
- Vom Segen der Anarchie
Die Menschheitsrevolution, die sich im Buch der Bücher vergraben findet, wird vom kirchlichen Personal immer weiter verschüttet. Es ist Zeit, der bepredigenden Bevormundung freisinnig entgegenzutreten. Die Kirche muss sich wandeln, jedoch nicht im Sog der gegenwärtigen Zeit.
Was ist der Evangelische Kirchentag? Das größte Großereignis der deutschen Christenheit? Oder bloß das Defilee politischer Aktivisten auf dem Laufsteg einer Kirche, die sich als NGO des lieben Gottes versteht?
Die neue Bundestagspräsidentin Julia Klöckner, eine studierte Theologin, fasste ihr Unbehagen in die Worte: „Klar kann sich die Kirche auch zu Tempo 130 äußern, aber dafür zahle ich nicht unbedingt Kirchensteuer“ – die Kirche dürfe „keine Partei sein“. Andreas Rödder formulierte seine Kritik kategorischer: „Die Kirchen in Deutschland bilden nicht die Breite der Meinungen ihrer Gläubigen ab und treten zugleich mit einem moralischen Absolutheitsanspruch auf“ – allzu viel, so der Geschichtsprofessor aus Mainz, sei da „Gesinnungspolitik einer rot-grünen Blase“.
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sondern die Menschen haben Gott erschaffen, um ihm Eigenschaften wie allwissend, väterlich und moralisch höchste Instanz zuzuweisen, ohne dabei zu erkennen, dass es sich immer nur um menschliche Erklärungsveersuche des (noch?) Unbekannten geht. Die Kirchen sehen sich dabei in der Stellvertreterrolle, was an sich schon blaspgemisch anmutet, aber in ihrer Einmischung in weltliche Dinge gehen sie zu weit, denn sie ignorieren staatliche Gesetze, z.B. durch Kirchenasyl und veruchen, uns während der Aufklärung mühsam errungene säkulare Rechte wieder abzunehmen.
Klare Antwort: NEIN!
Ein sehr guter Artikel dem ich nichts hinzufügen kann, so ist es!
„…..all die Guten, die durchs Nadelöhr der linksgrünen Moral passen“
Zu dumm nur, daß all diese „Guten“ noch nie Interesse am Christentum hatten, ihre Religion ist ihre faschistoid-grünlinskwoke Ideologie!
Die Kirche hechelt einer Gruppe hinterher die nichts vom Christentum wissen will und weil das so ist, verbiegt sie sich bis zur Unkenntlichkeit, sie vergißt dabei, was ihre eigentliche Aufgabe ist und wen sie eigentlich vertritt - die (konservativen) Christen!
Diese „Kirche“ braucht es nicht!
Das ist glaube ich nicht das Problem. Viele, mit denen die Kirchen heute eng solidarisch sind, sind doch eher säkular und laizistisch?
Wie immer wird es viele Strömungen geben, aber wenn ich eine hervorheben müsste, würde betonen, dass die Kirchen für die Eine Menschheit und Wahrheit stehen - eigentlich auch ein zentral christliches Anliegen?
Sie stehen mit anderen zusammen gegen Grenzen, denn Grenzen bedeuten Bereiche, in denen verschieden gedacht wird. Nicht jeder Mensch hat dann überall die gleichen Rechte und Teilhabe. Grenzen trennen Gebiete, in denen Mehrheiten Dinge anders sehen. Das stößt vielen auf, weil sich die Frage stellt, was dann mit den jeweiligen Minderheiten ist, die die Dinge anders sehen, und wie man mit den verschiedenen (sich widersprechenden) Wahrheiten in den Grenzbereichen umgeht.
Die radikale Antwort ist, dass es keine Grenzen geben darf und nur eine Sichtweise, zumindest für alles, was wichtig ist.
analytisches Feuerwerk über die Zeitgeistkirche!
Sehr guter Kommentar.
Als der evangelische Pfarrer bei der Taufe meiner Enkelin klar und wortwörtlich gegen die AfD wetterte, hätte ich am liebsten an den Ohren aus seiner Kirche gezogen, so wütend war ich.
Werter Herr Meyer,
ich stimme Ihnen ja weitgehend zu bei dem, was Sie über die ganz klar links-grün dominierte Evangelische Kirche in Deutschland - also unsere EKD-Funktionäre in Hannover mit ihren Leitungsorganen - schreiben. Aber kennen Sie denn auch einige der Pfarrerinnen und Pfarrer, die in den Gemeinden der verschiedenen Landeskirchen vor Ort tätig sind? Besuchen Sie vielleicht ab und zu einen Gottesdienst? Hätten Sie diese Erfahrungen, mit scheint's nicht der Fall zu sein, dann würden sich vermutlich einige Ihrer Behauptungen relativieren.
Ich selbst zum Beispiel verfügte in meinem Berufsleben als Pfarrer meist über keine Kanzel, sondern stand 30 Jahre lang frei vor meinen Patienten in der Psychiatrie und habe versucht, sie mit dem Evangelium des jeweiligen Sonntags tröstend anzusprechen, manchmal erfolgreich und manchmal nicht, wie's halt ist im Leben.
Also ich gehe in verschiedenen Bundesländern regelmäßig in unterschiedliche evangelische Kirchen, darunter auch kleine Gemeinden und ich kann hier nichts aber auch gar nichts relativieren. Von NS bis Bayern, immer das selbe grünlinkswoke Indoktrinations-Gewäsch von der Kanzel - unerträglich!
Herr Meyer hat zu 100% recht mit dem was er schreibt und wir werden, da unsere Kinder durch sind mit der Kirche, austreten, denn wir sind nicht bereit diesen linksextremen Sauhaufen finanziell zu unterstützen!
sogar noch weiter gehen :Als gläubige Christin will mich d i e s e Kirche gar nicht. Es geht auch ohne Amtskirche. Allerdings geht es nicht ohne freimütige Gleichgesinnte.