Pastrami-Sandwich
Ein Pastrami-Sandwich wird bei „Katz's Delicatessen“ in New York City zubereitet / picture alliance / ZUMAPRESS.com | Billy Tompkins

Das besondere Snack-Erlebnis - Pastrami-Sandwich – der „jüdische Döner Kebab“

Neulich hat unser Genusskolumnist Pastrami gegessen. Und ärgert sich ein wenig, dass er diese Delikatesse lange Zeit ignorierte. Doch jetzt ist er wieder Feuer und Flamme und plant, Pastrami im eigenen Backofen herzustellen.

Autoreninfo

Rainer Balcerowiak ist Journalist und Autor und wohnt in Berlin. Im Februar 2017 erschien von ihm „Die Heuchelei von der Reform: Wie die Politik Meinungen macht, desinformiert und falsche Hoffnungen weckt (edition berolina). Er betreibt den Blog „Genuss ist Notwehr“.

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Bevor ich vor rund 40 Jahren das erste Mal nach New York flog, habe ich mich natürlich ein bisschen umgehört, was da denn so los ist. Ein paar Sehenswürdigkeiten sind unumgänglich, aber mir ging es vor allem um Musik. Genauer gesagt um Jazz, denn in keiner Stadt der Welt konnte und kann man in derartiger Dichte Weltstars dieses Genres in kleinen Clubs erleben.

Doch auch kulinarisch hat die Mega-City als globaler Schmelztiegel einiges zu bieten. Dringend empfohlen wurde mir ein Besuch bei „Katz's Delicatessen“ in der Lower East Side, einem 1888 gegründeten Monument der jüdischen Kulinarkultur in New York. Und wenn ich schon mal da sei, müsse ich unbedingt ein Pastrami-Sandwich essen, wurde mir geraten.

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Rainer Mrochen | Sa., 7. Juni 2025 - 09:24

...einfachen Dingen im Leben, Herr Balcerowiak. Auf "arteTV" gibt es eine Sendung mit der Bezeichnung "zu Tisch, Cuisine des terroires." Diese bezieht sich auf die Küche eines bestimmten geografischen Gebiets, die durch die lokalen Bedingungen, daß Klima, die Bodenzusammensetzung und die traditionellen Praktiken geprägt ist. Für mich hervorragende Küche, einfach und genial, wie das "wahre" Leben. Immer auch wieder Inspiration wenn mir mal gar nichts mehr einfällt, was eher selten ist. Ihr Rezeptvorschlag erfordert schon ein wenig Vorarbeit aber sei's drum, denn dem Charakter nach, daraus eine Art gefüllte Teigröllchen (Gemüse, Kräuter, Gewürze) zu produzieren ist allemal besser als ein schnödes Allerweltsprodukt von "um die Ecke."
Gutes Gelingen

Dorothee Sehrt-Irrek | Sa., 7. Juni 2025 - 10:49

Habe auch gerne US-amerikanische Kochsendungen gesehen, gerne die von Guy Fieri, "American Food Trip".
Zum MHD, verkaufen kann man diese Produkte jedenfalls nicht mehr.
Ich hoffe sehr, dass sie regelmäßig an Tafeln etc. abgegeben werden.

Brigitte Miller | Sa., 7. Juni 2025 - 14:36

würde ich Pastrami gerne einmal probieren:
ich finde es einfach wunderbar, dass hier über Essen und Lebensmittel im Bezug auf Geschmack und Freude am Kochen und Ausprobieren berichtet wird,
und nicht über deren Klimaverträglichkeit.
Schönen Sonntag!

Sabine Lehmann | Sa., 7. Juni 2025 - 22:23

Mehr davon, nicht nur von der Pastrami, sondern auch von solch unterhaltsamen Artikeln.
Big Apple, ja da wollte ich auch mal hin, vielleicht schaffe ich das ja noch vor Ablauf meines persönlichen Haltbarkeitsdatums;-) Ansonsten freue ich mich schon, wenn Herr Balcerowiak noch mehr über diese köstliche Errungenschaft herausgefunden hat und uns daran teilhaben lässt. Pastrami habe ich hier noch nie irgendwo gesehen, weder im Supermarkt, noch in der Gastro, dafür aber zunehmend arabische Produkte. Schade eigentlich, Pastrami würde ich gerne mal probieren. Mal sehen, was der Autor noch "eruiert";-)