Wünsche anderer hat einen entscheidenden Nachteil

Autoreninfo

Alexander Grau ist promovierter Philosoph und arbeitet als freier Kultur- und Wissenschaftsjournalist. Er veröffentlichte u.a. „Hypermoral. Die neue Lust an der Empörung“. Zuletzt erschien „Vom Wald. Eine Philosophie der Freiheit“ bei Claudius.

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Hurra – wir haben es geschafft, endlich: Wir sind wieder wer! Und nicht nur irgendwer: Unter allen Ländern sind wir das beliebteste. Noch vor Macrons Frankreich und Brexit-Großbritannien. Das behauptet zumindest eine am Donnerstag veröffentlichte Studie, vorgelegt von der „Gesellschaft für Konsumforschung“ (GfK).

Die veröffentlicht seit 2008 zusammen mit dem Politberater Simon Anholt den Nation Brand Index (NBI). Der soll das Image eines Landes erfassen, seinen Markenwert, wenn man so will – so wie bei Nike oder Apple. Wer das jetzt hirnrissig findet und meint, Nationen seien keine Unternehmen, der ist nicht auf der Höhe Zeit.

Der NBI beruht auf Umfragen in 20 Ländern. Abgefragt werden dabei Kriterien wie Sport und Kultur, die touristische Attraktivität, die Regierung, die Wirtschaft, die Bevölkerung und das Immigrations- und Investitionspotenzial. Und siehe da: Deutschland hat aus Sicht der weltweit Befragten den höchsten Markenwert. Das kann man wohl als überaus erfolgreiche Resozialisierung verbuchen.

Früher freudlose Spießer

Denn noch vor wenigen Jahrzehnten war das Markenimage Deutschlands eher mies. Deutschland, das war – beglaubigt durch zahllose Hollywood-Filme – für die meisten Menschen auf diesem Globus das Land devoter Untertanen und humorloser Militaristen, die mit rotem Kopf und verspanntem Kinn die Reitpeitsche schwingen, wenn sie nicht gerade Bier in sich hineinschütten und Sauerkraut essen.

Selbst in ihrer entmilitarisierten Variante galten die Deutschen über Jahrzehnte als ziemlich freudlose Spießer, pedantisch und rechthaberisch. Deutschland, das war das Land der aufgeräumten Kleingärten und der blitzblanken Bürgersteige. Hier fuhren die Züge auf die Sekunde pünktlich, warnten Schilder vor dem Betreten des Rasens, und Kaffee gab es nur in Kännchen.

Menschen, die in einem solchen Land wohnen, kauft man zwar Autos ab und andere Maschinen, man bewundert sie vielleicht für ihre Disziplin und ihr Organisationstalent, mögen tut man solche Leute aber nicht.

Heute neudeutsche Lässigkeit

Doch diese traurigen Zeiten sind vorbei. Die Deutschen – Perfektionisten, die sie nun mal sind – haben es geschafft, sich rigoros alles Deutsche auszutreiben. Sie sind locker geworden, lässig und total tiefenentspannt. Der moderne Germane lässt auch mal Fünfe gerade sein und achtet dabei penibel auf seine Work-Life-Balance. Man gibt sich polyglott, weltgewandt und tolerant. Wo früher Engstirnigkeit regierte, ist heute Neugier und Offenheit erste Bürgerpflicht.

Das Kaffeekännchen ist als Relikt einer faschistoiden Alltagskultur entlarvt, weshalb der globalisierte Teutone seinen laktosefreien Latte macchiato lieber aus dem Pappbecher eines amerikanischen Kaffeekonzerns schlürft. Sauberkeit und Ordnung gelten inzwischen als Eigenschaften autoritärer Zwangscharaktere. Und wer es etwa wagen sollte, Kinder dazu anzuhalten, vielleicht leiser zu sein, bekommt die Empörung neudeutscher Lässigkeit zu spüren.

Die Sehnsucht, geliebt zu werden

Denn nur in Deutschland schafft man es wahrscheinlich, auf eine autoritäre Art antiautoritär zu sein. Der darin zum Ausdruck kommende Übereifer ist Ausdruck des deutschen Bedürfnisses, nicht nur geachtet, sondern eben geliebt zu werden. Wer aber gemocht werden möchte, das kann man in jedem Psychologielehrbuch nachlesen, der passt sich an und macht nach. Und im Anpassen wiederum war der Deutsche schon immer gut.

Also gibt man sich hierzulande betont international. Denn nur von den Nichtdeutschen kann der Deutsche ja lernen, wie es ist, nicht deutsch zu sein. Xenophilie gehört daher zu neudeutschen Identität wie Pazifismus und Mülltrennung.

Wer allerdings im Zustand permanenter Nachahmung lebt, auch das lehrt die Psychologie, der wird auf Dauer unglücklich. Und umgekehrt gilt: Nur wer unabhängig ist vom Urteil anderer, gewinnt die Souveränität, die zufrieden und ausgeglichen macht.

Die Schattenseite der Beliebtheit

Das ist der einfache Grund dafür, dass der Deutsche trotz aller neudeutschen Lustigkeit im Grunde seines Herzens mit sich selbst hadert. Denn wer ununterbrochen im Zustand vorauseilenden Gehorsams lebt, den finden andere vielleicht ganz nett, weil er leicht zu manipulieren ist und selten widerspricht, der wird aber auf Dauer unglücklich und depressiv.

So gesehen sind die Risse, die zurzeit durch die deutsche Gesellschaft gehen, die Autoaggressivität, die daraus spricht, die Schattenseite der neuen deutschen Beliebtheit. Jetzt, wo uns alle so lieb haben, wäre es daher an der Zeit, in die zweite Reihe zurückzutreten. Permanent den Musterschüler zu geben, ist auf Dauer nicht nur lächerlich, sondern schadet auch der eigenen Befindlichkeit.

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Klaus Schmid Dr. | Sa., 18. November 2017 - 10:39

... die Deutschen sind nicht "lässig". Sie sind einfach nur obrigkeitshörig, wobei die zu 99% linksgrünen Medien auch zur Obrigkeit zu zählen sind. Wo z.B. eine sachliche Analyse wie "Finis Germaniae" mit Tabu belegt wird ist leider Hopfen und Malz verloren.

Margrit Morf | Sa., 25. November 2017 - 08:43

Antwort auf von Klaus Schmid Dr.

Sie bringen es auf den Punkt. Eines möchte ich noch hinzufügen. Diese ganze Entwicklung bedeutet auch, dass immer mehr Menschen Angst haben deutsche Städte zu besuchen.

Christa Wallau | Sa., 18. November 2017 - 11:16

... muß man immer wieder zu Rate ziehen, so wie Sie es hier tun, lieber Herr Grau. Sehr gut!

Es bekommt einem Menschen (und entsprechend auch einem Volk) in der Tat überhaupt nicht, sich immer "Lieb-KInd-Machen" zu wollen!
Im Gegenteil:
Ein buckelnder u. Lob heischender Mensch geht sich selbst allmählich verloren. Er muß immer größere u. waghalsigere Klimmzüge machen, um die Portion an Bestätigung oder gar Liebe zu erhalten, die seine Sehnsucht befriedigt. Da er sich dabei unentwegt verbiegt und permanent natürliche Eigenbedürfnisse unterdrückt, wird er langsam, aber sicher, zu einem verkrüppelten und
kranken Menschen - an Leib und Seele.
Von außen betrachtet erscheint er der Welt als die
Liebenswürdigkeit in Person. In Wirklichkeit ist er ein gefährliches "Monster", das irgendwann auf Grund seiner inneren, unnatürlichen Verfassung
entweder mit einem gewaltigem Ausbruch an unterdrückten Gefühlen explodiert oder sich allmählich durch die angesammelte Säure selbst zersetzt.

Akira Ozawa | Sa., 18. November 2017 - 11:39

"Das Kaffeekännchen als Relikt einer faschistoiden Alltagskultur . . ."

FAZ / Wolfgang Streeck:

""Spätere Historiker werden versuchen müssen, das System Merkel auf seinem Höhepunkt als ebenso regierungsseitigen wie selbstauferlegten Dauertest einer demokratischen Öffentlichkeit auf ihre Fähigkeit und Bereitschaft hin zu beschreiben, unter laufender Opferung ihres Intellekts immer neue Absurditäten zu glauben oder wider besseres Wissen zu bekennen – etwa die Behauptung der Regierungschefin, man könne Grenzen heutzutage nicht mehr schließen.

Niemand fragte, wo jene von Habermas so treffend bezeichnete „Nervosität der Intellektuellen“ geblieben war, die sich doch immer dann kräftig rühren müsste, wenn eine Öffentlichkeit wie ein Tanzbär am Nasenring regierungsamtlicher Wahrheiten durch die Manege gezogen wird und sich ziehen lässt.

So war Opposition gegen Merkels Breites Bündnis . . . . ein Rückfall in den Nationalsozialismus und rassistisch – die Antifa als politische Bazooka.""

Sepp Kneip | Sa., 18. November 2017 - 11:42

Diese neue deutsche Befindlichkeit ist das Resultat der altrömischen Maxime "Brot und Spiele", die auf ein lustvolles Gegenwartsbefinden abgestellt ist und die Zukunft ausblendet. Es erinnert an den Tanz auf einem Schiff, das dem Untergang geweiht ist. Es muss alles noch konsumiert werden, was Küche und Keller zu bieten haben, ehe es so weit ist.

Man ist großzügig und lädt alle Welt dazu ein. Bis man eines Tages feststellt, es ist nichts mehr da, oder aber - das Schiff wird "gerettet" und die Retter werfen die angestammten Passagiere über Bord, die das in ihrem Feierdusel noch nicht mal merken.

Susanne antalic | Sa., 18. November 2017 - 11:45

Ja, da kann sich Deutschland auf die Schulter klopfen, ich weiss zwar nicht wer gefragt wurde und wie ( Churchill- glaube keine Statistik...........),aber die, die ich kenne, schütteln nur den Kopf über Deutschland und manche haben wieder Angst vor Deutschland, aber man muss sich immer wieder beweiräuchen, wenn die Situation in D. angespannt wird, da braucht man eine Beruhigunspille.

Bernd Eifländer | Sa., 18. November 2017 - 11:53

Wir retten die Welt, das Klima, die Flüchtlinge, Europa etc, zahlen und zahlen. Deshalb sind wir das angeblich, beliebeste Land. Wir erkaufen uns die Beliebtheit. Ich hoffe wir haben bald mal den Mut uns unbeliebt zu machen !!!

Heinrich Niklaus | Sa., 18. November 2017 - 11:56

Ich halte dieses Harmoniestreben für fatal. Zudem führt es zu einem Verlust an Persönlichkeit und zu großer Unzufriedenheit. Das bewirkt: Everybody`s darling is everybody`s depp.

Inzwischen hat sich diese Harmoniesucht leider auch in der deutschen Politik durchgesetzt. Man ist ständig nur noch auf der Suche nach dem Konsens und ist nicht mehr bereit, die dem Mainstream widersprechenden Meinungen zu ertragen.

Nachdem Nazi-und Rassismus-Keulen als nicht mehr ausreichend angesehen werden, kriminalisiert man diese „ungewollte“ Meinungsfreiheit und dämmt sie mit „Hassgesetzen“ ein. Eine schlimme Entwicklung!

Jacqueline Gafner | Sa., 18. November 2017 - 12:17

in Euer lässiges Kuschelparadies auszuwandern, dafür habe ich als freiheitsliebendes Individuum, das mit sich selber auch ohne anerkennenden Applaus aus aller Welt relativ gut klarkommt, leider nicht den richtigen Zuschnitt. Doch mit rund 80 Millionen Vorbildern kommt es auf eines mehr oder weniger am Ende wohl auch nicht an, um aus dieser Welt eine bessere zu machen.

Jörg Meyer | Sa., 18. November 2017 - 12:39

Wesentlich für die aktuelle deutsche Gemütsverfassung ist jedoch auch die mit der Muttermilch verabreichte Abneigung gegen das eigene Gemeinwesen - die Sprachpolizei verbietet ja das Wort Nation -, eine perverse Verirrung der notwendigen Verantwortung für die eigene Geschichte. Jedes Schulkind, jeder Medienkonsument lernt, wie alles nickt und wohlig Lob und Endorphine sprudeln, wenn man irgendeinen Missstand auf Deutschland zurückführen kann. Niemand widerspricht, der nicht die Rechtskeule spüren will. Das metastasiert zum Wunsch, die Nation möge sich wie ein Stück Zucker im sakralisierten Europa auflösen. Die andersdenkende, aber schweigende Mehrheit sieht ihr Land untergehen.

Klaus Dittrich | Sa., 18. November 2017 - 12:40

„Deutschland, das war das Land der aufgeräumten Kleingärten . . . tolerante Weltbürger zur kleinbürgerlichen Furie werden, wenn ihre Idylle scheinbar bedroht wird. Spießiger geht’s oft nicht..“
„Sie sind locker geworden, lässig und total tiefenentspannt. . . . Man gibt sich polyglott, weltgewandt und tolerant.“
Zwei Klischees. Welche sich (scheinbar) gegenüber stehen. Als Berliner Einwohner muss ich ja das von Wowereit für Berlin deklamierte „laissez fair“ ertragen. Getragen nunmehr von einer Schicht junger bis mittelalter Bürger mit mittlerem bis hohem Einkommen; sofern sie sich nicht Studenten nennen. Offensichtliche Folge sind Bevorzugung des Anglo-amerikanischen, Vermüllung und Tolerierung wachsender Gewaltkriminalität. Dies unter dem Label „Multi-Kulti“.
Entscheidend – „man gibt sich . . .“; ist es aber nicht von Herzen. Am Beispiel Prenzlberg ist zu erleben, wie tolerante Weltbürger zur kleinbürgerlichen Furie werden, wenn ihre Idylle scheinbar bedroht wird.

wolfgang spremberg | Sa., 18. November 2017 - 12:40

so werden wie wir (wir arbeiten daran), so richtig toll (nur linke Spinner finden uns noch Schei...),
dann wird die Welt schön und gut. Wir sind eben doch die Besten....

Rolf B. Greven | Sa., 18. November 2017 - 12:55

In dieser Kolumne geht Alexander Grau davon aus, dass es den Deutschen oder die die Deutschen als Ausdruck einer gemeinsamen Verhaltens- und Denkweise wirklich gibt. Der Trend zur Selbstvergötzung, also der ungehemmten Selbstdarstellung als moralische Instanz, der sich bei der sogen. Willkommenskultur stark bemerkbar macht, ist u.U. sogar der Grund für die momentan besondere Beliebtheit der Deutschen. Die Außenwirkung dieser Selbstvergötzung überstrahlt offensichtlich das andere Deutschland, das die Selbstvergötzer als Dunkeldeutschland bezeichnen.
Oder hat die GFK einfach mit den falschen Methoden bzw. Fragen gearbeitet? Fragen über Fragen.

Edgar Timm | Sa., 18. November 2017 - 13:02

auf die Sekunde pünktlich" - und der Werbespruch lautete "Alle sprechen vom Wetter - wir nicht" - heute genügt ein lauer Herbstwind und im Flachland Schleswig-Holstein ist der Bahnverkehr für mehrere Tage stillgelegt. Und laut Zahlen des European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) erleiden pro Jahr deutschlandweit etwa 500.000 Menschen eine Infektion im Krankenhaus, 15.000 Menschen sterben sogar an den Folgen. Dafür haben wir die Sekundärtugenden -mit denen man lt. Lafontaine auch ein KZ betreiben könne- erfolgreich aufgegeben.

Lutz Schnelle | Sa., 18. November 2017 - 13:05

Man muß sich mal anschauen, wie die Fernsehquote ermittelt wird. Dahinter steckt eine spukhafte Maschinerie, die die Durchschnittszombies überwacht und selbst die Augenbewegung ermittelt, um diesen intensiver mit Reklame und Parteiengewäsch zu beeinflussen. Wundert man sich über den Abgrund von Reklame und Unterniveau, dann reflektiert das die Wünsche des Durchschnittszombies.

Dr. Lothar Sukstorf | Sa., 18. November 2017 - 13:17

everybodys darling ist everybodys depp, so F.J. Strauß. Recht hatte er. Allen voran geht - bei Graus Beschreibung des Ist-Zustandes hier bei uns - Merkel! Zur Weltoffenheit, der Begriff wird von den links-grünen Eskapisten vollkommen mißverstanden. Weltoffenheit bedeutet z.B. nicht offene Grenzen und Eintritt für jedermann(das verstehen die Grünen dadrunter)sondern, nehmen wir mal die Musik der Beatles, die sich bei uns Anfang der 60ziger durchsetzte, das war weltoffen! Aber weltoffen in dem Fall muß nicht bedeuten, daß die Beatles in Deutschland hätten leben müssen (dies suggerieren uns die Grünen). Weltoffen bedeutet, daß man das, was um einen herum geschieht, erfasst und dann darauf reagiert. Weltoffenheit bedeutet keinesfall Wegfall der Grenzen und Aufnahmen aller Wehleidenden der Welt. Ich mache dieses 'everybodys darling-Spiel' jedenfalls nicht mit. Ohne mich! Auf jeden Fall trifft Grau den Nagel auf den Kopf. Bravo. Klasse Umschreibung! Super!

Bernd Lehmann | Sa., 18. November 2017 - 13:26

Denn wer ununterbrochen im Zustand vorauseilenden Gehorsams lebt, den finden andere vielleicht ganz nett, weil er leicht zu manipulieren ist und selten widerspricht, der wird aber auf Dauer unglücklich und depressiv.
Nein, der verteidigt weder sein Land, noch seine Kultur und wird untergehen. Das ist die Zukunft.

Willi Mathes | Sa., 18. November 2017 - 13:58

Chapeau Herr Dr. Grau !

Launische , aber zutreffende Zustandsbeschreibung von diesem " unseren " Lande. Kaffeekränzchen als faschistoide Alltagskultur - mehr geht nicht !
Dazu Mangel an Ordnung, Sauberkeit , Pünktlichkeit - ach ja, auch Höflichkeit sind hierzulande, Sekundärtugenden !
Dafür zählen vorauseilender Gehorsam und Obrigkeitshörigkeit zu neuen " Lifestyle ".

Herzlich gelacht, vielen Dank

willi Mathes

Patricia Meyer | Sa., 18. November 2017 - 13:59

Bei wem sind wir denn beliebt? Etwa bei Amerikanern, Franzosen, Engländern, Norwegern, Kanadiern, Dänen usw. Oder vielleicht doch nur bei allen,die hier besser versorgt sein wollen? Ich glaube wir sind weniger bekannt für unsere Beliebtheit,sondern eher wegen unserer Dummheit,die weltweit ihres Gleichen sucht!

wer erstellt denn solche statistiken?
fakes.
hier in frankreich sind die deutschen , nach den amis,
das unbeliebteste volk von besuchern. studenten?
immer die lautesten, vor allem die weiblichen.
besserwisser und noergler.
"la délicatesse allemande"
vor allemand, wenn sie freizeit-parks mit selbstgemachten broten verschoenern.
alles zu teuer im vergleich zur fritten-bude in klein-wuerselingen.

n

Wurian Reinhold | Sa., 18. November 2017 - 14:04

Gratulation ins Kuschelland. Die Verpippilangstrumpfung des Landes steht vor der Vollendung. Was hat man doch unter dieser begnadeten Kanzlerin nicht alles (ab)geschafft.

Peter Wagner | Sa., 18. November 2017 - 14:20

Merkel hat es geschafft, Deutschland zum beliebtesten Land zu machen. Das wundert mich in keinster Weise, weil sie sich über ein Jahrzehnt hauptsächlich um den Rest der Welt gekümmert hat. Leider hat sie die Interessen von D sträflich vernachlässigt und UNS ohne zu Fragen, durch die unkontrollierte Aufnahme von Millionen muslimischer Migranten, bis über alle Grenzen, in jeder Beziehung überfordert!
Menschen die sich bis zur Erschöpfung für andere aufopfern, achten meistens nicht auf ihre Gesundheit und werden krank, sind aber sehr beliebt.

Elke Halefeldt | Sa., 18. November 2017 - 15:16

Zustimmung, Herr Grau.

Und: Wer sollte schon etwas „hirnrissig“ finden, dass Deutschland so toll aussehen lässt. Ich erlaube mir aber darauf hinzuweisen, dass internationale Studien in mutmaßlich vielen Sprachen und Kulturen methodisch fast immer einen Haken haben. Hier wurde in ausgewählten 20 Staaten mit 20.185 Teilnehmern (nur) online das „Image“ von ausgewählten 50 Staaten von den USA über Ungarn bis Südkorea und Nigeria abgefragt. Es geht also nicht um das Image in der ganzen Welt, sondern bei Onlinern in Teilen davon.
Laut AFP ist Deutschland „besonders beliebt ... bei Chinesen, Russen und Italienern. Weniger positiv wurde Deutschland von seinen Nachbarn Frankreich und Polen bewertet.“ Auch die Deutschen selbst sehen ihr Land kritischer und setzen z.B. in der Sparte Regierung die eigene hinter Norwegen, Dänemark, die Schweiz und den Spitzenreiter Schweden auf den fünften Platz.
Wir selbst sind also nicht über-euphorisch, Gott sei Dank.

Torsten Knecht | Sa., 18. November 2017 - 15:24

... lustig, das größte deutsche Marktforschungsinstitut ermittelt welches das beliebteste Land ist und Deutschland liegt vorn.

Wussten die Befragten in den 20 Ländern das in D. jedes 5. Kind in Armut aufwächst, den größten Niedriglohnsektor in Europa hat, den niedrigsten Anteil an Wohneigentum und die deutschen Bürger die zweithöchste Abgabenlast hat? Vom Fehlen direkter Demokratie ganz zu schweigen.

Wenn man das weiss und das als beliebtestes Land an erste Stelle wählt, warum gibt es diese Zustände dann nur in D. und nicht in den anderen Ländern gleichermaßen?

Gundi Vabra | Sa., 18. November 2017 - 15:28

Nirgendwo finde ich mich in dem Artikel wieder.
Wer bin ich?
Bayerin dann Deutsche, dann Europäerin, keine Weltbürgerin
Werte konservativ
Erziehungsmethoden konservativ mit Wert auf gespannten Rahmen der nicht verlassen werden darf, innerhalb dessen freie Entfaltung
Hinführen auf Fleiß, Pünktlichkeit, Höfleichkeit und gute Manieren
Offenheit ja, doch mit Einschränkungen Voraussetzung gleiche Werte
Schlechtes Gewissen wegen der deutschen Geschichte zwischen 1933-1945 habe ich keines
Rigoros achtend auf demokratisches gleichberechtigtes Verhalten.
Als Frau Komplimenten nicht abgeneigt, die für mich Salz in der Suppe zwischen Mann und Frau darstellen und keine sexuelle Übergriffigkeit
Verantwortlich für Familie, in Not geratene Nachbarn und Freunde, keine Retterin der ganzen Menschheit
Klare Abgrenzung zu Kulturfremden ohne Anpassungsleistung, wer bei mir ein und aus geht, muss schon auf meiner Wellenlänge schwimmen.
Wohlwollen für "Landinbesitznehmer"? Nein
Nationalstolz ja

Petra Horn | Sa., 18. November 2017 - 16:28

Wenn man es sich selbst schlecht und anderen gut macht, ist es immer ein Nachteil.
Konsequent weiter verfolgt bedeutet es den Untergang.

Hans Jürgen Wienroth | Sa., 18. November 2017 - 17:05

Eine perfekte Analyse von Herrn Grau. Die neue deutsche Lebensart (angepasst an das „Laisser-Faire“ der Südeuropäer) führt zu einer Beliebtheit im Umgang mit anderen Nationen. Davon können Hotels und Gaststätten als Dienstleistungssektor profitieren. Wirtschaftlich erfolgreich sind wir bisher aber in der verarbeitenden Industrie. Da kommt es auf Zuverlässigkeit und Genauigkeit an. Diese Ansprüche an uns haben wir über Bord geworfen. Die Folge sind gescheiterte Großprojekte, eine kaputt gesparte öffentliche Verwaltung und die marode Infrastruktur. Das alles lässt sich der Bürger (Wähler) passend zu seiner neuen Lässigkeit gefallen?
Hoffentlich stellen nicht auch die Kunden unserer Produkte in aller Welt diese Veränderung fest. Wir arbeiten aber unablässig daran!

Peter Krebs | Sa., 18. November 2017 - 18:07

Ist die "neudeutsche Lässigkeit" eine positive Ent-wicklung oder eher ein Rückschritt? Darüber mag die Geschichte in einigen Jahren urteilen. Mit dieser Lässigkeit einher gehen Abstriche bei Anstand, Disziplin, Achtung des Anderen,u.a. sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich.
Daß uns Zuwanderer wegen unserer sozialen Gesetzgebung besonders schätzen, liegt auf der Hand. Hier wäre ein 3. oder 5. Platz vermutlich besser für das Land.

Holger Stockinger | Sa., 18. November 2017 - 18:35

Das Traurige an der sozialpsychologischen Analyse der gegenwärtigen deutschen Mentalität wird sein, daß der Selbstverliebte kein Interesse daran haben kann (wie Narzissos) "seinem Spiegelbild zu mißtrauen". Obgleich ein Windhauch an der Wasseroberfläche ihn zum "Eierkopf im Spiegelkabinett" machen könnte ...

Markus Michaelis | Sa., 18. November 2017 - 19:19

Es gibt außer dem Nachahmungstrieb leider noch eine eher düstere Seite bei dem Ganzen. Es ist (vielleicht wie 1914) der absolute Glaube der gebildeten Deutschen die Wahrheit mit Löffeln gegessen zu haben und eine unendliche Stärke zu haben. Das Problem kommt, wenn man sich in Zukunft wirklich enger mit der bunten Welt im Land auseinandersetzen muss und man merkt, das die eigene Sicht von wenigen geteilt wird und die eigene Stärke auch begrenzt ist.

helmut armbruster | Sa., 18. November 2017 - 19:23

aber auch kein Wunder
- nach 70 Jahren allseitiger Bemühungen den Deutschen auch noch den letzten Funken Nationalgefühl auszutreiben.
- nachdem sich die deutsche Geschichte auf 12 Jahre Naziherrschaft reduziert hat u. ein heutiger Mittdreißiger u.U. gar nicht mehr weiß, dass es auch ein anderes Deutschland gegeben hat
- nachdem man uns eine Kollektivschuld
angehängt hat und diese auch noch verewigt hat

Jahrzehntelange Beeinflussung und Behandlung dieser Art können nicht spurlos an den Menschen vorbeigehen. Wir sind gezeichnet und psychisch gestört.
Hoffentlich nicht für immer.

In

Dimitri Gales | Sa., 18. November 2017 - 19:39

Resultat angeht. Umfragen sind eben nur Umfragen. Aber es kann schon sein, dass die Deutschen irgenwie beliebt sind, weil das Land keine Kriege führt, wirtschaftlich Leistungsstark stark ist, eine, wenn auch diskussionswürdige Demokratie ist.......Fragt sich, was vorteilhafter ist. Das Verlangen der Deutschen ein Vorbild zu sein, alles besser und gründlicher zu machen ("die Deutschen malen grösser als Natur" hat mal ein Philosophe gesagt) und dabei gelegentlich Moralprdigten zu halten, oder eine aktivere Rolle in der Welt zu spielen.
Frankreich ist in der Welt signifikant einflussreicher, die USA nicht mehr ganz so beliebt wie früher, aber immer noch Weltmacht. Das "beliebt sein wollen" ist ein affektiver Wert, aber in der harten Realität zählt noch etwas anderes.

Holger Stockinger | Sa., 18. November 2017 - 22:28

bedarf es wenig, da mittels GEZ (also Zwangsgebühreneinziehungszentrale) das Niveau jeden Sonntag abend neu zu besichtigen ist: Auf die Dauerserie "TATORT" (mit immerhin guter Anfangs-Musik) folgt unweigerlich der Nervtöter: ANNE Will es Gästen mundgerecht vertalken ...

Holger Stockinger | Sa., 18. November 2017 - 22:41

Magazine wie der "SPIEGEL" können nur in Schemata leben wie auch die "taz"-Begeisterten: die LINKE rettet die Welt, wer anders denkt, ist ein Faschist!

Eine Minute Nachdenken - zuviel erwartet! Eine ROTE FLORA anbeten versteht sich. Die Berliner Mauer als "Anitifaschistischen Schutzwall" gegen die eigene Bevölkerung mit Schießbefehl zu entlarven, verbietet sich natürlich einem J. Augstein

Reiner Kraa | Sa., 18. November 2017 - 23:57

Alle Medien trommeln auf uns ein, um uns auszutreiben, was typisch deutsch an uns ist. Wer das nicht will, ist ein ewig Gestriger. Im Zweifel sogar ein Nazi! Hollywood ist in, europäische Kultur ist out, um es mal auf neudeutsch zu formulieren. Festivals, Bambis, Shows und Talkshows aller Art geben sich die Klinke in die Hand. Eins idiotischer als das andere. Entsprechend sieht auch das Fernsehen aus. Eine gewisse Helene Fischer feiert unablässig Triumphe. Der RTL-Chef hat gesagt, seine Zuschauer seien arm und dick. Die heutige Schulausbildung erzeugt das Grausen. Da wird eine neue Helene-Fischer-Generation "herangebildet", ausgerichtet auf Ansprüche, unfähig für sich selber zu sorgen, unfähig auf die eigene Kraft zu vertrauen, unwillig für sich etwas erreichen zu wollen. Ja nicht widersprechen, man ist ja so tolerant. Glaubensbekenntnisse haben Konjunktur. Goethes Prometheus wird zum Störer, der den Mund halten muss.
Bessere Lehrer braucht das Land.

Stefan Schlegel | So., 19. November 2017 - 00:12

Umfragen sind gesteuert und heute kann jeder Experte sein. Ich glaube eher an den gesunden Menschenverstand.

Jan Lolling | So., 19. November 2017 - 00:19

Bin ich im falschen Film? Ich empfinde heute mehr denn je Deutschland als engstirnig, intolerant und nahezu gleichgeschaltet in der Presse.
Diese Studie ist mir sehr suspekt.

Manfred Gimmler | So., 19. November 2017 - 01:51

Wer den Unsinn glaubt, daß Deutschland das beliebteste Land der Welt sei, ist noch politisch unmündig oder leidet unter Minderwertigkeitskomplexen. Der „moderne Germane“ lebt in einem Land, in dem sich seit geraumer Zeit grün-protestantischer Mief ausbreitet, und er unterscheidet sich kaum vom „alten Germanen“, der dem schwarz-katholischen Muff des Adenauerstaates ausgesetzt war.

Damals wie heute galt und gilt der Neid der „Germanen“ („alte“ ebenso wie „moderne“) etwa dem Humor der Engländer, der Eleganz der Italiener und dem Esprit der Franzosen und beide zeigten und zeigen ostentativ Geringschätzung für die Funktionstüchtigkeit des eigenen Staates. Und: Selten waren und sind sie locker, lässig und tiefenentspannt.

Die „künftigen Germanen“ aber werden diesen funktionstüchtigen Staat mit seinen „effizienten Spießern“ noch vermissen und die Schuld für dessen Abschaffung bei ihren Großeltern suchen, die ein Leben lang im Wohlstand sich ihren Dummheiten ungestraft hingeben durften.

Hans Karrer | So., 19. November 2017 - 06:18

Wenn Deutschlands Sympathiewerte im Ausland steigen sollten, dann - ohne die Studie gelesen zu haben - vermute ich dahinter weniger deutsche Charakterzüge, oder das gute Wetter hier, sondern die beispiellosen Segnungen des deutschen Sozialstaats bei offenen Grenzen, begleitet von einer gut geölten Asyl- und Sozialindustrie, die erfolgreich im Ausland um Zuwanderung nach Deutschland wirbt.

Gerdi Franke | So., 19. November 2017 - 09:16

In Deutschland arbeiten bestimmte Parteien und eine Kanzlerin daran, Deutschland seine Eigenständigkeit und sein Selbstbewusstsein zu nehmen. Und wer sich dagegen wehrt wird als Nazi beschimpft. Es wird allerhöchste Zeit, hier wieder geordnete Verhältnisse zu schaffen.

Peter Meier | So., 19. November 2017 - 16:40

ist unser Land.

Detlev Dinter | So., 19. November 2017 - 18:35

Tolerant - möglicherweise bis zur Selbstaufgabe, zuverlässiger Zahler, unterwürfig, um ja nicht kritisiert zu werden. Bei Widerspenstigkeit einfach mit der Nazi-Keule drohen ....
In Summe kommt man dann zu so einem Ergebnis.

Martin Lederer | So., 19. November 2017 - 19:29

Ein Typ, der immer alle frei hält, ist auch sehr beliebt, wird aber von allen für einen Trottel gehalten.
Ich kenne dieses Land besser als all die Leute im Ausland. Und ich weiß wie Sch... es zu den Rest-Deutschen ist.

Wolfgang Schuckmann | So., 19. November 2017 - 23:55

Ganz kurz: Jedermans Liebling, ist bald jedermans Dackel.
M.f.G.
W.Schuckmann

Udo Dreisörner | Mo., 20. November 2017 - 12:56

..sicherlich nicht die Armen, Alten, Kranke und Kinder die leider schon viel zu lange ignoriert werden, genauso wie die Altersarmut. Ich kann mir nur vorstellen das diejenigen Deutschland gut finden für die auf welche Art und Weise auch immer die Geldbörse geöffnet wird. Nur unser Geld wird geliebt, nicht wir als Deutsche. Was für eine schwachsinnige Statistik.

Enrico Stiller | Mo., 20. November 2017 - 14:01

Denn dort lässt sich einiges lernen. Am Stammtisch findet nicht der den grössten Zuspruch, der die rationalsten Argumente hat, sondern die lauteste Stimme. Unsere Grünlinken wissen das. Und was in der Kneipe der Alkohol ist, ist im wahren politischen Leben die ideologische Überzeugung. Der Unterschied ist nur, dass man mit Alkohol im Blut nicht fahren, mit Ideologien im Kopf aber ein Land regieren darf. Und in der Kneipe ist am beliebtesten, wer trotz beschränktem Geldbeutel andauernd Lokalrunden schmeisst. Für einen Trottel hält man ihn insgeheim deswegen doch. Neue Gäste kommen herein? Kein Problem, wir ham's ja: Runde für sie! Alles auf den Deckel! Zahlen tun später sowieso andere. Prost Deutschland!

Till Bremer | Mo., 20. November 2017 - 16:22

Die hier gelesenen Kommentare sind größtenteila redundant. Wir stimmen uns alle gegenseitig zu, dass das linksgrüne Establishment (Obacht: Kampfbegriffe sind das Lieblingswerkzeug derer, denen es an Substanz häufig fehlt) für den Niedergang des schönen Deutschland verantwortlich ist.
Die intellektuelle Leistung hinter dieser Erkenntnis beschämt den Namensvater dieses Magazins, der die Polemik wohl zu nutzen wusste, es allerdings auch verstand, Argumente von beeindruckender Überzeugungskraft zu entwickeln. Diese vermisst man an diesem digitalen Kneipenthresen gänzlich.

Manfred Gimmler | Mo., 20. November 2017 - 19:22

Antwort auf von Till Bremer

Sie haben zweifellos recht. Das ist aber hoffentlich für Sie nicht problematisch. Oder? Erkenntnisstreben und Redundanz hängen übrigens zusammen - in Ihrem Leben sicherlich auch einmal zu Ihrem Vorteil.

Dr. Lothar Sukstorf | Di., 21. November 2017 - 18:57

Antwort auf von Till Bremer

Cicero war auch nur ein Mensch(der hatte auch nicht in/mit allem recht), wenn auch plebejischer Provenienz, der dank seiner Rhetorik mitunter auch 'verschlagene' Politik betrieben hat. Nach 2000 Jahren ist auch Cicero enorm überhöht worden. Immerhin hat er es zum Konsulat gebracht, fiel aber später den Invektiven des Octavian/Antonius zum Opfer - im wahrsten Sinne des Wortes.

Heinz Pütter | Mo., 20. November 2017 - 19:08

Nur wer sich selbst liebt, liebt auch seine Mitmenschen.
Die Schattenseite der Beliebtheit
Das ist der einfache Grund dafür, dass der Deutsche trotz aller neudeutschen Lustigkeit im Grunde seines Herzens mit sich selbst hadert. Denn wer ununterbrochen im Zustand vorauseilenden Gehorsams lebt, den finden andere vielleicht ganz nett, weil er leicht zu manipulieren ist und selten widerspricht, der wird aber auf Dauer unglücklich und depressiv.
So gesehen sind die Risse, die zurzeit durch die deutsche Gesellschaft gehen, die Autoaggressivität, die daraus spricht, die Schattenseite der neuen deutschen Beliebtheit.

Rolf Pohl | Do., 23. November 2017 - 18:14

Antwort auf von Dr. Lothar Sukstorf

Indem man darauf besteht, jedesmal incl. Doktor Titel angesprochen zu werden.

Tja, man hat, was man hat...aber ich habe mir das Selbstverliebte und die eingebildete Überlegenheit über andere Zeitgenossen von Ihnen angesehen...das reichte mir, um zu sehen wie Eigenliebe definiert wird! Und jetzt möchte ich mit Ihnen nicht mehr zu tun haben...

Rolf Pohl | Fr., 24. November 2017 - 12:46

Antwort auf von Dr. Lothar Sukstorf

... mit Ihnen nicht mehr zu tun haben."

Das geht in Ordnung Herr Sukstorf und findet meinen ausdrücklichen Beifall.
Glückwunsch zu dieser, Ihrer Entscheidung ;-)

Gottfried Meier | Do., 23. November 2017 - 15:01

Ich glaube ganz einfach, dass Frau Merkel bei der Neujahrsansprache viele Menschen hypnotisiert hat.

Rolf Pohl | Do., 23. November 2017 - 18:09

gleich nochmal was über "die Deutschen".

"Entweder man hat den Deutschen an der Gurgel oder zu Füssen liegen"
Der Britische Staatsmann, der dies anmerkte, war ein guter Beobachter. Er beobachtete richtig bis auf die Tatsache, dass man nicht jeden Deutschen entweder an der Gurgel hängen hat oder das er einem zu Füssen liegen würde.

Siegfried Schwaiger | Fr., 24. November 2017 - 11:55

Wer sind die Deutschen? Die AFD-ler, die Merkelanhänger, Herr Kaeser? Wenn man die gestellten Fragen nicht kennt, ist die Aussagekraft der Umfrage nahe Null! Wie Herr Grau zeigt, sind beliebige Interpretationen möglich!

Ruth Falk | Fr., 24. November 2017 - 17:58

Was immer auch geschieht,
nie sollst du so tief sinken
von dem Kakao, durch den man dich zieht,
auch noch zu trinken!