Ein Mercedes-Stern / dpa

Stuttgart und die deutsche Autokrise - „Es steht für uns alle viel auf dem Spiel“

Die Autoindustrie befindet sich in einer tiefen Krise. Eine Studie des IMU-Instituts geht davon aus, dass ein Drittel der Jobs in der Stuttgarter Automobilwirtschaft verloren gehen werden. Oberbürgermeister Frank Nopper spricht darüber, welche Folgen das für seine Stadt haben könnte.

Autoreninfo

Clemens Traub ist Buchautor und Cicero-Volontär. Zuletzt erschien sein Buch „Future for Fridays?“ im Quadriga-Verlag.

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Frank Nopper (CDU) ist Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart.

Herr Nopper, die Automobilindustrie befindet sich in Deutschland in einer tiefen Krise. Eine Studie des IMU-Instituts geht davon aus, dass ein Drittel der Jobs in der Stuttgarter Automobilwirtschaft verloren gehen werden. Allein Porsche baut 1900 Stellen in Stuttgart und Weissach ab. Was berichten Ihnen die Unternehmenschefs aus der Branche?

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Ernst-Günther Konrad | Do., 27. Februar 2025 - 15:18

Ihr habt bei allen Schweinereien mitgemacht. Euer Möchtegernkanzler ist inzwischen allein auf weiter Flur beim UA Krieg und faselt noch immer was davon, die UA müsste diesen Krieg gewinnen und er will sogar Taurus schicken. Ihr habt doch mitgeholfen immer mehr Sanktionen gegen Russland zu schmieden, obwohl uns dieser Krieg eigentlich nie was angegangen ist. Ihr habt doch mitgeholfen liebe CDU diese Energiekrise erst so richtig ausufern zu lassen. Und jetzt, wo ihr wieder in eine Regierung kommen könnt, wollt ihr mit denen regieren, die ihr vorher als ahnungslos und für das Land regierungsunfähig bezeichnet habt. Die Automobilindustrie wird abwandern oder gar zusammenbrechen. Habeck würde sagen, die sind nicht insolvent, die produzieren nur nicht mehr. Alles Show was ihr CDUler hier von Euch gebt. Euch geht es nicht um die Menschen, dann hättet ihr viel früher reagiert. Ihr wollt Regierungsmacht, ihr wollt weiter eine Politik mir rot-grüner Einfärbung. Hört ihr das Totenglöckchen?

Ernst-Günther Konrad | Do., 27. Februar 2025 - 15:19

Ihr habt bei allen Schweinereien mitgemacht. Euer Möchtegernkanzler ist inzwischen allein auf weiter Flur beim UA Krieg und faselt noch immer was davon, die UA müsste diesen Krieg gewinnen und er will sogar Taurus schicken. Ihr habt doch mitgeholfen immer mehr Sanktionen gegen Russland zu schmieden, obwohl uns dieser Krieg eigentlich nie was angegangen ist. Ihr habt doch mitgeholfen liebe CDU diese Energiekrise erst so richtig ausufern zu lassen. Und jetzt, wo ihr wieder in eine Regierung kommen könnt, wollt ihr mit denen regieren, die ihr vorher als ahnungslos und für das Land regierungsunfähig bezeichnet habt. Die Automobilindustrie wird abwandern oder gar zusammenbrechen. Habeck würde sagen, die sind nicht insolvent, die produzieren nur nicht mehr. Alles Show was ihr CDUler hier von Euch gebt. Euch geht es nicht um die Menschen, dann hättet ihr viel früher reagiert. Ihr wollt Regierungsmacht, ihr wollt weiter eine Politik mir rot-grüner Einfärbung. Hört ihr das Totenglöckchen?

Karl-Heinz Weiß | Do., 27. Februar 2025 - 15:33

Der Vorgänger (bis 2021) von OB Nopper war -ein GRÜNER. Das sagt viel über die Befindlichkeiten am wichtigsten deutschen Automobilstandort aus (Mercedes-Benz, Porsche, Bosch, Mahle usw.). Hohe Löhne als Selbstverständlichkeit betrachten und über das Automobil leicht die Nase rümpfen. Auf einer solch leicht abgehobenen Haltung kamen in Deutschland auch andere Sonderwege zustande. Und nur dank 13.000 fehlenden Stimmen für das BSW wurde die Dominanz der GRÜNEN Weltbetrachtung zumindest bis auf weiteres beendet. Hinzu kamen Managementfehler (Luxusstrategie Mercedes, Chinaabhängigkeit Porsche). Für den Kanzler Merz wartet ein weites Feld von Problemen. Das dringendste Thema ist eine realistische Weltbetrachtung, beispielsweise bei den bisher gut verdienenden Werktätigen der Stuttgarter Automobilwirtschaft.

Ingofrank | Do., 27. Februar 2025 - 16:04

Wer so der grünen Blase mit Verbrenner- Aus und E- Autos in den A ….., sch gekrochen ist, braucht sich über den eigenen Niedergang nicht beschweren. Hinzu der offene Betrug bei den Abgaswerten …..
wir haben extra einen Audi Diesel mit AdBlue gekauft mit doppelten Verbrauch wie angegeben ….. Diese Betrüger
Mit besten Grüßen aus der Erfurter Republik

HappyLife | Fr., 28. Februar 2025 - 11:09

Biegsam will jetzt umsteuern in der EU. Das sollte sie aber bitte vorher mit der Herrschaft des Unrechts besprechen & dann natürlich mit den Ökospezialisten.

Gerade der unwichtige deutsche Proporz muss mit eingebunden werden. Und nicht zu vergessen die „gewichtigen“ NGO‘s sonst demonstrieren die jetzt auch noch gegen dem Verbrenner Motor weil diese alle Nazis sind, die eine Technologie Offenheit fordern. Furchtbar diese Menschen, die Wirtschaft mitdenken. Die Wirtschaft ist nur böse, mehr nicht!

Was wohl jetzt mit den ganzen Waschlappen in Baden Württemberg passiert? Kann man daraus Motoren bauen? Ironie & Sarkasmus off.

Und das alles für einen Klimawandel der völlig normal ist & als Krise formuliert wird. Willkommen in der Realität des Lebens. Mehr Satire geht nicht.

Heidemarie Heim | Fr., 28. Februar 2025 - 14:12

Für eine Industrie-Stadt/Region wie Stuttgart und Umgebung eine wirkliche Katastrophe. Denn trotz einem grünen MP stimmten m.E. nach die Rahmenbedingungen, Infrastrukturen usw. wie sie andernorts immer beklagt wurden. Es ist nun zwar fast 16 Jahre seit meinem über 20jährigen Wohnaufenthalt in der schwäbischen Metropole her, doch ich lebte sozusagen mittendrin im Leben. Und zwar nicht auf dem Killesberg mit seinen ins Tal blickenden herrschaftlichen Anwesen, sondern genau gegenüber einer der im Artikel erwähnten Zulieferer neben der Wilhema, Rosensteinpark und Pragsattel, einer mehrspurigen Hauptverkehrsader und Knotenpunkt. Ich konnte quasi direkt in die Produktion-Halle vom
"Kolben-Mahle" sehen. Was jedoch wichtiger ist. Während meiner dortigen Arbeitstätigkeit sowie im Umfeld von Stuttgart hatte ich es fast ausschließlich mit im Schnitt langjährigen Arbeitnehmern all der Firmen zu tun, die die Suppe nun auslöffeln dürfen. Von Stihl, Bosch, dem Stern und wie sie alle heißen. MfG

Heidemarie Heim | Fr., 28. Februar 2025 - 14:43

Wie gesagt kenne bzw. kannte ich deren Arbeitswelt deren Erzählungen nach aus erster Hand.
Und wusste auch aus eigener Erfahrung was es heißt nach Akkord bezahlt oder im Schichtbetrieb zu arbeiten da ich mir so meine Fachschulausbildung vorfinanzierte. Was es naturgemäß leicht machte schnell Nähe herzustellen und sich auch als "Zuazogene" auf Augenhöhe auszutauschen. Was mich nun umso trauriger macht vorzustellen wie schlimm es für diesen als fleißig bekannten Menschenschlag, dessen Herzlichkeit oft verkannt wird ob einer zuerst mal abwartenden Distanz beim Kennenlernen ist oder laut Artikel noch werden kann. Ich hoffe sehr, dass man einen solchen Niedergang wie in Detroit und anderen Gegenden noch verhindern kann! Das haben die Menschen hier wie da nicht verdient! MfG