
- „Die Deutschen sind für mich Wiesel“
An jedem Neuanfang sollte man sich fragen, wer man eigentlich ist. In seinem Buch „Deutschland 151“ spürt Marcus S. Kleiner der deutschen Identität nach. Im Neujahrsinterview spricht er über Aufklärung und Anti-Aufklärung, die Debatte über eine deutsche Leitkultur und Gartenzwerge, die, so Kleiner, als Symbol der provinziellen Glückseligkeit ein Accessoire für Hipster in Berlin-Friedrichshain geworden sind.
Marcus S. Kleiner ist Professor für Medien- und Kommunikationswissenschaft an der SRH Berlin University of Applied Sciences und Publizist. Sein aktuelles Buch trägt den Titel „Deutschland 151. Porträt eines bekannten Landes in 151 Momentaufnahmen“ und ist in der Reihe „Edition 151“ bei Conbook erschienen.
Herr Kleiner, Sie haben in Ihrem Buch „Deutschland 151“ die deutschen Gefilde durchstreift, um das Wesen der Deutschen zu ergründen. Mit was für einem sozio-kulturellen Nährboden haben wir es bei den Deutschen zu tun?