
- Der Schuldenstaat macht den Vermögenserwerb immer schwerer
Wirtschaftswachstum gab es seit drei Jahren nicht und steht auch nicht in Aussicht. Doch Aktien und andere Vermögen werden trotzdem teurer. Denn eine Politik der Staatsverschuldung und niedriger Zinsen bedeutet: Wehe den Unvermögenden, deren Vorfahren den Aufstieg nicht geschafft haben.
Wer hofft, dass Deutschlands Probleme durch bald wieder steigendes Wirtschaftswachstum bereinigt und sich dadurch vielleicht auch letztlich seine persönlichen materiellen Aussichten bessern würden, hat wenig Grund dazu. Seit der Corona-Krise gibt es so gut wie keine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts mehr zu verzeichnen. Und die aktuellen Daten versprechen auch in naher Zukunft keine. Doch die Aktienkurse, also der Preis für das Betriebsvermögen an den meisten größeren Unternehmen, sind trotzdem deutlich gestiegen. Dazu gleich mehr.
Etliche Prognosen gehen für das Gesamtjahr 2025 von einer Stagnation aus. Es wäre das dritte Jahr in Folge. Die Bundesbank erwartet im aktuellen Monatsbericht: „Im zweiten Quartal könnte die deutsche Wirtschaft in etwa auf der Stelle treten.“ Denn: „Vielfältige Belastungsfaktoren bestehen fort, und mit der verschärften Zollpolitik der US-Regierung kommt zusätzlicher Gegenwind hinzu.“
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Unsere Wirtschaft wieder flott zu bekommen, bräuchte Jahre und nicht nur mal ein bisschen was verändern und schon läuft es wieder. Die Ampel hat nur das weiter geführt, was unter der Groko begonnen wurde. Es ist ja nicht so, dass nur ein Wirtschaftszweig lahmt. Nein, in allen Bereichen haben links-grüne Ideologen und Marxisten Hand angelegt. Lese gerade, das Habecks Lieblingskind Northvolt nun auch in Schweden dicht macht und Insolvenz angemeldet hat. Und hat das irgendwelche Konsequenzen für den Lügner Habeck? Ach stimmt ja, Insolvenz ist bei Habeck ja was ganz anderes. Und glauben Sie wirklich Herr Knauss mit Merz wird sich da viel ändern? Etwas Kosmetik vielleicht. Solange der den Klimahysterikern nacheifert, seine Energiepolitik nicht ändert, endlich Steuern senkt und Bürokratie merkbar abbaut wird das nichts. Und wird er das tun? Mit einer SPD und seinem Verrat an den Wählern, in dem er mit Linken paktiert. Der besucht lieber Soldaten an der -Ostfront-wie eine Zeitung titelt.
Sehr gut diagnostiziert. Ja, das "dicke Ende" wird so sicher kommen, wie das Amen in der Kirche.
Die Nachgeborenen dürften ihre Eltern u. Großeltern verfluchen - selbst die, welche zu den
Vermögenden gehören; denn gesellschaftliche Unruhen sind für niemand ein Zuckerschlecken.
Wer so unverantwortlich mit Geld u. Sachwerten umgeht, wie dies die Regierungen in den letzten Jahrzehnten getan haben, m u ß irgendwann dafür zahlen. Wenn er es nicht selbst tut, dann eben seine Nachkommen.
Je näher Deutschland sich der unsichtbaren WAND nähert, gegen die es seine skrupellosen und dummen Politiker steuern, umso sicherer gibt es nur noch zwei Richtungen, in welche die Entwicklung gehen kann: entweder nach rechts oder nach links. Sprich: Rechte oder linke Diktatur.
Das alles hatten wir Deutschen schon einmal.
Da aber die Zusammensetzung der Bevölkerung sich inzwischen stark verändert hat, werden es andersgeartete Formen von Gewaltherrschaft sein, als sie die Nazis bzw. Kommunisten ausübten.
Er schrieb ja auch für die Financial Times, das Handelsblatt und TE, das zumindest auch einen Wirtschaftsschwerpunkt haben sollte.
Ich bin zunächst beruhigt zu lesen, dass also alle Aktien- und Immobilienbesitzer in der letzten Zeit vermögend geworden sein müssen?
Wie kann das nun weitergehen, wenn das Wachstum ausbleibt?
Zunächst ist das Vermögen etwas, auf das der Staat im Alter oder bei Arbeitslosigkeit zugreifen kann/wird?
Vermögen ist also nichts Starres.
Ich hörte vom Kabarettisten Olaf Schubert die Worte, in etwa, der Osten ist so geworden, weil der Westen nicht ausreichend geholfen hat.
Leider muss ich dem heute zustimmen.
Ich habe Frau Merkels, überspitzt, "Weltrettung" nicht vorhergesehen bzw. nicht für möglich gehalten, da sie als CDU-Kanzlerin gewählt wurde.
Ich habe sie aber auch nie gewählt, fühle mich also nicht angesprochen von Olaf Schubert(bei Nuhr).
Wenn es der Koalition gelingt, die Wirtschaft in/für Deutschland zu konsolidieren und auszubauen, wird es klappen...