
- Leichte Liebe
Der österreichische Schriftsteller Daniel Glattauer begeistert mit seinen Romanen ein breites Publikum, fällt bei der Kritik aber regelmäßig durch. Trotz Bestsellerstatus trifft er bei Literaturkritikern oft auf wenig Gegenliebe.
Die Wiener Seestadt ist eines der größten Neubauprojekte Europas. Am Rande der österreichischen Hauptstadt entstand hier in den vergangenen Jahren ein völlig neuer Stadtteil mit Tausenden Wohnungen und schnellem U-Bahn-Anschluss ins Zentrum. Und wie das so ist bei den modernen Stadtentwicklungsprojekten: Klimaneutral und nachhaltig ist sicher alles, aber wenig menschenfreundlich.
Etwas verloren irrt man daher bei einbrechender Dunkelheit und Nieselregen durch die Häuserschluchten und sucht nach der örtlichen Buchhandlung, wo an diesem Tag ein Star des deutschsprachigen Literaturbetriebs lesen wird. Erwartet wird Daniel Glattauer, der von seiner Mietwohnung im Wiener 16. Bezirk Ottakring keinen allzu weiten Weg hier ans östliche Ende der Stadt hat.
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Ich habe „Gut gegen Nordwind“ und Nachfolgeroman "Alle sieben Wellen" in einem Buch gekauft, wegen des Hypes. Ich wartete beim Lesen wochenlang auf den Moment, wo sich beide Personen treffen, um endlich ohne verkopftes Schreiben über Kennenlernen/Romantik/Liebe sich kennenzulernen. Irgendwann kam es zum kurzen Treffen (Anfang des 2.Buches), dass derart verquast beschrieben wurde, dass mir der Autor suspekt wurde. Später schläft die Frau mit dem Mailbekannten für eine Nacht, um ihren eigenen Ehemann und den Mailbekannten zu bestrafen. Ab da war für mich Feierabend und der Doppelroman verschwand in der Papiertonne.