
- Die FDP sollte die Partei der Bildung sein – und Big Tech einhegen
Eine Gesellschaft der Freiheit gibt es nur mit gebildeten Bürgern. Die Voraussetzungen dafür schwinden im Zeitalter der Digitaltechnologie. Eine erneuerte FDP sollte dem Niedergang entgegentreten und umfassende Bildung zu ihrem Kernanliegen machen.
Nach dem Wahldebakel und dem Ausscheiden aus dem Bundestag ist die FDP nun dabei, sich neu zu formieren. Der bisherige Fraktionsvorsitzende Christian Dürr möchte sich Ende der Woche beim Bundesparteitag zum neuen Parteichef wählen lassen. In der FAZ vom 6.5. 2025 hat er dargelegt, wie er sich den Neustart inhaltlich vorstellt. Er beklagt den mangelnden Veränderungsmut der neuen Regierung und fordert nicht unerwartet Reformen, die mehr wirtschaftliche und gesellschaftliche Freiheit bringen. Nur dies könne zu einer ausreichenden Entfesselung der gesellschaftlichen Kreativkräfte führen, die den Wohlstand sichern und mehren.
Überwiegend kann man den Ausführungen von Dürr zustimmen – insbesondere aus Sicht des Psychotherapeuten fehlen allerdings zwei Aspekte, deren Bedeutung in naher Zukunft noch dramatisch zunehmen wird.
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Die FDP sollte nur noch eines machen. Sich endlich auflösen. Sie wird nicht mehr gebraucht. Sie hat komplett als liberale-bürgerliche Korrekturpartei versagt. Sie hat sich einem links-grünen woken Faschismus unterworfen und mitgemacht. Buschmann hat die eigene Partei noch nachträglich verraten. Lindner tritt ab, will in Zukunft den großen -Redner- in der Weltpolitik geben. Mit welcher Expertise überhaupt? Egal. Nett dass ihr die Partei noch erwähnt, aber sie gerät langsam in Vergessenheit und das ist gut so. FDP braucht kein Mensch mehr. Es war einmal und ist nicht mehr, ein ausgestopfter Teddy Bär.
bereits da. Und Sie sehen, wie man mit ihr umgeht.
Eine aufgemotzte FDP würde nicht mehr überzeugen, die haben ihre Wähler verraten und es gibt nichts schlimmeres als Verrat. Ein Dürr hat eh nicht in Ansätzen das Format, eine Partei vom Tod zum Leben zu erwecken. Er müsste zur Revolution aufrufen, aber da sch...t er sich eh in die Hosen, weil der ÖR und Linksgrünwoke ihn dann zum Nazi machen.
Zur Bildung. Der Zug ist weg. Die Schulen verblöden „Dank“ einer seit 10 Jahren konstant, auch v d FDP quasi kritiklos akzeptierten, mit „geisteskrank“ nur milde beschriebenen Migrationspolitik.
Wirkliche Bildung gibt es wohl nur noch auf wenigen Privatschulen, aber die kann sich kaum jemand leisten.
Wir müssten an die Eliten ran, die Begabten. Sie suchen und ihnen alle Möglichkeiten bieten.
Im Land der Gleichkehrer und „Alle sind gleich“-Quatscher völlig unmöglich.
Vergessen wir es also.
Noch immer ist der Eisberg nicht erreicht, das Narrenschiff auf Volldampf.
Danach sehen wir weiter.
Mit diesem Thema bekommt man keine 5%.
Für Liberale (also eigentlich auch für die FDP) kann Freiheit nicht einfach Deregulierung sein, sondern ist immer am Individuum festzumachen, und zwar an JEDEM Individuum (das ist die Gleichheitskomponente). Der Einzelne stand schon früher gegenüber dem Staat und großen Konzernen auf verlorenen Posten, wenn seine Rechte nicht geschützt und seine Fähigkeiten nicht gefördert werden. Gegenüber den Digitalkonzernen gilt das noch viel mehr, da diese datenmäßig fast total auf unser Leben zugreifen können.
Freiheit ist nicht und war nie laissez-faire, sondern umfasste immer auch die Ermöglichung, die Rahmenbedigungen.
Leider haben in der Ampel-Regierung gerade die FDP-Vertreter versagt, als es um Bildung, Bürgerrechte und Digitalisierung ging.
Ich kann dem Cicero nicht verbieten, noch Artikel über die FDP zu bringen (und ich sollte das auch nicht). Aber wo sind die Artikel über "Team Freiheit", die neue freiheitliche Kraft im Land? Das Projekt von Frauke Petry, Oliver Gorus & Co.?
Die haben ein völlig neues Konzept von Partei, das muss analysiert und erklärt werden!
Ein Artikel, der davon spricht, dass die FDP etwas tun sollte, was sie schon lange nicht mehr getan hat, und auch in Zukunft nicht tun wird, ist dagegen eher dröge.